DE202005019720U1 - Desinfektionsvorrichtung mit UV-Lichtquelle - Google Patents

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Abstract

Desinfektionsvorrichtung (1) für Flüssigkeiten mit einer einen Zufluss (4) und einen Abfluss (5) aufweisenden Kammer (2), mit wenigstens einer den Innenraum der Kammer (2) mit UV-Licht bestrahlenden Lichtquelle (3, 3', 3'') und mit wenigstens einem das Licht der Lichtquelle (3, 3', 3'') über eine Durchstrahlungsstrecke (6, 6') betrachtenden Sensor (9), der an eine die Lichtstärke messende Auswerteinrichtung (10) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstrahlungsstrecke (6) im Zufluss (4) angeordnet und über einen Lichtleiter (8, 8') an die Lichtquelle (3, 3', 3'') angeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Desinfektionsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Eine gattungsgemäße Desinfektionsvorrichtung ist aus dem im Internet veröffentlichten Pressebericht "Umweltfreundliche Hygiene mit Barrier A", Siemens, Vorbericht IFAT 2005 vom 09.03.2005 bekannt. Bei dieser Konstruktion wird Wasser in einer Kammer mit einer UV-Lichtquelle bestrahlt. Die UV-Intensität in der Kammer wird mit einem UV-Sensor kontinuierlich überwacht.
  • Eine solche Konstruktion eignet sich zur Desinfektion von Flüssigkeiten durch Abtöten von Mikroorganismen mittels UV-Strahlung. Mit dem Sensor wird UV-Licht nach Durchstrahlen einer Durchstrahlungsstrecke aufgefangen und die Lichtstärke bestimmt. Das gibt zum einen eine Aussage über die ordnungsgemä ße Funktion der Lichtquelle und zum anderen eine wesentliche Information darüber, ob das Licht der Lichtquelle eine bestimmte vorgegebene Eindringtiefe in das umgebende Wasser erreicht, um in der gesamten Kammer für ausreichende Desinfektion zu sorgen.
  • Bei der bekannten gattungsgemäßen Konstruktion ist die Durchstrahlungsstrecke, über die der Sensor die Lichtquelle betrachtet, im Inneren der Kammer angeordnet. Dies hat einen erheblichen Nachteil, wenn die Desinfektionsvorrichtung zur Desinfektion aus einer unsicheren Wasserrquelle, z.B. einem Fluß in einem Entwicklungsgebiet, eingesetzt wird, der unbekannten Verunreinigungen ausgesetzt ist. Wenn das der Kammer zugeführte Wasser plötzlich durch Verunreinigungen getrübt oder gefärbt ist, so führt dies zu erhöhter Absorption und somit zu einer Herabsetzung der Eindringtiefe des UV-Lichtes. Diese wird zwar von dem Sensor sofort erkannt, aber erst wenn die Verunreinigung bereits in der Kammer ist. Es verringert sich dann die Eindringtiefe. Das Wasser in der Kammer wird nicht mehr restlos desinfiziert und es kann zum Ausfließen nichtdesinfizierten Wassers aus dem Abfluss der Kammer kommen. Außerdem ist die Kammer verseucht und muss vor Wiederinbetriebnahme aufwendig gereinigt und desinfiziert werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Desinfektionsvorrichtung zu schaffen, die auch bei unsicherem Wasserzufluss die Desinfektionssicherheit gewährleistet und den Reinigungsbedarf verringert.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist die Durchstrahlungsstrecke im Zufluss angeordnet und über einen Lichtleiter an die Lichtquelle angeschlossen. In der Durchstrahlungsstrecke wird daher mit dem Originallicht der Lichtquelle gearbeitet. Bei einer Verunreinigung wird also in der vor der Kammer liegenden Durchstrahlungsstrecke die Verringerung der Wasserdurchdringung gemessen, die in der Kammer selbst auftreten würde. Die Messung erfolgt aber im zufließenden Wasser, bevor dieses die Kammer erreicht. Die Vorrichtung kann sofort abgeschaltet werden, bevor die Verunreinigung die Kammer erreicht. Diese bleibt somit stets steril und muss bei Auftreten von Verunreinigungen nicht jedesmal gereinigt und desinfiziert werden. Die erfindungsgemäße Desinfektionsvorrichtung ist zum Desinfizieren bzw. Entkeimen von Flüssigkeiten aller Art geeignet, z.B. für Wasser zur Aufbereitung zu Trinkwasser oder zu Sterilwasser z.B. für medizinische Zwecke oder für Getränke zu deren Haltbarmachung, sofern sie für UV-Licht ausreichend transparent sind.
