DE202006008828U1 - Hochdruck-Brechvorrichtung für die Zellwand von Grünalgen - Google Patents

Hochdruck-Brechvorrichtung für die Zellwand von Grünalgen Download PDF

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Abstract

Hochdruck-Brechvorrichtung für Zellwände von Grünalgen, bestehend aus
einem Hauptkörper (1), der einen Hohlraum (12), eine erste Expansionskammer (14), die über einen Kanal (13) mit dem Hohlraum (12) verbunden ist, und einen Dampfeinlaß (11) aufweist, der mit dem Hohlraum (12) verbunden ist;
einem Grünalgenrohr (2), das einen Hohlraum (21), der am Ende einen kegelförmigen Auslaß (22) bildet, und einen Grünalgeneinlaß (23) aufweist, der mit dem Innenraum (21) verbunden ist, wobei das Grünalgenrohr (2) teilweise im Hohlraum (12) des Hauptkörpers (1) aufgenommen ist und wobei der Auslaß (22) nahe an dem Kanal (13) liegt;
einem Dampfrohr (3), das am Ende eine kegelförmige Düse (32) aufweist, die nahe an dem Auslaß (22) des Grünalgenrohres (2) liegt; und
einer zweiten Expansionskammer (5), die über ein Verbindungsrohr (4) mit der ersten Expansionskammer (14) verbunden ist und auf der Oberseite mit einem Luftsaugrohr (51) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-Brechvorrichtung für die Zellwand von Grünalgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochdruck-Brechvorrichtung für die Zellwand von Grünalgen zu schaffen, die nur die Zellwand und nicht das Zellplasma der Grünalgen zerstört, wodurch eine Oxidation der Nährstoffe in den Grünalgen vermieden wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist die in Anspruch 1 angegebene Vorrichtung. Eine bevorzugte Ausführungsform ergibt sich aus dem Unteranspruch.
  • Die Erfindung wird im folgenden durch die Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung der erststufigen Brecheinheit der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Schnittdarstellung gemäß 1 mit eingezeichneten Strömungsrichtungen und,
  • 3 eine Schnittdarstellung der zweitstufigen Brecheinheit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Wie aus 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einem Hauptkörper 1, einem Grünalgenrohr 2 und einem Dampfrohr 3. Der Hauptkörper 1 weist einen Hohlraum 12 und eine erste Expansionskammer 14 auf, die über einen Kanal 13 mit dem Hohlraum 12 verbunden ist. Der Hauptkörper 1 besitzt ferner an einer Seite einen Dampfeinlaß 11, der einerseits mit dem Hohlraum 12 und andererseits mit einem Dampferzeuger (nicht dargestellt) verbunden ist. Der Dampf aus dem Dampferzeuger strömt durch den Dampfeinlaß 11 in den Hohlraum 12 und durch den Kanal 13 in die erste Expansionskammer 14. Danach strömt der Dampf durch den Auslaß 15 aus der Expansionskammer 14 aus. Die erste Expansionskammer 14 weist einen quasi-kugelförmigen Innenraum auf.
  • Das Grünalgenrohr 2 weist einen Hohlraum 21 auf, der am Ende einen kegelförmigen Auslaß 22 bildet. Das Grünalgenrohr 2 besitzt ferner an einer Seite einen Grünalgeneinlaß 23, der mit dem Innenraum 21 verbunden ist. Das Grünalgenrohr 2 ist teilweise im Hohlraum 12 des Hauptkörpers 1 aufgenommen, wobei der Auslaß 22 nahe an dem Kanal 13 liegt.
  • Das Dampfrohr 3 weist einen Innenraum 31 auf, der am Ende eine kegelförmige Düse 32 bildet, die nahe an dem Auslaß 22 des Grünalgenrohres 2 liegt. Das Dampfrohr 3 ist mit dem Dampferzeuger (nicht dargestellt) verbunden. Der Dampf aus dem Dampferzeuger wird von der Düse 32 in den Innenraum 21 des Grünalgenrohres 2 gespritzt und strömt dann durch den Auslaß 22 aus.
  • Wie aus 3 ersichtlich, ist der Auslaß 15 der ersten Expansionskammer 14 über ein Verbindungsrohr 4 mit einer zweiten Expansionskammer 5 verbunden, wobei sich das Verbindungsrohr 4 in die zweite Expansionskammer 5 erstreckt. Die zweite Expansionskammer 5 ist auf der Oberseite mit einem Luftabsaugrohr 51 eines Luftabsaugers (nicht dargestellt) verbunden.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, tritt ein flüssiger Strom von Grünalgen durch den Grünalgeneinlaß 23 in den Innenraum 21 des Grünalgenrohres 2 ein. Der Dampf aus dem Dampfrohr 3 wird in der ersten Mischzone A innerhalb des Auslasses 22 mit den Grünalgen in Form eines ersten Dampfanteils vermischt. Das Gemisch tritt durch den Auslaß 22 in die zweite Mischzone B ein und wird mit dem Dampf, der durch den Dampfeinlaß 11 in den Hohlraum 12 strömt, als einem zweiten Dampfanteil vermischt. Die Grünalgen werden von dem Dampf erhitzt und treten durch den Kanal 13 in die erste Expansionskammer 14 ein, wo die Tem peratur der Grünalgen reduziert wird, so daß die Zellwand der Grünalgen durch Expansion in Einzelteile zerbrochen wird. Die Bruchstücke und der Zellsaft werden durch das Verbindungsrohr 4 in die zweite Expansionskammer 5 transportiert. Die-leichten-Bruchstücke aus den Zellwänden werden mit der Luft durch das Luftsaugrohr 51 abgeführt. Der schwere Grünalgensaft 6 bleibt am Boden der zweiten Expansionskammer 5 zurück (3).

Claims (2)

  1. Hochdruck-Brechvorrichtung für Zellwände von Grünalgen, bestehend aus einem Hauptkörper (1), der einen Hohlraum (12), eine erste Expansionskammer (14), die über einen Kanal (13) mit dem Hohlraum (12) verbunden ist, und einen Dampfeinlaß (11) aufweist, der mit dem Hohlraum (12) verbunden ist; einem Grünalgenrohr (2), das einen Hohlraum (21), der am Ende einen kegelförmigen Auslaß (22) bildet, und einen Grünalgeneinlaß (23) aufweist, der mit dem Innenraum (21) verbunden ist, wobei das Grünalgenrohr (2) teilweise im Hohlraum (12) des Hauptkörpers (1) aufgenommen ist und wobei der Auslaß (22) nahe an dem Kanal (13) liegt; einem Dampfrohr (3), das am Ende eine kegelförmige Düse (32) aufweist, die nahe an dem Auslaß (22) des Grünalgenrohres (2) liegt; und einer zweiten Expansionskammer (5), die über ein Verbindungsrohr (4) mit der ersten Expansionskammer (14) verbunden ist und auf der Oberseite mit einem Luftsaugrohr (51) verbunden ist.
  2. Hochdruck-Brechvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Expansionskammer (14) einen quasi-kugelförmigen Innenraum aufweist.
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