DE202004020723U1 - Vorrichtung zum Schutz vor Überspannungen und zum automatischen Schalten eines elektrischen Geräts - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz vor Überspannungen und zum automatischen Schalten eines elektrischen Geräts Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Schutz vor Überspannungen und zum automatischen Schalten eines elektrischen Geräts (G), welche zwischen einer Netzsteckdose (NST) und dem Gerät (G) angeordnet ist, mit
• einer Blitzschutzvorrichtung (B), welche einerseits mit der Netzsteckdose (NST) andererseits mit einem Spannungswandler (SW) verbunden ist,
• einer an den Spannungswandler (SW) angeschlossenen Steuereinrichtung (MC), welche mit mindestens einem Eingabemittel (PS, ZS) zur Programm- und/oder Zeitsteuerung und mit mindestens einem Anzeigemittel (A) zur Betriebszustandsanzeige verbunden ist und
• einer mit der Steuereinrichtung (MC) verbundenen Schalteinrichtung (R), wobei die Steuereinrichtung (MC) mit mindestens einem Sensor (BW) und der Blitzschutzvorrichtung (B) in Verbindung steht und nach Maßgabe dieser das programm-/zeitgesteuerte Ein- oder Abschalten des Gerätes (G) vom Stromversorgungsnetz vornimmt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Neuerung betrifft in erster Linie, gemäß Schutzanspruch 1, eine Vorrichtung zum Schutz vor Überspannungen und zum automatischen Schalten eines elektrischen Geräts.
  • Anordnungen zum Schutz von an Netz-Leitungen angeschlossenen Geräten vor Über- oder Störspannungen sind bekannt. Ursache hierfür sind häufig atmosphärische Entladungen (Blitze) oder Kurzschlüsse oder Schalthandlungen in Energieversorgungsnetzen, welche die Überspannungen hervorrufen und induktiv, kapazitiv und ohmsch in Signalleitungen eingekoppelt werden. Diese treten meist als Impulsspitzen mit hoher Spannungsamplitude, jedoch von kurzer Dauer auf und sind in der Lage, elektrische bzw. elektronische Anlagen zu beschädigen oder sogar zu zerstören. Um Ausfälle der zunehmend empfindlicher werdenden Geräte, wie Computer, Stereoanlagen u.a. zu vermeiden, können entsprechende Überspannungsschutzgeräte installiert werden. Beispielsweise ist aus dem DE 299 18 351 U1 eine Vorrichtung für ein elektrisches Gerät bekannt, die mittels eines Metalloxid-Varistors das elektrische Gerät gegen eine Überspannung oder einen Hochstrom, erzeugt durch Blitzschlag, schützt. Die Vorrichtung weist ein zweiteiliges Gehäuse mit zwei Schlitzen und einem Loch auf und wird zwischen einem Stecker des Geräts und einer Netzsteckdose angeordnet. Im Gehäuse sind ein erstes und zweites Leitblech vorgesehen, die jeweils mit einem so genannten Leitkopf versehen sind. Ein Ende des ersten Leitbleches ist mit einem ersten Kontakt des Metalloxid-Varistors, der mit einer kurzzeitigen Überspannung belastet werden kann, verbunden, während ein Ende des zweiten Leitbleches mit einem dritten Kontakt des Metalloxid-Varistors verbunden ist. Ein mittlerer Abschnitt des zweiten Leitbleches ist mit einem Kontaktwiderstand parallelgeschaltet, der an eine Leuchtdiode angeschlossen ist, die wiederum mit einem zweiten Kontakt des Metalloxid-Varistors verbunden ist. Die Leuchtdiode befindet sich unter dem Loch des Gehäuses. Die Leitköpfe des ersten und zweiten Leitbleches sind in den Schlitzen des Gehäuses angeordnet. Im normalen Betriebszustand stellt der Metalloxid-Varistor eine hohe Impedanz dar, so dass nur durch den Kontaktwiderstand Strom fließt, wodurch die Leuchtdiode leuchtet. Bei einem Blitzschlag wird eine Überspannung erzeugt, die die Belastungsfähigkeit der Leuchtdiode überschreitet, so dass die Leuchtdiode verbrennt. Damit wird der bisherige Stromkreis geöffnet, wodurch Strom zwangsläufig durch den Metalloxid-Varistor fließt, der dann den Widerstandswert entsprechend wandelt. Wenn die Leuchtdiode erlischt, bedeutet dies für den Benutzer, dass die Vorrichtung ausgewechselt werden muss. Das elektrische Gerät wird nicht durch die Überspannung oder den Blitzstrom (durch Blitzschlag erzeugt) beeinflusst, da dieser am Durchfließen durch das elektrische Gerät gehindert ist.
