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Die
Erfindung betrifft eine Stütze
für eine
Bodenschwelle, insbesondere eine barrierefreie Bodenschwelle. Die
Erfindung betrifft ebenso eine Bodenschwelle mit einer Stütze.
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Bei
Neubauten besteht zwischen dem Boden des Innenraumes und dem Boden
außerhalb
eines Gebäudes
ein Spalt, der unter anderem eine thermische Isolierung bildet,
so daß Wärmebrücken von
innen nach außen
vermieden werden. Dieser Spalt ist von einer Bodenschwelle ausgefüllt, wobei
die Bodenschwelle zumindest aus einem Schwellenprofil, welches den
Spalt überspannt,
besteht. Dieses Schwellenprofil wird von einer Stütze abgestützt, die ein
Durchbiegen des Schwellenprofils vermeidet. Die Stütze stützt sich
gegen einen Rohgußboden,
der den Spalt nach unten begrenzt, ab. Da die Höhe des Spaltes bei den unterschiedlichen
Bauwerken beziehungsweise auch bei ein und demselben Bauwerk bei
verschiedenen Türöffnungen
gegebenenfalls unterschiedlich hoch ist, müssen zum Abstützen des Schwellenprofils
verschieden hohe Stützen
verwendet werden.
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Bodenschwellen,
bei denen eine Höhenverstelleinrichtung
vorgesehen ist, mit der Teile der Bodenschwelle in ihrer Höhe reguliert
werden können, sind
bereits bekannt. Bodenschienen, als Teil einer Bodenschwelle, bestehen
beispielsweise aus einem nach oben offenen Profilkörper, der
eine Aufnahmenut für
beispielsweise eine Magnetleiste besitzt und dergegenüber am unteren
Ende des Profils eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Mutter vorgesehen
ist. Die Mutter wirkt mit einer Gewindestange mit Stellfuß zusammen.
Durch Drehen der Gewindestange ist eine stufenlose Höhenregulierung
der Bodenschiene möglich,
so daß der
Abstand zwischen einem Rohgußboden,
auf dem sich die Gewindestange abstützt, und Schwellenoberseite
individuell eingestellt werden kann. Zur Arretierung der Stellschraube
ist eine Kontermutter vorgesehen, die unterhalb der Bodenschiene
angeordnet ist. Somit kann die Höhe
der Bodenschiene gegenüber
dem Rohgußboden
festgelegt werden.
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Nach
einer weiteren Variante ist die Höhenverstelleinrichtung mit
einem in einer Ausnehmung des Bodens angeordneten Bodenprofil verbunden, das
unterhalb des Schwellenprofils angeordnet ist. In beiden Fällen wirkt
die Höhenverstelleinrichtung
mit unterschiedlich ausgebildeten Profilen zusammen, so daß für jede Art
der Bodenschwelle unterschiedliche Profile, die mit der Höhenverstelleinrichtung
zusammenwirken, verwendet werden.
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Die
bisher bekannte Lösung
zum Unterstützen
des Schwellenprofils einer Bodenschwelle ist sehr unflexibel und
aufwendig. Für jede
Ausführung einer
Bodenschwelle werden beispielsweise das Schwellenprofil selbst,
eine Bodenschiene oder Profile die unterhalb des Schwellenprofils
angeordnet sind mit einer Höhenverstelleinrichtung
versehen. Für
jede Art von Bodenschwellen sind somit unterschiedlich ausgeführte Stützen notwendig.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Stütze für eine Bodenschwelle zu schaffen,
die für
verschiedene Ausführungen
von Bodenschwellen einsetzbar ist.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die Stütze eine
Höhenverstelleinrichtung
aufweist, die sich auf einem Untergrund, beispielsweise einem Rohgußboden abstützt.
