DE202006018356U1 - Strahlweiche - Google Patents

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Abstract

Strahlweiche zum Verteilen eines Strahls, insbesondere eines Laserstrahls (32), wobei die Strahlweiche (10) einen Eingang (11) und mehrere Ausgänge (12, 13, 14) sowie eine Strahlumlenkeinheit (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlweiche (10) als Sternweiche ausgebildet ist, bei der die Ausgänge (12, 13, 14) im Bogen um den Eingang (11) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strahlweiche mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus der Praxis sind derartige Strahlweichen in Form von Serienweichen bekannt. Der von einer Laserquelle kommende Laserstrahl wird mit einer solchen Strahlweiche in verschiedene ausgangseitige Strahlleitungen eingekoppelt. Die bekannten Strahlweichen besitzen eine Reihe von schaltbaren Umlenkspiegeln, die bei Bedarf in den einfallenden Strahlengang eingeschoben oder zurückgezogen werden. Die Ausgänge sind in einer Reihe hintereinander und entlang der einfallenden Strahlachse angeordnet. Dies führt zu einem erheblichen Platzbedarf und Bauaufwand. Die Schaltzeiten für das Ein- und Ausfahren der für jeden Ausgang einzeln vorhandenen Umlenkspiegel sind relativ lang. Dies kann bei quasi parallelen Arbeitsprozessen, z.B. dem Flip-Flop-Schweißen oder bei einem Lasermanagement, bei dem eine Strahlquelle mehrere Laserstationen versorgt, kritisch werden. Durch die Divergenz der aus den üblicherweise fasergekoppelten Strahlleitungen austretenden Laserstrahlung ist die Anzahl der möglichen Ausgänge begrenzt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Strahlweichentechnik aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die beanspruchte Sternweiche hat verschiedene Vorteile. Sie bietet einerseits eine wesentlich höhere Zahl an möglichen Ausgängen in Verbindung mit einer kompakten Bauform und Baugröße. Die Strahldivergenz ist bei einer symmetrischen Anordnung für alle Ausgänge gleich, so dass überall die gleiche Strahlqualität besteht.
  • Durch die drehbare Umlenkeinheit, die z.B. als Scannerspiegel oder Prisma ausgebildet sein kann und nur einmal vorhanden sein kann, wird der Bauaufwand verringert. Eine drehbare Umlenkeinheit lässt sich außerdem schnell und exakt positionieren, wodurch die Schaltzeiten deutlich geringer als beim Stand der Technik werden. Günstig ist hierbei der Einsatz eines Galvanometers oder eines Servo-Scheibenmotors als Positionierantrieb.
  • Mit der beanspruchten Strahlweiche ist der Aufbau eines Lasermanagement-Netzwerks möglich, wobei auch Andockstellen in der Art von Steckdosen für die bedarfsweise Ankopplung von Verbrauchern, insbesondere Laserwerkzeugen vorhanden sein können. Die Leitungsabschnitte zwischen der Strahlweiche und den Andockstellen können fest verlegt sein, was der Strahlqualität zugute kommt. Im Netzwerk können noch weitere Verzweigungsstellen vorhanden sein.
  • Die Strahlweiche eignet sich besonders für Laserquellen mit hoher Strahlqualität, z.B. Faserlaser. Durch die beanspruchte Strahlweiche kann die Zahl der Fasereinkopplungen niedrig gehalten und trotzdem ein hochflexibles Netzwerk erreicht werden. Günstig ist außerdem die hohe Verfügbarkeit der beanspruchten Strahlweiche.
  • Die Strahlweiche oder Sternweiche bietet weitere Möglichkeiten für eine Verbesserung der Strahlführung und eine Aufrechterhaltung der Strahlqualität. Über Einkoppeloptiken kann das Einkoppelverhalten in die Ausgänge und die Ableitungen verbessert werden. Hierbei ist es besonders günstig, wenn Einkoppelmodule für jeden Ausgang der Strahlweiche eingesetzt werden, die jeweils eine Einkoppeloptik nebst Faseraufnahme aufweisen und außerdem eine Kühlung und einen Absorber und/oder eine Sensorik für evtl. fehlgeleitete Laserstrahlen aufweisen können. Hierdurch wird auch die Sicherheit der Strahlweiche erhöht.
