DE202005012692U1 - Umverpackung für gestapelte Papierbögen - Google Patents

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Abstract

Umverpackung für gestapelte Papierbögen, umfassend einen ersten einseitig geöffneten Karton mit einem Boden und vier Seitenwänden, und einen zweiten einseitig geöffneten Karton mit einem Boden und vier Seitenwänden, der den ersten Karton im Bereich seines offenen Endes mit seinen vier Seitenwänden übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Stapels aus Papierbögen die Höhe der Seitenwände des ersten Kartons überragt, so daß sowohl der Boden des ersten Kartons als auch der Boden des zweiten Kartons dem Stapel aus Papierbögen von einander gegenüberliegenden Seiten anliegt und daß mindestens zwei räumlich diagonal einander gegenüberliegende Ecken der beiden Kartons unter Spannung verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umverpackung für gestapelte Papierbögen, umfassend einen ersten einseitig geöffneten Karton mit einem Boden und vier Seitenwänden, und einen zweiten einseitig geöffneten Karton mit einem Boden und vier Seitenwänden, der den ersten Karton im Bereich seines offenen Endes mit seinen vier Seitenwänden übergreift.
  • Papierbögen im Format DIN-A4 oder DIN-A3 werden im vorbekannten Stand der Technik häufig in einer Umverpackung aus einem allseits verschließbaren Karton oder in einer gattungsgemäßen Umverpackung aus zwei von verschiedenen Seiten übereinandergestülpten Kartons ausgeliefert, die ggfs. durch ein Paketband oder ähnliches zusammengehalten werden. Die gestapelten Papierbögen sind dabei ferner häufig zu einzelnen Stapeln gleicher Größe mit jeweils einer Papierumhüllung gruppiert.
  • Im Falle eines Speditionsversands der Papierbögen an Großabnehmer hat sich die gattungsgemäße Umverpackung als durchaus zweckdienlich erwiesen, da hier in aller Regel umsichtig mit dem transportierten Frachtgut, z.B. durch Einsatz von Paletten, umgegangen wird. Anders hingegen verhält es sich beispielsweise bei einem Post- oder Paketversand der Papierbögen an Endkunden. Da die Stapel aus Papierbögen schwer sind, werden sie von Bediensteten der Paketdienste oder von den Kunden selbst nicht mit der gebotenen Sorgfalt transportiert oder sonstwie unsachgemäß gestapelt. Dies führt trotz ihrer Umverpackung häufig zu einer Beschädigung der darin verpackten Papierbögen. Die damit verbundenen hohen Rücklaufquoten bzw. Reklamationen wurden bisher gegen entsprechende Ersatzlieferungen in Kauf genommen oder haben Papierlieferanten ganz von einem Direktversand abgehalten. Infolge des nur geringen Warenwertes kommt eine kostspielige Umverpackung nicht in Frage.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine möglichst einfache, günstig herzustellende, leichte und stabile Umverpackung für gestapelte Papierbögen bereitzustellen, mit welcher die bislang beobachteten Transportschäden wirksam reduziert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Umverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dabei überragt die Höhe des zu verpackenden Papierstapels die Höhe der Seitenwände des ersten Kartons, wodurch der mit seinem offenen Ende über den ersten Karton – und den darin befindlichen Papierstapel – gestülpte zweite Karton mit seinem Boden am oberen Ende des Papierstapels zur Anlage kommt. Die Böden des ersten und zweiten Kartons liegen damit dem Stapel aus Papierbögen von einander gegenüberliegenden Seiten weitgehend vollflächig an. Durch die unter Spannung erfolgende Verbindung von einander räumlich diagonal gegenüberliegenden Ecken beider Kartons wird die gesamte Umverpackung mit dem darin befindlichen Stapel aus Papierbögen derart stabilisiert, daß unerwünschte Beschädigungen der Umverpackung und des darin befindlichen Stapels aus Papierbögen – im Vergleich zu den herkömmlich beobachteten Beschädigungen spürbar verringert werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird durch die Spannung der Umverpackung zusätzlich die Elastizität des Papierbogenstapels ausgenutzt, so daß eine Versteifung des gesamten Gebindes aus Umverpackung und Papierbögen erzielt wird. Dabei wird als Nachteil der üblicherweise im rechten Winkel zu den Kanten eines Kartons über die Verpackung gespannten Textilbänder vermieden, nämlich ein Einschneiden der Kantenbereiche, wodurch auch die unter den Kanten liegenden Papierbögen beschädigt werden. Die Ecken der Kartons hingegen erweisen sich als geeigneter für eine unter Spannung stehende Verbindung, da sie einen stabileren Ansatzpunkt für die unter Spannung stehende Verbindung bieten als die Kanten der Verpackung.
