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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbereiten
von rückgespültem Fluid aus
einem Rückspülfilter,
welches Feststoffe enthält, wobei
die Vorrichtung eine Sedimentationsvorrichtung zum Abtrennen von
Feststoffen aus dem rückgespülten Fluid
durch Sedimentation in einem Sedimentsammelbereich umfasst.
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Aus
dem Stand der Technik sind Vorrichtung zum Aufbereiten von rückgespültem Fluid
aus einem Rückspülfilter
bekannt, bei denen die Rückspülmenge des
Rückspülfilters
in ein Aufbereitungsbecken oder auf ein Bandfiltersystem gegeben
wird. Solche Aufbereitungsvorrichtungen weisen einen hohen Flüssigkeitsverlust
auf und/oder erfordern Filterhilfsmittel, wie beispielsweise Filterpapier,
zum Austrag der in dem rückgespülten Fluid
enthaltenen Feststoffe.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Aufbereiten von rückgespültem Fluid
aus einem Rückspülfilter
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einen filterhilfsmittelfreien
Feststoffaustrag ermöglicht
und einen möglichst
geringen Flüssigkeitsverlust
aufweist.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Sedimentationsvorrichtung einen Schleuseneinrichtung umfasst,
mittels welcher der Sedimentsammelbereich während einer Sedimentationsphase
mit einem Sedimentationsbehälter
verbindbar und während
einer Austragphase von dem Sedimentationsbehälter abtrennbar und entleerbar
ist.
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Durch
die erfindungsgemäß vorgesehene Schleuseneinrichtung
kann also der sedimentierte Feststoffanteil aus dem rückgespülten Fluid
abgetrennt und ausgetragen werden, ohne dass hierfür Filterhilfsmittel
erforderlich sind.
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Ferner
kann durch das Abtrennen des Sedimentsammelbereichs von dem Sedimentationsbehälter während der
Austragphase mittels der Schleuseneinrichtung die zusammen mit dem
Feststoffanteil ausgetragene Fluidmenge verringert werden.
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Die
zusammen mit dem Feststoffanteil ausgetragene Fluidmenge ist dann
besonders gering, wenn die Austragphase dann eingeleitet wird, wenn der
Sedimentsammelbereich möglichst
vollständig mit
sedimentiertem Feststoff angefüllt
ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Spülmengenaufbereitung
eignet sich insbesondere zum Einsatz in Reinigungsanlagen mit wässrigen
Reinigern, Ölen
und/oder Emulsionen.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist vorgesehen, dass die Schleuseneinrichtung ein zwischen dem Sedimentationsbehälter und
dem Sedimentsammelbereich angeordnetes Sperrventil umfasst.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Schleuseneinrichtung ein zwischen
dem Sedimentsammelbereich und einem Sedimentauslass angeordnetes
Sperrventil umfasst.
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Um
die in dem abgetrennten Feststoffanteil enthaltene Restflüssigkeitsmenge
weiter zu reduzieren, kann vorgesehen sein, dass die Aufbereitungsvorrichtung einen
Feststoffseparator umfasst, welchem das aus dem Sedimentsammelbereich
ausgetragene Sediment zuführbar
ist.
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Um
das mittels des Feststoffseparators von dem Feststoffanteil des
Sediments abgetrennte Restfluid weiterverwenden zu können und
somit den Fluidverbrauch der das Rückspülfilter umfassenden Filtervorrichtung
zu reduzieren, ist es günstig,
wenn die Vorrichtung eine Rücklaufleitung
umfasst, durch welche mittels des Feststoffseparators abgetrenntes Restfluid
einem Behälter
für dem
Rückspülfilter
zuzuführendes
fluides Medium zuführbar
ist.
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Das
Feststoffe enthaltende rückgespülte Fluid
aus dem Rückspülfilter
wird mittels der Sedimentationsvorrichtung in Sediment und Klarphase
getrennt.
