DE202006006914U1 - Medizinisches Instrument - Google Patents

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Abstract

Medizinisches Instrument, insbesondere Schneidinstrument, mit einer Handhabe (2), an deren distalen Ende ein Hohlschaft (4) lösbar befestigt ist, und in welchem ein rotierend antreibbarer Arbeitseinsatz (6) angeordnet ist, wobei der Hohlschaft (4) gegenüber der Handhabe (2) um seine Längsachse (A) winkelbegrenzt verdrehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument.
  • Es sind medizinische Schneidinstrumente zum Abtragen von Knochen- und Knorpelmaterial bekannt, bei denen an dem distalen Ende einer Handhabe ein rotierendes Schneidwerkzeug angeordnet ist.
  • Zum Schutz der außerhalb des direkten Operationsgebietes liegenden Gewebebereiche vor drehenden Bauteilen und insbesondere vor sich drehenden Schneid- oder Fräsköpfen sind bei den Schneidinstrumenten Hohlschäfte vorgesehen, welche derart an den distalen Enden der Handhaben angeordnet sind, dass sie die Schneidwerkzeuge größtenteils umhüllen und nur den Schneidkopf ganz oder teilweise freilegen. Bei Hohlschäften, die den Schneidkopf nur teilweise freilegen, ist es üblich, im Bereich der distalen Enden dieser Schäfte Ausnehmungen vorzusehen, die so ausgebildet sind, dass sie den Schneidkopf nur in einem gewissen Umfangsbereich freilegen, ansonsten aber verdecken. Dabei ist es Stand der Technik, diese Hohlschäfte gegenüber den Handhaben sowohl drehfest als auch frei verdrehbar auszubilden.
  • Ein Schneidinstrument, bei dem ein rotierender Arbeitseinsatz von einem drehfest an einer Handhabe festgelegten Hohlschaft verdeckt wird, ist in EP 0 858 293 B1 beschrieben. Nachteilig an den Schneidinstrumenten mit einem gegenüber der Handhabe drehfest ausgebildeten Hohlschaft ist deren unbequeme Bedienbarkeit. Bei derart ausgebildeten Schneidinstrumenten kann es beim Ausrichten des Bearbeitungsfensters und damit des Schneidkopfes zu dem Operationsgegens tand erforderlich sein, das ganze Schneidinstrument zu verdrehen. Damit einhergehend kann es notwendig sein, die Greifposition an der Handhabe und damit die Position zu den an der Handhabe angeordneten Bedienelementen wie Tasten und dergleichen zu verändern, was die Arbeit des Operateurs erheblich erschwert.
  • Bei Schneidinstrumenten mit einem gegenüber der Handhabe drehbeweglichen Hohlschaft ist die Handhabung im Hinblick auf die Ausrichtung des Bearbeitungsfensters zum Operationsgegenstand einfacher, da bei diesen Instrumenten das Bearbeitungsfenster ohne Änderung der Greifposition durch Drehung des Hohlschaftes dem Operationsgegenstand zugewandt werden kann. Diese Schneidinstrumente bergen allerdings die Gefahr, dass sich hartes oder zähes Knochen- oder Knorpelmaterial zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Hohlschaft verklemmt, mit der Folge, dass die Rotation des Schneidwerkzeugs auf diese Weise auch auf den Hohlschaft übertragen wird. Die ungewollte Rotation des Hohlschaftes kann dann zu erheblichen Verletzungen des Patienten führen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches Instrument und insbesondere ein Schneidinstrument zu schaffen, welches einerseits bequem zu handhaben ist, andererseits aber das Verletzungsrisiko für den Patienten möglichst gering hält.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein medizinisches Instrument mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
  • Das erfindungsgemäße medizinische Instrument, bei dem es sich insbesondere um ein Schneidinstrument handelt, weist eine Handhabe auf, an deren distalen Ende ein Hohlschaft lösbar angeordnet ist. In diesem Hohlschaft ist ein rotierend antreibbarer Arbeitseinsatz angeordnet. Die Erfindung sieht vor, dass der Hohlschaft gegenüber der Handhabe um seine Längsachse winkelbegrenzt verdrehbar ist, wozu er an der Handhabe vorzugsweise drehbar gelagert, aber in axialer Richtung fixiert ist.
