DE202005002164U1 - Anordnung zum Bedecken einer Bodenfläche und Klebemörtel mit einem Granulat aus einem künstlich hergestellten Material - Google Patents

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Abstract

Anordnung mit mehreren Schichten zum Bedecken einer Bodenfläche, insbesondere einer Balkon- oder einer Terrassenfläche, wobei die Schichten eine Untergrundschicht (3) und eine oberhalb der Untergrundschicht (3) angeordnete Deckschicht (1) aus einem Fliesen- oder Plattenmaterial umfassen und die Deckschicht (1) mittels einer drainagefähigen und wahlweise unterbrochenen Haftschicht (2) aus einem Klebemörtel haftend aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemörtel ein Granulat aus einem künstlich hergestellten Material und ein mit dem Granulat vermischtes Bindemittel enthält.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Baustoffe und Bauelemente für eine Bodenbedeckung, insbesondere beim Balkon- oder Terrassenbau.
  • Stand der Technik
  • Beim Bedecken von Bodenflächen, beispielsweise beim Balkon- oder Terrassenbau, wird in der Regel ein Schichtaufbau gewählt, bei dem unterhalb einer oberen Deckschicht wenigstens eine Untergrundschicht vorgesehen ist. Die Untergrundschicht dient hierbei unter anderem als Schicht zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten und als Untergrund zum Aufbringen der Deckschicht. In Verbindung mit Balkon- oder Terrassenflächen wird die Deckschicht üblicherweise mit Hilfe von Fliesen oder Platten ausgebildet. Hierbei werden die Fliesen/Platten mittels eines Klebemörtels haftend auf der Untergrundschicht aufgebracht. Fugen zwischen den verlegten Fliesen/Platten werden mittels Fugenmörtels verschmiert.
  • Die Untergrundschicht wird in der Regel aus einem Estrich hergestellt. Mit Hilfe des Estrichs ist es möglich, Bodenunebenheiten auszugleichen. Der Estrich wird üblicherweise aus Kies, der je nach Anwendungsfall eine gewünschte durchschnittliche Korngröße aufweisen kann, und einem zementhaltigen Bindemittel hergestellt. Unterhalb des Estrichs ist bei bekannten Schichtanordnungen zum Bedecken von Balkon- oder Terrassenflächen eine Drainageschicht mit Hilfe von Drainagematten vorgesehen, die häufig aus Kunststoff sind. Die auf diese Weise gebildete Schichtanordnung mit Deckschicht, Untergrundschicht und Drainageschicht führt in der Praxis jedoch zu vielfältigen Problemen. Bei Balkon- und Terrassenflächen, die aufgrund der Außenlage und des Jahreszeiteneinflußes sehr großen Temperaturunterschieden ausgesetzt sind, kommt es häufig zu nicht gewünschten Veränderungen der Deckschicht, weil die Untergrundschicht (Estrichschicht) nach dem Eindringen von Wasser beim Gefrieren des Wassers seine Form verändert. Dieses kann in Form von Hebungen der Deckschicht beobachtet werden. Zur Linderung solcher Probleme sind die Drainagematten vorgesehen, die Wasser abführen sollen. Allerdings sickert das Wasser, welches auf die Deckschicht trifft, lediglich sehr langsam in den Fugenmörtel und die Untergrundschicht ein, da der Fugenmörtel, das Material der Untergrundschicht und der Klebemörtel, welcher zum haftenden Aufbringen der Deckschicht auf der Untergrundschicht verwendet wird, dazu vorgesehen sind, einen Wasserdurchlaß eigentlich zu verhindern. Die Drainagematten können so in der Regel nur Wasser ableiten, was von unten an den Schichtaufbau herangelangt.
  • Aus dem Dokument DE 203 06 046 ist die Nutzung eines drainagefähigen Klebemörtels für eine Haftschicht zum haftenden Aufbringen einer Deckschicht aus einem Platten- oder Fliesenmaterial bekannt. Der bekannte Klebemörtel aus einem Quarzbaustoff in Form von Quarz kies, Quarzsplitt und / oder Quarzmehl und einem Bindemittel hergestellt, wobei als Bindemittel beispielsweise ein Kunstharz verwendet wird.
