DE202005012393U1 - Elektrisches Heizmodul zur Luftstromerwärmung, insbesondere in Fahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Elektrisches Heizmodul zur Luftstromerwärmung, insbesondere in Fahrzeugen, mit mindestens einem PTC-Heizelement (10) und mindestens einem daran angrenzenden, luftdurchströmbaren Wärmeabgabebereich (13) mit wärmeleitenden Lamellen, sowie mit einem das PTC-Heizelement (10) und die wärmeleitenden Lamellen (13) zu einem Modul zusammenfassenden Rahmen (1), wobei die wärmeleitenden Lamellen (13) Wärmeübergangsabschnitte (20) aufweisen, die auf dem PTC-Heizelement (10) und/oder auf einem an diesem angebrachten, elektrischen Strom führenden Kontaktelement (11, 12) wärmeleitend aufliegen, und wobei innerhalb des Rahmens (1) ein Federelement (14) zum Anpressen der Wärmeübergangsabschnitte (20) der wärmeleitenden Lamellen (13) an das PTC-Heizelement (10) und/oder das Kontaktelement (11, 12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (14) aus weichelastischem Material, insbesondere aus einem Elastomer besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieses Heizmodul ist insbesondere zur Luftstromerwärmung in Fahrzeugen, wie Kraftfahrzeugen und Flugzeugen vorgesehen. Es besteht im Wesentlichen aus mindestens einem PTC-Heizelement und mindestens einem daran angrenzenden, luftdurchströmbaren Wärmeabgabebereich mit wärmeleitenden Lamellen, die mit dem PTC-Heizelement in Wirkverbindung stehen. Das PTC-Heizelement ist mit den wärmeleitenden Lamellen in einem Rahmen zu einem Modul zusammengefasst. Die wärmeleitenden Lamellen enthalten Wärmeübergangsabschnitte, die auf dem PTC-Heizelement wärmeleitend aufliegen. Alternativ oder zusätzlich können sie auch auf einem Kontaktelement wärmeleitend aufliegen, welches am PTC-Heizelement angebracht ist und den für den Betrieb des PTC-Heizelements notwendigen Strom führt. Innerhalb des Rahmens ist ein Federelement vorgesehen, das die Wärmeübergangsabschnitte der wärmeleitenden Lamellen an das PTC-Heizelement bzw. das Kontaktelement anpresst. So ist eine gute Wärmeauskopplung vom PTC-Heizelement in die wärmeleitenden Lamellen gewährleistet.
  • PTC-Elemente sind Halbleiter-Widerstände aus Keramik, deren ohmscher Widerstand temperaturabhängig ist. Die Widerstands-Temperatur-Kennlinie verhält sich nichtlinear: Der Widerstand eines PTC-Heizelements sinkt mit steigender Bauteiltemperatur zunächst leicht, um dann bei einer charakteristischen Temperatur (Referenztemperatur) sehr steil anzusteigen. Dieser insgesamt positive Verlauf der Widerstands-Temperatur-Kennlinie (PTC = Positive Temperature Coefficient) führt dazu, dass ein PTC-Heizelement selbstregelnde Eigenschaften aufweist. Bei einer Bauteiltemperatur, die deutlich niedriger als die Referenztemperatur liegt, weist das PTC-Heizelement einen niedrigen Widerstand auf, so dass entsprechend hohe Stromstärken durchgeleitet werden können. Wenn für eine gute Wärmeabfuhr von der Oberfläche des PTC-Heizelements gesorgt ist, wird also entsprechend viel elektrische Leistung aufgenommen und als Wärme abgegeben. Steigt die Temperatur des PTC-Heizelements jedoch über die Referenztemperatur, steigt der PTC-Widerstand rasch an, so dass die elektrische Leistungsaufnahme auf einen sehr geringen Wert begrenzt wird. Die Bauteiltemperatur nähert sich dann einem oberen Grenzwert, der abhängig ist von der Wärmeaufnahme der Umgebung des PTC-Heizelements. Unter normalen Umweltbedingungen kann die Bauteiltemperatur des PTC-Heizelements also nicht über eine charakteristische höchste Temperatur ansteigen, selbst wenn die gewollte Wärmeableitung im Störfall völlig unterbrochen wird. Dies und die selbstregelnden Eigenschaften eines PTC-Heizelements, aufgrund deren die aufgenommene elektrische Leistung genau der abgegebenen thermischen Leistung entspricht, prädestiniert PTC-Heizelemente für den Einsatz in Heizungs- bzw. Klimaanlagen von Fahrzeugen oder bei sonstigen Anwendungen von Luftstromerwärmungen in Fahrzeugen. Denn aus Sicherheitsgründen dürfen in diesem Anwendungsgebiet auch im Störfall keine feuergefährlichen Temperaturen im Heizelement entstehen, wobei gleichwohl im Normalbetrieb eine hohe Heizleistung gefordert wird.
