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Die
Erfindung betrifft ein Entfernungsmessgerät zur berührungslosen
Abstandsmessung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Messgeräte,
wie beispielsweise elektro-optische Entfernungsmessgerät,
die in der Regel eine Vielzahl von elektronischen Komponenten in
ihrem Gehäuseinneren aufweisen, besitzen zumeist ein starres
Gehäuse, um ihre elektronischen Komponenten beispielsweise
gegen einen Stoß zu sichern.
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Es
sind Messgeräte bekannt, die beispielsweise einen Stoßschutz
in Form von, an der Gehäuseaußenseite vorhandenen
elastischen Elementen besitzen.
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Des
Weiteren ist es bekannt, insbesondere handgehaltene Messgeräte
in einem Bereich der Gehäuseaußenseite mit einer
so genannten Softkomponente zu versehen, die in vorteilhafter Weise
als ein Griffelement für das jeweilige Messgerät
ausgebildet sein kann.
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So
ist beispielsweise aus der
US
6249113 B1 ein Messgerät zur Ortung von in einer
Wand verborgenen metallischen Objekte bekannt, welches in seinem
Griffbereich über vier halbschalenförmig ausgebildete
Elastomerkomponenten verfügt, die die Kanten des Messgerätes
umgreifen und zusammen ein elastisches Griffelement für
dieses Messgerät bilden.
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Neben
einem hinreichenden mechanischen Schutz der empfindlichen elektronischen
Komponenten eines Messgerätes sind diese auch zuverlässig gegen
das Eindringen von Verschmutzung bzw. Feuchtigkeit abzusichern.
Dies erfordert, dass der die elektronischen Komponenten aufnehmende
Gehäuseinnenraum sorgfältig gegen das Gehäuseäußere
abgedichtet sein muss. Um Durchbrüche ins Gehäuseinnere,
die beispielsweise für eine elektrische Kontaktierung unumgänglich
sind, abzudichten, werden heutzutage zumeist flüssige Dichtungen
verwendet, die nach Applikation aushärten. Die Dosierung
derartiger flüssiger Dichtungen ist schwierig, sodass die
Prozesssicherheit bei der Herstellung der Messgeräte als
kritisch angesehen werden muss.
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Vorteile der Erfindung
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Das
erfindungsgemäße Entfernungsmessgerät
zur berührungslosen Abstandsmessung, weist ein Gehäuse
aus zumindest einem ersten Werkstoff, beispielsweise einem Kunststoff
auf, welches wiederum in seinem Gehäuseinnenraum zumindest
ein, in der Regel jedoch eine Vielzahl, von elektronischen Bauelementen
aufweist. Darüber hinaus besitzt das erfindungsgemäße
Messgerät einen, das Gehäuse zumindest teilweise
umgreifenden zweiten Werkstoff. Erfindungsgemäß ist
vorgesehen, dass dieser zweite Werkstoff in vorteilhafter Weise
zudem zumindest eine Öffnung des Gehäuseinnenraums
abdichtet. Dadurch, dass der an der Außenseite des Gehäuses des
Messgerätes angeordnete zweite Werkstoff zudem, d. h. gleichzeitig
auch eine Öffnung des Gehäuseinnenraums abdichtet,
kann auf einen zusätzlichen Dichtstoff verzichtet werden.
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Bei
der Herstellung eines derartiges Messgerät wird dazu beispielsweise
der das Gehäuse des Gerätes zumindest teilweise
umgreifende zweite Werkstoff als ein, zumindest eine Öffnung
des Gehäuseinneraums abdichtendes Dichtelement ausgebildet.
Somit kann dieser zweite Werkstoff nicht nur seine Funktion auf
der Außenseite des Gehäuses übernehmen,
sondern zudem als Dichtelement des Gehäuseinnenraums Verwendung
finden.
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Durch
die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Merkmale sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Messgerätes möglich.
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In
vorteilhafter Weise wird der das Gehäuse des Messgerätes
zumindest teilweise umgreifende zweite Werkstoff einstückig
mit dem Dichtelement einer Öffnung des Gehäuseinnenraums
ausgebildet.
