DE202006004053U1 - Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung zur Betätigung einer Verstellvorrichtung eines eine Fensterscheibe (100) aufweisendes Kraftfahrzeugs, wobei die Fensterscheibe (100) einen elektrischen Leiter (600) einer Scheibenheizung und einen mit Farbe versehenen Randbereich (500) aufweist,
– mit einem kapazitiven Sensor, der mit einer Steuerungsvorrichtung (40, 40') zur Ermittlung einer Kapazitätsänderung und zur Steuerung der Verstellvorrichtung in Abhängigkeit von der Kapazitätsänderung verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass eine Elektrode (60, 63, 64) des kapazitiven Sensors mit der Herstellung zur Erzeugung des elektrischen Leiters (500) der Scheibenheizung erzeugt ist, und
– dass ein einer Betätigungsfunktion dieser Elektrode (60, 63, 64) zugeordnetes Symbol (80, 81, 82, 83) mit der Herstellung der Farbe des Randbereichs (500) erzeugt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Verstellvorrichtung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für ein elektromotorisch verstellbares Schloss, einen elektromotorisch verstellbaren Fensterheber, eine elektromotorisch verstellbare Heckklappe oder eine elektromotorisch verstellbare Schiebetür.
  • Häufig ist es wünschenswert die Verstellvorrichtung des Kraftfahrzeugs außerhalb des Kraftfahrzeugs fernzusteuern. Dabei kann als Mittel zur Fernsteuerung ein Kraftfahrzeugschlüssel verwendet werden, der zu einer Elektronik im Kraftfahrzeug eine Kommunikationsverbindung aufbaut. Hierzu kann ein Funksystem oder ein Transpondersystem verwendet werden. Ebenfalls ist es möglich die Daten zur Funkübertragung zu verschlüsseln. Zur Fernsteuerung kann der Nutzer beispielsweise einen Taster des Schlüssels betätigen, so dass beispielsweise alle Kraftfahrzeugschlösser geöffnet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung weiter zu entwickeln.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung ermöglicht die Betätigung einer Verstellvorrichtung eines Kraftfahrzeugs oder eines anderen elektrischen Verbrauchers. Eine derartige Verstellvorrichtung ist beispielsweise ein Schloss, eine Heckklappe, ein Kofferraumdeckel, eine Schiebe- oder Schwenktür, ein Fensterheber oder ein Kraftfahrzeugsitzverstellung. Das Kraftfahrzeug weist eine Fensterscheibe auf, die beispielsweise ein Fensterglas, eine Verbundscheibe oder eine Kunststoffscheibe aufweisen kann. Die Fensterscheibe weist einen e lektrischen Leiter einer Scheibenheizung und einen mit Farbe versehenen Randbereich auf. Der elektrische Leiter wird beispielsweise mittels Siebdruck aufgebracht. Auch der Randbereich wird beispielsweise durch eine schwarze Randbedruckung mittels Siebdruck gefärbt. Hierzu kann beispielsweise das Leitermaterial oder die Farbe mit dem Material des Scheibenglases vermischt und auf die Scheibenglasoberfläche gebrannt werden.
  • Die Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung weist einen kapazitiven Sensor auf. Ein derartiger kapazitiver Sensor bildet vorzugsweise ein elektrisches (Wechsel-)Feld in einem Betätigungsbereich aus. Änderungen in diesem Betätigungsbereich, wie die Annäherung eines Körperteils verändern das elektrische Feld, was eine kapazitive Änderung bewirkt. Die Änderung des elektrischen Feldes wird ermittelt und als Betätigung interpretiert. Hierzu ist der kapazitive Sensor mit einer Steuerungsvorrichtung zur Ermittlung der Kapazitätsänderung und vorzugsweise zur Steuerung der Verstellvorrichtung in Abhängigkeit von der Kapazitätsänderung verbunden.
