DE202004020748U1 - Kochfeld - Google Patents

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Abstract

Kochfeld mit einem Bedienfeld und zumindest einer Kochfläche, wobei das Bedienfeld mit Wärme von Kochflächen beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Begrenzen der Temperatur des Bedienfeldes (5) ein Latentwärmespeicher (7) am Kochfeld angeordnet ist, der auf das Bedienfeld (5) einwirkende Wärme aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kochfeld eines Herdes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bedienfelder für Hausgeräte werden in immer stärkerem Maße mit Berührschaltern ausgerüstet. Bei Kochfeldern und Backöfen tritt hierbei das Problem auf, dass die Bedienfläche durch die Beheizung so stark erwärmt werden kann, dass es unangenehm ist, die Fläche zu berühren. Grenzwerte für die zulässige Temperaturerhöhung sind in der europäischen Sicherheitsnorm für elektrisch betriebene Hausgeräte EN 60335-1 im Abschnitt 11, in Tabelle 3 niedergelegt. Insbesondere bei Kochfeldern im Rastermaß 60 cm ist der Abstand zwischen Kochzonen, Heizung und Bedienflächen sehr gering und die in der Sicherheitsnorm festgelegten Temperaturgrenzen sind schwierig einzuhalten oder können überhaupt nicht eingehalten werden.
  • Es ist bekannt zum Schutz der Elektronik und der Bedienflächen vor hohen Temperaturen Trennbleche in die Mulde einzubauen. Teilweise werden diese Trennbleche doppelt ausgeführt, um einen Luftraum hierzwischen zu schaffen, der als Wärmeisolation dient.
  • Es ist ferner bekannt, aktive Kühlungen mit Lüftern zu verwenden, die jedoch durch Wrasen und Staub verschmutzt werden kön nen, da sie bevorzugt Luft von der dem Backofen zugewandten Unterseite ansaugen. Zudem kann die Zuluft von dort durch die Abnahme des Backofens stark vorgewärmt sein und so nicht zur Kühlung geeignet sein. Es ist ferner bekannt, auch die Kühlluft von der Oberseite anzusaugen, wobei hierbei von Nachteil ist, dass Überlaufgut oder Feuchte bei der Reinigung eindringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kochfeld zu schaffen, bei dem die Bedienfläche, auch wenn sie in engen Rastermaßen angeordnet ist, keine unangenehm hohen Temperaturen besitzt und insbesondere die Temperaturwerte der europäischen Sicherheitsnorm eingehalten werden.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Bereich hinter bzw. unter oder an einer Bedienfläche ein Latentwärmespeicher angeordnet wird.
  • Latentwärmespeicher sind Wärmespeicher, bei denen ein Speichermedium während einer Änderung des Aggregatzustandes (festflüssig) Wärmeenergie bei konstanter Temperatur aufnimmt bzw. (flüssig-fest) abgibt. Grundsätzlich handelt es sich bei Latentwärme um (physikalische) Bindungsenergie. Als Speichermedium wird beispielsweise ein Salz (z.B. Glaubersalz, Natriumacetat) oder eine organische Verbindung (z.B. Paraffine, Fettsäuren) eingesetzt (technische Bezeichnung der Materialien PCM = phase change material).
  • Die Speicherung von Wärme erhöht normalerweise die Temperatur eines Speichemediums. Die gespeicherte Wärme ist fühlbar, des halb wird diese Form der Speicherung als "sensibel" bezeichnet. Anders dagegen die "versteckte" (latente) Wärmespeicherung. Hier erfolgt nach Erreichen der Phasenübergangstemperatur des Speichermaterials eine Zeit lang keine Temperaturerhöhung, so lange bis das Speichermaterial geschmolzen ist.
  • Der Vorteil von Latentwärmespeichern gegenüber anderen Speichern besteht darin, dass sie bei sehr geringen Temperaturdifferenzen eine relativ große Wärmemenge pro Speichervolumen aufnehmen und diese Energie über einen beliebigen Zeitraum verlustfrei speichern können. Die gespeicherte Wärme wird erst beim Erstarren des Speichermediums wieder abgeben. Die spätere Wärmeabgabe erfolgt auf dem ursprünglichen Temperaturniveau.
  • Da jeder Latentwärmespeicher nur bei einer festgelegten Speichertemperatur arbeitet, sind für verschiedene Anwendungen verschiedene Latentwärmespeicher erforderlich.
