DE202005004720U1 - Kühleinrichtung für insbesondere elektrische Maschinen, wie Motoren, Generatoren o.dgl. - Google Patents

Kühleinrichtung für insbesondere elektrische Maschinen, wie Motoren, Generatoren o.dgl. Download PDF

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Abstract

Kühleinrichtung für insbesondere elektrische Maschinen, wie Motoren, Generatoren od.dgl., mit einem ein Gehäuse (11) der Maschine umgebenden Außenmantel (12) und mit mindestens einem zwischen dem Außenmantel (12) und dem Gehäuse (11) verlaufenden Kühlkanal (13) mit Zufluss (14) und Abfluss (15) für ein den Kühlkanal (13) zur Kühlung passierendes, vorzugsweise flüssiges, Kühlmedium, wobei der mindestens eine Kühlkanal (13) durch zumindest einen im Zwischenraum zwischen dem Gehäuse (11) und dem Außenmantel (12) angeordneten Trennsteg (16) gebildet und begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Trennsteg (16) aus einem aus dem Material des Außenmantels (12) und/oder des Gehäuses (11) einstückig geformten Wandelement (17) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühleinrichtung für insbesondere elektrische Maschinen, wie Motoren, Generatoren od.dgl., mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist eine Kühleinrichtung dieser Art bekannt, bei der bei aus Stahl bestehendem Gehäuse als Trennsteg eine Stahlspirale auf das Gehäuse aufgeschweißt wird und der in dieser Weise spiralförmig verlaufende Kühlkanal außen durch einen Außenmantel, der auf der Stahlspirale aufliegt, abgeschlossen wird, wobei der Außenmantel an beiden Enden mit dem Gehäuse durch Schweißen verbunden ist. Ersichtlich ist eine Kühleinrichtung dieser Art in mehrfacher Hinsicht nachteilig. Der spiralförmige Trennsteg muss als entsprechendes Bauteil gefertigt werden. Das Befestigen durch Schweißen am Gehäuse ist zeit- und kostenaufwendig. Die Bauteile bedingen einen entsprechenden großen Materialaufwand und führen zu entsprechend großem Gewicht. Die in dieser Weise mit einer äußeren Umfangskühlung versehene insbesondere elektrische Maschine ist somit aufgrund einer solchen Kühleinrichtung entsprechend kostenaufwendig und schwer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühleinrichtung für insbesondere elektrische Maschinen der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig ist und eine Reduzierung von Material und Gewicht ermöglicht.
  • Die Aufgabe ist bei einer Kühleinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale sowie Ausgestaltungen hierzu ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dadurch, dass der mindestens eine Trennsteg aus einem aus dem Material des Außenmantels und/oder des Gehäuses einstückig geformten Wandelement gebildet ist, lässt sich der Kühlkanal und damit die Kühleinrichtung erheblich einfacher, schneller und insbesondere kostengünstiger verwirklichen, wobei zugleich die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, entsprechend dünnwandigeres und leichteres, kostengünstigeres Material einzusetzen. Als Material z.B. für den Außenmantel und/oder unter Umständen auch für das Gehäuse muss nicht zwingend Stahl zum Einsatz kommen. Statt dessen liegt auch Kunststoffmaterial im Rahmen der Erfindung. Bei einem solchen Material und auch bei einem metallischen Werkstoff kann das mindestens eine Wandelement in besonders einfacher, kostengünstiger Weise einstückig aus dem Material des Außenmantels und/oder des Gehäuses gebildet werden, z.B. durch Formgebung, z.B. Spritzen, Gießen, Spritzgießen, Prägen od.dgl. Formgebungsverfahren, wobei das mindestens eine Wandelement bei einer solchen Herstellung des Außenmantels und/oder des Gehäuses mit geformt werden kann. Statt dessen ist auch eine Bildung des mindestens einen Wandelements durch Umformung möglich. Beispielsweise kann das mindestens eine Wandelement aus dem Material des Außenmantels zum Inneren dieses hin ausgeprägt, z.B. eingerollt oder gedrückt, sein. In diesem Fall ist das mindestens eine Wandelement durch mindestens eine von außen her eingetiefte Rille des Außenmantels gebildet. Eine solche Gestaltung ist insbesondere bei metallischem Werkstoff von Vorteil, da eine solche Gestaltung durch Umformung leicht, schnell und kostengünstig verwirklichbar ist. Von Vorteil ist zugleich, dass durch das mindestens eine Wandelement eine Versteifung des entsprechenden Bauteils, z.B. des Außenmantels, erreicht wird, wodurch dieses Bauteil aus querschnittsdünnerem und damit kostengünstigerem und leichterem Material gebildet werden kann, das sich wiederum relativ einfach zur Darstellung des mindestens einen Wandelements verformen, z.B. umformen, lässt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Hinweis auf die Ansprüche darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt eines Maschinengehäuses mit außenwandseitiger Kühleinrichtung.
  • Im einzelnen ist in der Zeichnung schematisch eine Kühleinrichtung 10 für insbesondere elektrische Maschinen, wie Motoren, Generatoren od.dgl., gezeigt, von denen in der Zeichnung lediglich ein Gehäuse 11 dargestellt ist. Das Gehäuse 11 bildet z.B. bei einem Elektromotor das Motorgehäuse, in dessen Inneren Stator und Rotor des Elektromotors einschließlich sonstiger dazugehöriger Details enthalten sind. Das Gehäuse 11 der insbesondere elektrischen Maschine ist von einem Außenmantel 12 umgeben, der sich zumindest über einen Teil der Längserstreckung des Gehäuses 11 erstreckt. Zwischen dem Gehäuse 11 und dem Außenmantel 12 verläuft ein Kühlkanal 13 mit schematisch angedeutetem Zufluss 14 und Abfluss 15 für ein den Kühlkanal 13 zur Kühlung passierendes, vorzugsweise flüssiges, Kühlmedium. Das Kühlmedium wird z.B. über den Zufluss 14 in den Kühlkanal 13 eingeleitet und aus diesem über den in Abstand vom Zufluss 14 angeordneten Abfluss 15 abgeleitet. Im Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 11 und dem Außenmantel 12 ist mindestens ein Trennsteg 16 angeordnet, der den mindestens einen Kühlkanal 13 bildet und begrenzt.
