DE202005007761U1 - Türdrücker - Google Patents

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Abstract

Türdrücker mit einem Handhabenbereich und einem Anschlussbereich (2), wobei der aus Metall, insbesondere Edelstahl, bestehende Anschlussbereich (2) ein rohrförmiges Ende aufweist, in welches ein zur Aufnahme eines Vierkants (14) geeigneter Drückeransatz (4) eingesetzt und mit dem Anschlussbereich (2) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass Material des Anschlussbereiches (2) in eine Ausnehmung (8) des Drückeransatzes (4) hineinragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Türdrücker mit einem Handhabenbereich und einem Anschlussbereich, wobei der aus Metall, insbesondere Edelstahl, bestehende Anschlussbereich ein rohrförmiges Ende aufweist, in welches ein zur Aufnahme eines Vierkants geeigneter Drückeransatz eingesetzt und mit dem Anschlussbereich fest verbunden ist.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Türdrückern wird die Verbindung zwischen dem genannten Anschlussbereich und dem Drückeransatz in der Regel durch Schweißen oder Kleben hergestellt. Sowohl das Herstellen einer Schweiß- als auch das Herstellen einer Klebeverbindung ist mit relativ hohem Aufwand verbunden, was die Herstellkosten auf nachteilige Weise erhöht. Hinzu kommt, dass insbesondere bei Einsatz einer Schweißverbindung die Schweißnähte anschließend geschliffen werden müssen, um so eine optisch ansprechende Oberfläche zu erzeugen. Neben dem zusätzlichen Aufwand für den genannten Schleifvorgang ist beim Schleifen auch von Nachteil, dass im Bereich der Schweißnaht Hitze entsteht, welche die Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Verbindung zwischen Anschlussbereich und Drückeransatz beeinträchtigen kann. Ein entsprechend nachteiliger Effekt wird erfindungsgemäß oftmals auch dadurch hervorgerufen, dass durch das Schleifen so viel Material im Bereich der Schweißnaht abgetragen wird, dass diese keine ausreichende Festigkeit mehr aufweist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Türdrücker der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sich eine Verbindung zwischen Anschlussbereich und Drückeransatz auf kostengünstige Weise in optisch ansprechender Form dauerhaft mit ausreichender Festigkeit herstellen lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass Material des Anschlussbereiches in eine Ausnehmung des Drückeransatzes hineinragt.
  • Erfindungsgemäß wird also ein Formschluss zwischen Anschlussbereich und Drückeransatz dadurch hergestellt, dass das Material des Anschlussbereichs in Richtung dessen Längsachse auf geeignete Weise verformt wird, so dass es in eine Ausnehmung des Drückeransatzes hineinragt, wobei diese Ausnehmung komplementär zu dem in den Drückeransatz hinein verformten Material des Anschlussbereichs ausgebildet ist. Es liegen dabei im Bereich der Ausnehmung des Drückeransatzes Teile des Anschlussbereiches direkt und flächig an der Innenwandung der Ausnehmung des Drückeransatzes an, so dass keine Relativbewegung zwischen Anschlussbereich und Drückeransatz mehr möglich ist. So lässt sich eine äußerst stabile Verbindung zwischen Anschlussbereich und Drückeransatz herstellen, welche u.a. auch den für Sicherheitsbeschläge geltenden Anforderungen genügt.
  • Weiterhin wird es durch die erfindungsgemäße Vermeidung einer Schweißnaht oder einer Klebeverbindung überflüssig, nach dem Herstellen der Verbindung noch aufwändige Schleifvorgänge durchzuführen, wodurch sich die Herstellungskosten erheblich verringern lassen.
  • Weiterhin ist von Vorteil, dass ein erfindungsgemäßer Türdrücker auch im Rahmen von Feuerschutzgarnituren eingesetzt werden kann, da der vorstehend beschriebene Formschluss zwischen Anschlussbereich und Drü ckeransatz auch durch Einwirkung eines Feuers nicht gelöst werden kann, so dass Anschlussbereich und Drückeransatz auch bei großer Hitzeeinwirkung dauerhaft und drehfest miteinander verbunden bleiben, so wie dies beispielsweise beim Einsatz einer aus dem Stand der Technik bekannten Klebe- oder Pressverbindung nicht gewährleistet werden kann.
