DE202005011070U1 - Kettentrieb - Google Patents

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    • B23Q2003/15527Storage devices; Drive mechanisms therefor the storage device including means to latch tools

Abstract

Kettentrieb, insbesondere für ein Werkzeugmagazin (28), mit einer entlang zumindest einer Führungsbahn (10) umlaufenden Kette (2), die eine Vielzahl von Kettengliedern (4) aufweist, wobei die Führungsbahn (10) zumindest zwei Umlenkungsbereiche (30, 32) hat, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Umlenkungsbereiche (30, 32) eine von der Kreisform abweichende Kurvenform (34) zur Kompensation des Polygoneffektes aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kettentrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Der erfindungsgemäße Kettentrieb kann prinzipiell bei einer Vielzahl von Kettensystemen Verwendung finden. Das Hauptanwendungsgebiet des Kettentriebes dürfte jedoch bei Kettenmagazinen für Werkzeugmaschinen liegen.
  • Aus dem allgemeinen Stand de r, Technik sind Kettentriebe mit an einer Führungsbahn umlaufenden Ketten bekannt, bei denen die Kette eine Vielzahl von Kettengliedern aufweist, die auf der Führungsbahn beweglich gelagert sind. Die Führungsbahn besteht beispielsweise aus zwei linearen Teilstücken, die über kreisbogenförmige Umlenkungsbereiche miteinander verbunden sind.
  • Ein störender Effekt bei derartigen Kettentrieben ist der Polygoneffekt. Dieser entsteht dadurch, dass die Länge des Kettenstranges, d.h. die Länge des Polygonzuges der einzelnen Kettenglieder, in den Umlenkungsbereichen infolge der vieleckförmigen Auflage der Kette auf der Führungsbahn nicht mit der Umfangslänge der Führungsbahn übereinstimmt. Der Polygoneffekt wird insbesondere durch eine große Teilung der Kette sowie kleine Umlenkradien in den Umlenkbereichen der Führungsbahn weiter verstärkt und führt zu einer pulsierenden Bahngeschwindigkeit der Kettenglieder beim Einlaufen in die Kreisbahn der Umlenkungsbereiche. Da die Summe der auf die Führungsbahn bezogenen Längen des Polygonzuges aus den einzelnen Kettengliedern der Kette von der Umfangslänge der Führungsbahn differiert, unterliegt die Kette gegenüber dem Abrollumfang der Führungsbahn weiterhin variierenden Längenänderungen. Dies wird anhand der 1, 2 und 3, auf die bereits an dieser Stelle Bezug genommen sei, näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Kettentriebes 1 mit einer Kette 2 bestehend aus 12 Kettengliedern 4, die über jeweils zwei zueinander beabstandete Rollenanordnungen 6, 8 miteinander verbunden und auf einer Führungsbahn 10 beweglich gelagert sind. Die Führungsbahn 10 besteht gemäß- 1 aus zwei linearen Teilstücken 12, 14, die über halbkreisförmige Umlenkungsbereiche 16, 18 miteinander verbunden sind.
  • Anhand der 2 und 3, die jeweils eine schematische Darstellung eines Kettengliedes 4a aus 1 beim Einlaufen in den halbkreisförmigen Umlenkungsbereich 18 der Führungsbahn 10 zeigen, soll im Folgenden der Bewegungsablauf eines Kettengliedes 4 der Kette 2 entlang der Führungsbahn 10 erläutert werden. Zu Beginn der Betrachtung befindet sich das Kettenglied 4a, gemäß 1, auf dem linearen Teilstück 12 der Führungsbahn 10, so dass die Länge der Ablaufbahn der Rollenanordnungen 6, 8 auf der Führungsbahn 10 identisch mit der Länge LK des Kettengliedes 4a ist. Im Folgenden wird eine Bewegung des Kettengliedes 4a auf der Führungsbahn 10 entgegen dem Uhrzeigersinn betrachtet. Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, bewegt sich das Kettenglied 4a nach dem Einlaufen der ersten Rollenanordnung 6 in den Umlenkungsbereich 18 der Führungsbahn 10 nach innen, d.h. in Richtung eines Umlenkungsmittelpunktes 20 der Führungsbahn 10. Befindet sich das Kettenglied 4a vollständig im Bereich der Umlenkung 18, – dies ist der Fall, wenn die zweite Rollenanordnung 8 den Eintrittspunkt der Umlenkung 18 erreicht hat –, so ist die Länge der Ablaufbahn der Rollenanordnungen 6, 8 identisch mit der Länge eines Kreisbogens 22 (siehe 1) von der ersten Rollenanordnung 6 zu der zweiten Rollenanordnung 8.