  • Derart ausgebildet weist das erfindungsgemäße medizinische Instrument gute Bedieneigenschaften auf. Mit dem Instrument ist es bei einem Hohlschaft, welcher den darin angeordneten Arbeitseinsatz nicht vollständig freigibt, sondern einen gewissen Umfangsbereich des Schneidwerkzeugs abdeckt, in vorteilhafter Weise möglich, den Bereich des Hohlschaftes, welcher den in dem Hohlschaft angeordneten Arbeitseinsatz freilegt, durch Verdrehen des Hohlschaftes auf den Operationsgegenstand auszurichten und so der Schneide des Schneidinstruments einen direkten Zugang zu dem Operationsgegenstand zu verschaffen. Dabei muss nicht das ganze Instrument verdreht werden, d.h., der Operateur kann seine bevorzugte Greifposition beibehalten. Allerdings ist der mögliche Drehwinkel, in welchem der Hohlschaft gegenüber der Handhabe verdreht werden kann, begrenzt. Bei einer beispielsweise durch verklemmtes Knochen- oder Knorpelmaterial zwischen dem Arbeitseinsatz und dem Hohlschaft hervorgerufenen Bewegungskopplung des rotierenden Arbeitseinsatzes mit dem Hohlschaft verhindert die Drehwinkelbegrenzung des Hohlschaftes gegenüber der Handhabe eine unkontrollierte Rotation des Hohlschaftes. Auf diese Weise wird eine mögliche Verletzung des Patienten nahezu ausgeschlossen.
  • Wie bei medizinischen Instrumenten dieser Art üblich, bildet auch bei dem erfindungsgemäßen Instrument die Handhabe ein Griffteil, an dem die Bedienelemente des Instruments angeordnet sein können. Daneben kann die Handhabe auch zur zumindest teilweisen Aufnahme des Antriebs des Arbeitseinsatzes dienen. Mit dem Antrieb ist der Ar beitseinsatz zur Erzeugung einer Rotationsbewegung bewegungsgekoppelt.
  • Bei dem Arbeitseinsatz handelt es sich bevorzugt um ein Schaftinstrument mit einem zylindrischen Schaft, an dessen distalen Ende ein Schneidwerkzeug, beispielsweise ein Schneid- oder Fräskopf zum Abtragen von Knorpel- oder Knochenmaterial angeordnet ist. Das proximale Ende des Schaftes ist zur Ankopplung an den Antrieb ausgebildet.
  • Der Hohlschaft umhüllt den Arbeitseinsatz. Im Bereich seines distalen Endes legt der Hohlschaft das Schneidwerkzeug frei. Dabei kann das Schneidwerkzeug an dem distalen Ende des Hohlschaftes herausragen. Vozugsweise ist der Hohlschaft allerdings derart ausgebildet, dass er das Schneidwerkzeug nicht vollständig freigibt, sondern einen gewissen Umfangsbereich des Schneidwerkzeugs abdeckt. Auf diese Weise wird das Gewebe, das an der von dem Operationsgegenstand abgewandten Seite des Schneidwerkzeugs gelegen ist, von dem Hohlschaft vor einer Verletzung durch das Schneidwerkzeug geschützt.
  • Bevorzugt weist der Hohlschaft an seinem distalen Ende ein Bearbeitungsfenster auf. Das Bearbeitungsfenster wird von einer Öffnung an dem Hohlschaft gebildet, die das Schneidwerkzeug nur in einem bestimmten Winkelbereich freilegt. Dabei kann eine Kante des Bearbeitungsfensters eine Gegenschneide zu der Schneidkante des Schneidwerkzeugs bilden.
  • Vorteilhaft ist der Hohlschaft an der Handhabe drehbar gelagert, wobei der Hohlschaft in seiner Drehbeweglichkeit vorzugsweise durch zumindest ein Bremselement und/oder eine Reibpaarung zwischen dem Hohlschaft und der Handhabe gebremst ist. Die Bremswirkung hat den Effekt, dass zum Verdrehen des Hohlschaftes eine so große Kraft aufgebracht werden muss, dass ein unbeabsichtigtes Verdrehen weitestge hend verhindert wird. Dazu kann zwischen dem Hohlschaft und der Handhabe zumindest ein Bremselement angeordnet sein, das einen Kraftschluss zwischen dem Hohlschaft und der Handhabe erzeugt, welcher zum Verdrehen des Hohlschaftes überwunden werden muss. Dieses Bremselement kann beispielsweise auch von einer zwischen dem Hohlschaft und einer Wandung der Handhabe eingesetzten Dichtung gebildet werden. Daneben kann die Bremswirkung auch durch eine Reibpaarung zwischen Hohlschaft und einer Wandung der Handhabe erzeugt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen medizinischen Instrument der Verdrehwinkel des Hohlschaftes gegenüber der Handhabe auf annährend eine Umdrehung begrenzt. Dementsprechend kann der Hohlschaft bezüglich der Handhabe nur um einen Winkel verdreht werden, der unterhalb von 360° liegt. Mehrfachdrehungen des Hohlschaftes sind bei dem medizinischen Instrument auf diese Weise ausgeschlossen. Andererseits gestattet es diese Ausgestaltung, den Hohlschaft und damit z.B. ein Bearbeitungsfenster in nahezu jede radiale Winkelposition auszurichten.
