DE202006017564U1 - Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte für den Aussenbereich, sowie Heizvorrichtung hierfür - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte für den Aussenbereich, sowie Heizvorrichtung hierfür Download PDF

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    • H05B2203/013Heaters using resistive films or coatings

Abstract

Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte für den Außenbereich, mit einem Gehäuse,
einer Kaltlichtquelle, insbesondere mit LEDs, die in dem Gehäuse angeordnet ist,
einer durchsichtigen Abdeckung, die in Lichtabstrahlrichtung vor der Kaltlichtquelle angeordneten ist, dadurch gekennzeichnet,
dass auf der Innenseite der durchsichtigen Abdeckung oder zwischen Kaltlichtquelle und durchsichtiger Abdeckung eine Heizeinrichtung vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte für den Außenbereich, sowie eine Heizvorrichtung hierfür.
  • Sogenannte Kaltlichtquellen, insbesondere LEDs, haben in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung und Verbreitung für Beleuchtungsvorrichtungen oder auch Signalleuchten erlangt. Moderne Kaltlichtquellen (in der nachfolgenden Beschreibung auch als "LED" oder "LEDs" bezeichnet, obwohl keine ausschließliche Einschränkung hierauf vorliegen soll) vereinigen mittlerweile eine Vielzahl von Vorteilen in sich, welche ihre Verwendung als Beleuchtungsquellen allgemein oder Beleuchtungsquellen für Signalleuchten nahe legen. Neben einer hohen Lichtausbeute sind dies eine sehr hohe Lebensdauer, Schaltbeständigkeit, Farbtreue, geringer Stromverbrauch und geringe Verlustleistung in Form von Wärme.
  • Gerade der letztere Vorteil, d. h. die geringe Wärmeabstrahlung von LEDs kann sich jedoch bei bestimmten Applikationen auch als inhärenter Nachteil herausstellen. Insbesondere bei Anwendungen, wo die Wärmeabstrahlung bisher verwendeter Lichtquellen, also beispielsweise Glühlampen, direkt oder indirekt dazu herangezogen wurde, das mit der Lichtquelle ausgestattete Gerät oder die damit ausgestattete Einrichtung zu erwärmen, sind Kaltlichtquellen im Nachteil. Ein typischer Anwendungsfall sind hierbei Signalleuchten allgemein und Ampeln im Besonderen. Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen neigen die zumeist als Streuscheiben ausgebildeten, strahlungsdurchlässigen Abdeckungen der einzelnen Ampelanzeigen entweder zum Beschlagen durch Kondensat an der Abdeckungsinnenseite oder zu einem Zusetzen der Außenseite insbesondere durch Niederschlag in Form von Nebelfeuchtigkeit, Schnee oder dergleichen.
  • Bei mit Glühlampen als Lichtquellen versehenen Signalleuchten oder dergleichen hat bisher die von der Glühlampe abgegebene Wärme eine derartige Kondensat- oder Niederschlagsbindung weitestgehend verhindert und/oder beseitigt.
  • Bei LEDs als Lichtquellen liegt eine derartige systeminhärente Wärmequelle, mit welcher die Abdeckung quasi im Nebeneffekt beheizbar ist, nicht mehr vor, so dass die Abdeckung (Streuscheibe) durch sich niederschlagende Luftfeuchtigkeit (Nebel), durch Kondensatniederschlag, durch Schneefall oder dergleichen angefeuchtet oder nass werden kann oder durch sich niederschlagenden Schnee teilweise oder ganz verdeckt werden kann. Im Fall eines Feuchtigkeits- oder Nässeniederschlags in Form eines Films auf der Streuscheibe verliert diese darüber hinaus aufgrund des sich ändernden Brechungsindex an der Grenzfläche zwischen Abdeckung und Luft, wobei die Änderung im Brechungsindex durch den Nässe- oder Feuchtigkeitsfilm hervorgerufen wird, mehr oder weniger von ihrer Streuungseigenschaft, d. h. bei eingeschalteter Lichtquelle erfolgt keine weitestgehend homogen über die gesamte sichtbare Fläche der Abdeckung verteilte, gestreute Lichtabgabe, sondern die Lichtquelle ist als mehr oder weniger konzentrierter strahlender Punkt im mittleren Bereich der Abdeckung sichtbar. Hierdurch leidet die Wahrnehmbarkeit beispielsweise einer Ampel oder anderen Signalleuchte oder die Ausleuchteigenschaft einer Beleuchtungsvorrichtung mit einer Kaltlichtquelle zum Teil ganz erheblich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte der in Frage stehenden Art so auszugestalten, dass die geschilderten Nachteile nicht mehr gegeben sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung eine auf der Innenseite der durchsichtigen Abdeckung oder zwischen der Kaltlichtquelle und der durchsichtigen Abdeckung angeordnete Heizeinrichtung vor.
