DE202005006540U1 - Mäh- und/oder Schneidgerät - Google Patents

Mäh- und/oder Schneidgerät Download PDF

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    • A01D34/835Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
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Abstract

Mäh- und/oder Schneidgerät (1) mit zumindest einem an einem fahrzeugseitigen Träger (5) beweglich gehaltenen und mehrere gelenkig miteinander verbundene Abschnitte (9;10;11) umfassenden Ausleger (3), der in einer Arbeitsstellung auswärts erstreckt ist und zumindest einen Arbeitskopf (4) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) vom Träger (5) ausgehend zumindest einen ersten auf- und abwärts beweglichen, in einer Arbeitsstellung hoch aufragbaren Abschnitt (9), einen daran anschließenden quer ausgreifbaren zweiten Abschnitt (10) und zumindest einen dritten, abwärts in Richtung Arbeitskopf (4) erstreckbaren Abschnitt (11) umfaßt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mäh- und/oder Schneidgerät mit einem an einem Fahrzeug halterbaren und gegenüber diesem beweglichen Ausleger mit mehreren Abschnitten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Ausleger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Bei solchen Mäh- und/oder Schneidgeräten ist es bekannt, in Arbeitsstellung den Ausleger von einem Fahrzeug aus seitlich ausgreifen zu lassen und ihn in Transportstellung zum Beispiel vor dem Fahrzeug eingefaltet zu halten. Dabei ist es üblich, fahrzeugseitig einen ersten Abschnitt des Auslegers um eine vertikale und/oder eine horizontale Achse schwenkbar zu halten und somit die Schwenkbewegung zum Beispiel zwischen Transport- und Arbeitsstellung zu ermöglichen. Ein zweiter, ähnlich langer Abschnitt des Auslegers ist an das dem Fahrzeug abgewandte Ende des ersten Abschnitt mit einem Freiheitsgrad angelenkt und ermöglicht je nach Winkelstellung zwischen den beiden Abschnitten ein unterschiedlich weites Ausgreifen des am äußeren Auslegerende gehaltenen Arbeitskopfes.
  • Da solche Mäh- und/ oder Schneidgeräte in Arbeitsstellung auch verschiedenste Hindernisse übergreifen müssen, die am Straßenrand stehen, zum Beispiel Hecken, insbesondere aber Verkehrsschilder, Ortsschilder, eventuell Ampel- und Laternenmasten und ähnliches, muß der Ausleger sehr flexibel beweglich sein. Bei üblichen Auslegern tritt insbesondere die Schwierigkeit auf, daß zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt in deren zum Übergreifen eines Hindernisses aufgestellter Stellung ein spitzer Winkel entsteht und damit ein zwar hohes, allerdings nur sehr schmales Hindernis übergriffen werden kann. Insbesondere ein Übergreifen von Orts- oder Richtungshinweisschildern ist damit dann nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Mäh- und/oder Schneidgerät dahingehend zu optimieren, daß auch breite Hindernisse von dem Ausleger übergriffen werden können.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Mäh- und/oder Schneidgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch einen Ausleger mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die abhängigen Ansprüche 2 bis 10 sowie 12 und 13 verwiesen.
  • Durch die Erfindung ist es ermöglicht, auch breite Hindernisse zu übergreifen, wobei der quer ausgreifende Abschnitt in dieser übergreifenden Stellung oberhalb des Hindernisses geführt ist.
  • Der Ausleger formt dabei ein Portal aus, dessen oberer Rahmenteil im wesentlichen quer verläuft und damit eine erhebliche Breite überbrückt.
  • Eine gemeinsame Einstellbarkeit der Winkel zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt einerseits und zwischen dem zweiten und dritten Abschnitt andererseits läßt eine konstruktiv und auch hinsichtlich der Bedienung einfache Steuerung zu.
  • Besonders günstig ist der dritte, dem Arbeitskopf zugewandte Abschnitt dabei längenvariabel, um auch bei einer hohen Stellung des ein Hindernis übergreifenden Abschnitts noch bis zum Boden reichen zu können und somit auch während des Übergreifens des Hindernisses ein unbeeinträchtigtes Mähergebnis liefern zu können, wobei andererseits eine kompakte Transportstellung möglich bleibt.
  • Der zweite, an den ersten angelenkte Abschnitt kann eine Längenerstreckung von mindestens 90 Zentimetern, häufig deutlich über 1,20 Meter aufweisen, wodurch auch das Übergreifen von breiten Richtungs- und Ortshinweisschildern möglich wird.