  • Die Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Möglichkeit zum Ausbilden einer drainagefähigen Haftschicht auf Basis eines Klebmörtels beim Bedecken einer Bodenfläche, insbesondere einer Balkon- oder einer Terassenfläche, zu schaffen, bei der die Verarbeitung des Klebemörtels erleichtert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit mehreren Schichten nach dem unabhängigen Anspruch 1, einen Klebemörtel nach dem unabhängigen Anspruch 24 sowie ein drainagefähiges Bauformteil nach dem unabhängigen Anspruch 35 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung sieht einen Klebemörtel vor, welcher ein Granulat aus einem künstlich hergestellten Material und ein mit dem Granulat vermischtes Bindemittel enthält.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß das künstlich hergestellte Material mittels der Wahl geeigneter Ausgangsstoffe und geeigneter Herstellungsverfahren hinsichtlich seiner Eigenschaften gezielt für die Verwendung in dem Klebemörtel beeinflußt werden kann. Demgegenüber sind zum Beispiel Materialeigenschaften bei natürlich vorkommenden Baustoffen in wesentlichem Umfang vorbestimmt. So kann die Dichte des Granulatmaterials, das heißt das Gewicht pro Volumen, möglichst niedrig gehalten werden, was den Transport und die Verarbeitung des Klebemörtels wesentlich erleichtert. Darüber hinaus können bei geeigneter Wahl der Herstellungsparameter weitere Eigenschaften des Granulats, beispielsweise dessen Korngröße und / oder dessen Uniformität beeinflußt werden, um so die Eigenschaften des daraus gebildeten Klebemörtels nach Wunsch zu bestimmen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Granulat aus einem Wärmedämmaterial und / oder einem Trittschalldämmaterial sein. Dies hat den Vorteil, daß die mit dem Klebemörtel gebildeten Schicht wärmedämmend und 1 oder trittschalldämmend ausgebildet werden kann. Mit Hilfe des Klebemörtels kann eine Anordnung mit mehreren Schichten für das Bedecken von Oberflächen im Außenbereich, insbesondere von Balkon- oder Terrassenflächen, gebildet werden, wobei die Schichten eine Untergrundschicht und eine oberhalb der Untergrundschicht angeordnete Deckschicht aus einem Fliesen- oder Plattenmaterial umfassen und die Deckschicht mittels einer wahlweise unterbrochenen Haftschicht aus dem Klebemörtel haftend auf die Untergrundschicht aufgebracht ist. Aufgrund der drainagefähigen Struktur des Klebemörtels, aus dem die Haftschicht gebildet ist, kann auf die Deckschicht auftreffendes Wasser durch Fugen in der Deckschicht und anschließend durch die drainagefähige Haftschicht nach unten abgeleitet werden, so daß insbesondere Frostschäden vermieden werden, die entstehen, wenn das Wasser aus der Haftschicht nicht abgeführt wird. Im Gegensatz zu üblichen Klebemörteln, die in der Regel eine Zusammensetzung aufweisen, um zu verhindern, daß Wasser, welches auf die Deckschicht trifft, in den unter der Haftschicht angeordneten Estrich gelangt, weist der neue Klebemörtel im ausgehärteten Zustand gerade eine drainagefähige Struktur auf, um das Wasser nach unten abzuleiten. Die Drainagefähigkeit resultiert aus einer Porenstruktur der ausgehärteten Haftschicht, derart, daß Wasser drainieren kann. Hierzu kann der Fachmann in Abhängigkeit von dem Anwendungsfall, insbesondere dem zu drainierenden Wasseraufkommen, eine geeignete Mischung zwischen einem Baufüllstoff und einem Bindemittel wählen, wobei letzteres einerseits die Haftung der Deckschicht auf der Untergrundschicht sicherstellen muß und andererseits eine drainagefähige Porenstruktur gewährleistet. Die drainagefähige Struktur des ausgehärteten Klebemörtels hat weiterhin den Vorteil, daß durchaus Wasser in den Poren der Klebemörtelstruktur verbleiben und gefrieren kann, ohne daß hierdurch das bekannte Heben der Deckschicht eintritt. Dieses wird durch die geeignete Wahl eines Bindemittels erreicht, daß der Haftschicht eine Elastizität verleiht, die Druckbelastungen in Folge des gefrierenden Wassers aufnimmt. Der Klebemörtel kann zweckmäßig eine Mischung unterschiedlicher Granulate umfassen. Die verschiedenen Granulate unterscheiden sich hierbei insbesondere bezüglich der durchschnittlichen Korngröße.
