-
Die
Erfindung betrifft eine Leuchte in Form eines Buchstabens, eines
Schriftzuges, eines Logos oder dergleichen.
-
Gemäß dem Stand
der Technik sind Leuchtbuchstaben bekannt, in denen Neonröhren angeordnet
sind.
-
Diese
zum Stand der Technik gehörenden Leuchtbuchstaben
weisen eine Mindesthöhe
auf, um die in den meisten Fällen
speziell angefertigten Neonröhren
im Inneren der Leuchten anordnen zu können.
-
Weisen
die Leuchten eine Höhe
von weniger als 50 Zentimetern auf, können Neonröhren, beispielsweise bei Buchstaben
mit mehr als zwei Enden, wie zum Beispiel bei einem "F" oder einem "K" nicht eingesetzt
werden, da derartige Neonröhren
nicht herstellbar sind.
-
Darüber hinaus
müssen
diese zum Stand der Technik gehörenden
Leuchten eine Bautiefe von mindestens zehn Zentimetern aufweisen,
um die Neonröhren
in dem Leuchtbuchstaben anordnen zu können, derart, dass Vorschaltgeräte, Starter
und dergleichen in dem Leuchtbuchstaben untergebracht werden können. Darüber hinaus
müssen
die Neonröhren
einen gewissen Abstand zu der Rückwand aufweisen,
um eine Kurzschlussgefahr zu vermeiden.
-
Das
der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin,
eine Leuchte in Form eines Buchstabens, eines Schriftzuges, eines
Logos oder dergleichen anzugeben, die eine geringe Bautiefe aufweist,
und die bei relativ kleinen Leuchtbuchstaben gut ausführbar ist.
-
Dieses
technische Problem wird durch eine Leuchte mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 gelöst.
-
Die
erfindungsgemäße Leuchte
in Form eines Buchstabens, eines Schriftzuges oder eines Logos zeichnet
sich dadurch aus, dass die Leuchte einen mit einer Platte abgedeckten
Raum aufweist, und dass in dem Raum wenigstens ein Teil wenigstens
eines Lichtwellenleiters sowie ein Ende dieses wenigstens einen
Lichtwellenleiters angeordnet ist.
-
Vorteilhaft
ist eine Vielzahl von Lichtwellenleitern in dem Raum angeordnet.
Hierdurch erhält man
eine weitgehend homogene Ausleuchtung des Buchstabens. Weist der
Buch stabe eine transluzente Abdeckung auf, erhält man ein homogen ausgeleuchtetes
Bild eines Buchstabens.
-
Vorteilhaft
ist der Raum, in dem der wenigstens eine Lichtwellenleiter angeordnet
ist, als Hohlraum ausgebildet. Hierdurch lassen sich die Lichtwellenleiter
sehr einfach in dem Raum anordnen. Vorteilhaft sind die Lichtwellenleiter
in dem Raum fixiert, beispielsweise mittels einer Klammerbefestigung.
Es besteht auch die Möglichkeit,
dass der Raum ganz oder teilweise ausgegossen wird. Die Form der
Klammerbefestigung wird jedoch bevorzugt, da hierdurch keine Verminderung
der Lichtintensität
auftritt.
-
Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung weist der Raum wenigstens eine lichtreflektierende
Oberfläche
auf. Um eine möglichst
große
Intensität
und Homogenität
zu erreichen, weisen vorteilhaft sämtliche Flächen des Raumes eine reflektierende
Oberfläche
auf. Wie schon ausgeführt,
besteht die Abdeckung vorteilhaft aus einem transluzenten Material.
-
Die
Abdeckung kann weiß oder
farbig ausgebildet sein. Durch die farbige Ausbildung erhält man eine
Tagwirkung, das bedeutet, dass ein Logo oder ein Schriftzug auch
am Tag in den entsprechenden Farben wiedergegeben wird.
-
Es
besteht die Möglichkeit,
dass in den Lichtwellenleitern farbiges oder weißes Licht eingespeist wird.
Durch Einspeisen von farbigem Licht kann die Farbwirkung bei farbiger
Abdeckung verstärkt
werden.
-
Die
Abdeckung ist vorteilhaft aus Kunststoff gebildet und gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
aus Acryl.
-
Durch
die Anordnung von Lichtwellenleitern in dem Raum ist es möglich, die
Leuchte mit einer Bautiefe von maximal 50 Millimetern auszugestalten. Es
ist möglich,
eine Leuchte mit einer Bautiefe von beispielsweise 30 Millimetern
auszubilden.
-
Die
erfindungsgemäße Ausführungsform
der Leuchte ist besonders vorteilhaft bei relativ kleinen Leuchtbuchstaben,
Logos, Schriftzügen
oder dergleichen einsetzbar, besonders bevorzugt bei Buchstaben
mit einer maximalen Höhe
von 50 Zentimetern.
-
Vorteilhaft
weist die Leuchte wenigstens einen Anschluss für einen Lichtstecker auf, um
die Leuchte an einen Lichtprojektor anzuschließen.
-
Vorteilhaft
können
an einem Lichtprojektor mehrere Leuchten gleichzeitig angeschlossen
werden.
-
Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung
der Leuchte ist es möglich,
die Leuchte wartungsfrei auszugestalten, so dass die Leuchte selber
in einer relativ großen
Höhe, beispielsweise
in einer Höhe
von fünf
Metern an einer Hauswand angeordnet werden kann. Die Leuchte selbst
ist dann wartungsfrei.
