DE202006016325U1

DE202006016325U1 - Device for cushioning, in particular, orthotic or prosthetic aids and a device provided with this device

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Publication number: DE202006016325U1
Application number: DE200620016325
Authority: DE
Original assignee: Ferd Hauber GmbH
Current assignee: Ferd Hauber GmbH
Priority date: 2006-10-12
Filing date: 2006-10-12
Publication date: 2008-02-21
Anticipated expiration: 2016-10-13

Abstract

Vorrichtung (10, 110, 210, 310, 410) zum Auspolstern des Raumes insbesondere zwischen einem orthetischen oder prothetischen Hilfsmittel und dem betreffenden Körperteilen des Trägers in Form einer aufblasbaren Luftkammer (11, 111, 211, 311, 411), dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (11, 111, 211, 311, 411) mit einer von Hand oder einem dem orthetischen oder prothetischen Hilfsmittel zugewandten oder benachbarten Körperteil des Trägers betätigbaren Luftpumpe (12, 112, 212, 312, 412) derart verbunden ist, dass nicht nur der Auslasskanal der Luftpumpe über ein Einwegventil (24, 125, 225, 325, 425) mit der Luftkammer (11, 111, 211, 311, 411) sondern auch der Pumpraum (15, 115, 215, 315, 415) der Luftpumpe (12, 112, 212, 312, 412) außenseitig vom Druckraum (22, 122, 222, 322, 422) der Luftkammer druckbeaufschlagt ist.contraption (10, 110, 210, 310, 410) for padding the room in particular between an orthotic or prosthetic device and the one in question body parts of the carrier in the form of an inflatable air chamber (11, 111, 211, 311, 411), characterized in that the air chamber (11, 111, 211, 311, 411) with one hand or one of the orthotic or prosthetic Aids facing or adjacent body part of the carrier operable Air pump (12, 112, 212, 312, 412) is connected such that not only the outlet channel of the air pump via a one-way valve (24, 125, 225, 325, 425) with the air chamber (11, 111, 211, 311, 411) but also the pumping space (15, 115, 215, 315, 415) of the air pump (12, 112, 212, 312, 412) on the outside from the pressure chamber (22, 122, 222, 322, 422) of the air chamber pressurized is.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auspolstern des Raumes insbesondere zwischen einem orthetischen oder prothetischen Hilfsmittel und dem betreffenden Körperteil des Trägers in Form einer aufblasbaren Luftkammer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The The present invention relates to a device for padding of space in particular between an orthotic or prosthetic Aids and the relevant body part of the wearer in Shape of an inflatable air chamber according to the preamble of the claim 1.

In einer Vielzahl von Anwendungen in der Orthetik und der Prothetik ist es wünschenswert, das in der Regel harte und wenig flexible kraftübertragende Teil des Hilfsmittels mit dem Körper über Luftposter zu verbinden. Da es ein physikalisches Gesetz ist, dass sich Druck in einem Raum überall gleichmäßig stark auswirkt, hat ein Luftpolster gegenüber beispielsweise Schaumstoff den großen Vorteil, dass die Polsterwirkung und damit der Gegendruck des Hilfsmittels auf den Körper über die gesamte Kontaktfläche gleichmäßig verteilt ist, zumindest solange kein direkter Kontakt zum in der Regel sich hinter dem Luftpolster befindlichen Rahmen entsteht. Wird das Luftpolster beispielsweise aus einer allseitig flexiblen, randseitig verschweißten Kunststofffolie hergestellt und in einer Knöchel-Fuß-Orthese eingesetzt, um das seitliche Abknicken des Knöchels zu verhindern, besteht der stützende Teil einer solchen bekannten Orthese aus mindestens einer harten Kunststoffschale, welche der Kontur des Knöchel-Fuß-Bereiches angepasst ist. Zwischen dieser Schale und der Haut des Orthesenträgers liegt besagte Luftkammer, um den Knöchel-Fuß-Bereich gleichmäßig zu polstern. Die mindestens eine Schale wird zusammen mit dem Luftpolster durch Gurte oder ähnliche Einrichtungen, welche zirkulär um das Bein geführt werden und meist mit einem Klettverschluss versehen sind, am Bein des Orthesenträgers befestigt. Da solche Orthesen aus Zeit- und Kostengründen meist nicht individuell nach dem Körperabdruck des Orthesenträgers handwerklich hergestellt werden, sondern vielmehr als vorgefertigte Produkte auf dem Markt sind, ist der polsternde Teil auch dazu da, individuelle und unvermeidbare Inkongruenzen zwischen der Orthesenform und der Kontur des entsprechenden Körperteiles des Orthesenträgers auszugleichen. Wenn nun das Luftpolster nicht ausreichend mit Luft gefüllt ist, kann es leicht vorkommen, dass ein besonders prominentes Teil des entsprechenden Körperteiles, zum Beispiel der Knöchel (Malleolus) durch das Luftpolster hindurch drückt und Kontakt zur harten Schale bekommt. In diesem Fall wäre also die Luftmenge im Polster zu erhöhen, so dass sich ein höherer Druck aufbauen kann, welcher wieder den Knöchel von der Schale wegdrückt. Wird zu viel Luft in die Luftkammer gepumpt, nachdem die Orthese bereits angelegt ist und die zirkulären Verschlüsse geschlossen sind, kann sich der Druck in dem Luftpolster derart stark erhöhen, dass es zu Blutabschnürungen oder sonstigen Problemen kommen kann. Werden die Kammern aufgepumpt, bevor die Orthese angelegt wird, kann es leicht vorkommen, dass die Orthese insgesamt wegen der aufgeblähten Luftkammern zu voluminös wird, oder aber auch, dass die erwünschte Stützwirkung vermindert ist.In a variety of applications in orthotics and prosthetics it is desirable the usually hard and less flexible force transmitting part of the tool with the body via air posters connect to. As it is a physical law that pressure itself in a room everywhere equally strong has an air cushion opposite, for example, foam the big one Advantage that the cushioning effect and thus the back pressure of the aid on the body over the entire contact surface equally distributed is, at least as long as no direct contact to the usually yourself behind the air cushion located frame arises. Will the air cushion for example, from an all-round flexible, edge-welded plastic film made and in an ankle-foot orthosis used to prevent the lateral kinking of the ankle exists the supporting one Part of such a known orthosis of at least one hard Plastic shell, which is adapted to the contour of the ankle-foot area. Between this shell and the skin of the orthosis wearer lies said air chamber to evenly cushion the ankle-foot area. The at least one shell goes through together with the air cushion Straps or similar devices, which circular be guided around the leg and are usually provided with a Velcro fastener, attached to the leg of the orthosis wearer. Since such orthoses for time and cost reasons usually not individual after the bodyprint of the orthosis wearer crafted, but rather as a prefabricated Products are on the market, the cushioning part is also there to individual and unavoidable incongruities between the orthosis shape and the contour of the corresponding body part of the orthosis wearer to compensate. If now that the air cushion is not sufficiently filled with air, It can easily happen that a particularly prominent part of the appropriate body part, for example the ankle (Malleolus) pushes through the air cushion and makes contact with the hard shell gets. In this case would be So increase the amount of air in the upholstery, so that a higher pressure which again pushes the ankle away from the shell. Becomes too much air pumped into the air chamber after the orthosis already is applied and the circular closures are closed, the pressure in the air cushion can be so strongly increase, that it leads to blood constrictions or other problems. If the chambers are inflated, Before the orthosis is put on, it can easily happen that the orthosis becomes too bulky due to the inflated air chambers, or even that the desired supporting action is reduced.

