DE202006002346U1 - Meerwasserkraftanlage (Erweiterung) - Google Patents

Meerwasserkraftanlage (Erweiterung) Download PDF

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Abstract

Meereswasserkraftanlage – dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage Wasser – besonders Meereswasser – nutzt um Energie zu erzeugen und das mit Hilfe eines Entnahmebauwerks (1) und Entnahmeturm (2) realisiert aus Beton oder Stahlbeton (oder aus anderen Materialien, die dem Zweck dieser Konstruktion dienen). Entnahmebauwerk (1) und Entnahmeturm (2) werden auf dem Meeresboden fixiert oder auf Metall oder Stahlbetonpfeiler im Meerwasser gelagert.

Description

  • Eine weitere Entwicklung der Erfindung Meerwasserkraftanlage – bekannt aus der Offenlegungsschrift DE 10 352 919 A1 .
  • Eine ideale Energiequelle muss unerschöpflich, umweltverträglich, vielerorts verfügbar und kostengünstig sein. Wasser zählt zu den umweltfreundlichen, ständig erneuerbaren Energieressourcen (J. Giesecke und E. Mosonyi – Wasserkraftanlagen).
  • Die Erfindung Meerwasserkraftanlage verwendet das Meerwasser unendlich, dasselbe in dem sie es zu einer einfachen Bewegung vom „Meer aufs Land, vom Land aufs – (Goethe – Faust, Erster Teil) zu fließen zwingt als eine unendliche Form der Sonnenenergie, die sich mit anderen Mitteln zu Strom verwandelt – frei nach Clauswitz.
  • Die Erfindung Meerwasserkraftanlage nutzt, um Energie zu erzeugen, die „potentielle Energie eines Speichervolumens", in diesem Fall das Meer oder das Ozeanwasser nach dem Prinzip der Energieumwandlung in einer geschlossenen Leitung – Meerwasserzuleitung – Festland – Ableitung – Meer.
  • Die Erfindung betrifft die Konstruktion auf dem Meeresboden eines Entnahmebauwerks [1] mit einem Entnahmeturm [2] und einer Stahlrohrleitung [3] und auf dem Festland mit Fortführung der Stahlrohrleitung [3] einem Wasserschluss [4], einem Krafthaus (5, mit Turbine [6] und einer Abflussrohrleitung [3] ins Meer.
  • Auf dem Meeresboden wird ein Entnahmebauwerk [1] mit einem Entnahmeturm [2] konstruiert und mit einer Stahlrohrleitung [34] verbunden und auf das Festland geführt auf einer Trasse, die das Krafthaus [5] mit den Turbinen [6] umkreist um an den Behälter [35] angeschlossen zu werden. Aus dem Behälter [35] wird das zusammengeflossene Wasser aus den Turbinen [6] von einer Abflussrohrleitung [34] ins Meer getragen.
  • Eine andere Möglichkeit wäre, das freigewordene Wasser der Turbinen (K6) direkt der Stahlrohrleitung [34] zu übertragen um es ins Meer zu führen.
  • Die Erfindung erlaubt die Anwendung jedes existierenden Turbinensystems. Bei Anwendung von PELTON- oder Francis-Turbinen und einer entsprechenden Fallhöhe mit angemessenen Durchflussleistungen von 350 bis 400 MW erzeugen können vielerorts.
  • 20-25 Krafthäuser mit je zwei bis drei eingebauten vertikalen Pelton-Turbinen errichtet entlang der Nordsee- und Südseeküsten in Deutschland können den ganzen elektrischen Energiebedarf der Bundesrepublik Deutschland sichern.
  • Natürlich muss für das Errichten eines solchen elektrischen Systems eine Vereinbarung zwischen Politik, Industrie, Gewerkschaft vorausgehen.
  • Medium Meereswasser – 35 Kg Salz bei 1000 Kg Meerwasser – Alle zehn Meter Tiefe nimmt der Druck um 1 bar (100KPa) zu.
  • Die Sichtverhältnisse unter Wasser sind relativ ungünstig. Schon in bis 40 Meter Tiefe nimmt es eine blaugraue Färbung an. Sichtweiten von 6 bis 12 Meter sind im Wasser als optimal zu bezeichnen.
  • Die Akkustik im Wasser ist gut und bietet wertvolle Hilfe für Sprechfunktionen bei der Verständigung und Orientierung in diversen Tiefen.
  • Nach Helmholtz'schem Gesetz wird durch Reibung von zwei unterschiedlich dichten Medien an deren Grenzschicht eine wellenförmige Ausgleichsbewegung geschaffen, die nach einer gewissen Anfangsphase sinusförmigen Charakter hat. Die Wasserteilchen beschreiben dabei an Ort und Stelle kreisförmige Bahnen (Orbitalbahnen), die in der Folge der Reibung zur Tiefe hin immer einen geringeren Durchmesser haben.
  • Die Wellenbewegung erlischt nach unten und wird schon bei einer Wassertiefe, die etwa der halben Wellenlänge entspricht, nahezu unmerklich (aus Physische Geographie, Teubner Verlag 1989, D. Kelletat, S. 59 und Gierhoff-Emden 1980, Seite 574) Wellen mit kleineren und mittleren Höhen < 1 bis 2 mm und 2-4 m sind relativ die häufigsten Wellenhöhen der verschiedenen Meere und Ozeane. Wellen mit extremen Größenordnungen über 4 m oder gar über 6 m gehören zu den Seltenheiten – nach Bigelow H. B. und Edmundson W. T.
  • Die Erfindung Meerwasserkraftanlage wird gebaut im Küstengebiet/Ufer/Schore/Schilfregionen (Terminologie im Küstengebiet nach Valentin – 1952, Seite 89), auf dem Meeresboden 25-30 m – nach Wunsch mehr oder weniger Tiefe unter der Meeresoberfläche. In dieser Tiefe geht nämlich die Wellenenergie durch Reibung so weit verloren, dass geomorphologisch kaum noch Aktivitäten auf dem küstennahen Unterwasserhang entfaltet werden. Oder man will eine Tiefe, die der halben Wellenlänge an jedem Küstenabschnitt entspricht. Auf dem Meeresboden werden ein Entnahmebauwerk [1] mit einem Entnahmeturm [2] fixiert mit einer Stahlrohrleitung [3] und auf dem Festland mit der Fortführung der Stahlrohrleitung [3], einem Wasserschluss [4], einem Krafthaus (5 mit Turbine [6] und einer Abflussrohrleitung [3] im Meer.
