DE202006019508U1 - Unterfahrschutz - Google Patents

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DE202006019508U1 DE200620019508 DE202006019508U DE202006019508U1 DE 202006019508 U1 DE202006019508 U1 DE 202006019508U1 DE 200620019508 DE200620019508 DE 200620019508 DE 202006019508 U DE202006019508 U DE 202006019508U DE 202006019508 U1 DE202006019508 U1 DE 202006019508U1
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Abstract

Unterfahrschutz, insbesondere für einen Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger, bestehend aus zumindest einer mit einem Längsträger (31) verbundenen Traverse (10), welche zur Aufnahme einer abgehängten Unterfahrschutzprofil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Stützelement (1) vorgesehen ist, welches als Schrägkonsole ausgebildet ist und einenends mit dem Längsträger (31) und anderenends mit der Traverse (10) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Unterfahrschutz, insbesondere für einen Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger, bestehend aus zumindest einer mit einem Längsträger verbundenen Traverse, welche zur Aufnahme eines abgehängten Unterfahrschutzprofils vorgesehen ist.
  • Ein gattungsgemäßer Unterfahrschutz beispielweise für einen Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger besteht in der Regel aus zwei Traversen, die mit dem Längsträger verschweißt sind. Vorzugsweise erfolgt diese Verschweißung rechtwinklig zu den Längsträgern, sodass im hinteren Fahrzeugbereich quer zur Fahrbahnrichtung ein Unterfahrschutzprofil angeschraubt werden kann. Derartige Unterfahrschutzprofile können ferner dazu dienen die rückwärtigen Beleuchtungseinrichtungen aufzunehmen, wobei vorzugsweise ein U-Profil verwendet wird, sodass die Beschädigung der Beleuchtungseinrichtungen weitestgehend vermieden werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass ein Stahlrohr mit den Traversen verbunden wird, während die Beleuchtungseinrichtungen anderweitig befestigt werden.
  • Sowohl das vorgesehene Stahlrohr als auch das Unterfahrschutzprofil sollen verhindern, dass ein kleineres Fahrzeug, beispielweise ein PKW im Falle eines Unfalls unter den Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger gelangt. Aufgrund des relativ hohen Aufbaus eines solchen Fahrzeugrahmens besteht sonst die Gefahr, dass ein PKW in Höhe der Frontscheibe und damit in Kopfhöhe des Fahrers und weiterer Begleitpersonen deformiert wird oder zu einer Abscherung des oberen Dachteils führt. Die hierdurch entstehenden Verletzungen sind äußerst schwer und führen in vielen Fällen zu einem tödlichen Ausgang. Aus diesem Grunde schreibt der Gesetzgeber vor, dass sowohl im Seitenbereich als auch im rückwärtigen Bereich eines Lastkraftwagenhängers oder Sattelaufliegers entsprechend abgehängte Unterfahrschutzprofil vorgesehen sind, die ein seitliches oder rückwärtiges Unterfahren des Lastkraftwagenhängers oder Sattelaufliegers durch einen PKW verhindern soll.
  • Üblicherweise werden derartige Unterfahrschutzprofile in einer Höhe gegenüber der Fahrbahn angeordnet, die einen vollflächigen Kontakt mit der Fahrzeugfront gegebenenfalls mit der Stoßstange des PKW's ermöglicht. Somit kann die abzubremsende Energie durch die Verformung der Fahrgastzelle und insbesondere des Frontbereichs eines PKW's aufgefangen werden, ohne dass die Fahrgastzelle selbst verformt wird und zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen führt.
