DE202006021116U1 - Gemeinsam genutzte Bilddatenbank mit geographischer Navigation - Google Patents

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Abstract

Mobile Kommunikationsvorrichtung (100), die zum Betrieb mit einer Bilddatenbank (900) eingerichtet ist, die von einer Vielzahl von Benutzern gemeinsam verwendet wird, wobei die mobile Kommunikationsvorrichtung (100) umfasst: ein geographisches Subsystem (124) zum Erlangen geographischer Koordinaten (904); Mittel zum Zugreifen auf eine Bilddatenbank (900), die von einer Vielzahl von Benutzern gemeinsam verwendet wird, und zum Suchen, unter Verwendung von erlangten geographischen Koordinaten als ein Suchkriterium, in der Bilddatenbank nach Bildern mit geographischen Koordinaten innerhalb eines vordefinierten Bereichs der erlangten geographischen Koordinaten; und eine Anzeige (110) zum Anzeigen einer Liste von Bildern zur Auswahl, die das Suchkriterium erfüllen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet von drahtlosen Datenkommunikationssystemen, und insbesondere eine Bilddatenbank mit geographischer Navigation.
  • Bilddatenbanken zum Speichern und Austauschen bzw. gemeinsamen Nutzen von Bilddaten sind bekannt. Zum Beispiel kann ein digitales Fotoalbum digitalisierte Fotos speichern und die Fotos auf einem Computerbildschirm zum Betrachten durch einen Benutzer oder mehrere Benutzer anzeigen. Während die Bilddaten einfach zum Beispiel nach Datum und Zeitstempel organisiert werden können, kann die Organisation der Bilddaten nach anderen Kriterien arbeitsintensiv und umständlich sein. Es sind effizientere Systeme und Vorrichtungen erforderlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Figuren, die beispielhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen:
  • 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer beispielhaften mobilen Kommunikationsvorrichtung;
  • 2 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Kommunikationsteilsystem-Komponente der Kommunikationsvorrichtung von 1;
  • 3 ist ein schematisches Blockdiagramm eines beispielhaften Knotens eines drahtlosen Netzwerks, mit dem die Kommunikationsvorrichtung von 1 kommunizieren kann;
  • 4 ist ein schematisches Blockdiagramm eines beispielhaften Hostsystems, mit dem die Kommunikationsvorrichtung von 1 kommunizieren kann;
  • 5 zeigt eine beispielhafte Anzeige einer navigierbaren Karte mit Breiten- und Längengraden;
  • 6A bis 6C zeigen beispielhafte Anzeigen von navigierbaren Karten mit spezifischen Breiten- und Längen-Koordinaten;
  • 7 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Vorgehens gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 8 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines weiteren Vorgehens gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 9 zeigt eine beispielhafte Bilddatenbank-Tabelle zum Speichern von Information, die mit einer Bilddatei assoziiert ist;
  • 10A und 10B zeigen beispielhafte Ablaufdiagramme anderer Vorgehensweisen in Übereinstimmung mit Ausführungsbeispielen.
  • BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Wie oben angeführt, betrifft die vorliegende Erfindung im Allgemeinen das Gebiet von drahtlosen Datenkommunikationssystemen, und insbesondere eine Bilddatenbank mit geographischer Navigation.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Erfindung mit einer mobilen Kommunikationsvorrichtung in einer drahtlosen Betriebsumgebung praktiziert werden. In 1 wird ein schematisches Blockdiagramm einer beispielhaften mobilen Kommunikationsvorrichtung 100 gezeigt. Die Kommunikationsvorrichtung 100 kann eine Anzahl von Komponenten aufweisen, einschließlich eines Hauptprozessors 102, der den Gesamtbetrieb der Kommunikationsvorrichtung 100 steuert. Kommunikationsfunktionen, einschließlich Daten- und Sprachkommunikationen, können durch ein Kommunikationsteilsystem 104 durchgeführt werden. Das Kommunikationsteilsystem 104 kann Nachrichten von einem drahtlosen Netzwerk 200 empfangen und Nachrichten an dieses senden. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel der Kommunikationsvorrichtung 100 kann das Kommunikationsteilsystem 104 in Übereinstimmung mit den GSM(Global System for Mobile Communication)- und GPRS(General Packet Radio Services)-Standards konfiguriert sein. Derzeit wird das drahtlose GSM/GPRS-Netzwerk weithin verwendet, obwohl erwartet wird, dass diese Standards letztendlich durch EDGE (Enhanced Data GSM Environment) und UMTS (Universal Mobile Telecommunications Service) ersetzt werden. Andere Standards werden noch definiert, aber es wird angenommen, dass sie Ähnlichkeiten zu dem hier beschriebenen Netzwerkverhalten haben, und es ist für Fachleute offensichtlich, dass die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele alle anderen geeigneten Standards verwenden sollen, die in der Zukunft entwickelt werden.
  • In dem dargestellten Beispiel in 1 repräsentiert die drahtlose Verbindung, die das Kommunikationsteilsystem 104 mit dem drahtlosen Netzwerk 200 verbindet, einen oder mehrere verschiedene Funkfrequenz(RF – radio frequency)-Kanäle, die gemäß definierten Protokollen arbeiten, die für GSM/GPRS-Kommunikationen spezifiziert sind. Mit neueren Netzwerkprotokollen können diese Kanäle sowohl leitungsvermittelte Sprachkommunikationen als auch paketvermittelte Datenkommunikationen unterstützen.
  • In alternativen Implementierungen können andere drahtlose Netzwerke mit der Kommunikationsvorrichtung 100 assoziiert sein. Die verschiedenen Typen von drahtlosen Netzwerken, die eingesetzt werden können, umfassen zum Beispiel Daten-zentrische drahtlose Netzwerke, Sprach-zentrische drahtlose Netzwerke und Dual-Modus-Netzwerke, die sowohl Sprach- als auch Datenkommunikationen über dieselben physikalischen Basisstationen unterstützen können. Kombinierte Dual-Modus-Netzwerke umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, CDMA(Code Division Multiple Access)- oder CDMA2000-Netzwerke, GSM/GPRS-Netzwerken (wie oben angeführt), und zukünftige Netzwerke der dritten Generation (3G), wie EDGE und UMTS. Andere Beispiele für Daten-zentrische Netzwerke beinhalten WiFi 802.11, MobitexTM- und DataTACTM-Netzwerkkommunikationssysteme. Beispiele für andere Sprach-zentrische Datennetzwerke umfassen PCS(Personal Communication Systems)-Netzwerke, wie GSM und TDMA(Time Division Multiple Access)-Systeme.
  • Der Hauptprozessor 102 kann auch mit zusätzlichen Teilsystemen interagieren, wie einem Arbeitsspeicher (RAM – Random Access Memory) 106, einem Flash-Speicher 108, einer Anzeige 110, einem zusätzlichen Eingabe/Ausgabe-(E/A bzw. I/O – input/output)-Teilsystem 112, einem Datenanschluss 114, einer Tastatur 116, einem Lautsprecher 118, einem Mikrofon 120, Nahbereichskommunikationen 122 und einem GPS-Teilsystem 124.
  • Einige der Teilsysteme der Kommunikationsvorrichtung 100 können kommunikationsbezogene Funktionen durchführen, während andere Teilsysteme „residente” oder Funktionen auf der Vorrichtung vorsehen können. Zum Beispiel können die Anzeige 110 und die Tastatur 116 sowohl für kommunikationsbezogene Funktionen, wie Eingabe einer Textnachricht zur Übertragung über das Netzwerk 200, als auch auf der Vorrichtung residente Funktionen verwendet werden, wie ein Rechner oder eine Aufgabenliste. Eine Betriebssystemsoftware, die von dem Hauptprozessor 102 verwendet wird, wird typischerweise in einem dauerhaften Speicher gespeichert, wie dem Flash-Speicher 108, der alternativ ein Nur-Lese-Speicher (ROM – read-only memory) oder ein ähnliches Speicherelement (nicht gezeigt) sein kann. Für Fachleute ist offensichtlich, dass das Betriebssystem, spezifische Vorrichtungsanwendungen oder Teile davon, zeitweilig in einen flüchtigen Speicher, wie den RAM 106, geladen werden können.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 100 kann Kommunikationssignale über das drahtlose Netzwerk 200 senden und empfangen, nachdem erforderliche Netzwerkregistrierungs- oder Aktivierungsverfahren abgeschlossen sind. Ein Netzwerkzugang kann mit einem Teilnehmer oder Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 100 assoziiert sein. Um einen Benutzer zu identifizieren, kann die Kommunikationsvorrichtung 100 erfordern, dass eine SIM/RUIM-Karte 126 (d. h. Subscriber Identity Module oder Removable User Identity Module) in eine SIM/RUIM-Schnittstelle 128 eingeführt wird, um mit einem Netzwerk kommunizieren. Die SIM-Karte oder RUIM 126 ist ein Typ einer herkömmlichen „Smart Card”, die verwendet werden kann, um einen Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 100 zu identifizieren und die Kommunikationsvorrichtung 100 zu personalisieren, unter anderem. Ohne die SIM-Karte 126 ist die Kommunikationsvorrichtung 100 nicht voll betriebsfähig zur Kommunikation mit dem drahtlosen Netzwerk 200. Durch Einführen der SIM/RUIM-Karte 126 in die SIM/RUIM-Schnittstelle 128 kann ein Benutzer auf alle abonnierten Dienste zugreifen. Dienste können umfassen: Web-Browsing und Nachrichtendienste, wie Email, Sprachnachrichten, Kurznachrichten (SMS – Short Message Service) und Multimedia-Nachrichten-Dienste (MMS – Multimedia Messaging Services). Erweiterte Dienste können umfassen: Verkaufs- bzw. Kassendienst, Kundendienst und Verkaufspersonal-Automatisierung. Die SIM-Karte/RUIM 126 umfasst einen Prozessor und einen Speicher zum Speichern von Information. Sobald die SIM-Karte/RUIM 126 in die SIM/RUIM-Schnittstelle 128 eingeführt ist, wird sie mit dem Hauptprozessor 102 gekoppelt. Um den Benutzer zu identifizieren, enthält die SIM-Karte/RUIM 126 einige Benutzerparameter, wie eine IMSI (International Mobile Subscriber Identity). Ein Vorteil einer Verwendung der SIM-Karte/RUIM 126 ist, dass ein Benutzer nicht unbedingt an eine einzige physikalische Kommunikationsvorrichtung gebunden ist. Die SIM-Karte/RUIM 126 kann auch zusätzliche Benutzerinformation für eine Kommunikationsvorrichtung speichern, einschließlich Terminkalender(oder Kalender)-Information und Information über einen letzten Anruf. Alternativ kann eine Benutzeridentifikationsinformation auch in den Flash-Speicher 108 programmiert werden.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 100 kann eine batteriebetriebene Vorrichtung sein und kann eine Batterieschnittstelle 132 umfassen zur Aufnahme einer oder mehrerer wiederaufladbarer Batterien 130. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Batterie 130 eine Smart-Batterie mit einem eingebetteten Mikroprozessor sein. Die Batterieschnittstelle 132 ist mit einem Regler gekoppelt (nicht gezeigt), der die Batterie 130 unterstützt bei einem Liefern von Leistung V+ an die Kommunikationsvorrichtung 100. Obwohl derzeitige Technologien eine Batterie verwenden, können zukünftige Technologien, wie Mikrobrennstoffzellen, die Leistung für die Kommunikationsvorrichtung 100 vorsehen.