  • Auf dem Meeresboden wird ein Entnahmebauwerk [1] mit einem Entnahmeturm [2] und einer Stahlrohrleitung [34] konstruiert. Die Stahlrohrleitung [34] wird auf dem Festland fortgeführt als autonome Stahlrohrleitung [34] auf einer Trasse, welche das Krafthaus [5] mit den Turbinen [6] umkreist um an einen Behälter [35] angeschlossen zu werden. Eine Abflussrohrleitung [34] wird das übernommene Wasser aus dem Behälter [35], vermischt mit dem Wasser der Stahlrohrleitung [34], ins Meer tragen. Oder nach Wunsch, des auf dem Meeresboden konstruierte Entnahmebauwerks [1] mit einem Entnahmeturm [2] und einer Stahlrohrleitung [34] wird weitergeführt auf das Festland auf einer Trasse, welche das Krafthaus [5] mit den Turbinen [6] umkreist um von einer Stahlrohrleitung [3] das freigewordene Wasser aus der Turbine [6] zu übernehmen und gemeinsam die Wassermasse der Turbinen [6] und die Wassermasse der Stahlrohrleitung [34] ins Meer zu fließen.
  • Das System Entnahmebauwerk [1] mit Entnahmeturm [2] hat die Rolle, einen vorprogrammierten Meerwasserdurchfluss hydraulisch günstig zu einer geschlossenen Stahlrohrleitung [34] zu leiten und auf eine geforderte Stahlrohrgeschwindigkeit mit einem entsprechenden Druck zu befördern.
  • Entnahmebauwerk [1] und Entnahmeturm [2] sind freistehende, überflutete, vertikale Konstruktionen im Meer.
  • Das Entnahmebauwerk [1] ist eine massive Stahlbetonkonstruktion, geformt aus einem Hohlzylinder [8] und mindestens zwei runden oder viereckigen, rechteckigen Befestigungsflanschen [7].
  • Entnahmebauwerk [1] und Hohlzylinder [8] sowie Befestigungsflansche [7] bilden eine einzige Stahlbetonkonstruktion.
  • Das Entnahmebauwerk [1] mit Hohlzylinder [8] kann ausgebildet werden als Träger des ersten Stahlrohres oder Stahlrohrleitung [3] oder Stahlrohrleitung [34].
  • Die Befestigungsflansche [7] sind mit mindestens vier Perforationen versehen. Jede Perforation enthält eine Aluminiumbuchse [9] (Buchse aus seewassergeeignetem Aluminium-Werkstoff ALMg 3,5 mm). Durch die Löcher der Befestigungsflansche [7] mit Aluminiumbuchsen [9] werden eine Art massive Einschlagboden-Stahlrohrhülse (10 oder Stahlpalisaden [11] eingeschoben. Die Einschlagboden-Stahlrohrhülsen [10] und die Stahlrohrpalisaden [11] werden verzinkt und mit einem seewasserwiderstandsfähigem Kunststoff versehen oder sie erhalten eine Keramikschutzisolation, verzinken. Kunststoff- und Keramikisolation dienen zum Schutz vor Korrossion der Stahlhülse [10] und der Stahlpalisaden [11]. Befestigen durch ihr tiefes Eindringen in den Meeresboden an dem ausgewählten Platz das Entnahmebauwerk [1].
  • Die Einschlagbodenhülsen [10] kann man, nachdem sie das Entnahmebauwerk [1] am Meeresboden fixiert haben, mit Beton- oder Stahlbeton füllen.
  • Die Einschlagbodenhülsen [10] können in dem Teil, der in den Meeresboden eindringt, mit einer einfachen Vorrichtung versehen werden. Im inneren der Einschlagbodenhülse – ein Rohr [10] – werden zwei Metallhülsen [14] mit anschraubbaren, zylinderförmigen Stiften [12] versehen. Die Rohrwände der Einschlagbodenhülse [10] werden im Voraus durchlöchert – die Löcher werden mit einem Kunststoff- oder Aluminiumstöpsel [13] blockiert. Nachdem die Einschlagbodenhülsen aus Stahlrohr [10] das Entnahmebauwerk [1] am Meeresboden befestigt haben, wird in den Körper der leeren Einschlagbodenhülse aus Stahlrohr [10] Beton gegossen. Erreicht die Betonmasse die inneren Metallhülsen [14] mit den angeschraubten zylinderförmigen Stiften [12], so drückt sie die inneren Metallhülsen [14] an die Wand der Einschlagbodenhülsen des Stahlrohres [10].
  • Die zylinderförmigen Stifte [12] stossen die Aluminium- oder Kunststoffstöpsel [13] heraus und dringen wie Krallen in den Meeresboden ein und bieten der gesamten Konstruktion mehr Stabilität.
  • Die ganze Konstruktion des Entnahmebauwerkes [1] mit Entnahmeturm [2] mit Befestigungsflansch [7] werden so konzipiert, dass das Meereswasser die Konstruktion durchfluten kann.
  • Natürlich kann man zum Befestigen des Entnahmebauwerkes [1] die Methoden anwenden, die man einsetzt zur Konstruktion und Befestigung von Bohrinseln, Plattformen mit Bohrturm, Stahltürmen, Hubinseln mit absenkbaren Beinen, Stahlbetontürme zur Beförderung von Erdöl- und Erdgasvorkommen. Im Laufe der Zeit sind diese Konstruktionen immer größer geworden und die Wassertiefe, in denen sie arbeiten, erreichen hinderte von Metern tiefe und bald werden sie in tausenden von Metern tiefer dringen, um noch den letzten Tropfen Erdöl zu fördern.