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Um
das die Klarphase bildende Fluid weiterverwerten und den Fluidverbrauch
einer das Rückspülfilter
umfassenden Filtervorrichtung zu reduzieren, ist es günstig, wenn
die Vorrichtung eine Klarphasenleitung umfasst, durch welche Klarphase
aus dem Sedimentationsbehälter
einem Behälter
für dem Rückspülfilter
zuzuführendes
fluides Medium zuführbar
ist.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine Klarphasenleitung
umfasst, durch welche Klarphase aus dem Sedimentationsbehälter einem
Behälter
für Filtrat
aus dem Rückspülfilter
zuführbar
ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Sedimentationsvorrichtung eine Druckluftzufuhr umfasst, mittels
welcher der Innenraum des Sedimentationsbehälters mit unter einem erhöhten Druck
stehender Luft beaufschlagbar ist.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass Klarphase durch den erhöhten Druck
aus dem Innenraum des Sedimentationsbehälters verdrängbar ist, um auf diese Weise
die Klarphase aus dem Sedimentationsbehälter auszutragen.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Sedimentationsbehälter mit einer Luftkissenkammer
versehen ist, welche ein durch Zufuhr von Druckluft zu dem Sedimentationsbehälter komprimierbares
Luftkissen enthält.
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Eine
solche Luftkissenkammer kann insbesondere durch eine oder mehrere
Rohre begrenzt sein.
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Um
zu verhindern, dass zusammen mit der Klarphase auch Verunreinigungen
aus dem Sedimentationsbehälter
ausgetragen werden, kann die Sedimentationsvorrichtung ein Sieb
umfassen, durch welches Klarphase aus dem Sedimentationsbehälter abführbar ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
das Sieb mittels eines Luftkissens von Verunreinigungen freispülbar ist.
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Insbesondere
kann es sich hierbei um ein durch Zufuhr von Druckluft zu dem Sedimentationsbehälter komprimierbares
Luftkissen handeln.
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Die
Expansion des Luftkissens, durch welche das Sieb freigespült wird,
kann dabei durch eine externe Druckluftzufuhr zu dem Luftkissen
unterstützt
werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
eignet sich insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens zum
Aufbereiten von rückgespültem Fluid
aus einem Rückspülfilter,
welches Feststoffe enthält,
wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
- – Verbinden
eines Sedimentsammelbereichs mit einem Sedimentationsbehälter mittels
einer Schleuseneinrichtung;
- – Sedimentieren
von Feststoffen aus dem rückgespülten Fluid
in dem Sedimentsammelbereich; und
- – Trennen
des Sedimentsammelbereichs von dem Sedimentationsbehälter und
Entleeren des Sedimentsammelbereichs mittels der Schleuseneinrichtung.
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Dadurch,
dass der Sedimentsammelbereich vor dem Austragen des Sediments mittels
der Schleuseneinrichtung von dem Sedimentationsbehälter getrennt
wird, wird ein filterhilfsmittelfreier Austrag des sedimentierten
Feststoffes erzielt und die Restfluidmenge, welche zusammen mit
dem sedimentierten Feststoff ausgetragen wird, verringert.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Filtervorrichtung zur Filtrierung
eines Feststoffe enthaltenden fluiden Mediums;
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2 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht eines Rückspülfilters mit Grobschmutzauslass und
einer Spülleitung
der Filtervorrichtung aus 1, während einer
Filtrierphase des Rückspülfilters;
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3 eine
der 2 entsprechende Darstellung des Rückspülfilters
mit Grobschmutzauslass und der Spülleitung während einer Rückspülphase des
Rückspülfilters;
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4 eine
schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Sedimentationsvorrichtung der
Filtervorrichtung aus 1, in einer Sedimentationsphase
der Sedimentationsvorrichtung;
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5 eine
der 4 entsprechende Darstellung der Sedimentationsvorrichtung
in einer Sediment- und Klarphasenaustragphase der Sedimentationsvorrichtung;
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6 eine
der 5 entsprechende Darstellung der Sedimentationsvorrichtung,
am Ende der Klarphasenaustragphase der Sedimentationsvorrichtung;
und
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7 eine
der 6 entsprechende Darstellung der Sedimentationsvorrichtung,
in einer Siebspülphase
der Sedimentationsvorrichtung.