  • Der Hauptprozessor 102 ermöglicht zusätzlich zu seinen Betriebssystemfunktionen eine Ausführung von Softwareanwendungen 134 auf der Kommunikationsvorrichtung 100. Der Teilsatz von Software-Anwendungen 134, die grundlegende Vorrichtungsfunktionen steuern, einschließlich Daten- und Sprachkommunikations-Anwendungen, wird normalerweise auf der Kommunikationsvorrichtung 100 während ihrer Herstellung installiert.
  • Die Software-Anwendungen 134 können eine Nachrichten-Anwendung 136 umfassen. Die Nachrichten-Anwendung 136 kann jedes geeignete Softwareprogramm sein, das einem Teilnehmer oder Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 100 ermöglicht, elektronische Nachrichten zu senden und zu empfangen. Verschiedene Alternativen existieren für die Nachrichten-Anwendung 136, wie für Fachleute offensichtlich ist. Nachrichten, die von dem Benutzer gesendet oder empfangen werden, werden typischerweise in einem lokalen Speicher 108 der Kommunikationsvorrichtung 100 oder einem anderen geeigneten Speicherelement in der Komm unikationsvorrichtung 100 gespeichert. In einem alternativen Ausführungsbeispiel können einige der gesendeten und empfangenen Nachrichten entfernt von der Vorrichtung 100 gespeichert werden, wie in einem Datenspeicher eines assoziierten Hostsystems, mit dem die Kommunikationsvorrichtung 100 kommuniziert.
  • Die Software-Anwendungen 134 können auch eine GPS-Kartenanwendung 137 umfassen zum Vorsehen einer geographischen Navigation für eine Bilddatenbank in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung, wie detaillierter weiter unten beschrieben wird.
  • Ein weiteres Programm, das von der Kommunikationsvorrichtung 100 ausgeführt werden kann, ist ein Passwort-Genehmigungs-Modul 138, das eine Genehmigung für Benutzer-Passwörter vorsehen kann. Das Passwort-Genehmigungs-Modul 138 kann ein Passwort-Genehmigungs-Verfahren ausführen, um zu bestimmen, ob das Benutzerpasswort, das durch den Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 100 spezifiziert wird, zulässig ist.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 100 kann weiter ein Vorrichtungszustand-Modul 140, ein Adressbuch 142, eine persönliche Informationsverwaltungseinrichtung (PIM – Personal Information Manager) 144, und andere Module 146 umfassen. Das Vorrichtungszustand-Modul 140 kann eine Persistenz vorsehen, d. h. das Vorrichtungszustand-Modul 140 stellt sicher, dass wichtige Daten der Vorrichtung in einem dauerhaften Speicher gespeichert sind, wie dem Flash-Speicher 108, so dass die Daten nicht verloren sind, wenn die Kommunikationsvorrichtung 100 abgeschaltet wird oder keine Energie mehr hat.
  • Das Adressbuch 142 kann Information vorsehen für eine Liste von Kontakten für den Benutzer. Für einen bestimmten Kontakt in dem Adressbuch kann die Information den Name, die Telefonnummer, eine Firmenadresse und eine Email-Adresse des Kontakts neben anderer Information umfassen. Wie detaillierter unten erläutert wird, können die Inhalte des Adressbuchs 142 eine mögliche Quelle für eine Liste von Kontakten sein, die zu einer weißen Liste für den Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 100 hinzugefügt werden.
  • Die anderen Module 146 können ein Konfigurationsmodul (nicht gezeigt) sowie andere Module umfassen, die in Verbindung mit der SIM/RUIM-Schnittstelle 128 verwendet werden können.
  • Die PIM 144 kann eine Funktionalität zum Organisieren und Verwalten von Datenelementen von Interesse für einen Benutzer haben, wie zum Beispiel, aber nicht darauf beschränkt, Email, Kalenderereignisse, Sprachnachrichten, Termine und Aufgabenelemente. Eine PIM-Anwendung hat die Fähigkeit zum Senden und Empfangen von Datenelementen über das drahtlose Netzwerk 200. PIM-Datenobjekte können nahtlos integriert, synchronisiert und aktualisiert werden über das drahtlose Netzwerk 200 mit entsprechenden Datenelementen des Benutzers der Kommunikationsvorrichtung, die an einem Hostcomputersystem gespeichert sind und/oder mit diesem assoziiert sind. Diese Funktionalität erzeugt einen gespiegelten Hostcomputer auf der Kommunikationsvorrichtung 100 in Bezug auf derartige Elemente. Dies kann besonders vorteilhaft sein, wenn das Hostcomputersystem das Firmen-Computersystem des Benutzers der Kommunikationsvorrichtung ist.
  • Zusätzliche Anwendungen können ebenfalls auf die Kommunikationsvorrichtung 100 geladen werden durch zumindest eines des drahtlosen Netzwerks 200, des Hilfs-E/A-Teilsystems 112, des Datenanschlusses 114, des Nahbereichs-Kommunikationsteilsystems 122 oder des GPS-Teilsystems 124. Diese Flexibilität bei der Anwendungsinstallation erhöht die Funktionalität der Kommunikationsvorrichtung 100 und kann erweiterte Vorrichtungs-eigene Funktionen, kommunikationsbezogene Funktionen oder beides vorsehen. Zum Beispiel können sichere Kommunikationsanwendungen ermöglichen, dass Funktionen für elektronischen Handel und andere derartige finanzielle Transaktionen unter Verwendung der Kommunikationsvorrichtung 100 durchgeführt werden.
  • Der Datenanschluss 114 ermöglicht einem Teilnehmer oder Benutzer, Präferenzen durch eine externe Vorrichtung oder Softwareanwendung zu setzen, und erweitert die Fähigkeiten der Kommunikationsvorrichtung 100 durch Vorsehen von Information oder heruntergeladener Software für die Kommunikationsvorrichtung 100 nicht nur über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk. Der alternative Herunterlade-Pfad kann zum Beispiel verwendet werden, um einen Verschlüsselungsschlüssel über eine direkte und somit zuverlässige und vertrauenswürdige Verbindung auf die Kommunikationsvorrichtung 100 zu laden, um eine sichere Vorrichtungskommunikation vorzusehen.
  • Der Datenanschluss 114 kann jeder geeignete Anschluss sein, der eine Datenkommunikation zwischen dem Kommunikationsvorrichtung 100 und einer anderen Computervorrichtung ermöglicht. Der Datenanschluss kann ein serieller oder ein paralleler Anschluss sein. In einigen Fällen kann der Datenanschluss 114 ein USB-Anschluss sein, der Datenleitungen für eine Datenübertragung und eine Versorgungsleitung umfasst, die einen Ladestrom zum Aufladen der Batterie 130 der Kommunikationsvorrichtung 100 liefern kann.
  • Das Nahbereichs-Kommunikationsteilsystem 122 ermöglicht eine Kommunikation zwischen der Kommunikationsvorrichtung 100 und anderen Systemen oder Vorrichtungen, ohne die Verwendung des drahtlosen Netzwerks 200. Zum Beispiel kann das Teilsystem 122 eine Infrarotvorrichtung und zugehörige Schaltungen und Komponenten für eine Nahbereichskommunikation umfassen. Beispiele für Nahbereichskommunikationsstandards umfassen Standards, die von IrDA (Infrared Data Association) entwickelt wurden, Bluetooth und die 802.11-Familie von Standards, die von IEEE entwickelt wurden.
  • Bei der Verwendung wird ein empfangenes Signal, wie eine Textnachricht, eine Email-Nachricht oder eine heruntergeladene Webseite von dem Kommunikationsteilsystem 104 verarbeitet und in den Hauptprozessor 102 eingegeben. Der Hauptprozessor 102 verarbeitet dann das empfangene Signal zur Ausgabe an die Anzeige 110 oder alternativ an das Hilfs-E/A-Teilsystem 112. Ein Teilnehmer oder Benutzer kann auch Datenelemente, wie zum Beispiel Email-Nachrichten, unter Verwendung der Tastatur 116 in Verbindung mit der Anzeige 110 und möglicherweise dem Hilfs-E/A-Teilsystem 112 erstellen. Das Hilfs-Teilsystem 112 kann Vorrichtungen umfassen wie: einen Berührungsbildschirm, eine Maus, eine Rollkugel, einen Infrarot-Fingerabdruck-Detektor oder ein Drehrad mit einer Fähigkeit zum dynamischen Tastendruck. Die Tastatur 116 ist vorzugsweise eine alphanumerische Tastatur und/oder eine Tastatur des Telefon-Typs. Jedoch können auch andere Typen von Tastaturen verwendet werden. Ein erstelltes Element kann über das drahtlose Netzwerk 200 durch das Kommunikationsteilsystem 104 übertragen werden.
  • Für Sprachkommunikationen ist der Gesamtbetrieb der Kommunikationsvorrichtung 100 im Wesentlichen ähnlich, außer dass die empfangenen Signale an den Lautsprecher 118 ausgegeben werden, und Signale zur Übertragung durch das Mikrofon 120 erzeugt werden. Alternative Sprach- oder Audio-E/A-Teilsysteme, wie ein Aufzeichnungsteilsystem für Sprachnachrichten, können ebenfalls auf der Kommunikationsvorrichtung 100 implementiert werden. Obwohl eine Sprach- oder Audiosignalausgabeprimär durch den Lautsprecher 118 erreicht wird, kann die Anzeige 110 ebenfalls verwendet werden, um zusätzliche Information vorzusehen, wie die Identität eines anrufenden Teilnehmers, die Dauer eines Sprachanrufs oder andere Sprachanruf-betreffende Information.