  • Latentwärmespeicher wurden bislang in erster Linie im Niedertemperaturbereich für die Speicherung von z. B. Solarenergie eingesetzt. Die Speicherdichte der Latentwärmespeicher ist gegenüber der sensiblen Wärmespeicherung sehr hoch, und schon im Bereich geringer Temperaturänderungen kann eine große Wärmemenge gespeichert werden. Beispielsweise finden Latentwärmespeicher beim Hausbau in Form von Paraffinkapseln im Innenputz Einsatz.
  • Im großen Stil werden mobile Latentwärmespeicher für den Transport von Abwärme aus industriellen Prozessen hin zu Heizungsanlagen von Gebäuden verwendet.
  • Um die große Speichermöglichkeit von Latentwärmespeicher zu verdeutlichen, wird darauf verwiesen, dass beispielsweise beim Schmelzen von Eis zu Wasser ungefähr soviel Schmelzwärme benö tigt wird, wie beim Erwärmen derselben Menge Wasser von 0° auf 80°C. Die Phasenumwandlungsenthalpie beim Phasenübergang von Wasser ist also im Vergleich zur spezifischen Wärmekapazität relativ hoch (die spezifische Phasenumwandlungsenthalpie von Wasser ist ca. 330 kJ/kg, wogegen die spezifische Wärmekapazität ca. 4,19 kJ/kg und Gradtemperatur Unterschied ist). Dies zeigt, dass mit Latentwärmespeichern ganz erhebliche Effekt zu erzielen sind.
  • Moderne Latentwärmespeichermaterialien auf Salz- oder Paraffinbasis können für die verschiedensten Anwendungsbereiche speziell ausgebildet werden und werden erfindungsgemäß auf die vorliegenden Temperaturbereiche aber auch auf die Einwirkdauer der hohen Temperaturen abgestimmt. Es ist ferner bereits bekannt, Latentwärmespeichermaterialien in Warmhalteplatten für die Gastronomie zu verwenden.
  • Latentwärmespeicher werden beispielsweise unter der Marke Rubitherm vertrieben, wobei diese Wärmespeichermaterialien im Schmelzpunktbereich zwischen ca. –3°C und 100°C als ungebundenes Latentwärmeparaffin oder in gebundener Form als Speichergranulat oder Speicherplatte geliefert werden.
  • Erfindungsgemäß kann der Latentwärmespeicher an beliebiger Stelle des zu schützenden Bereiches, das heißt des Bereiches des Bedienfelds angebracht werden. Vorteilhaft wird der Latentwärmespeicher zwischen Heizelement und zu schützendem Bereich eingebracht.
  • Vorzugsweise wird erfindungsgemäß der Schmelzpunkt bzw. Schmelzbereich des Latentwärmespeichers auf die Temperatur abgestimmt, die bei einem Bediener beim Berühren des Bedienfeldes noch als angenehm empfunden wird. Zumindest wird ein Latentwärmespeicher verwendet, dessen Umwandlungstemperatur zu mindest im Bereich der nach der europäischen Sicherheitsnorm zulässigen Temperatur liegt. Hierbei wird die Auslegung so getroffen, dass die Temperatur des Bedienfeldes für zumindest einen Zeitraum auf dem Soll-Wert gehalten wird, der eine typische Anwendung (Kochen, Backen) des Hausgeräts entspricht, also beim Kochen z. B. 1 bis 1,5 Stunden.
  • Ferner wird die Speicherkapazität so ausgelegt, dass auch bei einer längeren Einwirkdauer ein Ansteigen der Temperatur des Bedienfeldes über einen Soll-Wert vermieden wird.
  • Die Elektronik des Bedienfeldes kann auch in einer Mulde aus dem Latentwärmematerial eingebracht sein.
  • Zudem ist es erfindungsgemäß möglich, den Latentwärmespeicher mit metallischen Kühlrippen so auszubilden, dass die Kühlrippen an einer Kochfläche und/oder Bedienfläche und/oder Bodenwandung und/oder einer die Elektronik umgebenden Metallwanne derart angeordnet sind, dass durch die Kühlrippen von außen auf das Bedienfeld wirkende Wärme in den Latentwärmespeicher abgeleitet wird, und umgekehrt, nach dem Ausschalten des Heizelementes im Speicher vorhandene Wärme, die dann bei der Phasenumwandlung wieder frei wird, nach außen abgeführt wird.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen hierbei:
  • 1: einen stark schematisierten Querschnitt durch ein Kochfeld mit einer Kochfläche und einem Bedienfeld mit einer ersten Ausführungsform eines angeordneten Speichers;
  • 2: eine weitere Ausführungsform eines Speichers;
  • 3: eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines Speichers mit Latentwärmespeicherplatten;
  • 4: eine weitere Ausführungsform eines Latentwärmespeichers, wobei der Latentwärmespeicher als ein das Bedienfeld und die Elektronik des Bedienfeldes unterseitig der Kochfläche umgebender Topf bzw. Mulde ausgebildet ist.