  • Die Ausnehmung des Drückeransatzes erstreckt sich bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse desselben, wobei grundsätzlich aber auch eine Erstreckung schräg zur Längsachse möglich ist. Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Türdrückers wird die genannte Ausnehmung in der Regel in den Drückeransatz beispielsweise mittels Bohren eingebracht, bevor das Material des Anschlussbereiches in die Ausnehmung hinein verformt wird.
  • Eine besonders gute formschlüssige Verbindung zwischen Anschlussbereich und Drückeransatz ergibt sich dann, wenn das in den Drückeransatz ragende Material des Anschlussbereichs die Form eines Hohlzylinders oder eines hohlen Kegelstumpfes besitzt, dessen Wände sich zur Längsachse des Drückeransatzes hin verjüngen. Eine derartige Form des in den Drückeransatz ragenden Materials kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass in den Drückeransatz eine zylindrische Ausnehmung eingebracht wird, woraufhin in den Anschlussbereich von außen eine bis in die Ausnehmung des Drückeransatzes hineinragende Verformung mittels Pressen und/oder Fließformen eingebracht wird, so dass sich das entsprechend verformte Material des Anschlussbereiches gewissermaßen als neue Wandung der im Drückeransatz vorhandenen Ausnehmung an die ursprüngliche Innenwand diese Ausnehmung anschmiegt.
  • Die einzelnen Verfahrensschritte, die beim Herstellen der genannten Verbindung beispielsweise nacheinander durchgeführt werden, bestehen darin, dass zuerst in den Drückeransatz beispielsweise mittels Bohren, eine zylindrische Ausnehmung eingebracht wird, woraufhin anschließend der Anschlussbereich mittels Pressen von außen etwas in die Ausnehmung hinein verformt wird. Danach kann dann ein weiteres Verformen des Anschlussbereichs in die Ausnehmung hinein durch Fließformen oder Fließbohren erfolgen, wobei sich das Material des Anschlussbereichs an die Innenwandung der Ausnehmung im Drückeransatz vollflächig anschmiegt, so dass letztlich eine bezüglich jeglicher Freiheitsgrade unverrückbare Verbindung zwischen Anschlussbereich und Drückeransatz hergestellt wird.
  • Durch das genannte Pressen des Materials des Anschlussbereichs in die Ausnehmung hinein wird erreicht, dass der Anschlussbereich mit einer vergleichsweise dicken Wandstärke am oberen Randbereich der Ausnehmung anliegt, was zu einer besonders stabilen formschlüssigen Verbindung führt, die ohne weiteres dazu geeignet ist, beispielsweise Drehmomente von 60 Nm und mehr vom Anschlussbereich auf den Drückeransatz zu übertragen.
  • Da beim an das Pressen anschließenden Fließformen bzw. Fließbohren eine Verflüssigung des Materials des Anschlussbereiches auftritt, wird sichergestellt, dass sich das verformte Material des Anschlussbereichs tatsächlich ohne jedes Spiel vollflächig an die im Drückeransatz vorhandene Ausnehmung über deren gesamten Umfang verteilt anlegt, so dass eine absolut spielfreie Verbindung zwischen Anschlussbereich und Drückeransatz hergestellt wird. Dabei wirkt es sich insbesondere nicht nachteilig aus, wenn zwischen Anschlussbereich und Drückeransatz vor dem Verfahrensschritt des Fließformens oder Fließbohrens noch ein gewisses Spiel bestand, da dieses durch das Fließformen bzw. Fließbohren vollständig beseitigt wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn in dem verformten Material des Anschlussbereichs ein Gewinde ausgeformt ist, welches sich von der Außenseite des Anschlussbereichs bis zur Vierkantaufnahme des Drückeransatzes erstreckt. In ein solches Gewinde kann dann eine Madenschraube eingeschraubt werden, um einen Vierkant in Axialrichtung in herkömmlicher Weise innerhalb der Vierkantaufnahme fixieren. Bei Vorsehung des genannten Gewindes stellt es einen erheblichen Vorteil dar, dass sich Material des Anschlussbereichs erfindungsgemäß in die Ausnehmung des Drückeransatzes hineinerstreckt, da das Gewinde u.a. in genau diesen Materialbereich eingebracht wird. Das Material des