  • Zumindest eine Elektrode des kapazitiven Sensors ist mit der Herstellung zur Erzeugung des elektrischen Leiters der Scheibenheizung erzeugt. Dabei können vorzugsweise mehrere elektrische Leiter der Scheibenheizung und auch mehrere Elektroden des kapazitiven Sensors zeitgleich erzeugt werden. Wird der elektrische Leiter mittels Siebdruck erzeugt, ist in einem Siebdrucknegativ vorteilhafterweise ebenfalls die Elektrode als entsprechende geformte Aussparung ausgebildet.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass ein einer Betätigungsfunktion dieser Elektrode zugeordnetes Symbol mit der Herstellung der Farbe des Randbereichs erzeugt ist. Die Farbe des Randbereichs dient vorteilhafterweise einer Tönung im Sichtbereich oder undurchsichtigen farblichen Kaschierung einer Klebung der Fensterscheibe im Randbereich des Fensterglases. Das Symbol ist dabei derart ausgebildet, dass es dem Nutzer eine schnelle visuelle Zuordnung einer Betätigung zu der auslösbaren Aktion ermöglicht. Beispielsweise wird eine geöffnete Schiebetür symbolisch dargestellt, wobei dieses Symbol einem automatischen Öffnen der Schiebetür zugeordnet ist, so dass der Benutzer durch Annäherung an dieses Symbol den automatischen Öffnungsvorgang initiieren kann. Durch eine entsprechende Logik kann die Betätigungsvorrichtung vorteilhafterweise verschiedene Funktionen – wie beispielsweise durch eine erneute Betätigung ein automatisches Schließen der Schiebetür – steuern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind zumindest zwei Elektroden vorgesehen, die unterschiedlichen Betätigungsfunktionen zugeordnet sind. Dabei ist der jeweiligen Betätigungsfunktion jeweils ein Symbol zugeordnet. Beispielsweise ermöglicht eine Elektrode eine Verstellbewegung in einer ersten Verstellrichtung und eine zweite Elektrode eine Verstellbewegung in einer zweiten Verstellrichtung, die der ersten Verstellrichtung entgegengesetzt sein kann (Öffnen/Schließen). Vorteilhafterweise ist zumindest eine der Betätigungsfunktionen unabhängig von Funktionen der Verstellvorrichtung. Beispielsweise kann durch den kapazitiven Sensor eine Beleuchtung ein- und ausgeschaltet werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass zusätzlich eine Schirmung der Elektrode mit der Herstellung zur Erzeugung des elektrischen Leiters der Scheibenheizung erzeugt ist. Eine derartige Schirmung hat dabei beispielsweise die Funktion zur Reduktion von elektrostatischen oder elektromagnetischen Störungen, die das Sensorsignal beeinflussen. Weiterhin kann mit einer aktiven Schirmung (engl. driven shield) die Ausprägung des elektrischen Feldes in den Betätigungsraum gesteuert werden, um so eine Kapazitätsänderung durch Feldänderung in einem zur Fensterscheibe distanziert vorgelagerten Betätigungsbereich zu ermitteln.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Farbe als schwarzer Randbereich zur optischen Abdeckung einer Klebung der Fensterscheibe ausgebildet. Vorzugsweise ist das Symbol als Negativ dieser schwarzen Farbe ausgebildet. In Betrachtungsrichtung ist vorteilhafterweise hinter der schwarzen Farbe die Elektrode als Kontrast zur schwarzen Farbe angeordnet. Die schwarze Farbe und die beispielsweise silberfarbene Elektrode bilden dabei die Darstellung des Symbols.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist ein Leuchtmittel zur Beleuchtung des Symbols vorgesehen. Diese Leuchtmittel ist beispielsweise eine Glühlampe oder Leuchtdiode, die vorteilhafterweise einen Zwischenbereich zwischen der Farbe und der Elektrode ausleuchtet. Vorzugsweise ist der Zwischenbereich dabei als Lichtleiter beispielsweise aus dem Material der Fensterscheibe ausgebildet. Vorzugsweise ist zudem das Leuchtmittel in die Fensterscheibe integriert, indem die Fensterscheibe beispielsweise eine Aufnahme zur Positionierung oder Befestigung des Leuchtmittels aufweist. Das Leuchtmittel kann beispielsweise bei einer sensierten Feldänderung in einem dem Betätigungsbereich vorgelagerten Bereich aktiviert werden, so dass der Nutzer bei Annäherung an das Fahrzeug über die mögliche Betätigung durch die Ausleuchtung des Symbols informiert wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil einer Elektronik der Steuerungsvorrichtung in die Fensterscheibe integriert ist. Beispielsweise weist dieser Teil der Elektronik einen Verstärkerschaltkreis auf, dessen Eingang direkt mit der Elektrode verbunden ist. Weiterhin kann dieser Elektronikteil auch das Leuchtmittel steuern. Vorzugsweise ist ein elektrischer Verbindungsleiter und/oder ein Widerstand mit der Herstellung zur Erzeugung des elektrischen Leiters der Scheibenheizung erzeugt.