  • Um die Verarbeitung des Klebemörtels beim Verlegen der Deckschicht auf der Untergrundschicht zu erleichtern, kann bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß der Klebemörtel ein Stellmittel umfaßt. Derartige Stellmittel sind als solche in Verbindung mit Klebemörtel bekannt, insbesondere auch für Klebemörtel zum Verlegen von Fliesen an aufrechtstehenden Wänden.
  • Ein wesentliches Problem bei bekannten Schichtaufbauten im Balkon oder Terrassenbereich entsteht infolge von Ausblühungen aufgrund von Kalkauswaschungen, die sich unter Einfluß von Wasser bilden. Um Bauschäden aufgrund von Kalkausblühungen zu unterbinden, sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, daß der Klebemörtel frei von unter Wassereinfluß Kalzium auswaschenden Verbindungen ist.
  • Um das Aufsteigen von Wasser aus der Untergrundschicht in die Haftschicht zu unterbinden, sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Haftschicht kapillarbrechend ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Umfang, in welchem Wasser aus der Untergrundschicht in die Haftschicht gelangt, vermindert werden.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die Haftschicht dampfdruckausgleichend ist.
  • Zur Vermeidung von Bauschäden infolge der jahreszeitabhängigen Umgebungsbedingungen sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, daß die Haftschicht frostbeständig ist.
  • Das Drainieren von Wasser, welches auf die Deckschicht auftrifft, kann dadurch weiter verbessert werden, daß die Deckschicht Fugen aufweist und die Fugen mit einem drainagefähigen Fugenmörtel ausgefüllt sind.
  • Das Ableiten des Wassers durch eine Schichtanordnung mit Deckschicht, Haftschicht und Untergrundschicht kann in einer zweckmäßigen Ausgestaltung dadurch verbessert werden, daß die Untergrundschicht eine drainagefähige Estrichschicht ist. Auf diese Weise wird das Wasser effizienter von der Haftschicht nach unten weggeführt. Zur Vermeidung von Kal kausblühungen kann vorgesehen sein, daß die drainagefähige Estrichschicht frei von unter Wassereinfluß Kalzium auswaschenden Verbindung ist.
  • Zum Ausbilden der Drainagefähigkeit der Estrichschicht kann diese auf Basis eines künstlich hergestellten granulierten Baustoffs gebildet sein, welcher wahlweise als Beimischung einen Quarzbaustoff in Form von Quarzkies, Quarzsplitt und / oder Quarzmehl enthält. Das mit dem künstlich hergestellten granulierten Baustoff der Estrichschicht vermischte Bindemittel kann ein Harzwerkstoff sein, beispielsweise ein Kunstharz. In Abhängigkeit vom Umfang der gewünschten Drainagefähigkeit kann der Fachmann einen geeigneten granulierten Baustoff mit bestimmter durchschnittlicher Körnung und ein zugehöriges Bindemittel sowie die gewünschte Mischung dieser Stoffe auswählen. Die Höhe des Anteils des Bindemittels bestimmt hierbei nicht nur die Porengröße in der Estrichschicht, sondern hat auch Einfluß auf den Umfang, in dem die Estrichschicht Spannungen aufnimmt, die beispielsweise durch das Gefrieren von Wasser in den Poren der Estrichschicht entstehen.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform können der künstlich hergestellte granulierte Baustoff und / oder der Quarzbaustoff eine durchschnittliche Korngröße von etwa 2/3 einer Schichtdicke der drainagefähigen Estrichschicht aufweisen.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die drainagefähige Estrichschicht mehrere übereinander angeordnete, drainagefähige Estrichteilschichten umfaßt, die mittels künstlich hergestellten granulierten Baustoffen und / oder Quarzbaustoffen mit unterschiedlichen durchschnittlichen Korngrößen gebildet sind. Hierdurch werden die Kosten gesenkt.