  • Zur Begrenzung des Drehwinkels des Hohlschaftes ist bei dem erfindungsgemäßen medizinischen Instrument zweckmäßigerweise zumindest in Drehrichtung des Arbeitseinsatzes ein Anschlag vorgesehen. So ist der Hohlschaft bevorzugt in zumindest eine, vorzugsweise zwei Anschlagpositionen verdrehbar, in welchen ein Abschnitt des Hohlschaftes formschlüssig an einem Abschnitt der gegenüber dem Arbeitseinsatz und dem Hohlschaft feststehenden Handhabe zur Anlage kommt, so dass eine weitere Drehbewegung des Hohlschaftes bezüglich der Handhabe verhindert wird.
  • Bevorzugt ist an der Handhabe zumindest eine Anschlagfläche und an dem Hohlschaft zumindest eine korrespondierende Anschlagfläche zur Begrenzung des Drehwinkels des Hohlschaftes vorgesehen. Sowohl die an der Handhabe ausgebildete Anschlagfläche als auch die an dem Hohlschaft ausgebildete Anschlagfläche erstrecken sich dabei zweckmäßigerweise jeweils in einer Ebene normal zur Drehrichtung des Hohlschaftes, so dass sie bei einer durch die Rotation des Arbeitseinsatzes erzwungenen Drehbewegung des Hohlschaftes, d.h. in Drehrichtung des Arbeitseinsatzes, miteinander zur Anlage gebracht werden können.
  • Zu diesem Zweck ist vorteilhaft weiter vorgesehen, dass die zumindest eine Anschlagfläche an der Handhabe und die zumindest eine Anschlagfläche an dem Hohlschaft auf demselben Durchmesser und in derselben Querschnittsebene bezüglich der Instrumentenlängsachse gelegen sind. Bei dieser Ausbildung kann zumindest ein Abschnitt der an dem Hohlschaft vorgesehenen Anschlagfläche mit zumindest einem Abschnitt der an der Handhabe vorgesehenen Anschlagfläche zur Anlage gebracht werden.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist bei dem erfindungsgemäßen medizinischen Instrument vorgesehen, dass ein distales Ende der Handhabe und ein proximales Ende des Hohlschaftes in axialer Richtung ineinandergreifen. Hierbei kann das distale Ende der Handhabe in dem Hohlschaft im Bereich dessen proximalen Endes angeordnet sein oder umgekehrt das proximale Ende des Hohlschaftes in der Handhabe im Bereich deren proximalen Endes angeordnet sein.
  • An ihrem distalen Ende weist die Handhabe vorteilhaft eine das proximale Ende des Hohlschaftes in axialer Richtung überlappende Umfangsfläche auf, wobei sich die zumindest eine Anschlagfläche an der Handhabe quer, vorzugsweise radial zu der Umfangsfläche erstreckt. Bei der Umfangsfläche kann es sich sowohl um eine innere als auch um eine äußere Umfangsfläche der Handhabe handeln. Im Bereich der Überlappung ist diese Umfangsfläche in radialer Richtung neben einer Umfangsfläche des Hohlschaftes angeordnet. Dabei können die handhabeseitige Umfangsfläche und die hohlschaftseitige Umfangsfläche aneinander anliegen oder in radialer Richtung voneinander beabstandet sein. Um den Drehwinkel des Hohlschaftes zu begrenzen, ist die zumindest eine sich quer bzw. radial zu der Umfangsfläche der Handhabe erstreckende Anlagefläche an der Handhabe zweckmäßigerweise so in einer normal zu der Verdrehrichtung des Hohlschaftes ausgerichteten Ebene angeordnet, dass sie mit der zumindest einen Anschlagfläche an dem Hohlschaft hinsichtlich des radialen Abstandes von der Drehachse des Hohlschaftes und hinsichtlich der Querschnittsebene bezogen auf Längsachse des Instruments korrespondiert.
