DE202005020703U1 - Servicegerät für Weichen- oder Signalanlagensteuerungen - Google Patents

Servicegerät für Weichen- oder Signalanlagensteuerungen Download PDF

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    • B61RAILWAYS
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    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
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Abstract

Servicegerät (68) für Weichen- oder Signalanlagensteuerungen, mit einem Computer und einem darauf ausführbaren Computerprogramm, das dazu ausgebildet ist, beim Ausführen des Computerprogramms die Übertragung von Daten zu Betriebszuständen der Steuerung (10) zwischen dem Servicegerät (68) und der Steuerung (10) zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das Servicegerät (68) eine Sende- und Empfangseinheit (70) für drahtlose Datenkommunikation aufweist und dazu ausgebildet ist, über die Sende- und Empfangseinheit (70) die Übertragung der Daten zwischen dem Servicegerät (68) und der Steuerung (10) zu bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Servicegerät für Weichen- oder Signalanlagensteuerungen, mit einem Computer und einem darauf ausführbaren Computerprogramm, das dazu ausgebildet ist, beim Ausführen des Computerprogramms die Übertragung von Daten zu Betriebszuständen der Weichen- oder Signalanlagensteuerung zwischen dem Servicegerät und der Steuerung zu steuern.
  • Es sind Weichensteuerungen bekannt, die Sensoren zur Erfassung von Betriebszuständen der von der Weichensteuerung gesteuerten Weichenstellvorrichtung aufweisen. Signale dieser Sensoren werden beispielsweise von einer elektronischen Diagnoseeinrichtung erfaßt.
  • Beispielsweise sind Endsensoren bekannt, die nur dann ansprechen, wenn sowohl eine Stellstange einer Weichenzunge als auch eine zugehörige Zungenprüferstange sich in ihrer vorgesehenen Endlage befinden. Auf diese Weise kann eine Verschlußüberwachung der Weiche realisiert sein. Weitere Sensoren dienen beispielsweise zur quantitativen Erfassung der Stellbewegungen der Zungenprüferstangen. Es sind außerdem Sensoren für die Gestängefederkraft von Gestängefedern, welche die Stellstangen vorspannen, bekannt. Ferner sind Sensoren zur Messung der auf die Stellstangen ausgeübten Antriebskraft, zur Temperatur- und Stromaufnahmeüberwachung des Antriebs der Stellstangen, zur Registrierung von Auffahrvorgängen der Weichen und zur Registrierung einer Wasseransammlung in der Weichensteuerung bekannt.
  • Mit der elektronischen Diagnoseeinrichtung kann ein genaues Bild vom Zustand der Weichenstellvorrichtung und der zugehörigen Fahrzeugdetektionseinrichtungen gewonnen werden, so daß es durch regelmäßige Überprüfung der Diagnoseeinrichtung möglich ist, anomale Zustände der Weichenstellvorrichtung und der Detektionsvorrichtungen schon im Vorfeld zu erkennen, bevor es zu einer Funktionsstörung kommt. Zu diesem Zweck enthält die Diagnoseeinrichtung beispielsweise einen Speicher, in dem die Daten bis zur nächsten Abfrage gespeichert werden.
  • Herkömmlich wird zur Wartung, Diagnose und Einstellung der Weichensteuerung über eine Serviceschnittstelle ein PC oder Laptop an die Diagnoseeinrichtung der Weichensteuerung angeschlossen. Zwischen der Weichensteuerung und dem Laptop findet dann eine Übertragung von Daten zu Betriebszuständen der Weichensteue rung statt. Diese Übertragung wird beispielsweise von einem auf dem Laptop ausgeführten Computerprogramm gesteuert. Auf diese Weise können die in der Diagnoseeinrichtung gespeicherten Daten ausgewertet werden, und es kann außerdem eine Überwachung und Einstellung beispielsweise der Umstellvorgänge der Weichensteuerung erfolgen.
  • Bei der Durchführung der genannten Servicearbeiten vor Ort an der Weichensteuerung wird die Benutzung des PCs oder Laptops oftmals durch die räumlichen Bedingungen an der Gleisstrecke erschwert, und bei ungünstigen Witterungsverhältnissen sind besondere Maßnahmen zum Schutz des PCs oder Laptops erforderlich.