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Gleiche
oder funktional äquivalente
Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Eine
in den 1 bis 7 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete
Filtervorrichtung zur Filtrierung eines Feststoffe enthaltenden
fluiden Mediums, beispielsweise eines wässrigen Reinigers, eines Öls oder
einer Emulsion, umfasst einen Schmutztank 102 zur Aufnahme
des zu filtrierenden Mediums, der über eine Filter-Zuführleitung 104 mit einem
schmutzseitigen Raum 106 eines Rückspülfilters 108 verbunden
ist.
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In
der Filter-Zuführleitung 104 ist
eine Filterpumpe 110 zum Fördern des zu filtrierenden
Mediums aus dem Schmutztank 102 zu dem Rückspülfilter 108 angeordnet.
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Der
Aufbau des Rückspülfilters 108 ist
im einzelnen aus den 2 und 3 zu ersehen.
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Das
Rückspülfilter 108 umfasst
ein Filtergehäuse 112 mit
einem im wesentlichen zylindrischen oberen Abschnitt 114 und
einem sich nach unten an den oberen Abschnitt 114 anschließenden,
sich nach unten konisch verjüngenden
unteren Abschnitt 116.
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Der
obere Abschnitt 114 des Filtergehäuses 112 ist durch
eine horizontale Trennwand 118 in einen oberhalb der Trennwand 118 liegenden
filtratseitigen Raum 120 und den unterhalb der Trennwand 118 liegenden
schmutzseitigen Raum 106 getrennt, wobei zu dem schmutzseitigen
Raum 106 des Rückspülfilters 108 auch
der Innenraum des unteren Abschnitts 116 des Filtergehäuses 112 zählt.
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In
dem Filtergehäuse 112 ist
ferner ein Filtereinsatz 122 angeordnet, der mittels eines
Motors 124 um eine vertikale Drehachse 126 drehbar
ist und mehrere Filterelemente 128 enthält, die durch Drehung des Filtereinsatzes 122 um
die Drehachse 126 nacheinander in eine Filterkammer 130 des
Rückspülfilters 108 bewegbar
sind.
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Filtratseitig
ist das jeweils in der Filterkammer 130 befindliche Filterkammerelement 128 zum einen
mit dem filtratseitigen Raum 120 des Filtergehäuses 112 und
zum anderen mit einer Rückspülleitung 132 verbunden,
welche von der Filterkammer 130 zu einem Rückspülventil 134 führt. Das
Rückspülventil 134 ist
ferner an eine Spülleitung 136 angeschlossen,
welche von dem Rückspülfilter 108 zu einem
Fluideinlass 138 (siehe 4) eines
Sedimentationsbehälters 140 führt.
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Ein
in den schmutzseitigen Raum 106 des Filtergehäuses 112 mündender
schmutzseitiger Zulauf 142 des Rückspülfilters 108 ist an
die Filter-Zuführleitung 104 angeschlossen.
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Ein
in den filtratseitigen Raum 120 des Filtergehäuses 112 mündender
filtratseitiger Rücklauf 144 des
Rückspülfilters 108 ist über eine
Filter-Rücklaufleitung 146 (siehe 1)
mit einem Saubertank 148 zur Aufnahme des filtrierten Mediums
verbunden.
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Ferner
mündet
in den filtratseitigen Raum 120 des Filtergehäuses 112 eine
Druckluftzufuhr 162, welche mit einer (nicht dargestellten)
Druckluftquelle verbunden ist.
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Der
konisch zulaufende untere Abschnitt 116 des Filtergehäuses 112 ist
an seinem unteren Ende mittels eines Grobschmutzventils 150 verschließbar.
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Das
Grobschmutzventil 150 ist ferner über eine vertikal verlaufende
Grobschmutzleitung 152 mit der Spülleitung 136 verbunden,
wobei die als Grobschmutzauslass dienende Grobschmutzleitung 152 an
ihrem unteren Ende in einen im wesentlichen horizontal verlaufenden
Abschnitt 154 der Spülleitung 136 einmündet, so
dass in der Spülleitung 136 im
Bereich der Einmündung
der Grobschmutzleitung 152 ein Grobschmutzsammelraum 156 gebildet
ist.
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An
der Grobschmutzleitung 152 ist ein Metallsensor 158 zur
Detektion des Füllstandes
des Grobschmutzes in der Grobschmutzleitung 152 angeordnet.
