DE202006018395U1 - Kugelgelenk für eine sanitäre Auslaufarmatur - Google Patents

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Abstract

Kugelgelenk (1) mit einem, an einem Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur (20) lösbar befestigbaren Anschlussteil (2) und einem damit gelenkig verbundenen Auslaufteil (5), die miteinander verbundene Flüssigkeitskanäle aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslaufteil (5) mit einem kugelkalotten- beziehungsweise kugelsegmentförmigen oder dergleichen kugeligen Stirnendbereich (6) seiner Wandung zwischen einer formangepassten Gelenkpfanne (7) am Anschlussteil (2) einerseits und einem Gelenkkopf (8) an einem in der Innenhöhlung des Auslaufteiles (5) vorgesehenen Halteelement (9) andererseits verschwenkbar gehalten ist, dass das Halteelement (9) mit einem am Anschlussteil (2) angreifenden Verbindungsschaft (10) eine Durchstecköffnung (11) des Auslaufteiles (5) durchsetzt und dass das Halteelement (9) die Flüssigkeitskanäle des Anschlussteiles (2) sowie des Auslaufteiles (5) miteinander verbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk mit einem, an einem Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur lösbar befestigbaren Anschlussteil und einem damit gelenkig verbundenen Auslaufteil, die miteinander verbundene Flüssigkeitskanäle aufweisen.
  • Man kennt bereits derartige Kugelgelenke, die an den Wasserauslauf einer sanitären Wasserauslaufarmatur anschraubbar sind, um dort den Wasserstrahl umlenken und in die gewünschte Auslaufrichtung ausrichten zu können. Die vorbekannten Kugelgelenke weisen ein Anschlussteil auf, das an dem Anschlussgewinde am Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur angeschraubt werden kann. Die vorbekannten Kugelgelenke haben ein Auslaufteil, das mit dem Anschlussteil gelenkig verbunden ist. Am Anschlußteil steht dazu ein Kugelkopf vor, der in einer komplementären Gelenkpfanne im Auslaufteil verschwenkbar gelagert ist. Dabei ist an dem dem Anschlussteil zugewandten Randbereich der Gelenkpfanne ein Dichtring vorgesehen, der den Kugelkopf hintergreift. Da am Anschlussteil der Kugelkopf vorsteht, da zwischen Anschlussteil und Auslaufteil eine Querschnittsverjüngung als Schwenkbereich freizuhalten ist und da der in der Gelenkpfanne gehaltene Kugelkopf mit einem Kugelsegment seiner Kugelform auch über das Auslaufteil vorsteht, weisen die vorbekannten Kugelgelenke im Verlaufe ihrer Längserstreckung mehrere Durchmessersprünge auf, die das Design einer sanitären Auslaufarmatur beeinträchtigen und hässliche Spalte bilden, welche nur schwer zu reinigen sind. Da der am Randbereich der Gelenkpfanne vorgesehene Dichtring nicht nur zwischen Gelenkpfanne oder Kugelkopf abzudichten hat, sondern vielmehr auch den von ihm hintergriffenen Kugelkopf auch unter vergleichsweise hohen Drücken und Temperaturen in der Gelenkpfanne halten muß, ist die Konstruktion aufgrund der Doppelfunktion des Dichtringes mit funktionalen Nachteilen verbunden.
  • Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, ein Kugelgelenk der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine hohe Funktionssicherheit bietet, auch ohne zur Verschmutzung neigende Querschnittsverjüngungen und Spalte ausgebildet sein kann, und die Gestaltungsfreiheit bei der Gestaltung einer sanitären Auslaufarmatur nicht einschränkt oder beeinträchtigt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Kugelgelenk der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass das Auslaufteil mit einem kugelkalotten- bzw. kugelsegmentförmigen oder dergleichen kugeligen Stirnendbereich seiner Wandung zwischen einer formangepassten Gelenkpfanne am Anschlussteil einerseits und einem Gelenkkopf an einem in der Innenhöhlung des Auslaufteiles vorgesehenen Halteelement andererseits verschwenkbar gehalten ist, dass das Halteelement mit einem am Anschlussteil angreifenden Verbindungsschaft eine Durchstecköffnung des Auslaufteiles durchsetzt und dass das Halteelement die Flüssigkeitskanäle des Anschlussteiles sowie des Auslaufteiles miteinander verbindet.