Ein anderes Problem entsteht dadurch, dass das Volumen des menschlichen Körpers nicht an allen Körperteilen über den Tag hinweg konstant ist. Nach einer Verletzung ist das Gewebe bekanntermaßen oft angeschwollen. Wenn diese Schwellung zurückgeht, wird eine zuvor korrekt angelegte Orthese oder auch Prothese mit der Zeit zu weit. Hierdurch ist entweder die Funktion nicht mehr gegeben oder es entstehen andere Probleme, zum Beispiel durch Reibung, wegen Pseudoarthrosen (Bewegungen) zwischen dem Hilfsmittel und dem damit versorgten Körperteil. Die zuvor beschriebene Knöchel-Fuß-Orthese muss neu angezogen werden, um einen festeren Sitz durch engeres Legen der Befestigungsgurte zu erreichen. Eine Prothese muss in der Regel ausgezogen werden, damit über den Stumpf zusätzliche Strümpfe zum Volumenausgleich gezogen werden können. Es sind auch Luftkammern in Prothesen bekannt, die über eine separate Pumpe, lose oder fest mit dem Hilfsmittel verbunden, aufgepumpt werden können, um einen Volumenverlust am Stumpf auszugleichen. Hier besteht allerdings die Gefahr, dass der Prothesenträger den Druck in den Luftkammern und damit den Druck auf den Stumpf zu hoch einstellt und eine dadurch entstehende Schädigung erst zu spät bemerkt. Für diese und für viele andere Anwendungsbeispiele, wie zum Beispiel Unterschenkel-Fuß-Orthesen in Stiefelform als Gipsersatz zur Ruhigstellulng des Sprunggelenks (sogenannter Walker) wäre es deshalb wünschenswert, wenn das Luftpolstersystem nur maximal einen als unschädlich ermittelten Druck zulassen würde. Eine bekannte Lösung für diese Problem wäre durch die Verwendung eines an sich bekannten Überdruckventiles. Dieses Ventil wird auf einen bestimmten Druck eingestellt, oberhalb dessen es sich öffnet, um Luft abzulassen. Ein solches System ist allerdings für viele Anwendungen in der Orthopädietechnik nur bedingt geeignet, da es entweder zu aufwändig und teuer ist, oder aber andere Nachteile hätte, wie zum Beispiel die Erzeugung von Luftgeräuschen. Ein auf einen bestimmten Maximaldruck eingestelltes Überdruckventil müsste außerdem immer auf den zur Benutzung des Hilfsmittels notwendigen und unvermeidbaren maximal auftretenden Druck eingestellt werden. Dieser tritt aber bei bestimmten Hilfsmitteln, zum Beispiel bei Beinprothesen, nur kurzzeitig während der Belastungsphase auf. Während kurzzeitige Druckspitzen normal und physiologisch unbedenklich sind, können aber Schäden entstehen, wenn solche Belastungsdrücke zum Dauerzustand werden. In der Ruhephase, in der das Hilfsmittel nicht mit den statischen und dynamischen Belastungskräften beaufschlagt ist, könnte daher der über ein Überdruckventil eingestellte Maximaldruck bereits als Dauerbelastung zu hoch sein, um auf Dauer die Blutzirkulation nicht zu behindern. Außerdem müsste zusätzlich auch noch ein weiteres Mittel, beispielsweise eine handbetätigte Luftpumpe, vorhanden sein, damit der Druck überhaupt bis zum Ansprechen des Überdruckventils, erhöht werden kann.Another problem arises because the volume of the human body is not constant throughout the day in all parts of the body. After injury, the tissue is known to swell often. When this swelling recedes, a previously correctly applied orthosis or prosthesis will overreact over time. As a result, either the function no longer exists or other problems arise, for example due to friction, because of pseudoarthroses (movements) between the aid and the body part supplied with it. The ankle-foot orthosis described above must be tightened again to achieve a tighter fit by tighter fitment of the attachment straps. As a rule, a prosthesis must be pulled out so that additional stockings can be pulled over the stump to compensate for the volume. There are also known air chambers in prostheses, which can be inflated via a separate pump, loose or fixed to the aid, to compensate for a loss of volume at the stump. Here, however, there is the danger that the prosthesis wearer sets the pressure in the air chambers and thus the pressure on the stump too high and a resulting damage noticed only too late. For this and many other application examples, such as lower leg orthotic boots in the form of a cast plaster for immobilizing the ankle (so-called Walker), it would therefore be desirable if the air cushion system would allow only a maximum determined as harmless pressure. A known solution to this problem would be through the use of a known pressure relief valve. This valve is set to a certain pressure above which it opens to vent air. However, such a system is only partially suitable for many applications in orthopedic technology, since it is either too complicated and expensive, or would have other disadvantages, such as the generation of airborne noise. In addition, a pressure relief valve set to a specific maximum pressure would always have to be set to the maximum pressure that is necessary and unavoidable for using the auxiliary. However, this occurs only for a short time during the loading phase in certain aids, for example in leg prostheses. While short-term pressure peaks are normal and physiologically harmless, but can cause damage when such load pressures to steady state. In the resting phase, in which the aid is not subjected to the static and dynamic load forces, therefore, the maximum pressure set via a pressure relief valve could already be too high as a continuous load, so as not to hinder the blood circulation in the long run. In addition, would also be in addition to a further means, such as a hand-operated air pump, be present so that the pressure can be increased at all to the response of the pressure relief valve.

Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zu schaffen, welches in besonders einfacher und kostensparender Weise die Füllung eines Luftpolsters durch den Benutzer erlaubt, eine Erhöhung des inneren Druckes in der Luftkammer über einen fest eingestellten Wert hinaus aber unmöglich ist. Außerdem sollen notwendige Änderungen des Luftkammerdruckes selbsttätig reguliert werden können, ohne dass der Benutzer in besonderer Weise tätig werden muss.It It is therefore an object of the present invention to provide a system which in a particularly simple and cost-saving manner, the filling of a Air cushion allowed by the user, an increase in the internal pressure in the air chamber over a fixed Value out but impossible is. Furthermore should necessary changes the air chamber pressure automatically can be regulated without the user having to act in a special way.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Vorrichtung der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.to solution This object are in a device of the type mentioned the Provided in claim 1 features.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist damit auf einfache Weise sichergestellt, dass der Druck im Druckraum der Luftkammer über die Luftpumpe nicht über einen von bestimmten Parametern abhängigen Wert erhöht werden kann. Eine Überhöhung des Druckes in der oder den Luftkammern ist deshalb durch Fehlbedienung nicht möglich. Dies erfolgt dadurch, dass sich der Pumpraum der Luftpumpe mit zunehmendem Druck im Druckraum der Luftkammer verringert. Abhängig vom Elastizitätsmodul der elastischen Einlage im Pumpraum der Luftpumpe, der Dicke dieser Einlage und den elastischen Eigenschaften der Wandung beziehungsweise Wandungen wird bei einem bestimmten Druck der Pumpraum komplett zusammengepresst sein, so dass keine Fluid (Luft) mehr verschoben werden kann und die Pumpwirkung deshalb aufhört.By the measures according to the invention thus easily ensuring that the pressure in the pressure chamber the air chamber over the air pump is not over be increased depending on certain parameters value can. An elevation of the Pressure in the air chamber or chambers is therefore due to incorrect operation not possible. This is done by the fact that the pump space of the air pump with increasing Reduced pressure in the pressure chamber of the air chamber. Depending on Young's modulus of elasticity elastic insert in the pump chamber of the air pump, the thickness of this Insert and the elastic properties of the wall respectively Walls becomes complete at a certain pressure the pumping space be compressed so that no more fluid (air) shifted can be and therefore the pumping action stops.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung hierzu ergibt sich durch die Merkmale nach Anspruch 2.A advantageous embodiment of this results from the features according to claim 2.