  • Eine andere Möglichkeit: Der Entnahmeturm [2] wir konzipiert in Form eines Zylinders, ist inkrustiert in das Entnahmebauwerk [1], enthält in der Talflanke eine Entnahmekonstruktion [15] als Kreisrohrkrümmer und Richtungsänderung der Strömung zu Stahlrohrleitung [3]. Eine andere Möglichkeit: Der Entnahmeturm [2] konzipiert in Form eines Zylinders ist inkrustiert in das Entnahmebauwerk [1], enthält an der Talflanke eine Entnahmekonstruktion [15] als Kreisrohrkrümmer und Richtungsänderung der Strömung zu einer autonomen Stahlrohrleitung [34]. Die Stahlrohrleitung [3] und die Stahlrohrleitung [34] werden dem Relief des Meeresgrundes angepasst und geradlinig oder leicht geneigt zum Festland geführt. Die Stahlrohrleitung [3] trägt ihr Wasser zum Krafthaus [5] und Turbinen [6]. Die Stahlrohrleitung [34] umkreist auf dem Festland das Krafthaus [5] und Turbinen [6] um dann auf einer vorprogrammierten Trasse das freigewordene Meerwasser der Turbinen [6] zu übernehmen und vermischt mit ihrem Wasser ins Meer zu fließen.
  • Der Hohlzylinder [8] inkrustiert in das Entnahmebauwerk [1] und das Stahlrohr [3] befestigt im Entnahmebauwerk [1] enthalten im Eingangsbereich eine trichterförmige Erweiterung.
  • Der Hohlzylinder [8] inkrustiert in das Entnahmebauwerk [1] und das Stahlrohr [34] befestigt im Entnahmebauwerk [1] enthalten im Eingangsbereich eine trichterförmige Erweiterung. An dem Entnahmebauwerk [1] mit inkrustiertem Stahlzylinder [8] oder dem Entnahmebauwerk [1] mit befestigtem Stahlrohr [3] wird im Eintrittsbereich der Meerwassermasse ein Rechen [16] mit Querprofilen zum Schutz der Meerestiere montiert und eventuell als Absperrung ein Kegelschieber [17]. An dem Entnahmebauwerk [1] mit inkrustiertem Stahlzylinder [8] oder dem Entnahmebauwerk [1] mit befestigtem Stahlrohr [34] wir im Eintrittsbereich der Meereswassermasse ein Rechen [16] mit Querprofilen zum Schutz der Meerestiere montiert und eventuell als Absperrung ein Kegelschieber [17].
  • Der Kegelschieber [17] kann auch auf dem Festland installiert werden gleich nach dem Übergang der Stahlrohrleitung [3] mit der Stahlrohrleitung [34] vom Meer auf das Festland.
  • Der Kegelschieber [17] kann durch Fernbedienung gesteuert werden. Der Rechen [16] kann durch Fernbedienung gereinigt werden. Alle Bestandteile der Meerwasserkraftanlage kann man im Werk im Voraus produzieren und auf dem Meeresboden mit Hilfe eines Meereskranes an den gewünschten Platz im Meer fixieren.
  • Das Meereswasser dringt in die im Entnahmebauwerk [1] befestigten Stahlrohre (3 oder 34) oder in den Stahlzylinder [8] ein und wird weitergeleitet an das Stahlrohrleitungssystem [3] und an das hydraulische System der Stahlrohrleitung [34].
  • Stahlrohrteile [3] können miteinander verbunden werden durch Flansche [18] oder durch Muffen [19]. Stahlrohrteile [34] können miteinander verbunden werden durch Flansche [18] oder durch Muffen [19]. Die so nach Bedarf verbundenen Stahlrohre [3] bilden zusammen zwischen dem Entnahmebauwerk [1] und Krafthaus [5] eine aufgeschlossene Stahlrohrleitung [3] oder nach Wunsch eine geschlossene Stahlrohrleitung. Belüftungsmöglichkeiten durch ein klein dimensioniertes Betonrohr [20], das eine direkte Verbindung zwischen dem Entnahmebauwerk [1] und auf dem Festland errichtete Kompressoranlage [21].
  • oder durch eine Bojenstation [22], die durch Ankerseile und Anker am Meeresboden fixiert und durch einen Schlauch die Luft von der Meeresoberfläche zum Entnahmebauwerk [1] transportiert. Bei Wasserkraftanlagen kommen wegen der guten Montagemöglichkeiten und der hohen Zuverlässigkeit meistens Stahlrohrleitungen zur Ausführung. Verwendet werden hochfeste Feinkornstähle und thermisch vergütete, schweißbare Stähle. Die Feinkornstähle sind gut schweißbar, herbzäh und sprödebruchsicher. Durch die Feinkornqualität ist eine ausreichende Alterungsbeständigkeit auch bei tieferen Temperaturen gewährleistet (aus J. Giesecke und E. Mosonyi, Wasserkraftanlagen, Seite 171). In ihrer ersten Phase folgen die Stahlrohre [3] und Stahlrohre [34] vom Meer aufs Land geradlinig oder leicht geneigt auf dem Meeresboden, auf Stahlbetonboden (Pfeiler), zusammen gestellt aus den Komponenten (25, 26, 33). Die Pfeiler [25] werden nach Bedarf dimensioniert.
  • Der Abstand zwischen dem Entnahmebauwerk [1] und Festland muss minimum 40-50 m sein, kann sich aber auch kilometerweit ausdehnen, wie auf den gezeitenbeeinflussten Küsten.
  • Durchschnittliche Nutzungsdauer von Anlagenteilen bei Wasserkraftanlagen: Krafthaus im Tiefbau – 80 bis 100 Jahre.
    Maschinenausrüstung, Turbinen, Kegelschieber, Schutz usw. 30 bis 60 Jahre.
    Elektrische Ausrüstung – Generatoren, Transformatoren, Hochspannungsausrüstung usw. 30 bis 50 Jahre.
    (aus Leitlinien zur Durchführung von Kosten-Vergleichsrechnungen, 5. Auflage München 1994).