  • Zur Innenraumheizung von Kraftfahrzeugen ist es bereits bekannt, elektrische Heizmodule mit einem Rahmen, der eine Mehrzahl von PTC-Heizelementen und daran angrenzenden, luftdurchströmbaren Wärmeabgabebereichen mit wärmeleitenden Lamellen zu einem Modul zusammenfasst, einzusetzen. Ein Beispiel für derartige bekannte elektrische Heizmodule findet sich in der EP 0 350 528 A1 . Das dort beschriebene, bekannte Heizmodul besteht aus mehreren Lagen von flächig nebeneinander angeordneten, mit ihrer Schmalseite im Luftstrom stehenden PTC-Heizelementen, die an ihren flachen Oberseiten und ihren Unterseiten jeweils mit Kontaktblechen elektrisch kontaktiert sind. Die daran angrenzenden Wärmeabgabebereiche weisen mäanderförmig angeordnete Metalllamellen auf, die ebenfalls mit ihrer Schmalseite im Luftstrom stehen und an ihrer Breitseite die Kontaktierungsbleche der PTC-Heizelemente in regelmäßigen Abständen für einen Wärmeübergang aufliegend thermisch kontaktieren. Um eine gute Wärmeauskopplung aus den PTC-Heizelementen die die wärmeleitenden Lamellen und somit in den Luftstrom zu erzielen, ist ein wellenförmig gebogenes, unter Vorspannung stehendes Blech als Federelement in den Rahmen eingesetzt, dessen elastische Federkraft die abwechselnd angeordneten Wärmeabgabebereiche mit wärmeleitenden Lamellen und die Stege mit den PTC-Heizelementen aufeinanderpresst.
  • Ein weiteres Beispiel für einen solchen bekannten Aufbau eines elektrischen Heizmoduls der eingangs genannten Art ist in der EP 1 432 287 A1 beschrieben. Das dort offenbarte elektrische Heizmodul mit PTC-Heizelementen enthält als Federelement ein ebenes Blech mit elastisch aufgebogenen Durchbrechungen, die für den Anpressdruck zwischen den wärmeleitenden Lamellen und den Stegen mit den PTC-Heizelementen sorgen.
  • Aufgrund der notwendigerweise sehr dünnen Ausbildung der wärmeleitenden Lamellen, die mit ihren Breitseiten mäanderförmig zwischen zwei Stegen mit PTC-Heizelementen oder zwischen einem solchen Steg und dem Rahmen zusammengepresst angeordnet sind, muss die Federkraft des Federelements definiert begrenzt sein. Ansonsten besteht die Gefahr einer ungewollten plastischen Verformung der wärmeleitenden Lamellen. Andererseits darf die Federkraft auch nicht zu klein sein, da sonst der Wärmeübergang von den PTC-Heizelementen in die wärmeleitenden Lamellen nicht optimal ist. Dies bedingt hohe fertigungstechnische Anforderungen bei der Herstellung der in der Regel für den vorliegenden Anwendungsfall speziell anzufertigenden Federelemente sowie eine entsprechende Sorgfalt beim Zusammenbau des Heizmoduls.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Heizmodul der eingangs genannten Art hinsichtlich des Federelements zu vereinfachen bzw. zu verbessern.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch ein elektrisches Heizmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 16 niedergelegt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Heizmodul der eingangs genannten Art also dadurch verbessert, dass das Federelement nunmehr aus weichelastischem Material, insbesondere einem Elastomer besteht. Im Rahmen der Erfindung können also die verschiedenartigsten, ganz normal im Handel erhältlichen weichelastischen Materialien, wie z. B. Gummi oder weichelastische Kunststoffe verwendet werden, wobei deren Federkraft maßgeblich vom gewählten Material und dessen Materialstärke abhängt und daher an deren Fertigung bei der Herstellung des Heizmoduls keine besonderen Anforderungen gestellt werden. Es ist lediglich eine Auswahl der geeigneten Materialien für ein konkretes Heizmodul-Modell zu treffen, um die Anforderungen – einerseits keine zu kleine und andererseits keine zu große Federkraft – zu erfüllen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Federelements besteht darin, dass dieses weder elektrisch noch thermisch leitend ist. Dies vergrößert den Spielraum für unterschiedliche Anordnungen der Einzelteile des Heizmoduls.
  • Im Rahmen der Erfindung kann das elektrische Heizmodul auch mit einem Rahmen ausgestattet sein, der zumindest bereichsweise aus weichelastischem Material, beispielsweise Gummi besteht. Dieser weichelastische Bereich eines solchen Rahmens kann dann durch eine geeignete Formung desselben die Funktion des Federelements übernehmen. Dies vereinfacht die Fertigung des elektrischen Heizmoduls beträchtlich, da ein ansonsten separat vorliegendes Bauteil eingespart wird.
