DE202005008194U1 - Wagen zur Aufnahme und Lagerung von mit Lebensmitteln bestückten Blechen, Rosten o.dgl. insbesondere mit Backgut bestückten Backblechen - Google Patents

Abstract

Wagen zur Aufnahme und Lagerung von mit Lebensmitteln bestückten Blechen, Rosten o.dgl., insbesondere mit Backgut bestückten Backblechen, bestehend aus zwei voneinander beabstandeten, rechtwinklig ausgebildeten Rahmen, die jeweils eine Vielzahl von die Backbleche aufnehmenden L- oder U-förmigen Auflageschienen aufweisen, und aus am unteren Ende der Rahmen angeordneten Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmen (2), die jeweils aus zwei vertikal gerichteten Rohren (5) bestehen, zwischen denen am oberen und am unteren Ende derselben jeweils ein horizontal gerichtetes Rohr (6) eingesetzt ist, die Seitenteile des Wagens (1) bilden und daß zwischen den beiden Rahmen (2) in deren Eckbereichen (2a) Zwischenrohre (9) lösbar mit den Rahmen (2) verbunden sind.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagen zur Aufnahme und Lagerung von mit Lebensmitteln bestückten Blechen, Rosten o.dgl., insbesondere mit Backgut bestückten Backblechen, bestehend aus zwei voneinander beabstandeten, rechtwinklig ausgebildeten Rahmen, die jeweils eine Vielzahl von die Backbleche aufnehmenden L- oder U-förmigen Auflageschienen aufweisen, und aus am unteren Ende der Rahmen angeordneten Rollen.
• Ein derartiger Wagen ist bereits in DE 100 49 105 C2 beschrieben. Um beim Transport desselben bzw. einer Vielzahl davon Platz einzusparen und somit die Transportkosten zu reduzieren, bestehen die Rahmen jeweils aus zwei eine U-Form bildenden Rohren, wobei die Enden des einen Rohres mit Verjüngungen in die Enden des anderen Rohres eingesteckt sind und mittels einer Schraube, die Bohrungen in den Enden der Rohre durchdringen, und einer Mutter miteinander verbunden sind. Die untersten Auflagewinkel weisen an ihren nach oben gerichteten Schenkeln jeweils eine weitere L-förmige Abkantung auf, die zwischen den Rahmen an denselben befestigt ist.
• Bei dem zuvor beschriebenen Wagen ist eine optimale Platzeinsparung leider immer noch nicht gegeben, wodurch selbstverständlich auch noch die Transport- sowie auch die Lagerhaltungskosten sehr hoch sind.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wagen der angegebenen Gattung zu schaffen, dessen Platzbedarf beim Transport des noch nicht montierten Wagens bzw. einer Vielzahl davon sehr gering ist, wodurch sich die Transport- sowie die Lagerhaltungskosten wesentlich reduzieren, wobei auch die Herstellung des Wagens sehr einfach und kostengünstig ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Wagen mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
• Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
• Der erfindungsgemäße Wagen zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, daß derselbe im noch nicht montierten Zustand eine kompakte Verpackungseinheit darstellt, d.h. durch die beiden seitlichen Rahmen, die losen Zwischenrohre sowie die Rollen und sonstigen Kleinteile entsteht ein relativ flaches Paket, das sehr einfach und kostengünstig transportiert und auch gelagert werden kann.
• Der Wagen ist ferner sehr einfach in seiner Herstellung und läßt sich sehr einfach und schnell montieren, was sich wiederum günstig auf die Herstellungskosten auswirkt. Trotz der einfachen Ausbildung zeichnet sich der Wagen nach der Montage durch seine hohe Stabilität aus.
• Ein nützlicher Nebeneffekt ist darin zu sehen, daß durch die besondere Ausführung sehr einfach unterschiedliche Breiten von Wagen realisiert werden können. Dazu brauchen lediglich die Zwischenrohre ausgetauscht zu werden.
• Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand eines die Erfindung wiedergebenden und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Dabei zeigt
• 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Wagens,
• 2 die Seitenansicht des Wagens,
• 3 in Sprengdarstellung die Vorderansicht des Wagens,
• 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in 2 und
• 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in 2.
• Der in den Figuren dargestellte Wagen 1 zur Aufnahme und Lagerung von mit Lebensmitteln bestückten Blechen, Rosten o.dgl., insbesondere mit Backgut bestückten Backblechen (nicht dargestellt) besteht aus zwei voneinander beabstandeten, im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Rahmen 2, die jeweils eine Vielzahl von die Backbleche aufnehmenden L-förmigen (nicht dargestellt) oder U-förmigen Auflageschienen 3 aufweist. Die Auflageschienen 3 werden vorzugsweise mittels des Buckelschweißverfahrens mit den Rahmen 2 verbunden. Am unteren Ende der Rahmen 2 sind Rollen 4 angeordnet, die vorzugsweise sämtlich als Lenkrollen ausgebildet sind.
• Die Rahmen 2 bestehen jeweils aus zwei vertikal gerichteten Rohren 5, zwischen denen am oberen und am unteren Ende derselben jeweils ein horizontal gerichtetes Rohr 6 vorgesehen bzw. eingeschweißt ist. Vorzugsweise weisen die Rohre 5, 6 einen quadratischen Querschnitt auf, wobei jedoch auch andere Querschnittsformen möglich sind. In untere Öffnungen 7 der vertikal gerichteten Rohre 5 sind Lagerzapfen 8 der Rollen 4 eingesetzt.
• Die beiden Rahmen 2 bilden die Seitenteile des Wagens 1. Zwischen den beiden Rahmen 2 sind in deren Eckbereichen 2a Zwischenrohre 9 lösbar mit dem Rahmen 2 verbunden. Dazu sind die Zwischenrohre 9 mittels die Rahmen 2 durchdringender Schrauben 10, die jeweils in einen in Querbohrungen 11 der Zwischenrohre 10 eingesetzten Spannbolzen 12 einschraubbar sind, befestigt (siehe insbesondere 4 und 5).
• Die Spannbolzen 12 weisen jeweils zwischen ihrem Schaft 13 und einem Kopf 14 eine Umfangsnut 15 auf, welche den Spannbolzen 12 bei angezogener Schraube 10 in der zugehörigen Bohrung 11a des Zwischenrohres 9 formschlüssig arretiert und somit den Spannbolzen 12 gegen Herausrutschen sichert, wobei zum Einsetzen des Spannbolzens 12 der Durchmesser der Bohrung 11a dem Durchmesser des Schaftes 13 im wesentlichen entspricht. Ein Ansatz 16 an dem dem Kopf 14 gegenüberliegenden Ende des Spannbolzens 12 sitzt mit einem der Tiefe t der Umfangsnut 15 entsprechenden Spiel s in der zugehörigen Bohrung 11b des Zwischenrohres 9.
• Im Bereich der Schrauben 10 sind in die unteren Öffnungen 7 sowie in die oberen Öffnungen 17 der vertikal gerichteten Rohre 5 des Rahmens 2 Distanzstücke 18 formschlüssig eingesetzt, die Durchgangsbohrungen 19 für die Schrauben 10 aufweisen und dafür sorgen, daß sich die Rohre 5 beim Anziehen der Schrauben 10 nicht verformen.
• Vorzugsweise sind die Distanzstücke 18 für die unteren Schrauben 10 von den Lagerzapfen 8 der Rollen 4 gebildet, wodurch gleichzeitig eine Befestigung der Rollen 4 erfolgt.