  • Das erfindungsgemäße Kugelgelenk weist ein Anschlussteil sowie ein damit gelenkig verbundenes Auslaufteil auf, dessen Wandung einen kugelkalotten- bzw. kugelsegmentförmigen oder dergleichen kugeligen Stirnendbereich hat. Dabei ist das Auslaufteil mit seinem stirnseitigen und kugelig ausgestalteten Stirnendbereich zwischen einer formangepassten Gelenkpfanne am Anschlussteil einerseits und einem Gelenkkopf an einem in der Innenhöhlung des Auslaufteiles vorgesehenen Halteelement andererseits verschwenkbar gehalten. Da das Auslaufteil somit zwischen dem Anschlussteil und dem Halteelement sicher und fest gehalten ist und das Auslaufteil nicht bloß mit einem Dichtring gesichert wird, verfügt das erfindungsgemäße Kugelgelenk über eine vergleichsweise hohe Funktionalität, da die Halte- und die Dichtfunktion getrennt voneinander sind und jeweils für sich optimiert werden können. Da das Auslaufteil in einer Gelenkpfanne des Anschlussteiles verschwenkbar angeordnet ist, können Anschlussteil und Auslaufteil ohne größere Übergänge und insbesondere ohne ästhetisch störende Durchmessersprünge miteinander verbunden werden. Dabei durchsetzt das Halteelement mit einem am Anschlussteil angreifenden Verbindungsschaft eine Durchstecköffnung des Auslaufteiles, wobei das Halteelement die Flüssigkeitskanäle des Anschlussteiles sowie des Auslaufteiles miteinander verbindet.
  • Eine besonders formschöne und ansprechende Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass sich an den kugeligen Stirnendbereich des Auslaufteiles ein zylindrischer und sich vorzugsweise bis zum Wasserauslauf erstreckender Teilbereich anschließt. Insbesondere eine solche Ausführungsform lässt sich praktisch über ihre gesamte Längserstreckung mit einem im wesentlichen gleichbleibenden Außendurchmesser ausgestalten.
  • Da das erfindungsgemäße Kugelgelenk anstelle eines üblichen Auslaufmundstücks an der Auslaufarmatur anzubringen ist, ist es vorteilhaft, wenn am Auslaufteil eine sanitäre Funktionseinheit mit zumindest einem Strahlregler, einem Durchflussmengenregler, einem Durchflußbegrenzer und/oder einem Vorsatzsieb vorgesehen ist.
  • Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn anstelle des üblicherweise am Wasserauslauf der Auslaufarmatur befestigten Mundstücks das Auslaufteil mit einem hülsenförmigen Auslaufmundstück lösbar verbunden ist, das in seinem Hülseninneren die sanitäre Funktionseinheit trägt. Stattdessen ist es aber auch möglich, dass das Auslaufteil eine auslaufseitige Einsetzöffnung hat, in welche die sanitäre Funktionseinheit vorzugsweise lösbar einsetzbar ist. Ein Kugelgelenk, bei dem in die auslaufseitige Einsetzöffnung des Auslaufteiles eine sanitäre Funktionseinheit einsetzbar ist, weist auch die in diesem Bereich üblichen Spalte und Absätze nicht auf.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Einsetzöffnung eine axiale Längserstreckung hat, die etwa gleich oder geringfügig kleiner als die Einbauhöhe der sanitären Funktionseinheit ist. Die Längserstreckung der Einsetzöffnung ist somit so bemessen, dass darin die sanitäre Funktionseinheit praktisch vollständig verdeckt untergebracht werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Kugelgelenk weist an seinem Auslaufteil eine Durchstecköffnung auf, welche das Halteelement mit einem an Anschlussteil angreifenden Verbindungsschaft durchsetzt. Dabei dient der die Durchstecköffnung begrenzende Umfangsrand und der Verbindungsschaft als Führungsanschlag, der die Schwenkbewegung des Auslaufteiles relativ zum Anschlussteil begrenzt. Sofern es die Einbausituation erfordert, dass das Auslaufteil nicht oder allenfalls nur teilweise in eine der verschiedenen Richtungen verschwenkt werden darf, weil an dernfalls der mit Hilfe des Kugelgelenks umgelenkte und ausgerichtete Wasserstrahl beispielsweise eventuell über den äußeren Umfangsrand der Sanitärkeramik reichen würde, ist es zweckmäßig, wenn zwischen dem Anschlussteil und dem Auslaufteil ein Schwenkanschlag wirksam ist, der die Schwenkbewegung des Auslaufteiles in einer definierten Schwenkrichtung vorzugsweise einseitig begrenzt.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass das Halteelement am abströmseitigen Randbereich seines Gelenkkopfes einen vom Innenumfang des Auslaufteiles beaufschlagbaren Schwenkanschlag trägt, der vorzugsweise als Anschlagnase ausgestaltet ist.
  • Möglich ist aber auch, dass das Auslaufteil dazu eine unrunde und/oder exzentrisch angeordnete Durchstecköffnung hat, welche als ein die Schwenkbewegung des Auslaufteiles begrenzender Schwenkanschlag ausgestaltet ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, dass zwischen dem Anschlussteil und dem Auslaufteil und/oder zwischen dem Halteelement und dem Auslaufteil ein die Drehbewegung des Auslaufteiles begrenzender Drehanschlag vorgesehen ist. Ein solcher Drehanschlag ermöglicht zwar eine Drehbewegung zwischen den gelenkig miteinander verbundenen Bauelementen des erfindungsgemäßen Kugelgelenkes um nahezu 360°, geht dann jedoch auf Anschlag. Eine solche Ausführungsform ist insbesondere dann von Vorteil, wenn an das Kugelgelenk eine sanitäre Funktionseinheit nachgeschaltet wird, deren Verstellmechanismus ebenfalls eine Drehbewegung um die Längsachse erfordert, wobei die Reibungswerte der Verstellung der sanitären Funktionseinheit einerseits definiert verschieden zu den Reibungsverhältnissen der im erfindungsgemäßen Kugelgelenk vorgesehenen Drehbewegung andererseits sein können.