  • Besondere Vorteile ergeben sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn der Rahmen des Heizmoduls trennbar ist, und zwar in einer Trennebene, die in etwa senkrecht zur Durchströmungsrichtung des Wärmeabgabebereichs verläuft, also nicht, wie bisher im Stand der Technik ausschließlich der Fall, in einer zur Durchströmungsrichtung des Wärmeabgabebereichs parallelen Ebene. Das (separate oder durch einen Teil des Rahmens gebildete) Federelement ist dabei so im Rahmen angeordnet, dass der Anpressdruck der Wärmeübergangsabschnitte der wärmeleitenden Lamellen auf die PTC-Heizelemente bzw. die Kontaktelemente im Wesentlichen parallel zur Richtung des Luftstroms verläuft. Die wärmeleitenden Lamellen und die PTC-Heizelemente können dann also in eine Hälfte des Rahmens eingesetzt werden und der Rahmen dann durch einfaches Aufsetzen der anderen Hälfte geschlossen werden, ohne Gefahr zu laufen, dass die wärmeleitenden Lamellen durch zu hohe Kräfte, insbesondere eine zu hohe Federkraft, verformt werden. Denn die wärmeleitenden Lamellen verlaufen mit ihren Breitseiten parallel zum Luftstrom, so dass sie leicht von diesen durchströmbar sind. Der Anpressdruck wirkt bei der vorliegenden bevorzugten Trennbarkeit des Rahmens demgegenüber also auf die Schmalseiten der Lamellen, da er ebenfalls parallel zum Luftstrom gerichtet ist. In Richtung ihrer Schmalseiten weisen die wärmeleitenden Lamellen jedoch naturgemäß die höchste Stabilität auf. Hierdurch kann nicht nur der Anpressdruck für einen besseren Wärmeübergang erhöht werden, sondern es ist insbesondere auch erstmals möglich, ein elektrisches Heizmodul mit PTC-Heizelementen vollautomatisch maschinell zusammenzusetzen.
  • Für eine maschinelle Fertigung des vorliegenden elektrischen Heizmoduls ist es bevorzugt, wenn das Federelement im Bereich der Trennebene des Rahmens angeordnet ist.
  • Die wärmeleitenden Lamellen sind vorzugsweise aus U-Profilen gefertigt, deren U-Rücken die Wärmeübergangsabschnitte bilden. Der Anpressdruck des Federelements wirkt dann weiterhin auf die Schmalseiten der durch die U-Schenkel gebildeten luftdurchströmten Lamellen, die in diese Richtung eine sehr hohe Stabilität aufweisen, während die U-Rücken der U-Profile senkrecht dazu verlaufen und eine vorteilhaft große Auflagefläche der wärmeleitenden Lamellen auf dem PTC-Heizelement bzw. dessen Kontaktelement bilden.
  • Die U-Schenkel der wärmeleitenden Lamellen können hierbei mit Oberflächenstrukturierungen, insbesondere sickenartigen Strukturen zur Lenkung und auch insbesondere zur Verwirbelung des Luftstroms versehen sein. Die Erzeugung von Wirbeln im Luftstrom an solchen Oberflächenstrukturierungen verbessert die konvektive Wärmeleitung im Luftstrom und somit die Wärmeauskopplung von den Lamellen in den Luftstrom.
  • Der Rahmen kann mit in den Luftstrom reichenden, strömungsführenden Stegen versehen sein, so dass durch eine geeignete Luftstromführung die Wärmeauskopplung in den Luftstrom nochmals verbessert werden kann.
  • An den eben erwähnten strömungsführenden Stegen können konzentrisch angeordnete Führungsringe im Luftstrom angeordnet sein. Je nach Anwendungs fall kann es sehr vorteilhaft sein, diese Führungsringe aus der axialen Ebene heraus gekippt anzuordnen, insbesondere in einer konzentrischen, konischen Form, so dass der Luftstrom an den Führungsringen beim Ausströmen nach radial außen abgelenkt wird bzw. wenn die Führungsringe im Einströmbereich des Heizlüfters angeordnet sind, in die axiale Richtung umgelenkt wird. Zusätzlich zum Effekt der Luftströmführung, die je nach Anwendungsfall von der entsprechenden Luftstromablenkung profitiert, kann eine konzentrische konische Ausformung von Führungsringen die Gefahr eines Eintritts von Fremdkörpern in den Luftströmungskanal verringern.