  • Um eine sehr gute Schutzwirkung von an Leitungen angeschlossenen Baugruppen, Geräten und Anlagen vor Überspannungen (Blitzschlag, EMI- und EMP-Einwirkung) über einen hohen Frequenzbereich, nämlich vom NF-Bereich bis in dem GHz-Bereich zu erhalten, ist aus der DE 36 26 800 C2 eine Anordnung mit in den Leitungsweg eingeschalteten Überspannungsableitern als Grobschutz und Feinschutz bekannt. Im Einzelnen besteht der Grobschutz aus einer Gasentladungsröhre im Querzweig und für den HF-mäßig durch eine Induktivität und eine Kapazität gegenüber dem Grobschutz entkoppelten Feinschutz aus ebenfalls im Querzweig angeordneten, antiparallel geschalteten schnellen Schaltdioden. Weiterhin sind die Gasentladungsröhre einerseits und die Schaltdioden zusammen mit dem Kondensator andererseits jeweils innerhalb eines separaten Gehäuses angeordnet und über ein die Induktivität bildendes Koaxialkabel von mindestens 0,5 m Länge und einem Wellenwiderstand, der dem der Basisband-Eingänge und -Ausgänge entspricht, miteinander verbunden. Das Koaxialkabel stellt hierbei eine unsymmetrische Leitung dar, wobei seine Länge insbesondere 2 m und sein Wellenwiderstand Z=75 Ohm betragen. Die Gasentladungsröhre besteht aus Glas oder Metall-Keramik und ist ebenso wie der Kondensator und die Schaltdioden im separaten Gehäuse so angeordnet, dass die Kapazität vom Signalweg nach Masse sehr klein, insbesondere < 1 pF ist. Dadurch können Impulse mit vorgegebenen Impulsformen an den Basisband-Eingängen und -Ausgängen von mehr als 5 kV für niedrige (5kA/5A) und hohe Blitzströme (10 kA/10 A) auf die Baugruppen, Geräte und Anlagen gelangen, ohne diese zu zerstören. Der Impuls wird in seiner Amplitude so begrenzt, dass nur noch eine sehr kleine Impulsamplitude von wenigen Volt im nsec-Bereich mit sehr geringem Energieinhalt übrig bleibt. Die entsprechenden Einrichtungen können problemlos 10 Impulse im Abstand von 60sec überstehen.
  • Um neben dem Fernsehempfang auch den Rundfunkempfang in allen Wellenbereichen weitestgehend ungestört zu ermöglichen, ist aus der DE 35 13 230 C2 ein Überspannungsschutzgerät bekannt, bei dem ein blitzstrommäßiger Potentialausgleich zwischen dem Antennenteil und der Netzspannungsversorgung auf der Basis des Schutzleiterpotentials erfolgt. Das Überspannungsschutzgerät weist dabei einen geschützten Netzanschluss und zwei geschützte Antennenanschlüsse für Rundfunk- bzw. Fernseh- und Videogeräte auf. Die Abschirmung ist auf Gehäusemasse gelegt. Die Innenleiter sind über Koppelfunkenstrecken ebenfalls an Gehäusemasse gelegt. Die Gehäusemasse liegt über eine weitere Koppelfunkenstrecke potentialmäßig auf dem Schutzleiter, welcher der Schutzleiter des Netzkreises des Überspannungsschutzgerätes ist. Der Phasenleiter und der Nulleiter des geschützten Netzanschlusses sind über Varistoren an den Schutzleiter gelegt. Dadurch ist die Absicherung des Innenleiters der Antennenleitung über eine Funkenstrecke sowohl für den Fernsehempfang auch für den Rundfunkempfang auf allen Wellenbereichen möglich.