  • Bevorzugt weisen die Kartons einer erfindungsgemäßen Umverpackung einen an das Format der Papierbögen angepaßten Innenquerschnitt auf. Hierbei entspricht die Querschnittsfläche des ersten Kartons etwa der Größe der Papierbögen bzw. ist nur minimal größer. Die Innenquerschnittsfläche des zweiten Kartons entspricht dann vorteilhaft der äußeren Querschnittsfläche des ersten Kartons bzw. ist wiederum nur minimal größer, damit er den ersten Karton mit seinen Seitenwänden so dicht wie möglich übergreifen kann. Durch die räumlich diagonal zwischen den betreffenden Ecken beider Kartons wirkende Spannung werden dann auch die Seitenwände der Kartons möglichst dicht an die jeweils innen anliegende Seitenfläche des Papierstapels bzw. des anderen Kartons gedrückt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Umverpackung wird die Spannung durch eine die räumlich diagonal einander gegenüber liegenden Ecken der beiden Kartons verbindende elastische Folie oder eine Schrumpffolie aufgebracht. Eine solche Schrumpffolie wird hierzu derart über die einander räumlich gegenüberliegenden Ecken beider gewickelt, daß sie nach ihrer Schrumpfung und einer ggfs. notwendigen Verschweißung, anliegend an der äußeren Oberfläche der Kartons, die betreffenden Ecken der Kartons unter Spannung verbindet. Wiederum wirkt die über die Schrumpffolie erzeugte Spannung nicht nur über die Schrumpffolie bzw. die beiden Kartons, sondern wird infolge der im Vergleich zu den Seitenwänden des ersten Kartons größeren Höhe des Stapels aus Papierbögen durch diesen selbst übertragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schrumpffolie sämtliche Ecken und Kanten beider Kartons unter Spannung überdeckt, womit eine nochmals verbesserte Versteifung der Umverpackung insgesamt erreicht wird. Insbesondere vermeidet eine solche den Kanten vollflächig anliegende Schrumpffolie jede örtlich begrenzte Einschneidung. Damit sind auch die Kanten beider Kartons – und damit auch die Kanten der darunterliegenden Papierbögen – besser gegen gewaltsame Einwirkungen von außen, wie diese beispielsweise durch eine Stoßeinwirkung auf den Kantenbereich auftreten können, geschützt. Ferner ist die Umverpackung damit – insbesondere auch im Kantenbereich der Kartons – durch die schützende Folie gegen eine hohe Luftfeuchtigkeit und/oder Spritzwasser wirksam geschützt.
  • Vorteilhaft kann die Schrumpffolie auch die Böden beider Kartons sowie zwei einander gegenüberliegende Seitenwände beider Kartons vollflächig unter Spannung überdeckten, was zusätzliche Versteifung und einen noch verbesserten Schutz der Umverpackung ergibt.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß zwei einander gegenüberliegende Seitenwände der beiden Kartons in einem Bereich zwischen den Kanten von der Schrumpffolie nicht überdeckt werden. Durch derartige Öffnungen der Schrumpffolie kann eine etwaige Bildung von Kondensat auf der Innenseite der Schrumpffolie weitgehend vermieden werden.
  • Zusätzlich zu der durch die Schrumpffolie erfolgenden Versteifung der gesamten Umverpackung kann ferner vorgesehen sein, daß zumindest die dem jeweiligen Boden eines Kartons angrenzenden Kanten – oder ggfs. auch sämtliche Kanten – beider Kartons durch Kantenschutzleisten geschützt sind, die zwischen Karton und Schrumpffolie angeordnet und somit nicht eigens befestigt werden müssen. Die Kantenschutzleisten überdecken die jeweiligen Kanten in bevorzugter Weise über im wesentlichen ihre gesamte Länge und können beispielsweise aus Wellpappe oder einem anderen Material hergestellt sein, das bei günstigen Materialkosten den Stoßschutz im Bereich der Kanten erhöht.
