DE202006001063U1 - Wechselrichter zur Einspeisung elektrischer, mit einer PV-Anlage o.dgl. erzeugter Energie in ein Energieversorgungsnetz - Google Patents
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Abstract
Wechselrichter
zur Einspeisung elektrischer, mit einer PV-Anlage (2) od. dgl. erzeugter
Energie in die drei Außenleiter
(L1, L2, L3) eines dreiphasigen Energieversorgungsnetzes (3), enthaltend
einen zum Anschluss an die PV-Anlage (2) od. dgl. bestimmten Eingang (4a,
4b), einen Ausgang mit zum Anschluss an die drei Außenleiter
(L1, L2, L3) des Netzes (3) bestimmten Anschlüssen (5a, 5b, 5c), ggf. einen
an den Eingang (4a, 4b) angeschlossenen, durch MPP-Tracking (6)
geregelten DC-Wand-ler
(7), eine an den Wandler (7) angeschlossene Brückenschaltung (10), die eine
Mehrzahl von elektronischen, mit Steuerleitungen (35a bis 35f) versehenen,
zu den Anschlüssen
(5a, 5b, 5c) führenden
Schaltern (20 bis 25) aufweist, und eine mit den Steuerleitungen
(35a bis 35f) verbundene Steuereinrichtung (11), dadurch gekennzeichnet,
dass der Wandler (7) als eine Stromquelle für die Brückenschaltung (10) ausgebildet
ist, die Schalter (20 bis 25) direkt mit den Ausgangs-Anschlüssen (5a,
5b, 5c) verbunden sind und die Steuereinrichtung (11) zur Steuerung
der Schalter...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Wechselrichter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Wechselrichter dieser Art werden bisher überwiegend an PV-Module mit Ausgangsspannungen von 60 V bis 70 V, maximal bis 400 V angeschlossen und weisen daher Hochsetzsteller auf. Diese sind als Spannungsquellen für mit ihnen verbundene Brückenschaltungen ausgebildet und mit vergleichsweise großen Speicherkondensatoren versehen. Die Brückenschaltungen werden durch Pulsweitenmodulation (PWM) mit Frequenzen von z. B. 8 kHz bis 100 kHz betrieben. Das erfordert einerseits die Anwendung schneller und daher kostspieliger Schalter und macht andererseits eine Filterung der von der Brückenschaltung abgegebenen Rechteckspannungen erforderlich, um wenigstens angenähert sinusförmige Ströme in das Netz einspeisen zu können. Durch die Filterung und die PWM-Steuerung ergeben sich außerdem nicht unbeträchtliche Verluste, was den Wirkungsgrad der Wechselrichter reduziert. Schließlich werden für die Kondensatoren und Netzfilter sperrige Bauelemente benötigt, so dass die Wechselrichter insgesamt vergleichsweise großvolumig ausgebildet sind und sich nur schlecht oder gar nicht zum direkten Einbau in ein PV-Modul eignen.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Wechselrichter der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, dass er kostengünstig und mit kleinerem Bauvolumen hergestellt werden kann, einen höheren Wirkungsgrad besitzt und in gleicher Weise für PV-Module mit niedrigen oder hohen Ausgangsspannungen geeignet ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Die Erfindung bringt vor allem den Vorteil mit sich, dass der Wechselrichter mit Netzfrequenz betrieben wird und die Einspeisung der elektrischen Energie in das Netz durch blockförmige Stromeinspeisung erfolgt. Dadurch entfallen aufwendige Schalter und Filter. Außerdem wird der DC-Wandler erfindungsgemäß als Strom- und nicht als Spannungsquelle verwendet, so dass keine großen und kostspieligen Kondensatoren benötigt werden. Dadurch reduzieren sich die Kosten, die Baugröße und die Störanfälligkeit. Die DC-Wandler können in vorteilhafter Weise sowohl als Tiefsetz- als auch als Hochsetzsteller ausgebildet werden.
- Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen, an eine PV-Anlage und ein Energieversorgungsnetz angeschlossenen Wechselrichters; -
2 Einzelheiten des Wechselrichters nach1 , der hier einen als Tiefsetzsteller ausgebildeten DC-Wandler aufweist; -
3 ein Diagramm mit den Schaltzeitpunkten für aus2 ersichtliche Schalter des Wechselrichters; -
4 eine mit dem Wechselrichter nach2 erzeugte, blockweise Stromeinspeisung in ein Energieversorgungsnetz; und -
5 Einzelheiten des Wechselrichters nach1 , der hier einen als Hochsetzsteller ausgebildeten DC-Wandler aufweist. -
1 zeigt schematisch einen Wechselrichter1 zur Einspeisung der von einer PV-Anlage2 erzeugten elektrischen Energie in ein dreiphasiges Energieversorgungsnetz3 . Der Wechselrichter1 enthält einen Eingang mit zwei Anschlüssen4a (positiv) und4b (negativ), die an die entsprechenden Ausgangsanschlüsse der PV-Anlage2 , z. B. eines 800 V-PV-Moduls od. dgl. angeschlossen sind, und einen drei Anschlüsse5a ,5b und5c aufweisenden Ausgang für die drei Phasen des Netzes3 . Der Wechselrichter1 wird in der bei PV- oder Solaranlagen üblichen Weise mit Hilfe eines Reglers6 in Form eines MPPT (Maximum Power Point Tracking) so betrieben, dass die PV-Anlage2 unter allen gegebenen Bedingungen ihre maximal mögliche Leistung abgibt. - Nach
1 und2 weist der Wechselrichter1 einen mit seinem Eingang4a ,4b verbundenen DC-Wandler7 auf, der einen Ausgang mit zwei Anschlüssen8a und8b hat, an die der ebenfalls zwei Anschlüsse9a ,9b aufweisende Eingang einer Brückenschaltung10 angeschlossen ist, die drei mit den Ausgangs-Anschlüssen5a ,5b und5c des Wechselrichters1 verbundene Ausgangsleitungen aufweist. Der Brückenschaltung10 ist außerdem eine Steuereinrichtung11 des Wechselrichters1 zugeordnet, von der sie in der weiter unten beschriebenen Weise gesteuert wird. Dabei ist nach einem Merkmal der Erfindung vorgesehen, die Brückenschaltung10 mit der Netzfrequenz, d. h. z. B. mit einer Frequenz von 50 Hz zu steuern, weshalb die Steuereinrichtung11 über einen Eingang mit drei Anschlüssen12a ,12b und12c verfügt, die wie die Ausgänge5a ,5b und5c mit den drei Phasen bzw. Außenleitern L1, L2 und L3 des Netzes3 verbunden werden. - Bei dem aus
2 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist der Wandler7 (1 ) des Wechselrichters1 als ein Tiefsetzsteller14 ausgebildet, der in üblicher Weise einen mit dem positiven Anschluss4a verbundenen, vom Regler6 gesteuerten Schalter15 und eine an dessen Ausgang angeschlossene Drossel16 aufweist, deren Ausgang mit dem Anschluss8a verbunden ist. Außerdem liegt parallel zu den Anschlüssen4a ,4b ein Kondensator17 . Weiter liegt zwischen dem Eingang der Drossel16 und dem Anschluss4b eine Diode18 . Aufgrund dieser Anordnung wird mit der Drossel16 ein von der Ausgangsspannung der PV-Anlage2 weitgehend unabhängiger Gleichstrom erzeugt. - Die Brückenschaltung
10 weist im Ausführungsbeispiel sechs Schalter20 bis25 auf, die paarweise seriell zwischen zwei mit den Eingangs-Anschlüssen9a ,9b verbundene Leitungen26 und27 geschaltet sind. Außerdem ist eine die Schalter20 ,21 auch seriell verbindende Ausgangsleitung28 an den Ausgangs-Anschluss5a , eine die Schalter22 ,23 auch seriell verbindende Ausgangsleitung29 an den Ausgangs-Anschluss5b und eine die Schalter24 ,25 auch seriell verbindende Ausgangs-Leitung30 an den Ausgangs-Anschluss5c angeschlossen. Daher führt die Ausgangs-Leitung28 zu dem mit L1 bezeichneten Außenleiter des Netzes3 , während die Ausgangs-Leitungen29 ,30 entsprechend zu den mit L2 und L3 bezeichneten Außenleitern des Netzes3 führen. - Mit den Eingangs-Anschlüssen