  • Es wurde vorgeschlagen, durch eine aktive Meldung der Diagnoseeinrichtung über eine Datenfernübertragungsleitung anomale Betriebszustände der Weichensteuerung und der Weichenstellvorrichtung zu übermitteln, ohne daß dafür die Weichensteuerung aufgesucht werden muß. Für bestimmte Wartungs- und Diagnosearbeiten sowie zur Einstellung der Weichensteuerungen ist es jedoch weiterhin erforderlich, vor Ort an der Weichensteuerung zu arbeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, mit der der Service für Weichen- oder Signalanlagensteuerungen erleichtert wird und kostengünstig durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Servicegerät der eingangs genannten Art gelöst, welches eine Sende- und Empfangseinheit für drahtlose Datenkommunikation aufweist und dazu ausgebildet ist, über die Sende- und Empfangseinheit die Übertragung der Daten zwischen dem Servicegerät und der Steuerung zu bewirken.
  • Dies hat den großen Vorteil, daß das Servicegerät nicht mehr unmittelbar in der Nähe der Weichen- oder Signalanlagensteuerung betrieben werden muß, so daß bei ungünstigen Witterungsverhältnissen das Servicegerät einfacher geschützt werden kann. Besonders vorteilhaft ist auch, daß es nicht notwendig ist, beispielsweise ein Datenkommunikationskabel zwischen der Steuerung und dem Servicegerät über andere Gleise hinweg zu verlegen. Dies erleichtert zum einen die Betriebsabläufe auf den Gleisstrecken im Bereich einer zu überprüfenden Weiche, Bahnübergangssicherung oder sonstigen Signalanlage und trägt außerdem zu einer Erhöhung der Sicherheit bei. So kann beispielsweise mit dem Servicegerät die Steuerung im Betrieb überprüft werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Servicegerätesystem für Weichen- oder Signalanlagensteuerungen mit einem erfindungsgemäßen Servicegerät und mit einem Schnittstellengerät, das eine Sende- und Empfangseinheit für drahtlose Datenkommunikation und eine Steuerungsschnittstelle zum Anschließen an eine Serviceschnittstelle einer Weichen- oder Signalanlagensteuerung aufweist. Das Servicegerät und das Schnittstellengerät sind dazu ausgebildet, über die Sende- und Empfangseinheiten des Servicegerätes und des Schnittstellengerätes und über die an die Serviceschnittstelle der Steuerung angeschlossene Steuerungsschnittstelle und über die Serviceschnittstelle die Übertragung der Daten zu Betriebszuständen der Steuerung zwischen dem Servicegerät und der Steuerung zu bewirken, wobei die Übertragung der Daten zwischen den Sende- und Empfangseinheiten des Servicegerätes und des Schnittstellengerätes drahtlos erfolgt.
  • Die bereits zum Servicegerät genannten Vorteile kommen auch dann zum Tragen, wenn in der Weichen- oder Signalanlagensteuerung eine Sende- und Empfangseinheit für drahtlose Datenkommunikation zur Übertragung von Daten zu Betriebszuständen der Steuerung zwischen dem Servicegerät und der Steuerung integriert ist.
  • Das Schnittstellengerät zum Anschließen an eine Serviceschnittstelle einer Weichen- oder Signalanlagensteuerung hat darüberhinaus den besonderen Vorteil, daß keine Umrüstung von herkömmlichen Steuerungen notwendig ist.
  • Zur Wartung, Diagnose und Einstellung beispielsweise einer herkömmlichen Weichensteuerung, die eine Serviceschnittstelle aufweist, wird die Weichensteuerung aufgesucht, und es wird das Schnittstellengerät an die Weichensteuerung angeschlossen. Die Übertragung der Daten zwischen der Weichensteuerung und dem Servicegerät findet dann zwischen dem Schnittstellengerät und dem Servicegerät drahtlos statt.