Gemäß einer bevorzugten ersten Ausführungsform vorliegender Erfindung sind die Merkmale nach Anspruch 3 vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Luftpumpe derart in die aufzublasende Luftkammer integriert wird, dass mindestens eine flexible Wand des Pumpraumes in den Druckraum der Luftkammer hineinragt. Während der Innenraum der Pumpe derart mit der Atmosphäre strömungsmäßig verbunden ist, dass Luft mit Atmosphärendruck im Wesentlichen ungehindert in den Innenraum der Pumpe eindringen kann, im Innenraum der Pumpe also Atmosphärendruck herrscht, wird das elastische Material im Pumpraum der Pumpe über die flexible Membran mit dem höheren Druck in der Luftkammer beaufschlagt und dementsprechend zusammengedrückt. Es verringert sich also, wie erwähnt, der Pumpraum mitzunehmendem Druck im Druckraum der Luftkammer.According to one preferred first embodiment Present invention, the features of claim 3 are provided. This means that the air pump in such a way in the air chamber aufzublasende it integrates that at least one flexible wall of the pump room protrudes into the pressure chamber of the air chamber. While the interior of the pump so with the atmosphere fluidly connected is that air with atmospheric pressure essentially free to penetrate into the interior of the pump can, so in the interior of the pump so atmospheric pressure prevails, that is elastic material in the pump chamber of the pump via the flexible membrane with the higher one Pressure in the air chamber applied and compressed accordingly. It decreases as mentioned, the pump chamber mitzunehmendem pressure in the pressure chamber of the air chamber.

Vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 4 bis 12.advantageous Embodiments for this result from the features of one or several of the claims 4 to 12.

Gemäß einer zweiten Ausführungsform vorliegender Erfindung entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 13 ist die Betätigung der Luftpumpe getrennt vom orthetischen beziehungsweise orthopädischen Hilfsmittel vorgesehen.According to one second embodiment present invention according to the features of the claim 13 is the operation the air pump separated from the orthotic or orthopedic Aid provided.

Weitere Ausgestaltungen hierzu ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 14 bis 18.Further Embodiments for this result from the features of one or several of the claims 14 to 18.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind nach den Merkmalen des Anspruchs 19 eine Luftpumpe einschließlich ihrer Betätigungselemente vom orthetischen beziehungsweise orthopädischen Hilfsmittel räumlich entfernt angeordnet.According to one another embodiment present Invention are according to the features of claim 19, an air pump including their actuators spatially removed from the orthotic or orthopedic aids arranged.

Vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 20 bis 25.advantageous Embodiments for this result from the features of one or several of the claims 20 to 25.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich gemäß Anspruch 26 ferner auf ein orthetisches Hilfsmittel, wie beispielsweise Knöchel-Fuß-Orthese, Knieorthese und dergleichen oder ein prothetisches Hilfsmittel, das mit einer derartigen Vorrichtung nach Anspruch 1 versehen ist.The The present invention further relates to according to claim 26 orthotic device, such as ankle-foot orthosis, knee brace and the like or a prosthetic device, with such a Device according to claim 1 is provided.

In vorteilhafter Weise kann gemäß den Merkmalen nach Anspruch 27 dann, wenn es sich um ein Hilfsmittel in Form eines Stiefels als Unterschenkel-Fuß-Orthese handelt, der nach wie vor begrenzte Druckaufbau automatisch über die Bewegung des Patienten, das heißt die Relativbewegung zwischen Fuß und Stiefel erfolgen. Hierbei können vorteilhafterweise die Merkmale nach Anspruch 28 vorgesehen sein.In Advantageously, according to the features according to claim 27 then, if it is an aid in the form of a boot as a lower leg orthosis which still has limited pressure build-up over the Movement of the patient, that is the relative movement between foot and Boots done. Here you can advantageously be provided the features of claim 28.

Eine vorteilhafte Maßnahme zur Verhinderung einer Überbeanspruchung aufgrund eines Überdrucks ergibt sich durch die Merkmale nach Anspruch 29.A advantageous measure to prevent overuse due to overpressure results from the features of claim 29.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist.Further Details of the invention can be taken from the following description, in the invention with reference to the embodiments illustrated in the drawings described in more detail and explained is.

Es zeigen:It demonstrate:

1A und 1B in schematischer Darstellung eine Vorderansicht beziehungsweise Rückansicht einer Vorrichtung zum Auspolstern des Raumes zwischen einem orthetischen oder prothetischen Hilfsmittel und dem betreffenden Körperteil des Trägers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, 1A and 1B in a schematic representation of a front view and rear view of a device for padding the Rau mes between an orthotic or prosthetic device and the respective body part of the wearer according to a first embodiment of the present invention,

1C, 1D und 1E jeweils in Seitenansicht die Vorrichtung nach 1A beziehungsweise 1B in nicht aufgeblasener Ausgangsstellung sowie in zwei unterschiedlichen Aufblaspositionen, 1C . 1D and 1E in each case in side view, the device according to 1A respectively 1B in uninflated initial position and in two different inflation positions,

2 in schematischer und vergrößerter längsgeschnittener Seitenansicht eine Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, 2 in a schematic and enlarged longitudinal sectional side view of an apparatus according to a second embodiment of the present invention,

3 eine der 2 entsprechende Darstellung, jedoch gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, 3 one of the 2 corresponding representation, but according to a third embodiment of the present invention,

4 eine Ausführung einer Vorrichtung zum Auspolstern bei getrennt von einer Luftkammer angeordneter Pumpe gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und 4 an embodiment of a device for Auspolstern arranged separately from an air chamber pump according to a fourth embodiment of the present invention and

5A und 5B eine Vorrichtung zum Auspolstern gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sowie in schematischer teilweise längsgeschnittener Seitenansicht deren Anwendung bei einem orthetischen Hilfsmittel zur beispielsweise Ruhestellung des Sprunggelenks. 5A and 5B a device for Auspolstern according to a fifth embodiment of the present invention and in a schematic partially longitudinal sectional side view of its use in an orthotic tool for example, rest position of the ankle.

Die in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellte Auspolstervorrichtung 10, 110, 210, 310 beziehungsweise 410 besteht im Wesentlichen aus einer aufblasbaren Luftkammer 11, 111, 211, 311 beziehungsweise 411 aus einer dünnen flexiblen und gegebenenfalls ballonförmig vorgeformten Folie, vorzugsweise einer tiefgezogenen thermoplastischen Folie, und einer Luftpumpe 12, 112, 212, 312 beziehungsweise 412, die mit der Luftkammer eingangsseitig und druckseitig verbunden ist, wobei die Luftpumpe 12, 112, 212, 312 beziehungsweise 412 entweder in die Luftkammer 11, 111, 211, 311 beziehungsweise 411 integriert oder räumlich getrennt von dieser angeordnet ist. Durch das Beaufschlagen des Pumpenraumes der Luftpumpe von der Druckseite der Luftkammer her, ist erreicht, dass, je nach Voreinstellung, die Luftpumpe nur bis zu einem voreingestellten Druck in der Luftkammer wirken kann, dass also darüber hinaus kein weiteres Pumpen und damit keine weitere Erhöhung des Drucks in der Luftkammer möglich ist.The Auspolstervorrichtung illustrated in the drawing in various embodiments 10 . 110 . 210 . 310 respectively 410 consists essentially of an inflatable air chamber 11 . 111 . 211 . 311 respectively 411 from a thin flexible and possibly balloon-shaped preformed film, preferably a thermoformed thermoplastic film, and an air pump 12 . 112 . 212 . 312 respectively 412 , which is connected to the air chamber on the input side and the pressure side, wherein the air pump 12 . 112 . 212 . 312 respectively 412 either in the air chamber 11 . 111 . 211 . 311 respectively 411 integrated or spatially separated from this is arranged. By applying the pump chamber of the air pump from the pressure side of the air chamber ago, it is achieved that, depending on the default, the air pump can act only up to a preset pressure in the air chamber, so that in addition no further pumping and thus no further increase Pressure in the air chamber is possible.