  • Der grundlegende Aufbau des erfindungsgemäßen elektrischen Heizmoduls kann vorsehen, dass mehrere PTC-Heizelemente umfangsverteilt um einen Wärmeabgabebereich angeordnet sind, beispielsweise in einer kreisrunden Form. Alternativ oder zusätzlich kann das mindestens eine PTC-Heizelement im Zentrum des Wärmeabgabebereichs angeordnet sein. Diese beiden Anordnungsmöglichkeiten sind dann besonders vorteilhaft, wenn der Rahmen des Heizmoduls in einer senkrecht zur Luftströmungsrichtung liegenden Ebene teilbar ist und der Anpressdruck der wärmeleitenden Lamellen auf die PTC-Heizelemente axial, also parallel zur Luftströmungsrichtung verläuft. Denn in diesem Fall ist es sinnvoll, die PTC-Heizelemente so anzuordnen, dass deren Breitseiten ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Luftströmungsrichtung verlaufen; sie stehen also gleichermaßen „quer" im Luftstrom. Dies ist strömungstechnisch zunächst nicht optimal, so dass die Anordnung der PTC-Heizelemente am äußeren Rand der wärmeleitenden Lamellen umfangsverteilt, kreisrund oder auch in Form eines n-Ecks, die Möglichkeit bietet, die PTC-Heizelemente außerhalb des Durchströmungsbereichs des Heizmoduls anzuordnen. Gleichzeitig sind die PTC-Heizelemente dann auch an demjenigen Ort angeordnet, an dem die beiden Rahmenteile aufeinandertreffen und insofern die höchste Anpresskraft an dieser Stelle erzeugen. Das Anordnen eines PTC-Heizelements im Zentrum des Wärmeabgabebereichs ist dann nicht nachteilig, wenn das erfindungsgemäße Heizmodul mit einem Lüfter kombiniert wird, der direkt vor oder nach dem Wärmeabgabebereich angeordnet ist. Denn solch ein Lüfter ist üblicherweise mit einem in der Drehachse angeordneten Motor versehen, der den Wärmeabgabebereich des Heizmoduls an dieser Stelle ohnehin abschattet.
  • Eine ringförmige Ausbildung des Wärmeabgabebereichs ist für das vorliegende elektrische Heizmodul besonders bevorzugt, wenngleich auch andere Formen, wie beispielsweise die herkömmliche Rechteckform realisierbar sind. Die wärmeleitenden Lamellen können dann als zusammenhängender Lamellenring vorgefertigt sein, was die maschinelle Fertigung des erfindungsgemäßen Heizmoduls wiederum wesentlich vereinfacht. Das Federelement kann dann aus einem Dichtungsring, beispielsweise einem handelsüblichen O-Ring bestehen, wobei zur Vermeidung allzu hoher Anpressdrücke dieser Dichtungsring durch Einbringen von umfangsverteilten Ausnehmungen modifiziert werden kann.
  • Die ringförmige Anordnung des Wärmeabgabebereichs mit seinen wärmeleitenden Lamellen, die vorzugsweise im Wesentlichen radial verlaufend angeordnet sind, ermöglicht, dass das erfindungsgemäße elektrische Heizmodul in einen strömungsgünstigen zylindrischen Luftströmungskanal oder ein entsprechendes Rohr eingesetzt werden kann, wobei eine sehr gleichmäßige Durchströmung des Wärmeabgabebereichs ohne Bildung von heißen Bereichen, wie sie z. B. in den Ecken eines herkömmlichen rechteckigen Heizmoduls entstehen, gewährleistet ist. Dies erhöht nicht zuletzt die Effizienz der eingesetzten PTC-Heizelemente. Die radial verlaufende Anordnung der wärmeleitenden Lamellen ermöglicht eine Durchströmung derselben nicht nur in axialer Richtung, sondern mit einer zusätzlichen radialen Geschwindigkeitskomponente des Luftstroms, so dass die Lamellen nicht nur eindimensional, sondern zweidimensional durchströmt werden. Auch dies erhöht wiederum die Effizienz der Wärmeauskopplung in den Luftstrom.
  • Vor allem ist ein ringförmig ausgebildetes Heizmodul jedoch zur effizienten Kombination mit einem Axial- oder Diagonallüfter geeignet, wofür vorzugsweise ein Lüftergehäuse am Rahmen angebracht oder integral an diesen angeformt ist. Der Axial- oder Diagonallüfter kann zusammen mit dem Heizmodul als überhitzungssicherer Heizlüfter verwendet werden, wobei dieser einen bisher nicht dagewesenen flachen Aufbau aufweist, so dass er sich beispielsweise zum Einsetzen in belüftete Fahrzeugsitze eignet, um die Sitzheizung zu bilden.