12a ,12b und12c sind paarweise drei in der Steuereinrichtung11 vorgesehene Spannungsmesser31 ,32 und33 verbunden. Diese dienen dazu, die Spannungen zwischen den Ausgangs-Anschlüssen5a ,5b und5c bzw. den Außenleitern L1 und L2 bzw. L2 und L3 bzw. L1 und L3 zu messen und den gemessenen Differenzen entsprechende Signale an eine Steuereinheit34 der Steuereinrichtung11 weiterzuleiten. Die Steuereinheit34 ist mit sechs Ausgangs-Anschlüssen der Steuereinrichtung11 verbunden, die über je eine Steuerleitung35a bis35f an je einen Steuereingang eines der Schalter20 bis25 angeschlossen sind. Außerdem ist die Steuereinheit34 mit an die Spannungsmesser31 bis33 angeschlossenen Schwellwertschaltern, Vergleichern od. dgl. ausgerüstet und so eingerichtet, dass die Schalter20 bis25 immer dann ein- bzw. ausgeschaltet werden, wenn die Differenzen der Spannungen an den Außenleitern L1 bis L3 vorgewählte Werte über- oder unter schreiten. - Der Wechselrichter
1 nach2 eignet sich insbesondere für den Fall, dass am Ausgang der PV-Anlage2 eine vergleichsweise große Gleichspannung abgegeben wird. Das ist z. B. der Fall, wenn es sich bei der PV-Anlage2 um ein aus 400 Dünnschichtzellen zusammengesetztes PV-Modul mit einer Ausgangsspannung von 800 V bei einer vergleichsweise kleinen Leistung von z. B. 200 W handelt. Der Tiefsetzsteller7 wird zu diesem Zweck nicht, wie bisher bei der Anwendung von Hochsetzstellern allgemein üblich, als Spanungsquelle, sondern als Stromquelle bzw. Stromzwischenkreis verwendet, der der Brückenschaltung10 über die Drossel16 einen mehr oder weniger konstanten, entsprechend dem Solarangebot schwankenden Strom von z. B. 300 mA zuführt. Dieser Strom wird mit Hilfe der Brückenschaltung10 und der Schalter20 bis25 blockweise in das Netz3 eingespeist. - Eine blockförmige Stromeinspeisung in das Netz
3 bei Anwendung der in2 dargestellten Steuereinheit34 für die Schalter20 bis25 wird nachfolgend anhand der3 und4 näher erläutert. Dabei sind in3 längs der Abszisse die Zeitpunkte in Millisekunden während einer Periode einer sinusförmigen Netzspannung und in Zeilen a bis c längs der Ordinate Spannungswerte der drei Phasen L1, L2 und L3 in Volt abgetragen. Dagegen sind in4 längs der Ordinate wiederum die Zeitpunkte während einer Periode in ms, längs der Ordinate dagegen links die für je eine Phase L1, L2, L3 erhaltenen Spannungen in Volt und rechts die Amplituden der eingespeisten Stromblöcke in Milliampère abgetragen. In3 ist außerdem in den ersten drei Zeilen a bis c der Verlauf der Spannungsdifferenzen dargestellt, die sich in den Außenleitern L1 bis L3 ergeben und in3 mit UL1 – UL2 (gemessen am Spannungsmesser31 ), UL2 – UL3 (gemessen am Spannungsmesser32 ) und UL3 – ULl (gemessen am Spannungsmesser33 ) bezeichnet sind, wobei für die drei Phasen L1 bis L3 des Netzes3 jeweils ein sinusförmiger Verlauf bei einer Netzfrequenz von 50 Hz und die übliche Phasenverschiebung von 2Π/3 vorausgesetzt sind. Demgemäß zeigt3 , dass eine Periode (360°) über 20 ms erstreckt ist und die Phasenverschiebung jeweils 6,67 ms (120°) beträgt. - Die Steuereinheit