  • Diese zusätzliche, auf der Innenseite der Abdeckung oder zwischen der Kaltlichtquelle und der Abdeckung vorgesehene Heizeinrichtung stellt daher trotz der Verwendung einer Kaltlichtquelle sicher, dass die durchsichtige Abdeckung frei von Kondensat und/oder Niederschlägen, also im Wesentlichen trocken bleibt, so dass die Abstrahlungs- und/oder Streuungseigenschaften der Abdeckung im Wesentlichen oder vollständig unbeeinflusst bleiben.
  • Die mit einer Kaltlichtquelle, insbesondere LEDs erzielbaren Vorteile, welche derartige Kaltlichtquellen herkömmlichen Glühlampen oder vergleichbaren Lichtquellen deutlich überlegen machen, können somit voll zum Tragen kommen, ohne dass Abstriche beispielsweise an der Lichtausbeute bei Beleuchtungsvorrichtungen oder der Sichtbarkeit bei Signalleuchten gemacht werden müssen. Selbst der bisherige inhärente Nachteil der fehlenden Wärmeentwicklung kann nunmehr vollständig als Vorteil betrachtet werden, da die fehlende Wärmeentwicklung im Bereich der Lichtquelle weniger konstruktiven Aufwand für eventuelle aktive oder passive Kühlmittel notwendig macht. Die zur ungehinderten oder berechneten optischen Durchgängigkeit der Abdeckung notwendige Wärmeentwicklung wird gezielt von der Heizvorrichtung erzeugt und ist nicht ein ansonsten unerwünschtes Nebenprodukt der Lichtquelle.
  • Dies schafft auch den zusätzlichen Vorteil, dass die Heizvorrichtung bedarfsgerecht eingesetzt werden kann, d. h. sie wird bei drohender oder bereits erkannter "Erblindung" der Abdeckung durch Kondensat, Niederschlag, Schnee oder dergleichen in Betrieb gesetzt. Diese erkennung kann durch entsprechende Sensoren erfolgen. Denkbar sind auch eine Zeitsteuerung, helligkeitsabhängige Steuerung oder ein manuelles Ein- und Ausschalten. Besteht keine derartige Gefahr oder liegt keine derartige "Erblindungssituation" vor, kann die Heizeinrichtung abgeschaltet verbleiben, was wiederum in Verbindung mit dem geringeren Energieverbrauch einer Kaltlichtquelle zu einem insgesamt verringerten Energieverbrauch einer gesamten erfindungsgemäß ausgestalteten Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte führt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine Heizvorrichtung für eine Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung, welche derart ausgestaltet ist, dass ein Rahmen vorliegt, der eine Innenfläche umschließt, wobei über die Innenfläche einer oder mehrere elektrische Leitdrähte gespannt sind, die im Rahmen verankert sind und mit einer elektrischen Stromquelle verbindbar sind.
  • Schließlich ist noch eine Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte Gegenstand der vorliegenden Erfindung, welche mit einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung versehen ist.
  • Insoweit zusammenfassend erfolgt die Lösung der oben genannten Aufgabe durch eine Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte für den Außenbereich nach Anspruch 1 bzw. 18, sowie durch eine Heizvorrichtung hierfür gemäß Anspruch 8, wobei die jeweiligen Unteransprüche noch vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungsformen zum Inhalt haben.
  • So kann die Heizeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform eine durchsichtige elektrisch leitfähige Beschichtung umfassen, die auf der durchsichtigen Abdeckung aufgebracht ist. Diese Beschichtung kann auf verschiedene Arten aufgebracht werden, beispielsweise in Form eines leitfähigen durchsichtigen Lacks, in Form einer leitfähigen durchsichtigen Folie oder in Form einer leitfähigen durchsichtigen Bedampfung. Sind gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform wenigstens zwei einander gegenüberliegende Elektroden mit der elektrisch leitfähigen Beschichtung dazwischen vorgesehen, wobei die Elektroden mit einer Stromquelle verbindbar sind, kann die Heizeinrichtung durch eine Stromzufuhr über die wenigstens zwei Elektroden die Abdeckung erwärmen und damit niederschlags- oder beschlagfrei halten, da die Beschichtung sich und damit auch die Abdeckung erwärmt.