  • Ferner ist in einer vorteilhaften Ausführung eine durchschnittliche Korngröße in der Haftschicht kleiner als eine durchschnittliche Korngröße in der drainagefähigen Estrichschicht.
  • Zur Verbesserung der Wasserableitung im Bereich einer bedeckten Bodenfläche kann ein drainagefähiges Bauformteil zur Bodenverlegung aus einem Baustoff vorgesehen sein, welcher ein Granulat aus einem künstliche hergestellten Material und wahlweise als Zugabe ei nen Quarzbaustoff in Form von Quarzkies, Quarzsplitt und / oder Quarzmehl und ein Bindemittel umfaßt, beispielsweise Kunstharz. Mit Hilfe eines derartigen Baustoffs können drainagefähige Bauformteile in beliebigen Formen hergestellt werden, die im ausgehärteten Zustand über eine Porenstruktur zum Ableiten von Wasser durch das Bauformteil hindurch verfügen. Hierbei kann der Fachmann in Abhängigkeit von der zu drainierenden Wassermenge eine geeignete Mischung zwischen Bindemittel und Granulat wählen, wobei beispielsweise verschiedene Granulate mit unterschiedlicher Korngröße zur Auswahl stehen. Darüber hinaus bestimmen das Mischungsverhältnis von Granulat und Bindemittel sowie die Eigenschaften des Granulats die drainagefähige Porenstruktur. Als Bindemittel können beliebige Harzwerkstoffe verwendet werden. Die Mischung aus Granulat und Bindemittel kann dann in eine Form gegossen werden, welche die gewünschte Form des drainagefähigen Bauformteils vorgibt. Nach dem Aushärten kann das drainagefähige Bauformteil aus der Form herausgenommen werden und in beliebiger Weise mit Hilfe von anderen Baustoffen im Bodenbereich einzeln oder im Verbund mit anderen Bauformteilen verlegt werden. Beispielsweise kann das drainagefähige Bauformteil als Randstein für Flächen im Außenbereich, insbesondere Straßen, Wege oder Terrassen, ausgeführt sein. Auch eine plattenförmige Ausbildung ist möglich und besonders vorteilhaft für Flächen im Außenbereich nutzbar. Die Formsteine können auch in Verbindung mit einer Dachbegrünung verwendet werden, beispielsweise als Randsteine oder Schornsteineeinfassungen.
  • Das Granulat aus dem künstlich hergestellten Material für den Klebemörtel und das drainagefähige Bauformteil ist in einer Ausgestaltung ein Glasmaterial, vorzugsweise ein Blähglasmaterial. Blähglas kann mit einer geringen Dichte hergestellt werden, so daß das Granulat ein geringes Gewicht aufweist, was die Handhabung des Klebemörtels bei der Verarbeitung erleichtert und die Transportkosten für den Transport des Klebemörtels minimiert. Neben der geringeren Dichte hat das Blähglasmaterial in verschiedenen Ausgestaltungen die Vorteile, einfach und in einheitlicher Größe herstellbar zu sein, stark wärmedämmend sowie schalldämmend zu wirken und auch nach langer Dauer diese Eigenschaften nicht zu verlieren.
  • Bei Blähglas handelt es sich um ein aus einem Gemisch aus pulverisiertem Glas, Wasser, Bindemittel und Blähmittel hergestelltes Material. Blähglas kann mittels verschiedener Verfahren hergestellt werden. Ein bekanntes Herstellungsverfahren umfaßt die Schritte Granulieren, Trocknen, Durchlaufen eines Blähprozesses, Kühlen, Sieben und anschließende Qualitätskontrolle. Im Blähprozeß wird das zuvor zu runden Granulatteilchen granulierte Blähglasmaterial im Drehofen bei hoher Temperatur, beispielsweise bei etwa 900°C, gebläht, wobei ein feinporiges Granulat aus runden Elementen entsteht, ein sogenanntes Rundgranulat.