  • Zur Bilderfassung kann eine Kamera 121 vorgesehen sein, die eine Linse und einen Lichtsensor umfassen kann, wie ein CCD(Charge-Coupled Device)-Array. Das Bildformat kann jedes aus einer Anzahl von Standard-Bildformaten sein, wie TIFF (Tagged-Image File Format) und JPEG (Joint Photographic Experts Group), oder ein proprietäres Bildformat. Die Größe des CCD-Sensors und die Standardbildgröße können geeignet für die Bildauflösung ausgewählt werden, die für eine bestimmte Anwendung erforderlich ist.
  • Die Bilderfassung kann benutzergesteuert sein durch einen dafür vorgesehenen oder definierten Kameraauslöseknopf auf der Tastatur 116, zum Beispiel. Das aufgenommene Bild kann von dem Prozessor 102 verarbeitet werden, auf der Anzeige 110 angezeigt werden, und in einem lokalen Speicher gespeichert werden, wie dem RAM 106 oder dem Flash-Speicher 108. Um einen Verbrauch von Speicherressourcen auf der Kommunikationsvorrichtung 100 zu minimieren, kann das Bild von der Kommunikationsvorrichtung 100 an ein Hostsystem übertragen werden, wenn es dafür passend ist. Dies wird im Detail weiter unten erläutert.
  • Unter Bezugnahme nun auf 2 wird ein Blockdiagramm der Kommunikationsteilsystem-Komponente 104 von 1 gezeigt. Das Kommunikationsteilsystem 104 kann einen Empfänger 210 und einen Sender 212 aufweisen, sowie zugehörige Komponenten, wie ein oder mehrere eingebettete oder interne Antennenelement(e) 214, 216, lokale Oszillatoren (LOs – Local Oscillators) 218 und ein Verarbeitungsmodul, wie ein digitaler Signalprozessor (DSP – Digital Signal Processor) 220. Wie für Fachleute auf dem Gebiet der Kommunikation offensichtlich ist, ist die bestimmte Ausgestaltung des Kommunikationsteilsystems 104 abhängig von dem Kommunikationsnetzwerk, mit dem die Kommunikationsvorrichtung 100 arbeiten soll. Somit ist offensichtlich, dass die in 2 dargestellte Ausgestaltung nur als ein Beispiel dient.
  • Signale, die von der Antenne 214 über das drahtlose Netzwerk 200 empfangen werden, werden an den Empfänger 210 eingegeben, der solche allgemeinen Empfängerfunktionen durchführen kann wie Signalverstärkung, Frequenzabwärtswandlung, Filterung, Kanalauswahl und Analog-Digital-(A/D)-Umwandlung. Eine A/D-Umwandlung eines empfangenen Signalsermöglicht, dass komplexere Kommunikationsfunktionen, wie Demodulation und Decodierung, in dem DSP 220 durchgeführt werden. Auf ähnliche Weise werden zu übertragende Signale verarbeitet, einschließlich Modulation und Codierung, durch den DSP 220. Diese DSP-verarbeiteten Signale werden an den Sender 212 eingegeben für eine Digital-zu-Analog(D/A)-Wandlung, Frequenzaufwärtswandlung, Filterung, Verstärkung und Übertragung über das drahtlose Netzwerk 200 über die Antenne 216. Der DSP 220 verarbeitet nicht nur Kommunikationssignale, sondern sieht auch eine Empfänger- und Sender-Steuerung vor. Zum Beispiel können die Verstärkungen, die auf die Kommunikationssignale in dem Empfänger 210 und dem Sender 212 angewendet werden, adaptiv gesteuert werden durch automatische Verstärkungssteuerungsalgorithmen, die in dem DSP 220 implementiert sind.
  • Die drahtlose Verbindung zwischen der Kommunikationsvorrichtung 100 und dem drahtlosen Netzwerk 200 kann einen oder mehrere unterschiedliche Kanäle, typischerweise unterschiedliche RF-Kanäle, und assoziierte Protokolle enthalten, die zwischen der Kommunikationsvorrichtung 100 und dem drahtlosen Netzwerk 200 verwendet werden. Ein RF-Kanal ist eine begrenzte Ressource, die erhalten werden muss, typischerweise aufgrund von Begrenzungen der Gesamtbandbreite und begrenzter Batterieleistung der Kommunikationsvorrichtung 100.
  • Wenn die Kommunikationsvorrichtung 100 vollständig betriebsfähig ist, wird der Sender 212 typischerweise nur dann betätigt oder eingeschaltet, wenn er an das drahtlose Netzwerk 200 überträgt, und wird andernfalls abgeschaltet, um Ressourcen zu sparen. Ähnlich wird der Empfänger 210 periodisch abgeschaltet, um Energie zu sparen, bis er benötigt wird, um Signale oder Information (wenn überhaupt) während bestimmter Zeitabschnitte zu empfangen.
  • Unter Bezugnahme nun auf 3 wird ein Blockdiagramm einer beispielhaften Implementierung eines Knotens des drahtlosen Netzwerks 200 als 302 gezeigt. In der Praxis weist das drahtlose Netzwerk 200 einen oder mehrere Knoten 302 auf. Die Kommunikationsvorrichtung 100 kommuniziert mit dem Knoten 302. In der beispielhaften Implementierung von 3 ist der Knoten 302 konfiguriert in Übereinstimmung mit GPRS(General Packet Radio Service)- und GSM(Global Systems for Mobile)-Technologien. Der Knoten 302 umfasst eine Basisstation-Steuervorrichtung (BSC – base station controller) 304 mit einer assoziierten Sende-Station 306, eine Paketsteuerungseinheit (PCU – Packet Control Unit) 308, hinzugefügt zur GPRS-Unterstützung in GSM, eine mobile Vermittlungsstelle (MSC – Mobile Switching Center) 310, ein Heimat-Ortsregister (HLR – Hore Location Register) 312, ein Besucher-Ortsregister (VLR – Visitor Location Register) 314, einen SGSN (Serving GPRS Support Node) 316, einen GGSN (Gateway GPRS Support Node) 318 und ein dynamisches Host-Konfigurations-Protokoll (DHCP – Dynamic Host Configuration Protocol) 320. Diese Liste von Komponenten soll nicht als eine vollständige Liste der Komponenten jedes Knotens 302 innerhalb eines GSM/GPRS-Netzwerks angesehen werden, sondern als eine Liste von Komponenten, die üblicherweise bei Kommunikationen über das drahtlose Netzwerk 200 verwendet werden.
  • In einem GSM-Netzwerk wird die MSC 310 mit der BSC 304 und einem Festnetzwerk, wie einem öffentlichen Telefonnetz (PSTN – Public Switched Telephone Network) 322, gekoppelt, um Leitungsvermittlungs-Anforderungen zu erfüllen. Die Verbindung über PCU 308, SGSN 316 und GGSN 318 zu dem öffentlichen oder privaten Netzwerk (Internet) 324 (hier im Allgemeinen auch als eine gemeinsam benutzte Netzwerkinfrastruktur bezeichnet) stellt den Datenpfad für GPRS-fähige Kommunikationsvorrichtungen dar. In einem GSM-Netzwerk, das mit GPRS-Funktionen erweitert ist, enthält die BSC 304 auch eine Paketsteuerungseinheit (PCU – Packet Control Unit) 308, die mit SGSN 316 verbunden ist, um eine Segmentierung, Funkkanalzuweisung zu steuern und Paketvermittlungs-Anforderungen zu erfüllen. Um Position und Verfügbarkeit von Kommunikationsvorrichtungen für sowohl leitungsvermittelte als auch paketvermittelte Verwaltung zu verfolgen, wird das HLR 312 zwischen dem MSC 310 und dem SGSN 316 gemeinsam benutzt. Ein Zugang zu dem VLR 314 wird durch die MSC 310 gesteuert.
  • Die Station 306 ist eine feste Transceiver-Station. Die Station 306 und die BSC 304 bilden gemeinsam die feste Transceiver-Ausrüstung. Die feste Transceiver-Ausrüstung sieht eine drahtlose Netzwerkabdeckung für einen bestimmten Abdeckungsbereich vor, im Allgemeinen als eine „Zelle” bezeichnet. Die feste Transceiver-Ausrüstung sendet Kommunikationssignale an Kommunikationsvorrichtungen in ihrer Zelle über die Station 306 und empfängt Kommunikationssignale von diesen. Die feste Transceiver-Ausrüstung führt normalerweise solche Funktionen durch wie Modulation und möglicherweise Codierung und/oder Verschlüsselung von Signalen, die an die Kommunikationsvorrichtung 100 zu übertragen sind, in Übereinstimmung mit bestimmten, normalerweise vorgegebenen, Kommunikationsprotokollen und Parametern, unter der Steuerung ihrer Steuervorrichtung. Die feste Transceiver-Ausrüstung demoduliert und möglicherweise decodiert und entschlüsselt, falls notwendig, alle Kommunikationssignale auf ähnliche Weise, die von der Kommunikationsvorrichtung 100 in ihrer Zelle empfangen werden. Die Kommunikationsprotokolle und -parameter können zwischen unterschiedlichen Knoten variieren. Zum Beispiel kann ein Knoten ein anderes Modulationsschema verwenden und an anderen Frequenzen arbeiten als andere Knoten.
  • Für alle Kommunikationsvorrichtungen 100, die mit einem spezifischen Netzwerk registriert sind, werden permanente Konfigurationsdaten, wie ein Benutzerprofil, in dem HLR 312 gespeichert. Das HLR 312 enthält auch Positionsinformation für jede registrierte Kommunikationsvorrichtung und kann abgefragt werden, um die aktuelle Position einer Kommunikationsvorrichtung zu bestimmen. Die MSC 310 ist verantwortlich für eine Gruppe von Positionsbereichen und speichert die Daten der Kommunikationsvorrichtungen, die aktuell in ihrem Verantwortungsbereich sind, in dem VLR 314. Ferner enthält das VLR 314 auch Information über Kommunikationsvorrichtungen, die andere Netzwerke besuchen. Die Information in dem VLR 314 enthält einen Teil der permanenten Daten der Kommunikationsvorrichtung, die von dem HLR 312 an das VLR 314 übertragen werden für einen schnelleren Zugang. Durch Verschieben von zusätzlicher Information von einem entfernten HLR-Knoten 312 an das VLR 314, kann die Menge von Verkehr zwischen diesen Knoten reduziert werden, so dass Sprach- und Datendienste mit kürzeren Antwortzeiten vorgesehen werden können und gleichzeitig weniger Computerressourcen benötigen.