34 der Steuereinrichtung11 ist wie folgt ausgebildet:
Wenn die Spannungsdifferenz UL1 – UL2 größer als 0 und gleichzeitig die Spannungsdifferenz UL3 – UL1 kleiner als 0 ist (vgl. Zeilen a und c in3 ), dann ist über die Steuerleitung35a der Schalter20 eingeschaltet bzw. leitend (Zeile d in3 ). Weiter ist gemäß Zeilen a, c und e in3 der Schalter21 über die Steuerleitung35b leitend gemacht, wenn UL1 – UL2 kleiner 0 V und gleichzeitig UL3 – UL1 größer als 0 V ist usw., und schließlich wird gemäß Zeilen b, c und i in3 der Schalter25 durch die Steuerleitung35f in den leitenden Zustand gebracht, wenn die Sparmungsdifferenz UL3 – UL1 kleiner als 0 V und gleichzeitig die Spannungsdifferenz UL2 – UL3 größer als 0 V ist. Insgesamt ergeben sich somit folgende Bedingungen für leitende Schalterzustände: - Schalter
20 leitend: UL1 – UL2 > 0 V und UL3 – UL1 < 0 V - Schalter
21 leitend: UL1 – UL2 < 0 V und UL3 – UL1 > 0 V - Schalter
22 leitend: UL2 – UL3 > 0 V und UL1 – UL2 < 0 V - Schalter
23 leitend: UL2 – UL3 < 0 V und UL1 – UL2 > 0 V - Schalter
24 leitend: UL3 – UL1 > 0 V und UL2 – UL3 < 0 V - Schalter
25 leitend: UL3 – UL1 < 0 V und UL2 – UL3 > 0 V. - Bei allen anderen als den genannten Spannungsdifferenzen sind die Schalter
20 bis25 jeweils geschlossen bzw. nicht leitend. - Aufgrund der beschriebenen Schaltzustände ergeben sich in
2 z. B. folgende Strompfade für eine in3 dargestellte, von 0 bis 20 ms dauernde Periode:
In den ersten ca. 1,6 ms sind die Schalter23 und24 leitend. Es besteht daher ein Strompfad von der positiven Leitung26 durch den Schalter24 zur Phase L3 und zurück von der Phase L2 durch den Schalter23 zur negativen Leitung27 . Das hat gemäß4 zur Folge, dass ein positiver Strom durch den Schalter24 (Phase L3) und ein negativer Strom durch den Schalter23 (Phase 2) fließt. Im Intervall von ca. 1,6 ms bis ca. 5 ms sind nach3 die Schalter20 und23 leitend, so dass ein Strompfad von26 über20 zu L1 und zurück L2 zu23 und27 vorhanden ist. Daher fließt nach4 ein positiver Strom durch den Schalter20 (Phase 1) und ein negativer Strom durch den Schalter23 (Phase 2). - Im nächsten Intervall bis ca. 8,3 ms ergeben sich die aus
3 ersichtlichen Schalterzustände mit der Folge, dass gemäß4 ein positiver Strom durch den Schalter20 (Phase 1) und ein negativer Strom durch den Schalter25 (Phase 3) fließt. - Das Ende einer Periode ist bei der aus
3 und4 ersichtlichen Darstellung nach 20 ms erreicht, wobei in den letzten ca. 1,6 ms die Schalter23 und24 leitend sind. Daher fließt jetzt gemäß3 und4 ein positiver Strom von der Leitung26 durch den Schalter24 zum Außenleiter der Phase L3 und ein negativer Strom vom Außenleiter der Phase L2 über den Schalter23 zur Leitung27 , was dem Zustand im oben beschriebenen Intervall von 0 bis ca. 1,6 ms entspricht. - Wie
4 zeigt, werden somit abwechselnd positive und negative Stromblöcke38a ,38b (Phase L1) bzw.39a ,39b (Phase L2) bzw.40a ,40b (Phase L3) erzeugt und in das Netz eingespeist. - Der Spannungsvergleich mit Hilfe der Spannungsmesser
31 ,32 und33 kann digital unter Anwendung einer entsprechend programmierten Software oder analog mit entsprechend ausgelegten Vergleicherschaltungen od. dgl. vorgenommen werden. Da derartige Maßnahmen dem Fachmann bekannt sind, wird auf deren detaillierte Erläuterung verzichtet. - Wie insbesondere