  • Derartige Unfälle können beispielweise infolge eines Auffahrunfalls des nachfolgenden PKW's durch zu spätes bremsen oder durch auffahren weiterer Fahrzeuge entstehen, die das unmittelbar hinter dem Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger befindliche Fahrzeug unter den Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger schieben. Nach neuesten Untersuchungen des allgemeinen deutschen Automobilclubs hat sich beispielweise herausgestellt, dass die auftretende Belastung einer heckseitigen Sicherheitseinrichtung den üblichen Sicherheitsbestimmungen unter Berücksichtigung des Fahrzeuggewichtes und der Geschwindigkeit nicht mehr standhält. Die vorhandenen Sicherheitseinrichtungen, insbesondere die Traversen werden bei einem Unfall in Richtung der Zugmaschine verbogen, sodass ein PKW unter den Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger gerät und vermeidbare Unfälle entstehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die Belastung eines derartigen Unterfahrschutzes nachhaltig zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass zumindest ein Stützelement vorgesehen ist, welches als Schrägkonsole ausgebildet ist und einenends mit dem Längsträger und anderenends mit der Traverse verbunden ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Um die Belastbarkeit eines Unterfahrschutzes, insbesondere im heckwärtigen Bereich eines Lastkraftwagenhängers oder Sattelaufliegers wesentlich zu verbessern wird eine Lösung vorgeschlagen bei der eine Nachrüstung eines vorhandenen Unterfahrschutzes möglich ist und Neufahrzeuge ebenfalls mit einem derartigen Unterfahrschutz ausgestattet werden können. Ausgehend von den vorhandenen Längsträgern mit senkrecht hierzu angeschweißten Traversen, die sich im Heckbereich des Lastkraftwagenhängers oder Sattelaufliegers befinden, wird erfindungsgemäß ein Stützelement vorgeschlagen, welches als Schrägkonsole ausgebildet ist und einenends mit dem Längsträger und anderenends mit der Traverse verbunden ist. Somit wird ein Umbiegen oder Abknicken der vorhandenen Traversen vermieden und sichergestellt, dass wesentlich höhere Kräfte aufgenommen und in den Längsträger eingeleitet werden können, ohne dass die Traversen nachgeben. Die Aufprallenergie eines PKW's muss zwar somit von der Karosserie des jeweiligen Fahrzeugs aufgenommen werden, es wird aber sichergestellt, dass ein Unterfahren des Lastkraftwagenhängers oder Sattelaufliegers verhindert wird. Dem kommen die gegenwärtigen Konstruktionen eines PKW's zugute, die gerade im Frontbereich so konstruiert sind, dass möglichst viel Aufprallenergie durch plastische Verformung des Frontbereichs aufgefangen werden kann, bevor die Fahrgastzelle deformiert und die Insassen verletzt werden. In jedem Fall wird durch den erfindungsgemäßen Unterfahrschutz sichergestellt, dass ein tiefes Unterfahren des Lastkraftwagenhängers oder Sattelaufliegers im Heckbereich nicht mehr eintreten kann und somit das befürchtete Abscheren des Fahrzeugdaches in Kopfhöhe vermieden wird.
  • Um die ausreichende Stabilität des Stützelements zusammen mit dem Längsträger sicherzustellen ist ferner vorgesehen, dass das Stützelement einenends mit dem Längsträger verschweißt und anderends mit der Traverse verschraubt oder verschweißt ist, sodass das Stützelement unterschiedliche Ausführungen der vorhandenen Traversen bei Altfahrzeugen sicher gegenüber dem Längsträger abstützen kann. Bei Neufahrzeugen können die Stützelemente ebenso an die vorhandenen Traversen angepasst werden und die erhöhten Sicherheitsanforderungen erfüllen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass das Stützelement aus einem stabilen Vierkantrohr besteht, welches endseitig mit einem U-Profilabschnitt verbunden, beispielweise verschweißt ist. Durch eine entsprechend groß dimensio nierte Wandstärke des Vierkantrohrs und einem groß dimensionierten Querschnitt des Vierkantrohrs kann eine Verformung desselben auch im Falle eines Unfalls ausgeschlossen werden, sodass die vorhandene Traverse am Längsrahmen einer geringeren Verformung unterworfen ist und das Fahrzeug sicher vor dem Unterfahren des Lastkraftwagenhängers oder Sattelaufliegers geschützt ist. Das hierbei verwendete U-Profil wird an die vorhandene Traverse in der Regel angepasst und weist vorzugsweise einen identischen oder annähernd identischen Querschnitt auf, sodass die Montage des U-Profils und der Traverse erleichtert wird, wobei ein seitlicher Versatz um die Wandstärke des U-Profils erfolgt, sodass die beiden aneinander liegenden Profile ebenfalls ein Vierkantrohr bilden. Vorzugsweise wird hierbei das U-Profil des Stützelementes mit der Traverse verschraubt, wobei mehrere Bohrungen in einem vorgegebenen Rastermaß von beispielweise 30 mm Abstand in der Traverse und/oder dem U-Profil vorgesehen sind. Hierdurch besteht die Möglichkeit mit einem einzigen Stützelement eine unterschiedliche Traversenlänge abzusichern, wobei das an dem Stützelement angeschweißte U-Profil sich über einen begrenzten Abschnitt der vorhandenen Traverse erstreckt, sodass die Möglichkeit besteht, sowohl kurze Traversen als auch lange Traversen mit identischen Stützelementen auszurüsten, wobei die Traverse und das Stützelement in der Regel mit dem Längsträger verschraubt oder verschweißt ist und das U-Profil des Stützelementes mit der Traverse verschraubt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Traverse zur Aufnahme der Unterfahrschutzprofile ein horizontal verlaufendes Verstärkungselernent aufweist, welches gegenüber den Unterfahrschutzprofilen verkürzt ausgeführt ist, wobei das Verstärkungselement U-förmig oder wannenförmig ausgebildet ist und zumindest teilweise die Unterfahrschutzprofile umschließt. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, dass auch sehr dünnwandige Unterfahrschutzprofile zusätzlich verstärkt werden. Das Verstärkungselement selbst braucht nicht über die gesamte Fahrzeugbreite ausgebildet zu werden, sondern erstreckt sich nur über einen Abschnitt quer zur vorhandenen Traverse. Entsprechend der Form des Verstärkungselements ist dieses zur Halterung und Befestigung eines U-förmigen oder C-förmigen Unterfahrschutzprofils vorgesehen oder zur Aufnahme eines einfachen oder doppelten Stützrohrs, wobei die Stützrohre auch gegebenenfalls ohne Verstärkungselemente mit der Traverse verbunden werden können.