  • Bevorzugt sind die Elektroden im Randbereich der durchsichtigen Abdeckung angeordnet, um den Strahlungsdurchtritt durch die Abdeckung möglichst nicht zu behindern bzw. um bei eingeschalteter Lichtquelle nicht durch die Abdeckung hindurch sichtbar zu sein, was beispielsweise bei Signalleuchten zu Irritationen führen könnte.
  • Die elektrisch leitfähige Beschichtung kann – unter Umständen abhängig von ihrer Beschaffenheit bzw. Art und Weise der Auf- oder Anbringung an der Abdeckung – in unterschiedlichen Formen ausgebildet sein. So kann die elektrisch leitfähige Beschichtung in Form von Streifen zwischen den Elektroden verlaufen. Weiterhin kann die elektrisch leitfähige Beschichtung ein einzelner elektrischer Leiter sein, der eine Mehrzahl von Leiterabschnitten aufweist, die im Abstand zueinander auf der durchsichtigen Abdeckung angeordnet sind, wobei der einzelne elektrische Leiter mäanderförmig auf der Abdeckung verläuft, wie dies an sich von elektrischen Scheibenheizungen für Fahrzeuge bekannt ist.
  • Weiterhin kann die elektrische Beschichtung in Form einer sogenannten ITO-Schicht ausgebildet sein.
  • Die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte bzw. deren vorteilhafte Ausgestaltungen genannten Vorteile treffen gleichermaßen auf die erfindungsgemäße Heizvorrichtung bzw. deren vorteilhafte Ausgestaltungen zu.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch stark vereinfacht eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine 1 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
  • 3 eine Ansicht von vorne auf eine durchsichtige Abdeckung für die Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte gemäß 1; und
  • 4 eine zweigeteilte Ansicht zweier Ausführungsbeispiele einer Heizeinrichtung für die Ausführungsform von 2, wobei die obere Hälfte von 4 die Verwendung eines einzelnen elektrischen Leiters als Heizvorrichtung zeigt und die untere Hälfte von 4 eine streifenförmige Ausgestaltung von Heizvorrichtungen zeigt.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils eine seitliche und stark schematisch vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte 2, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel Teil einer Ampel sein möge, also für die Abgabe einer der für gewöhnlich drei Signalfarben einer allgemein üblichen Verkehrsampel dient. Die Leuchte 2 weist ein Gehäuse 4 auf, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Art eines Parabolspiegels oder sonstwie geeignet geformten Reflektors ausgebildet ist und seinerseits in einem Gesamtgehäuse der Beleuchtungsvorrichtung oder Signalanlage (Ampel) angeordnet ist. Die Vorderseite des Gehäuses 4, d. h. die offene Fläche des konkaven Gehäuses 4 ist mit einer optisch durchlässigen Abdeckung 6 versehen. Der Abdeckung 6 gegenüber befindet sich im Inneren des Gehäuses 4 beispielsweise an der dortigen Innenwand eine Lichtquelle 8 in Form einer Kaltlichtquelle, beispielsweise einer Anordnung oder einem Array von LEDs.
  • Zwischen dem Gehäuse 4 und der Abdeckung 6 ist erfindungsgemäß eine Heizeinrichtung 10 angeordnet.
  • Die Abdeckung 6 ist optisch durchlässig, d. h. in aller Regel transparent/durchsichtig und kann gegebenenfalls das von der Lichtquelle 8 emittierte Licht in einer gewünschten Weise richten, d. h. bündeln oder auch streuen, wobei für diese Zwecke die Abdeckung 6 entsprechende optische Mittel aufweist oder als solches ausgebildet ist. Derartige optische Mittel können beispielsweise ein der Lichtstreuung dienendes Muster 12 (siehe 3) sein oder die Abdeckung 6 ist in sich als Linsenkörper ausgebildet bzw. weist einen oder mehrere derartiger Linsenkörper auf. Weiterhin können sich auf der Außenseite, d. h. der der Heizeinrichtung 10 gegenüberliegenden Seite Symbole oder dergleichen befinden, welche entweder durchschienen werden oder Licht von der Lichtquelle 8 ganz oder teilweise abschatten.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Heizeinrichtung 10 direkt an der der Lichtquelle 8 zugewandten Seite oder Oberfläche der Abdeckung 6 angebracht. Sie kann auf besagter Seite oder Oberfläche der Abdeckung 6 unverlierbar befestigt sein, beispielsweise aufgeklebt, aufgedampft, aufkaschiert oder sonstwie aufgebracht sein oder sie kann ganz oder teilweise in das Material der Abdeckung eingebettet sein, insbesondere dann, wenn die Abdeckung 6 aus einem Kunststoffmaterial gegossen oder geformt wird, wobei dann das Material der Heizeinrichtung 10 einbettbar sein kann.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 2, wo gleiche Bezugszeichen wie in 1 gleiche Teile oder Elemente bezeichnen, ist die dortige Heizeinrichtung 14 ein separates Bauteil, welches zwischen der Abdeckung 6 und dem Gehäuse 4 anordenbar ist.