  • Vorteilhaft kann auch der Hohlschaft an seinem proximalen Ende eine das distale Ende der Handhabe in axialer Richtung überlappende Umfangsfläche aufweisen und sich die zumindest eine Anschlagfläche an dem Hohlschaft quer, vorzugsweise radial zu der Umfangsfläche erstrecken. Hinsichtlich ihrer Lage an dem Hohlschaft korrespondiert diese Anschlagfläche so mit einer an der Handhabe angeordneten Anschlagfläche, dass sie mit der handhabeseitigen Anschlagfläche einen gemeinsamen Kontaktbereich aufweist.
  • Bevorzugt sind die zumindest eine Anschlagfläche an der Handhabe von einem zu dem Hohlschaft gerichteten Vorsprung und/oder die zumindest eine Anschlagfläche an dem Hohlschaft von zumindest einem zu der Handhabe oder einer Wandung der Handhabe gerichteten Vorsprung gebildet. Hierbei können sich sowohl der an der Handhabe ausgebildete Vorsprung als auch der an dem Hohlschaft ausgebildete Vorsprung in eine Richtung parallel zur Drehachse des Hohlschaftes erstrecken. Bevorzugt ist allerdings vorgesehen, dass sich ein Vorsprung ausgehend von der äußeren Umfangsfläche einer innenliegenden Wandung von Handhabe bzw. Hohlschaft quer und bevorzugt im Wesentlichen radial zu der Umfangsfläche nach außen zu einer diese äußere Umfangsfläche umhüllenden inneren Umfangsfläche einer Wandung von Hohlschaft bzw. Handhabe erstreckt und hierzu korrespondierend ausgehend von der inneren Umfangsfläche der außenliegenden Wandung ein Vorsprung quer und vorzugsweise radial zu dieser Umfangsfläche in Richtung der innenliegenden Wandung gerichtet ist.
  • Eine andere zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen medizinischen Instruments sieht vor, dass an der Handhabe und an dem Hohlschaft jeweils zwei einander in Umfangsrichtung abgewandte Anschlagflächen ausgebildet sind. Diese Weiterbildung ermöglicht es, dass der Hohlschaft unabhängig von seiner Drehrichtung mit der Handhabe zum Anschlag gebracht werden kann, d.h., sowohl bei Drehung des Hohlschaftes im Uhrzeiger- als auch im Gegenuhrzeigersinn kann eine an dem Hohlschaft angeordnete Anschlagfläche zur Drehwinkelbegrenzung an einer an der Handhabe angeordneten Anschlagfläche zur Anlage gebracht werden.
  • Weiter ist vorteilhaft vorgesehen, dass das distale Ende der Handhabe in Form einer Hülse ausgebildet ist, in welche das proximale Ende des Hohlschaftes derart eingreift, dass eine äußere Umfangsfläche des Hohlschaftes einer inneren Umfangsfläche der Hülse zugewandt ist. Hierbei erstreckt sich zweckmäßigerweise ein erstes Anschlagelement ausgehend von der inneren Umfangsfläche der Hülse radial nach innen und ausgehend von der äußeren Umfangsfläche des Hohlschaftes ein zweites Anschlagelement radial nach außen, wobei die beiden Anschlagelemente in Umfangsrichtung miteinander in Kontakt bringbar sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist das distale Ende der Handhabe zur Bildung einer Hülse bevorzugt im Wesentlichen hohlzylindrisch offen ausgebildet. In dieser Hülse kann der Hohlschaft konzentrisch zu einer Mittel- bzw. Längsachse der Hülse angeordnet sein. Hierbei kann die äußere Umfangsfläche des Hohlschaftes gleitend an der inneren Umfangsfläche der Hülse anliegen oder, wie bevorzugt vorgesehen, zumindest in einem im befestigten Zustand innerhalb der Hülse liegenden Bereich von der Innenwandung der Hülse radial beabstandet sein.
  • Vorzugsweise in diesem Bereich erstreckt sich, ausgehend von der inneren Umfangsfläche der Hülse, ein Anschlagelement radial nach innen. Dieses Anschlagelement bildet vorzugsweise zwei voneinander beabstandete und normal zu der Drehrichtung des Hohlschaftes ausgerichtete Anschlagflächen. Korrespondierend hierzu erstreckt sich von der äußeren Umfangsfläche des Hohlschaftes ein Anschlagelement radial nach außen in Richtung der inneren Umfangsfläche der Hülse. Auch dieses Anschlagelement bildet vorzugsweise zwei voneinander beabstandete und normal zu der Drehrichtung des Hohlschaftes ausgerichtete Anschlagflächen. Hinsichtlich ihres radialen Abstandes von der Drehachse des Hohlschaftes und der Querschnittsebene bezogen auf die Längsachse des Instrumentes sind das an der Hülse vorgesehene Anschlagelement und das an dem Hohlschaft vorgesehene Anschlagelement so angeordnet, dass sie einander bei einem Verdrehen des Hohlschaftes relativ zu der Handhabe kontaktieren und auf diese Weise den Verdrehwinkel begrenzen.