  • Erfindungsgemäß ist außerdem auch ein Nachrüstsatz für ein Unterfahrschutz vorgesehen, insbesondere für einen Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger, bestehend aus einem diagonal verlaufenden Stützelement mit einem endseitig angeschweißten U-Profilabschnitt, welcher eine vorhandene mit dem Längsträger verschweißte Traverse umgreift und mit dieser verschraubbar oder verschweißbar ist, wobei das Stützelement anderends mit dem Längsträger verschweißbar ist. Auch für diesen Nachrüstsatz kann ein Verstärkungselement vorgesehen sein, welches zur Aufnahme der Unterfahrschutzprofile vorgesehen ist und mit der Konsole und dem U-Profilverschraubt wird.
  • Der Nachrüstsatz ist für bereits fertiggestellte Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger vorgesehen, während der erfindungsgemäße Unterfahrschutz bei Neufahrzeugen direkt vorgesehen werden kann, um eine zerstörende Verformung der üblicherweise verwendeten Traversen im Heckbereich des Lastkraftwagenhängers oder Sattelaufliegers zu vermeiden. Hierbei wird in beiden Fällen auf die vorhandene Traverse zurückgegriffen, die in der Regel U-förmig geformt ist und durch ein entsprechend konstruiertes U-Profil umschlossen wird, sodass eine leichte Verschraubbarkeit gegeben ist, wobei gegebenenfalls auch eine Verschweißung vorgenommen werden kann. Vorhandene Bohrungen in einem vorgegebenen Raster ermöglichen hierbei die Verwendung eines Stützelements für unterschiedliche Traversenlängen und ermöglichen ferner die Verwendung eines Verstärkungselementes, welches ebenfalls mit denselben Schraubbolzen verschraubt wird, wobei gleichzeitig die jeweils vorgesehenen Unterfahrschutzprofile mit oder ohne Verstärkungselement mit der Traverse verschraubt werden. Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, dass die üblicherweise verwendeten Traversen nicht infolge eines Aufpralls umgebogen werden können und somit auch bei hohen Fahrzeuggewichten und hohen Geschwindigkeiten einen ausreichenden Schutz gewährleisten.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Stützelementes, bestehend aus Tragrohr und U-Profil,
  • 2 eine weitere Seitenansicht des Stützelementes mit der Anlage an einer vorhandenen Traverse,
  • 3 in einer Seitenansicht ein Ausschnitt des Stützelementes mit Traverse vor der Montage,
  • 4 eine Draufsicht auf das Stützelement und die Traverse während der Montage,
  • 5 in einer Seiten- und Draufsicht ein Verstärkungselement, welches zusätzlich mit dem Stützelement verschraubt werden kann und
  • 6 den rückwärtigen Teil eines Lastkraftwagenhängers oder Sattelaufliegers mit montiertem Unterfahrschutzprofil unter Verwendung der Traverse und des erfindungsgemäßes Stützelementes.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Stützelement 1, welches aus einem Tragrohr 2 und einem U-Profil 3 besteht, wobei das Tragrohr 2 als Vierkantrohr ausgebildet ist. Das Stützelement 1 ist als Schrägkonsole ausgeführt und dient zur Befestigung an einem Längsträger mit der oberen Kante 4. Die Befestigung an dem nicht dargestellten Längsträger erfolgt vorzugsweise durch verschweißen, während das U-Profil 3 eine nicht dargestellte Traverse umschließt. Das U-Profil 3 ist wiederum mit dem Vierkantrohr 2 verschweißt. Ebenso ist die nicht dargestellte Traverse mit dem Längsträger des Sattelaufliegers verschweißt, sodass eine nachträgliche Anbringung des Stützelementes 1 ermöglicht wird. Das hierbei verwendete U-Profil 3 ist weitestgehend an den Querschnitt der Traverse angepasst, sodass beide Teile mit einem geringen Versatz zueinander zusammengeführt werden können, wie insbesondere aus 2 ersichtlich.