1

Wagen

2

Rahmen von 1

2a

Eckbereiche von 2

3

Auflageschienen von 1 an 2

4

Rollen von 1 an 2

5

vertikale Rohre von 2

6

horizontale Rohre von 2

7

untere Öffnungen von 5

8

Lagerzapfen von 4

9

Zwischenrohre von 1

10

Schrauben für 9

11

Querbohrungen in 9 für 12

11a

(obere) Bohrung für 13 von 12

11b

(untere) Bohrung für 16 von 12

12

Spannbolzen in 9

13

Schaft von 12

14

Kopf an 12

15

Umfangsnut zwischen 14 und 13

16

Ansatz an 12

17

obere Öffnungen von 5

18

Distanzstücke in 7 bzw. 17

19

Durchgangsbohrungen in 18

t

Tiefe von 15

s

Spiel von 16

Claims (5)

1. Wagen zur Aufnahme und Lagerung von mit Lebensmitteln bestückten Blechen, Rosten o.dgl., insbesondere mit Backgut bestückten Backblechen, bestehend aus zwei voneinander beabstandeten, rechtwinklig ausgebildeten Rahmen, die jeweils eine Vielzahl von die Backbleche aufnehmenden L- oder U-förmigen Auflageschienen aufweisen, und aus am unteren Ende der Rahmen angeordneten Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmen (2), die jeweils aus zwei vertikal gerichteten Rohren (5) bestehen, zwischen denen am oberen und am unteren Ende derselben jeweils ein horizontal gerichtetes Rohr (6) eingesetzt ist, die Seitenteile des Wagens (1) bilden und daß zwischen den beiden Rahmen (2) in deren Eckbereichen (2a) Zwischenrohre (9) lösbar mit den Rahmen (2) verbunden sind.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrohre (9) mittels die Rahmen (2) durchdringender Schrauben (10) befestigt sind, die jeweils in einen in Querbohrungen (11) der Zwischenrohre (9) eingesetzten Spannbolzen (12) einschraubbar sind.
3. Wagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (12) jeweils zwischen ihrem Schaft (13) und einem Kopf (14) eine Umfangsnut (15) aufweisen, welche den Spannbolzen (12) bei angezogener Schraube (10) in der zugehörigen Bohrung (11a) des Zwischenrohres (9) formschlüssig arretiert, wobei ein Ansatz (16) an dem dem Kopf (14) gegenüberliegenden Ende des Spannbolzens (12) mit einem der Tiefe (t) der Umfangsnut (15) entsprechenden Spiel (s) in der zugehörigen Bohrung (11b) des Zwischenrohres (9) sitzt.
4. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im Bereich der Schrauben (10) Distanzstücke (18) in die Öffnungen (7, 17) der Rohre (5) des Rahmens (2) formschlüssig eingesetzt sind, die Durchgangsbohrungen (19) für die Schrauben (10) aufweisen.
5. Wagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (18) für die unteren Schrauben (10) von den Lagerzapfen (8) der Rollen (4) gebildet sind.