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Dabei
kann der zweite Werkstoff dem Gehäuse beispielsweise umspritzt
werden, so dass dieser als Griffbereich, beispielsweise an der Außenseite
des Gehäuses ausgebildet werden kann. Ebenso ist es möglich,
durch den zweiten Werkstoff eine Stoßsicherung an der Außenseite
des Gehäuses des Messgerätes auszubilden.
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In
vorteilhafter Weise ist der zweite Werkstoff ein elastisches Material.
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So
kann das erfindungsgemäße Messgerät beispielsweise über
eine Aufnahme oder ein Fach für Batterien bzw. Akkus verfügen,
wobei dieses Batteriefach mittels des zweiten Werkstoffes gegenüber dem
Gehäuseinnenraum abgedichtet werden kann. Insbesondere
ist es erfindungsgemäß möglich, diese Abdichtung
des Batteriefaches einstückig mit einer Softkomponente
an der Gehäuseaußenseite des Messgerätes
auszubilden. So kann das gummiartige Softmaterial, welches beispielsweise
für den Griffbereich des Messgerätes eingesetzt
wird, bei der Herstellung des Gerätes über einen
Kanal, der im Werkstoff des Gehäuses ausgebildet ist, zu
einem Gehäusedurchbruch geleitet werden. Das elastische
Material, welches diesen Gehäusedurchbruch in den Gehäuseinnenraum
verschließt, kann dann bei der weiteren Montage des Messgerätes,
insbesondere beim Einbau der elektrischen Kontakte von diesen leicht beispielsweise
durchstoßen werden, sodass sich die durch den zweiten Werkstoff
gebildete, dünne Haut über der Gehäuseöffnung
an die Kontakte anschmiegt und somit eine Abdichtung zwischen dem Gehäuseinnenraum
und der Gehäuseaußenseite, beispielsweise einem
Batteriefach sicherstellt.
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Weitere
Vorteile des erfindungsgemäßen Messgerätes
sind in der nachfolgenden Zeichnung sowie in der zugehörigen
Beschreibung offenbart.
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Zeichnung
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Messgerätes, das in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert werden soll. Die Figuren der Zeichnung, deren
Beschreibung, sowie die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale
in Kombination. Ein Fachmann wird diese Merkmale auch einzeln betrachten
und zu neuen, sinnvollen Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Messgerätes in einer perspektivischen Gesamtanrsicht,
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2 eine
vergrößerte Detaildarstellung des Gehäuseinnenraums
eines erfindungsgemäßen Messgerätes im
Bereich der rückwärtigen Endes des Messgerätes.
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3 eine
Detaildarstellung der Unterseite eines Messgerätes nach 1.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel eines elektrooptischen Entfernungsmessgerätes.
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Das
Entfernungsmessgerät 10 gemäß 1,
weist ein Gehäuse 12 mit einer Gehäusevorderseite 14 und
einer Gehäuserückseite 16 auf. Das Gehäuse 12 ist
im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und zeigt jedoch
eine deutliche Taille 18 im Bereich der Mitte der Längsausstreckung
des Messgerätes. Das Gehäuse besteht im wesentlichen
aus einem starren, stabilen Kunststoff, wie beispielsweise PAG GF 30.
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Auf
der Oberseite 20 des Gehäuses 12 sind verschiedene
Funktionstasten 22 für die Ein- bzw. Ausschaltung
und den Abruf verschiedener Messprogramme, sowie eine Messtaste 24 zur
Auslösung eines Messvorgangs angeordnet. Darüber
hinaus befindet sich an der Oberseite 20 des Messgerätes 10 eine
Ausgabeeinheit in Form einer Anzeige 26, mittels der beispielsweise
ein ermittelter Messwert sowie zusätzliche Informationen über
das ausgewählte Messprogramm angezeigt werden können.
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Das
Messgerät 10 weist an seiner Gehäusevorderseite 14 eine
Austrittsöffnung 28 für die Messstrahlung,
beispielsweise einen modulierten Laserstrahl auf. Eine zweite Öffnung 30 bildet
sie Eintrittsöffnung für das an einem Messobjekt
reflektierte Messsignal.