  • In besonderer Gestaltung ist der mindestens eine Trennsteg 16 aus einem aus dem Material des Außenmantels 12 einstückig geformten Wandelement 17 gebildet. Diese Gestaltung ist in der Zeichnung dargestellt. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Trennsteg 16 statt dessen oder zusätzlich aus einem aus dem Material des Gehäuses 11 einstückig geformten entsprechenden Wandelement gebildet. Dieses mindestens eine Wandelement 17 ist durch Formgebung, z.B. Spritzen, Gießen, Spritzgießen, Prägen od.dgl. Formgebungsverfahren bei der Herstellung des Außenmantels 12 und/oder des Gehäuses 11 mit geformt. Der Außenmantel 12 und/oder das Gehäuses 11 kann aus Kunststoff oder statt dessen auch aus Metall, z.B. Stahl, bestehen. Das mindestens eine Wandelement 17 ist in vorteilhafter Weise aus dem Material des Außenmantels 12 und/oder des Gehäuses 11 durch Umformung gebildet, z.B. aus dem Material des Außenmantels 12 zum Inneren dieses hin ausgeprägt, z.B. eingerollt oder gedrückt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Außenmantel 12 aus im Verhältnis zur Wanddicke des Gehäuses 11 dünnwandigem Material gebildet und hierbei z.B. aus Metall, insbesondere aus rost- und säurebeständigem Stahl. Bei dieser Ausbildung des Außenmantels 12 ist dieser besonders einfach und somit kostengünstig durch Ausprägen des mindestens einen Wandelements 17, z.B. Einrollen oder Eindrücken dieses, derart verformbar, dass dadurch in einfacher Weise der mindestens eine Trennsteg 16 des Kühlkanals 13 darstellbar ist.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft das mindestens eine Wandelement 17 in Richtung der Längserstreckung des Gehäuses 11 und des Außenmantels 12 betrachtet etwa wendelförmig. Dabei ist das mindestens eine Wandelement 17 durch mindestens eine Rille 18 des Außenmantels 12 gebildet. Bei dieser Gestaltung ergibt sich somit eine etwa vom Zufluss 14 bis zum Abfluss 15 führende spiralförmige Rille 18, die hinsichtlich des im Kühlkanal 13 geführten, vorzugsweise flüssigen, Kühlmediums eine spiralförmige Flüssigkeitsführung bewirkt. Der Zufluss 14 am einen Ende des Kühlkanals 13 und der Abfluss 15 am anderen Ende des Kühlkanals 13 ist mit dem Außenmantel 12 z.B. jeweils durch Schweißen verbunden. An beiden Enden ist der Außenmantel 12 zum Gehäuse 11 hin so abgeschrägt, dass der Außenmantel 12 dort an der Außenfläche des Gehäuses 11 anliegt. Dort ist der Außenmantel 12 endseitig dicht mit dem Gehäuse 11 z.B. durch Schweißen verbunden.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind das Gehäuse 11 und der Außenmantel 12 rotationssymmetrisch, z.B. zylindrisch, gestaltet. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 11 und/oder der Außenmantel 12 eine andere Außenkontur auf. Diese können z.B. oval oder vieleckig, z.B. viereckig, im Querschnitt sein.
  • Dadurch, dass beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Außenmantel 12 mit dem aus dessen Material einstückig geformten mindestens einen Wandelement 17 versehen ist, ist der Außenmantel 12 durch diese Rippenform versteift, wodurch es möglich ist, die Wanddicke des Außenmantels 12 relativ dünn zu gestalten. Dies wiederum macht es noch einfacher, das mindestens eine Wandelement 17 durch Umformung aus dem Material des Außenmantels 12 zu bilden, z.B. durch Einrollen, Drücken od.dgl. Die Kühleinrichtung 10 gemäß der Erfindung ist außerordentlich einfach und in hohem Maße wirksam. Sie ermöglicht eine besonders gute gleichmäßige Kühlung insbesondere dann, wenn das mindestens eine Wandelement 17 in beschriebener Weise etwa wendelförmig verläuft, da dadurch das Kühlmedium spiralförmig umfangsseitig über das Gehäuse 11 geleitet wird. Der insbesondere aus relativ dünnwandigem Material gebildete Außenmantel 12 ist leicht und kostengünstig. Die Ausbildung des mindestens einen Wandelements 17 aus dem Material des Außenmantels 12 durch Umformung ist in besonders einfacher und kostengünstiger Weise verwirklichbar, so dass mit geringem Aufwand eine hochwirksame Außenkühlung für insbesondere elektrische Maschinen, wie Motoren, Generatoren od.dgl., verwirklicht werden kann. Die erreichte gute äußere Wärmeabfuhr gestattet es z.B. bei elektrischen Maschinen, wie Motoren oder Generatoren, diese hoch auszunutzen.
  • Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann das mindestens eine Wandelement statt etwa wendelförmig auch längs und/oder quer zur Längserstreckung des Gehäuses 11 und/oder des Außenmantels 12 verlaufen. Die erfindungsgemäße Kühleinrichtung 10 ist nicht an eine metallische Gestaltung des Außenmantels 12 und/oder des Gehäuses 11 gebunden. In besonders einfacher Weise ist diese z.B. auch bei einer Herstellung des Gehäuses 11 und/oder des Außenmantels 12 aus Kunststoff verwirklichbar. Bei dieser Gestaltung kann das mindestens eine Wandelement 17 beim Formgebungsprozess durch die Formgebung, z.B. Spritzen, Gießen, Spritzgießen, Prägen od.dgl., gleich mitgeformt werden, so dass kein zusätzlicher Bearbeitungsvorgang hierfür erforderlich ist.