  • 3 zeigt eine Ansicht von hinten auf eine Abdeckung 6 mit dem teilweise angedeuteten Streumuster 12 und insgesamt drei Ausgestaltungsmöglichkeiten der Heizeinrichtung 10, nämlich in Form eines mäanderförmig durchlaufenden Drahtes mit einzelnen vorzugsweise parallelen Abschnitten oder mehrerer vorzugsweise paralleler Drähte 16, mehrerer vorzugsweise paralleler Streifen 18 oder einer Beschichtung, Bedampfung oder Folie 20. In 3 nicht näher dargestellte, sich dem Fachmann auf diesem Gebiet jedoch ohne weiteres erschließende Verbindungs- und Kontaktelemente am äußeren Umfang der Abdeckung 6 stehen mit den jeweiligen Ausgestaltungen der Heizeinrichtung 10 in Verbindung, so dass bei Anlegen einer entsprechenden Spannung ein ebenfalls entsprechender Stromfluss durch die Elemente 16 bzw. 18 bzw. 20 erfolgt, diese sich erwärmen oder erhitzen und das Material der Abdeckung 6 weitestgehend direkt erwärmen, so dass die Eingangs erwähnten Vorteile insbesondere die Beseitigung oder Verhinderung von Beschlag, Niederschlagsablagerungen etc. ermöglicht ist.
  • 4 zeigt eine Ansicht auf eine Ausgestaltungsform der Heizeinrichtung 14 von 2 in zwei möglichen Ausgestaltungsformen, die in 4 in der oberen bzw. unteren Hälfte der Darstellungen angedeutet sind. Beiden Ausgestaltungsmöglichkeiten ist ein zweigeteilter Rahmen 22 gemeinsam, bestehend aus einer linken Rahmenhälfte 24 und einer rechten Rahmenhälfte 26.
  • Jede den Rahmen 22 bildende Rahmenhälfte 24 bzw. 26 kann hierbei als rein mechanischer Träger beispielsweise für den Draht 16 oder die Streifen 18 des Materials dienen, welches die Heizeinrichtung 14 bildet. Bei Verwendung eines einzelnen Drahtes 16 kann dieser gemäß der Darstellung in der oberen Hälfte von 4 von einer äußeren Zuleitung 28 her kommend mäanderförmig zwischen den beiden Rahmenhälften 24 und 26 in einzelnen bevorzugt parallelen Abschnitten hin- und herlaufen und nachdem mit dem einzelnen Draht 16 im Wesentlichen die gesamte Fläche abgedeckt ist, welche von den beiden Rahmenhälften 24 und 26 aufgespannt ist, wird der Draht 16 mittels einer in 4 nicht sichtbaren Ableitung wieder vom Rahmen 22 weggeführt. Ein Stromfluss durch den Draht 16 bedingt dann eine entsprechende Wärmeentwicklung im Sinn der vorliegenden Erfindung.
  • Bei dem in 4 in der unteren Hälfte dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen den beiden Rahmenhälften 24 und 26 das Material der Heizeinrichtung 14 in Form mehrerer parallel zueinander verlaufender Streifen 18 angeordnet. Die einzelnen Streifen 18, welche optisch durchlässig sein sollten, verlaufen im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen einer Zuleitung 28 und einer Ableitung 30, wobei sich die Ableitung 28 bzw. Zuleitung 30 im Bereich der Rahmenhälfte 24 bzw. der Rahmenhälfte 26 in einer der Anzahl der einzelnen Streifen 18 entsprechenden Weise aufteilt. Anstelle der Streifen 18 können auch mehrerer bevorzugt parallele Einzeldrähte vorgesehen werden. Eine andere Vorgehensweise zur Versorgung der Streifen 18 wäre eine mäanderförmige Verbindung der einzelnen Streifen 18 untereinander im Bereich der Rahmenhälften 24 und 26 in etwa analog zu dem Draht 16.
  • Bei der Anordnung der Heizeinrichtung 14 zwischen der Abdeckung 6 und dem Gehäuse 4 in der aus 2 ersichtlichen Weise erfolgt durch eine Spannungsbeaufschlagung der Drähte 16 bzw. der Streifen 18 bzw. der Beschichtung 20 eine entsprechende Wärmeentwicklung in diesen Materialien, wobei dann diese Wärmeentwicklung als Strahlungswärme auf die Abdeckung 6 wirkt.