  • Ausführungsbeispiele für ein erfindungsgemäßes Heizmodul werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Heizmoduls mit Lüfter;
  • 2 das Ausführungsbeispiel aus 1 in einer Explosionsdarstellung;
  • 3 das Ausführungsbeispiel aus 1 in einer Perspektive von unten;
  • 4 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizmoduls mit Lüfter;
  • 5a, 5b eine Perspektive und eine Draufsicht eines Lamellenrings in einer ersten Ausführung;
  • 6a, 6b eine Perspektive und eine Draufsicht eines Lamellenrings in einer zweiten Ausführung;
  • 7a, 7b, 7c eine Perspektive von oben, von unten und eine Draufsicht einer dritten Ausführung eines Lamellenrings;
  • 8a, 8b eine Perspektive und eine Draufsicht einer vierten Ausführung eines Lamellenrings;
  • 9a, 9b eine Perspektive und eine Draufsicht einer fünften Ausführung eines Lamellenrings.
  • In den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines elektrischen Heizmoduls nach der Erfindung dargestellt, das mit einem integrierten Lüfter zu einem Heizlüfter kombiniert ist. Ein Rahmen 1 ist einstückig mit einem Lüftergehäuse 2 verbunden, welche beide eine im Wesentlichen zylindrische For mung aufweisen und in ihrem inneren einen strömungsgünstigen zylindrischen Kanal für den zu erwärmenden Luftstrom bilden. Der Rahmen 1 ist zweigeteilt und besteht aus einem Oberteil 3 sowie einem Unterteil 4, die in einer radialen Trennebene 5 aufeinander sitzen und von Schnapphaken 6 aneinander gehalten werden. Im Ausströmbereich der dargestellten Vorrichtung weist der Rahmen 1 Stege 7 auf, die in den Luftstrom hineinreichen und diesen führen. Das Lüftergehäuse 2 beinhaltet einen Diagonallüfter 8, der mit Halterungen 9 am Lüftergehäuse 2 befestigt ist. Beim Diagonallüfter 8 handelt es sich um einen an sich handelsüblichen Lüfter mit zentral angeordnetem (hier nicht dargestellten) Elektromotor. Um den Blick auf den Lüfter 8 freizugeben, ist in 2 das Lüftergehäuse 2 teilgeschnitten dargestellt.
  • Stromabwärts des Diagonallüfters 8 sind in der Trennebene, jedoch außerhalb des zylindrischen Strömungskanals ringförmig um diesen herum sechs PTC-Heizelemente 10, auf einem unteren Ringblech 11 aufgeklebt, angeordnet. Darüber ist ein oberes Ringblech 12 aus Aluminium auf die PTC-Heizelemente 10 aufgelegt, um diese elektrisch sowie thermisch zu kontaktieren. Das obere Ringblech 12 gibt die aus den PTC-Heizelementen 10 ausgekoppelte Wärme an einen Lamellenring 13 weiter, welcher einen erfindungsgemäß ringförmig ausgebildeten Wärmeabgabebereich bildet, indem seine einzelnen Lamellen radial zum Zentrum hin in den zylindrischen Luftströmungskanal hineinreichen.
  • Die Baueinheit aus unterem Ringblech 11, PTC-Heizelementen 10, oberem Ringblech 12 und Lamellenring 13 wird zwischen dem Oberteil 3 und dem Unterteil 4 des Rahmens 1 gehalten. Hierfür ist im Unterteil 4 des Rahmens 1 eine Aufnahme 17 vorgesehen. Für einen effizienten Wärmeübergang von den Breitseiten der PTC-Heizelemente 10 über das obere Ringblech 12 auf den Lamellenring 13 ist ein hoher Anpressdruck unerlässlich. Dieser wird durch ein weichelastisches Federelement 14, das hier durch Einfräsen von Ausnehmungen 15 aus einer handelsüblichen O-Ring-Dichtung gefertigt wurde, gewährleistet. Denn dieses erzeugt im Zusammenwirken mit den Schnapphaken 6 eine Anpresskraft zwischen dem Lamellenring 13 und dem oberen Ringblech 12 sowie zwischen dem oberen Ringblech 12 und den PTC-Heizelementen 10.
  • Wie anhand von 2 deutlich zu erkennen ist, wirkt die Anpresskraft im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik in axialer Richtung auf die Lamellen des Wärmeabgabebereichs, also parallel zur Luftströmung. Da hierdurch die Schmalseiten der Lamellen mit der Anpresskraft beaufschlagt werden, können diese aufgrund ihrer in dieser Richtung höheren Stabilität größere Toleranzen in der Anpresskraft verkraften, so dass ein maschinelles Zusammensetzen des dargestellten Heizlüfters problemlos möglich ist. Die Möglichkeit zur maschinellen Fertigung wird noch dadurch unterstützt, dass für das Federelement 14 ein Dichtungssitz 16 im Unterteil 4 des Rahmens 1 vorgesehen ist, und dass die beiden Ringbleche 11, 12 jeweils eine Kontaktzunge 18 tragen, die bei zusammengesetztem Rahmen 1 aus diesem herausragen und zur elektrischen Kontaktierung der PTC-Heizelemente 10 verwendet werden können.