  • Um eine gute optische Erkennbarkeit des Symbols zu erzielen ist in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass das Symbol innerhalb eines Wischbereiches eines Scheibenwischers der Fensterscheibe angeordnet ist. Mit der Wischbewegung des Scheibenwischers wird dabei auch eine mögliche Verschmutzung des Symbols durch die Wischbewegung entfernt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine schematisch Ansicht einer Fensterscheibe einer motorisch verstellbaren Heckklappe;
  • 2 eine Draufsicht auf eine Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung;
  • 3 eine Schnittansicht durch ein Fensterglas und eine Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung; und
  • 4 eine Draufsicht auf eine Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung.
  • Schalter für Funktionen eines Kraftfahrzeugs können in der Fahrzeug-Seitentür oder Heckklappe als mechanisch zu betätigende Baugruppen ausgeführt sein.
  • In 1 wird hingegen ein berührungslos wirkender Schalter nach einem kapazitiven Wirkprinzip dargestellt. Hierzu ist in die Fensterscheibe 100 eine Betätigungsvorrichtung zumindest teilweise integriert. Die 1 zeigt eine Ansicht der Fensterscheibe 100 mit einem Symbol 80. Die Farbe des Symbols 80 ist die gleiche Farbe, die in ein und demselben Arbeitsgang auch auf den Randbereich 500 der Fensterscheibe 100 aufgebracht worden ist. Weiterhin weist die Fensterscheibe 100 eine Scheibenheizung 600 mit mehreren Leitern auf. Das Symbol 80 zeigt eine geöffnete Heckklappe, so dass eine Betätigung ein Öffnen der Heckklappe bewirkt. Zur Betätigung dieser Funktion ist lediglich eine Annäherung einer Hand oder eines anderen Gegenstandes, der eine Kapazität verändert erforderlich. Eine Berührung des Symbols 80 ist hingegen nicht notwendig, kann jedoch für eine weitere Funktion, wie beispielsweise für ein Stoppen des Öffnungsvorgangs verwendet werden.
  • Diese Betätigungsvorrichtung der 1 kann zusammen mit der Scheibe während des Betriebs des Kraftfahrzeugs, zum Beispiel während der Wintermonate verschmutzen. Die Betätigungsvorrichtung der 1 hat den Vorteil, dass diese Verschmutzung bei einer Betätigung nicht auf den Benutzer übertragen wird. Dies setzt zum Ausführungsbeispiel der 1 voraus, dass bereits eine Annäherung als Betätigung detektiert werden kann. Zudem weist das Ausführungsbeispiel der 1 den Vorteil auf, dass die Betätigungsvorrichtung keinem Verschleiß unterliegt, wie dies bei einem mechanischen Schalter der Fall sein kann.
  • Weiterhin kann eine Autorisierungsfunktion genutzt werden, indem die Betätigungsvorrichtung zusätzlich eine Elektronik 40 aufweist, die über eine Luftschnittstelle, beispielsweise mittels einer Funkübertragung 42, mit dem sich in der Nähe befindenden Fahrzeugschlüssel 41 eine Verbindung aufbaut. Alternativ kann auch ein Transpondersystem verwendet werden. Die Verbindung zu einem Fahrzeugsschlüssel erfolgt dabei meist verschlüsselt.
  • Gegenüber einem separat hergestellten kapazitiven Schalter verursacht die Betätigungsvorrichtung der 1 keine zusätzlichen Herstellungskosten, da Herstellungsverfahren synergetisch verwendet werden können. In 2 ist ein Ausführungsbeispiel mit einer hinter dem Symbol 80 angeordneten Elektrode 60 dargestellt. Zur Aufsicht auf die Elektrode 60 ist das abdeckende Symbol 80 nicht dargestellt. Von der Elektrode 60 zur Karosserie wird ein elektrisches Feld ausgebildet, dessen Änderung als Kapazitätsänderung detektierbar ist. Zusätzlich zur Elektrode 60 der kapazitiven Betätigungsvorrichtung ist eine Schirmung 61 zur Steuerung der Feldausbildung vorgesehen.