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Stromabwärts von
dem Grobschmutzsammelraum 156 ist in der Spülleitung 136 ein
Rückspülungs-Austragventil 160 angeordnet,
mittels welchem der Zugang zu dem in den 4 bis 7 im
einzelnen dargestellten Sedimentationsbehälter 140 sperrbar
ist.
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Der
Sedimentationsbehälter 140 umfasst
ein Behältergehäuse 164 mit
einem im wesentlichen zylindrischen oberen Abschnitt 166 und
einem sich an den oberen Abschnitt 166 nach unten anschließenden,
sich konisch nach unten verjüngenden
unteren Abschnitt 168.
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In
den oberen Abschnitt 166 des Behältergehäuses 164 mündet die
Spülleitung 136 über den
Fluideinlass 138, und zwar oberhalb eines Fluidspiegels 170 in
dem Sedimentationsbehälter 140.
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Das
untere Ende des konisch zulaufenden Abschnitts 168 des
Sedimentationsbehälters 140 mündet in
eine als Ganzes mit 172 bezeichnete Schleuseneinrichtung,
welche ein an den Sedimentationsbehälter 140 angrenzendes
oberes Schleusenventil 174, ein einen unteren Abschluss
der Schleuseneinrichtung 172 bildendes unteres Schleusenventil 176 und
eine zwischen dem oberen Schleusenventil 174 und dem unteren
Schleusenventil 176 angeordnete Schleusenkammer 178 umfasst,
deren Innenraum einen Sedimentsammelbereich bildet.
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Das
untere Schleusenventil 176 kann insbesondere als ein Schieberventil
ausgebildet sein.
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Das
untere Schleusenventil 176 ist ferner über eine Sediment-Abführleitung 180 mit
einem Einlass eines Feststoffseparators 182 (siehe 1)
verbunden.
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Der
Feststoffseparator 182 dient dazu, das in dem aus der Schleusenkammer 178 stammenden Sediment
enthaltene restliche fluide Medium von dem Feststoffanteil des Sediments
zu trennen.
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Der
Feststoffseparator 182 kann insbesondere so aufgebaut sein
und funktionieren wie der in der WO 2004/041438 A1 beschriebene
magnetische Feststoffseparator. Auf die WO 2004/041438 A1 wird hiermit
in Bezug auf den Aufbau und die Funktionsweise eines solchen Feststoffseparators
ausdrücklich
Bezug genommen.
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Von
einem Fluidauslass 184 des Feststoffseparators 182 führt eine
Restflüssigkeits-Rücklaufleitung 186 zu
dem Schmutztank 102.
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Der
in dem Feststoffseparator 182 von der Restflüssigkeit
abgetrennte Feststoffanteil des Sediments aus der Schleusenkammer 178 gelangt
in einen Feststoffsammelbehälter 187.
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In
dem Sedimentationsbehälter 140 ist
ferner im wesentlichen mittig ein Spülrohr 188 angeordnet, welches
sich längs
einer im wesentlichen vertikalen Rohrachse durch einen Deckel 190 des
Sedimentationsbehälters 140 hindurch
in dessen Innenraum bis in den unteren Abschnitt 168 des
Behältergehäuses 164 hinein
erstreckt und dort an einer unterhalb des Fluidspiegels 170 gelegenen
Stelle in den Innenraum des Sedimentationsbehälters 140 mündet.
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Die
Mündung
des Spülrohrs 188 ist
an dessen unterem Ende durch ein Sieb 192 verschlossen.
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Das
obere Ende des Spülrohrs 188 ist
durch eine Abdichtplatte 193 verschlossen.
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Innerhalb
des Spülrohrs 188 verläuft ein
koaxial zu dem Spülrohr 188 angeordneter
Anfangsabschnitt 194 einer Klarphasen-Rückführleitung 196, welche
die Abdichtplatte 193 durchsetzt und von dem Sedimentationsbehälter 140 zu
dem Schmutztank 102 führt
(siehe 1).
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In
der Klarphasen-Rückführleitung 196 sind ein
Sperrventil 198 und ein Durchflussregler 200 angeordnet.