Gemäß den 1A und 1B ist bei der Auspolstervorrichtung 10 die Luftpumpe 12 in die Luftkammer 11 integriert angeordnet beziehungsweise eingebracht. Die Luftkammer 11 ist in Seitenansicht beispielsweise länglich rechteckförmig und sich zum einen Ende hin verjüngend ausgebildet, wobei an ihren einen breiteren Ende die Luftpumpe 12 integriert eingebracht ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzen die Luftkammer 11 einen großen bauchförmigen Körper 14 und die Luftpumpe 12 einen kleinen bauchartigen Körper 13 jeweils aus einer thermoplastischen Folie derselben Art. Der Körper 13 der Luftpumpe 12 ist mit einem elastisch nachgiebigem Material, beispielsweise einem offenzelligen Schaumstoff 16 ganz oder teilweise gefüllt. Der Körper 14 der Luftkammer 11 begrenzt deren Druckraum 22 und der Körper 13 der Luftpumpe 12 begrenzt deren Pumpraum 15.According to the 1A and 1B is at the padding device 10 the air pump 12 in the air chamber 11 arranged arranged or introduced. The air chamber 11 is elongated rectangular in side view, for example, and tapering towards one end, at its one broader end of the air pump 12 integrated is introduced. In this embodiment, the air chamber 11 a big belly-shaped body 14 and the air pump 12 a small belly-like body 13 each from a thermoplastic film of the same kind. The body 13 the air pump 12 is with an elastically compliant material, such as an open-cell foam 16 completely or partially filled. The body 14 the air chamber 11 limits their pressure chamber 22 and the body 13 the air pump 12 limits their pump room 15 ,

Gemäß den 1C bis 1E ist die eine ebene Wand 17 des bauchförmigen Folienkörpers 13 der Pumpe 12 durch einen Bereich der ebenen Wand 18 des Folienkörpers 14 der Luftkammer 11 gebildet. In diesem gemeinsamen ebenen Wandbereich 18 ist eine Lufteinlassöffnung 19 vorgesehen, die bei Betätigung der Pumpe 12 beispielsweise mit einem Daumen beispielsweise des Trägers verschlossen wird. Die Betätigung der Pumpe 12 in Richtung des Pfeiles A erfolgt gegen eine nicht dargestellte im Wesentlichen unnachgiebige Anlage des bauchigen Rückens 21 von Pumpe 12 beziehungsweise Luftkammer 11, wobei der Luftaustritt aus der Pumpe 12 in den Druckraum 22 der Luftkammer 11 über ein Flatterventil 25 erfolgt. Das Flatterventil 25 ist einerseits durch einen Bereich der ebenen Wand 18 der Luftkammer 11 und einen Folienansatz 24 des Folienkörpers 13 der Pumpe 12 gebildet, der an dem betreffenden Bereich der ebenen Wand 18 flach und teilweise lose anliegt. Wie der 1B zu entnehmen ist, ist der Folienkörper 13 der Pumpe 12 an den mit verdickten Strichen dargestellten Randbereichen 26 mit dem Folienkörper 14 der Luftkammer 11 fest verbunden vorzugsweise verschweißt, was auch für den Folienansatz 24 längsrandseitig jedoch nicht querrandseitig am freien Ende gilt.According to the 1C to 1E is the one level wall 17 of the bulbous film body 13 the pump 12 through an area of the plane wall 18 of the film body 14 the air chamber 11 educated. In this common flat wall area 18 is an air inlet opening 19 provided when operating the pump 12 for example, with a thumb, for example, the carrier is closed. The operation of the pump 12 in the direction of arrow A takes place against a not shown essentially unyielding attachment of the bulbous back 21 from pump 12 or air chamber 11 , where the air outlet from the pump 12 in the pressure room 22 the air chamber 11 over a flutter valve 25 he follows. The flutter valve 25 is on the one hand by an area of the flat wall 18 the air chamber 11 and a film approach 24 of the film body 13 the pump 12 formed at the relevant area of the flat wall 18 flat and partially loose. Again 1B it can be seen, is the film body 13 the pump 12 at the edges with thickened lines 26 with the film body 14 the air chamber 11 firmly connected preferably welded, which also for the film approach 24 longitudinal edge side but not transverse edge side at the free end applies.

Wie den 1C bis 1E zu entnehmen ist, wird ausgehend von der drucklosen Position bei Atmosphärendruck P1 der 1C beim Betätigen der Pumpe 12 ein Druck 22 sowie ein Druck P3 erreicht, was zur Folge hat, dass die Luftpumpe 12 beziehungsweise deren mit elastischem Material 16 gefüllter Pumpraum 15 auf Grund des auf diesem lastenden Innendrucks der Luftkammer 11 zusammengedrückt wird und damit das mit dem Betätigen der Luftpumpe 12 zusammen zu drückende Volumen des Pumpraumes 15 kleiner wird. Damit wird bei beispielsweise einem Druck 23 (1E) im Druckraum 22 der Luftkammer 11 das verbleibende Volumen des Pumpraums 15 im elastischen Körper 13 der Pumpe 12 zu gering ist, als dass noch eine Erhöhung des Drucks innerhalb der Luftkammer 11 durch Betätigen der Pumpe 12 möglich wäre. Dies bedeutet, dass die Luftkammer 11 nur bis zu einem voreinstellbaren maximalen Druck aufgepumpt werden kann.Like that 1C to 1E can be seen, starting from the unpressurized position at atmospheric pressure P1 of 1C when operating the pump 12 a pressure 22 as well as a pressure reaches P3, which has the consequence that the air pump 12 or their with elastic material 16 filled pump room 15 due to the internal pressure of the air chamber 11 is compressed and thus with the operation of the air pump 12 together to be pressed volume of the pump chamber 15 gets smaller. This will, for example, a pressure 23 ( 1E ) in the pressure room 22 the air chamber 11 the remaining volume of the pump room 15 in the elastic body 13 the pump 12 is too low, than that still an increase in pressure within the air chamber 11 by actuating the pump 12 it is possible. This means that the air chamber 11 can only be inflated to a presettable maximum pressure.

Es versteht sich, dass die Luftkammer 11 statt eines einzigen Druckraumes 22 in mehrere beispielsweise verteilt angeordnete und miteinander in Verbindung stehende Druckräume unterteilt sein kann. Es ist ebenso möglich, dass die Luftkammer 11 in mehrere Druckräume 22, die keine Strömungsverbindung miteinander haben und von denen mindestens ein Druckraum 22 eine eigene Pumpe 13 aufweist, aufgeteilt wird.It is understood that the air chamber 11 instead of a single pressure chamber 22 can be divided into several, for example, arranged distributed and interconnected pressure chambers. It is also possible that the air chamber 11 in several pressure chambers 22 , which have no flow connection with each other and of which at least one pressure chamber 22 a separate pump 13 has, is divided.

Die Auspolstervorrichtung 110 gemäß 2 unterscheidet sich von der Auspolstervorrichtung 10 nach den Teilfiguren 1 im Wesentlichen durch eine andere konstruktive Verbindung von Luftkammer 111 und Luftpumpe 112 sowie die andersartige Ausgestaltung des Flatter- beziehungsweise Folienventils 125.The cushioning device 110 according to 2 differs from the padding device 10 according to the sub-figures 1 essentially by another constructive connection of the air chamber 111 and air pump 112 and the different type of flutter or foil valve 125 ,

Gemäß 2 ist der flexible Körper 113 der Pumpe 112 im Wesentlichen ein eigenständiges Bauteil, das mit einer separaten Lufteinlassöffnung 120 versehen ist, in deren Bereich der Folienkörper 113 der Luftpumpe 112 mit dem Folienkörper 114 der Luftkammer 111 derart verschweißt ist, dass die beiden Lufteinlassöffnungen 120 und 119 fluchten. Auch hier ist die Pumpe 112 durch Abdecken der Lufteinlassöffnungen 119 und 120 zu betätigen. Auch der Pumpraum 115 ist von dem beispielsweise Schaumstoffmaterial 116 ausgefüllt. Der hier etwa linsenförmige Folienkörper 113 der Luftpumpe 112 besitzt an seinem einen, gemäß 2 unteren Ende das Folienventil 125 in Form von zwei aneinander liegenden Folienansätzen 124 und 123 von Vorder- und Rückwand des Folienkörpers 113, die zumindest an ihren freien Querenden nicht miteinander verschweißt sind, so dass sie als Luftauslassventil der Pumpe 112 zum Einbringen von Luft in den Druckraum 122 der Luftkammer 111 dienen.According to 2 is the flexible body 113 the pump 112 essentially an independent component that has a separate air inlet opening 120 is provided, in the area of the film body 113 the air pump 112 with the film body 114 the air chamber 111 welded so that the two air inlet openings 120 and 119 aligned. Again, the pump 112 by covering the air inlet openings 119 and 120 to press. Also the pump room 115 is of the example foam material 116 filled. The here about lenticular film body 113 the air pump 112 owns at its one, according to 2 lower end of the foil valve 125 in the form of two adjacent film approaches 124 and 123 from the front and rear wall of the film body 113 , which are not welded together at least at their free transverse ends, so they as the air outlet valve of the pump 112 for introducing air into the pressure chamber 122 the air chamber 111 serve.