  • Eine weitere optionale Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß sich der Stapel von Papierbögen in der Umverpackung in an sich bekannter Weise aus mehreren Stapeln gleicher Größe, welche jeweils von einer Papierumhüllung umgeben sind, zusammensetzt. Dies erleichtert unter anderem die Handhabbarkeit der aus einer Umverpackung zu entnehmenden Papierbögen. Ferner sind dadurch insbesondere jeweils diejenigen Papierbögen, die an die Böden der beiden Kartons angrenzen, zusammengespannt, so daß diese infolge der auch diagonal wirkenden Kräfte nicht gegeneinander verrutschen können. Diese Untergruppierung eines Stapels in mehrere gesondert verpackte Papierstapel erweist sich insbesondere auch bei einer Weiterbildung der Umverpackung als vorteilhaft, bei der zwei nebeneinander liegende Stapel Papierbögen gleicher Höhe zusammen umverpackt werden. Durch die räumlich diagonal zwischen den Ecken der beiden Kartons wirkenden Kräfte werden dabei die beiden Stapel einerseits auch gegeneinander gedrückt und somit auch in dieser Richtung stabilisiert und andererseits auch gegen die Böden beider Kartons gedrückt. Es ergibt sich wiederum insgesamt eine besonders stabile Umverpackung für die zwei nebeneinander liegenden Stapel Papierbögen.
  • Die erfindungsgemäße Umverpackung wird insbesondere bevorzugt für Papierbögen der Formate DIN A4 oder DIN A3 eingesetzt. Der erste Karton der erfindungsgemäßen Umverpackung besitzt dann einen Innenquerschnitt, der vorzugsweise ebenso dem Format DIN A3 bzw. DIN A4 entspricht. Die zu verpackenden Stapel umfassen vorzugsweise jeweils 2500 Blatt, die ggfs. in 5 Unterstapel zu je 500 Papierbögen unterteilt sind. Ein Karton des Formats DIN A3 kann jedoch ebenso als erster Karton einer Umverpackung für zwei Stapel Papierbögen des Formats DIN A4 dienen, die z.B. jeweils 5 oder 6 Unterstapel zu je 500 Blatt aufweisen.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Umverpackung können infolge ihrer Stabilität überdies auch Kartons aus drei- oder fünflagiger Wellpappe mit einer vergleichsweise geringen Grammatur verwendet werden, was sich positiv auf die Verpackungskosten auswirkt.
  • Im Fall eines Stapels aus 2500 Blatt DIN A4 – Papier (zu je 80 g/m2) stellt sich ein ausreichende Stabilität der Umverpackung bereits mit einem ersten Karton des Formats DIN A4 aus dreilagiger Wellpappe ein, deren Grammatur vorzugsweise in einem Bereich von 300 bis 500 g/m2 nachmals bevorzugt zwischen 350 bis 420 g/m2 oder auch 350 bis 400 g/m2 liegt. Die dreilagige Wellpappe umfaßt zwei ebene Lagen, die eine dazwischengeklebte S-förmig gewellte Zwischenschicht begrenzen.
  • Im Falle eines Stapels aus 2500 Blatt des Formats DIN A3 zu je 80 g/m2 bzw. 5000 Blatt des Formats DIN A4 und gleicher Qualität (zu zwei nebeneinander liegenden Stapeln), erweist sich ein erster Karton des Formats DIN A3 aus fünflagiger Wellpappe (mit zwei S-förmig gewellten Zwischenschichten) als ausreichend stabil, wenn seine Grammatur in einem Bereich von 500 bis 700 g/m2 bzw. bevorzugt zwischen 580 und 635 g/m2 liegt.
  • Vorteilhaft ist ferner die mindestens eine aus einer S-Welle bestehende Zwischenschicht der Wellpappe des ersten Kartons in den Seitenwänden derart ausgerichtet, daß deren S-förmiger Querschnitt bei einem parallel zum Boden verlaufenden Schnitt durch alle Seitenwände erkennbar ist.
  • Auch der zweite Karton, der gewissermaßen den Deckel des ersten Kartons bildet, kann vorzugsweise aus Wellpappe hergestellt sein, die vorteilhaft die gleichen Materialeigenschaften wie die die Wellpappe des ersten Kartons aufweist, jedoch auch eine etwas geringere Grammatur aufweisen kann.