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In
den oberhalb des Fluidspiegels 170 gelegenen Teil des Innenraums
des Sedimentationsbehälters 140 mündet ferner
eine Druckluft-Zuführleitung 202,
in welcher ein Druckluftventil 204 und ein Druckregler 206 angeordnet
sind.
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Die
Druckluft-Zuführleitung 202 ist
mit einer (nicht dargestellten) Druckluftquelle verbunden.
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Ferner
mündet
in den oberhalb des Fluidspiegels 170 gelegenen Teil des
Innenraums des Sedimentationsbehälters 140 eine
Belüftungsleitung 208,
in welcher ein Belüftungsventil 210 angeordnet ist,
so dass der Innenraum des Sedimentationsbehälters 140 bei geöffnetem
Belüftungsventil 210 mit
Umgebungsluft belüftbar
ist.
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Ferner
ist der Sedimentationsbehälter 140 mit
einer Niveausonde 212 zur Detektion eines Niveaus des Fluidspiegels 170 innerhalb
des Sedimentationsbehälters 140 versehen.
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Die
vorstehend beschriebene Filtervorrichtung 100 funktioniert
wie folgt:
In dem Schmutztank 102 wird das mit abzufiltrierenden
Feststoffen vermengte fluide Medium, beispielsweise eine wässerige
Reinigungsflüssigkeit,
ein Öl oder
eine Emulsion, gesammelt.
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Aus
dem Schmutztank 102 wird das zu filtrierende Medium über die
Filterpumpe 110 dem schmutzseitigen Raum 106 des
Rückspülfilters 108 zugeführt.
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Wie
aus 2 zu ersehen ist, verläuft der Zulauf 142 des
Rückspülfilters 108 im
wesentlichen tangential zu der inneren Begrenzungswand des Filtergehäuses 112,
so dass das zu filtrierende Medium sich in einer wendelförmigen Bahn 214 durch
den Innenraum des Filtergehäuses 112 bewegt.
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Beim
Eintritt des zu filtrierenden Mediums in das Rückspülfilter 108 sinken
schwere Schmutzpartikel nach unten durch das geöffnete Grobschmutzventil 150 und
die Grobschmutzleitung 152 in den Grobschmutzsammelraum 156 in
der Spülleitung 136,
wo sich infolgedessen während
der Filtrierphase des Rückspülfilters 108 eine
Grobschmutzansammlung 215 bildet (siehe 2).
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Während dieser
in 2 dargestellten Filtrierphase des Rückspülfilters 108 sind
das Rückspülventil 134 und
das Rückspülungs-Austragventil 160 geschlossen.
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Das
zu filtrierende Medium wird aus dem schmutzseitigen Raum 106 des
Rückspülfilters 108 durch
das in der Filterkammer 130 befindliche Filterelement 128 dem
filtratseitigen Raum 120 des Rückspülfilters 108 zugeführt.
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Aus
dem filtratseitigen Raum 120 des Rückspülfilters 108 gelangt
das Filtrat über
die Filter-Rücklaufleitung 146 in
den Saubertank 148.
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Beim
Passieren des Filterelements 128 werden die feineren Feststoffpartikel
entsprechend der Filterfeinheit des Filterelements 128 zwischen
der Schmutzseite und der Sauberseite des Filterelements 128 zurückgehalten.
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Wenn
die maximale Schmutzaufnahmekapazität des Filterelements 128 erreicht
ist, wird eine in 3 dargestellte Rückspülphase des
Rückspülfilters 108 zur
Regeneration des Filterelements 128, d.h. eine druckluftunterstützte Rückspülung des
Filtermediums von der Sauberseite zur Schmutzseite hin, eingeleitet.
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Für diesen
Rückspülvorgang
wird das Grobschmutzventil 150 geschlossen, und das Rückspülungs-Austragventil 160 in
der Spülleitung 136 wird geöffnet.
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Anschließend wird
das Rückspülventil 134 kurzzeitig
geöffnet,
und der filtratseitige Raum 120 des Rückspülfilters 108 wird
mittels der Druckluftzufuhr 162 mit Druckluft beaufschlagt,
so dass Filtrat aus dem filtratseitigen Raum 120 des Rückspülfilters 108 druckluftunterstützt durch
das Filtermedium des Filterelements 128 zurück in den
schmutzseitigen Raum 106 des Rückspülfilters 108, von
dort in die Rückspülleitung 132 und
von dort durch das geöffnete
Rückspülventil 134 in
die Spülleitung 136 gespült wird.