  • 1 zeigt schematisch den Querschnitt durch ein Kochfeld 1 mit einer Kochfläche 2 und einem unterhalb der Kochfläche 2 liegenden Heizelement 3. Die Kochfläche 2 wird im Wesentlichen aus einer Platte aus Glaskeramik ausgebildet. Das Heizelement 3 ist ein an sich bekanntes elektrisches Heizelement 3 für Glaskeramikkochflächen bzw. Kochfelder 1. Benachbart zum Heizelement 3 ist unterhalb der Kochfläche 2 ein Elektronikmodul 4 eines durch die Kochfläche 2 sicht- und bedienbaren Bedienfeldes 5 vorhanden. Zwischen dem Elektronikmodul 4 bzw. dem Bedienfeld 5 und dem Heizelement 3 ist ein Wärmeschutzblech 6 vorhanden, das Wärmeschutzblech 6 kann ein einzelnes Blech sein, welches sich von der Unterseite der Kochfläche 2 erstreckt oder ein doppelt oder mehrfach ausgeführtes Wärmeschutzblech, mit Lufträumen dazwischen sein.
  • Zwischen dem Wärmeschutzblech 6 und dem Elektronikmodul 4 ist erfindungsgemäß ein Latentwärmespeicher 7 angeordnet. Der Latentwärmespeicher 7 ist beispielsweise ein wannenartiger Behälter 7a der Wärmespeichermaterial enthält. Das Heizelement 3, das Elektronikmodul 4, das Wärmeschutzblech 6 sowie der Latentwärmespeicher 7 sind in einer gemeinsamen Wanne 8 bzw. Bodenwanne 8 angeordnet, welche sich von einer Unterseite der Kochfläche weg erstreckt und die genannten Elemente umgibt. Das Wärmeschutzblech 6 erstreckt sich vorzugsweise von einer Unterseite der Kochfläche 2 bis zur Bodenwanne 8, die insbe sondere wärmeleitend mit dem Wärmeschutzblech 6 verbunden sein kann.
  • Der Latentwärmespeicher 7 kann vorteilhafter Weise in das Latentwärmespeichermaterial hineinragende hochwärmeleitende Materialien wie Bleche umfassen (2), da das Material im festen Zustand üblicherweise eine schlechte Wärmeleitung besitzt und die dynamische Speicherwirkung so in vorteilhafter Weise verbessert werden kann. Ein derartiger Latentwärmespeicher 7 (2) umfasst eine Hülle 7a bzw. Kammer 7a, welche sich von der Unterseite der Kochfläche 2 weg erstreckt und in einer Draufsicht auf die Kochfläche 2 (nicht gezeigt) beispielsweise langgestreckt quaderförmig ausgebildet ist. Innerhalb der Hülle 7a ist ein Kühlgrundkörper 9 angeordnet, der sich entlang der Unterseite der Kochfläche 2 erstreckt. Von dem Grundkörper 9 erstrecken sich Rippen 10 in dem von der Hülle 7a umschlossen Raum, und damit in das Latentwärmespeichermaterial hinein. Der Latentwärmespeicher 7 bzw. der Grundkörper 9 ist in Wärmekontakt zur Unterseite der Kochfläche 2 angeordnet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Grundkörper 9 bzw. sind der Grundkörper 9 und die Kühlrippen 10 bereits bei der Herstellung der Kochfläche 2 unterseitig in die Kochfläche 2 eingegossen bzw. an diese angegossen, um eine möglichst hochwärmeleitende Verbindung herbeizuführen.
  • Das Latentwärmespeichermaterial ist beispielsweise ein Latentwärmespeichermaterial auf Basis von Paraffin. Ein derartiges Latentwärmespeichermaterial ist unter dem Namen Rubitherm RT von der Firma Rubitherm GmbH/Hamburg bekannt. Der Schmelz- und Erstarrungspunkt beträgt 58°C. Die Speicherkapazität beträgt 170 kJ/kg. Neben dieser Ausführungsform gibt es weitere La tentwärmespeichermaterialien mit Arbeitspunkten zwischen –4°C und 100°C.