  • In der Handhabe des erfindungsgemäßen medizinischen Instruments ist vorteilhaft ein Antriebsmotor zum Antrieb des Arbeitseinsatzes angeordnet. Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen Elektromotor, der in der Handhabe zweckmäßigerweise so angeordnet ist, dass seine Antriebswelle in Richtung des distalen Endes der Handhabe gerichtet ist.
  • Weiter vorteilhaft ist zur drehfesten Kopplung von Antriebsmotor und Arbeitseinsatz ein Kupplungsteil vorgesehen. Mit diesem Kupplungsteil kann der Arbeitseinsatz mit der Antriebswelle des Antriebsmotors ver bunden werden, derart, dass eine Drehbewegung der Antriebswelle auf den Arbeitseinsatz übertragen werden kann.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Darin zeigen
  • 1 ein medizinisches Instrument gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
  • 2 eine aus einem Hohlschaft und einem Arbeitseinsatz bestehende Baueinheit des medizinischen Instruments gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht,
  • 3 die Baueinheit gemäß 2 in einer Seitenansicht,
  • 4 die Baueinheit gemäß 2 in einer weiteren Seitenansicht,
  • 5 das medizinische Instrument gemäß 1 in einer Schnittansicht in der Ebene V-V in 1 und
  • 6 das medizinische Instrument gemäß 5 in einer Schnittansicht der Ebene VI-VI in 5.
  • 1 zeigt ein medizinisches Instrument gemäß der Erfindung mit einer Handhabe 2, an deren distalen Ende ein rohrförmiger Hohlschaft 4 mit einem darin angeordneten Arbeitseinsatz 6 (2) drehbeweglich angeordnet ist. Der Hohlschaft 4 und der Arbeitseinsatz 6 bilden eine gemeinsame Baueinheit mit einer gemeinsamen Längsachse A.
  • Zur Aufnahme des Hohlschaftes 4 und des darin angeordneten Arbeitseinsatzes 6 ist das distale Ende der Handhabe 2 als eine an der distalen Stirnseite der Handhabe 2 offene hohlzylindrische Hülse 7 (5 und 6) ausgebildet. In dieser Hülse 7 ist eine ringförmige Lagerhülse 9 derart angeordnet, dass ihre äußere Umfangsfläche an der inneren Umfangsfläche der Hülse 7 bündig anliegt. Die Lagerhülse 9 bildet im montierten Zustand des medizinischen Instruments mit dem Hohlschaft 4 eine Gleitlagerpaarung, die es ermöglicht, den Hohlschaft 4 gegenüber der Handhabe 2 manuell zu verdrehen. Zum manuellen Verdrehen des Hohlschaftes 4 ist an diesem im Bereich des proximalen Endes ein Betätigungshebel 11 angeordnet, der sich bezogen auf die Längsachse A des Hohlschaftes 4 radial nach außen erstreckt.
  • Der in den Figuren nahezu vollständig von dem Hohlschaft 4 verdeckte Arbeitseinsatz 6 weist einen Schaft auf, dessen distales Ende einen Schneidkopf 8 bildet. Dieser Schneidkopf 8 wird von einem an dem distalen Ende des Hohlschaftes 4 vorgesehenen Bearbeitungsfenster 10 freigelegt, welches teilweise das distale Ende sowie einen sich daran anschließenden Bereich der Umfangsfläche des Hohlschaftes 4 durchbricht.
  • Durch den gesamten Arbeitseinsatz 6 verläuft in dessen Längsrichtung ausgehend von einer Öffnung an dessen proximalen Ende zu einer an dem distalen Ende des Schneidkopfes vorgesehenen Öffnung 12 ein Absaugkanal 13 (6). Wie besonders gut aus den 2 und 4 erkennbar ist, durchbricht die Öffnung 12 den Schneidkopf 8 vorwiegend umfangsseitig. Ein Abschnitt der Umfangskante der Öffnung 12 ist angeschärft und bildet eine Schneidkante 14 des Schneidkopfes 8. Diese Schneidkante 14 dient im Zusammenwirken mit einer weiteren Schneidkante 15, welche von einer angeschärften, der Schneidkante 14 gegenüberliegenden Umfangskante des Bearbeitungsfensters 10 gebildet wird, bei rotierendem Arbeitseinsatz 6 zum Abtragen von Knochen- und/oder Knorpelmaterial.
