DE202005021507U1 - Entfernungsmessgerät - Google Patents

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Abstract

Entfernungsmessgerät zur berührungslosen Abstandsmessung, mit einem Gehäuse (12) aus zumindest einem ersten Werkstoff und mit zumindest einem, in einem Gehäuseinnenraum (48) des Gehäuses (12) angeordneten elektronischen Bauelement (56), sowie mit einem, das Gehäuse (48) zumindest teilweise umgreifenden zweiten Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Werkstoff zumindest eine Öffnung (63) des Gehäuseinnenraums (48) abdichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Entfernungsmessgerät zur berührungslosen Abstandsmessung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Messgeräte, wie beispielsweise elektro-optische Entfernungsmessgerät, die in der Regel eine Vielzahl von elektronischen Komponenten in ihrem Gehäuseinneren aufweisen, besitzen zumeist ein starres Gehäuse, um ihre elektronischen Komponenten beispielsweise gegen einen Stoß zu sichern.
  • Es sind Messgeräte bekannt, die beispielsweise einen Stoßschutz in Form von, an der Gehäuseaußenseite vorhandenen elastischen Elementen besitzen.
  • Des Weiteren ist es bekannt, insbesondere handgehaltene Messgeräte in einem Bereich der Gehäuseaußenseite mit einer so genannten Softkomponente zu versehen, die in vorteilhafter Weise als ein Griffelement für das jeweilige Messgerät ausgebildet sein kann.
  • So ist beispielsweise aus der US 6249113 B1 ein Messgerät zur Ortung von in einer Wand verborgenen metallischen Objekte bekannt, welches in seinem Griffbereich über vier halbschalenförmig ausgebildete Elastomerkomponenten verfügt, die die Kanten des Messgerätes umgreifen und zusammen ein elastisches Griffelement für dieses Messgerät bilden.
  • Neben einem hinreichenden mechanischen Schutz der empfindlichen elektronischen Komponenten eines Messgerätes sind diese auch zuverlässig gegen das Eindringen von Verschmutzung bzw. Feuchtigkeit abzusichern. Dies erfordert, dass der die elektronischen Komponenten aufnehmende Gehäuseinnenraum sorgfältig gegen das Gehäuseäußere abgedichtet sein muss. Um Durchbrüche ins Gehäuseinnere, die beispielsweise für eine elektrische Kontaktierung unumgänglich sind, abzudichten, werden heutzutage zumeist flüssige Dichtungen verwendet, die nach Applikation aushärten. Die Dosierung derartiger flüssiger Dichtungen ist schwierig, sodass die Prozesssicherheit bei der Herstellung der Messgeräte als kritisch angesehen werden muss.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Entfernungsmessgerät zur berührungslosen Abstandsmessung, weist ein Gehäuse aus zumindest einem ersten Werkstoff, beispielsweise einem Kunststoff auf, welches wiederum in seinem Gehäuseinnenraum zumindest ein, in der Regel jedoch eine Vielzahl, von elektronischen Bauelementen aufweist. Darüber hinaus besitzt das erfindungsgemäße Messgerät einen, das Gehäuse zumindest teilweise umgreifenden zweiten Werkstoff. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass dieser zweite Werkstoff in vorteilhafter Weise zudem zumindest eine Öffnung des Gehäuseinnenraums abdichtet. Dadurch, dass der an der Außenseite des Gehäuses des Messgerätes angeordnete zweite Werkstoff zudem, d. h. gleichzeitig auch eine Öffnung des Gehäuseinnenraums abdichtet, kann auf einen zusätzlichen Dichtstoff verzichtet werden.
  • Bei der Herstellung eines derartiges Messgerät wird dazu beispielsweise der das Gehäuse des Gerätes zumindest teilweise umgreifende zweite Werkstoff als ein, zumindest eine Öffnung des Gehäuseinneraums abdichtendes Dichtelement ausgebildet. Somit kann dieser zweite Werkstoff nicht nur seine Funktion auf der Außenseite des Gehäuses übernehmen, sondern zudem als Dichtelement des Gehäuseinnenraums Verwendung finden.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Messgerätes möglich.
  • In vorteilhafter Weise wird der das Gehäuse des Messgerätes zumindest teilweise umgreifende zweite Werkstoff einstückig mit dem Dichtelement einer Öffnung des Gehäuseinnenraums ausgebildet.