  • Werden diese definiert unterschiedlichen Reibungsverhältnisse zwischen sanitärem Auslaufteil einerseits und Kugelgelenk andererseits beispielsweise durch Alterung der eingesetzten Elastomere verändert, so dass sich diese nicht mehr voneinander unterscheiden, kann es vorkommen, dass bei zu hohem Reibungswiderstand des sanitären Auslaufteiles der Benutzer dieses Auslaufteil nicht mehr von der einen in die andere Schaltstellung bewegen kann, da sich das Kugelgelenk scheinbar endlos mitdreht. Da jedoch die hier beschriebene Ausführungsform einen Torsionsanschlag hat, könnte sich das Kugelgelenk allenfalls um nahezu 360° drehen, bis der Torsionsanschlag wirksam wird und eine Verstellung des nachgeschalteten sanitären Auslaufteiles auch bei erhöhter Reibung möglich ist.
  • Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Dreh- oder Torsionsanschlag einen am Halteelement in Auslaufrichtung vorstehenden Anschlag hat, der mit einem Gegenanschlag am Innenumfang des Auslaufteiles zusammenwirkt.
  • Eine besonders einfache und kostengünstig herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass der Anschlag und/oder der Gegenanschlag stiftförmig ausgestaltet sind.
  • Möglich ist es, dass der Drehanschlag die Drehbewegung in jeder Schwenkposition des Auslaufteiles begrenzt. Stattdessen kann es aber auch vorteilhaft sein, wenn der Drehanschlag die Drehbewegung des Auslaufteiles in Abhängigkeit von dessen Schwenkposition freigibt oder begrenzt. Zu seiner solchen Ausführungsform wird der Drehanschlag nur in einer bestimmten Relativposition zwischen Auslaufteil und Anschlussteil wirksam, während der Drehanschlag in einer anderen extremen Auslenkstellung nicht zum Eingriff kommt. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Anschlag und der Gegenanschlag in einer Schwenk-Endstellung einander passieren.
  • Um die Bauelemente des erfindungsgemäßen Kugelgelenks auf einfache Weise montieren zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Halteelement mit einem Außengewinde in ein Innengewinde im Anschlussteil einschraubbar ist und/oder wenn der Hülseninnenraum des Halteelements als Werkzeugangriffsfläche und insbesondere als Innensechskant ausgestaltet ist.
  • Dabei kann das Außengewinde des Halteelements in das Innengewinde im Anschlussteil lösbar einschraubbar und/oder wasserdicht verklebt sein.
  • Um im Bereich zwischen Anschlussteil und Auslaufteil gut abdichten zu können ist es zweckmäßig, wenn zwischen dem Anschlussteil und dem Auslaufteil und/oder zwischen dem Halteelement und dem Auslaufteil zumindest eine Ringdichtung vorgesehen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine Ringdichtung vorgesehen ist, und wenn wenigstens eine Ringdichtung zwischen dem Auslaufteil und dem Halteelement und/oder zwischen dem Anschlussteil und dem Auslaufteil wirksam ist.
  • Zweckmäßig kann es sein, wenn am Außenumfang des Halteelements, am Innen- oder Außenumfang des Auslaufteiles und/oder am Innenumfang des Anschlussteiles im Bereich der Gelenkpfanne eine Ringnut zur Aufnahme einer Ringdichtung vorgesehen ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung, die mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbar ist, sieht vor, dass das Haltelement mit einem Verbindungsschaft eine Durchstecköffnung am Anschlussteil durchsetzt, und dass der Ver bindungsschaft in der Durchstecköffnung mittels eines am zuströmseitigen freien Schaftende des Verbindungsschaftes angreifenden Splint- oder Sicherungsring gesichert ist.
  • Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn das Halteelement in seinem das Auslaufteil hintergreifenden Teilbereich kappenförmig ausgestaltet ist. Damit das Halteelement die Flüssigkeitskanäle des Anschlussteiles sowie des Auslaufteiles miteinander verbinden kann, sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass das Halteelement in seinem kappenförmigen Teilbereich zumindest eine Durchströmöffnung hat.
  • Um das erfindungsgemäße Kugelgelenk an einer handelsüblichen sanitären Auslaufarmatur befestigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn am Anschlussteil ein Außen- oder Innengewinde vorgesehen ist, das mit einem Innen- oder Außengewinde an der sanitären Auslaufarmatur lösbar verbindbar ist.