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Die
erfindungsgemäße Stütze ist
flexibel einsetzbar. Für
verschiedene Ausführungen
von Bodenschwellen kann nun eine Stütze Verwendung finden, die
bei allen Bodenschwellen einsetzbar ist. Sie verringert das Vorhalten
verschieden ausgeführter
Stützen
und da die Stützen
nun in einer größeren Stückzahl gefertigt
werden können
auch die Herstellkosten. Mit dieser Stütze können Niveauunterschiede zwischen
dem Innenraumboden und dem Boden außerhalb des Gebäudes sehr
gut ausgeglichen werden. Die Stütze
kann direkt unter dem Schwellenprofil angebracht sein. Im anderen
Fall ist zwischen Schwellenprofil und Stütze ein Adapterprofil vorgesehen,
das zum einen eine isolierende Wirkung hat, zu anderen kann es zur
Aufnahme oder zum Ableiten von Feuchtigkeit dienen. Ebenso hat es
die Funktion, die Höhe
des Spaltes grob auszugleichen. Die Feinabstimmung wird dann mit
der an der Stützte
angeordneten Höhenverstelleinrichtung
durchgeführt.
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Mit
der Stütze,
die mit der Höhenverstelleinrichtung
zusammenwirkt, wird vermieden, daß die Höhenverstelleinrichtung mit
dem Schwellenprofil, direkt zusammenwirkt. Das Schwellenprofil kann
beispielsweise nachträglich
ausgetauscht werden, ohne daß die
gesamte Höhenverstelleinrichtung
aus dem Spalt zwischen dem Innenraumboden und dem Boden außerhalb
des Gebäudes
herausgenommen werden muß.
Diese Maßnahme
würde dazu
führen, daß möglicherweise
eine in dem Spalt angeordnete Isolierung zerstört werden würde. Außerdem ist es schwer möglich, die
Höhenverstelleinrichtung
wieder so in den Spalt einzusetzen, daß die Isolierung nicht noch
weiter zerstört
wird oder die Höhenverstelleinrichtung
nicht direkt auf dem Rohgußboden
aufliegt, sondern möglicherweise
Material der Isolierung zwischen Höhenverstelleinrichtung und
Rohgußboden verbleibt.
Die richtige Lage des Schwellenprofils ist dann nicht mehr gewährleistet.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Stütze und verschiedenen
Schwellenbeziehungsweise Adapterprofilen ein sehr flexibles Baukastensystem
aufbauen läßt, wodurch
die unterschiedlichen Problemstellungen mit wenigen Bauteilen gelöst werden
können.
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Die
Stütze
dient als Zwischenlager. Die Höhenverstelleinrichtung
ist so mit den verschiedenen Teilen einer Bodenschwelle kombinierbar.
Sie ist immer zu verwenden. Sie ist zum Ausgleich des Schwellenprofils
selbst, einer Bodenschiene oder dem Adapterprofil der Bodenschwelle
vorgesehen.
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Die
Stütze
besteht aus einer Auflage für
das Zusammenwirken mit dem Schwellenprofil und einem daran angeformten
Fortsatz für
das Zusammenwirken mit der Höhenverstelleinrichtung.
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Stütze und
Höhenverstelleinrichtung
sind zwischen Untergrund und Schwellenprofil angeordnet. Die Höhe der Stütze wird über die
Höhenverstelleinrichtung
eingestellt. Die Höhe
beziehungsweise das Niveau der Auflage wird derart bemessen, daß das Schwellenprofil
auf der Auflage aufliegt und so im Bereich des Spaltes unterstützt wird.
Der an der Auflage angeformte Fortsatz erstreckt sich rechtwinklig zur
Auflage und ist vertikal zum Untergrund ausgerichtet. Nach einer
ersten Ausführungsform besteht der
an der Auflage angeformte Fortsatz aus einem zylinderförmigen Abschnitt,
der ein Teil der Höhenverstelleinrichtung
bildet. Dieser zylinderförmige
Abschnitt kann gegenüber
einem weiteren Teil der Höhenverstelleinrichtung,
beispielsweise einer Hubeinrichtung, auf- und abbewegt werden. Nach
einer weiteren Ausführungsform
besteht der Fortsatz aus einem hohlen Abschnitt, der einen Teil
der Höhenverstelleinrichtung
aufnimmt.