  • Bei Auftreten von Verunreinigungen, die zu Absorption in der Durchstrahlungsstrecke führen, kann z.B. eine den Wasserdurchfluss bewirkende Pumpe abgeschaltet werden. Vorteilhaft sind jedoch die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Ein den Durchfluss durch die Kammer beherrschendes Ventil ermöglicht einen vollständigen Stopp des Durchflusses. Vorteilhaft ist nach Anspruch 3 das Ventil im Zufluss angeordnet und kann somit die Kammer völlig frei von den zuströmenden Verunreinigungen halten. Vorteilhaft ist dabei das Ventil nach Anspruch 4 zwischen Durchstrahlungsstrecke und Kammer angeordnet, so dass die Verunreinigung vor dem Ventil gemessen wird und mit Sicherheit nicht in die Kammer gelangen kann.
  • Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Auf diese Weise wird bei Ermittlung einer Verunreinigung vom Ventil das verunreinigte Wasser zu einem Ablass gegeben, wo es ins Freie ausströmt. In der Durchstrahlungsstrecke kann solange gemessen werden, bis die Wasserqualität sich erholt hat, um dann das Ventil wieder auf Durchlass zur Kammer umzuschalten. Die Leitungen bis zum Ventil sind dann wieder freigespült.
  • Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 6 vorgesehen. Bei nur leichten Verunreinigungen kann die Auswerteinheit das Ventil drosseln, so dass die Kammer mit einem verringerten Wasserdurchsatz betrieben wird, bei dem auch bei der verringerten Durchdringungstiefe der UV-Strahlung die ausreichende Desinfektion in der gesamten Kammer gewährleistet bleibt.
  • Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruchs 7 vorgesehen. Auf diese alternative Weise kann das verunreinigte Wasser über einen Filter zur Kammer geführt werden, der die Verunreinigungen beseitigt.
  • Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 8 vorgesehen, wonach die Umschaltung auf ein Filter von einer Zusatzmesseinrichtung im Zufluss gesteuert wird, die nicht die Verringerung der UV-Durchstrahlung, sondern andere Wasserparameter misst. Es kann jede geeignete Messeinrichtung verwendet werden, beispielsweise eine spektrometrische Messeinrichtung, die z.B. mit einer von breitbandigem Licht durchstrahlten Durchstrahlungsstrecke arbeitet und z.B. Giftstoffe erkennen kann, auch wenn diese im UV-Licht nicht absorbieren. Der Filter kann in geeigneter Weise zur Absorption solcher Giftstoffe ausgebildet sein, z.B. als Kohleaktivfilter. Es können beispielsweise auch mehrere spezielle Filter für spezielle Giftstoffe vorgesehen sein, die je nach Erkennung des Giftstoffes wahlweise eingeschaltet werden.
  • Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 9 vorgesehen. Hierbei wird das der Durchstrahlungsstrecke im Zufluss über einen Lichtleiter zugeführte Licht an der Kammer nach Durchstrahlen einer Zusatzdurchstrahlungsstrecke im Innenraum der Kammer gewonnen. Im Lichtweg von der Lichtquelle sind also die Zusatzdurchstrahlungsstrecke, der Lichtleiter und die Durchstrahlungsstrecke im Zufluss hintereinandergeschaltet. Dadurch können Lichtverluste sowohl in der Kammer als auch im Zufluss gleichzeitig überwacht werden. Hierbei werden ins besondere auch die Helligkeit verringernde Verschmutzungen der Lichtquellenoberfläche erkannt.
  • Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 10 vorgesehen. Wird die Kammer von mehreren Lichtquellen bestrahlt, die z.B. stabförmig im Inneren oder als Strahler in der Wand der Kammer angeordnet sein können, dann wird vorteilhaft das Licht jeder Lichtquelle gesondert aufgefangen und über Lichtleiter der Durchstrahlungsstrecke im Zufluss zugeführt. Dadurch ist es möglich, neben den Verunreinigungen im Zufluss auch die ordnungsgemäße Funktion der einzelnen Lichtquellen zu überwachen. Das Licht der verschiedenen Lichtquellen kann über Lichtleiter zu einem Lichtleiter zusammengeführt und der einen Durchstrahlungsstrecke zugeführt werden. Es ist auch möglich, im Zufluss mehrere an die einzelnen Lichtleiter angeschlossene Durchstrahlungsstrecken vorzusehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung und
  • 2: einen Schnitt nach Linie 2 – 2 in 1 durch die Kammer in einer Ausführungsvariante.
  • 1 zeigt eine Desinfektionsvorrichtung 1 für Flüssigkeiten, wie Wasser oder z.B. Getränke, mit einer topfförmigen Kammer 2, in der eine zentrale stabförmige Lichtquelle 3 angeordnet ist, die zur Rundumabstrahlung von UV-Licht ausgebildet ist. Der Kammer 2 wird über einen Zufluss 4 Wasser in Pfeilrichtung zugeführt. Aus der Kammer 2 strömt Wasser durch einen Abfluss 5 wieder ab.
  • Die Desinfektionsvorrichtung 1 ist beispielsweise zur Trinkwasserversorgung einer Gemeinde in einem Entwicklungsland bestimmt und erhält das zufließende Wasser zum Beispiel aus einem Fluss unbekannter, stark schwankender Wasserqualität. Das zufließende Wasser kann also von Zeit zu Zeit durch Trübung oder Färbung im Wellenlängenbereich der Lichtquelle 3 stark absorbierend sein. Dann sinkt die Durchdringungstiefe der von der Lichtquelle 3 abgestrahlten UV-Strahlung und die restlose Desinfektion im Inneren der Kammer 2 ist nicht mehr gewährleistet.
  • Im Zufluss 4 ist eine Durchstrahlungsstrecke 6 angeordnet, der Licht von der Endkupplung 7 eines Lichtleiters 8 zugeführt wird. Am anderen Ende der Durchstrahlungsstrecke 6 wird das Licht mit einem Sensor 9 aufgefangen und einer Auswerteinrichtung 10 z.B. als elektrisches Signal zugeführt. An der Stelle des Sensors 9 kann in nicht dargestellter alternativer Ausführung auch ein Lichtempfänger sitzen, der das empfangene Licht einem in die Auswerteinrichtung 10 integrierten Sensor über einen Lichtleiter zuführt.
  • Die Lichtleitung 8 kann in geeigneter Weise, z.B. als Glasstab oder vorzugsweise als Lichtfaser oder Lichtfaserbündel ausgebildet sein und ist mit einer Eingangskupplung 11 an die Lichtquelle 3 gekuppelt, um unmittelbar das von dieser abgestrahlte Licht aufzufangen. In 1 ist dargestellt, dass die Eingangskupplung 11 zu diesem Zweck an einen außerhalb der Kammer 1 liegenden Teil der Lichtquelle 3 angeschlossen ist. Liegt die Lichtquelle 3 vollständig innerhalb der Kammer 2, so kann die Eingangskupplung 11 auch innerhalb der Kammer 2 an der Lichtquelle 3 angeordnet sein.
  • Im Zufluss 4 zwischen Durchstrahlungsstrecke 6 und Kammer 2 ist ein Ventil 12 angeordnet, das in nicht dargestellter Weise auch aus einer Anordnung mehrere Ventile bestehen kann und das über eine Leitung 13 von der Auswerteinrichtung 10 gesteuert wird.