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Im
Gehäuseinneren befindet sich neben einer Sendeeinheit sowie
einer Empfangseinheit für das Messsignal, eine entsprechende
Auswerteeinheit, die aus der Laufzeit des Messsignals, insbesondere
aus einer vergleichenden Phasenmessung des modulierten Messsignals,
die Entfernung des Messgerätes zu einem zu vermessenden
Messobjekt bestimmt.
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Im
Bereich des der Messsignalaustritts- bzw. Eintrittsöffnung
entgegengesetzten Endes weist das Messgerät einen Griffbereich 40 auf,
der aus einem zweiten, insbesondere elastischem Werkstoff, wie beispielsweise
TPE besteht und dem Gehäuse in diesem Bereich umspritzt
ist. Der Griffbereich 40, der in der Art eines Softgrip
ausgebildet ist, umgreift sowohl Teile der Seitenflanken 42 bzw. 44 des
Messgerätes, als auch Bereiche der Gehäuseoberseite 20 bzw.
der in Figur nicht einzusehenden Gehäuseunterseite 46. Insbesondere
ist der Griffbereich 40 erhaben gegenüber dem
Bereich 48 der Funktionstasten 22 bzw. der Messtaste 24 ausgebildet.
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Auf
diese Weise wird mit dem elastisch ausgebildeten Griffbereich 40 gleichzeitig
ein effektiver Stoßschutz realisiert. Der Stoßschutz
lässt sich darüber hinaus noch verbessern, indem
beispielsweise im Bereich der Gehäusevorderseite 14 ebenfalls
ein elastisches Material, beispielsweise die zweite Werkstoffkomponente
des Griffbereichs 40 benutzt wird. Auf diese Weise lässt
sich das eher starre Gehäuse 12 des Messgerätes
weitgehend gegenüber Stößen, wie sie
beispielsweise als Folge eines Falls auftreten können,
schützen.
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2 zeigt
in einer Detaildarstellung einen Einblick in den Gehäuseinnenraum 48 in
Richtung des Pfeils 16 der 1, bei entfernter
Gehäuserückseite 16. Der Übersicht
halber wurde in dieser Darstellung der 2, der den
Griffbereich 40 bildende, zweite Werkstoff nicht dargestellt,
sodass lediglich eine Gehäusewand 52, welche aus
einem ersten Werkstoff ausgebildet ist, dargestellt ist. Im Gehäuseinnenraum 48 befindet
sich zumindest eine Leiterplatte 54 mit einer Vielzahl
von elektronischen Komponenten, die beispielsweise die Sendeeinheit,
eine Empfangseinheit sowie eine Auswerteeinheit für das im
Ausführungsbeispiel beschriebene elektrooptische Entfernungsmessgerät
bilden. Im Rahmen der Beschreibung werden diese elektronischen Komponenten
eher symbolisch repräsentiert durch ein elektronisches
Bauelement 56, welches auf der Leiterplatte 54 angeordnet
und durch entsprechende Leiterstrukturen mit weiteren Bauelementen
verbunden ist. Darüber hinaus weist die Leiterplatte 54 zumindest
eine, in der Regel jedoch eine Mehrzahl von elektrischen Kontaktierungen,
beispielsweise in Form von Lötstellen 58 auf,
mit Hilfe derer die elektrisch leitenden Strukturen der zumindest
einen Leiterplatte 54 mit einem elektrischen Kontaktierungsmittel 60 verbunden
ist. Alternativerweise könnte die Kontaktierung der Kontaktierungsmittel
auch nur durch den Federdruck, ohne Lötung erfolgen. Das elektrische
Kontaktierungsmittel 60 kann beispielsweise durch eine
Biegung 62 federnd ausgebildet sein, um bei Erschütterung
die starre Anbindung an die Leiterplatte 54 zu entlasten.
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Das
elektrische Kontaktierungsmittel 58 tritt durch eine in 2 nicht
einsichtbare Öffnung der Gehäusewand aus dem Gehäuseinnenraum 48 aus und
führt beispielsweise mit seinem zweiten, der Lötstelle 58 im
Gehäuseinnenraum abgekehrten Ende in ein Batterie- bzw.