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Im
Wesentlichen besteht die Höhenverstelleinrichtung
zumindest aus einem gegenüber
der Stütze
in seiner Lage veränderlichen
Element. Dieses Element kann aus einer Stange bestehen, die über eine
Hubeinrichtung, wie einen Exzenter, angehoben oder abgesenkt werden
kann, wobei die Stange aus dem Fortsatz gebildet ist. Nach der weiteren Ausführung, nach
welcher der Fortsatz hohl ausgebildet ist, ragt die Stange in den
Fortsatz hinein und liegt mit dem oberen Ende gegen die Auflage
auf. Auf diese Weise wird die Stütze über die
Stange angehoben oder abgesenkt. Nach einer weiteren Ausführung ist
ein Klemmelement vorgesehen, das die Stange in dem Fortsatz hält oder
die Stange ist an ihrem oberen Ende mit einem Gewinde versehen,
welches mit einem am Fortsatz angeordneten Gewinde zusammenwirkt.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
wird die Hub- und Senkbewegung durch das Zusammenwirken von einem
Außengewinde
am Element und einem Innengewinde am Fortsatz oder umgekehrt bewirkt.
Durch Drehen des Elementes wird die Stütze entweder auf- oder abbewegt.
Das Element besteht aus einer Stange, die über die gesamte Länge mit
einem Gewinde versehen ist, eine Gewindestange, oder das Gewinde
erstreckt sich nur über
einen Teilbereich der Stange, so daß von einem Gewindebolzen gesprochen
werden kann. Das Ende der Stange wirkt mit dem Fortsatz derart zusammen,
daß die Stange
bei einer Drehung um ihre Längsachse
in ihrer Lage zur Stütze
veränderlich
ist. Dadurch, daß die Stange
sich gegen den Untergrund abstützt,
wird im Endeffekt nicht die Lage der Stange sondern die Lage der
Stütze
im Verhältnis
zum Untergrund verändert.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
weist der Fortsatz selbst ein Innengewinde auf, das mit dem Außengewinde
der Gewindestange oder des Gewindebolzens zusammenwirkt. Nach einer
weiteren Ausführungsform
weist der Fortsatz eine Aussparung zur Aufnahme einer Mutter auf.
Der Fortsatz wirkt so wie ein Nutenstein. Die Aussparung ist derart
ausgebildet, daß die
Mutter vollständig
Aufnahme findet. Sie ist nach einer Ausführungsform im Fortsatz eingeformt.
Nach einer weiteren Ausführungsform
ist die Mutter lösbar
mit der Stütze
verbunden. Zu diesem Zweck weist die Stütze seitlich eine Öffnung auf, durch
die die Mutter in die Aussparung eingeführt werden kann. Die Mutter
liegt nach einem Ausführungsbeispiel
lose in der Aussparung. Der Durchmesser der Aussparung ist derart
bemessen, daß die Mutter
in ihrer rotatorischen Lage fixiert ist. Eine Fixierung in axialer
Lage zum Fortsatz wird durch eine Verengung der Aussparung ober- und/oder unterhalb der
Mutter begrenzt. Die Mutter ist somit in ihrer axialen und rotatorischen
Lage festgelegt.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführung
besteht der Fortsatz aus zwei zueinander parallel angeordneter Schenkel,
die sich über
die gesamte Länge
der Stütze
erstrecken. Die Aussparung zieht sich ebenfalls über die gesamte Länge des
Fortsatzes. Die Mutter ist nach diesem Ausführungsbeispiel in der Aussparung
längsverschieblich,
sodass ein oder mehrere Höhenverstelleinrichtungen
mit einer Stütze zusammenwirken
können.
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Der
Fortsatz kann auch derart ausgebildet sein, dass er sich nur über einen
Teilbereich der Stütze
erstreckt. Es sind viele verschiedene Ausführungen der Stütze möglich.
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Die
Höhe der
Stütze
mit der Höhenverstelleinrichtung
wird vor Einbringen der Stütze
in den Spalt festgelegt. Zum Festlegen ist an der Gewindestange
oder dem Gewindebolzen eine Kontermutter vorgesehen. Diese Kontermutter
bewirkt ein Feststellen der Mutter, die in der Aussparung des Fortsatzes angeordnet
ist. Unterhalb der Mutter ist an der Aussparung eine Verengung vorgesehen,
die zwischen der Mutter und der Kontermutter eingeklemmt wird, wodurch
die Stütze
an der Höhenverstellvorrichtung befestigt
ist. Die Stütze
ist somit nicht nur in einer axialen Richtung sondern auch in beiden
axialen Richtungen festgelegt.