  • Auch ein Übergreifen eines Führerhauses des Fahrzeuges ist mit dem erfindungsgemäßen Ausbildung unproblematisch möglich, wobei durch den aufragenden ersten Abschnitt dieser auch dicht vor einer steil stehenden Windschutzscheibe stehen kann und anders als im Stand der Technik keinen großen Abstand von dieser in Fahrzeuglängsrichtung benötigt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht von vorne eines erfindungsgemäßen Mäh- und/oder Schneidgeräts mit einer frontseitig an einem Fahrzeug angeordneten Mähvorrichtung in Arbeitsstellung mit ein Hindernis übergreifendem Ausleger,
  • 2 eine ähnliche Ansicht wie 1 mit in Transportstellung befindlichem Ausleger,
  • 3 das Mäh- und/oder Schneidgerät nach 1 in Seitenansicht mit in Längstransportstellung befindlichem Ausleger,
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 mit einer erhöhten und weiter vorne gelegenen Ablage auf der Ladefläche für den Arbeitskopf.
  • Das in 1 dargestellte und insgesamt mit 1 bezeichnete Mäh- und/oder Schneidgerät umfaßt ein hier selbstfahrendes Fahrzeug 2, was nicht zwingend ist, einen mehrteiligen Ausleger 3 und zumindest einen Arbeitskopf 4, der beispielsweise als Mäh-, Schneid- oder Fräskopf oder als Räum- oder Reinigungskopf ausgebildet sein kann. Er kann mit Schneid- und/oder Schlagmitteln versehen sein. Neben Grasmähköpfen mit einer oder mehreren vertikal oder horizontal rotierenden Schneid- oder Schlagwalzen ist so beispielsweise auch eine reine Heckenschere oder dergleichen montierbar. Neben der hier gezeigten Frontmontage des Auslegers 3 kommt zusätzlich oder alternativ auch eine Montage auf der Ladefläche oder eine Heckmontage eines Auslegers 3 in Betracht.
  • Der Ausleger 3 ist an einem Träger 5 montiert, der eine Querführungseinrichtung 6 mit zum Beispiel zwei Horizontalprofilen und eine daran quer zum Fahrzeug 2 verschiebliche und aufragende Halterung 8 mit einer vertikalen Schwenkachse 7 umfaßt, um die herum der Ausleger 3 schwenkbar ist. Da diese Halterung 8 selbst gegenüber der Querführungseinrichtung 6 nicht seitlich ausgreift, wird sie hier nicht als erster Abschnitt des Auslegers bezeichnet. Dies wäre in anderer Diktion jedoch möglich. Entsprechend wären dann die weiteren Abschnitte anders zu numerieren.
  • An dem Träger 5 ist der Ausleger 3 in der Aufnahme der Halterung 8 drehbar um die Achse 7 gelagert. Ausgehend hiervon, umfaßt der Ausleger 3 zumindest einen ersten, in einer Arbeitsstellung (1) hoch aufragbaren Abschnitt 9, einen daran anschließenden quer ausgreifbaren zweiten Abschnitt 10 und einen dritten, abwärts in Richtung Arbeitskopf 4 erstreckbaren Abschnitt 11. An diesem ist direkt oder unter Zwischenschaltung weiterer Abschnitte der Arbeitskopf 4 schwenkbeweglich um die Achse 19 angehängt. Zur Drehung um diese Achse können optisch verdeckt zwei parallele, im Abschnitt 11 gelegene Hydraulikylinder vorgesehen sein, die über Zugseile gleichwertige Drehungen des Arbeitskopfes 4 in beide Richtungen um die Achse 19 bewirken können.
  • Das Fahrzeug 2 kann als Schmalspurtraktor ausgebildet sein, um damit einen flexiblen Einsatz auch in engen Bereichen zu ermöglichen. Auch größere, LKW-ähnliche Fahrzeuge sind möglich. Zudem kann die Arbeitsposition des Arbeitskopfes 4 von rechts auf links variiert werden.
  • Der erste Abschnitt 9 ist neben seiner Drehbarkeit um die vertikale Achse 7 gegenüber der aufragenden Halterung 8 schwenkbeweglich um ein Gelenk 12 mit einer horizontalen Achse 13. Zum Antrieb der Schwenkbewegung um dieses Gelenk 12 dient ein erstes Antriebsorgan 14, hier ein Hydraulikzylinder. Dieser Abschnitt 9 muß daher nicht in jeder Arbeitsstellung hoch aufragen, sondern kann auch nahezu horizontal ausgreifen und somit einen großen Arbeitsbereich abdecken.