  • Sehr wichtig ist es, die Metallteile vor Korrosion zu schützen. Jedes Mittel zum Korrosionsschutz ist geeignet, sei es die aktiven Korrosionsschutzmaßnahmen oder die passiven Korrosionsschutzmaßnahmen müssen angewendet werden, um Stillstandszeiten in Folge der Auswechslung diverser korrodierten Metallteile der Wasserkraftanlage zu vermeiden. Eine Möglichkeit wäre die Stahlrohre [3] und die Stahlrohre [34] vor dem Seewasser zu isolieren, denn nur einen totale Isolierung ist ein totaler Schutz.
  • Jedes Stahlrohr [3 und 34] wird umhüllt durch einen Mantel [22] aus Aluminium, seewassergeeignetes Aluminium – Knetlegierung ALMg 3,5mm oder einem Mantel aus Beton [22]. Die Stahlrohre [3 und 34] sind der Länge nach im Außenteil mit mehreren Metallringen und Kugellagern oder Rollen [23] versehen. Der Mantel [22] aus Aluminium oder Beton wird mit Hilfe der Metallringe [23] über die Stahlrohre [3 und 34] gezogen.
  • Der Mantel [22] erhält im Außenteil der Länge nach mehrere Behälter [24] aus Aluminium oder Beton. Zwischen dem Stahlrohr [3] und Stahlrohr [34] und dem Mantel [24] entsteht ein leerer Raum.
  • Der Behälter [24] kommuniziert mit dem Innenraum der Stahlrohre [3 und 34] und Mantel [22]. Stahlrohre [3 und 34], Mantel [22] und Behälter [17] werden im Werk vorgefertigt. Man nimmt an, die Länge eines Stahlrohres wäre ca. 6-8m.
  • Stahlrohr [3], Mantel [22], Ringe [23], Behälter [24] bilden eine kompakte Einheit. Stahlrohr [34], Mantel [22], Ringe [23], Behälter [24] bilden eine kompakte Einheit.
  • Der Raum zwischen dem Stahlrohr [3] und dem Stahlrohr [34] wird mit Öl gefüllt. Die Rolle dieser Vorrichtung – billig und effizient ist die Außenseite aus Metall der Stahlrohrleitungen [3 und 34] vor Korrosion zu schützen. Außerdem übernimmt die fluide Masse des Öls alle Normalkräfte in Rohrrichtung, Hauptspannungen, Ringspannungen, Radialspannungen, Temperaturbelastungen sowie den schwankenden Innendruck, der bei Druckstößen auftritt, treibt ein Teil der Ölmasse in den Behälter [24]. Bei Senkung gewisser Spannungswerte zieht sich das Öl aus dem Behälter [24] wieder in den Raum zwischen Stahlrohr [3] und Stahlrohr [34] und Mantel [22].
  • Bei der Befestigung der Stahlrohrleitung [3 und 34] am Meeresboden müssen die spezifischen morphologischen Probleme des Küstenabschnittes, wo die Stahlrohrleitung [3 und 34] gelegt wird, analysiert und entsprechend gehandelt werden. Denn in der Wassertiefe wo das Entnahmebauwerk [1] mit der Stahlrohrleitung (3 oder 34) verbunden wird, ist die Wellenbewegung nahezu unmerklich oder sogar erloschen. Je näher man an das Festland herankommt, desto mehr sinkt die Wassertiefe, sodass Wellen und Brandung eine sehr aktive Wirkung auf den festlandnahen Meeresboden ausüben. Dazu kommen in gewissen Regionen die unter Minus herrschenden Temperaturen im Winter.
  • Um die Stabilität der Stahlrohrleitung am Meeresboden zu sichern, muss die Trasse zwischen dem Entnahmebauwerk [1] und Festland in zwei Abschnitte eingeteilt werden.
    a) Der erste Teil zwischen dem Entnahmebauwerk [1] und einer relativ ruhigen Tiefe und b) wo Tidenhub und Brandung negative Auswirkungen auf die Stabilität der Stahlrohrleitung [3 und 34] haben könnten.
  • Der zweite Teil beginnt von dieser schwierigen Linie wo Tidenhub, Brandung aktiv werden und Minustemperaturen eintreten und Festland. Die Stahlrohrleitung [3] oder Stahlrohrleitung [34] kann in mehreren Arten am Meeresboden befestigt werden, z. B.
    • 1. Die Stahlrohrleitung [3] oder die Stahlrohrleitung [34] werden zwischen dem Meeresboden eingeerdet geradlinig oder leicht geneigt.
    • 2. Die Stahlrohrleitung [3] oder die Stahlrohrleitung [34] wird zwischen dem Entnahmebauwerk [1] und Festland auf Stahl- oder Stahlbetonpfeiler (25 und 26) gelegt und zusammen eingeerdet.
    • 3. Die Stahlrohrleitung [3] oder der Stahlrohrleitung [34] wird zwischen dem Entnahmebauwerk [1] zum Festland auf dem ersten Teil der Strecke mit Stahl- oder Stahlbetonpfeiler (25 und 26) auf dem Meeresboden fixiert und auf dem zweiten Teil der Strecke zum Festland eingeerdet.
  • Nachdem die Stahlrohrleitung [3] und Stahlrohrleitung [34] das Meereswasser auf das Festland gebracht haben, beginnt für das Element Wasser die zweite Phase „ vom Land auf das Meer". Entsprechend der Topographie des Geländes, das meist flach ist und den genauen Bodenuntersuchungen und entsprechend der Rolle, die jede Stahlrohrleitung (3 oder 34) im hydroenergetischen System einnimmt. Die Stahlrohrleitung [34] trägt das übernommene Meerwasser mit dem entsprechenden Druck auf einer Trasse, die das Krafthaus [5] mit Turbinen [6] umkreist, um das freigewordene Wasser aus den Turbinen [6] von einem Segment der Stahlrohrleitung [3] zu übernehmen und gemeinsam mit dem Wasser welches die Stahlrohrleitung [34] trägt, ins Meer zu fließen. Oder die Stahlrohrleitung [34] nachdem sie das Krafthaus [5] mit den Turbinen [6] umkreist hat und die Stahlrohrleitung [34] an den Behälter [35] angeschlossen.