  • Die Auswerteinrichtung 10 kann derart programmiert sein, dass sie bei Feststellen einer Verringerung der empfangenen Lichtleistung am Sensor 9, die so groß ist, dass eine ausreichende UV-Durchdringung in der Kammer 2 nicht mehr gewährleistet ist, ein Abschaltsignal über die Leitung 13 abgibt, so dass das Ventil 12 den Zufluss 4 sperrt. Es wird dann mit Sicherheit das Eindringen der Verunreinigungen in die Kammer 2 vermieden. Diese bleibt sauber und vollständig steril. Eine Gefährdung des Trinkwassers am Abfluss 5 ist ausgeschlossen. Verbessert sich die Wasserqualität wieder, so wird das Ventil 12 wieder geöffnet.
  • Das Ventil 12 kann auch derart ausgebildet sein, dass es bei verringerter Wasserqualität das Wasser zu einem gestrichelt dargestellten Abfluss 14 schaltet. Diese Schaltung kann solange aufrechterhalten bleiben, bis die Wasserqualität wieder steigt. Der Vorteil hieran ist, dass durch nachfließendes sauberes Wasser die Leitungen bis zum Ventil wieder von selbst gesäubert werden.
  • Das Ventil 12 kann auch drosselbar ausgebildet sein und je nach gemessener Absorption an der Durchstrahlungsstrecke 6 soweit gedrosselt werden, dass der Durchfluss in der Kammer 2 soweit verringert wird, dass durch die erhöhte Aufenthaltsdauer des Wassers in der Kammer 2 die verringerte Lichtdurchstrahlung ausgeglichen wird. Damit kann die Abgabe sterilen Wassers bei verringertem Durchfluss aufrechterhalten bleiben.
  • In einer weiteren Alternative ist das Ventil 12 so ausgebildet, dass es nach Umschalten das Wasser über eine Umwegleitung 15 zur Kammer 2 führt, und zwar durch einen Filter 16, der die Verunreinigungen zurückhält. Es können, wie ge strichelt dargestellt, zwei parallele Umwegleitungen 15 und 15' vorgesehen sein mit Filtern 16 und 16'. Diese können wahlweise vom Ventil 12 ansteuerbar sein.
  • Dabei ist vorteilhaft im Zufluss 4 eine gestrichelt dargestellte Zusatzmesseinrichtung 17 vorgesehen, die über eine Leitung 18 an die Auswerteinrichtung 10 angeschlossen ist. Die Zusatzmesseinrichtung 17 kann beispielsweise in einer weiteren Durchstrahlungsstrecke das Wasser im Zufluss 4 durchstrahlen, und zwar mit breitbandigem Licht, das spektroskopisch ausgewertet wird, um zum Beispiel auch komplexe Giftstoffe zu ermitteln, die dann mit speziellen Filtern 16, 16' beseitigt werden. Damit können Giftstoffe entfernt werden, die UV-beständig sind und in der Kammer 2 nicht beseitigt werden können und auch solche, die in der Durchstrahlungsstrecke 6 nicht erkannt werden.
  • Die Eingangskupplung 11 des Lichtleiters 8 kann auch an anderer Stelle angeordnet sein, wie dies in 1 gestrichelt dargestellt ist. Dabei sitzt die Eingangskupplung 11' in der Wand der Kammer 2 und betrachtet direkt oder zur Lichtverstäkung über eine nicht dargestellte Linse die Lichtquelle 3 über eine Durchstrahlungsstrecke 6' im Inneren der Kammer 2. Diese Durchstrahlungsstrecke 6' ist also mit der Durchstrahlungsstrecke 6 im Zufluss 4 in Reihe geschaltet. Absorptionen in beiden Durchstrahlungsstrecken können dadurch erkannt werden. Außerdem wird natürlich auch bei dieser Anordnung immer noch die Lichtquelle 3 selbst auf ordnungsgemäße Funktion überwacht. Sinkt ihre Lichtleistung, z.B. durch Alterung, so wird auch dies bei der Messung der ordnungsgemäßen Lichtdurchstrahlung in der Kammer berücksichtigt. Bei dieser Anordnung wird auch Lichtverlust durch Verschmutzung der Lichtquellenoberfläche erkannt.