  • Erfolgt im Ausgestaltungsbeispiel von 4 mit dem Rahmen 22 eine Verwendung der leitfähigen Beschichtung 20 gemäß 3, so wird die vom Rahmen 22 aufgespannte Fläche mit einem entsprechenden Trägermaterial ausgefüllt, welches umfangsseitig die Rahmenhälften 24 und 26 aufweist und welches optisch durchlässig, d. h. durchsichtig oder durchscheinend ist. Auf dieses Trägermaterial wird dann die leitfähige Beschichtung 20 aufgebracht und mit den Rahmen 24 und 26 in Kontakt gebracht, so dass dann diese beiden Rahmenhälften 24 und 26 als sich jeweils im Wesentlichen über die Hälfte des Umfangs erstreckende Elektroden dienen, welche bei einer Spannungsbeaufschlagung eine entsprechende Wärmeentwicklung in der Beschichtung 20 induzieren.
  • Weiterhin kann die von den Rahmenhälften 24 und 26 aufgespannte Fläche mit einer leitfähigen Folie überspannt werden, welche jeweils mit annähernd der Hälfte ihres Umfangs mit den Rahmenhälften 24 und 26 in Verbindung steht und als vollflächiges wärmeerzeugendes Material oder Medium dient, z.B. eine sogenannte ITO-Schicht.

Claims (19)

  1. Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte für den Außenbereich, mit einem Gehäuse, einer Kaltlichtquelle, insbesondere mit LEDs, die in dem Gehäuse angeordnet ist, einer durchsichtigen Abdeckung, die in Lichtabstrahlrichtung vor der Kaltlichtquelle angeordneten ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite der durchsichtigen Abdeckung oder zwischen Kaltlichtquelle und durchsichtiger Abdeckung eine Heizeinrichtung vorgesehen ist.
  2. Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung eine durchsichtige, elektrisch leitfähige Beschichtung umfasst, die auf der durchsichtigen Abdeckung aufgebracht ist.
  3. Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei einander gegenüberliegende Elektroden mit der elektrisch leitfähigen Beschichtung dazwischen vorgesehen sind, und dass die Elektroden mit einer Stromquelle verbindbar sind.
  4. Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden im Randbereich der durchsichtigen Abdeckung angeordnet sind.
  5. Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Beschichtung streifenförmig zwischen den Elektroden verläuft.
  6. Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Beschichtung als ein einzelner elektrischer Leiter ausgebildet ist, der eine Mehrzahl von Leiterabschnitten aufweist, die im Abstand zueinander auf der durchsichtigen Abdeckung angeordnet sind.
  7. Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Beschichtung ein ITO-Schicht ist.
  8. Heizvorrichtung für eine Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung eine durchsichtige Scheibe umfasst, auf der eine durchsichtige, elektrisch leitfähige Beschichtung aufgebracht ist.
  9. Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der durchsichtigen Scheibe wenigstens zwei einander gegenüberliegende Elektroden mit der elektrisch leitfähigen Beschichtung dazwischen vorgesehen sind, und dass die Elektroden mit einer Stromquelle verbindbar sind.
  10. Heizvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden im Randbereich der durchsichtigen Scheibe angeordnet sind.
  11. Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Beschichtung streifenförmig zwischen den Elektroden verläuft.
  12. Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Beschichtung als ein einzelner elektrischer Leiter ausgebildet ist, der eine Mehrzahl von Leiterabschnitten aufweist, die im Abstand zueinander auf der durchsichtigen Scheibe angeordnet sind.
  13. Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Beschichtung eine ITO-Schicht ist.
  14. Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die durchsichtige Scheibe eine Streuscheibe ist.
  15. Heizvorrichtung für eine Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung einen Rahmen umfasst, der eine Innenfläche umschließt, und dass über die Innenfläche ein oder mehrere elektrische Leiterdrähte gespannt sind, die im Rahmen verankert sind und die mit einer elektrischen Stromquelle verbindbar sind.
  16. Heizvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leiterdrähte eine Mehrzahl von im Abstand zueinander verlaufende Leiterabschnitte aufweisen.
  17. Heizvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Leiterabschnitte gerade sind und parallel zueinander verlaufen.
  18. Heizvorrichtung für eine Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung eine durchsichtige Scheibe umfasst, auf der nach Art einer Rückscheibenheizung für Kraftfahrzeuge elektrische Leiterbahnen angeordnet sind.
  19. Beleuchtungsvorrichtung oder Signalleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 18.
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