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Um
die Auflagefläche
der Höhenverstelleinrichtung
auf dem Untergrund zu vergrößern, ist
am unteren Ende der Stange ein Stellfuß angeordnet, der tellerförmig ausgebildet
sein kann. Nach einer weiteren Ausführungsform ist jedoch vorgesehen,
die Auflagefläche
der Höhenverstelleinrichtung
auf dem Untergrund zu verringern. Der Stellfuß ist hier beispielsweise mit
einer Rundung versehen beziehungsweise kugelförmig ausgebildet, so daß die Auflagefläche auf
dem Untergrund punktförmig
ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß die Stütze mit Höhenverstelleinrichtung selbst
auf unebenem Untergrund aufliegen kann und nicht verkantet.
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Nach
einer Variante der Erfindung ist die Stütze aus zwei Einzelteilen hergestellt,
die anschließend
miteinander verbunden werden. Bei einer Ausführung der Stütze aus
Metall können
Auflage und Fortsatz beispielsweise miteinander verschweißt werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform
sind beide Teile über
Verbindungselemente miteinander verbunden, die ineinander eingreifen.
Beispielsweise kann an der Auflage ein Schraubgewinde vorgesehen
sein und am Fortsatz ein Außengewinde,
das in das Gewinde der Auflage einschraubbar ist. Auflage und Fortsatz
können
auch über
einen Preßsitz
miteinander verbunden sein, wobei die Auflage eine Öffnung aufweist,
die mit dem Fortsatz zusammenwirkt.
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Vorteilhafterweise
ist die Stütze
jedoch einteilig hergestellt. Hierbei kann die Stütze als
Gußteil oder
Spritzgußteil
ausgebildet sein. Es ist eine Stütze vorgesehen,
deren Breite der Länge
der Bodenschiene entspricht. Auch sind Stützen vorgesehen, die aus kurzen
Abschnitten bestehen, wobei in den Spalt unterhalb des Schwellenprofils
mehrere Stützen
nebeneinander, verteilt über
die gesamte Breite des Schwellenprofils, angeordnet sind.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel wird
die Stütze
im Strangpreßverfahren
als Endlosprofil hergestellt und entsprechend der gewünschten
Länge anschließend abgelängt. Hierbei
kann die Breite der Stütze
der Länge
der Bodenschwelle entsprechen. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel werden
kurze Stützen
abgelängt,
so daß auch
hier mehrere Stützen
unterhalb des Schwellenprofils in der Bodenschwelle angeordnet sind.
Nach einer weiteren Variante werden bei dem im Strangpreßverfahren
hergestelltem Endlosprofil Sollbruchlinien vorgesehen, an denen
die Stütze
in einzelne Teilabschnitte unterteilbar ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Stütze
aus einem Kunststoff hergestellt, der sich sowohl für eine Herstellung
der Stütze
in einer Form als auch im Strangpreßverfahren eignet. Des Weiteren
kann die Stütze auch
aus einem Metall hergestellt sein. Insbesondere eignet sich als
Material für
die Stütze
Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, da sich Aluminium leicht verarbeiten
läßt und auch
die Wärmeleitfähigkeit
von Aluminium gegenüber
anderen Metallen geringer ist, so daß eine Stütze aus Aluminium gegenüber einer Stützen aus
anderen Metallen, Wärmebrücken vom Innenraum
eines Gebäudes
zur Außenumgebung verringert.
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Nach
einer ersten Ausführungsform
ist die Auflage der Stütze
eben ausgebildet. Das Schwellenprofil liegt in diesem Fall eben
auf der Auflage auf.
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Nach
einer weiteren Ausführung
weist die Auflage eine im Querschnitt L- oder U-förmig ausgebildete
Form auf. Diese Form ist dann vorteilhaft, wenn unterhalb des Schwellenprofils
ein Adapterprofil angeordnet ist, das beispielsweise dazu vorgesehen
ist, sich im Bereich der Bodenschwelle ansammelndes Regenwasser
abzuleiten. Des Weiteren gleicht das Adapterprofil die Höhe des Spaltes
aus, so daß die
Höhe der
Stütze
mit der Höhenverstelleinrichtung
kleiner gehalten werden kann. Das Adapterprofil ist ebenso wabenförmig ausgebildet,
so daß es eine
thermische Isolierung bildet.