  • Die Verwendung eines Diagonallüfters 8 und die Anordnung des Lamellenrings 13, also des luftdurchströmbaren Wärmeabgabebereichs stromabwärts des Diagonallüfters 8 sowie die entsprechende Formung des Oberteils 3 des Rahmens 1 führt dazu, dass der Lamellenring 13 nicht nur axial, sondern auch mit einer diagonalen Komponente von innen nach außen durchströmt wird. Die radiale Anordnung der aus U-Profilen 19 bestehenden einzelnen Lamellen des Lamellenrings 13 unterstützt diese Luftführung. Die Lamellen bestehen allerdings nicht aus durchgehenden U-Profilen 19; der U-Rücken ist vielmehr nur an der radial außen liegenden Seite vorhanden und bildet dort Wärmeübergangsabschnitte 20, mit denen der Lamellenring 13 auf dem oberen Ringblech 12 aufliegt und vermittels des Federelements 14 auf das Ringblech 12 aufgepresst wird.
  • Das in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt einen besonders kompakten und dennoch effizienten Heizlüfter dar, der mit seinen PTC-Heizelementen 10 selbstregelnd, sicher und sehr schnell reagierend eine effiziente Beheizung beispielsweise von belüfteten Kraftfahrzeugsitzen ermöglicht. Durch Abschalten der PTC-Heizelemente kann der Heizlüfter wahlweise als Lüfter zur Kühlung dienen. Die gezeigte Anordnung mit einem ringförmigen Wärmeabgabebereich und einem davor geschalteten Diagonallüfter, der selbstverständlich auch ein Axiallüfter sein kann, stellt gleichzeitig sicher, dass ein hohes Luftvolumen bei geringer Leistungsaufnahme des Lüfters 8 mit vorteilhaft geringen Ausströmgeschwindigkeiten durchgeleitet werden kann.
  • Anhand 2 sei ergänzt, dass das Lüftergehäuse 2 auch lösbar am Rahmen befestigt sein kann. Es ist auch vorstellbar, dass zumindest der Rahmen 1 aus weichelastischem Material, beispielsweise Hartgummi besteht, so dass bei einer entsprechenden Ausformung der Aufnahme 17 oder einer vom Rahmen 1 nach innen eingezogenen Gehäuselippe auf das separate Federelement 14 verzichtet werden kann, da die Federkraft vom Rahmen 1 bzw. einer entsprechenden Lippe erzeugt wird.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den Wärmeabgabebereich und somit den Lamellenring 13 stromaufwärts des Lüfters, also in dessen laminarer Anströmzone anzuordnen. Ein entsprechender Aufbau ist in der 4 als zweites Ausführungsbeispiel in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Das hier verwendete Gehäuse 1 besteht wiederum aus einem Oberteil 3 und einem Unterteil 4, wobei das Oberteil 3 gleichzeitig als Lüftergehäuse 2 für einen Axiallüfter 21 dient. Das Unterteil 4 des Rahmens 1 wird hier am Oberteil 3 mittels Rastlaschen 22 und entsprechenden Rastvorsprüngen 23 festgelegt.
  • Das in 4 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel eines Heizlüfters zeigt außer der „umgekehrten" Anordnung von Wärmeabgabebereich des Heizmoduls und Lüfter eine weitere Modifikation: Die ringförmige Baueinheit, bestehend aus vier PTC-Heizelementen 10, dem diese tragenden unteren Ringblech 11, dem oberen Ringblech 12 und dem weichelastischen sowie thermisch und elektrisch isolierenden Federelement 14 ist diesmal nicht außerhalb des in etwa zylindrischen Durchströmbereichs angeordnet, sondern so, dass die Wärmeübergangsabschnitte 20 der Lamellen des Lamellenrings 13 in radialer Richtung etwa mittig im ringförmigen Durchströmbereich liegen. Hierfür ist die Aufnahme 17 im Unterteil 4 des Rahmens 1 etwa mittig im Einströmbereich der vom Axiallüfter 21 angesaugten Luft angeordnet. Der Vorteil dieser Anordnung der Heizelement-Baugruppe besteht darin, dass sich die aus den PTC-Heizelementen 10 ausgekoppelte Wärme sehr schnell und gleichmäßig auf die gesamte Lamellenfläche des Lamellenrings 13 verteilt. Ferner wird so auch die ringförmige Baugruppe mit den PTC-Heizelementen 10 direkt vom Luftstrom umströmt, so dass eine zusätzliche Wärmeauskopplung in den Luftstrom hinein stattfindet. Dies ist aufgrund der Widerstands-Temperatur-Charakteristik eines PTC-Heizelements sehr vorteilhaft und führt zu einer höheren Effizienz des Heizmoduls.