  • Weiterbildungen gemäß der Erfindung sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt. Nachstehend wird die Erfindung anhand vorteilhafter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
  • Es zeigt in verschiedenen Darstellungen:
  • 14 ein Kugelgelenk mit einem Anschlussteil sowie einem damit gelenkig verbundenen Auslaufteil, wobei am Auslaufteil ein übliches Auslaufmundstück anzubringen ist, das beispielsweise einen Strahlregler oder dergleichen sanitäre Auslaufeinheit tragen kann,
  • 58 das Kugelgelenk aus den 1 bis 4 in einer abgewinkelten Relativposition zwischen Anschluss teil und Auslaufteil,
  • 910 ein mit den 1 bis 8 vergleichbares Kugelgelenk, das jedoch an seinem Auslaufteil eine Einsetzöffnung hat, in die eine sanitäre Auslaufeinheit eingesetzt ist und versenkt werden kann,
  • 11 ein mit den 9 und 10 vergleichbares Kugelgelenk, dessen Anschlussteil derart tief in eine Einschrauböffnung an der sanitären Auslaufarmatur eingeschraubt werden kann, dass nur noch das Auslaufteil des Kugelgelenks über den Wasserauslauf der Auslaufarmatur übersteht,
  • 1217 ein Kugelgelenk, bei dem zwischen Anschlussteil und Auslaufteil ein Drehanschlag wirksam ist,
  • 1823 ein in verschiedenen Schwenkpositionen dargestelltes Kugelgelenk, bei dem sich das Auslaufteil und das Anschlussteil mittels eines Drehanschlags praktisch nur in einer Ebene verschwenken lassen,
  • 2425 ein Kugelgelenk, bei welcher die Drehbewegung zwischen Anschlussteil und Auslaufteil in Abhängigkeit ihrer Schwenkstellung zueinander in bestimmten Richtungen begrenzt ist,
  • 2631 ein mit 24 bis 25 vergleichbares Kugelgelenk, bei welchem die Relativbewegung zwischen Anschlussteil und Auslaufteil in definierten Richtungen begrenzt ist und
  • 3235 ein mit den 12 bis 31 vergleichbar ausgestaltetes Kugelgelenk.
  • 3637 ein beispielsweise mit den 1 bis 4 vergleichbares Kugelgelenk, wobei das Kugelgelenk hier in einer koaxial zueinander ausgerichteten Position von Anschluß- und Auslaufteil (36) und in einer zueinander verschwenkten Schwenkposition von Anschluß- und Auslaufteil (37) gezeigt ist,
  • 3839 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Kugelgelenks, dessen Halteelement mit einem kappenförmigen und mehrere Durchflussöffnungen aufweisenden Teilbereich das Auslaufteil hintergreift, wobei das Kugelgelenk auch hier in einer koaxial zueinander ausgerichteten Position von Anschluß- und Auslaufteil (38) und in einer zueinander verschwenkten Verschwenkposition von Anschluß- und Auslaufteil (39) gezeigt ist, und
  • 40 das Halteelement des Kugelgelenks aus 38 bis 39 in einer perspektivischen Darstellung.
  • In den 1 bis 39 sind verschiedene Ausführungsformen eines Kugelgelenks 1 in unterschiedlichen Ansichten dargestellt. Die hier dargestellten Kugelgelenke 1 weisen ein Anschlussteil 2 auf, das mit Hilfe eines Außengewindes 3 oder eines Innengewindes 4 an dem Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur 20 befestigt werden können, um dort den Wasserstrahl umlenken und in die gewünschte Auslaufrichtung ausrichten zu können. Das Anschlussteil 2 der hier dargestellten Kugelgelenke 1 dazu ist mit einem Auslaufteil 5 gelenkig verbunden, wobei Anschlussteil 2 und Auslaufteil 5 Flüssigkeitskanäle aufweisen, die miteinander verbunden sind.
  • Das Auslaufteil 5 der hier dargestellten Kugelgelenke 1 ist mit einem kugeligen Stirnendbereich 6 seiner Wandung zwischen einer formangepassten Gelenkpfanne 7 am Anschlussteil 2 einerseits und einem Gelenkkopf 8 an einem in der Innenhöhlung des Auslaufteiles 5 vorgesehenen Halteelement 9 andererseits verschwenkbar gehalten. Das Halteelement 9 durchsetzt mit einem am Anschlussteil 2 angreifenden Verbindungsschaft 10 eine Durchstecköffnung 11 des Auslaufteiles 5. Das Halteelement 9 verbindet die Flüssigkeitskandle des Anschlussteiles 2 sowie des Auslaufteiles 5 miteinander.
  • Aus den 1 bis 37 ist erkennbar, dass das Halteelement 9 dazu hülsenförmig ausgebildet sein kann. In den 38 bis 40 ist demgegenüber ein Kugelgelenk 1 dargestellt, dessen Halteelement 9 einen stabförmigen Verbindungsschaft 10 hat, wobei der eine Durchstecköffnung 40 am Anschlussteil 2 durchsetzende Verbindungsschaft 10 in der Durchstecköffnung 40 mittels eines am zuströmseitigen freien Schaftende des Verbindungsschaftes angreifenden Splint- oder Sicherungsringes 41 gesichert ist. Das Halteelement 9 des in den 38 bis 40 gezeigten Kugelgelenks ist in seinem das Auslaufteil 5 hintergreifenden Teilbereich 8 kappenförmig ausgestaltet und weist in diesem kappenförmigen Teilbereich 8 mehrere Durchströmöffnungen 42 auf, welche die Flüssigkeitskandle des Anschlussteiles 2 sowie des Auslaufteiles 5 miteinander verbinden.