Anschlussbereichs ist in der Regel stabiler ausgeführt als das Material des Drückeransatzes, so dass sich über vergleichsweise viele Gewindegänge innerhalb des Materials des Anschlussbereiches ein besonders stabiles Gewinde erzeugen lässt. Wenn man beispielsweise für den Anschlussbereich ein 1 bis 2 mm dickes Edelstrahlrohr einsetzt, wären ohne Verwendung des erfindungsgemäßen Prinzips im Bereich des Edelstahls lediglich ein bis zwei Gewindegänge ausgebildet, wohingegen sich alle anderen Gewindegänge im vergleichsweise weichen Material des Drückeransatzes befinden würden. Da erfindungsgemäß jedoch das Edelstahlmaterial in die Ausnehmung des Drückeransatzes hineinragt, wird es möglich, hier ein Gewinde auszuformen, bei dem ohne weiteres vier bis sechs Gewindegänge im Edelstahlmaterial ausgeformt sind. Somit lässt sich erfindungsgemäß eine Madenschraube mit einem sehr hohen Drehmoment befestigen, ohne dass das Gewinde beschädigt wird.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip führt in diesem Zusammenhang letztlich auch dazu, dass für den Anschlussbereich und somit auch für den gesamten Türdrücker ein Edelstahlrohr mit einer relativ geringen Wandstärke (1 bis 2 mm) verwendet werden kann, da auch bei derart geringen Wandstärken ausreichend viele Gewindegänge im Edelstahlmaterial vorhanden sind. Somit trägt auch dies zur Kostenreduzierung bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Türdrückers bei, da dünnwandige Edelstahlrohre natürlich preisgünstiger sind als Edelstahlrohre mit vergleichsweise dicken Wandungen.
  • Um sicherzustellen, dass sich der Anschlussbereich beim Anziehen der Madenschraube nicht nach außen verformt, können zusätzlich zu den Gewindegängen im Material des Anschlussbereichs auch noch einige Gewindegänge im Material des Drückeransatzes vorgesehen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante der Erfindung wird das Gewinde zumindest weitestgehend gratfrei in den vom Fließformen noch heißen Bereich des Anschlussbereiches eingebracht. Dabei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze, dass sich der Vorgang des Gewindeschneidens in heißem Metall unter Erzeugung weniger Grate durchführen lässt als in kaltem Metall.
  • Vorteilhaft ist ferner, wenn das Material des Anschlussbereichs vor dem Fließformen von außen an der dafür vorgesehenen Stelle vorgepresst wird, so dass an dieser Stelle eine Vertiefung entsteht, deren Durchmesser an der Oberfläche des Anschlussbereichs größer als der Durchmesser des genannten Gewindes ist. Dieses Vorpressen, welches beispielsweise mittels eines Dornes durchgeführt wird, ist unabhängig vom Vorhandensein eines Gewindes sinnvoll, da hierdurch eine Vertiefung erzeugt wird, die dazu führt, dass der Materialauswurf, der beim Fließformen oder Fließbohren entsteht, nicht oder nur unwesentlich über den Außenumfang des Anschlussbereichs hervorsteht. Auf diese Weise wird ein Abschleifen des genannten Materialauswurfs überflüssig.
  • Bei Vorsehung eines Gewindes wird mit dem Vorpressen erreicht, dass der oberste Gewindegang etwas unterhalb der Oberfläche des Anschlussbereichs liegt, so dass er beispielsweise bei einer abschließenden Oberflä chenbehandlung des Türdrückers (z.B. Schleifen) nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Insbesondere wird sichergestellt, dass im Bereich des obersten Gewindeganges keine Gratbildung auftritt, was sowohl die Funktion als auch die Optik des erfindungsgemäßen Türdrückers positiv beeinflusst.
  • Wenn zwischen Anschlussbereich und Drückeransatz besonders große Drehmomente übertragen werden sollen, kann das Material des Anschlussbereiches von zwei einander gegenüberliegenden Seiten in jeweils eine oder in eine durchgehende Ausnehmung des Drückeransatzes hineinragen. Auf der einen Seite kann dann ein Gewinde für die genannte Madenschraube vorgesehen werden, wohingegen die andere Seite auf geeignete Weise, zum Beispiel mit einem Schweißpunkt, verschlossen wird.