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Um
dieses Adapterprofil aufzunehmen, das in seinem Querschnitt im Wesentlichen
rechteckig ausgebildet ist, ist die Auflage L-förmig
ausgebildet. Das Adapterprofil liegt hierbei seitlich an dem kurzen Schenkel
des L's an und liegt
auf dem langen Schenkel des L's
auf. Hierbei ist die Breite des Adapterprofils unerheblich, sie
kann schmaler als die Breite der Auflagefläche der Auflage ausgebildet
sein, jedoch auch auf einer Seite überstehen.
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Um
ein Verrücken
des Adapterprofils zu vermeiden, ist die Auflage mit einem haftenden
Material versehen, wobei als haftendes Material beispielsweise Klebstoff
vorgesehen ist. Als haftendes Material kann jedoch auch eine rutschfeste
Unterlage wie Gummi, dessen Reibung relativ hoch ist, vorgesehen sein.
Es wird vermieden, daß beim
Zusammenbau oder beim Aufsetzen des Schwellenprofils auf das Adapterprofil,
das Adapterprofil gegenüber
der Stütze
verrutscht. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist als haftendes
Material ein Doppelklebeband vorgesehen, das auf der Auflagefläche selbst
oder auf der Abwinkelung der Auflage angeordnet ist. Dieses Doppelklebeband
ist mit einer seiner Seiten auf der Auflage festgeklebt. Die andere
Seite ist mit einem abziehbaren Papier versehen, das erst dann von
der Stütze
entfernt wird, wenn das Adapterprofil aufgesetzt wird.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
ist die Auflage im Querschnitt U-förmig ausgebildet, das heißt, von
der Auflagefläche
sind im Wesentlichen mindestens zwei Abwinkelungen angeformt. Das
Adapterprofil wird zwischen zwei Abwinkelungen angeordnet und ist
somit in seiner Seitenlage vor einem Verrutschen gesichert. In der
Längsrichtung
jedoch ist ein Verrutschen des Adapterprofils gegenüber der Auflage
weiterhin möglich.
Auch in diesem Fall ist vorgesehen, auf der Auflage ein haftendes
Material aufzubringen, um das Adapterprofil in seiner Lage zu fixieren.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
sind die Abwinkelungen derart an der Auflage angeordnet, daß sie das
Adapterprofil formschlüssig
zwischen sich aufnehmen. Möglicherweise
sind an den Abwinkelungen Vorsprünge
vorgesehen, die mit Vertiefungen am Adapterprofil rastend zusammenwirken.
Eine Verbindung über
einen Preßsitz
ist ebenfalls möglich.
Nach einer weiteren Ausführungsform sind
an dem Adapterprofil und/oder an der Auflage beziehungsweise den
Abwinkelungen Rastelemente oder Klemmen vorgesehen, die eine Verbindung
zwischen Stütze
und Adapterprofil bilden.
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Um
die Stütze
noch universeller einsetzen zu können,
ist vorgesehen, daß die
Abwinkelungen von der Auflagefläche
entfernbar sind. Diese Abwinkelungen sind beispielsweise mit Sollbruchstellen
versehen und können
mit einem einfachen Werkzeug von der Auflage selbst abgebrochen
werden. Es sind nicht nur Abwinkelungen an den Enden der Auflage angeordnet,
sondern auch im Bereich zwischen den Enden, so daß stufenweise
die Breite des Abstands zwischen zwei Abwinkelungen veränderbar
ist.