  • Da das Auslaufteil 5 somit zwischen dem Anschlussteil 2 und dem Halteelement 9 sicher und fest gehalten ist, und da das Auslaufteil 5 nicht bloß mit einem Dichtring gesichert wird, lassen sich die hier dargestellten Kugelgelenke vergleichsweise funktionssicher und kostengünstig herstellen. Da das Auslaufteil 5 in der Gelenkpfanne 7 des Anschlussteiles 2 verschwenkbar angeordnet ist, können Anschlussteil 2 und Auslaufteil 5 ohne größere Übergänge und insbesondere ohne ästhetisch störende Durchmessersprünge miteinander verbunden werden.
  • Das in den 1 bis 4 in nicht ausgelenkter Relativposition zwischen Anschlussteil 2 und Auslaufteil 5 dargestellte Kugelgelenk ist in den 5 bis 8 in einer ausgelenkten Schwenkposition gezeigt, in welcher das Anschlussteil 2 und das Auslaufteil 5 im Winkel zueinander angeordnet sind. Das in den 1 bis 8 dargestellte Kugelgelenk weist an der Abströmseite seines Auslaufteiles ein Außengewinde 21 auf, auf welches Außengewinde 21 ein übliches Auslaufmundstück aufgeschraubt werden kann. Dieses aufschraubbare Auslaufmundstück kann einen Strahlregler oder dergleichen sanitäre Funktionseinheit tragen.
  • In den 9 und 10 ist ein ästhetisch besonders ansprechendes Kugelgelenk 1 dargestellt, bei dem starke Durchmessersprünge vermieden werden und das Kugelgelenk 1 praktisch über die gesamte Längserstreckung seiner Kontur nahezu ununterbrochen den gleichen Durchmesser hat. Das in den 9 und 10 dargestellte Kugelgelenk 1 ist ästhetisch besonders ansprechend und zeigt, dass die hier dargestellten Kugelgelenke 1 dem Gestalter einen vergleichsweise großen Gestaltungsspielraum lassen.
  • Das in den 9 und 10 dargestellte Kugelgelenk 1 weist an seinem Auslaufteil 5 eine abströmseitige Einstecköffnung mit einem Innengewinde auf, in welches eine hier als Strahlregler 22 ausgestaltete Funktionseinheit einsetzbar ist. Diese Funktionseinheit weist dazu ein Außengewinde auf, welches mit einem Innengenwinde am Innenumfang der Einsetzöff nung lösbar verschaubbar ist. Das in den 9 und 10 dargestellte Kugelgelenk 1 macht ein Auslaufmundstück am Auslaufteil 5 entbehrlich.
  • In 11 ist ein Kugelgelenk 1 in seiner Einbauposition am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur dargestellt. Bei der in 11 dargestellten Ausführungsform weist das Kugelgelenk 1 an seinem Anschlussteil 2 ein Außengewinde 3 auf, das derart weit in eine Gewindebohrung im Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur eingeschraubt werden kann, so dass für den Anwender die vorzugsweise allseitige Beweglichkeit im Bereich des Wasserauslaufs praktisch überhaupt nicht in Augenschein tritt.
  • In den 12 bis 17 ist ein Kugelgelenk 1 dargestellt, das einen zusätzlichen Drehanschlag 23 hat. Dieser Drehanschlag 23 lässt zwar eine Drehbewegung zwischen Anschlussteil 2 und Auslaufteil 5 um nahezu 360° zu, um spätestens dann jedoch auf Anschlag zu gehen. Die in den 12 bis 17 dargestellte Ausführungsform bietet den Vorteil, dass an das Kugelgelenk 1 eine sanitäre Funktionseinheit nachgeschaltet sein kann, deren Verstellmechanismus ebenfalls eine Drehbewegung um die Längsachse voraussetzt, wobei die Reibungswerte der Verstellung der sanitären Funktionseinheit definiert verschieden zu den Reibungsverhältnissen während der Drehbewegung des Kugelgelenks 1 sein können. Werden diese definiert unterschiedlichen Reibungsverhältnisse beispielsweise durch Alterung der eingesetzten Elastomere verändert, so dass sich diese nicht mehr voneinander unterscheiden, kann es vorkommen, dass bei zu hohem Reibungswiderstand der am Auslaufteil 5 des Kugelgelenks 1 vorgesehenen sanitären Funktionseinheit diese Funktionseinheit nicht mehr von der einen in die andere Schaltstellung bewegt werden kann, da sich das Kugelgelenk 1 praktisch endlos mitdrehen würde. Die in den 12 bis 17 dargestellte Ausführungsform lässt sich um nahezu 360° drehen, bis sein Drehanschlag 23 in der in den 12 bis 14 dargestellten Position wirksam wird, der dann eine Verstellung der in ihrem Reibungswert nachgeschalteten sanitären Funktionseinheit auch bei erhöhter Reibung ermöglicht.