  • Hierbei wird als Rohstoff Glas, vorzugsweise Glas aus gebrauchten Produkten, sogenanntes Altglas beziehungsweise Recycling-Glas, verwendet. Vorzugsweise wird nur der Teil des Recycling-Glases verwendet, welcher von Herstellern neuer Glasprodukte nicht oder nur mit Mühe wiederverwendet werden kann.
  • Mittels Sortierverfahren, beispielsweise Sieben, kann ein Granulat erhalten werden, dessen Korngröße einen gewünschten Wert hat oder deren Wert in einem gewünschten Bereich liegt.
  • Das Blähglasgranulat kann durch folgende Kenngrößen charakterisiert werden, deren Werte bei der Qualitätskontrolle ermittelt werden. Den Kenngrößen gegenübergestellt sind typische Werte oder Wertebereiche.
    Korngröße 0,04 – 20 mm
    Schüttdichte (Dichte des Granulats) 140 – 530 kg/m3
    Kornrohdichte (Dichte eines Granulatelements) 270 – 1100 kg/m3
    Druckfestigkeit (Druck zum Zerdrücken des Granulats) 0,8 – 6,5 kN/mm2
    pH-Wert 9 – 12
    Wärmeleitfähigkeit 0,07 – 0,08 W/mK
    Feuchtegehalt kleiner als 0,5 %
    Erweichungstemperatur ca. 700°C
    Unterkornmaß kleiner als 15M.-%
    Überkornmaß kleiner als 10M.-%
  • Das Granulat aus dem Bläglasmaterial kann als chemische Bestandteile CaO, SiO2, Al2O3, TiO2, Fe2O3, Mn2O3, MgO, K2O, Na2O, SO3 und / oder Cl aufweisen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend Ausführungsform des Blähglases beschränkt. Grundsätzlich können unterschiedliche granuliertes Blähglasmaterialien einzeln oder als Mischungen verwendet werden, die nach unterschiedlichen Herstellungsverfahren hergestellt oder bei Verwendung gleicher Herstellungsverfahren voneinander abweichende Eigenschaften aufweisen.
  • In einer anderen Ausführungsform ist das Granulat aus einem Styropormaterial. Dies hat den Vorteil, daß das Granulat und die daraus gebildeten Baustoffe eine geringere Dichte aufweisen und sehr leicht sind. Darüber hinaus wirkt Styropor auch wärmeisolierend und trittschalldämmend.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Schichtanordnung, bei der eine Deckschicht mit Hilfe einer Haftschicht auf einer Untergrundschicht aufgebracht ist;
  • 2 einen Randstein; und
  • 3 eine Bodenplatte.
  • 1 zeigt schematisch eine Anordnung von mehreren Schichten, insbesondere zur Verwendung beim Balkon- oder Terassenbau, mit einer Deckschicht 1, einer wahlweisen unterbrochenen Haftschicht 2, einer Untergrundschicht 3 und einer Bodenschicht 4. Die auf der Bodenschicht 4 aufgebrachte Untergrundschicht 3 ist als Estrichschicht ausgeführt, wobei es sich um eine Estrichschicht bekannter An oder eine drainagefähige Estrichschicht handeln kann. Der Vorteil der Verwendung einer drainagefähigen Estrichschicht besteht darin, daß Wasser welches durch die Haftschicht 2 nach unten geleitet wird, besser abgeführt werden kann. Die Untergrundschicht 3 bildet bei der Ausführung als drainagefähige Estrichschicht eine Drainageschicht, so daß die Verwendung von Drainagematten, wie es im Stand der Technik üblich ist, nicht notwendig ist. Dieses führt im Vergleich zu bekannten Schichtaufbauten zu einer wesentlichen Kosteneinsparung. Mit Hilfe der Untergrundschicht 3 können Unebenheiten der Bodenschicht 4 augeglichen werden.
