DE202006000267U1 - Infusionsspritzpumpe - Google Patents
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- A61M5/16831—Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies
Abstract
Einrichtung
zur Injektion von Medikamenten in den menschlichen oder tiertschen
Körper
mit einem Leitungssystem 13, Intrusionsflaschen 8, Spritzen 10, Pumpen
17, Spritzenantrieben 15 und 16 und Steuerung 1 dadurch gekennzeichnet
dass, am Letungssystem 13 auf einer Schiene 12 mehrere Spritzenkonnektoren
9 und Nadeln 7 für
Infusionsflaschen 8, ein Luftdetektor 14 und ein Rückschlagventil
11 angeordnet sind, wobei sämtliche Konvektoren
9 mit Ventilen 18 versehen sind, welche mit Pumpen 17 und Spritzenantrieben
15 und 16 elektronisch so gekoppelt werden, dass eine Luftzufuhr über nichtaktive Konnektionsstellen
9 oder ein retrograder Medikamentenauslauf verhindert werden kann
Description
- Üblicherweise werden zur Injektion in das Blut medizinische Pumpen verwendet. Bekannt sind z.b. Perfusoren der Firma Fresenius, Braun, Abbot, Injektomaten und andere herkömmliche Infusionssysteme.
- Während der Narkoseführung z.B. werden dem Patient, außerdem mehrmals zusätzlich Bolusinjektionen mit medizinischen Spritzen verabreicht. Die Spritzen müssen währen einer Operation, insbesondere während eines dauerhaften operativen Eingriffs sehr häufig aufgefüllt und ausgetauscht werden. Dies geschieht beim Patientenwechsel zusätzlich, indem sämtliche Spritze und Infusionssysteme ausgetauscht werden.
- Die oben beschriebenen Einrichtungen haben folgende Nachteile:
- – das häufige Auffüllen der Spritzen und Infusionssystemen mit Medikamenten während der Operation ist aufwendig, lenkt den Anästhesisten von der Narkoseführung und kontinuierlicher Kontrolle des Zustandes des Patienten ab
- – jedes Aufsetzen einer neu aufgefüllten Sprtize auf das Venenkathetersystem erhöht die Kontaminationsgefahr
- – der Werbrauch von Spritzen ist hoch
- – der Verbrauch von Medikamenten ist hoch, da nach jedem Patient die Spritzen mit dem Rest von Medikamenten weggeworfen wird
- – bei endoskopischen Eingriffen ist im OP das Licht ausgeschaltet, was eine präziee Dosierung bei manueller Injektion von Medikamenten mit einer Spritze erschwert
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Verfügung zu stellen, welche das Einbringen von einer Vielzahl von Medikamenten in das Blut z.B. während der Operation erleichtert, präziser macht, den Anästhesisten entlastet und zu einem Einsparen von Medikamenten und Spritzen führt.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bezüglich der Einrichtung durch die Merkmale des Anspruches 1 bis 4.
- Mit dieser Erfindung erübrigt sich die Aufwendigkeit der manuellen Bolusgabe von Medikamenten während der Operation. Diese Erfindung erleichtert dem Anästhesisten die Narkoseführung und schafft bessere Bedienungen für eine qualitativ bessere und eine sicherere Anästhesie. Das wird durch eine elektronische Automatisierung und Präzisierung des Injektionsprozesses erreicht, wobei Bolusgaben lediglich durch einen Tastendruck erfolgen. Außerdem, ist eine Kontaminationsgefahr ausgeschlossen. Medikamente und Spritze werden gespart. Eine totale intravenöse Anästhesie kann mit verschiedenen Medikamenten problemlos durchgeführt werden.
- Die einfache Steuerung sorgt für eine optimale Bedienungsfreundlichkeit für das medizinische Personal.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
1 und2 erläutert. - Es zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung der Einrichung -
2 eine schematische Darstellung des Leitungssystems der Einrichtung -
1 zeigt eine Ausführungsform der kompletten Einrichtung, welche zur Injektion von Medikamenten in den menschlichen oder tierischen Körper verwendet wird mit einer Steuereinrichtung1 , einem Hauptschalter2 , Schaltern für kontinuierliche Injektion3 , Schaltern für Bolusgaben4 , einem Drehekopfregler5 , einem Display6 , Konnektionsnadeln für Infusionsflaschen7 , Konnektoren für Spritzen9 und einem Ausgang zum Patient mit einem Rückschlagventil11 . - Außerdem, sind auf der Zeichnung
1 exemplarisch dargestellt: Infusionsflaschen unterschiedlicher Größe8 und Spritzen10 . -
2 zeigt eine Ausführungsform des Leitungssystems13 der Einrichtung, welches als einmaliges steriles Artikel täglich im Gerät erneuert wird mit einer Halterungsschiene12 , Ventilen18 , einem Luftdetektor14 , einem Ausgang zum Patienten mit einem Rückschlagventil11 , Antrieben für große Spritzen15 , Antrieben für kleinere Spritzen16 und Pumpen17 für Infusionsflaschen. - Nachfolgend sollen – weiterhin unter Bezugnahme auf die Zeichnungen – die Funktionen der Einrichtung erläutert werden.