  • Ein weiteres Überspannungsschutzgerät für koaxiale Leitungssysteme ist aus dem DE-G 92 17 814.6 bekannt, welches eine erste und zweite Reihenschaltung mit Kondensatoren und Varistoren oder Begrenzungsdioden aufweist. Die zweite Reihenschaltung hat eine niedrigere Ansprechspannung als die erste Reihenschaltung, so dass eine einlaufende Überspannung eine entsprechende Aufladung der Kapazität der zweiten Reihenschaltung bewirkt. Je mehr sich diese Kapazität der zweiten Reihenschaltung auflädt, desto hochohmiger wird sie, bzw. steigt die Spannung an der zweiten Reihenschaltung an, bis die Ansprechspannung der ersten Reihenschaltung erreicht ist. Danach wird der wirksame Schutzpegel durch die erste Reihenschaltung bestimmt. Da die Kapazität des Varistors der ersten Reihenschaltung aus Fertigungsgründen nicht genau vorherbestimmt werden kann, kann dem Varistor ein Kondensator parallel geschaltet werden. Die zweite Reihenschaltung kann zusätzlich Kompensationsdioden, welche auch eine Kapazitätsverringerung der zweiten Reihenschaltung zur Folge haben, sowie den Kompensationsdioden nachgeschaltete Kapazitäten aufweisen, welche die Hochfrequenzübertragungs-eigenschaften im GHz-Bereich verbessern.
  • Weiterhin ist aus der DE 39 10 435 C2 ein Überspannungsschutzgerät zur Ableitung von transienten Spannungen mit einem eine blitzstromtragfähige Luft-Überschlag-Funkenstrecke aufweisenden Überspannungsableiter und mit einem zu dem Überspannungsableiter parallel geschalteten Varistor bekannt, welche in einem Gehäuse angeordnet sind. Der Überspannungsableiter weist zwei Elektroden auf und die Elektroden zur Bildung der Luft-Überschlag-Funkenstrecke sind mit Abstand voneinander angeordnet. Um auf herstellungstechnisch günstige Weise eine definierte und sichere Lichtbogenentwicklung und -löschung in der Luft-Überschlag-Funkenstrecke zu gewährleisten, sind die Elektroden koaxial um eine vertikale Achse angeordnet, die äußere Elektrode umschließt die innere Elektrode ringförmig und die äußere Elektrode bildet mit der inneren Elektrode einen zylindrischen nach oben hin offenen Zwischenraum. Zwischen der äußeren Elektrode und der inneren Elektrode ist ein Isolationskörper vorgesehen und der Isolationskörper füllt den Zwischenraum zwischen den Elektroden nur im unteren Bereich aus. Schließlich sind die Elektroden mit dem Isolationskörper fest verbunden, beispielsweise verschraubt, wobei die äußere Elektrode in ihrem unteren Bereich ein Innengewinde bzw. die innere Elektrode in ihrem unteren Bereich ein Außengewinde aufweist. Der Varistor spricht im Nano-Sekundenbereich und wesentlich schneller als der Überspannungsableiter an, so dass der einem Überspannungsableiter immanenter Zündverzug durch die schnellere Ableitung mittels des Varistors vermieden wird. Der Überspannungsableiter spricht nur bei extrem hohen Strömen, wie sie beispielsweise bei nahen Blitzeinschlägen zu erwarten sind, an und übernimmt dann zum Schutz des Varistors nahezu die gesamte Stromableitung. Da der gesamte, ringkanalförmige Zwischenraum zwischen den Elektroden nach oben hin offen ist, ist der thermische Auftrieb des Lichtbogens mit der nach oben gerichteten elektrodynamischen Kraft gleichgerichtet, wodurch die gewünschte sichere Lichtbogenentwicklung und -löschung in der Luft-Überschlag-Funkenstrecke erreicht wird. Ergänzend kann vorgesehen werden, dass die Länge der Luft-Überschlag-Funkenstrecke variierbar ist. Insbesondere über eine Variation des Abstandes zwischen der äußeren Elektrode und der inneren Elektrode ist auf besonders einfache Weise eine Einstellung der Ansprechempfindlichkeit des Überspannungsschutzgerätes möglich.