  • Neben dem bereits erwähnten Kostenvorteil durch die Kompatibilität zu bestehenden Steuerungen mit einer Serviceschnittstelle ist es gegenüber einer Ausstattung jeder Weichen- oder Signalanlagensteuerung mit einer eigenen Sende- und Empfangseinheit für drahtlose Datenkommunikation aber auch unter Datensicherheitsaspekten vorteilhaft, daß bei der erfindungsgemäßen Lösung die Steuerung lediglich in herkömmlicher Weise eine drahtgebundene Serviceschnittstelle aufweist. Außerdem ist durch den Anschluß des Schnittstellengeräts an die jeweils gewartete Steuerung eine eindeutige, verwechselungssichere Zuordnung der von oder zu dem Servicegerät übertragenen Daten zu der jeweils gewarteten Steuerung gegeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorzugsweise wird das Servicegerät durch den Computer mit dem Computerprogramm gebildet, und der Computer weist die Sende- und Empfangseinheit für drahtlose Datenkommunikation auf. Beispielsweise kann es sich bei dem Computer um einen handelsüblichen Personal Digital Assistent (PDA) oder Handheld-Computer handeln, auf dem ein speziell angefertigtes Computerprogramm ausgeführt wird. Alternativ kann jedoch auch eine separate Sende- und Empfangseinheit an dem Computer vorgesehen sein.
  • Als PDA werden üblicherweise etwa handgroße mobile Computer bezeichnet, die häufig Kalender-, Adreßbuch- und Notizbuchfunktionen haben. Sie sind beispielsweise mit einer Sende- und Empfangseinheit für drahtlose Datenkommunikation ausgestattet, über die beispielsweise eine Synchronisation der im PDA gespeicherten Informationen mit Daten auf einem PC stattfinden kann. PDAs können anstelle einer Tastatur ein berührungsempfindliches Display zur Steuerung des PDAs aufweisen. Aufgrund der speziellen Betriebssysteme der PDAs kann herkömmliche PC-Software nicht ohne weiteres auf einem PDA verwendet werden.
  • Ein mobiler Computer von der Größe eines Personal Digital Assistants (PDA) oder Handheld-PCs hat den Vorteil besonderer Handlichkeit. Zudem ist er robuster als beispielsweise ein Laptop oder PC. Dies führt unter anderem zu einer Zeitersparnis bei der Wartung einer Weichen- oder Signalanlagensteuerung.
  • Vorzugsweise ist die Sende- und Empfangseinheit eine Funkschnittstelle, beispielsweise eine in einem PDA eingebaute Bluetooth-Schnittstelle. Alternativ sind aber auch andere Formen der drahtlosen Datenkommunikation denkbar. So kann es sich beispielsweise bei der Sende- und Empfangseinheit um eine Infrarotschnittstelle handeln.
  • Das Schnittstellengerät kapselt beispielsweise ein serielles Datenkommunikationsprotokoll einer Weichensteuerungsschnittstelle in ein Datenkommunikationsprotokoll der Sende- und Empfangseinheit für drahtlose Datenkommunikation. Das Schnittstellengerät arbeitet somit als Umsetzer zwischen der in herkömmliche Weise betriebenen Serviceschnittstelle der Weichensteuerung und einem für die drahtlose Datenkommunikation verwendeten Protokoll. Bei diesem Protokoll kann es sich um ein standardisiertes, sicheres Protokoll handeln, beispielsweise das Bluetooth-Protokoll. Somit ist weder ein Umbau noch eine Umprogrammierung der Weichensteuerung notwendig, da die Serviceschnittstelle der Weichensteuerung wie bei einem herkömmlichen drahtgebundenem Anschluß eines Servicegeräts betrieben wird. Zugleich kann das Servicegerät beispielsweise auf einem herkömmlichen PDA mit eingebauter Bluetooth-Schnittstelle basieren, so daß die Kosten für die notwendige Hardware minimiert werden. Zudem braucht das Schnittstellengerät nicht dazu ausgebildet sein, selbst die Daten zu den Betriebszuständen der Weichensteuerung zu interpretieren. Dies vereinfacht den Aufbau des Schnittstellengeräts. Vorteilhaft ist außerdem, daß aufgrund der unveränderten Funktionalität der Weichensteuerung diese weiterhin in herkömmlicher Weise über ein per Kabel angeschlossenes Gerät gewartet werden kann. Somit ist kein Austausch sämtlicher vorhandener Geräte notwendig. Die beschriebenen Vorteile gelten entsprechend für Signalanlagensteuerungen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine Prinzipskizze eines Servicegerätesystems mit einem Servicegerät und einem an eine Serviceschnittstelle einer Weichensteuerung angeschlossenen Schnittstellengerät.