Die Funktion der aus der in die Luftkammer 111 integrierten Pumpe 112 bestehende Vorrichtung 110 entspricht der Vorrichtung 10 nach den Teilfiguren 1, das heißt dass der Pumpraum 115 der Luftpumpe 112 mit steigendem Druck im Druckraum 122 der Luftkammer 111 kleiner wird.The function of the in the air chamber 111 integrated pump 112 existing device 110 corresponds to the device 10 after the subfigures 1, that is, the pump room 115 the air pump 112 with increasing pressure in the pressure chamber 122 the air chamber 111 gets smaller.

Beim Ausführungsbeispiel der Teilfiguren 1 ist der bauchförmige Teil 21 des Pumpenkörpers 13 fast rundherum mit der Wand 18 des Luftkammerkörpers 14 verschweißt. An der nicht verschweißten Stelle kann Luft passieren, wenn der so gebildete Körper gegen den Druck des Schaumstoffes 16 zusammengepresst wird. Ausgehend von dem jeweiligen Ende dieser Schweißnaht bildet die Schweißnaht 26 einen Kanal von beispielsweise 10 mm Breite und einer Länge von 15 bis 30 mm, wo die beiden Folien 18 und 23 flach aufeinander liegen und dadurch das Flatterventil 25 bilden. Wird Luft aus dem Körper 13 durch die Öffnung in der Schweißnaht in diesen Kanal gepresst, öffnet sich der Kanal etwas und die Luft kann durchströmen. Im umgekehrten Fall, also dann, wenn der Druck in der Luftkammer 11 größer ist als der Druck in der Pumpe 12, werden die beiden aufeinanderliegenden Folien im Bereich des Kanals fester zusammengepresst, und die Strömung ist unterbunden. Die beiden Folien 18, 24 bilden also ein echtes Rückschlag- oder Einwegventil. Zur Abdichtung dieses Flatterventils 25 müssen die aufeinanderliegenden Oberflächen natürlich derart beschaffen sein, dass eine luftdichte Verbindung entsteht. Dies bedeutet im Allgemeinen, dass die Oberfläche der Folien im Bereich des Flatterventils 25 glatt und strukturlos sein müssen. Eine gute Adhäsion der Folien aneinander, begünstigt die Bildung einer Dichtfläche. Zur Verbesserung der Dichtwirkung kann auch ein Zusatzstoff, wie zum Beispiel ein Fett, zwischen die Folien gebracht werden. Es ist vorteilhaft, wenn die Folie 24 der Pumpe 12 dünner und/oder flexibler ist als die Folie 18 der Luftkammer 11, weil dadurch der oben beschriebene Selbstregeleffekt stärker ausgeprägt ist.In the embodiment of the subfigures 1 is the bulbous part 21 of the pump body 13 almost all around with the wall 18 of the air chamber body 14 welded. At the non-welded point, air can pass if the body so formed against the pressure of the foam 16 is compressed. Starting from the respective end of this weld forms the weld 26 a channel of, for example, 10 mm wide and 15 to 30 mm long, where the two foils 18 and 23 lie flat on each other and thus the flutter valve 25 form. Will air out of the body 13 pressed through the opening in the weld in this channel, the channel opens slightly and the air can flow through. In the opposite case, so then when the pressure in the air chamber 11 greater than the pressure in the pump 12 , the two superimposed films are pressed together more firmly in the region of the channel, and the flow is prevented. The two slides 18 . 24 So form a real non-return or one-way valve. For sealing this flutter valve 25 Of course, the superimposed surfaces must be such as to provide an airtight connection. This generally means that the surface of the films in the area of the flutter valve 25 have to be smooth and structureless. Good adhesion of the films to one another favors the formation of a sealing surface. To improve the sealing effect, an additive, such as a grease, can be placed between the films. It is beneficial if the film 24 the pump 12 thinner and / or more flexible than the film 18 the air chamber 11 because this makes the above-described self-regulating effect more pronounced.

Bei kleinen Luftkammern, welche stark aufgeblasen werden sollen und sich daher stark aufblähen, kann es sein, dass das einfache Flatterventil 25, welches wie oben beschrieben durch Aufschweißen einer Folie direkt auf die Innenseite der Folie der Luftkammer 11 entsteht, sich aufgrund des kleineren inneren Radius öffnet. Für diesen Fall muss die Pumpe 112 von der Wand 118 der Luftkammer 111 im Wesentlichen gelöst gebildet werden. Deshalb besitzt nach 2 der Körper 113 der Pumpe 112 zwei separate Folienansätze 123 und 124, welche in oben beschriebener Weise randseitig verschweißt oder verklebt sind. Im aufgeblähten Zustand der Luftkammer 111 hängt die Pumpe 112 einschließlich des Flatterventils 125 frei im Innenraum der Luftkammer 111 und die Krümmung der Folie hat keinen Einfluss auf die Dichtwirkung des Flatterventils 125.For small air chambers, which are to be inflated strongly and therefore strongly inflate, it may be that the simple flutter valve 25 , which as described above by welding a film directly to the inside of the film of the air chamber 11 arises, opens due to the smaller inner radius. In this case, the pump must 112 from the wall 118 the air chamber 111 to be formed essentially dissolved. Therefore, own after 2 the body 113 the pump 112 two separate film approaches 123 and 124 , which are welded or glued edge-side in the manner described above. In the inflated state of the air chamber 111 the pump hangs 112 including the flutter valve 125 free in the interior of the air chamber 111 and the curvature of the film has no influence on the sealing effect of the flutter valve 125 ,

Die Pumpe im Sine dieser Erfindung kann auch auf andere Art und Weise gebildet werden. So könnte der Pumpkörper 13, 113 anstatt aus einer flexiblen Folie auch aus einer elastischen Folie, wie zum Beispiel Gummi, gebildet werden und anstatt des Schweißens ist auch ein anderes Fügeverfahren denkbar, wie zum Beispiel Kleben. Für die Funktion der Pumpe 12, 112 im Sinne dieser Erfindung ist es wesentlich, dass mindestens eine Wand der Pumpe flexibel oder elastische genug ist, um von dem Druck in die Luftkammer 11, 111 derart verformt oder veschoben zu werden, dass sich das Luftvolumen im Pumpraum 15, 115 verkleinert.The pump in the sine of this invention can also be formed in other ways. So could the pump body 13 . 113 Instead of a flexible film also from an elastic film, such as rubber, are formed and instead of welding, another joining method is conceivable, such as gluing. For the function of the pump 12 . 112 For the purposes of this invention, it is essential that at least one wall of the pump is flexible or resilient enough to withstand the pressure in the air chamber 11 . 111 deformed or pushed so that the volume of air in the pump room 15 . 115 reduced.

Beim in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Auspolstervorrichtung 210 ebenfalls aus einer Luftkammer 211, in der die Luftpumpe 212 eingebaut beziehungsweise aufgenommen ist. Der Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen besteht jedoch darin, dass die sich in der Luftkammer 211 befindende Luftpumpe 212 nicht aus einem Folienkörper besteht, sondern als außenseitig starres Bauteil ausgebildet ist.When in 3 illustrated embodiment, the Auspolstervorrichtung 210 also from an air chamber 211 in which the air pump 212 is incorporated or included. The difference from the previous embodiments, however, is that in the air chamber 211 located air pump 212 does not consist of a film body, but is designed as a rigid component outside.