  • Gemäß 3, setzt sich die Länge der Ablaufbahn (mit gestrichelter Linie angedeutet) der ersten Rollenanordnung 6 aus einem Abschnitt 24 des linearen Teilstückes 12 und einem Kreisbogenabschnitt 26 des Umlenkungsbereiches 18 zusammen. Die Summe aus linearem Abschnitt 24 und Kreisbogenabschnitt 26 des Umlenkungsbereiches 18 differiert zu der Länge LK des Kettengliedes 4a. Das heißt, die Summe der auf die Führungsbahn 10 bezogenen Längen LK des Polygonzuges aus den einzelnen Kettengliedern 4 der Kette 2 weicht von der Umfangslänge der Führungsbahn 10 ab. Diese Längenänderung ist bezüglich der Kettenbewegung nicht konstant, da sich, wie in 2 erläutert, die Lage der Kettenglieder 4 während der Bewegung der Kette 2 entlang der Führungsbahn 10 verändert. Diese variierende Längenänderung wird als Polygoneffekt bezeichnet und führt bei einer zwangsgeführten Kette 2 zu großen Kräften auf die Führungsbahn 10 des Kettentriebes 1 bis hin zum Klemmen der Kette 2.
  • Zur Kompensation des Polygoneffektes ist es aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt, die Führungsbahn geteilt auszuführen und die beiden Bahnhälften relativ zueinander federnd vorzuspannen. Es ist weiterhin bekannt, die Längenänderungen mittels einer Kettenspannvorrichtung auszugleichen. Diese Lösungen ermöglichen zwar eine weitgehende Kompensation des Polygoneffektes, da die Längenänderungen durch die elastischen Bewegungen der federvorgespannten Bahnhälften bzw. des Kettenspanners ausgeglichen werden, sind aber aufgrund der zur Kompensation der Längenänderungen zusätzlich notwendigen Bauelemente in der Herstellung aufwändig und dadurch kostenintensiv.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kettentrieb zu schaffen, der so gestaltet ist, dass der Polygoneffekt reduziert oder vollständig kompensiert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kettentrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Kettentrieb hat eine entlang zumindest einer Führungsbahn umlaufende Kette, die eine Vielzahl von Kettengliedern aufweist, wobei die Führungsbahn zumindest zwei Umlenkungsbereiche aufweist. Erfindungsgemäß hat zumindest ein Umlenkungsbereich der Führungsbahn eine von der Kreisform abweichende Kurvenform zur Kompensation des Polygoneffektes. Durch die von der Kreisform abweichende Kurvenform wird die Längenänderung des Polygonzuges im Umlenkungsbereich geometrisch reduziert oder kompensiert, so dass gegenüber dem allgemeinen Stand der Technik keine zusätzlichen Bauelemente zum Ausgleich der Längenänderungen benötigt werden. Der erfindungsgemäße Kettentrieb ist dadurch fertigungstechnisch einfach und kostengünstig herstellbar.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Kurvenform der Umlenkungsbereiche im Wesentlichen parabelähnlich ausgebildet. Die parabelähnliche Kurvenform ermöglicht einen harmonischen Radienverlauf und einen gleichmäßigen Übergang in den Umlenkungsbereich der Führungsbahn. Die zur Kompensation des Polygoneffektes notwendige Kurvenform kann hierbei mathematisch oder durch empirische Versuche ermittelt werden.
  • Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Führungsbahn eine Kulissenbahn, in der Formelemente der Kettenglieder beweglich gelagert sind.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Formelemente an Verbindungsstellen zweier benachbarter Kettenglieder angeordnet sind.
  • Vorzugsweise haben die Formelemente Rollenanordnungen, die verfahrbar auf der Führungsbahn des Kettentriebes gelagert sind.
  • Die Kurvenform wird vorzugsweise durch eine innenliegende Führungsbahn erzeugt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kette unter Zugspannung gesetzt, um während der Rotation einen spielfreien Lauf der Kettenglieder auf der Führungsbahn und dadurch eine hohe Positioniergenauigkeit des Kettentriebes zu ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Kurvenform durch eine außenliegende Führungsbahn gebildet. Hierbei ist die Kette vorzugsweise unter Druckspannung gesetzt, um einen spielfreien Lauf der Kettenglieder auf der Führungsbahn zu ermöglichen.
  • Bei einer alternativen Ausführung ist die Kurvenform von einer innen- und außenliegenden Führungsbahn gebildet. Dadurch kann auf eine Kettenspannung verzichtet werden.
  • Der Kettenantrieb wird vorteilhafterweise zwischen den Umlenkbereichen des Kettentriebes angeordnet, um die Positioniergenauigkeit des Antriebs möglichst wenig durch elastische Längenänderungen der Kette zu beeinflussen.
  • Die Führungsbahn hat bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zumindest ein biegeelastisches Element, das durch einen, Hilfskörper in eine den Polygoneffekt kompensierende Form bringbar ist.