  • Bei der Ausführung als drainagefähige Estrichschicht umfaßt die Untergrundschicht 3 ein Granulat aus einem künstliche hergestellten Material und ein Bindemittel, bei dem es sich um ein Kunstharz handeln kann. Das Granulat ist beispielsweise aus einem Blähglasmaterial oder Styropor und kann wahlweise als Zugabe einen Quarzbaustoff in Form vom Quarzkies, Quarzsplitt und/oder Quarzmehl. Mit Hilfe des Bindemittels wird im ausgehärteten Zustand der Untergrundschicht 3 sichergestellt, daß die Partikel des Granulats so zueinander fixiert sind, daß Poren gebildet sind, durch welche Wasser drainiert werden kann. Die Verwendung von Granulaten aus einem künstliche hergestellten Material ermöglicht die Auswahl einer gewünschten Körnung des Granulats.
  • Die Schichtdicke der Untergrundschicht 3 ist zweckmäßig größer als etwa 1 cm. Größere Schichtdicken sind notwendig, wenn Unebenheiten der Bodenschicht 4 ausgeglichen werden müssen. Im Vergleich zu bekannten zementhaltigen Estrichschichten hat die drainagefähige Estrichschicht den Vorteil, daß die Aushärtung der Schicht innerhalb weniger Stunden erfolgt. Demgegenüber ist die Fortsetzung der Baumaßnahmen bei zementhaltigen Estrichschichten, nämlich das Aufbringen der Deckschicht 1, in der Regel erst 3 bis 4 Wochen nach dem Einbringen der Estrichschicht möglich. Hierdurch ergeben sich bei der Nutzung der drainagefähigen Estrichschicht wesentliche Kosten- und Zeiteinsparungen.
  • Oberhalb der Untergrundschicht 3 ist mit Hilfe der wahlweise unterbrochenen Haftschicht 2 die Deckschicht 1 aufgebracht, die mit Hilfe von Fliesen oder Platten hergestellt wird. Die Haftschicht 2 ist von einem Klebemörtel gebildet, der einerseits eine Porenstruktur der Haftschicht 2 erzeugt, die drainagefähig ist, und andererseits eine ausreichende Haftung der Deckschicht 1 auf der Untergrundschicht 3 gewährleistet. Zu diesem Zweck umfaßt der Klebe mörtel ein Granulat aus einem künstliche hergestellten Material und ein Bindemittel, beispielsweise Kunstharz. Wie in Verbindung mit der drainagefähigen Estrichschicht beschrieben, wird die gewünschte Porenstruktur mit Hilfe der durchschnittlichen Korngröße des Granulats, Art des Bindemittels und des Mischungsverhältnisses des Granulats und des Bindemittels bestimmt.
  • Es kann alternativ vorgesehen sein, die Haftschicht 2 und Untergrundschicht 3 als eine einzige Schicht auszubilden, welche dann die beschriebenen Funktionen der Untergrundschicht 3 und der Haftschicht 2, nämlich insbesondere die Haftwirkung übernimmt. Hierdurch können die beiden Schichten in einem Arbeitsgang aufgebracht werden, wie es in Verbindung mit dem Dickbettverfahren bekannt ist.
  • Um das Ableiten von Wasser, was auf eine Oberfläche 5 der Deckschicht 1 auftrifft, zu verbessern, sind Fugen 6 in der Deckschicht 1 zweckmäßig mit einem Fugenmörtel ausgefüllt, der im ausgehärteten Zustand ebenfalls drainagefähig ist. Der Fugenmörtel umfaßt ein Granulat aus einem künstliche hergestellten Material, beispielsweise granuliertes Blähglas oder Styropor, und / oder einen Quarzbaustoff in Form vom Quarzkies, Quarzsplitt und/oder Quarzmehl sowie ein Bindemittel, zum Beispiel Kunstharz. Im Unterschied zu dem Klebemörtel und dem Estrich wird die durchschnittliche Korngröße des Granulats für den Fugenmörtel in der Regel jedoch kleiner gewählt werden. Es wäre jedoch auch möglich, anstelle des Fugenmörtels, welcher im ausgehärteten Zustand eine drainagefähige Fugenstruktur bildet, üblichen Fugenmörtel zu verwenden, so daß Wasser, welches dann in geringerem Umfang durch diesen Fugenmörtel gelangt, von der drainagefähigen Haftschicht 2 dann abgeleitet wird.