  • Der Behälter [35] dient für eine kurze Zeit als Sammelbecken der Meerwassermasse, die von den Turbinen [6] freigeworden ist und durch ein Stahlrohrleitungssegment [3] den Behälter [35] übertragen hat.
  • Die Wassermasse der Stahlrohrleitung [34] vermischt sich mit den Wassermassen des Behälters [35] um gemeinsam durch ein Segment der Stahlrohrleitung [34] ins Meer zu fließen. Die Stahlrohrleitung [34] und das Meerwasser, das sie mit sich trägt, nimmt nicht direkt teil am Prozess der Stromerzeugung. Die Stahlrohrleitung [34] und das Meerwasser welches sie mit sich trägt, hat die Rolle eines Wasser-Fließbandes, welches das freigewordene Wasser aus den Turbinen [6] ins Meer führ.
  • Die Stahlrohrleitung [3] arbeitet im Tandem mit der Stahlrohrleitung [34]. Das Meerwasser, der Stahlrohrleitung [34], dient exklusiv als Wasser-Fließband einer vorprogrammierten geringeren Meerwassermasse mit geringerem Druck, der Stahlrohrleitung [3], die das Meerwasser zum Krafthaus [5] und Turbinen [6] transportiert hat und das nachdem verlassen der Turbinen [6] in den Behälter [35] fällt.
  • Der größte Teil der Energie, den die Stahlrohrleitung [34] benötigt, um die vorgesehene geneigte Trasse zu durchlaufen und in einem vorprogrammierten Punkt die freigewordene Wassermasse der Turbinen [6] zu übernehmen, erhält sie aus dem Meer, aus dem Verhältnis Meerestiefe und Meeresdruck (10m Tiefe = 1 Bar). Das Entnahmebauwerk [1] mit Entnahmeturm [2] und Stahlrohrleitung [34] muss auf dem Meeresboden in einer Tiefe konstruiert werden, dass der existierende Meerestiefendruck der Stahlrohrleitung [34] es erlaubt, die vorgesehene Trasse zu durchfliesen, um das Meerwasser, das von den Turbinen [6] freigeworden ist zu übernehmen und es auf einer geneigten Strecke ins Meer zu bringen.
  • Die Stahlrohrleitung [34], wird auf dem Meeresboden, so gebaut, dass sie immer geradlinig oder geneigt aktiv wirken kann. Geneigt oder geradlinig vom Meer aufs Festland und geneigt vom Festland ins Meer.
  • Die Stahlrohrleitung [3 und 34], kann auch andere geometrische Formen annehmen und auch aus anderen Materialien gebaut werden, wenn sie dem Zweck entsprechen.
  • Als Voraussetzung für eine standgerechte und risikolose, auf dem Festland weiterführende Stahlrohrleitung [3 und 34] kann die aus dem Meer überflutete Stahlrohrleitung [3 und 34] einfach auf die Erdoberfläche mit Hilfe der Stahl- oder Stahlbetonpfeiler (25 und 26) befestigt werden oder eingeerdet in Graben mit parallelen Wänden oder gelegt in die durch Tunnel Bohrmaschinen im Vollschnittverfahren realisierten Kreisprofile im horizontalen Stollen und dann in vertikale oder geneigte Schächte.
  • Am effizientesten wäre bei einer Meerwasserkraftanlage die horizontale Weiterführung auf dem Festland der Stahlrohrleitungen auf einer Strecke von 8 bis 10 km und dann die Stahlrohrleitung [3] mit einer 4 bis 5 km langen geneigten, als Schacht konzipierten Stahlrohrleitung [3] zu verbinden. Am Übergang von der horizontalen Stahlrohrleitung (3) wird ein Wasserschloss [27] eingeschaltet. Das Wasser der Stahlrohrleitung [3] wird vor dem Krafthaus [5] übertragen in Verteilungsrohrleitungen entsprechend der montierten Turbinenzahl. Geeignet wären vertikale Pelton-Turbinen. In den Verteilungsrohrleitungen werden vor den Turbinen Verschlussorgane angeordnet, da der Fließquerschnitt nur vollständig zu öffnen oder zu schließen ist, eignet sich am besten der Kugelschieber (ist auch billiger als die Drosselklappe, die eventuell auch eingesetzt werden könnte). Die angegebenen Trassen von 8 bis 10 km und 4 bis 5 km langen Schacht haben einen unverbindlichen Charakter.
  • Wenn es sich um große Wasserkraftanlagen handelt mit einer vorprogrammierten Energieleistung von 350 bis 400 MW pro Pelton-Turbine werden die Verteilungsrohre getrennt und die Verschlüsse auch getrennt in separate Abteilungen vor dem Turbinenraum montiert.
  • Eine zweite Möglichkeit wäre die Stahlrohrleitung [3] mit dem geführten Meereswasser eines am Festland errichteten Einlaufbauwerkes mit Einlaufbecken zu übertragen. Indem das Einlaufbecken die Aufgabe hat, das in der Rohrleitung herangeführte Wasser mit einem geeigneten Übergang gleichmäßig verteilt in die zum Krafthaus führende Rohrleitung zu leiten. Gleichzeitig fällt diesem Ausgleichsbecken die Dämpfung von Durchflussschwankungen bei kurzfristigem Lastwechsel der Turbine zu. Bei größer dimensionierten Einlaufbecken können diese sogar die Rolle eines Tagesspeichers übernehmen. Ebenso stellt die Verhinderung eines unkontrollierten Lufteintrags durch eine ausreichende Einlaufüberdeckungshöhe eine wichtige Aufgabe dar. Des Weiteren muss für die Ableitung von überflüssigem Wasser ein selbständig regelndes Entlastungsbauwerk vorgesehen werden, wo in der Regel ein Streichwehr oder ein Heber mit anschließendem Tosbecken zur Energievernichtung und einem Entlastungskanal angeordnet werden. Am Ende des Einlaufbeckens wird vor dem eigentlichen Übergangsbereich stets ein Feinrechen zum Schutz der Druckrohrleitung sowie der Maschinensätze vor Treibgut sowie gleichzeitig zur Unfallverhütung eingebaut. Des Weiteren befindet sich dort ein Verschlussorgan, meist in Form eines Schutzes. Darüber hinaus ein Geschiebespülkanal zum Abzug, der sich im Einlaufbecken in Folge der Strömungsberuhigung absetzenden Sedimente vorgesehen werden (aus Wasserkraftanlagen – J. Giesecke und E. Mosonyi, Seite 158).