  • Dabei kann der zweite Werkstoff dem Gehäuse beispielsweise umspritzt werden, so dass dieser als Griffbereich, beispielsweise an der Außenseite des Gehäuses ausgebildet werden kann. Ebenso ist es möglich, durch den zweiten Werkstoff eine Stoßsicherung an der Außenseite des Gehäuses des Messgerätes auszubilden.
  • In vorteilhafter Weise ist der zweite Werkstoff ein elastisches Material.
  • So kann das erfindungsgemäße Messgerät beispielsweise über eine Aufnahme oder ein Fach für Batterien bzw. Akkus verfügen, wobei dieses Batteriefach mittels des zweiten Werkstoffes gegenüber dem Gehäuseinnenraum abgedichtet werden kann. Insbesondere ist es erfindungsgemäß möglich, diese Abdichtung des Batteriefaches einstückig mit einer Softkomponente an der Gehäuseaußenseite des Messgerätes auszubilden. So kann das gummiartige Softmaterial, welches beispielsweise für den Griffbereich des Messgerätes eingesetzt wird, bei der Herstellung des Gerätes über einen Kanal, der im Werkstoff des Gehäuses ausgebildet ist, zu einem Gehäusedurchbruch geleitet werden. Das elastische Material, welches diesen Gehäusedurchbruch in den Gehäuseinnenraum verschließt, kann dann bei der weiteren Montage des Messgerätes, insbesondere beim Einbau der elektrischen Kontakte von diesen leicht beispielsweise durchstoßen werden, sodass sich die durch den zweiten Werkstoff gebildete, dünne Haut über der Gehäuseöffnung an die Kontakte anschmiegt und somit eine Abdichtung zwischen dem Gehäuseinnenraum und der Gehäuseaußenseite, beispielsweise einem Batteriefach sicherstellt.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Messgerätes sind in der nachfolgenden Zeichnung sowie in der zugehörigen Beschreibung offenbart.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Messgerätes, das in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden soll. Die Figuren der Zeichnung, deren Beschreibung, sowie die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Ein Fachmann wird diese Merkmale auch einzeln betrachten und zu neuen, sinnvollen Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Messgerätes in einer perspektivischen Gesamtanrsicht,
  • 2 eine vergrößerte Detaildarstellung des Gehäuseinnenraums eines erfindungsgemäßen Messgerätes im Bereich der rückwärtigen Endes des Messgerätes.
  • 3 eine Detaildarstellung der Unterseite eines Messgerätes nach 1.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines elektrooptischen Entfernungsmessgerätes.
  • Das Entfernungsmessgerät 10 gemäß 1, weist ein Gehäuse 12 mit einer Gehäusevorderseite 14 und einer Gehäuserückseite 16 auf. Das Gehäuse 12 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und zeigt jedoch eine deutliche Taille 18 im Bereich der Mitte der Längsausstreckung des Messgerätes. Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einem starren, stabilen Kunststoff, wie beispielsweise PAG GF 30.
  • Auf der Oberseite 20 des Gehäuses 12 sind verschiedene Funktionstasten 22 für die Ein- bzw. Ausschaltung und den Abruf verschiedener Messprogramme, sowie eine Messtaste 24 zur Auslösung eines Messvorgangs angeordnet. Darüber hinaus befindet sich an der Oberseite 20 des Messgerätes 10 eine Ausgabeeinheit in Form einer Anzeige 26, mittels der beispielsweise ein ermittelter Messwert sowie zusätzliche Informationen über das ausgewählte Messprogramm angezeigt werden können.
  • Das Messgerät 10 weist an seiner Gehäusevorderseite 14 eine Austrittsöffnung 28 für die Messstrahlung, beispielsweise einen modulierten Laserstrahl auf. Eine zweite Öffnung 30 bildet sie Eintrittsöffnung für das an einem Messobjekt reflektierte Messsignal.
  • Im Gehäuseinneren befindet sich neben einer Sendeeinheit sowie einer Empfangseinheit für das Messsignal, eine entsprechende Auswerteeinheit, die aus der Laufzeit des Messsignals, insbesondere aus einer vergleichenden Phasenmessung des modulierten Messsignals, die Entfernung des Messgerätes zu einem zu vermessenden Messobjekt bestimmt.