  • Das untere Ringblech 11 und das obere Ringblech 12 weisen jeweils eine Kontaktzunge 18 auf, die zum Zentrum des zylindrischen Luftströmungskanals hin weisen, um zusammen mit dem (nicht dargestellten) Lüftermotor kontaktiert zu werden.
  • In entsprechender Weise sind andere Modifikationen der gezeigten Ausführungsbeispiele möglich. So kann beispielsweise der zentrale Bereich des zylindrischen Strömungskanals, der durch den Lüftermotor ohnehin abgeschattet wird, zur Anordnung eines runden oder mehrerer sternförmig oder sonst wie angeordneter PTC-Heizelemente genutzt werden. Dies kann auch zusätzlich zu einem äußeren PTC-Heizelement-Ring in der in den 1 bis 3 dargestellten Art kombiniert werden. Ebenso ist es möglich, sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts eines Lüfters ein elektrisches Heizmodul nach der vorliegenden Erfindung anzuordnen, oder umgekehrt stromaufwärts und stromabwärts eines Lamellenrings jeweils einen Lüfter einzusetzen. Selbstverständlich kann ein erfindungsgemäßes elektrisches Heizmodul auch mit einem Radiallüfter kombiniert werden.
  • Die 5 bis 9 zeigen schließlich unterschiedliche Ausführungsbeispiele von Lamellenringen 13, die sich sowohl in ihrer Fertigungstechnik als auch in der jeweiligen radialen Lage der Wärmeübergangsabschnitte 20 unterscheiden.
  • In den 5a und 5b ist ein Lamellenring 13 dargestellt, der aus einzelnen U-Profilen 19, die im Wesentlichen radial verlaufen, zusammengesetzt ist. Hierfür sind die U-Profile 19 radial innenliegend mit Laser-Schweißpunkten 24 mechanisch wie auch thermisch verbunden. Die U-Rücken 25 der U-Profile 19 erstrecken sich nur über einen radial außenliegenden Abschnitt und bilden die Wärmeübergangsabschnitte 20 zum thermischen Kontaktieren der PTC-Heizelemente 10 bzw. des unteren oder, je nach Ausführungsform, des oberen Ringblechs 11, 12.
  • In den 6a und 6b ist ein sehr ähnlicher Aufbau eines Lamellenrings 13 mittels U-Profilen 19 dargestellt. Die U-Rücken 25 der U-Profile 19 bilden auch hier wieder die Wärmeübergangsabschnitte 20, wobei diese jedoch nach oben zeigen und für den Einsatz stromaufwärts eines Lüfters gedacht sind. Gleichzeitig sind die U-Profile 19 mit Sicken 26 versehen, um einerseits deren Stabilität in Axialrichtung zu erhöhen (was einen höheren Anpressdruck auf die PTC-Heizelemente 10 bzw. das entsprechende Ringblech 11, 12 ermöglicht), und zum anderen wird die Luft, die durch den Lamellenring 13 strömt, zusätzlich zu verwirbeln, was einen besseren Wärmeübergang aus den Lamellen 19 in den Luftstrom zur Folge hat.
  • Der Lamellenring 13, der in den 7a, 7b und 7c dargestellt ist, besteht nicht aus einer Mehrzahl von einzeln gefertigten Lamellen bzw. Profilen, sondern aus einem gefalteten Formblech. Dementsprechend ist der hier wiederum radial außenliegende Wärmeübergangsabschnitt 20, der nun nicht mehr aus einzelnen U-Rücken 25 gebildet ist, in Umfangsrichtung durchgehend ausgebildet, was eine höhere Heizleistung der PTC-Heizelemente 10 ermöglicht, da die Wärmeauskopplung in den Lamellenring 13 höher ist. Anhand 7b kann man außerdem sehr gut erkennen, dass der Lamellenring 13 in Radialrichtung axial abgestuft ausgebildet ist.
  • Der in den 8a und 8b dargestellte Lamellenring 13 besteht wiederum aus einzelnen U-Profilen 19, die mittels Schweißpunkten 24 mechanisch und thermisch untereinander verbunden sind. Im Gegensatz zum in den 5a und 5b dargestellten Lamellenring 13 sind hier die U-Rücken 25 der U-Profile 19 radial innenliegend angeordnet und setzen sich nach radial außen nicht fort, sondern bilden die Wärmeübergangsabschnitte 20 zur direkten oder indirekten Kontaktierung der PTC-Heizelemente 10. Dieser Lamellenring 13 eignet sich also für den Einsatz in einem elektrischen Heizmodul, in dem die PTC-Heizelemente 10 zentral innenliegend angeordnet sind.