  • Die beanspruchte Strahlweiche und die Strahlführungstechnik bieten außerdem Kostenvorteile in Verbindung mit einer hohen Verfügbarkeit und einer großen Flexiblität. Sie können Bestandteil einer Strahlbearbeitungsanlage sein.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1: eine schematische Ansicht einer Strahlweiche in perspektivischer Darstellung,
  • 2: eine Draufsicht auf die Strahlweiche,
  • 3: eine Seitenansicht der Strahlweiche und
  • 4: eine Schemadarstellung einer Bearbeitungsanlage mit einer Strahlweiche und einem Netzwerk.
  • Die Erfindung betrifft eine Strahlweiche (10) und darüber hinaus auch eine Bearbeitungsanlage (1), die mit ein oder mehreren solcher Strahlweichen (10) ausgerüstet ist.
  • 1 zeigt schematisch eine solche Stahlbearbeitungsanlage (1), in der z.B. ein oder mehrere Werkstücke (2) mit einem energiereichen Strahl (32), z.B. einem Laserstrahl, bearbeitet werden. Die Werkstücke (2) sind z.B. Karosseriebauteile, können ansonsten aber von beliebiger anderer Art sein. Die Bearbeitungsprozesse können ebenfalls von beliebiger Art und auch von unterschiedlicher Natur sein. Mit dem Strahl (32), insbesondere einem Laserstrahl können Schweiß-, Löt- oder Trennprozesse durchgeführt werden. Der Strahl (32) kann außerdem zur Oberflächenbearbeitung, zum Erwärmen von Werkstückbereichen, zum Aushärten oder Gelieren oder zu beliebigen anderen Prozess- und Bearbeitungszwecken genutzt werden.
  • Die Strahlbearbeitungsanlage (1) beinhaltet ein oder mehrere Bearbeitungsstationen, in denen ein oder mehrere Verbraucher für den Strahl (32), z.B. Strahlwerkzeuge (5), insbesondere Laserwerkzeuge, benutzt werden. Sie können stationär angeordnet sein oder von Bearbeitungsgeräten (6) bewegt und bedient werden. Dies können z.B. mehrachsige Industrieroboter, insbesondere Gelenkarmroboter sein. In der linken Bildhälfte ist z.B. ein solcher Gelenkarmroboter (6) mit einem Strahlwerkzeug (5) an der Roboterhand und einem austretenden Laserstrahl (32) dargestellt.
  • Die Strahlbearbeitungsanlage (1) beinhaltet ferner ein oder mehrere Strahlquellen (4), die z.B. als Laserquellen ausgebildet sind und die von beliebiger Art und Größe sein können. Ferner sind ein oder mehrere Strahlweichen (10) vorhanden, deren Eingang (11) über eine Strahlleitung (7) mit der Strahlquelle (4) verbunden ist. Die Strahlweiche (10) besitzt mehrere Ausgänge (12, 13, 14), die ebenfalls über Strahlleitungen (7) mit den Verbrauchern (5) auf direktem oder indirektem Weg verbunden sind. Die Strahlweiche (10) kann mit den Strahlleitungen (7) ein Netzwerk (8) für das Strahlmanagement und die Verteilung der Strahlen (32) bilden. Über die Strahlweiche (10) wird der von der Strahlquelle (4) emittierte Strahl (32) nach Bedarf zu den Verbrauchern oder Strahlwerkzeugen (5) geleitet. Die Strahlweiche (10) ist hierfür mit einer übergeordneten Steuerung (3), z.B. einer Anlagensteuerung, verbunden. In 4 ist z.B. die am Ausgang (12) angeschlossene Strahlleitung (7) oder Ableitung (17) mit dem Strahl beaufschlagt.