  • Weiterhin sind Vorrichtungen zur Verbrauchsreduzierung elektrischer Geräte bekannt, die bei Betriebspausen in einen teilabgeschalteten Standby-Betriebszustand zurückschalten oder vollständig abschaltbar sind bzw. eine Schaltuhr vorzusehen, über die die Ein- und Ausschaltzeitpunkte des Gerätes gesteuert werden können. Beispielsweise ist aus der DE 32 31 581 C2 ein Verfahren zum völligen Ausschalten eines Fernsehempfängers bekannt, bei dem mit Hilfe eines im Fernsehempfänger vorhandenen Mikroprozessors, z. B. im Frequenzsynthese- Abstimmsystem, eine Zeitschaltung erstellt werden kann, die das Gerät nach einer vorher bestimmten Zeit, beispielsweise 5 Stunden Standby-Betrieb, völlig ausschaltet. Das Abschalten des Gerätes geschieht dadurch, dass die Magnetwicklung des Netzschalters mit einem Stromsignal bzw. einer Unterbrechung beaufschlagt wird, so dass der Schalter in die Ruhe-Position zurückspringt. Zum Wiedereinschalten des Gerätes muss dann der Netzschalter wie üblich neu gedrückt werden.
  • Um den Bedienungskomfort für ein Fernsehgerät im Zusammenhang mit einem Abspielgerät zu erhöhen, ist aus der DE 197 10 944 A1 eine Anordnung zur Abschaltung der Betriebsspannung eines Fernsehgerätes, das einen Standby-Betrieb aufweist, bekannt, wobei die zwischen Netz-Steckdose und Fernsehgerät zwischengeschaltete Anordnung die Betriebsspannung zu dem Fernsehgerät nach einer gewissen Zeit unterbricht, wenn sich dieses im Standby-Betrieb befindet. Die Anordnung weist einen zusätzlichen Eingang für ein Signal auf, das das Abspielgerät aus sendet, wenn sich dieses im Wiedergabebetrieb befindet. Ferner enthält diese eine Kontrollschaltung, die beim Anliegen dieses Signals die Betriebsspannung zu dem Fernsehgerät durchschaltet. Die Anordnung kann beispielsweise das in einer SCART Verbindung vorhandene Signal ausnutzen. Sie benötigt hierfür einen zusätzlichen Eingang und Ausgang für die SCART Anschlüsse, um die SCART Signale durchzuschleifen. Das Signal kann dann in der Anordnung aus der SCART Verbindung abgegriffen werden. Eine weitere Ausgestaltung besteht in einem Adapter, der in eine SCART Verbindung zwischen einem Wiedergabegerät und dem Fernsehgerät dazu schaltbar ist. In diesem wird das Signal abgegriffen und über eine zusätzliche Leitung zur Anordnung übertragen. Hierdurch können die etwas klobigen SCART Anschlüsse an der Anordnung vermieden und ein SCART Kabel eingespart werden. Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, dass die Anordnung zur Abschaltung der Betriebsspannung bereits in das Fernsehgerät integriert ist. Hierbei kann das Signal auf einfache Weise im Fernsehgerät abgegriffen und zu der Kontrollschaltung der Anordnung übertragen werden.