  • In dem in 1 dargestellten montierten Zustand des erfindungsgemäßen Instruments besteht innerhalb der Handhabe 2 eine Verbindung zwischen dem Absaugskanal 13 des Arbeitseinsatzes 6 und einem im Bereich des proximalen Endes der Handhabe 2 angeordneten Anschlussstutzen 16. Der Anschlussstutzen 16 dient zum Anschluss einer nicht dargestellten Schlauchleitung, über welche abgetragene Knorpelteile und dgl. sowie eine Spülflüssigkeit aus dem Operationsgebiet abgeführt werden können.
  • Den 2, 3 und 4 ist zu entnehmen, dass an dem proximalen Ende des Hohlschaftes 4 ein Anschlussteil 18 fest angeordnet ist. Dieses Anschlussteil 18 bildet eine im Wesentlichen hohlzylindrische Hülse, in welcher ein an dem proximalen Ende des Arbeitseinsatzes 6 angeordnetes Anschlussteil 20 des Arbeitseinsatzes 6 drehbeweglich gelagert ist. Das proximale Ende des Anschlussteils 20 des Arbeitseinsatzes 6 ragt an der proximalen Stirnseite des Anschlussteils 18 heraus. Dieses aus dem Anschlussteil 18 herausragende Ende des Anschlussteils 20 ist für die Ankopplung des Arbeitseinsatzes 6 an einen in der Handhabe 2 angeordneten Antriebsmotor 22 (5) vorgesehen. Im montierten Zustand greifen die Anschlussteile 18 und 20 der von dem Hohlschaft 4 und dem Arbeitseinsatz 6 gebildeten Baueinheit in den die Hülse 7 bildenden distalen Endbereich der Handhabe 2 ein. Die Ankopplung des Arbeitseineinsatzes 6 an dem Antriebsmotor 22 erfolgt über ein Kupplungsteil 24, welches das Anschlussteil 20 des Arbeitseinsatzes 6 mit einer Antriebswelle 26 des Antriebsmotors 22 drehfest verbindet.
  • Die Außenkontur des Anschlussteils 18 des Hohlschaftes 4 ist zylindrisch abgestuft. Dabei weist das Anschlussteil 18 einen distalseitigen Abschnitt 28 auf, in welchem der Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser der in der Hülse 7 angeordneten Lagerhülse 9 entspricht. Im montierten Zustand des Instrumentes bildet der Abschnitt 28 des Anschlussteils 18 mit der Lagerhülse 9 eine Gleitlagerpaarung.
  • Proximal schließt sich an den Abschnitt 28 des Anschlussteils 18 eine Fase 30 an. Mittels dieser Fase 30 verjüngt sich der Außendurchmesser des Anschlussteils 18 im Bereich der Fase 30 kontinuierlich auf den Außendurchmesser eines an dem proximalen Ende des Anschlussteils 18 vorgesehenen Abschnitts 32. Aufgrund des gegenüber dem Außendurchmesser des Abschnitts 28 geringeren Außendurchmessers des Abschnitts 32, wird zwischen der Innenwandung der in der Hülse 7 angeordneten Lagerhülse 9 und der äußeren Umfangsfläche des Abschnitts 32 des Anschlussteils 6 ein Ringspalt 35 gebildet.
  • Im Bereich des proximalen Endes des Abschnitts 32 ist zwischen der Lagerhülse 9 und dem Anschlussteil 18 ein O-Ring 33 (5) angeordnet, welcher den proximalseitig des O-Rings 33 liegenden Bereich der Hülse 7 von dem distalseitig des O-Rings 33 liegenden Bereich der Hülse 7 abdichtet. Daneben dient der O-Ring 33 auch als ein Bremselement, welches einen Reibungskraftschluss mit dem Abschnitt 32 des Anschlussteils 18 und mit der Lagehülse 9 bildet, so dass zum manuellen Verdrehen des Hohlschaftes 4 ein gewisser Reibungswiderstand überwunden werden muss, welcher ansonsten ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Hohlschaftes 4 verhindert.