2 zeigt, besteht ein besonderer Vorteil des Wechselrichters1 in der Einfachheit seines Aufbaus. Es werden weder groß dimensionierte und teure Kondensatoren noch aufwendige Filter am Ausgang der Brückenschaltung10 benötigt. Denn einerseits dient der Kondensator17 lediglich dazu, etwaige zeitliche Schwankungen der von der PV-Anlage2 abgenommenen Leistung auszugleichen, während andererseits die Steuerung der Schalter20 bis25 mit Netzfrequenz anstatt mit hochfrequenter PWM erfolgt, so dass keine glättenden Filterelemente erforderlich sind. Eine Folge dieses einfachen Aufbaus sind reduzierte Kosten z. B. aufgrund niederfrequent arbeitender Schalter, eine verringerter Störanfälligkeit und damit Wartungshäufigkeit aufgrund der kleinen Anzahl an Bauteilen, ein hoher Wirkungsgrad aufgrund geringer Verluste, die sonst z. B. durch hohe Schaltfrequenzen und Filterung entstehen, und ein reduzierter Raumbedarf, da sperrige Kondensatoren und Filter wie z. B. Drosseln entfallen. Der erfindungsgemäße Wechselrichter eignet sich daher vor allem zum direkten Einbau in ein PV-Modul. - Das in
5 stark vereinfacht und ohne die Steuereinrichtung11 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wechselrichters entspricht dem Ausführungsbeispiel nach2 bis auf den Unterschied, dass sein Wandler7 (1 ) hier als Hochsetzsteller41 ausgebildet ist. Gleiche Teile sind daher in5 mit denselben Bezugszeichen wie in2 versehen. Der Hochsetzsteller14 enthält wie üblich eine mit dem Eingang4a verbundene Drossel42 , eine mit deren Ausgang verbundene, in die Leitung26 geschaltete Diode43 und einen mit den Anschlüssen4a und4b verbundenen Schalter44 , der analog zu1 und2 durch einen in5 nicht dargestellten MPPT-Regler geschaltet wird. Im übrigen entspricht der Wechselrichter nach5 konstruktiv und im Hinblick auf die mit ihm erzielbaren Vorteile dem Wechselrichter nach2 , weshalb auf weitere Erläuterungen verzichtet wird. - Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Das gilt zunächst für die Frequenz, mit der die Schalter der Brückenschaltung betrieben werden, da die Netzfrequenz auch beispielsweise 60 Hz betragen könnte. Weiterhin können anstelle der Spannungsmesser
31 bis33 andere Mittel zur Messung der paarweise zwischen den Außenleitern L1 bis L3 auftretenden Spannungsdifferenzen vorgesehen werden. Auch die Ein- und Ausschaltzeitpunkte für die Schalter20 bis25 können anders gewählt werden, als aus3 ersichtlich ist, um andere als die in4 gezeigte Stromblöcke zu erzeugen. Weiterhin ist klar, dass die Ausgangsleitungen28 ,29 und30 bzw. die Ausgangs- Anschlüsse5a ,5b und5c anders als bisher nicht über Filter od. dgl., sondern direkt mit den Außenleitern L1, L2 und L3 verbunden sind. Dabei wird unter der Bezeichnung "direkt" verstanden, dass zwischen den Ausgangsleitungen28 ,29 bzw.30 und dem Netz3 keine Filterelemente oder andere für den Betrieb des Wechselrichters unverzichtbare Mittel angeordnet sind, andere Bauteile wie z. B. Sicherungen, die weder die Funktion noch die oben erläuterten Vorteile des Wechselrichters beeinträchtigen, jedoch zusätzlich vorhanden sein könnten. Weiterhin lässt sich der beschriebene Wechselrichter in entsprechender Abänderung für ein einphasiges System anwenden. Außerdem können andere Energieerzeuger, insbesondere Brennstoffzellen od. dgl. anstatt Solarzellen verwendet werden. Schließlich versteht sich, dass die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.