  • Während das Kugelgelenk 1 in den 15 bis 17 noch geringfügig verdrehbar ist, ist der Drehanschlag 23 in den 12 bis 14 wirksam. Aus eine Vergleich der 12 bis 17 wird deutlich, dass der Drehanschlag 23 einen am Innenumfang des Auslaufteiles radial vorstehenden und hier stiftförmig ausgestalteten Anschlag 24 hat, der mit einem in Ausströmrichtung weisenden und hier ebenfalls stiftförmig ausgestalteten Gegenanschlag 25 am Gelenkkopf 8 des Halteelements 9 zusammenwirkt.
  • In den 18 bis 23 ist ein Kugelgelenk 1 dargestellt, das dem in den 12 bis 17 gezeigten Kugelgelenk weitestgehend entspricht, jedoch wirkt der am Auslaufteil 9 in radialer Richtung vorstehende, stiftförmig ausgebildete Anschlag 24 mit zwei Gegenanschlägen 25 zusammen, die beidseits des Anschlags 24 in Auslaufrichtung am Halteelement 9 vorstehen. Das in den 18 bis 23 dargestellte Kugelgelenk 1 erlaubt zwar eine Schwenkbewegung des Auslaufteiles 5 in einer Schwenkebene, jedoch wird eine Drehbewegung von Auslaufteil 5 und Anschlussteil 2 in Umfangsrichtung verhindert. Die stiftförmigen Anschläge 24 und Gegenanschläge 25 der in den 12 bis 17 beziehungsweise 18 bis 23 dargestellten Drehanschläge 23 wirken auch bei voll ausgelenktem Auslaufteil 5, das heißt die stiftförmigen Anschläge 24 beziehungsweise Gegenanschläge 25 sind von ihrer Länge so dimensioniert, dass auch bei maximaler Abwinklung auch ein Kontakt der Anschläge 24 beziehungsweise Gegenanschläge 25 erfolgen kann.
  • In den 24 und 25 ist eine Kugelgelenk-Ausführung 1 dargestellt, in der die stiftförmigen Anschläge 24 und Gegenanschläge 25 des Drehanschlags 23 nur in einer Schwenkstellung zum Eingriff (vgl. 24) kommen, während der Drehanschlag in anderen Schwenkpositionen (vgl. 25) nicht wirksam wird. Dies hat den Vorteil, dass in der in 24 dargestellten Schwenkposition ein auf das Auslaufteil aufgebrachtes Drehmoment auch auf das Anschlussteil derart übertragen werden kann, dass genügend Vorspannung auf die zwischen Kugelgelenk 1 und Auslaufarmatur vorgesehene Ringdichtung 26 aufgebracht werden kann. Ist ein solcher Drehanschlag 23 nicht vorgesehen, kann das Kugelgelenk 1 nur durch einen entsprechenden Kraftangriff am Außenumfang des Anschlussteiles 2 einerseits oder durch Einstecken eines Schlüssels in das als Innen-Sechskant 27 ausgestaltete Hülseninnere des hülsenförmigen Halteelementes 9 andererseits durchgeführt werden.
  • In den 26 bis 31 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher der in 28 bzw. 29 dargestellte Schwenkwinkel α1 stark von dem Schwenkwinkel α2 abweicht, der in den 30 und 31 abgebildet ist. Eine solche Ausführungsform, die in verschiedenen Schwenkrichtungen unterschiedliche maximale Schwenkwinkel erlaubt, kann beispielsweise bei Bidetarmaturen sinnvoll sein, um den Schwenkbereich des Wasseraustrittes einzuschränken und um zu verhindern, dass der Wasserstrahl über den Rand des Bidetbeckens spritzt. Dabei wird aus den 26 bis 31 und insbesondere aus einem Vergleich der 26, 28 und 30 deutlich, dass an der Auslaufstirnseite des Halteelements 9 einseitig eine Anschlagnase 43 vorsteht, an die sich das Halteelement 9 innenumfangsseitig derart anlegen kann, dass eine weitere Schwenkbewegung des Auslaufteiles 5 begrenzt wird. Während das Aus laufteil 5 bei Wirksamwerden der Anschlagnase 43 lediglich einen Schwenkwinkel α1 erreicht, kann das Auslaufteil 5 in der entgegengesetzten Schwenkrichtung, in der die Anschlagnase 43 nicht wirksam werden kann, bis zu einem demgegenüber größeren Schwenkwinkel α2 ausgeschwenkt werden.
  • In den 32 bis 35 ist eine weitere Art einer Bewegungsbegrenzung dargestellt, bei welcher die vom Verbindungsschaft 8 des Halteelements 9 durchsetzte Durchstecköffnung 11 derart oval ausgestaltet ist, dass eine Bewegung in der Zeichnungsebene ungehindert möglich ist, während eine Relativbewegung zwischen Anschlussteil 2 und Auslaufteil 5 senkrecht zur Zeichnungsebene aufgrund der kurzen Achse der oval ausgestalteten Durchstecköffnung 11 vergleichsweise stark eingeschränkt wird.