  • 2 zeigt in einer weiteren Seitenansicht das Stützelement 1 mit Tragrohr 2 beziehungsweise Vierkantrohr und U-Profil 3 sowie einer Traverse 10, welche mit ihrer oberen Kante 11 mit dem nicht dargestellten Fahrzeuglängsträger verschweißt ist beziehungsweise wird. Gleichfalls wird das Tragrohr 2 mit seiner oberen Kante 4 ebenfalls mit dem Längsträger verschweißt, während die Verbindung des U-Profils 3 mit der Traverse 10 durch eine Verschraubung vorgenommen wird. Aus 2 wird deutlich, dass für das U-Profil 3 und die Traverse 10 ein nahezu gleicher Querschnitt verwendet wird, sodass mit einem geringen Versatz, welcher sich durch die jeweilige Materialstärke ergibt, sowohl das U-Profil 3 als auch die Traverse 10 zu einem Vierkantrohr zusammengeführt werden. Das U-Profil erstreckt sich hierbei nur über einen Teilabschnitt der Traverse 10, wobei durch ein vorgegebenes Rastermaß der vorhandenen Bohrung in den einzelnen Schenkeln des U-Profils unterschiedliche Längen der Traverse 10 berücksichtigt werden können.
  • 3 zeigt in einer Detailansicht das erfindungsgemäße Stützelement 1, bestehend aus dem U-Profil 3 und dem Vierkantrohr 2, welche miteinander mittels einer Schweißnaht 12 verbunden sind. Eine dargestellte Traverse 10 weist mehrere Bohrungen 13 auf, die vorzugsweise in einem 30 mm Raster angeordnet sind. Entsprechende Bohrungen 14 weist das U-Profil 3 auf, sodass die vorgesehenen Befestigungsbolzen 15 sowohl durch die Bohrung 14 als auch durch die Bohrung 13 hindurchgeführt werden können und eine Verschraubung ermöglichen. Aus Stabilitätsgründen werden bevorzugt mehrere Schraubbolzen 15, im gezeigten Ausführungsbeispiel vier, verwendet, damit eine ausreichende Stabilität des erfindungsgemäßen Stützelements 1 gewährleistet werden kann. Durch die vorgesehenen Wandstärken des U-Profils 3 und des Tragrohrs oder Vierkantrohrs 2 ist nur von einer geringen Eigenverformung im Falle eines Unfalls auszugehen, zudem wird durch die Schräganordnung des Stützelementes 1 die Einleitung der auftretenden Kräfte in den Längsträger in wirkungsvoller Weise unterstützt.
  • 4 zeigt die Traverse 10 und das U-Profil 3 mit Vierkantrohr 2, in der mehrere Befestigungsbolzen 15 in die vorhandenen Bohrungen aufgenommen und mittels Muttern 16 verschraubt sind. Aus dieser Draufsicht ist deutlich zu entnehmen, dass sowohl das U-Profil 3 als auch die Traverse 10 einen identischen Querschnitt mit einer großen Wandstärke aufweisen, welche um die Wandstärke versetzt ineinander gelegt werden. Alternativ besteht selbstverständlich die Möglichkeit, dass das U-Profil 3 eine größere Weite aufweist, sodass beispielweise die vorhandene Traverse 10 beidseitig von außen umschlossen wird.
  • 5 zeigt ein Verstärkungselement 20, welches aus einem flachen U-Profil mit schräg auslaufenden Schenkeln 21, 22 besteht und zwei Bohrungsreihen 23 aufweist, welche eine Befestigung des Verstärkungselements 20 mit der Traverse beziehungsweise dem U-Profil des Stützelementes ermöglichen. Die Innenfläche 24 dient hierbei zur Aufnahme der nicht dargestellten Unterfahrschutzprofile oder gegebenenfalls von einfachen oder doppelten Stützrohren.