  • Die Strahlleitungen (7) können von beliebiger Art sein. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich um Leitungen mit Lichtleitfasern, die z.B. als Kabel ausgebildet sind und stationär oder beweglich oder bzw. flexibel verlegt sein können. Die Zuleitung (16) von der Strahlquelle (4) zur Strahlweiche (10) kann z.B. fest verlegt sein. Bei einer festen Verlegung ist auch eine andere Strahlführung z.B. durch Rohre und Spiegel möglich. An die Ausgänge (12, 13) sind z.B. flexible Ableitungen (17) in Form von flexiblen Lichtleitkabeln zu den Strahlwerkzeugen (5) an den Robotern (6) verlegt.
  • In der linken Bildhälfte von 4 ist eine Variante dargestellt, in der die Ableitungen (17) in feste und bewegliche oder flexible Leitungsabschnitte (18, 19) unterteilt sind. Hierbei können auch Andockstellen (9) vorhanden sein, die z.B. als Steckdosen zum Ankuppeln von Leitungsenden ausgebildet sind. Die festen Leitungsabschnitte (18) sind zwischen ein oder mehreren Ausgängen (14) der Strahlweiche (10) und jeweils einer Andockstelle (9) angeordnet und können fest im Anlagenboden, im Stahlbau oder in anderer Weise verlegt sein. Ausgangseitig an den Andockstellen (9) sind die beweglichen oder flexiblen Leitungsabschnitte (19) in Form von Strahlleitkabeln angeschlossen, die zu den Verbrauchern oder Strahlwerkzeugen (5) und durch ihre Flexibilität deren Bewegungen mitmachen.
  • In 1 bis 3 ist eine Strahlweiche (10) mit ihren Komponenten dargestellt. Die Strahlweiche (10) ist als Sternweiche ausgebildet. Bei einer Sternweiche verlaufen die Strahlachsen (24, 258) des einfallenden Strahls und des ausfallenden Strahls in unterschiedlichen Ebenen. Hierbei sind auch die Ausgänge (12, 13, 14) im Bogen um den Eingang (11) angeordnet. Die Bogenanordnung kann von beliebiger Art und Größe sein. z.B. können die Ausgänge (12, 13, 14) wie in der gezeigten Ausführungsform in einem geschlossenen Kreis und symmetrisch um den Eingang (11) und die einfallende Strahlachse (24) angeordnet sein. Die Ausgänge (12, 13, 14) können alternativ nur über einen kleineren Bogenbereich bzw. Bogenwinkel verteilt angeordnet sein. Die Bogenanordnung muss auch nicht symmetrisch zur einfallenden Strahlachse (24) sein.
  • In der gezeigten Anordnung wird der einfallende Strahl um 90° in die in der gleichen Ebene liegenden Ausgänge (12, 13, 14) umgelenkt. Der Umlenkwinkel kann alternativ von 90° abweichen.
  • Die Strahlweiche (10) besitzt eine drehbare Strahlumlenkeinheit (20), deren Drehachse (22) längs der einfallenden Strahlachse (24) ausgerichtet ist. Die Strahlumlenkeinheit (20) weist als Umlenkmittel z.B. einen drehbaren Scannerspiegel (21) auf, der ggf. eine Kühlung besitzt. In 3 ist ein solcher Scannerspiegel (21) dargestellt. Alternativ kann ein Prisma oder ein anderes Umlenkelement eingesetzt werden.
  • Die Strahlumlenkeinheit (20) besitzt einen Positionierantrieb (23), mit dem das Umlenkelement, z.B. der um 45° zur Drehachse (22) geneigte Scannerspiegel (21) und der von diesem umgelenkte Strahl (32) exakt auf den gewünschten Ausgang (12, 13, 14) gerichtet wird. Der Positionierantrieb (23) kann von beliebiger geeigneter Bauart sein. Er ist z.B. als Spiegelgalvanometer ausgebildet, der sehr schnelle Schaltzeiten der Strahlwege im μs-Bereich ermöglicht und über Schrittmotoren oder andere geeignete Antriebselemente eine hochpräzise Positionierung erlaubt.