  • SGSN 316 und GGSN 318 sind Elemente, die zur GPRS-Unterstützung hinzugefügt sind; nämlich eine paketvermittelte Daten-Unterstützung, in GSM. Der SGSN 316 und die MSC 310 haben ähnliche Verantwortlichkeiten in dem drahtlosen Netzwerk 200 durch Verfolgen der Position jeder Kommunikationsvorrichtung 100. Der SGSN 316 führt auch Sicherheitsfunktionen und eine Zugangssteuerung durch für Datenverkehr auf dem drahtlosen Netzwerk 200. Der GGSN 318 sieht Inter-Netzwerk-Verbindungen mit externen paketvermittelten Netzwerken vor und verbindet mit einem oder mehreren SGSNs 316 über ein Internetprotokoll(IP – Internet Protocol)-Backbone-Netzwerk, das in dem Netzwerk 200 betrieben wird. Während eines normalen Betriebs muss eine gegebene Kommunikationsvorrichtung 100 ein „GPRS-Anhängen” durchführen, um eine IP-Adresse zu akquirieren und auf Datendienste zuzugreifen. Diese Anforderung ist in leitungsvermittelten Sprachkanälen nicht vorhanden, da ISDN(Integrated Services Digital Network)-Adressen verwendet werden zum Leiten bzw. Routing von eingehenden und abgehenden Anrufen. Gegenwärtig verwenden alle GPRS-fähigen Netzwerke private, dynamisch zugewiesene IP-Adressen, was erforderlich macht, dass der DHCP-Server 320 mit dem GGSN 318 verbunden ist. Es gibt viele Mechanismen für eine dynamische IP-Zuweisung, einschließlich einer Verwendung einer Kombination aus einem RADIUS(Remote Authentication Dial-In User Service)-Server und einem DHCP-Server. Sobald das GPRS-Anhängen (Altach) abgeschlossen ist, wird eine logische Verbindung von der Kommunikationsvorrichtung 100 hergestellt, über die PCU 308, und dem SGSN 316 zu einem Zugangspunktknoten (APN – Access Point Node) in dem GGSN 318. Der APN repräsentiert ein logisches Ende eines IP-Tunnels, der entweder auf direkte Internetkompatible Dienste oder private Netzwerkverbindungen zugreifen kann. Der APN repräsentiert auch einen Sicherheitsmechanismus für das drahtlose Netzwerk 200, da jede Kommunikationsvorrichtung 100 einem oder mehreren APNs zugewiesen werden muss und die Kommunikationsvorrichtungen 100 keine Daten austauschen können, ohne zuerst ein GPRS-Anhängen mit einem APN durchzuführen, den es autorisiert ist zu verwenden. Der APN kann als ähnlich zu einem Internet-Domäne-Name betrachtet werden, wie „myconnection.wireless.com”.
  • Sobald das GPRS-Anhängen abgeschlossen ist, wird ein Tunnel erstellt und der gesamte Verkehr wird in standardmäßigen IP-Paketen ausgetauscht unter Verwendung irgendeines Protokolls, das in IP-Paketen unterstützt werden kann. Dies umfasst Tunneling-Verfahren wie IP-over-IP, wie in dem Fall einiger IPSecurity(IPsec)-Verbindungen, die mit virtuellen privaten Netzwerken (VPN – Virtual Private Networks) verwendet werden. Diese Tunnel werden auch als Paketdatenprotokoll(PDP – Packet Data Protocol)-Kontexte bezeichnet und eine begrenzte Anzahl dieser ist in dem drahtlosen Netzwerk 200 verfügbar. Um eine Verwendung der PDP-Kontexte zu maximieren, lässt das drahtlose Netzwerk 200 einen Leerlauf-Timer für jeden PDP-Kontext laufen, um zu bestimmen, ob es einen Mangel an Aktivität gibt. Wenn die Kommunikationsvorrichtung 100 ihren PDP-Kontext nicht benutzt, kann der PDP-Kontext entfernt werden kann und die IP-Adresse zurück an den IP-Adressen-Pool gegeben werden, der von dem DHCP-Server 320 verwaltet wird.
  • Unter Bezugnahme nun auf 4 wird ein Blockdiagramm gezeigt, das Komponenten einer beispielhaften Konfiguration eines Hostsystems 350 darstellt. In einer Instanz kann das Hostsystem 350 ein Firmenunternehmen sein. Das Hostsystem 350 ist typischerweise ein Firmenbüro oder ein anderes lokales Netzwerk (LAN – local area network), kann aber auch ein Computersystem zuhause oder ein anderes privates System sein, zum Beispiel, in verschiedenen Implementierungen. In dem Beispiel von 4 wird das Hostsystem 350 als ein LAN einer Organisation dargestellt, zu der ein Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 100 gehört. Typischerweise kann eine Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen drahtlos mit dem Hostsystem 350 über einen oder mehrere Knoten 302 kommunizieren.
  • Das Hostsystem 350 weist eine Anzahl von Netzwerk-Komponenten auf, die durch die LAN-Verbindungen 460 miteinander verbunden sind. Zum Beispiel befindet sich ein Desktopcomputer 462a eines Benutzers mit einer zugehörigen Aufnahmestation 464 für die Kommunikationsvorrichtung 100 des Benutzers in einer LAN-Verbindung. Die Aufnahmestation 464 für die Kommunikationsvorrichtung 100 kann mit dem Computer 462a über eine serielle oder eine USB(Universal Serial Bus)-Verbindung zum Beispiel gekoppelt sein. Andere Benutzercomputer 462b befinden sich ebenfalls in dem LAN 460, und jeder kann, oder auch nicht, mit einer zugehörigen Aufnahmestation 464 versehen sein, die für eine Kommunikationsvorrichtung geeignet ist. Die Aufnahmestation 464 erleichtert das Laden von Information (zum Beispiel PIM-Daten, private symmetrische Verschlüsselungsschlüssel, um sichere Kommunikationen zwischen der Kommunikationsvorrichtung 100 und dem Hostsystem 350 zu erleichtern, etc.) von dem Benutzercomputer 462a auf die Kommunikationsvorrichtung 100, und kann besonders nützlich sein für Aktualisierungen von großen Mengen an Information, die oft durchgeführt werden bei einem Initialisieren der Kommunikationsvorrichtung 100 zur Verwendung. Die Information, die auf die Kommunikationsvorrichtung 100 heruntergeladen wird, kann Zertifikate umfassen, die bei einem Austausch von Nachrichten verwendet werden.
  • Es ist für Fachleute offensichtlich, dass die Benutzercomputer 462a, 462b, 462c typischerweise auch mit anderen Peripherievorrichtungen verbunden sind, wie Drucker, etc., die nicht explizit in 4 gezeigt werden. Ferner wird nur ein Teilsatz von Netzwerkkomponenten des Hostsystems 350 in 4 zur einfacheren Darstellung gezeigt, und es ist für Fachleute offensichtlich, dass das Hostsystem 350 zusätzliche Komponenten aufweist, die nicht explizit in 4 gezeigt werden, für diese beispielhafte Konfiguration. Allgemeiner, das Hostsystem 350 kann einen kleineren Teil eines größeren Netzwerks (nicht gezeigt) der Organisation repräsentieren, und kann verschiedene Komponenten aufweisen und/oder in anderen Topologien angeordnet sein, als die in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel von 4 gezeigte.
  • In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel kommuniziert die Kommunikationsvorrichtung 100 mit dem Hostsystem 350 über den Knoten 302 des drahtlosen Netzwerks 200 und einer gemeinsam genutzten Netzwerkinfrastruktur 324, wie einem Diensteanbieternetzwerk oder dem öffentlichen Internet. Ein Zugriff auf das Hostsystem 350 kann durch einen oder mehrere Router (nicht gezeigt) vorgesehen sein, und Computervorrichtungen des Hostsystems 350 können hinter einer Firewall oder einem Proxy-Server 466 arbeiten. Der Proxy-Server 466 sieht einen sicheren Knoten und ein drahtloses Internet-Gateway für das Hostsystem 350 vor. Der Proxy-Server 466 leitet intelligent Daten an den richtigen Zielserver.
  • In einigen Implementierungen kann das Hostsystem 350 einen drahtlosen VPN-Router (nicht gezeigt) umfassen, um einen Datenaustausch zwischen dem Hostsystem 350 und der Kommunikationsvorrichtung 100 zu erleichtern. Der drahtlose VPN-Router ermöglicht, dass eine VPN-Verbindung direkt über ein spezifisches drahtloses Netzwerk zu der Kommunikationsvorrichtung 100 eingerichtet werden kann. Der drahtlose VPN-Router kann mit Internetprotokoll (IP – Internet Protocol) Version 6 (IPv6) und IP-basierten drahtlosen Netzwerke verwendet werden. Dieses Protokoll kann genügend IP-Adressen vorsehen, so dass jede Kommunikationsvorrichtung eine zugewiesene IP-Adresse hat, was es ermöglicht, jederzeit Information an eine Kommunikationsvorrichtung zu verschieben. Ein Vorteil einer Verwendung eines drahtlosen VPN-Routers ist, dass er eine handelsübliche VPN-Komponente sein kann und kein getrenntes drahtloses Gateway und keine getrennte drahtlose Infrastruktur erfordert. Eine VPN-Verbindung kann vorzugsweise eine TCP(Transmission Control Protocol)/IP- oder UDP(User Datagram Protocol)/IP-Verbindung sein zum Liefern der Nachrichten direkt an die Kommunikationsvorrichtung 100 in dieser alternativen Implementierung.
  • Nachrichten, die für einen Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 100 bestimmt sind, werden anfänglich durch einen Nachrichtenserver 468 des Hostsystems 350 empfangen. Derartige Nachrichten können von jeder Anzahl von Quellen stammen. Zum Beispiel kann eine Nachricht von einem Sender von dem Computer 462b in dem Hostsystem 350 gesendet worden sein, von einer anderen Kommunikationsvorrichtung (nicht gezeigt), die mit dem drahtlosen Netzwerk 200 oder einem anderen drahtlosen Netzwerk verbunden ist, oder von einer anderen Computervorrichtung oder einer anderen Vorrichtung, die Nachrichten senden kann, über die gemeinsam genutzte Netzwerkinfrastruktur 324, möglicherweise über einen Anwendungsdiensteanbieter (ASP – Application Service Provider) oder einen Internetdiensteanbieter (ISP – Internet Service Provider), zum Beispiel.