Akkufach 66 des Messgerätes ein. Das Batterie-
bzw. Akkufach 66 befindet sich im Sinne der Erfindung nicht
in einem Gehäuseinnenraum, auch wenn dieses beispielsweise
durch eine Schublade oder Klappe verschlossen werden kann.
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Zur
Abdichtung des Gehäuseinnenraums 48 gegenüber
dem Gehäuseäußeren, also beispielsweise
dem Batteriefach 66, ist die Durchtrittsöffnung
des elektrischen Kontaktierungsmittels 60 durch ein Dichtelement 68,
welches aus dem gleichen, zweiten Werkstoff wie der Griffbereich 40 ausgebildet
ist, während der Herstellung des erfindungsgemäßen Messgerätes
zunächst verschlossen worden. Die elektrischen Kontaktierungsmittel 60 werden
bei der Montage des erfindungsgemäßen Messgerätes
dann durch das, als dünner Film die Öffnung verschließende
Dichtelement 68, hindurchgestoßen, sodass das Dichtelement
zwar vom Gehäuseinnenraum 48 auf die Gehäuseaußenseite,
beispielsweise das Batteriefach 66, geführt ist,
das Dichtelement 68 sich jedoch an diesen Kontakt derart
anschmiegt, dass eine effektive Abdichtung des Übergangs
von Gehäuseinnenraum zur Gehäuseaußenseite
herbeigeführt wird.
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Um
in vorteilhafter Weise bei der Herstellung des Gehäuses,
welches aus einem ersten, in der Regel relativ harten und festen
Werkstoff besteht, gleichzeitig auch den Griffbereich 40 und
das Dichtelement 68, die aus einem zweiten, in der Regel
elastischen Werkstoff bestehen, auszubilden, weist die äußere
Gehäusewand 52 des Gehäuses des erfindungsgemäßen
Messgerätes zumindest eine Öffnung 70 auf.
Wird bei der Fertigung, die das Griffelement 40 ausbildende
Komponente dem Gehäuse 12 direkt umspritzt, so
kann das beispielsweise gummiartige Softmaterial des zweiten Werkstoffes
durch diese Öffnung 70 über Kanäle,
die beispielsweise in der Gehäusewand 64 ausgebildet
sein können, zu der Öffnung 63, welche
den Gehäuseinnenraum 48 mit der Gehäuseaußenseite 66 verbindet,
gelangen. Die Öffnung 63 wird dabei durch eine
dünne Haut des zweiten Werkstoffs abgedichtet. Diese Dichtmembran,
welche als Dichtelement des Gehäuseinnenraums 48 gegenüber
der Gehäuseaußenseite fungiert, kann bei der weiteren
Montage des Messgerätes von den elektrischen Kontaktierungsmitteln 60 einfach
durchstoßen werden, so dass beispielsweise eine elektrische
Verbindung zwischen dem Batteriefach 66 und der die elektronischen
Komponenten tragenden Leiterplatte 54 realisiert werden
kann.
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3 gibtt
ein alternatives Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung
des Dichtelementes 68 zur Abdichtung des Gehäuseinnenraums
gegenüber einer Gehäuseaußenseite, beispielsweise
einem Batteriefach wieder. 3 zeigt
dabei einen Blick von der Gehäuseunterseite hinein in das
Batteriefach 66, wobei die die Gehäuseunterseite
verschließende Klappe aus Darstellungsgründen
nicht eingezeichnet ist.
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An
der Außenseite der Gehäusewand 52 des Messgerätes
ist ein Griffbereich 40 aus einem gummiartigen Werkstoff
ausgebildet, insbesondere an das Gehäuse, welches aus einem
ersten starren Werkstoff besteht, angespritzt. Durch eine Öffnung 72 im
Gehäuse 12 des Messgerätes 10 dringt
bei dem Fertigungsprozess der zweite Werkstoff in das Batteriefach
ein und wird dort über einen Kanal, der insbesondere im
ersten Werkstoff des Gehäuses 12 ausgebildet ist,
an den Ort der Öffnung 63 geleitet. Der zweite
Werkstoff verschließt beim Fertigungsprozess diese Öffnung 63 zwischen
dem Gehäuseinnenraum und der Gehäuseaußenseite,
wie sie im Ausführungsbeispiel der 3 durch
das Batteriefach gebildet wird.