  • In einer Ausführung wird dieses Latentwärmespeichermaterial in/an einen Feststoff gebundener Form eingesetzt (RT). Hierbei ist vorteilhaft, dass das Material nicht flüssig wird und daher keine zusätzliche Umhüllung notwendig ist. Nachteilig ist, dass das Material nur 65 % Latentwärmespeichermaterial enthält. Ein guter Füllgrad kann über ein die Hohlräume ausnutzendes Formteil (bevorzugt nahe der Bedienfläche) erzielt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird das Latentwärmespeichermaterial als Granulat aus nichtschmelzenden Partikeln durch Schüttung eingebracht. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise ein hoher Füllgrad des zur Verfügung stehenden Raumes und damit eine gute Speicherwirkung erreicht werden. Das Wärmespeichermaterial kann hierbei in einer festen Umhüllung, wie in der Hülle 7a oder in einer flexiblen Umhüllung untergebracht sein. Im letzteren Fall kann die Wärmedehnung besonders gut kompensiert werden, wobei die flexible Hülle beispielsweise eine Kunststofffolie ist, die nach dem Befüllen verschweißt wird.
  • Das Wärmespeichermaterial kann dem zu schützenden Bereich, also dem Bedienfeld 5 nahe liegen oder über Wärmeleitmaßnahmen dem Bedienfeld verbunden sein und zumindest teilweise weiter entfernt, in einem verfügbaren Raum angeordnet sein. In diesem Fall können Wärmeleitkörper (z. B. metallische Wärmeleitkörper) oder sogenannte "heat-pipes" zum Wärmetransport vom Bedienfeld zum Latentwärmespeicher eingesetzt werden.
  • Ferner kann das Latentwärmespeichermaterial innerhalb der Wanne 7a in Form von mikroverkapseltem Material in einer Flüssig keit vorgesehen sein, die durch ihre Konvektion einen Wärmetransport zu noch nicht phasenumgewandelten Material ermöglicht. Es kann als Flüssigkeit auch ein Latentwärmematerial mit niedrigerem Arbeitspunkt vorgesehen sein. Diese Anordnung nimmt besonders viel Wärme bei trotzdem gutem dynamischem Verhalten auf. Hierbei können Kühlrippen vorhanden sein, wobei der Aufbau ohne Kühlrippen besonders einfach ist.
  • Bei einer weitern vorteilhaften Ausführungsform wird Latentwärmespeichermaterial in Form von Platten verwendet (3). Diese Latentwärmespeicherplatten 11 können sich von einer Unterseite der Kochfläche 2 in die Hülle 7a hineinerstrecken, wobei die Platten (11a bis 11g) nebeneinander, mit Flachseiten aneinander angrenzend in der Hülle 7a angeordnet sind. Die Platten 11a bis 11g können hierbei aus einem einheitlichen Latentwärmespeichermaterial ausgebildet sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Wärmespeicherplatten 11a bis 11g in einer Kühlrippenstruktur mit Kühlrippen 10 angeordnet. Die Platten können hierbei teilweise oder vollständig von den Kühlrippen 10 getrennt sein. Bei einer weiteren Ausführungsform laufen die Grenzen zwischen den Platten frei, während die Kühlrippen jeweils in etwa zentralmittig in die Platten 11a bis 11g eintauchen (nicht gezeigt).
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden anstelle von Platten 11a bis 11g Kammern 11a bis 11g (nicht gezeigt) in der Hülle 7a vorgesehen, die mit Granulat und/oder Flüssigkeiten aufgefüllt sind.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, innerhalb einer Wanne 7a des Latentwärmespeichers 7 mehrere Granulate mit unterschiedlichen Umwandlungspunkten in einer Wärmeleitflüssigkeit anzuordnen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform (4) wird die Elektronik 3 bzw. das Bedienfeld 4 innerhalb einer Wanne 15 angeordnet, die ein Latentwärmespeichermaterial enthält. Die Wanne liegt dabei topfartig um das Elektronikmodul herum und von unten an der Kochfläche 2 an. Die Wanne 15 besitzt eine nach außen weisende Wandung 16 und eine nach innen weisende Wandung 17, wobei im Bereich eines Wannenbodens 18, ein Kabeldurchgang 19 für die zum Elektronikmodul 3 führenden Kabel vorhanden sein kann. Innerhalb der Wanne 15 können die bereits beschriebenen möglichen Ausführungsformen von Latentwärmespeichermaterialien vorliegen. Zum einem können somit Platten aber auch unterschiedliche Granulate einzeln oder gemischt und ggf. mit einer Wärmeleitflüssigkeit versehen vorhanden sein. Selbstverständlich kann die Wanne auch aus einem einheitlichen eingebrachten Material bestehen.
