DE202006018432U1 - Overlaypapier - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21H13/38Inorganic fibres or flakes siliceous
    • D21H13/40Inorganic fibres or flakes siliceous vitreous, e.g. mineral wool, glass fibres

Abstract

Overlaypapier, insbesondere für die Herstellung von Laminatpaneelen, mit Zellstoff und einem Nassfestmittel, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zellstoff ein Glasfaseranteil beigemischt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Overlaypapier, insbesondere für die Herstellung von Laminatpaneelen, mit Zellstoff und einem Nassfestmittel.
  • Overlaypapiere werden meist für die Herstellung von Laminatpaneelen, insbesondere für Fußböden hergestellt. Die Overlaypapiere werden an einen Laminathersteller geliefert, der dann dieses Overlaypapiere imprägniert und verpresst und dann auf ein Trägermaterial (z.B. Dekorpapier) laminiert, so dass auf die Laminatpaneelen zuerst das Trägermaterial und darauf das Overlaypapier aufgebracht ist. Die notwendige Abriebsfestigkeit der Overlaypapiere wird bisher ausschließlich durch das Aufbringen von Korundteilchen (Aluminiumoxid) mit der Imprägnierflotte erzielt. Der Einsatz von Korundteilchen ist aber vergleichsweise kostenintensiv und zudem sind die Overlaypapiere zwar abriebfest, aber nicht besonders kratzfest.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Overlaypapier zu schaffen, das effektiv herstellbar ist und eine hohe Kratzfestigkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Overlaypapier mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist dem Zellstoff ein Glasfaseranteil beigemischt, so dass das Overlaypapier eine Mischung aus Zellstoff und Glasfasern aufweist. Dadurch erhält das Overlaypapier nicht nur eine hohe Abriebfestigkeit, sondern auch eine hohe Kratzfestigkeit. Zudem kann aufgrund der Beimischung von Glasfasern der Korundanteil reduziert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Glasfaseranteil zwischen 10–40%, vorzugsweise 15–30% bezogen auf den Zellstoffanteil im trocknen Zustand. Es ist auch möglich, höhere Mengen an Glasfaseranteilen beizumengen, wobei der Glasfaseranteil so gewählt werden kann, dass die erforderliche Abrieb- und Kratzfestigkeit erhalten wird. Die Glasfasern weisen dabei vorzugsweise eine Dicke zwischen 2 und 10 μm, besonders vorzugsweise 4–8 μm auf. Die Länge der Glasfasern beträgt in einer vorteilhaften Ausgestaltung 4–8 mm meist rund 6 mm.
  • Das so hergestellte Overlaypapier kann ein Flächengewicht zwischen 20–40 g/m2 besitzen, um dann weiter verarbeitet zu werden. Zur Erhöhung der Abriebfestigkeit kann neben der Beimengung von Glasfasern auch ein Anteil an Korundteilchen beigemischt sein.
  • Erfindungsgemäß wird auch ein Laminatpaneel bereitgestellt, das eine Platte mit einem Trägermaterial und einem darauf verpressten erfindungsgemäßen Overlaypapier aufweist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:
    Zellstoff wird zunächst zerfasert und in Wasser dispergiert. Glasfasern werden den Zellstofffasern beigemengt, sodass der Zellstoffanteil etwa 60–75% und der Glasfaseranteil etwa 25–40% im trockenen Zustand beträgt. Zur Erreichung der Nassfestigkeit wird ein Nassfestmittel auf Basis Epichlorhydrin- oder Melaninharz eingesetzt. Auf einer Papiermaschine wird die so hergestellte Mischung zu einer Overlay-Papierbahn verarbeitet.
  • Die Glasfasern weisen eine Dicke von 2–10 μm auf und besitzen eine Länge zwischen 4 und 8 mm. Das so hergestellte Overlaypapier kann ein Flächengewicht von 20–40 g/m2 aufweisen.
  • Das so hergestellte Overlaypapier kann dann zur Herstellung von Laminat verwendet werden, wobei auf einer Platte aus Holzwerkstoffen das mit einer Holzstruktur bedruckte Dekorpapier unter Einsatz von Harzen, insbesondere Melanin- und Phenolharz mit dem Overlaypapier beschichtet wird.
  • Tests haben ergeben, dass ein so hergestelltes Laminatpaneel neben einer hohen Abriebfestigkeit auch eine hohe Kratzfestigkeit aufweist, die, verglichen mit einem Laminatpaneel mit einem Overlaypapier, dem lediglich Korundpartikel beigemischt sind, verbessert ist. Denn durch die Beimengung von Glasfasern ist nicht nur die Abriebfestigkeit, sondern auch die Kratzfestigkeit erhöht.

Claims (7)

  1. Overlaypapier, insbesondere für die Herstellung von Laminatpaneelen, mit Zellstoff und einem Nassfestmittel, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zellstoff ein Glasfaseranteil beigemischt ist.
  2. Overlaypapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glasfaseranteil zwischen 10–40%, vorzugsweise 15–30% bezogen auf den Zellstoffanteil beträgt.
  3. Overlaypapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfasern eine Dicke zwischen 2 und 10 Mikrometern aufweisen.
  4. Overlaypapier nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfasern eine Länge zwischen 4 und 8 mm aufweisen.
  5. Overlaypapier nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das Overlaypapier ein Flächengewicht zwischen 10–40 g/m2 besitzt.
  6. Overlaypapier nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Abriebfestigkeit Korundteilchen enthalten sind.
  7. Laminatpaneel, insbesondere zur Herstellung von Fußböden, mit einem Overlaypapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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