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Die
membranartige dünne Schicht des Dichtelementes 68 lässt
sich dann bei der weiteren Fertigung des erfindungsgemäßes
Gerätes in einfacher Weise mittels der elektrischen Kontakte 60 durchstoßen,
wie dies in der Darstellung der 3 angedeutet
ist. Die dünne Membran aus dem zweiten elastischen Werkstoff
schmiegt sich dabei an den Kontakt an und ermöglicht somit
eine sichere Abdichtung zwischen dem Gehäuseinnenraum 48 und
dem Gehäuseäußeren, beispielsweise dem
in 3 gezeigten Batteriefach.
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Dies
ermöglicht eine dichte Verbindung zwischen dem Gehäuseinnenraum
und Gehäuseäußeren, ohne dass ein zusätzlicher
Dichtstoff zur Gehäuseabdichtung verwendet werden muss.
So kann beispielsweise bei der Abdichtung der Kontakte zwischen
einem Batteriefach und der Lötstelle einer im Gehäuseinneren
angeordneten Leiterplatte, die ohnehin vorhandene Softkomponente,
die beispielsweise als Griff ausgeformt ist, genutzt werden, um
auch das Dichtelement auszubilden. Das gummiartige Softmaterial
für den Griffbereich wird damit ebenso zu Abdichtzwecken
des Gehäuseinneren eingesetzt.
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So
kann beispielsweise das Gehäuse und der Griffbereich, welche
im Wesentlichen aus zwei unterschiedlichen Werkstoffen bestehen,
in einem gemeinsamen Zwei-Komponenten-Spritzverfahren ausgebildet
werden. Es kann beispielsweise im Gehäuse zumindest ein
Kanal ausgebildet werden, der es ermöglicht, dass der zweite
Werkstoff von der Gehäuseaußenseite zur Gehäuseinnenseite
gelangt und dort zumindest eine Öffnung des Gehäuseinnenraums
abdichtet. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl eine
Softkomponente an der Außenseite des Gehäuses
anzubringen, als auch ein Dichtelement, welches den Gehäuseinnenraum
abdichtet durch ein und dasselbe Material, in mehr oder weniger
einem Arbeitsgang auszubilden.
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Auf
diese Art ist es möglich, den Gehäuseinnenraum
in zuverlässiger Weise gegenüber der Gehäuseaußenseite
abzudichten, ohne für diesen Abdichtungsprozess einen zusätzlichen
Dichtstoff verwenden zu müssen. Insbesondere ist es beispielsweise
möglich, eine dichte Verbindung zwischen elektrischen Kontaktelementen,
welche aus dem Gehäuseinnenraum auf die Gehäuseaußenseite,
beispielsweise zu einem Batteriefach führen, ohne zusätzliche
Dichtstoffe abzudichten, in dem das die Dichtung verschließende
Dichtelement durch einen an der Gehäuseaußenseite
angebrachten Werkstoffgebildet wird.
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Das
erfindungsgemäße Entfernungsmessgerät
für die berührungslose Abstandmessung ist nicht
auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
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Insbesondere
ist das Entfernungsmessgerät nicht auf ein elektrooptisches
Entfernungsmessgerät beschränkt.
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Darüber
hinaus ist das erfindungsgemäße Entfernungsmessgerät
nicht beschränkt auf die Verwendung der Werkstoffkomponente
des Griffbereichs zur Ausbildung zumindest eines Dichtelementes
für den Gehäuseinnenraum. Es könnten
auch Dichtkonturen beispielsweise an eine Gehäusehälfte eines
in Schalenbauweise ausgebildeten Gehäuses angespritzt sein
um die Gehäusehälften zueinander abzudichten.
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Auch
könnte die Batteriedecke zum Gehäuse hin auf die
beschriebene Art abgedichtet sein.
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Des
weiteren ist es möglich, beispielsweise einen Stoßdämpfer
zwischen dem Gehäuse und dem Optikträger eines
solchen Messgeräten in der beschriebenen Weise anzuspritzen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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