  • Der Nachrichtenserver 468 fungiert typischerweise als die primäre Schnittstelle für den Austausch von Nachrichten, insbesondere Email-Nachrichten, in der Organisation und über die gemeinsam genutzte Netzwerkinfrastruktur 324. Jeder Benutzer in der Organisation, der eingerichtet wurde, Nachrichten zu senden und zu empfangen, ist typischerweise mit einem Benutzerkonto assoziiert, das von dem Nachrichtenserver 468 verwaltet wird. Einige beispielhafte Implementierungen des Nachrichtenservers 468 umfassen einen Microsoft ExchangeTM-Server, einen Lotus DominoTMServer, einen Novell GroupwiseTM-Server, oder jeder andere geeignete Nachrichtenserver, der in einer Firmenumgebung installiert ist. In einigen Implementierungen kann das Hostsystem 350 mehrere Nachrichtenserver 468 umfassen. Der Nachrichtenserver 468 kann auch angepasst werden, um zusätzliche Funktionen über eine Nachrichtenverwaltung hinaus vorzusehen, einschließlich der Verwaltung von Daten, die mit Kalendern und Aufgabenlisten verbunden sind, zum Beispiel.
  • Wenn Nachrichten von dem Nachrichtenserver 468 empfangen werden, werden sie typischerweise in einem Datenspeicher gespeichert, der mit dem Nachrichtenserver 468 assoziiert ist. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Datenspeicher eine getrennte Hardware-Einheit sein (nicht gezeigt), mit der der Nachrichtenserver 468 kommuniziert. Nachrichten können nachfolgend abgerufen werden und an Benutzer geliefert werden durch Zugreifen auf den Nachrichtenserver 468. Zum Beispiel kann eine Email-Client-Anwendung, die auf einem Computer eines Benutzers 462a arbeitet, die Email-Nachrichten anfordern, die mit dem Konto dieses Benutzers assoziiert sind, die in dem Datenspeicher gespeichert ist, der mit dem Nachrichtenserver 468 assoziiert ist. Diese Nachrichten werden dann aus dem Datenspeicher abgerufen und lokal auf dem Computer 462a gespeichert. Der Datenspeicher, der mit dem Nachrichtenserver 468 assoziiert ist, kann Kopien von jeder Nachricht speichern, die lokal auf der Kommunikationsvorrichtung 100 gespeichert ist. Alternativ kann der Datenspeicher, der mit dem Nachrichtenserver 468 assoziiert ist, alle Nachrichten für den Benutzer der Kommunikationsvorrichtung 100 speichern und nur eine geringere Anzahl von Nachrichten kann auf der Kommunikationsvorrichtung 100 gespeichert werden, um Speicher zu sparen. Zum Beispiel können die letzten Nachrichten (der letzten zwei bis drei Monate zum Beispiel) auf der Kommunikationsvorrichtung 100 gespeichert werden.
  • Bei Betrieb der Kommunikationsvorrichtung 100 kann der Benutzer wünschen, dass Email-Nachrichten abgerufen werden zur Lieferung an die handgehaltene Vorrichtung. Eine Email-Client-Anwendung, die auf der Kommunikationsvorrichtung 100 arbeitet, kann auch Nachrichten, die mit dem Konto des Benutzers assoziiert sind, von dem Nachrichtenserver 468 anfordern. Der Email-Client kann konfiguriert sein (entweder durch den Benutzer oder durch einen Administrator, möglicherweise in Übereinstimmung mit einer Informationstechnologie(IT – information technology)-Richtlinie der Organisation), diese Anforderung auf Anweisung des Benutzers zu machen, an einem vordefinierten Zeitintervall oder bei Auftreten eines vordefinierten Ereignisses. In einigen Implementierungen ist der Kommunikationsvorrichtung 100 ihre eigene Email-Adresse zugewiesen, und Nachrichten, die spezifisch an die Kommunikationsvorrichtung 100 adressiert sind, werden automatisch an die Kommunikationsvorrichtung 100 weitergeleitet, wenn sie von dem Nachrichtenserver 468 empfangen werden.
  • Um die drahtlose Kommunikation von Nachrichten und Nachrichten-bezogenen Daten zwischen der Kommunikationsvorrichtung 100 und Komponenten des Hostsystem 350 zu erleichtern, kann eine Anzahl von drahtlosen Kommunikations-Unterstützungskomponenten 470 vorgesehen sein. In einigen Implementierungen können die drahtlosen Kommunikations-Unterstützungskomponenten 470 einen Nachrichtenverwaltungsserver 472, einen mobilen Datenserver 474, einen Kontakt-Server 476, ein Passwortrichtlinien-Modul 478, und dergleichen umfassen.
  • Der Nachrichtenverwaltungsserver 472 kann verwendet werden, um gezielt Unterstützung für die Verwaltung von Nachrichten, wie Email-Nachrichten, vorzusehen, die durch Kommunikationsvorrichtungen zu handhaben sind. Im Allgemeinen, während Nachrichten weiter auf dem Nachrichtenserver 468 gespeichert sind, kann der Nachrichtenverwaltungsserver 472 verwendet werden, zu steuern, wann, ob und wie Nachrichten an die Kommunikationsvorrichtung 100 gesendet werden. Der Nachrichtenverwaltungsserver 472 erleichtert auch die Handhabung von Nachrichten, die auf der Kommunikationsvorrichtung 100 erstellt werden, die an den Nachrichtenserver 468 gesendet werden für eine nachfolgende Lieferung.
  • Zum Beispiel kann der Nachrichtenverwaltungsserver 472 das Postfach bzw. die Mailbox des Benutzers überwachen (zum Beispiel den Nachrichtenspeicher, der mit dem Konto des Benutzers auf dem Nachrichtenserver 468 assoziiert ist) hinsichtlich neuer Email-Nachrichten, und Benutzer-definierbare Filter auf neue Nachrichten anwenden, um zu bestimmen, ob und wie die Nachrichten an die Kommunikationsvorrichtung 100 des Benutzers weitergeleitet werden. Der Nachrichtenverwaltungsserver 472 kann neue Nachrichten auch komprimieren und verschlüsseln (zum Beispiel unter Verwendung einer Verschlüsselungstechnik, wie DES (Data Encryption Standard) oder Triple-DES) und diese über die gemeinsame Netzwerkinfrastruktur 324 und das drahtlose Netzwerk 200 an die Kommunikationsvorrichtung 100 verschieben. Der Nachrichtenverwaltungsserver 472 kann auch Nachrichten empfangen, die auf der Kommunikationsvorrichtung 100 erstellt werden (zum Beispiel verschlüsselt unter Verwendung von Triple DES), die erstellten Nachrichten entschlüsseln und dekomprimieren, die erstellten Nachrichten neu formatieren, wenn gewünscht, so dass sie erscheinen, als würden sie von dem Computer 462a des Benutzers stammen, und die erstellten Nachrichten an den Nachrichtenserver 468 umleiten zur Lieferung.
  • Bestimmte Eigenschaften oder Einschränkungen, die mit Nachrichten assoziiert sind, die von der Kommunikationsvorrichtung 100 zu senden und/oder zu empfangen sind, können definiert werden (zum Beispiel durch einen Administrator in Übereinstimmung mit IT-Richtlinien) und von dem Nachrichtenverwaltungsserver 472 durchgesetzt werden. Diese können umfassen, ob die Kommunikationsvorrichtung 100 verschlüsselte und/oder signierte Nachrichten empfangen kann, Minimumgrößen für Verschlüsselungsschlüssel, ob abgehende Nachrichten verschlüsselt und/oder signiert werden müssen, und ob Kopien aller sicherer Nachrichten, die von der Kommunikationsvorrichtung 100 gesendet werden, an eine vordefinierte Kopie-Adresse zu senden sind, zum Beispiel.
  • Der Nachrichtenverwaltungsserver 472 kann auch angepasst sein, um andere Steuerfunktionen vorzusehen, wie Verschieben nur bestimmter Nachrichteninformation oder vordefinierter Abschnitte (zum Beispiel „Blöcke”) einer Nachricht, die auf dem Nachrichtenserver 468 gespeichert ist, an die Kommunikationsvorrichtung 100. Zum Beispiel in einem Fall, wenn eine Nachricht anfangs von der Kommunikationsvorrichtung 100 von dem Nachrichtenserver 468 abgerufen wird, kann der Nachrichtenverwaltungsserver 472 nur den ersten Teil einer Nachricht an die Kommunikationsvorrichtung 100 verschieben, wobei der Teil eine vordefinierte Größe hat (zum Beispiel 2 KB). Der Benutzer kann dann mehr der Nachricht anfordern, zur Lieferung in ähnlich großen Blöcken durch den Nachrichtenverwaltungsserver 472 an die Kommunikationsvorrichtung 100, möglicherweise bis zu einer maximalen vordefinierten Nachrichtengröße. Demgemäß erleichtert der Nachrichtenverwaltungsserver 472 eine bessere Steuerung über den Typ von Daten und der Menge von Daten, die an die Kommunikationsvorrichtung 100 kommuniziert werden, und kann dazu beitragen, eine mögliche Verschwendung von Bandbreite oder anderen Ressourcen zu minimieren.
  • Der Mobildaten-Server 474 umfasst jeden anderen Server, der Information speichert, die relevant ist für das Unternehmen. Der Mobildaten-Server 474 kann Datenbanken, Online-Daten-Dokument-Repositorien, Kundenbeziehungsmanagement(CMR – Customer Relationship Management)-Systeme oder ERP(Enterprise Resource Planning)-Anwendungen umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt.
  • Der Kontakt-Server 476 kann Information für eine Liste von Kontakten für den Benutzer auf ähnliche Weise zu dem Adressbuch 142 auf der Kommunikationsvorrichtung 100 vorsehen. Demgemäß kann, für einen gegebenen Kontakt, der Kontakt-Server 476 den Namen, die Telefonnummer, eine Firmenadresse und eine Email-Adresse des Kontakts neben anderer Information umfassen. Der Kontakt-Server 476 kann auch eine globale Adressenliste vorsehen, die die Kontaktinformation für alle Kontakte enthält, die mit dem Hostsystem 350 assoziiert sind.