  • An dem vom Fahrzeug 2 ausgreifenden Ende des ersten Abschnitts 9 ist an dem Gelenk 15, dessen Schwenkachse zur Achse 13 des Gelenks 12 parallel liegt, ein zweiter Abschnitt 10 des Auslegers 3 schwenkbeweglich anmontiert. Zum Antrieb der Schwenkbewegung um dieses Gelenk 15 dient ein zweites Antriebsorgan 16, hier ebenfalls ein Hydraulikzylinder. Der zweite Abschnitt 10 muß daher nicht in jeder Arbeitsstellung ungefähr rechtwinklig zum ersten Abschnitt 9 stehen, sondern kann diesen auch in etwa verlängern oder sehr spitzwinklig dazu stehen – je nach momentaner Anforderung.
  • An dem dem Gelenk 15 abgewandten Ende des zweiten Abschnitts 10 ist an dem Gelenk 17, dessen Schwenkachse wiederum zur Achse 13 des Gelenks 12 parallel liegt, ein dritter Abschnitt 11 des Auslegers 3 schwenkbeweglich anmontiert. Zum Antrieb der Schwenkbewegung um dieses Gelenk 17 dient ein drittes Antriebsorgan 18, hier wiederum ein Hydraulikzylinder.
  • Dabei können besonders einfach die Winkelstellungen zwischen dem ersten 9 und dem zweiten Abschnitt 10 einerseits und zwischen dem zweiten 10 und dem dritten Abschnitt 11 andererseits über eine gemeinsame Ansteuerung und Beaufschlagung der Antriebsorgane 16 und 18 mit nur einem Bedienknopf und einer gemeinsamen Leitung einstellbar sein.
  • Der von dem Träger 5 aufragbare erste Abschnitt 9 des Auslegers 3 ist hier wie auch der zweite Abschnitt 10 als starres Profil ausgebildet, könnte jedoch auch längenvariabel sein.
  • Zumindest in einer Arbeitsstellung kann der erste Abschnitt eine Länge L1 von zumindest etwa 1,80 Meter aufweisen, um auch hohe Hindernisse 20 übergreifen zu können. Das Gelenk 15 liegt dadurch in der Stellung nach 1 etwa 3,00 Meter bis 3, 30 Meter oberhalb des Straßenniveaus. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel beträgt die Länge L1 des ersten Abschnitts 9 etwa zwei Meter, um diese Höhe zu erreichen und dennoch den Winkel im Gelenk 12 nicht zu nah an 180° herankommen zu lassen, was im Hinblick auf den Seitenabstand des Fahrzeugs 2 zum Hindernis 20 und auch für die Kraftlinie des Hydraulikzylinders 14 ungünstig wäre.
  • Der zweite Abschnitt 10 des Auslegers 3 kann hingegen zumindest in dieser Arbeitsstellung deutlich kürzer sein. Er hat insbesondere eine – ggf. variable – Länge L2 zwischen 0,70 und 1,60 Meter. In der in 1 gezeigten Arbeitsstellung formt dieser Abschnitt 10 den oberen Rahmenteil eines von dem Ausleger gebildeten Portals und übergreift das Hindernis 20 im wesentlichen horizontal oder nur gering geneigt liegend. Dadurch ergibt sich eine optimierte lichte Weite unterhalb des Portals, die nahezu die gesamte Länge L2 des Abschnitts 10 umfassen kann. Es kann auch andere Arbeitsstellungen geben, in denen ein beispielsweise längenvariabler zweiter Abschnitt die Länge des ersten Abschnitts 9 auch überragen könnte. In jedem Fall gibt es aber eine Stellung, in der der Abschnitt 10 kürzer als der erste Abschnitt 9 ist, um somit ein Plazieren des Arbeitskopfes 4 dicht neben dem übergriffenen Hindernis 20 zu ermöglichen.
  • Der dritte Abschnitt 11 ist hier nach Art eines Teleskops längenvariabel, so daß er eine Länge L3 von etwa einem bis etwa zwei Metern haben kann. In Transportstellung vor dem Fahrzeug 2 kann er auf minimale Länge eingefahren sein und dadurch das Transportmaß begrenzen. Der Arbeitskopf 4 kann dann derart horizontal gehalten ist, daß er innerhalb der maximal zulässigen Fahrzeugbreite bleibt. Auch in Arbeitsstellung nach 1 könnte der Abschnitt 11 zumindest teilweise eingefahren sein, um dadurch den Arbeitskopf zum Beispiel trotz des Übergreifens des Hindernisses 20 an einer seitlich ansteigenden Böschung oder als Heckenschere einsetzen zu können. Auch eine schwimmende Lagerung ist möglich.