  • 5 zeigt den rückwärtigen Bereich eines Fahrzeugaufbaus 30, welcher auf einen Längsträger 31 aufliegt. An den Längsträgern 31 ist jeweils eine Traverse 10 angeschweißt, die zur Befestigung des Stützelementes 1 und der Unterfahrschutzprofile vorgesehen ist. Die Unterfahrschutzprofile bestehen in der vorliegenden Ausführungsvariante aus einem Unterfahrschutzprofil 34, das einerseits in den Verstärkungselementen 20 zuliegen kommt und mit der Traverse 10 und dem U-Profil 3 verschraubt sind. Statt eines Unterfahrschutzprofils 34 können auch ein oder mehrere Stützrohre vorgesehen werden.
  • 1
    Stützelement
    2
    Tragrohr/Vierkantrohr
    3
    U-Profil
    4
    Kante
    10
    Traverse
    11
    Kante
    12
    Schweißnaht
    13
    Bohrung
    14
    Bohrung
    15
    Befestigungsbolzen
    16
    Mutter
    20
    Verstärkungselement
    21
    Schenkel
    22
    Schenkel
    23
    Bohrungsreihe
    24
    Innenfläche
    30
    Fahrzeugaufbau
    31
    Längsträger
    33
    Querträger
    34
    Unterfahrschutzprofil

Claims (12)

  1. Unterfahrschutz, insbesondere für einen Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger, bestehend aus zumindest einer mit einem Längsträger (31) verbundenen Traverse (10), welche zur Aufnahme einer abgehängten Unterfahrschutzprofil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Stützelement (1) vorgesehen ist, welches als Schrägkonsole ausgebildet ist und einenends mit dem Längsträger (31) und anderenends mit der Traverse (10) verbunden ist.
  2. Unterfahrschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (1) einenends mit dem Längsträger (31) verschweißt und anderenends mit der Traverse (10) verschraubt ist.
  3. Unterfahrschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (1) die Traverse (10) gegenüber dem Längsträger (31) abstützt.
  4. Unterfahrschutz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (1) aus einem stabilen Vierkantrohr (2) besteht, welches endseitig mit einem U-Profilabschnitt (3) verbunden, beispielweise verschweißt, ist.
  5. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das U-Profil (3) einen identischen oder annähernd identischen Querschnitt wie die Traverse (10) aufweist und mit dieser seitlich um die Wandstärke versetzt zusammengeführt ist.
  6. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das U-Profil (3) des Stützelementes (1) mit der Traverse (10) verschraubt oder verschweißt ist, wobei Bohrungen (13, 14) in einem vorgegebenen Rastermaß von beispielweise 30 mm Abstand in der Traverse (10) und/oder dem U-Profil (3) vorgesehen sind.
  7. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (10) und das Stützelement (1) mit dem Längsträger (31) verschraubt oder verschweißt sind.
  8. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (10) zur Aufnahme der Unterfahrschutzprofile (34) ein horizontal verlaufendes Verstärkungselement (20) aufweist, welches gegenüber den Unterfahrschutzprofilen (34) verkürzt ausgeführt ist.
  9. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (20) U-förmig ausgebildet ist und zumindest teilweise das Unterfahrschutzprofil (34) umschließt.
  10. Unterfahrschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (20) zur Halterung und Befestigung eines U-förmigen oder C-förmigen Unterfahrschutzprofils (34) oder zur Aufnahme eines einfachen oder doppelten Stützrohres vorgesehen ist.
  11. Nachrüstsatz für einen Unterfahrschutz, insbesondere für einen Lastkraftwagenhänger oder Sattelauflieger, bestehend aus einem diagonal verlaufenden Stützelement (1) mit einem endseitig angeschweißten U-Profilabschnitt (3), welcher eine vorhandene mit dem Längsträger (31) verschweißte Traverse (10) umgreift und mit dieser verschraubbar oder verschweißbar ist, wobei das Stützelement (1) anderends mit dem Längsträger (31) verschweißbar ist.
  12. Nachrüstsatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstärkungselement (20) vorgesehen ist, welches zur Aufnahme des Unterfahrschutzprofils (34) vorgesehen ist und mit der Traverse (10) und dem U-Profil (3) verschraubbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108861256A (zh) * 2018-07-20 2018-11-23 中国恩菲工程技术有限公司 垃圾卸料门及其的施工方法
DE102018202932B3 (de) 2018-02-27 2019-05-02 Thyssenkrupp Ag Heckunterfahrschutz-System für ein Nutzfahrzeug

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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
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