  • Die Fase 30 zwischen den Abschnitten 28 und 32 des Anschlussteils 6 ist nicht über den gesamten Umfang des Anschlussteils 18 ausgebildet. Ausgehend von dem proximalen Ende des Abschnitts 28 erstreckt sich ein Steg 34, dessen bezogen auf das Anschlussteil 18 radiale Außenseite mit der Mantelfläche des Abschnitts 28 fluchtet, in proximaler Richtung über die Fase 30 hinweg entlang dem distalen Endbereich des Abschnitts 32. Dort bildet der Steg 34 einen sich radial von der Mantelfläche des Abschnitts 32 nach außen erstreckenden Vorsprung mit zwei in Umfangsrichtung des Anschlussteils 18 beabstandeten, parallelen Anschlagflächen 38 und 40.
  • In dem Bereich des Abschnitts 32 des Anschlussteils 6, der über den Ringsspalt 35 von der Innenwandung der Hülse 7 beabstandet ist, weist die Hülse 7 eine Ausnehmung auf, in der ein sich radial in Richtung der Längsachse A des Hohlschaftes 4 und des Arbeitseinsatzes 6 erstreckendes stiftförmiges Anschlagelement 36 festgelegt ist. Dieses Anschlagelement 36 ist durch eine mit dem Querschnitt des Anschlagelements 36 korrespondierende Durchbrechung der Lagerhülse 9 geführt. Auf diese Weise wird die Lagerhülse 9 an der Hülse 7 festgelegt. Das Anschlagelement 36 erstreckt sich dabei in den Ringspalt 35 so weit in Richtung der Längsachse A, dass der Abstand seines freien Endes von der Längsachse A geringer beabstandet ist, als die radiale Außenseite des Stegs 34 an dem Anschlussteil 18, so dass sich der Steg 34 und das Anschlagelement 36 in radialer Richtung überlappen. In Umfangsrichtung der Hülse 7 bzw. der Lagerhülse 9 bildet das Anschlagelement 36 zwei diametral voneinander beabstandete Anschlagflächen 42 und 44.
  • Wird der Hohlschaft 4 bei Einsatz des medizinischen Instrumentes unbeabsichtigt, beispielsweise durch zwischen dem Hohlschaft 4 und dem rotierenden Arbeitseinsatz 6 verklemmtes Knochen- oder Knorpelmaterial in eine Drehbewegung versetzt, wird der Hohlschaft 4 zunächst in Bewegungsrichtung des Arbeitseinsatzes 6 verdreht, bis in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Arbeitseinsatzes 6 eine der Anschlagflächen 38 oder 40 an den handhabeseitig angeordneten Anschlagflächen 42 oder 44 des Anschlagelements 36 zur Anlage kommt und so eine weitere Drehbewegung verhindert. Auf diese Weise ist der mögliche Drehwinkel des Hohlschaftes 4 auf weniger als 360° begrenzt und liegt ausgehend von der Winkellage des Bearbeitungsfensters 10 in Abhängigkeit von der Ausrichtung des Bearbeitungsfensters 10 zu der Handhabe 2 oftmals deutlich darunter. Eine mögliche Verletzung eines Patienten, hervorgerufen durch eine unbeabsichtige Drehung des Hohlschaftes 4 wird so bei dem erfindungsgemäßen medizinischen Instrument nahezu ausgeschlossen. Gleichzeitig ermöglicht das erfindungsgemäße Instru ment eine komfortable Bedienung, da es möglich ist, das Bearbeitungsfenster 10 des Hohlschaftes 4 durch Drehung des Hohlschaftes 4 mittels des Betätigungshebels 11 nahezu uneingeschränkt auf das Operationsgebiet ausrichten zu können, ohne die Handhabe 2 verdrehen bzw. die Greifposition verändern zu müssen. Dabei erlaubt das erfindungsgemäße Instrument ein Verdrehen des Hohlschaftes 4 in einem Winkelbereich von 360° abzüglich des von dem Steg 34 und dem Anschlagelement 36 verdeckten Winkels, dessen Größe im Wesentlichen von der Breite des Steges 34 zuzüglich der Breite des Anschlagelementes 36 bestimmt wird.