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Zusammen
mit dem als Spülmedium
verwendeten Filtrat gelangen auch die bei der Rückspülung von dem Filterelement 128 abgelösten Verunreinigungen
in die Spülleitung 136.
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Das
rückgespülte Fluid
gelangt auch durch den Grobschmutzsammelraum 156 und spült den dort
angesammelten Grobschmutz durch das geöffnete Rückspülungs-Austragventil 160 in
den Sedimentationsbehälter 140.
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Das
Rückspülungs-Austragventil 160 ist während jeder
Rückspülphase während eines
Zeitraums von beispielsweise ungefähr 1s bis 3s geöffnet.
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Die
Rückspülphase des
Rückspülfilters 108 durch
Schließen
des Rückspülventils 134 und
des Rückspülungs-Austragventils 160 sowie
durch erneutes Öffnen
des Grobschmutzventils 150 beendet, worauf eine neue Filtrierphase
des Rückspülfilters 108 beginnt.
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Die
Rückspülphase des
Rückspülfilters 108 kann
eingeleitet werden, wenn mittels des Metallsensors 158 an
der Grobschmutzleitung 152 ein vorgegebener maximaler Füllstand
des Grobschmutzes in der Grobschmutzleitung 152 detektiert
wird.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann eine Rückspülphase des
Rückspülfilters 108 eingeleitet werden,
wenn der Differenzdruck zwischen der Schmutzseite und der Sauberseite
des Filterelements 128 einen vorgegebenen Maximalwert überschreitet.
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Die
Aufbereitung des in der Rückspülphase rückgespülten Fluids
erfolgt in dem in den 4 bis 7 dargestellten
Sedimentationsbehälter 140.
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Wie
aus 4 zu ersehen ist, ist der Fluideinlass 138 im
wesentlichen tangential zu der Innenwand des Behältergehäuses 164 ausgerichtet,
so dass das rückgespülte Fluid
in einer wendelförmigen Bahn 216 in
den Innenraum des Sedimentationsbehälters 140 eintritt.
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In
dem Sedimentationsbehälter 140 sedimentieren
die in dem rückgespülten Fluid
enthaltenen Feststoffe (Grobschmutz und aus dem Filterelement 128 rückgespülte Verunreinigungen)
und gelangen durch das geöffnete
obere Schleusenventil 174 in die Schleusenkammer 178,
die nach unten durch das geschlossene untere Schleusenventil 176 verschlossen
ist.
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In
der Schleusenkammer 178 bildet sich eine Sedimentansammlung 218.
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Somit
bilden der Sedimentationsbehälter 140 und
die Schleuseneinrichtung 172 zusammen eine Sedimentationsvorrichtung
der Filtervorrichtung 100.
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Während dieser
in 4 dargestellten Sedimentierphase sind das Sperrventil 198 in
der Klarphasen-Rückführleitung 196,
das Druckluftventil 204 in der Druckluft-Zuführleitung 202 und
das Belüftungsventil 210 in
der Belüftungsleitung 208 geschlossen.
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Durch
die Zufuhr von rückgespültem Fluid aus
der Spülleitung 136 steigt
der Fluidspiegel 170 in dem Sedimentationsbehälter 140 während dieser Sedimentierphase
an.
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Nach
Ablauf einer vorgegebenen Sedimentationszeit wird das obere Schleusenventil 174 geschlossen.
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Anschließend wird
der Innenraum des Sedimentationsbehälters 140 durch Öffnen des
Druckluftventils 204 kontrolliert mit Druckluft bei einem Überdruck
von beispielsweise ungefähr
0,3 bar beaufschlagt.
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Ferner
wird das Sperrventil 198 in der Klarphasen-Rückführleitung 196 geöffnet, so
dass die im Innenraum des Sedimentationsbehälters 140 enthaltene
feststofffreie Flüssigkeit
(Klarphase) durch das Sieb 192 am unteren Ende des Spülrohrs 188 in
die Klarphasen-Rückführleitung 196 gedrückt und über die
Klarphasen-Rückführleitung 196 in
den Schmutztank 102 zurückgeführt wird.