  • Darüber hinaus kann auch in einer Wanne 15, ein oder mehrere Grundkörper 9 mit daran angeordneten Kühlrippen 10 vorhanden sein. Der Grundkörper 9 und die Kühlrippen 10 können sich hierbei kreisförmig oder quadratisch (abhängig von der Grundform der Wanne) in der Wanne und damit um das Elektronikmodul 4 herum erstrecken. Hierdurch wird das Bedienfeld 5 und das Elektronikmodul 4 allseitig von Temperatureinflüssen wirksam abgeschirmt, beispielsweise wenn das Bedienfeld innerhalb eines Kochfeldes oder zwischen mehreren Heizelementen angeordnet ist. Teilflächen 10a der Kühlrippen 10 können sich hierbei auch im Bodenbereich 15 der Wanne befinden.
  • Bei der Verwendung von Latentwärmespeichermaterial, welches sich bei der Aufnahme von Wärme verflüssigt, können die Kühlrippen bei allen Ausführungsformen Durchbrechungen in Form von Löchern aufweisen, um ggf. eine freie Durchströmung zu gewährleisten, wenn dies gewünscht ist.
  • Bei einer Ausführungsform mit einer Latentwärmespeicherwanne 15 können ebenfalls metallische Wärmeleitelemente direkt von der Bedienfläche nach außen in die Wanne 15 bzw. zu den Grundkörpern 9 der Kühlelemente 10 geführt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das Latentwärmespeichermaterial zentral unterhalb der Kochfläche 2, im Bereich eines Warmhalteplattenabschnitts angeordnet, wobei von den zu kühlenden Bereichen der Kochfläche Wärmeleitelemente zum Latentwärmespeicher laufen. Hierbei können die zu kühlenden Bereiche auch flüssigkeitsgekühlt werden und Kühlschlangen bzw. Wärmeabgabeschlangen durch den Latentwärmespeicher laufen. Hierbei ist es insbesondere möglich, einen Latentwärmespeicher zu verwenden, der eine relativ hohe Umwandlungstemperatur besitzt. Bei der erneuten Phasenumwandlung kann die freiwerdende Wärme innerhalb des Wärmeplattenbereichs zum Warmhalten genutzt werden.

Claims (9)

  1. Kochfeld mit einem Bedienfeld und zumindest einer Kochfläche, wobei das Bedienfeld mit Wärme von Kochflächen beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Begrenzen der Temperatur des Bedienfeldes (5) ein Latentwärmespeicher (7) am Kochfeld angeordnet ist, der auf das Bedienfeld (5) einwirkende Wärme aufnimmt.
  2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Latentwärmespeicher (7) am oder um das Bedienfeld (5) herum angeordnet ist.
  3. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Latentwärmespeicher (7) über Wärmeleitelemente (9,10) mit dem Bedienfeld (5) wärmeleitend verbunden ist.
  4. Kochfeld nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Latentwärmespeicher (5) entfernt vom Bedienfeld (5) angeordnet ist.
  5. Kochfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Latentwärmespeicher (7) für mehrere Bedienfelder (5) vorhanden ist.
  6. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Latentwärmespeicher (7) zwischen dem Bedienfeld (5) und der Wärmequelle (3) angeordnet ist.
  7. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitspunkt und die Wärmeaufnahmekapazität des Latentwärmespeichers (7) so bemessen sind, dass die Temperatur des Bedienfeldes (5) oder der Bedienfelder (5) für zumindest eine im Normalbetrieb (Kochen, Backen) ausreichende und üblicherweise auftretende Zeit, eine vorbestimmte maximale Temperatur nicht übersteigt.
  8. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Latentwärmespeicher (7) in einer Umhüllung (7a) angeordnet ist, wobei der Latentwärmespeicher (7) aus Latentwärmespeicherplatten (11) und/oder Latentwärmespeichergranulat und/oder einem kompakten Latentwärmespeicher (7) ausgebildet wird.
  9. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Latentwärmespeicher (7) in das Latentwärmespeichermaterial hineinragende hochwärmeleitende Materialien, wie insbesondere Bleche (10) umfasst.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011088092A1 (de) 2011-12-09 2013-06-13 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Backofen mit einem Latentwärmespeicher sowie Verfahren zum Betreiben eines Backofens
ES2683875A1 (es) * 2017-03-28 2018-09-28 Bsh Electrodomésticos España, S.A. Dispositivo de aparato de cocción y procedimiento para enfriar una unidad luminosa de un dispositivo de aparato de cocción

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