  • Der IT-Administrator kann das Passwort-Richtlinie-Modul 478 verwenden, um die Passwort-Richtlinie zu aktualisieren, zum Beispiel durch Aktualisieren einer Liste von vorgegebenen verbotenen Passwörtern und ihrer symbolischen Äquivalente. Der IT-Administrator kann auch aus der Ferne die Passwort-Richtlinie der Kommunikationsvorrichtungen aktualisieren durch Kommunizieren mit dem Passwort-Genehmigungs-Modul 138 über das Netzwerk 200 und Aktualisieren einer lokalen Kopie der Liste von vorgegebenen verbotenen Passwörtern und der Liste von symbolischen Äquivalenten. Die lokalen Kopien dieser Listen können in einem lokalen Speicher 108 der Kommunikationsvorrichtung 100 gespeichert werden. Demgemäß kann die Passwort-Richtlinie zentral geführt werden und dann an verschiedene Kommunikationsvorrichtungen 100 kommuniziert werden unter Verwendung einer geeigneten drahtlosen Kommunikationsinfrastruktur, wie die hier beschriebene. In einigen Ausführungsbeispielen umfasst die drahtlose Kommunikationsinfrastruktur einen Transportstapel, der einen Satz von Kommunikationsprotokollen enthält, die das Hostsystem 350 befähigen, mit der Kommunikationsvorrichtung 100 zu kommunizieren. Ein Teilsatz von Anwendungen, die von dem Transportstapel vorgesehen sind, können verwendet werden, um IT-Richtlinien-Befehle an das Betriebssystem der Kommunikationsvorrichtung 100 zu übergeben, und können verwendet werden, um eine aktualisierte Passwort-Richtlinie vorzusehen. Alternativ kann in einigen Fällen die Aktualisierung der Passwort-Richtlinie auch über eine drahtgebundene Verbindung durchgeführt werden, wie zum Beispiel über die Aufnahmestation 464.
  • Ein Bilddatenbank-Server 480 kann eine Bilddatenbank, eine Datenbank-Suchmaschine, und ein entsprechendes GPS-Kartenanwendungs-Modul speichern, das konfiguriert ist, mit der GPS-Kartenanwendung 137 der Kommunikationsvorrichtung 100 zu kommunizieren und zu interagieren (siehe 1). Auf den Bilddatenbank-Server 480 kann von mehreren Benutzern zugegriffen werden derart, dass die Bilddatenbank gemeinsam genutzt werden kann. Als ein Zwischenschritt kann die GPS-Kartenanwendung 137 auch mit einem oder mehreren des Nachrichtenservers 468, des Nachrichtenverwaltungsservers 472, des Mobildaten-Servers 474 und des Kontakt-Servers 476 kommunizieren und interagieren, wenn erforderlich. Die Funktion des Bilddatenbank-Servers 480 und der GPS-Kartenanwendungs-Module werden im Detail weiter unten beschrieben.
  • Es ist für Fachleute offensichtlich, dass der Nachrichtenserver 468, der Nachrichtenverwaltungsserver 472, der Mobildaten-Server 474, der Kontakt-Server 476 und das Passwortrichtlinie-Modul 478 nicht auf getrennten physikalischen Servern in dem Hostsystem 350 implementiert werden müssen. Zum Beispiel können einige oder alle Funktionen, die mit dem Nachrichtenverwaltungsserver 472 assoziiert sind, mit dem Nachrichtenserver 468 oder einem anderen Server in dem Hostsystem 350 integriert werden. Ferner kann das Hostsystem 350 mehrere Nachrichtenverwaltungsserver 472 aufweisen, insbesondere in abweichenden Implementierungen, wo eine große Anzahl von Kommunikationsvorrichtungen unterstützt werden muss.
  • Unter Bezugnahme nun auf 5 wird eine beispielhafte navigierbare Karte 500 mit Breiten- und Längengraden gezeigt. In einem Ausführungsbeispiel kann die Karte 500 zum Beispiel auf einer Anzeige 110 der Kommunikationsvorrichtung 100 erscheinen durch ein Ausführen einer GPS-Kartenanwendung 137. Der Benutzer kann die Karte auf der Anzeige 110 navigieren durch Scrollen nach links oder rechts oder nach oben und unten unter Verwendung dafür vorgesehener oder Multifunktions-Navigationstasten auf der Tastatur 116, zum Beispiel. Eine Betätigung dieser Navigationstasten kann in der Anzeige 500 gezeigt werden durch Hervorheben eines der Navigationsindikatoren 502 in der Anzeige 500, zum Beispiel. Alternativ, wenn die Anzeige 110 als ein Berührungsbildschirm konfiguriert ist, kann ein Benutzer einen der Navigationsindikatoren 502 berühren, um die Karte zu navigieren.
  • Unter Bezugnahme nun auf 6A wird eine weitere navigierbare Karte 600A dargestellt. Die Anzeige 600A kann wiederum Navigationsindikatoren 602A umfassen, die eine Betätigung von Navigationstasten durch den Benutzer wiedergeben können, oder verwendet werden können, um die Karte zu navigieren. Ein Anzeigefenster 604A kann Breiten- und Längenkoordinaten für einen spezifischen Ort vorsehen, der in der Karte 600A identifiziert wird. In einem möglichen Navigationsmodus, nach einem Bewegen auf einen gewünschten Punkt auf der Karte unter Verwendung der Navigationstasten, kann ein Benutzer die Position auswählen durch Drücken einer Auswahltaste zum Beispiel. Die Breiten- und Längenkoordinaten an dem gewünschten Punkt können dann relativ zu dem Breiten- und Längengitter berechnet werden, das auf der Karte vordefiniert ist.
  • In einem anderen möglichen Navigationsmodus kann ein Benutzer, anstatt Navigationstasten zu benutzen, numerische Breiten- und Längenkoordinaten über die Tastatur 116 eingeben, um eine Position zur Anzeige auf der Anzeige 600A zu identifizieren. In dem illustrativen Beispiel von 6A identifiziert eine Eingabe von Breite 43 Grad und 26 Minuten N und Länge 80 Grad und 30 Minuten W Waterloo, Ontario an der Position 606A.
  • Unter Bezugnahme nun auf 6B kann ein Benutzer in einem anderen möglichen Navigationsmodus, anstatt numerische Breiten- und Längenkoordinaten einzugeben, einen Ort aus einer Liste von verfügbaren Orten in einem scrollbaren Menü 606B auswählen. Der ausgewählte Ort in diesem illustrativen Beispiel ist Toronto, Ontario, das auf der Anzeige 600B an der Position 608B identifiziert wird. Entsprechende Breiten- und Längenkoordinaten können in dem Fenster 604B gezeigt werden.
  • Unter Bezugnahme nun auf 6C kann in einem weiteren Navigationsmodus die aktuelle Position der Kommunikationsvorrichtung 100 von einem GPS-Teilsystem 124 (1) akquiriert werden zum Beispiel. Durch Ausführen einer GPS-Kartenanwendung 137 kann eine Karte entsprechend der aktuellen Position der Kommunikationsvorrichtung 100, wie von dem GPS-Teilsystem 124 akquiriert, auf der Karte 600C auf der Anzeige 110 identifiziert werden. In diesem illustrativen Beispiel ist die aktuelle Position der Kommunikationsvorrichtung 100 Vancouver, British Columbia, das bei 606C gezeigt wird. Die Breiten- und Längenkoordinaten für Vancouver, BC, können ebenfalls in dem Fenster 604C gezeigt werden.
  • Unter Bezugnahme nun auf 7 wird ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Vorgehens 700 gemäß einem Ausführungsbeispiel gezeigt. In Block 702 kann, unter Verwendung der Kamera 121 der Kommunikationsvorrichtung 100, ein Bild von einem Benutzer aufgenommen werden. In Block 704 können, unter Verwendung des Navigationsmodus, der oben unter Bezugnahme auf 6C beschrieben wird, und ein Ausführen der GPS-Kartenanwendung 137, GPS-Koordinaten für die aktuelle Position der Kommunikationsvorrichtung 100 (als das Bild bei Block 702 aufgenommen wurde) von dem GPS-Teilsystem 124 akquiriert werden.
  • In Block 706 können die GPS-Koordinaten, die von dem GPS-Teilsystem 124 akquiriert werden, mit dem aufgenommenen Bild assoziiert werden. In einem Ausführungsbeispiel kann die Assoziierung aufweisen ein Einbetten der GPS-Koordinaten in ein vordefiniertes Kopfzeile-Feld der Bilddatei. Alternativ können die GPS-Koordinaten mit einer Bilddatei auf eine vordefinierte Weise assoziiert werden. Zum Beispiel können die GPS-Koordinaten in eine Text- oder Daten-Datei platziert werden, und diese Text- oder Daten-Datei kann zusammen mit der Bilddatei in einem Ordner gespeichert werden. Eine Vielzahl von Ordnern kann zum Beispiel in einer hierarchischen Datenstruktur organisiert werden.
  • In Block 708 können das aufgenommene Bild und assoziierte GPS-Koordinaten zusammen in dem lokalen Speicher 108 gespeichert werden.
  • In Block 710 können das Bild und die assoziierten GPS-Koordinaten von der Kommunikationsvorrichtung 100 an ein Hostsystem (zum Beispiel Hostsystem 350 von 4) übertragen werden. In einem Ausführungsbeispiel kann jede Bilddatei an das Hostsystem gesendet werden als ein Anhang an eine Email-Nachricht. Die GPS-Koordinaten, die mit der Bilddatei assoziiert sind, können auch als ein Anhang zu der Email-Nachricht enthalten sein. Alternativ können die GPS-Koordinaten, die mit der Bilddatei assoziiert sind, in ein vordefiniertes Feld der Email-Nachricht platziert werden. Zum Beispiel können die GPS-Koordinaten in die Betreffzeile der Email-Nachricht platziert werden oder als die erste Zeile von Text in dem Hauptteil der Email-Nachricht. Alternativ kann eine vordefinierte Folge von Zeichen verwendet werden, um den Anfang und das Ende der GPS-Koordinaten zu begrenzen.