  • In den 36 und 37 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Kugelgelenks 1 dargestellt. Das Kugelgelenk 1 weist ein Anschlussteil 2 auf, das mit Hilfe eines Innengewindes 4 an dem Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur befestigt werden kann. Das Anschlussteil 2 des in den 36 und 37 gezeigten Kugelgelenks 1 ist mit einem Auslaufteil 5 gelenkig verbunden. Dabei ist das Auslaufteil 5 mit einem kugeligen Stirnendbereich 6 seiner Wandung zwischen einer formangepassten Gelenkpfanne 7 am Anschlussteil 2 einerseits und einem Gelenkkopf 8 an einem in der Innenhöhlung des Auslaufteiles 5 vorgesehenen Halteelement 9 andererseits verschwenkbar gehalten. Das Halteelement 9 durchsetzt mit einem am Anschlussteil 2 angreifenden Verbindungsschaft 10 eine Durchstecköffnung 11 des Auslaufteiles 5. Das Halteelement 9 ist hier hülsenförmig ausgebildet und verbindet die Flüssigkeitskanäle des Anschlussteiles 2 sowie des Auslaufteiles 5 miteinander. Das Halteelement 9 weist an dem dem Anschlussteil 2 zugewandten Schaftende seines Verbindungsschaftes 10 ein Außengewinde 44 auf, das in ein Innengewinde im Anschlussteil 2 eingeschraubt werden kann. Die zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde vorgesehene Schraubverbindung kann lösbar oder auch wasserdicht verklebt sein. Um das Außengewinde des Halteelements 9 in das Innengewinde am Anschlussteil einschrauben zu können, weist das hülsenförmige Halteelement 9 im Hülseninneren seines Verbindungsschaftes 10 eine hier als Innensechskant ausgestaltete Werkzeugangriffsfläche auf. In den 36 und 37 ist erkennbar, dass sich an den kugeligen Stirnendbereich 6 des Auslaufteiles 5 ein zylindrischer Teilbereich anschließt. Dabei ist das Auslaufteil 5 an seinem zylindrischen Teilbereich mit einem hülsenförmigen Auslaufmundstück 45 lösbar verbunden, das in seinem Hülseninneren eine als Strahlregler 46 ausgebildete sanitäre Funktionseinheit trägt. Zwischen dem Haltelement 9 und dem Innenumfang des Auslaufteiles 5 ist eine Ringdichtung 47 vorgesehen, die in einer Ringnut 48 am Innenumfang des Auslaufteiles 5 angeordnet ist. Diese Ringdichtung 47 liegt dichtend zwischen Halteelement 9 und Auslaufteil 5 an.
  • Wie aus einem Vergleich des bereits oben näher beschriebenen Kugelgelenks gemäß den 38 bis 40 einerseits und des in den 36 und 37 gezeigten Kugelgelenks andererseits deutlich wird, weist das Kugelgelenk 1 in 38 bis 40 eine Ringdichtung 49 auf, die zwischen den die Gelenkpfanne 7 bildenden Innenumfang des Anschlussteiles 2 und dem kugeligen Stirnendbereich 6 des Auslaufteiles 5 wirksam wird. Diese Ringdichtung 49 ist dabei in einer Ringnut 50 gehalten, die an dem dem Auslaufteil 5 zugewandten Randbereich der Gelenkpfanne 7 angeordnet ist. Demgegenüber weist das Kugelgelenk 1 in den 36 und 37 eine Ringdichtung auf, die zwischen dem Halteelement 9 und dem Innenumfang des Auslaufteiles 5 wirksam ist. Möglich ist auch eine hier nicht weiter dargestellte Ausführungsform, die mehrere Ringdichtungen hat, wel che Ringdichtungen beispielsweise zwischen dem Halteelement 9 und dem Innenumfang des Auslaufteiles 5 sowie zwischen der Gelenkpfanne 7 des Anschlussteiles 2 und dem Außenumfang des Auslaufteiles 5 angeordnet sind.

Claims (25)

  1. Kugelgelenk (1) mit einem, an einem Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur (20) lösbar befestigbaren Anschlussteil (2) und einem damit gelenkig verbundenen Auslaufteil (5), die miteinander verbundene Flüssigkeitskanäle aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslaufteil (5) mit einem kugelkalotten- beziehungsweise kugelsegmentförmigen oder dergleichen kugeligen Stirnendbereich (6) seiner Wandung zwischen einer formangepassten Gelenkpfanne (7) am Anschlussteil (2) einerseits und einem Gelenkkopf (8) an einem in der Innenhöhlung des Auslaufteiles (5) vorgesehenen Halteelement (9) andererseits verschwenkbar gehalten ist, dass das Halteelement (9) mit einem am Anschlussteil (2) angreifenden Verbindungsschaft (10) eine Durchstecköffnung (11) des Auslaufteiles (5) durchsetzt und dass das Halteelement (9) die Flüssigkeitskanäle des Anschlussteiles (2) sowie des Auslaufteiles (5) miteinander verbindet.