  • Für die vorstehend detailliert erläuterten Umverpackungen hat sich eine Schrumpffolie mit einer Stärke zwischen 40 und 100 μm als ausreichend erwiesen. Bevorzugt kann diese auch nur eine Stärke von 40 bis 60 μm aufweisen, wobei nochmals vorteilhaft für die Umverpackung eines Stapels aus 2500 Blatt DIN A4 eine 40 μm dicke Schrumpffolie und bei einem Stapel von 2500 Blatt DIN A3 eine 60 μm dicke Schrumpffolie zum Einsatz kommt.
  • Schließlich kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Umverpackung vorgesehen sein, daß die Seitenwände des ersten Kartons wesentlich höher als diejenigen des zweiten Kartons sind. Hierbei ist zweckmäßig darauf zu achten, daß die Seitenwände des zweiten Kartons den aus dem ersten Karton herausstehenden Stapel Papierbögen sowie einen kleinen Teil der Seitenwände des ersten Kartons noch übergreifen, so daß der Stapel aus Papierbögen vollumfänglich durch die Umverpackung geschützt bleibt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine Zusammenstellung der wesentlichen Bestandteile eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Umverpackung für gestapelte Papierbögen,
  • 2 eine Ansicht der zu einer erfindungsgemäßen Umverpackung zusammengesetzten Bestandteile aus 1 und
  • 3 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Umverpackung.
  • In 1 ist links ein Stapel 1 aus einzelnen Papierbögen 2 dargestellt, der mittels eines ersten Kartons 3 und eines zweiten Kartons 4 verpackt werden soll. Beide Kartons 3, 4 weisen jeweils einen Boden und vier Seitenwände auf. Die Höhe h1 des Stapels 1 überragt die Höhe h2 des ersten Kartons 3 um einen Betrag (h1–h2). Die Höhe h3 des zweiten Kartons 4 ist wesentlich geringer als die Höhe h2 des ersten Kartons 3, dabei jedoch größer als die Differenz (h1–h2) Ferner zeigt 1 eine – noch nicht geschrumpfte – Schrumpffolie 5 mit einer Dicke von 40 μm. Zur Herstellung der Umverpackung wird zunächst der Stapel 1 aus Papierbögen 2 in den ersten Karton 3 eingebracht, so daß der unterste Papierbogen des Stapels 1 dem Boden des ersten Kartons 3 anliegt. Anschließend wird der zweite Karton 4 mit seiner nach unten offenen Seite derart über den ersten Karton 3 und den darin befindlichen Stapel 1 gestülpt, daß der Boden des zweiten Kartons 4 dem obersten Papierbogen 2 des Stapels 1 anliegt. Dabei übergreift der zweite Karton 4 mit seinen vier Seitenwänden die vier Seitenwände des ersten Kartons 3. Anschließend werden die Kartons 3, 4 mit dem sich darin befindlichen Stapel 1 aus Papierbögen 2 mit der Schrumpffolie 5 umhüllt, die sodann geschrumpft und in ihrem Überlappungsbereich verschweißt wird.
  • Als Ergebnis erhält man dann das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Umverpackung 6 nach 2, bei der aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit der zweite Karton 4 transparent dargestellt ist. Die – durch eine Schraffur gekennzeichnete – Schrumpffolie 5' überdeckt sämtliche Ecken A, B, C, D, E, F, G und H sowie alle Kanten beider Kartons unter Spannung. Damit sind von der Schrumpffolie 5' insbesondere die jeweils einander räumlich diagonal gegenüberliegenden Ecken (A, G), (B,H), (C,E) und (D,F) der beiden Kartons 3, 4 unter Spannung verbunden. Ferner wird von der Schrumpffolie 5' der – aus perspektivischen Gründen nicht dargestellte – Boden 7 des ersten Kartons 3 und der Boden 8 des zweiten Kartons 4 sowie die jeweils rechten und linken Seitenwände beider Kartons 3, 4 vollflächig überdeckt. Die zwei in 2 vorne und hinten liegenden Seitenwände der beiden Kartons 3, 4 sind in einem Bereich zwischen ihren Kanten nicht von der Schrumpffolie überdeckt. Durch die transparente Darstellung des zweiten Kartons 4 ist gut zu erkennen, daß ein Teil 9 des Stapels aus Papierbögen den ersten Karton 3 überragt, wodurch der Boden 8 des zweiten Kartons 4 dem Papierstapel von oben vollflächig anliegt. Demgegenüber liegt der Boden 7 des ersten Kartons 3 dem Stapel von unten an.