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Dabei
steigt auch der Klarphasen-Pegel in der nach außen durch das Spülrohr 188 und
nach innen durch den Anfangsabschnitt 194 der Klarphasen-Rückführleitung 196 begrenzten
Luftkissenkammer 220 an, so dass das den oberen Bereich
der Luftkissenkammer 220 ausfüllende Luftkissen 222 komprimiert
wird, bis darin der Überdruck
von beispielsweise ungefähr
0,3 bar erreicht ist, mit welchem die Druckluft dem Innenraum des
Sedimentationsbehälters 140 zugeführt wird.
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Während dieser
Klarphasen-Austragphase, deren Beginn in 5 und deren
Ende in 6 dargestellt ist, sinkt der
Fluidspiegel 170 im Sedimentationsbehälter 140 ab, bis das
in 6 dargestellte vorgegebene Minimalniveau erreicht
ist, was mittels der Niveausonde 212 detektiert wird.
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Während dieser
Klarphasen-Austragphase wird die Schleusenkammer 178 durch Öffnen des
unteren Schleusenventils 176 entleert, so dass das in der
Schleusenkammer 178 angesammelte Sediment, welches einen
Feststoffanteil und Restflüssigkeit
enthält,
durch die Sedimentabführleitung 180 in den
Feststoffseparator 182 gelangt.
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Nach
Entleerung der Schleusenkammer 178 wird das untere Schleusenventil 176 wieder
geschlossen (siehe 6).
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In
dem Feststoffseparator 182 wird der Feststoffanteil des
Sediments von der Restflüssigkeit
getrennt. Die Restflüssigkeit
wird über
die Restflüssigkeits-Rücklaufleitung 186 dem
Schmutztank 102 zugeführt.
Der Feststoffanteil wird dem Feststoffsammelbehälter 187 und von dort
einer Weiterbearbeitung oder Entsorgung zugeführt.
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Nach
Erreichen des Minimalniveaus des Fluidspiegels 170 in dem
Sedimentationsbehälter 140 werden
das Druckluftventil 204 in der Druckluft-Zuführleitung 202 und
das Sperrventil 198 in der Klarphasen-Rückführleitung 196 geschlossen.
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Anschließend werden
das Belüftungsventil 210 und
das obere Schleusenventil 174 gleichzeitig geöffnet, so
dass die im unteren Bereich der Luftkissenkammer 220 stehende
Flüssigkeitssäule schlagartig
entlastet wird.
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Das
im oberen Bereich der Luftkissenkammer 220 vorhandene komprimierte
Luftkissen 222 expandiert daher schlagartig nach unten,
wodurch die im unteren Bereich des Spülrohrs 188 befindliche Flüssigkeit
durch das Sieb 192 in den unteren Abschnitt 168 des
Behältergehäuses 164 gedrückt wird und
dabei an dem Sieb 192 angesammelte Verunreinigungen von
dem Sieb 192 löst
und mit sich führt.
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Die
auf diese Weise vom Sieb 192 abgelösten Verunreinigungen sinken
nach unten durch das geöffnete
obere Schleusenventil 174 in die Schleusenkammer 178.
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Damit
ist die in 7 dargestellte Siebreinigungsphase
abgeschlossen.
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Eine
erneute Sedimentierphase des Sedimentationsbehälters 140 beginnt
mit dem nächsten Öffnen des
Rückspülungs-Austragventils 160 (siehe 4),
d.h. mit der nächsten
Rückspülphase des Rückspülfilters 108.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Filtervorrichtung 100 ist
der obere Bereich des Spülrohrs 188 mit
einer Druckluftzufuhr verbunden, so dass die Expansion des Luftkissens 222 in
der Siebreinigungsphase mittels extern zugeführter Druckluft unterstützt wird.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen
Filtervorrichtung 100 führt
die Klarphasen-Rückführleitung 196 von dem
Sedimentationsbehälter 140 aus
nicht zu dem Schmutztank 102, sondern zu dem Saubertank 148.
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Im übrigen stimmen
diese alternativen Ausführungsformen
der Filtervorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion
mit der vorstehend beschriebenen Filtervorrichtung 100 überein.