  • Alternativ kann der Positionierantrieb (23) als besonders flach bauender elektrischer Servo-Scheibenmotor ausgebildet sein, wie er z.B. von der Firma Nikki-Denso vertrieben wird. Die kleine Bauform kommt der Kompaktheit der Strahlweiche (10) zu Gute. Der Servo-Scheibenmotor bietet eine schnelle und präzise Positionsansteuerung und einen Direktantrieb.
  • Der Positionierantrieb (23) besitzt z.B. einen Absolut-Positionsgeber für maximale Sicherheit und Schalttreue. Der Positionierantrieb (23) beinhaltet ferner eine Steuerung (15) oder Weichensteuerung. Die Steuerung (15) ist an die übergeordnete Steuerung (3) angeschlossen oder kann in diese integriert sein. Sie erhält dabei ihre Stellbefehle von der übergeordneten Anlagensteuerung.
  • Am Eingang (11) und an den in beliebiger Zahl vorhandenen Ausgängen (12, 13, 14) sind die Strahlleitungen (7) in Form der vorerwähnten Zuleitung (16) und der Ableitungen (17) angeschlossen. Die Strahlleitungen (7, 16, 17) können von beliebiger Art und Ausbildung sein. Vorzugsweise handelt es sich um Faserleitkabel.
  • Zur Verbesserung des Einkoppelverhaltens des von der Strahlumlenkeinheit (20) abgelenkten Strahls (32) in die Ausgänge (12, 13, 14) ist mindestens eine Einkoppeloptik (27) vorhanden. Diese kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich um eine Fokussierlinse, die den umgelenkten Strahl (32) auf den Ausgang (12, 13, 14) fokussiert. Die Strahlweiche (10) kann eine einzelne Einkoppeloptik (27) aufweisen, die z.B. in Ablenkrichtung vor den Scannerspiegel (21) oder in einem anderen Umlenkelement angeordnet und mit diesem verbunden ist, so dass er sich mit dem Scannerspiegel (21) mitdreht. In der gezeigten Ausführungsform ist für jeden Ausgang (12, 13, 14) eine eigene Einkoppeloptik (27) vorhanden und ist starr vor dem zugehörigen Ausgang angeordnet.
  • Die gezeigte Strahlweiche (10) besitzt an den Ausgängen (12, 13, 14) jeweils ein Einkoppelmodul (26), an welches ausgangseitig die jeweilige Ableitung (17) angeschlossen ist. Ein solches Einkoppelmodul ist z.B. in der rechten Bildhälfte von 2 schematisch dargestellt. Es umfasst eine Faseraufnahme (28) für den Anschluss der Ableitung (17). Die Faseraufnahme und das dort mündende Faserende der Ableitung (17) sind stationär angeordnet. Das Einkoppelmodul (26) kann ferner die vorerwähnte stationäre Einkoppeloptik (27) aufweisen, die lagegenau vor der Faseraufnahme (28) und dem Faserende positioniert ist und den Strahl (32) exakt auf den Fasereingang fokussiert. Das Einkoppelmodul (26) kann ferner eine geeignete Kühlung (29) für die Faseraufnahme (28) und die anderen thermisch belasteten Bauteile aufweisen. Zudem kann das Einkoppelmodul (26) einen Strahlabsorber und zusätzlich oder alternativ eine Sensorik (30) für einen eventuell fehlgeleiteten Ausgangsstrahl besitzen. Die Sensorik (30) kann z.B. als Streulichtsensor ausgebildet sein, mit dem Streulicht erfasst werden kann, welches bei einem fehlerhaften Einkoppeln des Ausgangsstrahls an die Lichtleitfaser entsteht. Die Sensorik (30) ist mit zumindest einer der Steuerungen (3, 15) verbunden und sorgt bei fehlerhafter Strahlführung für eine Sicherheitsabschaltung in geeigneter Weise. Hierbei kann z.B. die Strahlquelle (4) abgeschaltet oder der Strahl (32) in der Strahlweiche (10) auf einen anderen Ausgang umgelenkt werden.