  • Zur Herstellung einer derartigen Betätigungsvorrichtung ist vorgesehen, dass zunächst mit dem Aufbringen der Farbe (Schwarzdruck) für den Randbereich 500 die Farbe für das Symbol 80 mittels Siebdruck aufgebracht wird. In einem späteren Arbeitsschritt werden zusammen mit den Leitern der Scheibenheizung 600 die Elektrode 60 und die Schirmung 61 zusammen ebenfalls mittels Siebdruck (Silberdruck) aufgebracht. Durch den Schwarzdruck wird daher eine Schaltfläche durch das Symbol 80 optisch definiert und hervorgehoben. Mit dem Silberdruck wird in diesem Bereich des Symbols 80 das eigentliche Schaltelement in Form von aufgedruckten Leiterbahnen 60, 61 erzeugt. Diese Leiterbahnen 60, 61 werden mit aufgelöteten Kabelenden kontaktiert und mit der Elektronik 40 verbunden.
  • Eine derartige Betätigungsvorrichtung der 2 ist durch die Doppelnutzung des Herstellungsverfahrens für die Scheibenheizung 600 und den Farbrand 500 für die kapazitive Betätigungsvorrichtung mit sehr geringen Mehrkosten herzustellen. Lediglich die Kontaktierung sowie sehr geringe zusätzliche Materialkosten für den Silberdruck fallen zusätzlich an.
  • Durch den kapazitiven Schalter zusätzlich zu einem so genannten Keyless Entry System (schlüsselloses Zugangssystem) kann auch eine automatisch verstellbare Heckklappe geöffnet werden, ohne zum Beispiel die vollen Einkaufstüten auf den eventuell nassen Boden abstellen zu müssen. Ein einfaches Vorbeibewegen mit dem Ellenbogen reicht aus, um den Öffnungsvorgang zu initiieren. Durch den kapazitiven Sensor wird der Öffnungswunsch registriert und durch das Keyless Entry System die Anwesenheit des nutzungsberechtigten Fahrers identifiziert. Die Sichtfläche des Symbols 80 wird vorzugsweise durch einen Scheibenwischer mit gereinigt.
  • 3 zeigt eine schematische Schnittansicht durch eine Betätigungsvorrichtung eines weiteren Ausführungsbeispiels. Kraftfahrzeugaußenseitig ist das Scheibenmaterial 10, das sowohl als Glasscheibe als auch als Kunststoffscheibe ausgebildet sein kann. Auf dem Scheibenmaterial 10 ist die Farbe 50 des Symbols 80 aufgebracht. Direkt auf der Farbschicht 50 sind eine Elektrode 60 des kapazitiven Sensors und zwei Schirmungen 61 auf derselben Ebene aufgebracht. Die Elektrode 60 und die Schirmungen 61 sind von einer weiteren, kraftfahrzeuginnenseitigen Schirmung 62 durch eine Isolatorschicht 72 isoliert. Die Isolatorschicht 72 kann beispielsweise aus dem Scheibenmaterial hergestellt sein. Eine weitere Isolatorschicht 71 isoliert die innere Schirmung 62 gegenüber dem Innenraum des Kraftfahrzeugs.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. In diesem sind drei Elektroden 60, 63, 64 des kapazitiven Sensors vorgesehen, die unterschiedlichen Funktionen zugeordnet sind. Die jeweilige Funktion ist durch ein entsprechendes Symbol 81, 82, 83 visualisiert. So ermöglicht die Betätigung mittels der ersten Elektrode 60 das Öffnen einer Heckklappe. Die Betätigung mittels der zweiten Elektrode 63 ermöglicht die Verstellung einer Fensterscheibe und die Betätigung mittels der dritten Elektrode 64 ermöglicht das Entriegeln der Tankklappe. Die Elektroden 60, 63 und 64 können in demselben Arbeitsgang hergestellt werden. Diese sind durch einen Isolator 72' voneinander und von einer Schirmung 61' isoliert. Weiterhin ist im Ausführungsbeispiel der 4 ein Teil der Elektronik 40' einer Steuerungsvorrichtung zur Steuerung der Heckklappe integriert. Dabei kann der Teil der Elektronik 40' einen Verstärker zur Verstärkung des Sensorsignals oder Treiber zum Treiben von elektrischen Lasten – wie Stellglieder (Motor, Relais) oder Leuchtmittel (Glühbirne, Leuchtdiode) aufweisen.