  • Im Bereich des der Messsignalaustritts- bzw. Eintrittsöffnung entgegengesetzten Endes weist das Messgerät einen Griffbereich 40 auf, der aus einem zweiten, insbesondere elastischem Werkstoff, wie beispielsweise TPE besteht und dem Gehäuse in diesem Bereich umspritzt ist. Der Griffbereich 40, der in der Art eines Softgrip ausgebildet ist, umgreift sowohl Teile der Seitenflanken 42 bzw. 44 des Messgerätes, als auch Bereiche der Gehäuseoberseite 20 bzw. der in Figur nicht einzusehenden Gehäuseunterseite 46. Insbesondere ist der Griffbereich 40 erhaben gegenüber dem Bereich 48 der Funktionstasten 22 bzw. der Messtaste 24 ausgebildet.
  • Auf diese Weise wird mit dem elastisch ausgebildeten Griffbereich 40 gleichzeitig ein effektiver Stoßschutz realisiert. Der Stoßschutz lässt sich darüber hinaus noch verbessern, indem beispielsweise im Bereich der Gehäusevorderseite 14 ebenfalls ein elastisches Material, beispielsweise die zweite Werkstoffkomponente des Griffbereichs 40 benutzt wird. Auf diese Weise lässt sich das eher starre Gehäuse 12 des Messgerätes weitgehend gegenüber Stößen, wie sie beispielsweise als Folge eines Falls auftreten können, schützen.
  • 2 zeigt in einer Detaildarstellung einen Einblick in den Gehäuseinnenraum 48 in Richtung des Pfeils 16 der 1, bei entfernter Gehäuserückseite 16. Der Übersicht halber wurde in dieser Darstellung der 2, der den Griffbereich 40 bildende, zweite Werkstoff nicht dargestellt, sodass lediglich eine Gehäusewand 52, welche aus einem ersten Werkstoff ausgebildet ist, dargestellt ist. Im Gehäuseinnenraum 48 befindet sich zumindest eine Leiterplatte 54 mit einer Vielzahl von elektronischen Komponenten, die beispielsweise die Sendeeinheit, eine Empfangseinheit sowie eine Auswerteeinheit für das im Ausführungsbeispiel beschriebene elektrooptische Entfernungsmessgerät bilden. Im Rahmen der Beschreibung werden diese elektronischen Komponenten eher symbolisch repräsentiert durch ein elektronisches Bauelement 56, welches auf der Leiterplatte 54 angeordnet und durch entsprechende Leiterstrukturen mit weiteren Bauelementen verbunden ist. Darüber hinaus weist die Leiterplatte 54 zumindest eine, in der Regel jedoch eine Mehrzahl von elektrischen Kontaktierungen, beispielsweise in Form von Lötstellen 58 auf, mit Hilfe derer die elektrisch leitenden Strukturen der zumindest einen Leiterplatte 54 mit einem elektrischen Kontaktierungsmittel 60 verbunden ist. Alternativerweise könnte die Kontaktierung der Kontaktierungsmittel auch nur durch den Federdruck, ohne Lötung erfolgen. Das elektrische Kontaktierungsmittel 60 kann beispielsweise durch eine Biegung 62 federnd ausgebildet sein, um bei Erschütterung die starre Anbindung an die Leiterplatte 54 zu entlasten.
  • Das elektrische Kontaktierungsmittel 58 tritt durch eine in 2 nicht einsichtbare Öffnung der Gehäusewand aus dem Gehäuseinnenraum 48 aus und führt beispielsweise mit seinem zweiten, der Lötstelle 58 im Gehäuseinnenraum abgekehrten Ende in ein Batterie- bzw. Akkufach 66 des Messgerätes ein. Das Batterie- bzw. Akkufach 66 befindet sich im Sinne der Erfindung nicht in einem Gehäuseinnenraum, auch wenn dieses beispielsweise durch eine Schublade oder Klappe verschlossen werden kann.