- Das einmalig verwendbare Leitungssystem
13 auf die Schiene12 wird in das Gerät1 eingesetzt und durch Tastendruck2 mit einer Kochsalzlösung oder Ringerlösung aus der angeschlossenen Infusionsflasche8 aufgefüllt und gespült. Das Ventilsystem18 des Gerätes verhindert ein Lösungsverlust über Spritzenkonnektoren9 . Auf jeden Spritzenkonnektor9 können Spritzen mit Medikamenten aufgesetzt werden, welche in den Antrieben für große Spritzen15 und Antrieben für kleinere Spritzen16 befestigt werden. - Bolusgabe von Medikamenten:
- Nach einem Tastendruck auf eine der Tasten
4 erscheint auf dem Display6 die Menge der Bolusgabe des geeigneten Medikamentes in den oberhalb der Taste angeschlossenen Spritzen10 oder Flaschen8 . Mit dem Drehkopf5 kann die Menge eingestellt, geändert und gespeichert werden. Beim zweiten Druck auf die Taste4 erfolgt die Bolusgabe. Automatisch wird das Leitungssystem13 nach jeder Bolusgabe mit erforderlicher Menge von Kochsalz gespült, so dass die gesamte Menge des gespritzten Medikamentes sofort in das Blut des Patienten gelingen kann. Nichtaktive Konnektionsstellen9 werden mit Hilfe der Ventile18 geschlossen, was eine Luftzufuhr in das System und einen retrograden Medikamentenauslauf über Konnektionsstellen9 und Nadeln7 verhindern. - Kontinuierliche Gabe von Medikamenten:
- Nach einem Tastendruck auf eine der Tasten
3 erscheint auf dem Display6 die Perfusionsrate des geeigneten Medikamentes in den oberhalb der Taste angeschlossenen Spritzen10 aller Flaschen8 . Mit dem Drehkopf5 kann die Menge eingestellt, geändert und gespeichert werden. Beim zweiten Druck auf die Taste3 beginnt die kontinuierliche Injektion des gewählten Medikamentes. Nichtaktive Konnektionsstellen9 werden mit Hilfe der Ventile18 geschlossen, was eine Luftzufuhr in das System und einen retrograden Medikamentenauslauf über Konnektionsstellen9 und Nadeln7 verhindern. - Der aus Sicherheitsgründen vorgesehener Luftdetektor
14 signalisiert über Luftansammlung im Leitungssystem13 , schließt in diesem Fall sämtliche Ventile18 , so dass das System vom Patient dekonnektiert und gespült werden kann. Rückschlagventile am Ausgang des Gerätes11 und an den Leitungen, welche das Gerät mit dem Patient verbinden verhindern eine Kontaminierung des Leitungssystems13 , da nach jedem Patienten die Leitungen, welche das Gerät mit dem Patient verbinden (auf den Zeichnungen nicht dargestellt), erneuert werden.
Claims (4)
- Einrichtung zur Injektion von Medikamenten in den menschlichen oder tiertschen Körper mit einem Leitungssystem
13 , Intrusionsflaschen8 , Spritzen10 , Pumpen17 , Spritzenantrieben15 und16 und Steuerung1 dadurch gekennzeichnet dass, am Letungssystem13 auf einer Schiene12 mehrere Spritzenkonnektoren9 und Nadeln7 für Infusionsflaschen8 , ein Luftdetektor14 und ein Rückschlagventil11 angeordnet sind, wobei sämtliche Konvektoren9 mit Ventilen18 versehen sind, welche mit Pumpen17 und Spritzenantrieben15 und16 elektronisch so gekoppelt werden, dass eine Luftzufuhr über nichtaktive Konnektionsstellen9 oder ein retrograder Medikamentenauslauf verhindert werden kann - Einrichtung nach P. 1 dadurch gekennzeichnet, dass Pumpen
17 mit Spritzenantrieben15 und16 und Ventilen18 zur Steuerung1 elektronische Verbindungen aufweisen, um Spülungen des Leitungssystems nach Bolusgaben von Medikamenten zu ermöglichen - Einrichtung nach P. 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Luftdetektor
14 zu Ventilen18 elektronische Verbindungen aufweist, um Infusionen zu stoppen, falls im Letungssystem13 Luft angesammelt wird - Einrichtung nach P. 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, das das Leitungssystem
13 einen Rückschlagventil11 am Ausgang aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620000267 DE202006000267U1 (de) | 2006-01-10 | 2006-01-10 | Infusionsspritzpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620000267 DE202006000267U1 (de) | 2006-01-10 | 2006-01-10 | Infusionsspritzpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006000267U1 true DE202006000267U1 (de) | 2006-04-06 |
Family
ID=36217776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620000267 Expired - Lifetime DE202006000267U1 (de) | 2006-01-10 | 2006-01-10 | Infusionsspritzpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006000267U1 (de) |
-
2006
- 2006-01-10 DE DE200620000267 patent/DE202006000267U1/de not_active Expired - Lifetime
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