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Die
Erfindung betrifft nicht nur eine Stütze für eine Bodenschwelle, sondern
auch die Bodenschwelle mit einer erfindungsgemäßen Stütze. Die Bodenschwelle besteht
aus einem den Spalt zwischen Innenraum und Außengelände überspannenden Schwellen profil,
das über
ein Adapterprofil und die Stütze
mit Höhenverstelleinrichtung
unterstützt ist,
sowie Isoliermaterial, um den Wärmeaustausch zwischen
Innen- und Außenboden
eines Gebäudes zu
isolieren. Nach einer Ausführungsform
ist die Stütze
direkt unterhalb des Schwellenprofils angeordnet, wobei das Schwellenprofil
auf der eben ausgebildeten Auflage aufliegt. Nach einer weiteren
Ausführung ist
zwischen Stütze
und Schwellenprofil ein Adapterprofil vorgesehen, das zumindest
einen Teil der Höhe des
Spaltes ausgleicht. Das Adapterprofil selbst besteht beispielsweise
aus zwei Teilen, einem Grundkörper
und einer darauf aufgesetzten Erhöhung, so daß ein Großteil der Höhe des Spaltes durch das Adapterprofil
ausgefüllt
wird. Das Adapterprofil hat im Querschnitt eine im Wesentlichen
rechteckige Ausbildung, die Seitenflächen stehen rechtwinklig zueinander.
Das Adapterprofil ist derart auf der Stütze aufgesetzt, daß es seitlich
zumindest an einer der Abwinkelungen anliegt und mit der Grundfläche auf
der Auflage selbst aufliegt. Um ein Verrutschen des Adapterprofiles
gegenüber
der Stütze
zu verhindern, ist ein haftendes Material auf der Auflagefläche angeordnet, das
vorteilhafterweise aus einem doppelseitigen Klebeband besteht. Nach
einer weiteren Ausführung können an
der Auflagefläche
mehrere Abwinkelungen angeordnet sein, die zwischen sich das Adapterprofil
aufnehmen und das Adapterprofil gegebenenfalls klemmend halten.
Clipse, Rastelemente oder weitere Verbindungsmittel sind am Adapterprofil und/oder
an der Auflage vorgesehen.
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Mit
der Stütze
können
nicht nur Schwellen- und/oder Adapterprofile einer Bodenschwelle,
sondern auch beispielsweise eine Bodenschiene einer Bodenschwelle
unterstützt
werden. Die Bodenschiene ist zum Beispiel zur Aufnahme einer Magnetdichtung
vorgesehen. Wie zu erkennen ist, ist die Stütze somit sehr flexibel einsetzbar.
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Die
Stütze
ist speziell als Bodenschwellenstütze ausgeführt. Sie unterstützt Teile
in der Bodenschwelle, wobei es unerheb lich ist, ob es sich hierbei um
das Schwellenprofil selbst, das Adapterprofil oder eine Bodenschiene
handelt. Für
das Stützen
dieser verschiedenen Teile kann ein und die selbe Ausführung einer
Stütze
verwendet werden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen schematisch
dargestellt. Es zeigen:
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1 einen
Schnitt durch die erfindungsgemäße Bodenschwelle
mit einer Höhenverstelleinrichtung,
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2 eine
erste Ausführungsform
einer Stütze
der Höhenverstelleinrichtung
in perspektivischer Ansicht,
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3 eine
zweite Ausführungsform
einer Stütze
der Höhenverstelleinrichtung
und
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4 eine
weitere Ausführungsform
einer Stütze.
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In 1 ist
die Bodenschwelle 1 einer Tür, beispielsweise einer Hebeschiebetür, dargestellt.
Die Bodenschwelle 1 besteht zumindest aus einem Schwellenprofil 2,
das unterhalb des oder der Flügel(s) 50, 51 einer
Tür angeordnet
ist. Der erste Flügel 50 ist
beispielsweise fest angeordnet, während der zweite Flügel 51 entlang
der Schiene 52 verschiebbar ist.
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Insbesondere
ist bei Neubauten zur Isolierung zwischen dem Boden 3 des
Innenraums und dem Boden 4 außerhalb des Gebäudes ein
Spalt 5 vorgesehen, der zum Isolieren des Gebäudes von außen nach
innen mit Isoliermaterial 6 gefüllt ist. Dieser Spalt 5 wird
von dem Schwellenprofil 2 der Bodenschwelle 2 abgedeckt.
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Zwischen
dem Untergrund, insbesondere dem Rohgußboden 7 und dem Boden 3 des
Innenraums ist weiteres Isoliermaterial 8 vorgesehen, das den
Innenraumboden 3 gegenüber
dem Rohgußboden 7 isoliert.