  • In der Figur ist eine Weichensteuerung 10 nur zum Teil dargestellt. Sie ist in einem wasserdichten Gehäuse zwischen Backenschienen 14 und zwischen Zungen 16 einer Weiche angeordnet, von denen jeweils nur die in der Figur linke dargestellt ist. Die Zungen 16 sind durch Stellstangen 20 mit der Weichensteuerung 10 verbunden. Zum Umstellen der Weiche ist in der Weichensteuerung 10 ein Antrieb vorgesehen, der über die Stellstangen 20 die Zungen 16 verstellt.
  • Die Weichensteuerung 10 enthält eine Diagnoseeinrichtung 40, die mit mehreren Sensoren 42 und Meßaufnehmern 50, von denen jeweils einer schematisch dargestellt ist, verschiedene Betriebszustände der Weichensteuerung überwacht. Überwacht werden beispielsweise die Endlagen der Stellstangen 20, die genauen Positionen und Stellbewegungen von Zungenprüferstangen, die Gestängefederkraft, mit der die Stellstangen 20 in ihre anliegenden Positionen vorgespannt werden, und die Auffahrkraft an einem Auffahrfederpaket. Über das Auffahrfederpaket sind die Stellstan gen 20 so miteinander gekoppelt, daß jeweils die von den Backenschienen 14 abliegende Zunge 16 unter Kompression des Auffahrfederpakets nach außen gegen die Wandschiene 14 bewegt werden kann, falls die Weiche aufgefahren wird.
  • Außerdem wird beispielsweise der Antrieb der Stellstangen 20, der über Elektromagneten erfolgt, durch einen Temperatursensor, der die Temperatur des Elektromagneten mißt, und ein Amperemeter, das die Stromaufnahme des Elektromagneten mißt, bewacht. Ferner ist ein Feuchtigkeitssensor vorgesehen, der einen Wassereinbruch oder ein Ansammlung von Schwitzwasser meldet.
  • Die Diagnoseeinrichtung 40 enthält einen Speicher, in dem die überwachten Daten gespeichert werden. Außerdem registriert sie beispielsweise die Zahl der Umstellvorgänge der Weiche und die Zahl der Auffahrvorgänge. Sie kann beispielsweise auch die Umstellzeit messen, die für einen vollständigen Weichenumlauf benötigt wird.
  • Die Diagnoseeinrichtung 40 ist mit einer Serviceschnittstelle 60 verbunden, deren Hardware beispielsweise einer im Computerbereich üblichen seriellen Schnittstelle entspricht.
  • An die Serviceschnittstelle 60 ist eine Weichensteuerungsschnittstelle 62 eines Schnittstellengeräts 64 angeschlossen. Das Schnittstellengerät 64 weist außerdem eine Sende- und Empfangseinheit für drahtlose Datenkommunikation in Form einer Bluetooth-Funkschnittstelle 66 auf. Eine Spannungsversorgung des Schnittstellengeräts 64 erfolgt beispielsweise über einen eingebauten Akku 67.
  • Ein von der Serviceschnittstelle 60 der Diagnoseeinrichtung 40 verwendetes, spezielles serielles Datenkommunikationsprotokoll wird von dem Schnittstellengerät 64 in das Bluetooth-Protokoll gekapselt.
  • Ein Servicegerät 68 in Form eines herkömmlichen PDAs ist ebenfalls mit einer Sende- und Empfangseinheit für drahtlose Datenkommunikation in Form einer Bluetooth-Schnittstelle 70 ausgestattet.