  • Üblicherweise kann neben dem Anschlussbereich auch der Handhabenbereich des erfindungsgemäßen Türdrückers aus einem rohrförmigen Material, insbesondere aus einem Edelstahlrohr bestehen. Ein solches Edelstahlrohr wird dann entsprechend dem jeweils gewünschten Design gebogen, so dass sich der Handhabenbereich und der dazu winklig verlaufende Anschlussbereich ausbildet, woraufhin der Handhabenbereich stirnseitig auf geeignete Weise verschlossen und an den Anschlussbereich auf erfindungsgemäße Weise der Drückeransatz angekoppelt wird.
  • Der Drückeransatz kann beispielsweise aus Messing, Aluminium, Automatenstahl, Edelstahl, Zink-Druckguss oder aber auch aus Kunststoff bestehen. Besonders vorteilhaft ist, dass erfindungsgemäß auch kostengünstiges Material, zum Beispiel verzinktes oder vernickeltes Automatenstahl oder aber auch Messing oder Kunststoff eingesetzt werden kann, da das Material des Drückeransatzes erfindungsgemäß im Gegensatz zum Stand der Technik nicht schweißfähig sein muss. Auf diese Weise ergeben sich weitere Einsparpotenziale, insbesondere gegenüber einem Drückeransatz aus massivem Edelstahl.
  • Die Außenfläche des Drückeransatzes kann gerändelt ausgeführt sein, um so eine besonders stabile Verbindung zwischen Drückeransatz und Anschlussbereich herzustellen. Zum gleichen Zweck kann zusätzlich oder alternativ der Drückeransatz in den Anschlussbereich eingepresst werden. Durch die genannten Maßnahmen lassen sich die bei der Herstellung von Edelstahlrohren zwangsläufig auftretenden Toleranzen ausgleichen. Zudem kann insbesondere bei einer konischen Ausbildung des Drückeransatzes erreicht werden, dass ein nach einem Biegevorgang einen leicht ovalen Querschnitt aufweisendes Edelstahlrohr durch den eingepressten Drückeransatz wieder in seine kreisrunde Form zurück verformt wird.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen mit einem Drückeransatz verbundenen Anschlussbereich,
  • 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der 1, und
  • 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der 2.
  • Die 1 bis 3 zeigen einen Anschlussbereich 2 eines Türdrückers, welcher rohrförmig ausgestaltet ist und der sich bezogen auf die 1 und 2 nach rechts in nicht dargestellter Weise zu einem Handhabenbereich eines Türdrückers fortsetzt. Der rohrförmige Anschlussbereich 2 ist stirnseitig offen ausgebildet, wobei in diesen Anschlussbereich 2 ein im Wesentlichen zylindrischer Drückeransatz 4 eingeführt ist. In Einführrichtung ist dieser Drückeransatz 4 konisch ausgebildet, um so das Einführen zu erleichtern und weiterhin zu ermöglichen, einen im Querschnitt leicht ovalen Anschlussbereich 2 wieder in eine Kreisform zu biegen.
  • In den Drückeransatz 4 ist stirnseitig eine Vierkantaufnahme 6 eingebracht, in welche in herkömmlicher Weise ein Vierkant zur Kopplung eines Türdrückers mit einem Schloss eingeschoben werden kann.
  • Der Drückeransatz 4 ist mit einer senkrecht zu seiner Längsachse verlaufenden Durchgangsbohrung 8 versehen, welche im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, an ihren beiden einander abgewandten äußeren Enden jedoch in den Bereichen 10 einen vergrößerten Durchmesser aufweist.
  • In diesen Bereich 10 vergrößerten Durchmessers hinein wurde auf einer Seite des Drückeransatzes 4 Material des Anschlussbereichs 2 hinein verformt, so dass sich zwischen diesem Materialabschnitt und dem Bereich 10 der Durchgangsbohrung 8 eine formschlüssige Verbindung einstellt. Die Verformung des Materials des Anschlussbereichs 2 kann dabei auf die bereits erläuterte Weise, beispielsweise durch Pressen und/oder Fließformen erzeugt werden.