  • Das biegeelastische Element wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Rad ausgebildet. Vorzugsweise dient das Rad zum mechanischen Antrieb der Kette.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bildet zumindest eines der Kettenglieder des Kettentriebes eine Werkzeugaufnahme aus.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines herkömmlichen Kettentriebes;
  • 2 eine Darstellung eines einzelnen Kettengliedes aus 1 beim Einlaufen in den Umlenkungsbereich der Führungsbahn;
  • 3 eine Darstellung eines einzelnen Kettengliedes aus 1 beim Durchlaufen des Umlenkungsbereiches und
  • 4 eine Draufsicht auf ein Werkzeugmagazin mit einem erfindungsgemäßen Kettentrieb.
  • 4 zeigt einen als Werkzeugmagazin 28 verwendeten Kettentrieb 1 mit einer an einer schematisch angedeuteten Führungsbahn 10 umlaufenden Kette 2, die eine Vielzahl von Kettengliedern 4 aufweist. Die Führungsbahn 10 des Kettentriebes 1 besteht aus zwei linearen, parallel zueinander verlaufenden Teilstücken 12, 14, die durch zwei diametral beabstandete Umlenkungsbereiche 30, 32 miteinander verbunden sind (in 4 ist lediglich der untere Umlenkungsbereich 32 und ein Ausschnitt der Teilstücke 12, 14 dargestellt). Erfindungsgemäß haben die Umlenkungsbereiche 30, 32 der Führungsbahn 10 eine von der Kreisform (mit durchgezogener Linie angedeutet) abweichende Kurvenform 34 (strichpunktiert in 4) zur Kompensation des Polygoneffektes. Dadurch werden die Längenänderungen des Polygonzuges aus den einzelnen Kettengliedern 4 in den Umlenkungsbereichen 30, 32 geometrisch kompensiert, so dass gegenüber dem allgemeinen Stand der Technik keine zusätzlichen Bauelemente zum Ausgleich der Längenänderungen benötigt werden. Der erfindungsgemäße Kettentrieb 1 ist dadurch fertigungstechnisch einfach und kostengünstig herstellbar. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kurvenform 34 der Umlenkungsbereiche 30, 32 parabelähnlich ausgebildet, wobei die Einmündungsbereiche der linearen Teilstücke 12, 14 in den Umlenkungsbereich 32 jeweils nach oben versetzt sind (Ansicht nach 4). Die Einmündungsbereiche des nicht dargestellten Umlenkungsbereiches 30 sind entsprechend nach unten versetzt. Dadurch wird das plötzliche Auftreten einer auf die Kettenglieder 4 wirkenden Zentripedalkraft verhindert. Die parabelähnliche Kurvenform 34 ermöglicht weiterhin einen harmonischen Radienverlauf und einen gleichmäßigen Übergang von den linearen Teilstücken 12, 14 in die Umlenkungsbereiche 30, 32 der Führungsbahn 10. Die zur Kompensation des Polygoneffektes notwendige Kurvenform 34 wurde hierbei durch empirische Versuche ermittelt. Ein mathematischer Lösungsansatz zur Bestimmung der Kurvenform 34 ist ebenfalls möglich.
  • Gemäß 4 haben die Kettenglieder 4 des Kettentriebes 1 jeweils eine Haltevorrichtung 36, die eine Werkzeugaufnahme 38 ausbilden, die über eine oder mehrere Beladestationen mit Werkzeugen bestückbar ist (nicht dargestellt). Um während der Rotation der Kette 2 des Werkzeugmagazins 28 einen sicheren Werkzeughalt in der Haltevorrichtung 36 zu erreichen, hat diese eine das Werkzeug umgreifende Verriegelungsklammer 40, die schwenkbar an einem Aufsatz 42 gelagert ist, der seinerseits an den Kettengliedern 4 befestigt ist.
  • Die Führungsbahn 10 kann beispielsweise als Kulissenbahn ausgeführt sein, in der Formelemente 44 der Kettenglieder 4 beweglich gelagert sind. Gemäß 4 finden als Formelemente 44 Rollenanordnungen 6, 8 Verwendung, die jeweils an Verbindungsstellen zweier benachbarter Kettenglieder 4 angeordnet sind. Über die Rollenanordnungen 6, 8 sind die Kettenglieder 4 verfahrbar auf der Führungsbahn 10 des Kettentriebes 1 gelagert. Zwischen den Rollenanordnungen 6, 8 ist jeweils eine weitere Zwischenrolle 46 angeordnet. Aufgrund der zusätzlichen Zwischenrolle 46 kann die Teilung des Kettenantriebsrades halbiert und die Zähnezahl am Kettenantrieb (nicht dargestellt) verdoppelt werden. Der dadurch verringerte Rollenabstand führt zu einem ruhigeren Lauf des Werkzeugmagazins 28 und einer verbesserten Positioniergenauigkeit. Weiterhin vergrößert sich durch die verdoppelte Zähnezahl des Antriebsrades die übertragbare Antriebskraft. Der nicht dargestellte Kettenantrieb ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen den Umlenkbereichen 30, 32 des Werkzeugmagazins 28 im Bereich einer Werkzeugübergabeeinheit (nicht dargestellt) angeordnet und ermöglicht eine hohe Positioniergenauigkeit des Werkzeugmagazins 28 in Bezug auf die Werkzeugübergabeeinheit.