  • Das Krafthaus [5] der Meerwasserkraftanlage ist eine unter der Erde ausgeführte Bauarbeit in dem theoretisch und praktisch alle Turbinentypen angeordnet werden können. Natürlich kann das Krafthaus [5] auch auf Erde gebaut werden. Das Krafthaus [5] kann konzipiert werden als ein mehretagiges Gebäude in dem Turbinen [6], Welle [28], Generator [33], Kran [29] gruppiert in dem tiefsten Raum des Gebäudes installiert werden.
  • Nach der Position der Turbine [6] richtet sich die Anordnung und Höhenlage von Einlaufschacht bzw. Einlaufspirale zur Wasserführung sowie der Unterwasserschacht bzw. Saugrohr zur Wasserableitung sowie Verschluss und Regelorgane und dann in separaten Etagen des gleichen Gebäudes durch Kabelschacht und Kabeltrasse verbunden die elektrotechnischen Ausrüstungen und durch höher installierte Regelung-Leichtlauftechnik mit Fernwirkungseinrichtung mit Befehlsautomatik, Rückmeldebild, Zähler, Messung- und Gefahrmeldung.
  • Transformatoren [30] und Hochspannungsschachtanlagen [31] können auch im Freien aufgestellt werden. Als Variante: Die Mechanik zusammengesetzt aus Absperrorgane, Turbine, Saugrohr, Auslaufbauwerk, als eine Einheit konzipiert und in einer Stahlbetonkonstruktion [32] (eine Art Stahlbetonbunker) durch Kabeltrasse und Kabelschacht-/Stollen oder Schächte verbunden mit im Werk, im Voraus gebauten, elektrische Ausrüstungskammer und im Werk im Voraus gebaute Regel- und Leittechnik und Rückmeldebild, Zähler, Messung, Gefahrenkammern. Transformatoren und Hochspannungsschaltanlagen-Kammern.
  • Die Errichtung dieser separaten Kammern verteilt auf der Erdoberfläche oder separat errichtet im inneren der Erde als eine „Art Satelliten" der Stahlbetonkonstruktion [32] schaffen andere „Spannungsermittlung" in Folge reduzierten äußeren Lasten und natürlich andere Spannungsverteilung im Untergrund wie bei suplimentären Bauwerkslasten des „Stockwerkes".
  • In beiden Fällen muss eine genaue Erfassung der statischen, dynamischen sowie hydraulischen Belastung des Baues und der Maschinen eine überwiegende Rolle einnehmen. Nachdem die Stahlrohrleitung [3] das Meerwasser im Krafthaus [5] durch Absperr- und die anderen notwendigen Maschinen: Turbinen [6], Generatoren [23] sowie hydraulische und elektrische Anlagen durchquert und die elektrischen Geräte die Energie des Wassers in Strom umgewandelt hat, die Transformatoren [30] und Schaltanlagen [31] auf die notwendige Netzspannung gebracht wurde, kann der erzeugte Strom dem Verbraucher übertragen werden.
  • Sehr wichtig bei Anwendung des Meerwassers zum Stromerzeugen ist oftmals eine Zwischendecke bzw. wand zum Schutz vor aus der Decke bzw. Wände austretenden Sickerwasser sowie sich bildenden Schwitzwasser notwendig. Zur Unterbindung von Schwitzwasser wird die erwärmte Abluft bevorzugt durch diese Zwischenräume geführt, während für das Sickerwasser entsprechende Sammelrinnen und -systeme mit Meßeinrichtungen zur Beobachtung vorgesehen werden müssen. Dabei kann das Wasser unter Umständen durch gelöste Mineralien und Schadstoffe etc. äußerst aggressiv sein und spezielle Abdichtungsmaterialien notwendig machen (J. Giesecke, E. Mosonyi – Wasserkraftanlagen, Seite 410).
  • Sehr wichtig für das optimale Funktionieren der Meerwasserkraftanlage ist eine gute Klimatisierung des Ganzen durch Belüftung, Beheizung oder Kühlung und die Erhaltung eine konstanten Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.
  • Weil das Krafthaus [5] in die Erde eingebaut werden kann, ist seine Einbindung in die Landschaft und die Lärmemission schon im Voraus gelöst.
  • Entsprechend der Betriebsweise der Turbinen (Gleichdruckturbinen und Überdruckturbinen) werden Saugrohr bzw. Saugschlauch angepasst. Saugrohr bzw. Saugschlauch sind Teil der Turbinen.
  • Die effizienteste Turbine für die Meerwasserkraftanlage ist die Peltonturbine mit vertikaler Wellenausrichtung in Anlagen mit großer Fallhöhe und hohem Durchfluss; mit einer Leistung von 300-400 MW je Peltonturbine. Nach dem Verlassen der Schaufelbecher fällt das Wasser frei in das Unterwasser. Bei Peltonturbinen [6] ist es von Bedeutung, um Kavitationsschaden zu vermeiden, eine optimale Tieflagerung und eine korrekte Belüftung der Turbinen gewährleistet wird.
  • Das Laufrad der Turbinen darf nicht im Unterwasser waten, es muss ein Abstand zwischen dem Laufrad und Unterwasserstand erhalten bleiben. Durch die Übernahme des aus dem Schaufelbecher des Laufrades gefallenen Meereswassers ins Unterwasser beginnt der Abfluss zum Meer.
    • 1. Direkt durch die Stahlrohrleitung [3].
    • 2. Durch Betonstollen/Stahlbetonstollen geradlinig oder geneigt.