  • Am Eingang (11) der Strahlweiche (10) ist ebenfalls eine Faseraufnahme (28) angeordnet. Hier kann ebenfalls eine geeignete Kühlung vorhanden sein. Die eingang- und ausgangseitigen Faseraufnahmen (28) sind exakt zueinander positioniert und ausgerichtet, um für eine korrekte Strahlumlenkung und eine exakte Ausrichtung der Strahlachsen (24, 25) zu den Zu- und Ableitungen (16, 17) zu sorgen. Die eingangseitige Faseraufnahme (28) ist z.B. vertikal und zentrisch angeordnet, wobei die ausgangseitigen Faseraufnahmen (28) in einem zentrischen Kreis und in einer zur einfallenden Strahlachse (24) senkrechten Ebene angeordnet sind. Die Faseraufnahmen (28), die Einkoppelmodule (26) und die weiteren Komponenten der Strahlweiche (10) sind in einem gemeinsamen Gehäuse (nicht dargestellt) untergebracht. Die Einkoppelmodule (26) können hierbei eigene Gehäuse für ihre Komponenten aufweisen.
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Die Einkoppelmodule (26) und deren Teile können z.B. je nach Art der Strahlleitungen (7, 16, 17) unterschiedlich ausgebildet sein. Wenn rohrförmige Strahlleitsysteme zum Einsatz kommen, wird z.B. statt einer Faseraufnahme eine Rohraufnahme verwendet. Ferner kann der Umlenkwinkel variieren, wobei die Ausgänge (12, 13, 14) entsprechend ihre Lage und Ausrichtung ändern. Die Strahlumlenkeinheit (20) kann ebenfalls konstruktiv abgeändert werden und mit einem anderen Positionierantrieb (23) oder einem anderen Umlenkelement statt eines Scannerspiegels (21) ausgerüstet werden. Die Strahlumlenkeinheit (20) kann ferner ein oder mehrere Zusatzachsen aufweisen, die quer zur Drehachse (22) ausgerichtet sind. Bei einer zweiachsigen Ausführung kann z.B. der Scannerspiegel (21) zusätzlich gekippt werden, wodurch der Umlenkwinkel geändert wird. Bei einer mehrachsigen Ausführung können die Ausgänge (12, 13, 14) in verschiedenen Höhenlagen bezüglich der einfallenden Strahlachse (24) übereinander angeordnet werden, wodurch die mögliche Ausgangszahl erhöht werden kann. Die Ausgänge (12, 13, 14) können dabei z.B. auf einem Kugelabschnitt rund um die einfallende Strahlachse (24) angeordnet sein.
  • Variationen sind auch hinsichtlich der Ausbildung der Bearbeitungsanlage (1) und ihrer Komponenten möglich.
  • 1
    Strahlbearbeitungsanlage
    2
    Werkstück, Karosseriebauteil
    3
    Steuerung, Anlagensteuerung
    4
    Strahlquelle, Laserstrahlquelle
    5
    Strahlwerkzeug, Laserwerkzeug
    6
    Bearbeitungsgerät, Roboter
    7
    Strahlleitung, Laserleitung
    8
    Netzwerk, Strahlnetzwerk
    9
    Andockstelle, Steckdose
    10
    Strahlweiche
    11
    Eingang
    12
    Ausgang
    13
    Ausgang
    14
    Ausgang
    15
    Steuerung, Weichensteuerung
    16
    Zuleitung, Leitfaser
    17
    Ableitung, Leitfaser
    18
    Leitungsabschnitt fest
    19
    Leitungsabschnitt beweglich
    20
    Strahlumlenkeinheit
    21
    Scannerspiegel
    22
    Drehachse
    23
    Positionierantrieb, Galvanometer
    24
    Strahlachse einfallend
    25
    Strahlachse ausfallend
    26
    Einkoppelmodul
    27
    Einkoppeloptik, Fokussierlinse
    28
    Faseraufnahme, Faserstecker
    29
    Kühlung
    30
    Sensor, Streulichtsensor
    31
    Gehäuse
    32
    Strahl, Laserstrahl

Claims (20)

  1. Strahlweiche zum Verteilen eines Strahls, insbesondere eines Laserstrahls (32), wobei die Strahlweiche (10) einen Eingang (11) und mehrere Ausgänge (12, 13, 14) sowie eine Strahlumlenkeinheit (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlweiche (10) als Sternweiche ausgebildet ist, bei der die Ausgänge (12, 13, 14) im Bogen um den Eingang (11) angeordnet sind.