  • 2
    Handhabe
    4
    Hohlschaft
    6
    Arbeitseinsatz
    7
    Hülse
    8
    Schneidkopf
    9
    Lagerhülse
    10
    Bearbeitungsfenster
    11
    Betätigungshebel
    12
    Öffnung
    13
    Absaugkanal
    14
    Schneidkante
    15
    Schneidkante
    16
    Anschlussstutzen
    18
    Anschlussteil
    20
    Anschlussteil
    22
    Antriebsmotor
    24
    Kupplungsteil
    26
    Antriebswelle
    28
    Abschnitt
    30
    Fase
    32
    Abschnitt
    33
    O-Ring
    34
    Steg
    35
    Ringspalt
    36
    Anschlagelement
    38
    Anschlagfläche
    40
    Anschlagfläche
    42
    Anschlagfläche
    44
    Anschlagfläche
    A
    Längsachse

Claims (15)

  1. Medizinisches Instrument, insbesondere Schneidinstrument, mit einer Handhabe (2), an deren distalen Ende ein Hohlschaft (4) lösbar befestigt ist, und in welchem ein rotierend antreibbarer Arbeitseinsatz (6) angeordnet ist, wobei der Hohlschaft (4) gegenüber der Handhabe (2) um seine Längsachse (A) winkelbegrenzt verdrehbar ist.
  2. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1, wobei der Hohlschaft (4) an seinem distalen Ende ein Bearbeitungsfenster (10) aufweist.
  3. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Hohlschaft (4) an der Handhabe (2) drehbar gelagert ist und wobei der Hohlschaft (4) in seiner Drehbeweglichkeit gebremst ist, vorzugsweise durch ein Bremselement (33) und/oder eine Reibpaarung zwischen dem Hohlschaft (4) und der Handhabe (2).
  4. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Verdrehwinkel des Hohlschaftes (4) gegenüber der Handhabe (2) auf annähernd eine Umdrehung begrenzt ist.
  5. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zumindest in Drehrichtung des Arbeitseinsatzes ein Anschlag zur Begrenzung des Drehwinkels des Hohlschaftes (4) vorgesehen ist.
  6. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an der Handhabe (2) zumindest eine Anschlagflä che (42, 44) und an dem Hohlschaft (4) zumindest eine korrespondierende Anschlagfläche (38, 40) zur Begrenzung des Drehwinkels des Hohlschaftes (4) vorgesehen ist.
  7. Medizinisches Instrument nach Anspruch 6, wobei die zumindest eine Anschlagfläche (42, 44) an der Handhabe (2) und die zumindest eine Anschlagfläche (38, 40) an dem Hohlschaft (4) auf demselben Durchmesser und in derselben Querschnittsebene bezüglich der Drehachse des Hohlschaftes (4) gelegen sind.
  8. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein distales Ende der Handhabe (2) und ein proximales Ende des Hohlschaftes (4) in axialer Richtung ineinandergreifen.
  9. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Handhabe (2) am distalen Ende eine das proximale Ende des Hohlschaftes (4) in axialer Richtung überlappende Umfangsfläche (7) aufweist und wobei sich die zumindest eine Anschlagfläche (42, 44) an der Handhabe (2) quer, vorzugsweise radial zu der Umfangsfläche (7) erstreckt.
  10. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Hohlschaft (4) am proximalen Ende eine das distale Ende der Handhabe (2) in axialer Richtung überlappende Umfangsfläche aufweist und wobei sich die zumindest eine Anschlagfläche (38, 40) an dem Hohlschaft (4) quer, vorzugsweise radial zu der Umfangsfläche erstreckt.
  11. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine Anschlagfläche (42, 44) an der Handhabe (2) von einem zu dem Hohlschaft (4) gerichteten Vorsprung (36) und/oder die zumindest eine Anschlagfläche (38, 40) an dem Hohlschaft (4) von zumindest einem zu der Handhabe (2) gerichteten Vorsprung (34) gebildet wird.
  12. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an der Handhabe (2) und dem Hohlschaft (4) jeweils zwei einander in Umfangsrichtung abgewandte Anschlagflächen (38, 40, 42, 44) ausgebildet sind.
  13. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das distale Ende der Handhabe (2) in Form einer Hülse (7) ausgebildet ist, in welche das proximale Ende des Hohlschaftes (4) derart eingreift, dass eine äußere Umfangsfläche des Hohlschaftes (4) einer inneren Umfangsfläche der Hülse (2) zugewandt ist, und wobei sich von der inneren Umfangsfläche der Hülse (2) ein erstes Anschlagelement (36) radial nach innen und ausgehend von der äußeren Umfangsfläche des Hohlschaftes (4) ein zweites Anschlagelement (34) radial nach außen erstreckt, welche in Umfangsrichtung miteinander in Kontakt bringbar sind.
  14. Medizinisches Instrument, nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in der Handhabe (2) ein Antriebsmotor (22) zum Antrieb des Arbeitseinsatzes (6) angeordnet ist.
  15. Medizinisches Instrument, nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Kupplungsteil (24) zur drehfesten Kopplung von Antriebsmotor (22) und Arbeitseinsatz (6) vorgesehen.
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