Die Luftpumpe 212 besitzt ein beispielsweise zylindrisches Pumpgehäuse 231 mit Deckel 232 und Boden 233, in welchem Gehäuse 231 der eigentliche Pumpraum 215 enthalten ist. Der Pumpraum 215 ist axial durch eine Pumpplatte 234 angeordnet, die randseitig über eine Membran 235 mit der Seitenwand 236 des Pumpgehäuse 231 verbunden und vom Boden 233 begrenzt. Die Pumpplatte 234 wird in Richtung des Pfeiles B von einem Pumprohr 237 betätigt, das in einer Durchführung 238, die von einem Bereich des flexiblen Körpers 214 der Luftkammer 211 abdichtend umgeben ist, nach außen geführt und über eine Scheibe 239 betätigbar ist. Das Pumprohr 237 bildet einen von außerhalb der Luftkammer 211 nach innerhalb des Pumpraumes 215 also durch die Pumpplatte 234 durchgängigen Einströmkanal 240. Zwischen der Pumpplatte 234 und dem Gehäuseboden 233 ist ein elastisches Material in Form beispielsweise eines offenzelligen Schaumstoffs 216 angeordnet, gegen dessen elastische Wirkung die Pumplatte 234 in Richtung des Pfeiles B betätigbar und wieder zurückführbar ist. Im Gehäuseboden 233 ist ein Ausströmkanal 241 in Form einer mittigen Bohrung, die von einer als Einweg- beziehungsweise Flatterventil 225 dienenden Folie 224 überdeckt ist. Auf diese Weise gelangt durch die Betätigung der Luftpumpe 212 Luft in den Druckraum 222 der Luftkammer 211. Um die Luftpumpe 212 beziehungsweise deren Pumpraum 215 dem Druck innerhalb des Druckraums 222 der Luftkammer 211 auszusetzen, ist der Gehäusedeckel 232 an mindestens einem Bereich mit einem Druckausgleichskanal 245 in Form einer Bohrung versehen. Somit wird auch hier der Pumpraum 215 durch steigenden Druck im Druckraum 222 der Luftkammer 211 kleiner, was zu einem geringeren Pumpvermögen der Luftpumpe 212 führt.The air pump 212 has a cylindrical pump housing, for example 231 with lid 232 and soil 233 in which case 231 the actual pump room 215 is included. The pump room 215 is axial through a pump plate 234 arranged, the edge over a membrane 235 with the sidewall 236 the pump housing 231 connected and from the ground 233 limited. The pump plate 234 is in the direction of arrow B from a pump tube 237 pressed, that in a passage 238 coming from an area of the flexible body 214 the air chamber 211 is surrounded sealingly, led outwards and over a disk 239 is operable. The pump tube 237 forms one from outside the air chamber 211 after inside the pump room 215 So through the pump plate 234 continuous inlet channel 240 , Between the pump plate 234 and the caseback 233 is an elastic material in the form of, for example, an open-celled foam 216 arranged, against the elastic effect of the pump plate 234 in the direction of arrow B actuated and is traceable again. In the case back 233 is an outflow channel 241 in the form of a central bore, the one as a disposable or flutter valve 225 serving foil 224 is covered. In this way, passes through the operation of the air pump 212 Air in the pressure room 222 the air chamber 211 , To the air pump 212 or their pump room 215 the pressure within the pressure chamber 222 the air chamber 211 to suspend is the housing cover 232 at least one area with a pressure equalization channel 245 provided in the form of a bore. Thus, here too the pump room 215 by increasing pressure in the pressure chamber 222 the air chamber 211 smaller, resulting in a lower pumping capacity of the air pump 212 leads.

4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Auspolstervorrichtung 310, bei der die Luftpumpe 312 nicht im Druckraum 322 der Luftkammer 311, sondern außerhalb der Luftkammer 311 angeordnet ist. Dennoch besteht sowohl pumpseitig als auch druckseitig über jeweils eine Verbindungsleitung 342 beziehungsweise 345 eine Verbindung zwischen Luftpumpe 312 und Luftkammer 311, die hier nur ansatzweise dargestellt ist. 4 shows an embodiment of a Auspolstervorrichtung 310 in which the air pump 312 not in the pressure room 322 the air chamber 311 but outside the air chamber 311 is arranged. Nevertheless, there is a connecting line both on the pump side and on the pressure side 342 respectively 345 a connection between air pump 312 and air chamber 311 , which is only partially shown here.

Die Luftpumpe 312 ist ähnlich der Luftpumpe 212 aufgebaut, das heißt, sie besitzt ein Pumpgehäuse 331, innerhalb dem eine Pumpplatte 334 gegen die Wirkung einer Druckfeder 343 zum Gehäuseboden 333 hin bewegbar ist. Die Pumpplatte 334 ist mit Hilfe eines Pumprohrs 337 betätigbar, das im Gehäusedeckel 332 über eine Dichtung 338 geführt ist. Am äußeren freien Ende des Pumprohrs 337 ist ein mechanisches Einwegventil 347 in Form einer Ventilkugel 348, die sich über eine Druckfeder 349 an einer Ringscheibe 351 im Druckrohr dichtend abstützt, vorgesehen. Der Einströmkanal 340 führt somit über das Einwegventil 347 durch die Pumpplatte 334 in den Pumpraum 315, der im Gehäuseboden 333 von einem Auslassventil 353 in Form eines Einwegventils 353 aus Ventilkugel 348', Ventilfeder 349' und Ventilringscheibe 351' in Verbindung ist. Der mit dem Einwegventil 353 versehene Auslasskanal 354 ist in nur angedeuteter Weise (Verbindungsleitung 342) mit dem Druckraum 322 der Luftkammer 311 verbunden. Gleichzeitig ist, wie erwähnt, eine Verbindungsleitung 345 druckseitig aus der Luftkammer 311 als Druckausgleichskanal durch eine Gehäusebohrung in den Raum zwischen Gehäusedeckel 332 und Pumpplatte 334 geführt. Die Pumpplatte 334 ist umfangsseitig mit Dichtlippen 356 innerhalb des Innenumfangs der zylindrischen Seitenwand 336 des Pumpengehäuse 331 geführt.The air pump 312 is similar to the air pump 212 built, that is, it has a pump housing 331 , inside of which is a pumping plate 334 against the action of a compression spring 343 to the case back 333 is movable. The pump plate 334 is with the help of a pump tube 337 operable in the housing cover 332 about a seal 338 is guided. At the outer free end of the pump tube 337 is a mechanical one-way valve 347 in the form of a valve ball 348 , which are about a compression spring 349 on an annular disk 351 in the pressure tube sealingly supported, provided. The inflow channel 340 thus leads via the one-way valve 347 through the pump plate 334 in the pump room 315 in the case back 333 from an exhaust valve 353 in the form of a one-way valve 353 from valve ball 348 ' , Valve spring 349 ' and valve ring washer 351 ' is in communication. The one-way valve 353 provided outlet channel 354 is in only a hinted way (connecting line 342 ) with the pressure chamber 322 the air chamber 311 connected. At the same time, as mentioned, a connection line 345 pressure side from the air chamber 311 as a pressure equalization channel through a housing bore in the space between the housing cover 332 and pumping plate 334 guided. The pump plate 334 is circumferentially with sealing lips 356 within the inner circumference of the cylindrical side wall 336 of the pump housing 331 guided.

5A zeigt eine Auspolstervorrichtung 410, bei der wie beim Ausführungsbeispiel nach den Teilfiguren 1 innerhalb des Druckraumes 422 der Luftkammer 411 die Luftpumpe 412 integriert angeordnet ist. Beispielsweise besitzt die Luftpumpe 412 wie beim Ausführungsbeispiel nach den Teilfiguren 1 einen Pumpraum 415 innerhalb des elastischen Folienkörpers 413 der Luftkammer 411 sowie ein Flatterventil 425. Die Luftkammer 411 ist dabei beispielsweise, um der noch zu beschreibenden Anwendung gerecht zu werden, in Ansicht etwa flaschenförmig ausgebildet, wobei sich die Luftpumpe 412 in demjenigen Bereich der Luftkammer 411 befindet, der den schmalen Hals 459 bildet. 5A shows a padding device 410 in which, as in the embodiment according to the sub-figures 1 within the pressure chamber 422 the air chamber 411 the air pump 412 is arranged integrated. For example, the air pump has 412 as in the embodiment according to the sub-figures 1 a pump room 415 within the elastic film body 413 the air chamber 411 and a flutter valve 425 , The air chamber 411 is, for example, in order to meet the application to be described, in view of approximately bottle-shaped, wherein the air pump 412 in that area of the air chamber 411 which is the narrow neck 459 forms.