  • In den 9a und 9b schließlich ist der Lamellenring 13 aus 4 dargestellt. Er besteht wiederum aus einer Mehrzahl von U-Profilen 19, die über Schweißpunkte 24 mechanisch und thermisch untereinander verbunden sind, wobei wiederum die U-Rücken 25 nicht über die gesamte Länge der U-Profile 19 verlaufen, sondern sich radial nur soweit erstrecken, wie es zur Bildung der Wärmeübergangsabschnitte 20 notwendig ist. Die Wärmeübergangsabschnitte 20 sind für jedes U-Profil 19 etwa mittig angeordnet, so dass die Wege zur Wärmeleitung in jedem U-Profil 19 vorteilhaft kurz gehalten sind. Im Bereich der U-Rücken 25 sind wiederum jeweils vier Sicken 26 an jedem U-Profil 19 angebracht, so dass die U-Profile 19 und somit insgesamt der Lamellenring 13 eine hohe Stabilität aufweisen.

Claims (16)

  1. Elektrisches Heizmodul zur Luftstromerwärmung, insbesondere in Fahrzeugen, mit mindestens einem PTC-Heizelement (10) und mindestens einem daran angrenzenden, luftdurchströmbaren Wärmeabgabebereich (13) mit wärmeleitenden Lamellen, sowie mit einem das PTC-Heizelement (10) und die wärmeleitenden Lamellen (13) zu einem Modul zusammenfassenden Rahmen (1), wobei die wärmeleitenden Lamellen (13) Wärmeübergangsabschnitte (20) aufweisen, die auf dem PTC-Heizelement (10) und/oder auf einem an diesem angebrachten, elektrischen Strom führenden Kontaktelement (11, 12) wärmeleitend aufliegen, und wobei innerhalb des Rahmens (1) ein Federelement (14) zum Anpressen der Wärmeübergangsabschnitte (20) der wärmeleitenden Lamellen (13) an das PTC-Heizelement (10) und/oder das Kontaktelement (11, 12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (14) aus weichelastischem Material, insbesondere aus einem Elastomer besteht.
  2. Elektrisches Heizmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) zumindest bereichsweise aus weichelastischem Material, insbesondere Gummi besteht und ein Teil des Rahmens (1) das Federelement (14) bildet.
  3. Elektrisches Heizmodul nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) in einer zur Richtung des durch den Wärmeabgabebereich strömenden Luftstroms im Wesentlichen senkrechten Trennebene (5) trennbar ist, wobei das Federelement (14) so angeordnet ist, dass der Anpressdruck der Wärmeübergangsabschnitte (20) der wärmeleitenden Lamellen (13) auf das PTC-Heizelement (10) und/oder die Kontaktelemente (11, 12) parallel zur Richtung des Luftstroms verläuft.
  4. Elektrisches Heizmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (14) im Bereich der Trennebene (5) des Rahmens (1) angeordnet ist.
  5. Elektrisches Heizmodul nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeleitenden Lamellen (13) aus U-Profilen (19) gebildet sind, deren U-Rücken (25) die Wärmeübergangsabschnitte (20) bilden.
  6. Elektrisches Heizmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Schenkel der wärmeleitenden Lamellen (13) mit Oberflächenstrukturierungen, insbesondere sickenartigen Strukturen (26) zur Lenkung und/oder Verwirbelung des Luftstroms versehen sind.
  7. Elektrisches Heizmodul nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) mit in den Luftstrom reichenden, strömungsführenden Stegen (7) versehen ist.
  8. Elektrisches Heizmodul nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Luftströmungskanal an den Stegen (7) konisch geformte, konzentrisch angeordnete Führungsringe zum radialen Umlenken des ein- oder ausströmenden Luftstroms angebracht sind.
  9. Elektrisches Heizmodul nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere PTC-Heizelemente (10) umfangsverteilt um einen Wärmeabgabebereich (13) angeordnet sind.
  10. Elektrisches Heizmodul nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine PTC-Heizelement (10) im Zentrum des Wärmeabgabebereichs (13) angeordnet ist.
  11. Elektrisches Heizmodul nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeleitenden Lamellen (13) als zusammenhängender Lamellenring vorgefertigt sind.
  12. Elektrisches Heizmodul nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeabgabebereich (13) als im Wesentlichen kreisrunder Ring ausgebildet ist.
  13. Elektrisches Heizmodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (14) im Wesentlichen aus einem Dichtungsring besteht.
  14. Elektrisches Heizmodul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring mit umfangsverteilten Ausnehmungen (15) versehen ist.
  15. Elektrisches Heizmodul nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lüftergehäuse (2) am Rahmen (1) angebracht oder an diesen angeformt ist.
  16. Elektrisches Heizmodul nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Lüftergehäuse (2) ein Axiallüfter (21) oder Diagonallüfter (8) sitzt.
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