  • Um Kalkausblühungen zu verhindern, die in Folge von Wassereinfluß bei bekannten Schichtaufbauten mit zementhaltigen Baumaterialien, insbesondere im Terrassen- und Balkonbereich, entstehen, sind der Fugenmörtel und / oder der Klebemörtel und / oder das Estrichmaterial frei von unter Wassereinfluß Kalzium auswaschenden Verbindungen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Randsteins 20, der aus einem Baustoff ist, welcher ein Granulat aus einem künstliche hergestellten Material und ein Bindemittel umfaßt, beispielsweise Kunstharz. Aufgrund des in dieser Art und Weise zusammengesetzten Baustoffes, wobei wiederum ein geeignetes Granulat oder eine Mischung mehrerer Granulaten mit gewünschter durchschnittlicher Korngröße, ein geeignetes Bindemittel sowie das gewünschte Mischungsverhältnis dieser beiden Stoffe gewählt werden können, weist eine Porenstruktur auf, so daß das Bauformteil 20 drainagefähig ist, was bei seiner Verwendung als Randstein für Flächen im Außenbereich, insbesondere bei Straßen, Wegen oder Terrassen, die Wasserableitung gewährleistet. Mit Hilfe des Randsteins 20 ist eine strapazierfähige Oberfläche gebildet, die aber auch eine ausreichende Durchlässigkeit für Wasser aufweist, so daß dieses abgeführt werden kann.
  • 3 zeigt eine Darstellung einer Bodenplatte 30 zum Verlegen auf einem Boden, die aus einem Baustoff gefertigt ist, wie dies in Verbindung mit 2 für den Randstein 20 beschrieben wurde. Grundsätzlich können mit Hilfe des beschriebenen Baustoffes beliebige Formteile hergestellt werden, die drainagefähig sind. Aufgrund der Verwendung von Kunstharz oder eines anderen Harzwerkstoffes in geeigneter Mischung mit dem Granulat können die Bauformteile darüber hinaus frostbeständig ausgeführt werden. Weitere Zusatzstoffe können beigesetzt werden, um diese Eigenschaft zu verbessern. Zur Vermeidung von Kalkausblühungen wird eine Ausführung frei von unter Wassereinfluß Kalzium auswaschenden Verbindungen bevorzugt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein.

Claims (45)

  1. Anordnung mit mehreren Schichten zum Bedecken einer Bodenfläche, insbesondere einer Balkon- oder einer Terrassenfläche, wobei die Schichten eine Untergrundschicht (3) und eine oberhalb der Untergrundschicht (3) angeordnete Deckschicht (1) aus einem Fliesen- oder Plattenmaterial umfassen und die Deckschicht (1) mittels einer drainagefähigen und wahlweise unterbrochenen Haftschicht (2) aus einem Klebemörtel haftend aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemörtel ein Granulat aus einem künstlich hergestellten Material und ein mit dem Granulat vermischtes Bindemittel enthält.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Wärmedämmaterial ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Trittschalldämmaterial ist.
  4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Glasmaterial ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Blähglasmaterial ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Styropormaterial ist.
  7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat eine durchschnittliche Korngröße zwischen etwa 0,1 mm und etwa 20 mm aufweist.
  8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemörtel einen Quarzbaustoff in Form vom Quarzkies, Quarzsplitt und/oder Quarzmehl enthält.
  9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Harzwerkstoff ist.
  10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemörtel ein Stellmittel enthält.
  11. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemörtel frei von unter Wassereinfluß Kalzium auswaschenden Verbindungen ist.
  12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht (2) kapillarbrechend gebildet ist.
  13. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht (2) dampfdruckausgleichend gebildet ist.