  • Bei einer alternativen, nicht dargestellten Ausführung hat die Führungsbahn 10 in den Umlenkungsbereichen 30, 32 zumindest ein biegeelastisches Element, das durch einen Hilfskörper in eine den Polygoneffekt kompensierende Form bringbar ist. Das biegeelastische Element kann beispielsweise eine radförmige, flexible Stahlhülse sein, die über ein angetriebenes elliptisches Lagerrad, das an zumindest zwei Punkten innerhalb der Stahlhülse angreift, in eine den Polygoneffekt kompensierende Form verformbar ist. Weiterhin kann das biegeelastische Element an seinem Außenumfang mit Antriebszähnen versehen sein und den Kettenantrieb des Werkzeugmagazins 28 ausbilden.
  • Offenbart ist ein Kettentrieb 1, insbesondere für ein Werkzeugmagazin 28, mit einer entlang zumindest einer Führungsbahn 10 umlaufenden Kette 2, die eine Vielzahl von Kettengliedern 4 aufweist, wobei die Führungsbahn 10 zumindest zwei Umlenkungsbereiche 30, 32 hat. Erfindungsgemäß hat zumindest einer der Umlenkungsbereiche 30, 32 eine von der Kreisform abweichende Kurvenform 34 zur Kompensation des Polygoneffektes.
  • 1
    Kettentrieb
    2
    Kette
    4
    Kettenglied
    6
    Rollenanordnung
    8
    Rollenanordnung
    10
    Führungsbahn
    12
    lineares Teilstück
    14
    lineares Teilstück
    16
    Umlenkungsbereich
    18
    Umlenkungsbereich
    20
    Umlenkungsmittelpunkt
    22
    Kreisbogen
    24
    linearer Abschnitt
    26
    Kreisbogenabschnitt
    28
    Werkzeugmagazin
    30
    Umlenkungsbereich
    32
    Umlenkungsbereich
    34
    Kurvenform
    36
    Haltevorrichtung
    38
    Werkzeugaufnahme
    40
    Verriegelungsklammer
    42
    Aufsatz
    44
    Formelement
    46
    Zwischenrolle

Claims (13)

  1. Kettentrieb, insbesondere für ein Werkzeugmagazin (28), mit einer entlang zumindest einer Führungsbahn (10) umlaufenden Kette (2), die eine Vielzahl von Kettengliedern (4) aufweist, wobei die Führungsbahn (10) zumindest zwei Umlenkungsbereiche (30, 32) hat, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Umlenkungsbereiche (30, 32) eine von der Kreisform abweichende Kurvenform (34) zur Kompensation des Polygoneffektes aufweist.
  2. Kettentrieb nach Anspruch 1, wobei die Kurvenform (34) im Wesentlichen parabelähnlich ist.
  3. Kettentrieb nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Führungsbahn (10) eine Kulissenbahn ist, in der Formelemente (44) der Kettenglieder (4) beweglich gelagert sind.
  4. Kettentrieb nach Anspruch 3, wobei die Formelemente (44) an Verbindungsstellen zweier benachbarter Kettenglieder (4) angeordnet sind.
  5. Kettentrieb nach Anspruch 4, wobei die Formelemente (44) Rollenanordnungen (6, 8) aufweisen.
  6. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kurvenform (34) durch eine innenliegende Führungsbahn (10) erzeugt ist.
  7. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kurvenform (34) durch eine außenliegende Führungsbahn (10) erzeugt ist.
  8. Kettentrieb nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Kette (2) gespannt ist.
  9. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Antrieb der Kette (2) im Bereich zwischen den Umlenkungen (30, 32) angeordnet ist.
  10. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsbahn (10) zumindest ein biegeelastisches Element aufweist, das durch einen Hilfskörper in eine den Polygoneffekt kompensierende Form bringbar ist.
  11. Kettentrieb nach Anspruch 10, wobei das biegeelastische Element ein Rad ist.
  12. Kettentrieb nach Anspruch 11, wobei das Rad den mechanischen Antrieb der Kette ausbildet.
  13. Kettentrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der Kettenglieder (4) des Kettentriebes (1) eine Werkzeugaufnahme (38) ausbildet.
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