  • Zur Abdichtung des Gehäuseinnenraums 48 gegenüber dem Gehäuseäußeren, also beispielsweise dem Batteriefach 66, ist die Durchtrittsöffnung des elektrischen Kontaktierungsmittels 60 durch ein Dichtelement 68, welches aus dem gleichen, zweiten Werkstoff wie der Griffbereich 40 ausgebildet ist, während der Herstellung des erfindungsgemäßen Messgerätes zunächst verschlossen worden. Die elektrischen Kontaktierungsmittel 60 werden bei der Montage des erfindungsgemäßen Messgerätes dann durch das, als dünner Film die Öffnung verschließende Dichtelement 68, hindurchgestoßen, sodass das Dichtelement zwar vom Gehäuseinnenraum 48 auf die Gehäuseaußenseite, beispielsweise das Batteriefach 66, geführt ist, das Dichtelement 68 sich jedoch an diesen Kontakt derart anschmiegt, dass eine effektive Abdichtung des Übergangs von Gehäuseinnenraum zur Gehäuseaußenseite herbeigeführt wird.
  • Um in vorteilhafter Weise bei der Herstellung des Gehäuses, welches aus einem ersten, in der Regel relativ harten und festen Werkstoff besteht, gleichzeitig auch den Griffbereich 40 und das Dichtelement 68, die aus einem zweiten, in der Regel elastischen Werkstoff bestehen, auszubilden, weist die äußere Gehäusewand 52 des Gehäuses des erfindungsgemäßen Messgerätes zumindest eine Öffnung 70 auf. Wird bei der Fertigung, die das Griffelement 40 ausbildende Komponente dem Gehäuse 12 direkt umspritzt, so kann das beispielsweise gummiartige Softmaterial des zweiten Werkstoffes durch diese Öffnung 70 über Kanäle, die beispielsweise in der Gehäusewand 64 ausgebildet sein können, zu der Öffnung 63, welche den Gehäuseinnenraum 48 mit der Gehäuseaußenseite 66 verbindet, gelangen. Die Öffnung 63 wird dabei durch eine dünne Haut des zweiten Werkstoffs abgedichtet. Diese Dichtmembran, welche als Dichtelement des Gehäuseinnenraums 48 gegenüber der Gehäuseaußenseite fungiert, kann bei der weiteren Montage des Messgerätes von den elektrischen Kontaktierungsmitteln 60 einfach durchstoßen werden, so dass beispielsweise eine elektrische Verbindung zwischen dem Batteriefach 66 und der die elektronischen Komponenten tragenden Leiterplatte 54 realisiert werden kann.
  • 3 gibtt ein alternatives Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung des Dichtelementes 68 zur Abdichtung des Gehäuseinnenraums gegenüber einer Gehäuseaußenseite, beispielsweise einem Batteriefach wieder. 3 zeigt dabei einen Blick von der Gehäuseunterseite hinein in das Batteriefach 66, wobei die die Gehäuseunterseite verschließende Klappe aus Darstellungsgründen nicht eingezeichnet ist.
  • An der Außenseite der Gehäusewand 52 des Messgerätes ist ein Griffbereich 40 aus einem gummiartigen Werkstoff ausgebildet, insbesondere an das Gehäuse, welches aus einem ersten starren Werkstoff besteht, angespritzt. Durch eine Öffnung 72 im Gehäuse 12 des Messgerätes 10 dringt bei dem Fertigungsprozess der zweite Werkstoff in das Batteriefach ein und wird dort über einen Kanal, der insbesondere im ersten Werkstoff des Gehäuses 12 ausgebildet ist, an den Ort der Öffnung 63 geleitet. Der zweite Werkstoff verschließt beim Fertigungsprozess diese Öffnung 63 zwischen dem Gehäuseinnenraum und der Gehäuseaußenseite, wie sie im Ausführungsbeispiel der 3 durch das Batteriefach gebildet wird.
  • Die membranartige dünne Schicht des Dichtelementes 68 lässt sich dann bei der weiteren Fertigung des erfindungsgemäßes Gerätes in einfacher Weise mittels der elektrischen Kontakte 60 durchstoßen, wie dies in der Darstellung der 3 angedeutet ist. Die dünne Membran aus dem zweiten elastischen Werkstoff schmiegt sich dabei an den Kontakt an und ermöglicht somit eine sichere Abdichtung zwischen dem Gehäuseinnenraum 48 und dem Gehäuseäußeren, beispielsweise dem in 3 gezeigten Batteriefach.
  • Dies ermöglicht eine dichte Verbindung zwischen dem Gehäuseinnenraum und Gehäuseäußeren, ohne dass ein zusätzlicher Dichtstoff zur Gehäuseabdichtung verwendet werden muss. So kann beispielsweise bei der Abdichtung der Kontakte zwischen einem Batteriefach und der Lötstelle einer im Gehäuseinneren angeordneten Leiterplatte, die ohnehin vorhandene Softkomponente, die beispielsweise als Griff ausgeformt ist, genutzt werden, um auch das Dichtelement auszubilden. Das gummiartige Softmaterial für den Griffbereich wird damit ebenso zu Abdichtzwecken des Gehäuseinneren eingesetzt.