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Nach
dem dargestellen Ausführungsbeispiel ist
unterhalb des Schwellenprofils 2 ein Adapterprofil 10 angeordnet,
das sowohl eine stützende
als auch – durch
seinen wabenförmigen
Aufbau – eine
thermisch isolierende Funktion hat. Dieses Adapterprofil 10 besteht
beispielsweise aus einem stranggepreßten Aluminiumteil, kann aber
auch aus einem Kunststoff hergestellt sein, der gegenüber dem
Aluminium eine bessere thermisch isolierende Wirkung aufweist.
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Dieses
Adapterprofil 10 ist hier beispielsweise zweiteilig hergestellt,
es besteht aus einem unteren Teil 10a, dem Grundkörper und
einem darauf aufgesetzten zweiten Teil 10b, einer Erhöhung um
das Adapterprofil 10 zu erhöhen. Dieses Adapterprofil 10 ist
nach diesem Ausführungsbeispiel
von einer Höhenverstelleinrichtung 9 abgestützt, wobei
diese Höhenverstelleinrichtung 9 aus
einer Stütze 20 und
einer Gewindestange 12 mit Mutter 11 besteht.
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Die
Stütze 20 besteht
aus einer Auflage 13 und einem daran angeordneten Fortsatz 14.
Diese Auflage 13 ist im Querschnitt L-förmig ausgebildet, wobei der
lange Schenkel 13a des L's zur Auflage des Adapterprofils 10 vorgesehen
ist und der kurze Schenkel 13b des L's das Adapterprofil 10 seitliche abstützt beziehungsweise
eine Anlagefläche
für das Adapterprofil 10 bildet.
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Um
das Adapterprofil 10 beim Einbau in den Spalt 5 zu
fixieren ist auf der Fläche 13a und/oder
der Fläche
des kurzen Schenkels 13b ein doppelseitiges Klebeband 21 vorgesehen.
Das Adapterprofil 10 kann auch andersweitig an der Stütze 20 fixiert
sein. Beispielsweise kann ein Flüssigkleber
Verwendung finden, der zuerst auf die Fläche 13a der Auflage 13 aufgebracht
ist, oder es werden Befestigungsmittel wie Klammern, Schrauben,
Clipse und dergleichen verwendet. Das doppelseitige Klebeband hat
jedoch den Vorteil, dass es einfach auf die Auflage aufgebracht
werden kann und das Adapterprofil sofort hält, ohne dass der Kleber zuerst
abbinden muss.
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Der
Fortsatz 14 weist an seinem unteren Bereich eine Aussparung 15 zur
Aufnahme der Mutter 11 auf, gegenüber der die Gewindestange 12 in
ihrer Lage veränderlich
ist. Die Mutter 11 ist derart in der Aussparung 15 angeordnet,
daß sie
in ihrer horizontalen sowie rotatorischen Lage festgelegt ist. Durch diese
Mutter 11 ist die Gewindestange 12 geführt. Die Gewindestange 12 findet
ein Gegenlager auf dem Rohgußboden 7,
wobei das Ende der Stange 12 nach diesem Ausführungsbeispiel
mit einem Stellfuß 16 abgeschlossen
ist. Durch Drehen der Gewindestange 12 gegenüber der
Mutter 11 wird die Auflage 13 stufenlos in ihrer
Höhe verändert. Die
Höhe des Adapterprofils 10 und
folglich des darauf aufliegenden Schwellenprofils 2 ist
hiermit einstellbar. Um anschließend die Höhe der Stütze 20 gegenüber der Gewindestange 12 festzulegen,
ist eine Kontermutter 17 vorgesehen, die gegenüber der
Mutter 11 festgeschraubt wird. Zwischen Mutter 11 und
Kontermutter 17 kragen Teile der Aussparung 15 des
Fortsatzes 14 hinein und werden durch die Kontermutter 17 festgeklemmt.
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Der
Hub der Höhenverstelleinrichtung
ist begrenzt. Der Hub entspricht der Höhe des Fortsatzes 14.
In der höchsten
Stellung greift die Gewindesstange 12 gerade noch in die
Mutter 11 ein und die niedrigste Stellung ist dann erreicht,
wenn das obere Ende der Gewindestange 12 an der Auflage 13 anliegt.