  • Koaxial zur Durchgangsbohrung 8 ist in diese ein Gewinde 12 eingebracht, dessen Gewindegänge sich sowohl innerhalb des verformten Mate rials des Anschlussbereichs 2 als auch innerhalb des Materials des Drückeransatzes 4 befinden. Mit diesem Gewinde 12 sind die vorstehend bereits erläuterten Vorteile verbunden.
  • In das Gewinde 12 kann eine nicht dargestellte Madenschraube so weit eingeschraubt werden, bis sich ihre Spitze in die Vierkantaufnahme 6 hinein erstreckt, wo sie einen Drückerstift bzw. Vierkant 14 in axialer Richtung fixieren kann.
  • Insbesondere aus den 2 und 3 ist ersichtlich, dass durch die Verformung des Materials des Anschlussbereichs 2 in die Durchgangsbohrung 8 hinein mehr Gewindegänge des Gewindes 12 im Material des Anschlussbereichs 2 ausgebildet werden können als beim bloßen Einbringen eines Gewindes in den Anschlussbereich 2 und den Drückeransatz 4 ohne vorherige Verformung des Anschlussbereichs 2.
  • 2
    Anschlussbereich
    4
    Drückeransatz
    6
    Vierkantaufnahme
    8
    Durchgangsbohrung
    10
    Bereich mit vergrößertem Durchmesser
    12
    Gewinde
    14
    Drückerstift

Claims (13)

  1. Türdrücker mit einem Handhabenbereich und einem Anschlussbereich (2), wobei der aus Metall, insbesondere Edelstahl, bestehende Anschlussbereich (2) ein rohrförmiges Ende aufweist, in welches ein zur Aufnahme eines Vierkants (14) geeigneter Drückeransatz (4) eingesetzt und mit dem Anschlussbereich (2) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass Material des Anschlussbereiches (2) in eine Ausnehmung (8) des Drückeransatzes (4) hineinragt.
  2. Türdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (8) im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Drückeransatzes (4) erstreckt.
  3. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in den Drückeransatz (4) ragende Material des Anschlussbereichs (2) die Form eines Hohlzylinders besitzt, dessen Wände sich zur Längsachse des Drückeransatzes (4) hin verjüngen.
  4. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Anschlussbereich (2) von außen eine bis in den Drückeransatz (4) ragende Verformung mittels Pressen und/oder Fließformen eingebracht ist, so dass sich das verformte Material des An schlussbereiches (2) als Wandung in die Ausnehmung (8) des Drückeransatzes (4) hinein erstreckt.
  5. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem verformten Material des Anschlussbereichs (2) ein Gewinde (12) ausgeformt ist, welches sich von der Außenseite des Anschlussbereichs (2) bis zur Vierkantaufnahme (6) des Drückeransatzes (4) erstreckt.
  6. Türdrücker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (12) zumindest weitestgehend gratfrei in den vom Fließformen noch heißen Anschlussbereich (2) eingebracht ist.
  7. Türdrücker nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Anschlussbereichs (2) vor dem Fließformen von außen an der dafür vorgesehenen Stelle vorgepresst ist, so dass an dieser Stelle eine Vertiefung existiert, deren Durchmesser an der Oberfläche des Anschlussbereichs (2) größer als der Durchmesser des Gewindes (12) ist.
  8. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Material des Anschlussbereiches (2) von zwei einander gegenüberliegenden Seiten in jeweils eine oder in eine durchgehende Ausnehmung (8) des Drückeransatzes (4) hineinragt.
  9. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des rohrförmigen Anschlussbereichs (2) zwischen 1 mm und 2 mm beträgt.
  10. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Handhabenbereich als auch der Anschlussbereich (2) des Türdrückers aus einem rohrförmigen Material, insbesondere aus einem Edelstahlrohr bestehen.
  11. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drückeransatz (4) aus Messing, Aluminium, Automatenstahl, Edelstahl, Zink-Druckguss oder Kunststoff besteht.
  12. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des Drückeransatzes (4) gerändelt ausgeführt ist.
  13. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drückeransatz (4) in den Anschlussbereich (2) eingepresst ist.
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