  • 3 zeigt schließlich noch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Umverpackung 10, die einen ersten Karton 11 und einen zweiten Karton 12 umfaß. Innerhalb der beiden Kartons 11, 12 sind zwei einander angrenzende und nebeneinander liegende Stapel 13, 14 aus Papierbögen angeordnet, die jeweils in 5 Teilstapel gleicher Höhe unterteilt sind, wie dies durch die den jeweiligen Stapel unterteilenden, gestrichelten Linien verdeutlicht wird. Beide Stapel 13, 14 weisen die gleiche Höhe auf, die größer als diejenige des ersten Kartons 11 ist. Die beiden Kartons 11, 12 sind schließlich – mit Ausnahme eines Bereichs ihrer vorderen und hinteren Seitenflächen – von einer Schrumpffolie 15 unter Spannung überdeckt, wodurch insbesondere auch die einander jeweils räumlich diagonal einander gegenüberliegenden Ecken (A, G) , (B, H) , (C, E) , (D, F) durch die Schrumpffolie 15 unter Spannung verbunden sind.

Claims (13)

  1. Umverpackung für gestapelte Papierbögen, umfassend einen ersten einseitig geöffneten Karton mit einem Boden und vier Seitenwänden, und einen zweiten einseitig geöffneten Karton mit einem Boden und vier Seitenwänden, der den ersten Karton im Bereich seines offenen Endes mit seinen vier Seitenwänden übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Stapels aus Papierbögen die Höhe der Seitenwände des ersten Kartons überragt, so daß sowohl der Boden des ersten Kartons als auch der Boden des zweiten Kartons dem Stapel aus Papierbögen von einander gegenüberliegenden Seiten anliegt und daß mindestens zwei räumlich diagonal einander gegenüberliegende Ecken der beiden Kartons unter Spannung verbunden sind.
  2. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der beiden Kartons mittels einer elastischen Folie unter Spannung verbunden sind.
  3. Umverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Folie als Schrumpffolie ausgebildet ist.
  4. Umverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpffolie alle Ecken und Kanten beider Kartons unter Spannung überdeckt.
  5. Umverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Seitenwände der beiden Kartons in einem Bereich zwischen den Kanten von der Schrumpffolie nicht überdeckt sind.
  6. Umverpackung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die dem Boden eines jeden Kartons angrenzenden Kanten des Kartons durch eine Kantenschutzleiste geschützt sind, die zwischen Schrumpffolie und Karton angeordnet ist.
  7. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stapel von Papierbögen in der Umverpackung aus mehreren Stapeln gleicher Größe, welche jeweils von einer Papierumhüllung umgeben sind, zusammensetzt.
  8. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umverpackung einen zweiten Stapel von Papierbögen aufnimmt, der dem ersten Stapel von Papierbögen seitlich angrenzt und die gleiche Höhe aufweist.
  9. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Stapels aus 2500 Blatt des Formats DIN A4 der Boden und die Seitenwände des ersten Kartons aus dreilagiger Wellpappe mit einer Grammatur im Bereich von 300 bis 500 g/m2, nochmals bevorzugt im Bereich 350 bis 400 g/m2 ausgebildet ist.
  10. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Stapels von 2500 Blatt des Formats DIN A3 oder zwei Stapeln zu je 2500 Blatt des Formats DIN A4 der Boden und die Seitenwände des ersten Kartons aus fünflagiger Wellpappe mit einer Grammatur im Bereich von 500 bis 700 g/m2, nochmals bevorzugt im Bereich von 580 bis 635 g/m2 ausgebildet ist.
  11. Umverpackung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenschicht der dreilagigen oder zwei Zwischenschichten der fünflagigen Wellpappe des ersten Kartons aus einer S-Welle bestehen, deren S-förmiger Querschnitt in einem Querschnitt parallel zum Boden in allen vier Seitenwänden erkennbar ist.
  12. Umverpackung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpffolie eine Stärke im Bereich von 40 bis 100 μm, vorzugsweise 40 bis 60 μm aufweist.
  13. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seitenwände des ersten Kartons wesentlich größer als die Höhe der Seitenwände des zweiten Kartons ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016002159A1 (de) 2015-02-16 2016-09-15 Peter Höß Umverpackung, sowie Verfahren zur Bewerkstelligung eines Papierriestransfers zu einem Bestellungsabnehmer

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DE102016002159A1 (de) 2015-02-16 2016-09-15 Peter Höß Umverpackung, sowie Verfahren zur Bewerkstelligung eines Papierriestransfers zu einem Bestellungsabnehmer

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