  • Das Servicegerät 68 enthält ein Computerprogramm für die Wartung, Diagnose und Einstellung der Weichensteuerung 10. Das auf dem Servicegerät 68 ausgeführte Computerprogramm steuert die Übertragung von Daten zwischen dem Servicegerät 68 und der Diagnoseeinrichtung 40. Es verwendet dabei das im Bluetooth-Protokoll gekapselte serielle Datenkommunikationsprotokoll der Serviceschnittstelle 60. Auf diese Weise können in beiden Richtungen die Daten zwischen dem Servicegerät 68 und der Weichensteuerung 10 über eine Bluetooth-Funkverbindung und das Schnittstellengerät 64 sicher übertragen werden.
  • Obwohl die Weichensteuerung 10 in herkömmlicher Weise über die drahtgebundene Serviceschnittstelle 60 angesprochen wird, ist keine Kabelverbindung zwischen dem Servicegerät 68 und der Weichensteuerung 10 über die Schienen 14 und andere Teile der Gleisanlage hinweg notwendig. Vielmehr ist das Schnittstellengerät 64 über einen angebrachten Stecker oder eine Kabelverbindung mit der Weichensteuerung 10 verbunden und kann in unmittelbarer Nähe der Weichensteuerung 10 untergebracht sein, ohne den Verkehr auf der Weiche oder benachbarten Gleisanlagen zu stören.

Claims (6)

  1. Servicegerät (68) für Weichen- oder Signalanlagensteuerungen, mit einem Computer und einem darauf ausführbaren Computerprogramm, das dazu ausgebildet ist, beim Ausführen des Computerprogramms die Übertragung von Daten zu Betriebszuständen der Steuerung (10) zwischen dem Servicegerät (68) und der Steuerung (10) zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das Servicegerät (68) eine Sende- und Empfangseinheit (70) für drahtlose Datenkommunikation aufweist und dazu ausgebildet ist, über die Sende- und Empfangseinheit (70) die Übertragung der Daten zwischen dem Servicegerät (68) und der Steuerung (10) zu bewirken.
  2. Servicegerät (68) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Servicegerät (68) durch den Computer mit dem Computerprogramm gebildet wird und der Computer die Sende- und Empfangseinheit (70) für drahtlose Datenkommunikation aufweist.
  3. Servicegerät (68) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer ein Personal Digital Assistant (PDA) oder Handheld-Computer ist.
  4. Servicegerät (68) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und Empfangseinheit (70) eine Funkschnittstelle ist.
  5. Servicegerätesystem (68, 64) für Weichen- oder Signalanlagensteuerungen, mit einem Servicegerät (68) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und einem Schnittstellengerät (64), das eine Sende- und Empfangseinheit (66) für drahtlose Datenkommunikation und eine Steuerungsschnittstelle (62) zum Anschließen an eine Serviceschnittstelle (60) einer Weichen- oder Signalanlagensteuerung (10) aufweist, bei dem das Servicegerät (68) und das Schnittstellengerät (64) dazu ausgebildet sind, über die Sende- und Empfangseinheiten (70; 66) des Servicegerätes (68) und des Schnittstellengerätes (64) und über die an die Serviceschnittstelle (60) der Steuerung (10) angeschlossene Steuerungsschnittstelle (62) und über die Serviceschnittstelle (60) die Übertragung der Daten zu Betriebszuständen der Steuerung (10) zwischen dem Servicegerät (68) und der Steuerung (10) zu bewirken, wobei die Übertragung der Daten zwischen den Sende- und Empfangseinheiten (70; 66) des Servicegerätes (68) und des Schnittstellengerätes (64) drahtlos erfolgt.
  6. Servicegerätesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Daten zwischen den Sende- und Empfangseinheiten (70; 66) des Servicegerätes (68) und des Schnittstellengerätes (64) über eine Funkverbindung erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109159799A (zh) * 2018-09-19 2019-01-08 北京安润通电子技术开发有限公司 一种通用道岔驱动接口模块及其使用方法
DE102018200165A1 (de) * 2018-01-08 2019-07-11 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und System zum Fernsteuern von Schienenfahrzeugen

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