Claims (6)
- Wechselrichter zur Einspeisung elektrischer, mit einer PV-Anlage (
2 ) od. dgl. erzeugter Energie in die drei Außenleiter (L1, L2, L3) eines dreiphasigen Energieversorgungsnetzes (3 ), enthaltend einen zum Anschluss an die PV-Anlage (2 ) od. dgl. bestimmten Eingang (4a ,4b ), einen Ausgang mit zum Anschluss an die drei Außenleiter (L1, L2, L3) des Netzes (3 ) bestimmten Anschlüssen (5a ,5b ,5c ), ggf. einen an den Eingang (4a ,4b ) angeschlossenen, durch MPP-Tracking (6 ) geregelten DC-Wand-ler (7 ), eine an den Wandler (7 ) angeschlossene Brückenschaltung (10 ), die eine Mehrzahl von elektronischen, mit Steuerleitungen (35a bis35f ) versehenen, zu den Anschlüssen (5a ,5b ,5c ) führenden Schaltern (20 bis25 ) aufweist, und eine mit den Steuerleitungen (35a bis35f ) verbundene Steuereinrichtung (11 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (7 ) als eine Stromquelle für die Brückenschaltung (10 ) ausgebildet ist, die Schalter (20 bis25 ) direkt mit den Ausgangs-Anschlüssen (5a ,5b ,5c ) verbunden sind und die Steuereinrichtung (11 ) zur Steuerung der Schalter (20 bis25 ) mit einer der Netzfrequenz entsprechenden Schaltfrequenz eingerichtet ist und dazu drei mit den Ausgangs-Anschlüssen (5a ,5b ,5c ) verbundene Eingangs-Anschlüsse (12a ,12b ,12c ) aufweist. - Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (
11 ) mit ihren Eingangs-Anschlüssen (12a ,12b ,12c ) verbundene Mittel (31 ,32 ,33 ) zur Messung der Spannungsdifferenzen in den drei Außenleitern (L1, L2, L3) aufweist. - Wechselrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (
7 ) als Tiefsetzsteller (14 ) ausgebildet ist. - Wechselrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (
7 ) als Hochsetzsteller (41 ) ausgebildet ist. - Wechselrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (
11 ) mit je zwei ihrer Eingangs-Anschlüsse (12a ,12b ,12c ) verbundene Spannungsmesser (31 ,32 ,33 ) enthält und so eingerichtet ist, dass die Schalter (20 bis25 ) beim Über- oder Unterschreiten vorgewählter Spannungsdifferenzen zwischen den Außenleitern (L1, L2, L3) paarweise ein- bzw. ausgeschaltet werden. - Wechselrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er für einen einphasigen statt dreiphasigen Betrieb ausgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE202006001063U DE202006001063U1 (de) | 2006-01-23 | 2006-01-23 | Wechselrichter zur Einspeisung elektrischer, mit einer PV-Anlage o.dgl. erzeugter Energie in ein Energieversorgungsnetz |
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DE202006001063U DE202006001063U1 (de) | 2006-01-23 | 2006-01-23 | Wechselrichter zur Einspeisung elektrischer, mit einer PV-Anlage o.dgl. erzeugter Energie in ein Energieversorgungsnetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202006001063U1 true DE202006001063U1 (de) | 2006-04-27 |
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ID=36371957
Family Applications (1)
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