  • Unter Bezugnahme nun auf 8 wird ein weiteres Vorgehen in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel gezeigt. In Block 802 werden an dem Hostsystem (zum Beispiel Bilddatenbank-Server 480 von Hostsystem 350 von 4) das Bild und die assoziierten GPS-Koordinaten empfangen. In einem Ausführungsbeispiel kann die Bilddatei als ein Anhang an einer Email-Nachricht empfangen werden, und die assoziierten GPS-Koordinaten können zusammen mit der Bilddatei in der Email-Nachricht empfangen werden. Wie oben angeführt, können die GPS-Koordinaten in der Bilddatei eingebettet sein, in einer getrennten Text- oder Daten-Datei gespeichert sein oder in einem vordefinierten Feld oder in dem Hauptteil der Email-Nachricht platziert sein.
  • In Block 804 können die Bilddatei und assoziierte GPS-Koordinaten, die in Block 804 empfangen werden, an dem Bilddatenbank-Server 480 gespeichert werden. Die GPS-Koordinaten können mit der Bilddatei verknüpft werden durch Speichern der Breiten- und Längenkoordinaten und des Namens der Bilddatei zusammen in einem Datensatz. In Block 806 können durch ein Ausführen eines GPS-Kartenanwendungs-Moduls auf dem Bilddatenbank-Server 480 die GPS-Koordinaten auch mit einer entsprechenden Karte und dem Namen der nächsten Ortschaft oder Stadt, der aus einer Liste verfügbar ist, assoziiert werden. Auf diese Weise können die geeignete Karte und der Name der Ortschaft oder Stadt einfach abgerufen werden zusammen mit der Bilddatei, so dass ein getrenntes Suchen nach der entsprechenden Karte und dem Namen der Ortschaft oder Stadt nicht erforderlich ist zu dem Zeitpunkt, an dem eine Zugriffsanforderung für die Bilddatei gestellt wird.
  • Als ein illustratives Beispiel zeigt 9 zeigt eine Bilddatenbank 900, die eine Anzahl von definierten Feldern haben kann, einschließlich eines Bilddateinamens 902, der mit der tatsächlichen Bilddatei verbunden ist, GPS-Breiten-Koordinaten 904A, GPS-Längen-Koordinaten 904B, einer entsprechenden Karte 906, auf der die GPS-Koordinaten zu finden sind, und der Name der Ortschaft oder Stadt 908, die mit den GPS-Koordinaten assoziiert ist. Optional kann die Bilddatenbank 900 auch ein Beschreibungsfeld (nicht gezeigt) umfassen, das einen von dem Benutzer spezifizierten Titel oder eine kurze Beschreibung der Bilddatei ermöglicht. Verschiedene andere geographische Daten, die mit der Bilddatei assoziiert sind, können in zusätzlichen Spalten in der Bilddatenbank 900 vorgesehen sein. Wie oben angeführt, kann die Bilddatenbank 900 gemeinsam benutzt werden und für mehrere Benutzer zugänglich sein zum Speichern, zum Suchen und zum Abrufen von Bildern unter Verwendung einer geeignet konfigurierten Datenbank-Suchmaschine.
  • Unter Bezugnahme nun auf die 10A und 10B werden Vorgehensweisen 1000A und 1000B gezeigt zum Abfragen und Abrufen von Bildern aus der Bilddatenbank 900. Dieses Abfragen und Abrufen kann von einem der Desktopcomputer 462a bis 462c oder von einer mobilen Vorrichtung 100 gemacht werden, der/die Zugriff auf die Bilddatenbank 480 über die Netzwerke und Komponenten hat, die weiter oben beschrieben wurden.
  • Wie in 10A gezeigt, kann in Block 1002A, in einem Abfrage-Modus, eine Liste von verfügbaren Namen von Ortschaften und Städten mit einem oder mehreren Einträgen in der Bilddatenbank ausgewählt werden (zum Beispiel wie oben unter Bezugnahme auf 6B gezeigt wurde). Bei Auswahl der Ortschaft oder Stadt, in Block 1004A, können alle Datensätze in der Bilddatenbank 480 durchsucht werden und alle Datensätze mit den Namen der ausgewählten Ortschaft oder Stadt in dem Ortschaft/Stadt-Feld 908 (9) können ausgewählt werden. In Block 1006A können die ausgewählten Datensätze als eine Liste von Bildern angezeigt werden, die für einen Benutzer auswählbar sein können. Ein entsprechender Dateiname oder eine kurze Beschreibung, falls vorhanden, können ebenfalls in der Liste angezeigt werden.
  • Es ist anzumerken, dass das Vorgehen 1000A praktiziert werden kann, wenn ein Benutzer zum Beispiel Bilder betrachten möchte, die der Benutzer oder andere in einer bestimmten Ortschaft oder Stadt aufgenommen und in der Bilddatenbank 900 gespeichert hat/haben. Als ein illustratives Beispiel kann ein Immobilienmakler ein Foto eines zum Verkauf stehenden Hauses unter Verwendung des oben beschriebenen Vorgehens 700 aufnehmen, und das Bild kann dann zusammen mit den assoziierten GPS-Koordinaten in einer Bilddatenbank 900 auf dem Bilddatenbank-Server 480 gespeichert werden, der in den Firmenbüros des Immobilienunternehmens verfügbar ist. Ein potentieller Käufer eines Hauses möchte Bilder von Häusern sehen, die in einer bestimmten Ortschaft oder Stadt zum Verkauf stehen. Wenn ein Spezifizieren der Ortschaft oder Stadt zu weit gefasst ist und zu viele Treffer ergibt, kann stattdessen eine detailliertere Karte einer Ortschaft oder Stadt, unterteilt in verschiedene Immobiliengebiete, verwendet werden. Somit kann eine Stadt vielleicht zehn oder zwanzig derartiger Immobiliengebiete zur Auswahl haben. Dies kann erreicht werden durch Vorsehen eines weiteren Felds in der Bilddatenbank 900, oder die GPS-Koordinaten, die in der Bilddatenbank 900 gespeichert sind, können verwendet werden, um das entsprechende Immobiliengebiet zu suchen basierend auf vordefinierten GPS-Koordinatenbereichen für jedes derartige Immobiliengebiet.
  • In einem alternativen Abfrage-Modus, der in 10B gezeigt wird, können in Block 1002B vorliegende GPS-Koordinaten zuerst von einem GPS-Teilsystem 124 akquiriert werden. In Block 1004B kann die GPS-Kartenanwendung 137 einen Zugriff auf das Hostsystem 350 initiieren (zum Beispiel Zugangs-Bilddatenbank-Server 480), um eine Abfrage durchzuführen. Die Abfrage kann zum Beispiel Bilder spezifizieren, die an GPS-Koordinaten in einem bestimmten vordefinierten Bereich der GPS-Koordinaten der aktuellen Position der Kommunikationsvorrichtung 100 aufgenommen wurden. In Block 1006B können Bilder, die den Suchkriterien entsprechen, ausgewählt werden und die ausgewählten Datensätze können als eine Liste von Bildern angezeigt werden, die von einem Benutzer auswählbar sind. Wieder kann ein entsprechender Dateiname oder eine kurze Beschreibung, falls vorhanden, ebenfalls in der Liste angezeigt werden.
  • Es ist anzumerken, dass das Vorgehen 1000B praktiziert werden kann, wenn ein Benutzer Bilder betrachten möchte, die von anderen an seiner aktuellen geografischen Position aufgenommen wurden. Als ein illustratives Beispiel kann ein Tourist an einem Touristenort ankommen und Bilder betrachten wollen, die andere an dem Ort und innerhalb einer bestimmten Entfernung von dem Ort aufgenommen haben.
  • Der Abstand zwischen zwei Breite/Länge-Punkten kann zum Beispiel unter Verwendung der Vincenty-Formel oder der weniger genauen Haversine-Formel berechnet werden. Viel einfacher kann, für die Zwecke eines Identifizierens von Bildern, die ungefähr in derselben Umgebung aufgenommen wurden, ein +/– Bereich für die Breite- oder Länge-Koordinaten spezifiziert werden. Zum Beispiel kann der +/– Bereich als +/– fünf Minuten sowohl in Breite- als auch Länge-Koordinaten spezifiziert werden. Der Tourist kann eine Abfrage von der Kommunikationsvorrichtung 100 initiieren basierend auf diesem +/– Breite/Länge-Koordinaten-Bereich, um eine Liste von Bildern zu erlangen, die zum Herunterladen von dem Bilddatenbank-Server 480 verfügbar sein können.
  • Alternativ kann der Tourist auch sein eigenes Bild an dem Ort aufnehmen und sein Bild zu der Sammlung von Bildern hinzufügen, die bereits in der Bilddatenbank 900 auf dem Bilddatenbank-Server 480 gespeichert ist. Auf diese Weise können Bilder öffentlich geteilt werden, so dass andere auf die Bilder zugreifen können, die an oder in der Nähe desselben Orts aufgenommen wurden.
  • Es ist auch anzumerken, dass auf die Bilddatenbank 900 auf dem Bilddatenbank-Server 480 durch mehrere Benutzer zugegriffen werden kann von der Kommunikationsvorrichtung 100, anderen Kommunikationsvorrichtungen (nicht gezeigt), und von Desktopcomputern 462a bis 462c unter Verwendung anderer Zugangsverfahren und -systeme. Anstatt zum Beispiel ein Bild und assoziierte GPS-Koordinaten an den Bilddatenbank-Server 480 per Email zu senden, können das Bild und assoziierte GPS-Koordinaten von vielen Benutzern über eine Internet-Webseite-Anwendung hochgeladen werden. Eine geeignete Benutzerschnittstelle kann jedem Benutzer ermöglichen, in der Bilddatenbank 900 zu navigieren, und einem Benutzer ermöglichen, die Bilddaten, die in der Bilddatenbank 900 gespeichert sind, zu aktualisieren, manipulieren oder zu betrachten. Der Benutzer kann in der Bilddatenbank auf im Wesentlichen dieselbe Weise navigieren, wie oben zum Beispiel unter Bezugnahme auf die 6A und 6B beschrieben wurde. Benutzer können unterschiedliche Zugriffsprivilegien erhalten (zum Beispiel speichern, suchen, abrufen, löschen), wie für eine gegebene Bilddatenbankanwendung geeignet ist.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann anstelle einer Verwendung von Breite/Länge-Koordinaten, wie oben beschrieben, das UTM(Universal Transverse Mercator)-Gittersystem verwendet werden. Während ein anderes Koordinatensystem verwendet werden kann, können die oben beschriebenen Vorrichtungen und Systeme auf eine im Wesentlichen analoge Weise praktiziert werden.