  2. Strahlweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlumlenkeinheit (20) drehbar angeordnet ist und einen Positionierantrieb (23) aufweist.
  3. Strahlweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (22) der Strahlumlenkeinheit (20) längs der einfallenden Strahlachse (24) ausgerichtet ist.
  4. Strahlweiche nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlumlenkeinheit (20) einen drehbaren Scannerspiegel (21) aufweist.
  5. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scannerspiegel (21) eine Kühlung aufweist.
  6. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierantrieb (23) als Spiegelgalvanometer oder als Servo-Scheibenmotor ausgebildet ist.
  7. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ein- und Ausgängen (11, 12, 13, 14) Zu- und Ableitungen (16, 17), insbesondere Faserleitkabel, für die Strahlführung anschließbar sind.
  8. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlweiche (10) mindestens eine Einkoppeloptik (27) für die Ausgänge (12, 13, 14) aufweist.
  9. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlweiche (10) an den Ausgängen (12, 13, 14) Einkoppelmodule (26) aufweist.
  10. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelmodul (26) eine Einkoppeloptik (27) und eine Faseraufnahme (28) für die Ableitung (17) angeordnet sind.
  11. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelmodul (26) eine Kühlung (29) aufweist.
  12. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelmodul (26) einen Strahlabsorber und/oder eine Sensorik (30) für einen fehlgeleiteten Ausgangsstrahl aufweist.
  13. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoppelmodul (26) ein Gehäuse (31) zur Aufnahme der Komponenten (27, 28, 29, 30) aufweist.
  14. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlweiche (10) Bestandteil eines Netzwerks (8) ist, wobei die Strahlweiche (10) über Strahlleitungen (7) zwischen eine Strahlquelle (4) und mehrere Verbraucher (5), insbesondere Strahlwerkzeuge, geschaltet ist.
  15. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk (8) zwischen der Strahlweiche (10) und den Verbrauchern (5) ein oder mehrere Andockstellen (9) aufweist.
  16. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Strahlweiche (10) und den Andockstellen (9) fest verlegte Leitungsabschnitte (18) angeordnet sind.
  17. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Andockstellen (9) und den Verbrauchern (5) flexible Leitungsabschnitte (19) angeordnet sind.
  18. Strahlweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlweiche (10) und ggf. das Netzwerk (8) Bestandteil einer Strahlbearbeitungsanlage (1) sind.
  19. Strahlbearbeitungsanlage zum Bearbeiten von ein oder mehreren Werkstücken (2), insbesondere Karosseriebauteilen, mit einem energiereichen Strahl (32), insbesondere einem Laserstrahl, wobei die Strahlbearbeitungsanlage (1) mindestens eine Strahlquelle (4), mindestens eine Strahlweiche (10) und mehrere stationäre oder von Bearbeitungsgeräten (6) bewegte Strahlwerkzeuge (5) aufweist, die durch Strahlleitungen (7) untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlweiche (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgebildet ist.
  20. Strahlbearbeitungsanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlbearbeitungsanlage (1) ein Netzwerk (8) der Strahlleitungen (7) mit ein oder mehreren Andockstellen (9) aufweist.
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