    • 3. Wenn die Energie des Wassers nach dem Verarbeiten durch die Turbinen [6] nicht mehr ausreicht, ins Meer zu fließen, dann kann man die Wassermasse der Stahlrohrleitungsstollen [3] weiter ins Meer führen mit Hilfe von Pumpen [36], angetrieben mit dem billigen Strom, der kurzzeitig zur Verfügung steht, zu verschiedenen Tageszeiten, der so genannte billigere Strompreis der Pumpspeicherwerke. Man kann heute davon ausgehen, dass im bundesdeutschen Stromnetz die Einsatzzeiten für Pumpen und Turbinen von Pumpspeicherwerken etwa 4-5 Stunden pro Tag und Nacht liegen oder Tag und Nacht ins Meer führen mit Hilfe von Pumpen [36], angetrieben mit dem noch billigeren Strom (20-25 KW = 1 Cent) der Meerwasserkraftanlage.
    • 4. Oder das freigewordene Wasser der Turbinen [6] wird ins Meer geführt durch das Wasser-Fließband der Stahlrohrleitung [34].
  • In Ländern, wo das Trinkwasser für Mensch, Tier und Pflanzen knapp ist, kann ein Teil des Meerwassers, das ins Meer zurückgeführt wird, mit Hilfe des sehr billig erzeugten Stromes der Meerwasserkraftanlage (prognostizierter Preis 20-25 KW = 1 Cent) entsalzt werden und als Trinkwasser sowie in Bewässerungsanlagen seine lebenswichtige Rolle weiterführen.
  • Eine andere Möglichkeit Energie mit Hilfe der Meerwasserkraftanlage zu erzeugen in Gebieten, wo das Meeresufer felsig und steil ist, wäre das Entnahmebauwerk [1] und Entnahmeturm [2] und die Stahlrohrleitung [34] ins Meer zu fixieren.
  • Das Meerwasser wird von dem Entnahmebauwerk [1], Entnahmeturm (2 übernommen und der Stahlrohrleitung [3] übertragen. Die Stahlrohrleitung [3] führt das übernommene Wasser auf einer geneigten Trasse zum Krafthaus [5], nachdem das Wasser die Turbine [6] verarbeitet haben würde, wird das Meerwasser auf einer relativ kurzen und geneigten Trasse ins Meer geführt und der Stahlrohrleitung [34] übertragen.
  • Die Stahlrohrleitung [34] ist im Meer gelagert zwischen 2 Meerestiefen einer Meerestiefe, vor der Druck groß ist und eine Meerestiefe von der der Druck klein ist. Das Meerwasser, das von der Turbine [6] durch die Stahlrohrleitung [3] übernommen wurde wird der Stahlrohrleitung [34] im oberen Teil, wo der Druck klein ist, übertragen. Am Eingang des Meerwassers in die Stahlrohrleitung (34 und am Ausgang des Meerwassers aus der Stahlrohrleitung [34] werden ferngesteuerte Absperrorgane [37] montiert.
  • Wenn es notwendig ist und wo es notwendig ist, kann man nach Bedarf ebene oder räumliche Tosbecken, Sprungschanzen – mit oder ohne Wasserpolster im Unterwasser, Schwellkammern, Belüftungssysteme, Absperrungen bauen. Die Vielzahl der Lösungsmöglichkeiten bei meiner Erfindung bietet für die Gestaltung der Betriebseinrichtungen erschwert eine Schematisierung und technische Standardisierung.
  • Erprobte Systeme können selten direkt kopiert werden. Vor der Ausführung müssen meist sehr umfangreiche hydraulische und bautechnische Untersuchungen, Berechnungen, Modellversuche vorgenommen werden (Wasserkraftanlagen, Seite 157, Prof. Dr. Ing. Hans Blind, Technische Universität München).
  • Wenn man die heutigen Energieressourcen analysiert und den steigenden Energiebedarf der Welt, kann man sich vorstellen, dass die Menschheit auf einer sinkenden Titanic schwimmt, wo regenerative Energie wie Sonne, Wind, Biogas, Kohle und Atomenergie als kleine Rettungsboote zum Überleben auf einer Gnade der Zeit sind. Das einzige was uns bleibt, ist die reine und unerschöpfliche Energie des Meerwassers. Wir können uns von einem kleinen Teil der Meerwasserenergie bedienen. Den anderen Teil müssen wir schützen Tag und Nacht für die, die nach uns kommen in den nächsten Jahrhunderten!
  • 1
    Entnahmebauwerk
    2
    Entnahmeturm
    3
    Stahlrohrleitung
    4
    Wasserschloss – ohne Zeichnung
    5
    Krafthaus – ohne Zeichnung
    6
    Turbine – ohne Zeichnung
    7
    Befestigungsflansche
    8
    Hohlzylinder
    9
    Aluminiumbüchse – ohne Zeichnung
    10
    Einschlagbodenhülsen auf Hohlrohr mit Beton (oder)
    11
    Stahlpalisaden
    12
    Stifte
    13
    Stöpsel
    14
    Innere Metallhülse
    15
    Entnahmekonstruktion – ohne Zeichnung
    16
    Rechen – ohne Zeichnung
    17
    Kegelschieber – ohne Zeichnung
    18
    Flansche – ohne Zeichnung
    19
    Muffen – ohne Zeichnung
    20
    Betonrohr-Belüftung – ohne Zeichnung
    21
    Kompressoranlage Festland – ohne Zeichnung
    22
    Mantel-Aluminium-Beton
    23
    Metallringe mit Kugellager oder Rollen
    24
    Behälter
    25
    Stahlbeton-Boden
    26
    Stahlbeton-Boden
    27
    Generator
    28
    Welle – ohne Zeichnung
    29
    Kran – ohne Zeichnung
    30
    Transformatoren – ohne Zeichnung
    31
    Hochspannungschaltanlagen – ohne Zeichnung
    32
    Stahlbetonkonstruktion als Variante – ohne Zeichnung
    33
    Stütze – ohne Zeichnung
    34
    Stahlrohrleitung
    35
    Behälter
    36
    Pumpen
    37
    Absperrorgane – ohne Zeichnung

Claims (14)

  1. Meereswasserkraftanlage – dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage Wasser – besonders Meereswasser – nutzt um Energie zu erzeugen und das mit Hilfe eines Entnahmebauwerks (1) und Entnahmeturm (2) realisiert aus Beton oder Stahlbeton (oder aus anderen Materialien, die dem Zweck dieser Konstruktion dienen). Entnahmebauwerk (1) und Entnahmeturm (2) werden auf dem Meeresboden fixiert oder auf Metall oder Stahlbetonpfeiler im Meerwasser gelagert.