Für diese Vorrichtung 410 ist gemäß 5B eine Anwendung zwischen einem orthetischen Hilfsmittel, hier eines Stiefels 460 als Unterschenkel-Fuß-Orthese (sogenannter Walker) einerseits und dem nicht dargestellten Körperteil des Trägers aufgezeigt. Der Hauptbereich 458 der Luftkammer 411 befindet sich beispielsweise am hinteren Bereich des Unterschenkels beziehungsweise des Stiefels; er kann aber auch zu einem guten Teil vollständig um den Unterschenkel sowie den Knöchelbereich des Trägers gelegt sein. Anders als der Hauptbereich 458 ist der Halsbereich 459 mit der integrierten Luftpumpe 412 im Absatz 461 des Stiefels 460 angeordnet, und zwar zwischen der Sohle 462 des Absatzes 461 und einem Teil der die Gesamtsohle des Stiefels 460 mit bildenden Innensohle 463 sowie einem Fersenpolster 264. Dieser Bereich der Innensohle 463 ist zu einem gewissen Teil flexibel, so dass beim gehenden Bewegungsablauf die Ferse des Trägers innerhalb des Stiefels 460 die Luftpumpe 412 durch Verschließen und Öffnen der Lufteinlassöffnung 419 solange betätigt, bis die Luftkammer 411 in vorgegebener Weise unter Druck gesetzt ist. Mit anderen Worten, die Betätigung der Luftpumpe 412 erfolgt hier automatisch durch die Bewegung des betreffenden Patienten beziehungsweise Trägers.For this device 410 is according to 5B an application between an orthotic device, here a boot 460 shown as a lower leg orthosis (so-called walker) on the one hand and the body part of the wearer, not shown. The main area 458 the air chamber 411 located, for example, at the rear of the lower leg or the boot; but it can also be laid to a good extent completely around the lower leg and the ankle area of the wearer. Unlike the main area 458 is the neck area 459 with the integrated air pump 412 in the paragraph 461 of the boot 460 arranged, between the sole 462 of the paragraph 461 and part of the overall sole of the boot 460 with forming insole 463 and a heel pad 264 , This area of the insole 463 is flexible to a certain extent, so that when walking the heel of the wearer within the boot 460 the air pump 412 by closing and opening the air inlet opening 419 pressed until the air chamber 411 is pressurized in a predetermined manner. In other words, the operation of the air pump 412 takes place here automatically by the movement of the respective Pati ducks or carriers.

Es ist aber auch möglich, die integrierte Luftpumpe 412 statt unter die Ferse im Abrollbereich des Vorfußes an der Schienbeinkante oder einem anderen beim Gehen sich relativ zum Stiefel 460 bewegenden Körperteil vorzusehen.But it is also possible, the integrated air pump 412 instead of under the heel in the rolling area of the forefoot on the shin bone edge or another when walking relative to the boot 460 provide moving body part.

Bei diesem Ausführungsbeispiel, bei dem die Betätigung der Luftpumpe 412 automatisch durch eine Körperbewegung erfolgt, kann es zweckmäßig sein, die Luftkammer 411 an einer oder mehreren Stellen mit kleinen Auslassöffnungen zu versehen, die ein sehr geringes Entweichen der eingebrachten Luft ermöglichen, um beispielsweise in Ruhestellung, hier des Beines, eine Verringerung des Drucks zwischen dem orthetischen Hilfsmittel 460 und dem bandagierten Körperteil zu ermöglichen.In this embodiment, in which the actuation of the air pump 412 automatically done by a body movement, it may be appropriate to the air chamber 411 to provide at one or more points with small outlet openings, which allow a very low escape of the introduced air, for example, in the rest position, here the leg, a reduction in pressure between the orthotic aids 460 and the bandaged body part.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Luftkammer 411 beziehungsweise den Druckraum 422 in mehrere Bereiche zu unterteilen.Also in this embodiment, it is possible to use the air chamber 411 or the pressure chamber 422 divide into several areas.

Da beim Anwendungsfall des "Walkers" nach 5B die Luftkammer(n) sich selbsttätig aufblasen, kann ein beispielsweise durch Abschwellen eines Körperteiles in einer Orthese notwendig werdender Volumenausgleich automatisch erfolgen. Durch die Belastung mit dem Körpergewicht (oder eines Teiles hiervon) wird die Pumpe beim Gehen mit jedem Schritt betätigt. Solange der Druck im Druckraum noch nicht so hoch ist, dass er den Druck in der Pumpe durch die elastische Einlage ausgleicht beziehungsweise übersteigt, wird mit jeder Betätigung einer kleine Luftmenge in die Volumenkammer(n) des Walkers gepresst. Bei Erreichen des bauartbedingten maximalen Druckes hört die Pumpwirkung auf und die Orthese sitzt immer automatisch mit der gewünschten Festigkeit am Körper. Ein Übersteigen des Druckes in einen gefährlichen Bereich ist nicht möglich. Somit herrscht in einer derart ausgestatteten Orthese immer der korrekte Druck auf das Körperteil. Aus der Kompressionstherapie weiß man, dass ein gleichmäßiger Druck auf ein Körperteil von außen das Einsickern von Körperflüssigkeit verhindern, beziehungsweise sogar Körperflüssigkeit wegdrücken kann. Der äußere Druck verhindert also aktiv das Anschwellen eines Körperteiles. Unter Umständen hilft der Druck sogar, das entsprechende Körperteil abschwellen zu lassen. Aus diesem Grund ist es nicht wahrscheinlich, dass ein Körperteil, wie zum Beispiel ein Fuß in einem "Walker" anschwillt, wenn ausreichend hoher äußerer Druck auf der gesamten Oberfläche des Körperteiles aufgebaut ist. Sollte dennoch aus irgendwelchen Gründen das mit der Orthese versehene Körperteil anschwellen und der Druck deshalb in der Orthese zu hoch werden, könnte auch dieses Problem gelost werden. Da die Pumpe mit jedem Schritt in der Lage ist, Luft in die Luftkammer(n) zu pumpen, wenn deren Druck niedriger ist als durch die Konstruktion vorgeben, kann ein gewolltes kleines Leck in die Luftkammer(n) eingebaut werden, das beispielsweise das Luftvolumen innerhalb von einigen Minuten um circa 10% verringert. Dadurch fällt der Druck. Sobald der Druck unter dem gewünschten Niveau ist, wird wieder Luft durch die Benutzung der Orthese nachgepumpt und somit wird wieder der optimale Druck hergestellt. Wird die Orthese nicht benutzt, etwa in Ruhezeiten, ist in der Regel auch nicht ein derart fester Halt nötig wie unter Belastung. Die bewusst eingebaute Leckage bewirkt in Ruhezeiten also einen langsamen Druckabfall, welcher durch den Orthesenträger als sehr angenehm empfunden wird. Auch ist die arterielle Durchblutung dann besser.As in the case of the "Walker" after 5B the air chamber (s) inflate automatically, can be done automatically, for example, by swelling of a body part in an orthosis becoming necessary volume compensation. By loading on the body weight (or part of it), the pump is operated with each step with walking. As long as the pressure in the pressure chamber is not so high that it balances or exceeds the pressure in the pump through the elastic insert, a small amount of air is forced into the volume chamber (s) of the Walker with each actuation. When the design-related maximum pressure is reached, the pumping action stops and the orthosis always sits automatically with the desired firmness on the body. It is not possible to exceed the pressure in a dangerous area. Thus, in such a fitted orthosis there is always the correct pressure on the body part. From the compression therapy, it is known that a uniform pressure on a body part from the outside can prevent the infiltration of body fluid, or even push away body fluid. The external pressure thus actively prevents the swelling of a body part. Under certain circumstances, the pressure even helps to let the corresponding body part decay. For this reason, a body part such as a foot in a walker is not likely to swell when a sufficiently high external pressure is built up on the entire surface of the body part. However, if, for some reason, the body part provided with the orthosis swells and the pressure in the orthosis becomes too high, this problem could also be solved. Since the pump is capable of pumping air into the air chamber (s) with each step, if its pressure is lower than predetermined by the design, a deliberate small leak can be built into the air chamber (s), for example the volume of air decreased by about 10% within a few minutes. This reduces the pressure. Once the pressure is below the desired level, air is pumped back through the use of the orthosis and thus the optimal pressure is restored. If the orthosis is not used, for example during periods of rest, it is generally not necessary to have such a firm hold as under load. The deliberately built-in leakage causes at rest so a slow pressure drop, which is perceived by the orthosis wearer as very pleasant. Also, the arterial blood circulation is better.