  14. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht (2) frostbeständig ist.
  15. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (1) Fugen (6) aufweist und die Fugen (6) mit einem drainagefähigen Fugenmörtel ausgefüllt sind.
  16. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergrundschicht (3) eine drainagefähige Estrichschicht ist.
  17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die drainagefähige Estrichschicht frei von unter Wassereinfluß Kalzium auswaschenden Verbindungen ist.
  18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die drainagefähige Estrichschicht einen granulierten künstlich hergestellten Baustoff und ein mit dem granulierten Baustoff vermischtes Bindemittel enthält.
  19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der granulierte Baustoff aus einem Glasmaterial ist, insbesondere einem Blähglasmaterial.
  20. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die drainagefähige Estrichschicht einen Quarzbaustoff in Form vom Quarzkies, Quarzsplitt und/oder Quarzmehl enthält.
  21. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der granulierte Baustoff und / oder der Quarzbaustoff eine durchschnittliche Korngröße von etwa 2/3 einer Schichtdicke der drainagefähigen Estrichschicht aufweisen.
  22. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die drainagefähige Estrichschicht mehrere übereinander angeordnete, drainagefähige Estrichteilschichten umfaßt, die verschiedene durchschnittliche Korngrößen aufweisen.
  23. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchschnittliche Korngröße in der Haftschicht kleiner als eine durchschnittliche Korngröße in der drainagefähige Estrichschicht ist.
  24. Klebemörtel zum haftenden Aufbringen einer Deckschicht aus einem Fliesen- oder einem Plattenmaterial auf einem Untergrund beim Bedecken einer Bodenfläche, insbesondere einer Balkon- oder Terrassenfläche, mit einem Granulat aus einem künstlich hergestellten Material und einem mit dem Granulat vermischten Bindemittel.
  25. Klebemörtel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Wärmedämmaterial ist.
  26. Klebemörtel nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Trittschalldämmaterial ist.
  27. Klebemörtel nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Glasmaterial ist.
  28. Klebemörtel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Blähglasmaterial ist.
  29. Klebemörtel nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das, Granulat aus einem Styropormaterial ist.
  30. Klebemörtel nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat eine Korngröße zwischen etwa 0,1 mm und etwa 20 mm aufweist.
  31. Klebemörtel nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemörtel einen Quarzbaustoff in Form vom Quarzkies, Quarzsplitt und/oder Quarzmehl enthält.
  32. Klebemörtel nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Harzwerkstoff ist.
  33. Klebemörtel nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemörtel ein Stellmittel enthält.
  34. Klebemörtel nach einem der Ansprüche 24 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemörtel frei von unter Wassereinfluß Kalzium auswaschenden Verbindungen ist.
  35. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) zur Bodenverlegung aus einem Baustoff, welcher ein Granulat aus einem künstlich hergestellten Material und ein mit dem Granulat vermischtes Bindemittel enthält.
  36. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Wärmedämmaterial ist.
  37. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Glasmaterial ist.
  38. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Blähglasmaterial ist.
  39. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus einem Styropormaterial ist.
  40. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) nach einem der Ansprüche 35 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat eine Korngröße zwischen etwa 0,1 mm und etwa 20 mm aufweist.
  41. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) nach einem der Ansprüche 35 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemörtel einen Quarzbaustoff in Form vom Quarzkies, Quarzsplitt und/oder Quarzmehl enthält.
  42. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) nach einem der Ansprüche 35 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Harzwerkstoff ist.
  43. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) nach einem der Ansprüche 35 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebemörtel ein Stellmittel enthält.
  44. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) nach einem der Ansprüche 35 bis 43, gekennzeichnet durch eine äußere Form eines Randsteins (20) für Flächen im Außenbereich, insbesondere Straßen, Wege oder Terrassen.
  45. Drainagefähiges Bauformteil (20, 30) nach einem der Ansprüche 35 bis 43, gekennzeichnet durch eine äußere Form einer Platte (30) für Flächen im Außenbereich, insbesondere Straßen, Wege oder Terrassen.
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