-
Es
wird ein Anschluss an einem Lichtprojektor geschaffen, der in einem
zugänglichen
Raum steht. Bei Wartung oder Austausch der Leuchtmittel muss dann
lediglich der Zugang zu dem Lichtprojektor gewährleistet sein.
-
Hierdurch
entfallen aufwändige
Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Leuchten selbst.
-
Die
erfindungsgemäße Leuchte
hat darüber hinaus
den Vorteil, dass sie gegenüber
Wasser keine Abdichtung benötigt,
da die Lichtwellenleiter wasserunempfindlich sind.
-
Der
Anschluss für
den Lichtstecker kann an beliebiger Stelle der Leuchte erfolgen.
Sind beispielsweise mehrere Buchstaben unmittelbar an einer Hauswand
befestigt, kann der Anschluss für
den Lichtstecker von hinten erfolgen wie auch die Befestigung des
Buchstabens, so dass keine Zuführleitungen
erkennbar sind. Sind die Buchstaben beispielsweise auf einer Montageschiene
angeordnet, kann durch diese Montageschiene die Zuführung der Lichtwellenleiter
erfolgen.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung,
in der mehrere Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Leuchte
nur beispielhaft dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine
Leuchte in Draufsicht ohne Abdeckung;
-
2 ein
geändertes
Ausführungsbeispiel;
-
3 einen
Schnitt nach der Linie III-III der 1;
-
4 ein
geändertes
Ausführungsbeispiel.
-
1 zeigt
einen Leuchtbuchstaben 1 in Form eines "F".
In dem Leuchtbuchstaben ist eine Vielzahl von Lichtwellenleitern 2 angeordnet,
deren Enden 3 ebenfalls in dem Lichtwellenleiter angeordnet
sind.
-
Wegen
der besseren Übersicht
ist nur ein Teil der Lichtwellenleiter 2 dargestellt. In
der praktischen Ausführung
werden deutlich mehr Lichtwellenleiter 2 in dem Leuchtbuchstaben 1 angeordnet.
-
Der
Leuchtbuchstabe 1 weist einen Anschluss 4 für einen
Stecker 5 auf. Über
den Stecker 5 und weitere Lichtwellenleiter 6 wird
von einem Lichtprojektor 7 Licht in den Buchstaben 1 eingespeist.
Eine Grundfläche 8 sowie
Seitenflächen 9, vorzugsweise
sämtliche
Seitenflächen 9 des
Leuchtbuchstabens weisen eine reflektierende Oberfläche auf.
Durch die Anordnung der Lichtwellenleiter 2 in dem Leuchtbuchstaben,
derart, dass die Enden 3 der Lichtwellenleiter 2 möglichst
gleichmäßig in dem Leuchtbuchstaben
verteilt sind, und durch das aus den Enden 3 der Lichtwellenleiter 2 austretende
Licht in Zusammenwirkung mit den reflektierenden Oberflächen 8, 9 erfolgt
eine homogene Ausleuchtung des Leuchtbuchstabens 1.
-
Von
dem Lichtprojektor 7 führen
weitere Lichtwellenleiter 15 zu Leuchtbuchstaben oder Logos,
die in 1 nicht dargestellt sind.
-
2 zeigt
den Leuchtbuchstaben 1 mit den Lichtwelleleitern 2 und
deren Enden 3. In dem gemäß 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist der Anschluss 4 für
den Stecker 5 in der Grundfläche 8 des Leuchtbuchstabens 1 angeordnet.
Dieser Leuchtbuchstabe 1 kann beispielsweise unmittelbar
an einer Hauswand befestigt werden, ohne dass eine Zuführung des
Lichtes sichtbar ist.
-
Besonders
vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Leuchte 1 als kleine
Leuchte ausgebildet, beispielsweise mit einer maximalen Höhe H von
50 Zentimetern.
-
Gemäß 3 weist
der Leuchtbuchstabe 1 einen geschlossenen Raum 10 auf,
in dem die Lichtwellenleiter 2 angeordnet sind. Lediglich
beispielhaft ist eine Klammerbefestigung des Lichtwellenleiters 2a dargestellt,
der mit einer Klammer 11 in der Grundfläche 8 des Leuchtbuchstabens 1 befestigt
ist. Der Leuchtbuchstabe 1 weist eine Abdeckung auf, die
einen transluzenten Bereich 13 aufweist. Eine Bautiefe
T des Leuchtbuchstabens 1 kann sehr gering gehalten werden
durch die erfindungsgemäße Anordnung
von Lichtwellenleitern 2 in dem Leuchtbuchstaben 1.
Die Bautiefe kann vorteilhaft zwischen 30 und 40 Millimetern liegen.
-
Gemäß 4 ist
der Raum 10 des Leuchtbuchstabens 1 teilweise
mit einem transparenten Verfüllmaterial 14 ausgegossen.
Durch das Verfüllmaterial 14 werden
die Lichtwellenleiter 2 in der Leuchte 1 fixiert.
-
- 1
- Leuchtbuchstabe
- 2
- Lichtwellenleiter
- 2a
- Lichtwellenleiter
- 3
- Enden
von den Lichtwellenleitern
- 4
- Anschluss
- 5
- Stecker
- 6
- Lichtwellenleiter
- 7
- Lichtprojektor
- 8
- Grundfläche
- 9
- Seitenflächen
- 10
- Raum
- 11
- Klammer
- 12
- Abdeckung
- 13
- transluzenter
Teil der Abdeckung (12)
- 14
- Verfüllmaterial
- 15
- Lichtwellenleiter
- H
- Höhe
- T
- Bautiefe