  2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den kugeligen Stirnendbereich (6) des Auslaufteiles (5) ein zylindrischer und sich vorzugsweise bis zum Wasserauslauf erstreckender Teilbereich anschließt.
  3. Kugelgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Auslaufteil (5) eine sanitären Funktionseinheit (22) mit zumindest einem Strahlregler, einem Durchflussmengenregler, einem Durchflußbegrenzer und/oder einem Vorsatzsieb vorgesehen ist.
  4. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslaufteil (5) mit einem hülsenförmigen Auslaufmundstück lösbar verbunden ist, das in seinem Hülseninneren die sanitäre Funktionseinheit trägt.
  5. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslaufteil (5) eine auslaufseitige Einsetzöffnung hat, in welche die sanitäre Funktionseinheit (22) vorzugsweise lösbar einsetzbar ist.
  6. Kugelgelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzöffnung eine axiale Längserstreckung hat, die etwa gleich der oder geringfügig kleiner als die Einbauhöhe der sanitären Funktionseinheit (22) ist.
  7. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschlussteil (2) und dem Auslaufteil (5) ein Schwenkanschlag wirksam ist, der die Schwenkbewegung des Auslaufteils (5) in einer definierten Schwenkrichtung vorzugsweise einseitig begrenzt.
  8. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) am abströmseitigen Randbereich seines Gelenkkopfes (8) einen vom Innenumfang des Auslaufteiles (5) beaufschlagbaren Schwenkanschlag trägt, der vorzugsweise als Anschlagnase (43) ausgestaltet ist.
  9. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslaufteil (5) eine unrunde und/oder exzentrisch angeordnete Durchstecköffnung (11) hat, welche als ein die Schwenkbewegung des Auslaufteiles (5) begrenzender Schwenkanschlag ausgestaltet ist.
  10. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschlussteil (2) und dem Auslaufteil (5) und/oder zwischen dem Halteelement (9) und dem Auslaufteil (5) ein die Drehbewegung des Auslaufteiles (5) begrenzender Drehanschlag (23) vorgesehen ist.
  11. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehanschlag einen am Auslaufteil (5) vorzugsweise radial vorstehenden Anschlag (24) hat, der mit zumindest einem am Halteelement innenseitig vorzugsweise in Auslaufrichtung vorstehenden Gegenanschlag (25) zusammenwirkt.
  12. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (24) und/oder der zumindest eine Gegenanschlag (25) stiftförmig ausgestaltet sind.
  13. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehanschlag (23) die Drehbewegung in jeder Schwenkposition des Auslaufteiles begrenzt.
  14. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehanschlag die Drehbewegung des Auslaufteiles (5) in Abhängigkeit von dessen Schwenkposition freigibt oder begrenzt.
  15. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (24) und der zumindest eine Gegenanschlag (25) in einer Schwenk-Endstellung einander passieren.
  16. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) mit einem Außengewinde (30) in ein Innengewinde (31) im Anschlussteil (2) einschraubbar ist und/oder dass der Hülseninnenraum des Halteelements als Werkzeugangriffsfläche und insbesondere als Innensechskant (27) ausgestaltet ist.
  17. Kugelgelenk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde des Halteelements (9) in das Innengewinde (31) im Anschlussteil (2) lösbar einschraubbar oder darin wasserdicht verklebt ist.
  18. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschlussteil (2) und dem Auslaufteil (5) und/oder zwischen dem Halteelement (9) und dem Auslaufteil (5) zumindest eine Ringdichtung (32) vorgesehen ist.
  19. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ringdichtung vorgesehen ist, und dass wenigstens eine Ringdichtung zwischen dem Auslaufteil und dem Halteelement und/oder zwischen dem Anschlussteil und dem Auslaufteil wirksam ist.
  20. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang des Halteelements, am Innen- oder Außenumfang des Auslaufteiles und/oder am Innenumfang des Anschlussteiles im Bereich der Gelenkpfanne eine Ringnut zur Aufnahme einer Ringdichtung vorgesehen ist.
  21. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) mit einem Verbindungsschaft (10) eine Durchstecköffnung am Anschluss teil (2) durchsetzt, und dass der Verbindungsschaft (10) in der Durchstecköffnung mittels eines am zuströmseitigen freien Schaftende des Verbindungsschaftes (10) angreifenden Splint- oder Sicherungsringes (41) gesichert ist.
  22. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) in seinem das Auslaufteil (5) hintergreifenden Teilbereich (8) kappenförmig ausgestaltet ist.
  23. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) in seinem kappenförmigen Teilbereich (8) zumindest eine Durchströmöffnung (42) hat.
  24. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlussteil (2) ein Außen- oder Innengewinde (3, 4) vorgesehen ist, das mit einem Innen- oder Außengewinde an der sanitären Auslaufarmatur lösbar verbindbar ist.
  25. Kugelgelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das am Anschlussteil (2) vorgesehene Außengewinde (3) an den auslaufseitigen Umfangsrandbereich des Auslaufteils (5) angrenzt.
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