Um einen möglichst
großen
Bereich in seiner Höhe
auszugleichen, ist die Länge
der Gewindestange 12 veränderlich ausgebildet. Zu diesem
Zweck weist die Gewindestange 12 Sollbruchkerben 18 auf, an
denen die Gewindestange 12 ohne größeren Aufwand abgebrochen werden
kann.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
zwei Stützen 20 mit
Höhenverstelleinrichtungen 9 vorgesehen,
die zueinander parallel angeordnet sind. Sollte die Höhe des Innenraumbodens 3 nicht mit
der Höhe
des Bodens 4 außerhalb
des Gebäudes fluchten,
kann der Bereich des Schwellenprofils 2, der auf dem Boden 3 außerhalb
des Gebäudes
aufliegt, gegenüber
dem Teil des Schwellenprofils 2, der auf dem Innenboden
aufliegt, unterschiedlich im Niveau eingestellt werden. Zwei zueinander
parallel angeordnete Stützen 20 können auch
relativ breite Schwellenprofile unterstützen.
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In 2 ist
die Stütze 20 ohne
Höhenverstelleinrichtung 9 dargestellt.
Diese Stütze 20 besteht aus
der im Querschnitt L-förmigen Auflage 13 und dem
daran angeformten Fortsatz 14, der im unteren Bereich die
Aussparung 15 zur Aufnahme der Mutter 11 der Höhenverstelleinrichtung 9 aufweist.
Wie zu erkennen ist, ist diese Stütze 20 aus einem Profil
hergestellt, wobei sich hier insbesondere ein aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung hergestelltes Strangpreßprofil eignet. Ein Profil
aus Kunststoff, das die thermische Isolation zwischen dem Außen- und Innenbereich
sowie dem Rohgußboden 7 und
dem Innenboden 3 erhöht,
ist ebenso geeignet. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann unterhalb des
Adapterprofils 10 über
die gesamte Länge
des Spaltes 5 eine derartige Stütze 20 angeordnet
sein. Wie in 2 jedoch zu erkennen ist, ist
diese Stütze 20 mit
Sollbruchlinien 22 versehen, an denen die Stütze 20 abgelängt werden
kann. Hierzu bedarf es eines einfachen Werkzeuges, wie eine Säge, oder diese
Sollbruchlinien 22 sind derart vor gearbeitet, daß es leicht
möglich
ist, die einzelnen Teile 13/1 bis 13/x voneinander
abzubrechen.
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Nach
einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist es jedoch
auch möglich,
einzelne Stützteile
herzustellen, wobei die Auflage, wie bereits beschrieben, flächig ausgebildet
ist und der Fortsatz aus einem zylinderförmigen Abschnitt besteht, in
den gegebenenfalls die Mutter 11 bei der Herstellung des
Stützteiles
in das Stützteil
eingeformt ist. Diese Stützteile
können
in einer Spritzgußform hergestellt
sein.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Stütze 20.
Die Auflage 13 ist hier an beiden Seiten mit Abwinkelungen 13b, 13c versehen.
Diese Abwinkelungen 13b, 13c haben gegenüber der
L-förmigen
Ausbildung den Vorteil, daß das
Adapterprofil 10 von beiden Seiten geführt ist und gegenüber der
Stütze 20 nicht
verrutscht. Die Breite des Adapterprofils 10 ist jedoch
damit begrenzt.
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Durch
eine weitere Ausführung
nach 4 ist die Auflage 13 in verschiedenen
Abständen
mit Abwinkelungen 13b bis 13e versehen, wobei
bei jeder Abwinkelung im Bereich zur Fläche der Auflage 13 eine
Kerbe als Sollbruchstelle 19 angeordnet ist, an der die
Abwinkelung leicht abgebrochen werden kann. Auf diese Weise kann
die Auflage 13 auf verschieden breite Adapterprofile 10 angepaßt werden. Der
Vorteil, daß das
Adapterprofil 10 beidseitig geführt ist, wird damit erhalten.
Jedoch können
auch verschieden breite Adapterprofile 10 auf der Auflage 13 Aufnahme
finden.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Es
ist weiter zu beachten, daß die
in den verschiedenen Ausführungsformen
beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten
der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind
einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar.
Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.