  • 100
    Fensterscheibe
    10
    Scheibenglas
    40, 40'
    Steuerungsvorrichtung, Schaltkreis
    41
    Kraftfahrzeugschlüssel, Transponder
    42
    Luftschnittstelle, Übertragungsstrecke
    500
    Farbrandbereich
    50
    schwarze Farbe eines Symbols
    600
    Scheibenheizung, Leiter einer Scheibenheizung
    60, 62, 64
    Elektrode
    61, 61', 62
    Schirmung
    71, 72, 72'
    Isolator
    80, 81, 82, 83
    Symbol

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung zur Betätigung einer Verstellvorrichtung eines eine Fensterscheibe (100) aufweisendes Kraftfahrzeugs, wobei die Fensterscheibe (100) einen elektrischen Leiter (600) einer Scheibenheizung und einen mit Farbe versehenen Randbereich (500) aufweist, – mit einem kapazitiven Sensor, der mit einer Steuerungsvorrichtung (40, 40') zur Ermittlung einer Kapazitätsänderung und zur Steuerung der Verstellvorrichtung in Abhängigkeit von der Kapazitätsänderung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass eine Elektrode (60, 63, 64) des kapazitiven Sensors mit der Herstellung zur Erzeugung des elektrischen Leiters (500) der Scheibenheizung erzeugt ist, und – dass ein einer Betätigungsfunktion dieser Elektrode (60, 63, 64) zugeordnetes Symbol (80, 81, 82, 83) mit der Herstellung der Farbe des Randbereichs (500) erzeugt ist.
  2. Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der zumindest zwei Elektroden (60, 63, 64) vorgesehen sind, die unterschiedlichen Betätigungsfunktionen zugeordnet sind, bei der der jeweiligen Betätigungsfunktion jeweils ein Symbol (81, 82, 83) zugeordnet ist.
  3. Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der zumindest eine der Betätigungsfunktionen unabhängig von Funktionen der Verstellvorrichtung ist.
  4. Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zusätzlich eine Schirmung (61, 61') der Elektrode (60, 63, 64) mit der Herstellung zur Erzeugung des elektrischen Leiters (600) der Scheibenheizung erzeugt ist.
  5. Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Farbe als schwarzer Randbereich (500) zur optischen Abdeckung einer Klebung der Fensterscheibe (100) ausgebildet ist und bei der das Symbol (80, 81, 82, 83) als Negativ der schwarzen Farbe ausgebildet und durch die in Betrachtungsrichtung hinter der schwarzen Farbe (50) angeordnete Elektrode (60, 63, 64) als Kontrast zur schwarzen Farbe (50) dargestellt ist.
  6. Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Leuchtmittel zur Beleuchtung des Symbols (80, 81, 82, 83) vorgesehen ist.
  7. Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Leuchtmittel in die Fensterscheibe (100) integriert ist.
  8. Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zumindest ein Teil einer Elektronik (40') der Steuerungsvorrichtung in die Scheibe (100) integriert ist, wobei ein elektrischer Verbindungsleiter und/oder ein Widerstand mit der Herstellung zur Erzeugung des elektrischen Leiters (600) der Scheibenheizung erzeugt ist.
  9. Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Symbol (80, 81) einer Öffnungsfunktion zur Öffnung einer Schiebetür oder einer Heckklappe zugeordnet ist.
  10. Kraftfahrzeugbetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Symbol (80, 81, 82, 83) innerhalb eines Wischbereiches eines Scheibenwischers der Fensterscheibe (100) angeordnet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008021379B3 (de) * 2008-04-29 2009-07-23 Continental Automotive Gmbh Nutzfahrzeug mit einer Schiebetür
DE102012107837A1 (de) 2012-08-24 2014-02-27 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Fahrzeugbaugruppe mit Heizvorrichtung und/oder Antennenvorrichtung sowie kapazitiver Sensorvorrichtung
US9382744B2 (en) 2012-07-30 2016-07-05 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Method for testing the operation of an anti-trap system and diagnostic device
DE102015211366A1 (de) 2015-06-19 2016-12-22 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Vorrichtung mit einer elektrischen Scheibenheizung für eine Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs sowie mit einem kapazitiven Näherungssensor

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