  2. Meereswasserkraftanlage nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass eine Stahlrohrleitung (3) (oder eine Leitung aus anderen Materialien die dem Zweck der Konstruktion dienen soll) von dem Entnahmebauwerk (1) und Entnahmeturm (2) auf dem Meeresboden gelegt wird und weitergeführt zu einem auf dem Festland konstruierten Wasserschloss (4) mit einem Krafthaus (5) mit Turbinen (6) und mit einer Abflussrohrleitung (3) zurück ins Meer.
  3. Meereswasserkraftanlage nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, dass das Entnahmebauwerk (1) und Entnahmeturm (2) mit oder ohne vorgeformten Befestigungsflanschen (7) durch Einschlagboden-Stahlrohrhülsen (10) und Stahlpalisaden (11) an den Meeresboden fixiert werden.
  4. Meereswasserkraftanlage nach Anspruch 3., dadurch gekennzeichnet, dass der Entnahmeturm (2) in Form eines Zylinders konstruiert werden kann und inkrustiert im Entnahmebauwerk (1). Auf dem Festland kann die Stahlrohrleitung (3) mit einem Absperrorgan (Kegelschieber) versehen werden.
  5. Meereswasserkraftanlage nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, dass im Eintrittsbereich des Meereswassers in das Stahlrohr (3) ein Rechen (16) mit Querprofilen zum Schutz der Meerestiere montiert wird.
  6. Meereswasserkraftanlage nach Anspruch 5., dadurch gekennzeichnet, dass die . Stahlrohrteile (3) durch Flansche (18) oder durch Muffen (19) miteinander verbunden werden. Die Ablüftungsmöglichkeit des Systems wird durch ein Betonrohr (20) (oder aus einem anderen Material, welches dem Zweck der Installation dient) gefertigt und vom Festland zur Meereswasserkraftanlage geleitet. Zum selben Zweck kann auch eine Bojenstation (22) benutzt werden.
  7. Meereswasserkraftanlage nach Anspruch 6., dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlrohrleitung (3), um vor Korrosion geschützt zu werden, in ihrem Außenteil durch einen Mantel (22) aus Beton- oder Aluminium versehen wird.
  8. Meereswasserkraftanlage nach Anspruch 7., dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlrohrleitung (3) zwischen dem Entnahmebauwerk (1) und Krafthaus (5) auf Stahl oder Stahlbetonpfeiler (25 und 26) auf dem Meeresboden fixiert wird, eingeerdet oder nicht eingeerdet. Dasselbe System kann nach Wunsch auch auf dem Festland realisiert werden.
  9. Meereswasserkraftanlage nach Anspruch 8., dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser der Stahlrohrleitung (3) am Übergang von der horizontalen Leitung zu einem geneigten Schacht konzipiert wird und den Turbinen übertragen. Nachdem die Energie das Wasser zur Erzeugung von Strom gewirkt hat, beginnt die letzte Phase dieses Prozesses, nämlich der Abfluss des Wassers durch eine Stahlrohrleitung (3) ins Meer. Die Stahlrohrleitung (3) kann geradlinig oder geneigt installiert werden. Nach Bedarf kann auf der Abflussstrecke des Wassers ins Meer ein Tosbecken, eine Schwallkammer, Absperrorgane installiert werden.
  10. Meereswasserkraftanlage nach Anspruch 9., dadurch gekennzeichnet, dass es als Variante die Möglichkeit gibt, die Stahlrohrleitung (3), die das Meerwasser führt, einem auf dem Festland errichteten Einlaufbecken zu übertragen. Das Einlaufbecken kann auch als Tagesspeicher realisiert werden. Aus diesem Einlaufbecken kann das Meereswasser weitergeleitet werden, durch Bruchrohre zum Krafthaus (5), Turbine (6) und mit einer Abflussrohrleitung (3) ins Meer.
  11. Meerwasserkraftanlage nach Anspruch 10., als Variante mit Pumpen (36), dadurch gekennzeichnet, dass das Meerwasser von der Turbine (6) frei geworden ist, ins Meer mit Hilfe von Pumpen (36) gefördert wird.
  12. Meerwasserkraftanlage nach Anspruch 11., dadurch gekennzeichnet, dass das von den Turbinen (6) freigewordene Meerwasser durch eine Stahlrohrleitung (3) ins Meer geführt und einem hydraulischen System übertragen wird, das aus Entnahmebauwerk (1), Entnahmeturm (2), Stahlrohrleitung (34), Absperrorganen (37), die im Meer gebaut wurden, besteht.
  13. Meerwasserkraftanlage nach Anspruch 12., dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlrohrleitung (3) und die Stahlrohrleitung (34) im Falle, dass man die Stahlrohrleitung (34) anwendet, im Tandem mit der Stahlrohrleitung (3) arbeitet.
  14. Meerwasserkraftanlage nach Anspruch 13., dadurch gekennzeichnet, dass Entnahmebauwerk (1), Entnahmeturm (2), Stahlrohrleitungen (3 u. 34), Behälter (35) auch aus anderen Materialien gebaut werden können und auch andere geometrische Formen annehmen, wenn dies dem Zweck der Meerwasserkraftanlage dient. (Es folgen 8 Blatt Zeichnungen).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115247250A (zh) * 2021-11-12 2022-10-28 徐州瑞马智能技术有限公司 一种热镀锌钢管用全自动化有序冷却设备

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