  • In der in 2 gezeigten Quertransportstellung ist der Ausleger 3 quer vor (oder hinter) dem Fahrzeug 2 derart halterbar, daß der erste Abschnitt 9 als oberster Teil des Auslegers 3 etwa an der Unterkante einer Windschutzscheibe quer zum Fahrzeug 2 liegt, der zweite Abschnitt 10 zumindest nahezu vertikal abwärts weist, was aufgrund seiner geringen Länge möglich ist, und der dritte Abschnitt 11 in eingefahrener Stellung schräg aufwärts mit einer dem ersten Abschnitt entgegengesetzten Querkomponente verläuft. Das Packmaß ist daher minimiert, die Breite gering. Der Mähkopf 4 kann so horizontal und weit unten gehalten werden, dem Fahrer bleibt dadurch ein optimiertes Sichtfeld.
  • Zusätzlich zu der Quertransportstellung ist auch noch zumindest eine in den 3 und 4 dargestellte Längstransportstellung ermöglicht, in der der Ausleger 3 bei frontseitigem Anbau längs zum Fahrzeug halterbar ist, wobei der erste Abschnitt 9 so weit aufgestellt ist, daß seine Anlenkung 15 zum zweiten Abschnitt 10 das Führerhaus 21 überragt, der zweite Abschnitt annähernd horizontal oberhalb des Führerhauses 21 gelegen ist und der dritte Abschnitt 11 sich leicht abwärts in Richtung einer Ladefläche 22 erstreckt, wo eine – in der Darstellung nach 4 erhöhte – Ablage 23 für den Arbeitskopf 4 vorgesehen sein kann. Dadurch, daß der erste Abschnitt 9 dabei steil aufragen kann, und zur Überbrückung zu dem den Arbeitskopf tragenden letzen Abschnitt 11 ein Zwischenabschnitt 10 vorgesehen ist, kann die Windschutzscheibe steil stehen, ohne daß eine Kollisionsgefahr mit dem Ausleger 3 entsteht. Dennoch muß die Halterung 8 für den Ausleger nicht weit vor der Windschutzscheibe plaziert werden, um diese Kollisionsfreiheit zu ermöglichen. Auch die Fahrzeuglänge kann daher gering bleiben.
  • In dieser Längstransportstellung ist eine Längen- und/oder Winkeleinstellung des dritten Abschnitts 11 an die Geometrie der jeweiligen Ladefläche 22 anpaßbar, so daß auch die Höhe der Ablage 23 und deren Längsausrichtung unterschiedlich sein kann. In 3 ist der dritte Abschnitt 11 des Auslegers teilweise ausgefahren, so daß der Arbeitskopf hier im Heckbereich der Ladefläche 22 liegt, in 4 ist für eine weiter vorne und oben gelegene Stellung des Arbeitskopfes 4 der dritte Abschnitt 1 eingefahren. An die Fahrzeuggeometrie sind daher keine besonderen Anforderungen zu stellen. Es können auch verschiedene bestehende Fahrzeuge 2 nachträglich mit einem erfindungsgemäßen Ausleger 3 nachgerüstet werden.
  • Insgesamt kann die den Ausleger 3 und Arbeitskopf 4 umfassende Einheit kompakt und modular ausgebildet sein. Durch die gemeinsame Ansteuerung der Hydraulikzylinder 16 und 18 kann die Einheit auch an solche Steuerungen angeschlossen werden, die auf herkömmliche Ausleger mit einem Gelenk weniger ausgelegt waren.
  • Auch ist es vorteilhaft möglich, für bestimmte Anwendungen den zweiten Abschnitt 10 zu entfernen und den dritten Abschnitt 11 direkt an den ersten Abschnitt 9 anzusetzen. Die Abschnitte 9, 10, 11 sind insoweit modular ausgebildet.