  • Um ein Fernsehempfangsgerät automatisch einzuschalten, wenn eine Person den Raum betritt ist aus der DE 197 46 188 A1 ein Fernsehempfangsgerät mit einer Schalteinrichtung mit einem Ein/Ausschalter und/oder einem Umschalter bekannt, welches mittels Bewegungsmelder eingeschaltet wird. Zusätzlich können weitere Sensoren, beispielsweise ein Dämmerungsschalter vorgesehen werden, der das Fernsehempfangsgerät einschaltet, wenn die Lichtstärke in dem Raum einen bestimmten Schwellwert unterschreitet. Das Abschalten des Gerätes kann entweder manuell vorgenommen werden oder über eine Zeitgeberschaltung, z. B. einen programmierbaren Timer, der in dem Gerät selbst implementiert ist, realisiert werden. Beispielsweise durch den im Gerät vorhandenen Mikroprozessor, welcher über eine Fernbedienung oder eine vorhandene Bedienung am Gerät angesteuert wird. Alternativ kann der Ein/Ausschalter oder Umschalter in einem gesonderten Gehäuse zusammen mit dem Bewegungs- und/oder einem Infrarot- und/oder dem Wärmesensor und/oder Dämmerungsschalter untergebracht werden. Das Gehäuse weist dann eine Anschlussbuchse zum Anschließen des Stromversorgungskabels des TV-Gerätes auf und ist über ein Kabel an das Stromversorgungsnetz angeschlossen. Schließlich kann mit dem Ein/Ausschalter und/oder Umschalter auch eine Zeitgeberschaltung gekoppelt werden, die nach bestimmten vorgebbaren oder festen Zeiten das Abschalten und/oder Einschalten der Stromversorgungsschaltung des Fernsehempfangsgerätes von dem bzw. an das Stromversorgungsnetz steuert, wobei im Falle vorhandener Bewegung sofort die Wiedereinschaltung erfolgt.
  • Ein ähnlicher Weg wird bei der aus der DE 199 60 543 A1 bekannten Vorrichtung für das automatische Abschalten der Standby-Leistung eines Gerätes beschritten. Hierzu sind ein erstes Relais für das Schalten der Kontakte der ersten Leitung Line (Phasenleiter) und ein zweites Relais für das Schalten der Kontakte der zweiten Leitung N (N-Leiter = Rückstromleiter des Betriebsstromkreises) sowie eine Leistungsschaltsteuerung für das aufeinander folgende Schalten der Kontaktzustände der ersten und zweiten Relais in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Fehlen des Lichts vorgesehen.
  • Weiterhin ist aus dem DE 299 00 903 U1 eine Vorrichtung zur Verbrauchsreduzierung elektrischer Geräte bekannt, welche als gesondertes Vorschaltgerät ausgebildet ist, das zwischen den Netzstecker des Gerätes und einer Netzdose schaltbar ist. Am Gehäuse des Vorschaltgeräts sind die Netzkupplung und eine Netzsteckdose und ein in eine Netzsteckdose einsteckbarer Netzstecker angeordnet. Der Sensor ist im Gehäuse integriert und kann auf unterschiedliche physikalischen Größen und Signale reagieren. Beispielsweise kann der Sensor ein Empfänger sein, der auf die Einschalt- oder Ausschaltsignale einer Fernbedienung reagiert, mit der das elektrische Gerät steuerbar ist oder kann ein Annäherungs- oder Bewegungssensor sein bzw. einen solchen umfassen, der dann auf die Annäherung oder das Vorhandensein einer Person im Bereich des Gerätes reagiert und für diesen Fall den Strompfad durch die Vorrichtung durchschaltet. Eine derartige Ausführungsform ist insbesondere mit Computern, Telefax und Kopiergeräten und dgl. vorteilhaft, also an Geräten, die keine Fernbedienung aufweisen. Die Elemente des Sensors können dabei hinter einem transluzenten Abschnitt des Gehäuses angeordnet sein. Das Gehäuse selbst kann derart klein gestaltet werden, dass es ohne weiteres neben oder auf einem Fernsehgerät, einer Stereoanlage oder einem Kopierer placiert werden kann.