Claims (12)

  1. Kühleinrichtung für insbesondere elektrische Maschinen, wie Motoren, Generatoren od.dgl., mit einem ein Gehäuse (11) der Maschine umgebenden Außenmantel (12) und mit mindestens einem zwischen dem Außenmantel (12) und dem Gehäuse (11) verlaufenden Kühlkanal (13) mit Zufluss (14) und Abfluss (15) für ein den Kühlkanal (13) zur Kühlung passierendes, vorzugsweise flüssiges, Kühlmedium, wobei der mindestens eine Kühlkanal (13) durch zumindest einen im Zwischenraum zwischen dem Gehäuse (11) und dem Außenmantel (12) angeordneten Trennsteg (16) gebildet und begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Trennsteg (16) aus einem aus dem Material des Außenmantels (12) und/oder des Gehäuses (11) einstückig geformten Wandelement (17) gebildet ist.
  2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Wandelement (17) durch Formgebung, z.B. Spritzen, Gießen, Spritzgießen, Prägen od.dgl. Formgebungsverfahren, bei der Herstellung des Außenmantels (12) und/oder des Gehäuses (11) mitgeformt ist.
  3. Kühleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Wandelement (17) aus dem Material des Außenmantels (12) und/oder des Gehäuses (11) durch Umformung gebildet ist.
  4. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Wandelement (17) aus dem Material des Außenmantels (12) zum Inneren dieses hin ausgeprägt ist, z.B. eingerollt oder gedrückt ist.
  5. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Wandelement (17) durch mindestens eine Rille (18) des Außenmantels (12) und/oder des Gehäuses (11) gebildet ist.
  6. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Wandelement (17) längs und/oder quer zur Längserstreckung des Gehäuses (11) und/oder des Außenmantels (12) verläuft.
  7. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Wandelement (17) in Richtung der Längserstreckung des Gehäuses (11) und des Außenmantels (12) etwa wendelförmig verläuft.
  8. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (12) aus im Verhältnis zur Wanddicke des Gehäuses (11) dünnwandigem Material gebildet ist.
  9. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (12) aus Metall, insbesondere aus rost- und säurebeständigem Stahl, gebildet ist.
  10. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufluss (14) an einem Ende und der Abfluss (15) am anderen Ende des Kühlkanals (13) vorgesehen ist und dort mit dem Kühlkanal (13) in Verbindung steht.
  11. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (12) an beiden Enden seiner Längserstreckung dicht mit dem Gehäuse (11 verbunden ist, z.B. durch Schweißen.
  12. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) und/oder der Außenmantel (12) rotationssymmetrisch, z.B. zylindrisch, gestaltet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011101224A1 (de) * 2010-02-19 2011-08-25 Magna Powertrain Ag & Co Kg Elektrische antriebseinheit
DE102011007241B4 (de) * 2011-04-13 2014-06-26 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Gehäusesegments für eine elektrische Maschine

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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

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