  • 1
    Mäh- und oder Schneidgerät,
    2
    Fahrzeug,
    3
    Ausleger,
    4
    Arbeitskopf,
    5
    Träger,
    6
    Querführungseinrichtung,
    7
    Schwenkachse,
    8
    Halterung,
    9
    erster Abschnitt,
    10
    zweiter Abschnitt,
    11
    dritter Abschnitt des Auslegers,
    12
    Gelenk,
    13
    Gelenkachse,
    14
    Antriebsorgan,
    15
    Gelenk,
    16
    Antriebsorgan,
    17
    Gelenk,
    18
    Antriebsorgan,
    19
    Achse,
    20
    Hindernis,
    21
    Führerhaus,
    22
    Ladefläche,
    23
    Ablage

Claims (13)

  1. Mäh- und/oder Schneidgerät (1) mit zumindest einem an einem fahrzeugseitigen Träger (5) beweglich gehaltenen und mehrere gelenkig miteinander verbundene Abschnitte (9;10;11) umfassenden Ausleger (3), der in einer Arbeitsstellung auswärts erstreckt ist und zumindest einen Arbeitskopf (4) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) vom Träger (5) ausgehend zumindest einen ersten auf- und abwärts beweglichen, in einer Arbeitsstellung hoch aufragbaren Abschnitt (9), einen daran anschließenden quer ausgreifbaren zweiten Abschnitt (10) und zumindest einen dritten, abwärts in Richtung Arbeitskopf (4) erstreckbaren Abschnitt (11) umfaßt.
  2. Mäh- und/oder Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellungen zwischen dem ersten (9) und dem zweiten Abschnitt (10) einerseits und zwischen dem zweiten (10) und dem dritten Abschnitt (11) andererseits gemeinsam einstellbar sind.
  3. Mäh- und/oder Schneidgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung der beiden Winkelstellungen gemeinsam beaufschlagbare Hydraulikzylinder (16;18) vorgesehen sind.
  4. Mäh- und/ oder Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Träger (5) aufragbare erste Abschnitt (9) des Auslegers (3) in einer Arbeitsstellung eine Länge (L1) von zumindest 1,80 Meter aufweist.
  5. Mäh- und/ oder Schneidgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (10) des Auslegers (3) eine Länge (L2) zwischen 0,70 und 1,60 Meter aufweist.
  6. Mäh- und/ oder Schneidgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der dritte Abschnitt (11) des Auslegers (3) längenvariabel ist.
  7. Mäh- und/oder Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) in einer Quertransportstellung quer vor oder hinter dem Fahrzeug (2) derart halterbar ist, daß der erste Abschnitt (9) quer zum Fahrzeug (2), der zweite Abschnitt (10) zumindest nahezu vertikal abwärts und der dritte Abschnitt (11) schräg aufwärts oder nahezu horizontal mit einer dem ersten Abschnitt (9) entgegengesetzten Querkomponente verläuft.
  8. Mäh- und/oder Schneidgerät nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Quertransportstellung der dritte Abschnitt (11) in seine kürzeste Stellung eingefahren ist und der Mähkopf (4) derart horizontal gehalten ist, daß er innerhalb der maximal zulässigen Fahrzeugbreite bleibt.
  9. Mäh- und/oder Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) bei frontseitigem Anbau in einer Längstransportstellung längs zum Fahrzeug halterbar ist, wobei der erste Abschnitt (9) so weit aufgestellt ist, daß seine Anlenkung (15) zum zweiten Abschnitt das Führerhaus (21) überragt, der zweite Abschnitt (10) oberhalb des Führerhauses (21) gelegen ist und der dritte Abschnitt (11) sich abwärts in Richtung einer Ladefläche (22) erstreckt.
  10. Mäh- und/ oder Schneidgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längstransportstellung eine Längen- und/oder Winkeleinstellung des dritten Abschnitts (11) an die Geometrie der jeweiligen Ladefläche (22) anpaßbar ist.
  11. Ausleger (3) mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten (9;10;11), der in einer Arbeitsstellung auswärts erstreckt ist und zumindest einen Arbeitskopf (4) abstützt und an einem fahrzeugseitigen Träger (5) beweglich halterbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) vom Träger (5) ausgehend zumindest einen ersten auf- und abwärts beweglichen, in einer Arbeitsstellung hoch aufragbaren Abschnitt (9), einen daran anschließenden quer ausgreifbaren zweiten Abschnitt (10) und einen dritten, abwärts in Richtung Arbeitskopf (4) erstreckbaren Abschnitt (11) umfaßt.
  12. Ausleger (3) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Arbeitsstellung die drei Abschnitte (9;10;11) ein hoch erstrecktes Portal zum Übergreifen eines Hindernisses (20) ausbilden.
  13. Ausleger (3) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt (11) nach Entfernen des zweiten Abschnitts (10) direkt an den ersten Abschnitt (9) ansetzbar ist.
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