  • In 1 ist gestrichelt eine Lichtquelle 3' dargestellt, die in der Wand der Kammer 2 angeordnet ist, um an Stelle der zentralen Lichtquelle 3 die Kammer 2 zu durchstrahlen. Beispielsweise können, wie 2 im Querschnitt zeigt, mehrere solcher Lichtquellen 3' in 120°-Abstand um den Umfang der Kammer 2 angeordnet sein. Dabei sind, wie 2 zeigt, Eingangskupplungen 11' von Lichtleitern 8' jeweils gegenüberliegend angeordnet, um somit hauptsächlich das Licht der gegenüberliegenden Lichtquelle 3' zu betrachten.
  • Wie 2 ferner gestrichelt zeigt, können auch zum Beispiel drei Lichtquellen 3'' in ähnlicher Ausbildung wie die Lichtquelle 3 gemäß 1 im Inneren der Kammer 2 angeordnet sein. Diesen sind dann jeweils die in 2 dargestellten Eingangskupplungen 11' benachbart zugeordnet und überwachen somit bevorzugt das Licht der zugehörigen Lichtquelle 3''.
  • Bei der Ausführungsvariante der 2 sind mehrere Eingangskupplungen 11' für mehrere Lichtleiter 8' vorgesehen. Die Lichtleiter 8' können endseitig, also zur Endkupplung 7 hin, zu einem Lichtleiter zusammengeführt werden, der die eine Durchstrahlungsstrecke 6 im Zufluss 4 bestrahlt. Es können aber auch jeder Lichtleiter 8' zu einer eigenen Durchstrahlungsstrecke im Zufluss 4 geführt werden, die jeweils über einen eigenen Sensor verfügen. Dies kann zum Beispiel bauliche Vorzüge haben oder zu einer Erhöhung der Überwachungsgenauigkeit genutzt werden.
  • In nicht dargestellter Weise kann das Innere der Kammer 2 zusätzlich mit Ultraschall bestrahlt werden, um in Kombination mit der UV-Bestrahlung die Sterilisationswirkung zu erhöhen.

Claims (10)

  1. Desinfektionsvorrichtung (1) für Flüssigkeiten mit einer einen Zufluss (4) und einen Abfluss (5) aufweisenden Kammer (2), mit wenigstens einer den Innenraum der Kammer (2) mit UV-Licht bestrahlenden Lichtquelle (3, 3', 3'') und mit wenigstens einem das Licht der Lichtquelle (3, 3', 3'') über eine Durchstrahlungsstrecke (6, 6') betrachtenden Sensor (9), der an eine die Lichtstärke messende Auswerteinrichtung (10) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstrahlungsstrecke (6) im Zufluss (4) angeordnet und über einen Lichtleiter (8, 8') an die Lichtquelle (3, 3', 3'') angeschlossen ist.
  2. Desinfektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Durchfluss durch die Kammer (2) beherrschendes Ventil (12) vorgesehen ist, das zu seiner Steuerung an die Auswerteinrichtung (10) angeschlossen ist.
  3. Desinfektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (12) im Durchfluss (4) angeordnet ist.
  4. Desinfektionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (12) zwischen Durchstrahlungsstrecke (6) und Kammer (2) angeordnet ist.
  5. Desinfektionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (12) auf einen Ablass (14) umschaltend ausgebildet ist.
  6. Desinfektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (12) je nach Größe der gemessenen Absorption unterschiedlich drosselbar ist.
  7. Desinfektionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (12) auf eine mit einem Filter (16, 16') versehene Leitung (15, 15') zur Kammer (2) umschaltend ausgebildet ist.
  8. Desinfektionsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschalten von einer Zusatzmesseinrichtung (17) im Zufluss (4) gesteuert wird.
  9. Desinfektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (11') des Lichtleiters (8') die Lichtquelle (3, 3', 3'') über eine Zusatzdurchstrahlungsstrecke (6') im Innenraum der Kammer (2) betrachtet.
  10. Desinfektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (2) von mehreren Lichtquellen (3', 3'') bestrahlt wird, deren Licht gesondert gemessen wird.
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