  • So kann beispielsweise das Gehäuse und der Griffbereich, welche im Wesentlichen aus zwei unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, in einem gemeinsamen Zwei-Komponenten-Spritzverfahren ausgebildet werden. Es kann beispielsweise im Gehäuse zumindest ein Kanal ausgebildet werden, der es ermöglicht, dass der zweite Werkstoff von der Gehäuseaußenseite zur Gehäuseinnenseite gelangt und dort zumindest eine Öffnung des Gehäuseinnenraums abdichtet. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl eine Softkomponente an der Außenseite des Gehäuses anzubringen, als auch ein Dichtelement, welches den Gehäuseinnenraum abdichtet durch ein und dasselbe Material, in mehr oder weniger einem Arbeitsgang auszubilden.
  • Auf diese Art ist es möglich, den Gehäuseinnenraum in zuverlässiger Weise gegenüber der Gehäuseaußenseite abzudichten, ohne für diesen Abdichtungsprozess einen zusätzlichen Dichtstoff verwenden zu müssen. Insbesondere ist es beispielsweise möglich, eine dichte Verbindung zwischen elektrischen Kontaktelementen, welche aus dem Gehäuseinnenraum auf die Gehäuseaußenseite, beispielsweise zu einem Batteriefach führen, ohne zusätzliche Dichtstoffe abzudichten, in dem das die Dichtung verschließende Dichtelement durch einen an der Gehäuseaußenseite angebrachten Werkstoffgebildet wird.
  • Das erfindungsgemäße Entfernungsmessgerät für die berührungslose Abstandmessung ist nicht auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Insbesondere ist das Entfernungsmessgerät nicht auf ein elektrooptisches Entfernungsmessgerät beschränkt.
  • Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Entfernungsmessgerät nicht beschränkt auf die Verwendung der Werkstoffkomponente des Griffbereichs zur Ausbildung zumindest eines Dichtelementes für den Gehäuseinnenraum. Es könnten auch Dichtkonturen beispielsweise an eine Gehäusehälfte eines in Schalenbauweise ausgebildeten Gehäuses angespritzt sein um die Gehäusehälften zueinander abzudichten.
  • Auch könnte die Batteriedecke zum Gehäuse hin auf die beschriebene Art abgedichtet sein.
  • Des weiteren ist es möglich, beispielsweise einen Stoßdämpfer zwischen dem Gehäuse und dem Optikträger eines solchen Messgeräten in der beschriebenen Weise anzuspritzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6249113 B1 [0005]

Claims (7)

  1. Entfernungsmessgerät zur berührungslosen Abstandsmessung, mit einem Gehäuse (12) aus zumindest einem ersten Werkstoff und mit zumindest einem, in einem Gehäuseinnenraum (48) des Gehäuses (12) angeordneten elektronischen Bauelement (56), sowie mit einem, das Gehäuse (48) zumindest teilweise umgreifenden zweiten Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Werkstoff zumindest eine Öffnung (63) des Gehäuseinnenraums (48) abdichtet.
  2. Entfernungsmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das Gehäuse (12) zumindest teilweise umgreifende zweite Werkstoff einstückig mit einem Dichtelement (68) der Öffnung (63) des Gehäuseinnenraumes (48) ausgebildet ist.
  3. Entfernungsmessgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite. Werkstoff ein elastisches Material ist.
  4. Entfernungsmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der das Gehäuse (12) zumindest teilweise umgreifende zweite Werkstoff als Griffbereich (40) des Gehäuses (12) ausgebildet ist.
  5. Entfernungsmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) über ein Batteriefach (66) verfügt, das mittels des zweiten Werkstoffes gegenüber dem Gehäuseinnenraum (48) abgedichtet ist.
  6. Entfernungsmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Kontaktmittel (60) des Gehäuseinnenraumes durch das zumindest eine Dichtelement (68) geführt werden.
  7. Entfernungsmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entfernungsmessgerät als optoelektronisches Messgerät, insbesondere als ein Laser-Entfernungsmesser ausgebildet ist.
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