Es versteht sich, dass dieses automatische Betätigen der Luftpumpe 412 auch bei anderen orthetischen oder prothetischen Hilfsmitteln möglich ist.It is understood that this automatic actuation of the air pump 412 is also possible with other orthotic or prosthetic aids.

Claims

Contraption ( 10 . 110 . 210 . 310 . 410 ) for cushioning the space in particular between an orthotic or prosthetic device and the relevant body parts of the wearer in the form of an inflatable air chamber ( 11 . 111 . 211 . 311 . 411 ), characterized in that the air chamber ( 11 . 111 . 211 . 311 . 411 ) with an air pump actuated by hand or a body part of the wearer facing the orthotic or prosthetic device ( 12 . 112 . 212 . 312 . 412 ) is connected such that not only the outlet channel of the air pump via a one-way valve ( 24 . 125 . 225 . 325 . 425 ) with the air chamber ( 11 . 111 . 211 . 311 . 411 ) but also the pump room ( 15 . 115 . 215 . 315 . 415 ) of the air pump ( 12 . 112 . 212 . 312 . 412 ) on the outside of the pressure chamber ( 22 . 122 . 222 . 322 . 422 ) the air chamber is pressurized.

Device according to claim 1, characterized in that the pump space ( 15 . 115 . 215 . 315 . 415 ) of the air pump ( 12 . 112 . 212 . 312 . 412 ) has a pressure-movable wall, which is acted upon elastically resiliently in the opposite direction and with an acting as a one-way valve element ( 19 . 119 . 120 . 219 . 247 . 347 ) is provided.

Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the pump chamber ( 15 . 115 . 215 . 415 ) of the air pump ( 12 . 112 . 212 . 412 ) within the pressure chamber ( 22 . 122 . 222 . 422 ) of the air chamber ( 11 . 111 . 211 . 411 ) is arranged.

Device according to claims 2 and 3, characterized in that the element acting as a one-way valve through an opening ( 19 . 119 . 120 ) in the wall ( 17 . 18 . 117 . 118 ) of the pump room ( 15 . 115 ) of the air pump ( 12 . 112 ) is formed.

Device according to claim 3 or 4, characterized in that the pumping space ( 15 ) of the air pump ( 12 ) in an area of its wall ( 17 ) from the wall ( 18 ) of the air chamber ( 11 ) is formed.

Device according to claim 3 or 4, characterized in that the pumping space ( 115 ) of the air pump ( 112 ) with its movable wall ( 117 ) in the region of its opening ( 120 ) with a corresponding opening ( 119 ) in the wall ( 118 ) of the air chamber ( 111 ) connected is.

Device according to at least one of claims 2 to 6, characterized in that the elastically resilient loading of the movable wall of the air pump ( 12 . 112 . 212 . 312 . 412 ) by an open-cell foam ( 16 . 116 . 216 . 416 ) is formed.

Apparatus according to claim 7, characterized in that the open-cell foam ( 16 . 116 . 216 . 416 ) the pump room ( 15 . 115 . 215 . 415 ) of the air pump ( 12 . 112 . 212 . 412 ).

Device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the pump space ( 15 . 115 . 215 ) of the air pump ( 11 . 111 . 211 ) is bounded by a wall of a film material.

Device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the one-way valve at the outlet of the air pump ( 12 . 112 ) through a foil valve ( 25 . 125 ) is formed.

Device according to claims 10 and 6, characterized in that the foil valve ( 125 ) of two flat juxtaposed films ( 123 . 124 ) is formed.

Device according to claims 10 and 5, characterized in that the foil valve ( 25 ) a foil tongue ( 23 ) in extension of the wall ( 21 ) of the pump room ( 15 ) of the air pump ( 12 ) lying flat on an adjacent wall area ( 18 ) of the air chamber ( 11 ) lies.

Device according to claim 3, characterized in that the pump space ( 215 . 315 ) of the air pump ( 212 . 312 ) within a pump housing ( 231 . 331 ) is arranged, in which a against a housing bottom ( 233 . 333 ) movable pump plate ( 234 . 334 ) is arranged, the actuating tube ( 237 . 337 ) to the outside of the air chamber ( 211 . 311 protrudes.

Apparatus according to claim 13, characterized in that the housing bottom ( 233 ) with the one-way valve in the form of a film valve ( 235 ) is provided.

Apparatus according to claim 14, characterized in that the film valve is a film ( 239 ), which can be lifted off and / or applied to a housing bottom opening.

Device according to at least one of claims 13 to 15, characterized in that the housing cover ( 232 . 332 ) with a connection opening to the air chamber ( 211 . 311 ) is provided.

Device according to at least one of claims 13 to 16, characterized in that the pump plate ( 234 ) with the cylindrical housing wall ( 236 ) via a flexible membrane ( 235 ) connected is.

Device according to at least one of claims 13 to 17, characterized in that the housing cover ( 232 ) in the middle with a guide ( 238 ) for the actuating tube ( 237 ), which guide outer peripheral side sealingly with the wall of the air chamber ( 211 ) connected is.

Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the pump space ( 315 ) of the air pump ( 312 ) outside the pressure chamber ( 322 ) of the air chamber ( 311 ) is arranged.

Apparatus according to claim 19, characterized in that the movable pump plate ( 334 ) of the air pump ( 311 ) via a pressure chamber ( 322 ) of the air chamber ( 311 ) leading connection channel ( 345 ) is pressurized.

Apparatus according to claim 19 or 20, characterized in that the housing bottom ( 333 ) with the one-way valve ( 353 ) is provided in the form of a spring-loaded ball valve.

Device according to at least one of claims 19 to 21, characterized in that in the housing cover ( 332 ) the connection channel ( 345 ) opens.

Device according to at least one of claims 19 to 22, characterized in that the pump plate ( 334 ) in the cylindrical housing wall via circumferential sealing lips ( 356 ) is guided.

Device according to at least one of claims 19 to 23, characterized in that the with the movable pump plate ( 334 ) of the air pump ( 311 ) associated actuating tube ( 337 ) at its free end with a spring-loaded ball valve ( 347 ) is provided.

Device according to at least one of claims 19 to 24, characterized in that the movable pump plate ( 334 ) of the air pump ( 312 ) via a compression spring ( 343 ) against the housing bottom ( 333 ) is supported.

Orthotic device ( 460 ), such as ..., knee brace or the like, or prosthetic device with a device ( 410 ) for padding the space between the aid ( 460 ) and the respective body part of the wearer in the form of an inflatable air chamber ( 411 ) according to claim 1 and optionally at least one of the following claims.

Aid according to claim 26 in the form of a boot ( 460 ), characterized in that the pump space ( 415 ) of the air pump ( 412 ) in the interior of the boot ( 460 ) is arranged.

Aid according to claim 27, characterized in that the pump space ( 415 ) of the air pump ( 412 ) between insole ( 463 ) and paragraph ( 461 ) or between one opposite the boot ( 460 Moving body part is arranged.

Aid according to at least one of claims 26 to 28, characterized in that the air chamber ( 411 ) has a positive pressure due to movement preventing intentional leakage.