  • Somit ist in einem Aspekt eine computerimplementierte Vorrichtung vorgesehen zum Betreiben einer Bilddatenbank, die durch eine Vielzahl von Benutzern gemeinsam genutzt wird, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist zum: in der gemeinsamen genutzten Bilddatenbank, Assoziieren mit jedem Bild, das durch einen Benutzer aufgenommen wird, der geographischen Koordinaten des Orts, an dem das Bild aufgenommen wurde; und Konfigurieren einer Suchmaschine für die Bilddatenbank zum Annehmen von geographischen Koordinaten als ein Suchkriterium zum Lokalisieren zumindest eines aufgenommenen Bilds, das in der gemeinsam genutzten Bilddatenbank gespeichert ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung weiter ausgebildet zum Konfigurieren der Suchmaschine für die Bilddatenbank zum Annehmen als ein Suchkriterium zumindest eines aus von einem Benutzer spezifizierten und von einer GPS(Global Positioning System)-Vorrichtung spezifizierten numerischen geographischen Koordinaten.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung weiter ausgebildet zum Konfigurieren der Suchmaschine für die Bilddatenbank zum Annehmen, als ein Suchkriterium, von geographischen Koordinaten, die durch eine Benutzernavigation und Auswahl eines gewünschten Punkts auf einer Karte erzeugt werden.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung weiter ausgebildet zum Konfigurieren der Suchmaschine für die Bilddatenbank zum Annehmen, als Suchkriterien, eines Bereichs von geographischen Koordinaten, um eine Vielzahl von Benutzeraufgenommenen Bildern in einem bestimmten Bereich eines geographischen Orts zu lokalisieren.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist für jeden Benutzer eine Vorrichtung zum Akquirieren von GPS(Global Positioning System)-Koordinaten zum Zeitpunkt einer Aufnahme eines Bilds und zum Assoziieren der akquirierten GPS-Koordinaten mit dem aufgenommenen Bild vorgesehen.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein Konfigurieren der Benutzervorrichtung vorgesehen, das aufgenommene Bild und die assoziierten GPS-Koordinaten zum Speichern in der gemeinsam genutzten Bilddatenbank zu übertragen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Benutzervorrichtung eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung, und ist ein drahtloses Übertragen des aufgenommenen Bilds und der assoziierten GPS-Koordinaten Vorgesehen.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein System vorgesehen zum Betreiben einer Bilddatenbank, die durch eine Vielzahl von Benutzern gemeinsam genutzt wird, das aufweist: eine gemeinsam genutzte Bilddatenbank zum Speichern von Bildern, die von einem Benutzer aufgenommen werden, wobei jedes Bild mit den geographischen Koordinaten des Orts assoziiert ist, an dem das Bild aufgenommen wurde; und eine Suchmaschine für die Bilddatenbank, die konfiguriert ist zum Annehmen von geographischen Koordinaten als ein Suchkriterium zum Lokalisieren zumindest eines aufgenommenen Bilds, das in der gemeinsam genutzten Bilddatenbank gespeichert ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Suchmaschine für die Bilddatenbank konfiguriert zum Annehmen, als ein Suchkriterium, zumindest eines aus von einem Benutzer spezifizierten und von einer GPS(Global Positioning System)-Vorrichtung spezifizierten numerischen geographischen Koordinaten.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Suchmaschine für die Bilddatenbank konfiguriert zum Annehmen, als ein Suchkriterium, von geographischen Koordinaten, die durch eine Benutzernavigation und Auswahl eines gewünschten Punkts auf einer Karte erzeugt werden.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Suchmaschine für die Bilddatenbank konfiguriert zum Annehmen, als Suchkriterien, eines Bereichs von geographischen Koordinaten, um eine Vielzahl von Benutzer-aufgenommenen Bildern in einem bestimmten Bereich eines geographischen Orts zu lokalisieren.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das System weiter auf zumindest eine Vorrichtung zum Akquirieren von GPS(Global Positioning System)-Koordinaten zum Zeitpunkt einer Aufnahme eines Bilds und zum Assoziieren der akquirierten GPS-Koordinaten mit dem aufgenommenen Bild.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung konfiguriert zum Übertragen des aufgenommenen Bilds und der assoziierten GPS-Koordinaten zum Speichern in der gemeinsam genutzten Bilddatenbank.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung, und die Vorrichtung ist konfiguriert zum drahtlosen Übertragen des aufgenommenen Bilds und der assoziierten GPS-Koordinaten.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein computerlesbares Medium vorgesehen zum Speichern von Computercode, der, wenn in eine Computervorrichtung geladen, die Vorrichtung anpasst zum Betreiben einer Bilddatenbank, die von einer Vielzahl von Benutzern gemeinsam genutzt wird, wobei das computerlesbare Medium umfasst: Code zum Assoziieren mit jedem Bild, das von einem Benutzer aufgenommen und in der Bilddatenbank gespeichert ist, der geographischen Koordinaten des Orts, an dem das Bild aufgenommen wurde; und Code zum Konfigurieren einer Suchmaschine für die Bilddatenbank zum Annehmen von geographischen Koordinaten als ein Suchkriterium zum Lokalisieren zumindest eines aufgenommenen Bilds, das in der gemeinsam genutzten Bilddatenbank gespeichert ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfasst das computerlesbare Medium weiter Code zum Konfigurieren der Suchmaschine für die Bilddatenbank zum Annehmen, als ein Suchkriterium, zumindest eines aus von einem Benutzer spezifizierten und von einer GPS(Global Positioning System)-Vorrichtung spezifizierten numerischen geographischen Koordinaten.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst das computerlesbare Medium weiter Code zum Konfigurieren der Suchmaschine für die Bilddatenbank zum Annehmen, als ein Suchkriterium, von geographischen Koordinaten, die durch eine Benutzernavigation und Auswahl eines gewünschten Punkts auf einer Karte erzeugt werden.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst das computerlesbare Medium weiter Code zum Konfigurieren der Suchmaschine für die Bilddatenbank zum Empfangen, als Suchkriterien, eines Bereichs von geographischen Koordinaten, um eine Vielzahl von Benutzer-aufgenommenen Bildern in einem bestimmten Bereich eines geographischen Orts zu lokalisieren.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das computerlesbare Medium weiter Code zum Empfangen von jeder Benutzervorrichtung eines aufgenommenen Bilds und assoziierter GPS-Koordinaten zur Speicherung in der gemeinsam genutzten Bilddatenbank.
  • Während verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, ist offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können. Im Allgemeinen ist der Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche definiert.

Claims (7)

  1. Mobile Kommunikationsvorrichtung (100), die zum Betrieb mit einer Bilddatenbank (900) eingerichtet ist, die von einer Vielzahl von Benutzern gemeinsam verwendet wird, wobei die mobile Kommunikationsvorrichtung (100) umfasst: ein geographisches Subsystem (124) zum Erlangen geographischer Koordinaten (904); Mittel zum Zugreifen auf eine Bilddatenbank (900), die von einer Vielzahl von Benutzern gemeinsam verwendet wird, und zum Suchen, unter Verwendung von erlangten geographischen Koordinaten als ein Suchkriterium, in der Bilddatenbank nach Bildern mit geographischen Koordinaten innerhalb eines vordefinierten Bereichs der erlangten geographischen Koordinaten; und eine Anzeige (110) zum Anzeigen einer Liste von Bildern zur Auswahl, die das Suchkriterium erfüllen.
  2. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Vorrichtung (100) zum Suchen in der gemeinsamen genutzten Bilddatenbank (900) konfiguriert ist, unter Verwendung von Benutzer-spezifizierten und/oder von einer GPS(Global Positioning System)-Vorrichtungspezifizierten numerischen geographischen Koordinaten (904) einer derzeitigen Position der Vorrichtung (100) als ein Suchkriterium.
  3. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Vorrichtung (100) zum Suchen in der Bilddatenbank (900) konfiguriert ist, unter Verwendung von geographischen Koordinaten als ein Suchkriterium, die durch eine Benutzernavigation und Auswahl eines gewünschten Punkts auf einer Karte erzeugt werden.
  4. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei die Vorrichtung (100) zum Suchen in der Bilddatenbank (900) konfiguriert ist, unter Verwendung von einem Bereich von geographischen Koordinaten (904) als Suchkriterien, um eine Vielzahl von Benutzeraufgenommenen Bildern in einem bestimmten Bereich der erlangten geographischen Koordinaten oder in einem berechneten Abstand zu den erlangten geographischen Koordinaten zu lokalisieren.
  5. Bilddatenbank-Vorrichtung (900), wobei die Bilddatenbank von einer Vielzahl von Benutzern von mobilen Kommunikationsvorrichtungen (100) gemeinsam verwendet wird, wobei die Bilddatenbank-Vorrichtung (900) umfasst: Mittel zum Speichern einer Vielzahl von Bildern in der gemeinsamen Bilddatenbank (900) und zum Assoziieren der geographischen Koordinaten (904) der Orte, wo die Bilder aufgenommen wurden, mit den Bildern; Mittel zum Konfigurieren einer Suchmaschine für die Bilddatenbank (900), um ein Suchkriterium von einer Vorrichtung (100) zu empfangen, wobei das Suchkriterium an der Vorrichtung (100) erlangt wird, und zum Konfigurieren der Suchmaschine, um erlangte geographische Koordinaten als ein Suchkriterium zu verwenden, für die Suche nach Bildern in der Bilddatenbank mit geographischen Koordinaten innerhalb eines vordefinierten Bereichs der erlangten geographischen Koordinaten; und Mittel zum Bereitstellen für die Vorrichtung einer Liste von Bildern, die das Suchkriterium erfüllen.
  6. Bilddatenbank-Vorrichtung (900) gemäß Anspruch 5, wobei die Suchmaschine zum Empfangen eines Suchkriteriums von der Vorrichtung (100) konfiguriert ist, das Benutzer-spezifizierte und/oder von einer GPS(Global Positioning System)-Vorrichtung spezifizierte numerische geographische Koordinaten (904) einer derzeitigen Position der Vorrichtung (100) umfasst.
  7. Bilddatenbank-Vorrichtung (900) gemäß Anspruch 5, wobei die Suchmaschine zum Empfangen von Suchkriterien von der Vorrichtung (100) konfiguriert ist, die einen Bereich von geographischen Koordinaten (904) umfassen, um eine Vielzahl von Benutzeraufgenommenen Bildern in einem bestimmten Bereich der erlangten geographischen Koordinaten oder in einem berechneten Abstand zu den erlangten geographischen Koordinaten zu lokalisieren.
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