  • Schließlich ist es bekannt, das Netzanschlusskabel des Gerätes an eine Schaltuhr anzuschließen, die in eine Netz-Steckdose eingesteckt ist, um hierüber das Gerät zur vorgegebenen Zeit ein- bzw. auszuschalten.
  • Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind Anordnungen zum Schutz von an Netz-Leitungen angeschlossenen Geräten vor Über- oder Störspannungen oder von Vorrichtungen zur Verbrauchsreduzierung elektrischer Geräte für verschiedene Anwendungen und Ausgestaltungen bekannt. Der wesentliche Nachteil des oben stehend beschriebenen Standes der Technik liegt darin, dass stets getrennte Maßnahmen getroffen werden, um einerseits die Überspannungsschutzvorrichtung, andererseits die Vorrichtung zur Verbrauchsreduzierung zu realisieren. Auch ist der jeweilige Schaltungsaufwand relativ hoch und erfordert regelmäßig bei der manuellen Herstellung der Steckverbindung eine erhöhte Sorgfalt, so dass in der Praxis eine universell einsetzbare Vorrichtung fehlt, welche auch einen ungeübten Benutzer eine einfache Montage bzw. Aufstellung und eine sichere Bedienung erlaubt. Besonders bedeutsam ist dies, weil sowohl die Unterhaltungs-, Computer- als auch die Telekommunikationsindustrie als äußerst fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrien anzusehen sind, die sehr schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreifen und in die Tat umsetzen.
  • Problem
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell einsetzbare Vorrichtung derart auszugestalten, dass einerseits eine kostengünstige Herstellung und andererseits auch einem ungeübten Benutzer eine einfache Montage bzw. Aufstellung und eine sichere Bedienung ermöglicht wird.
  • Erfindung
  • Dieses Problem wird, gemäß Schutzanspruch 1, durch eine Vorrichtung zum Schutz vor Überspannungen und zum automatischen Schalten eines elektrischen Geräts, welche zwischen einer Netzsteckdose und dem Gerät angeordnet ist, mit
    • • einer Blitzschutzvorrichtung, welche einerseits mit der Netzsteckdose andererseits mit einem Spannungswandler verbunden ist,
    • • einer an den Spannungswandler angeschlossenen Steuereinrichtung, welche mit mindestens einem Eingabemittel zur Programm- und/oder Zeitsteuerung und mit mindestens einem Anzeigemittel zur Betriebszustandsanzeige verbunden ist und
    • • einer mit der Steuereinrichtung verbundenen Schalteinrichtung,
    wobei die Steuereinrichtung mit mindestens einem Sensor und der Blitzschutzvorrichtung in Verbindung steht und nach Maßgabe dieser das programm-/zeitgesteuerte Ein- oder Abschalten des Gerätes vom Stromversorgungsnetz vornimmt, gelöst.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass auf überraschend einfache Art und Weise eine universell einsetzbare Vorrichtung kostengünstig aufgebaut werden kann, welche sowohl einen Schutz vor Überspannungen als auch ein automatisches Schalten des elektrischen Geräts ermöglicht und welche auf zuverlässige Weise betrieben werden kann. Insbesondere kann der Benutzer wahlweise verschiedene Programme mit unterschiedlichen Zeitvorgaben einstellen und wird über die Anzeigemittel stets über den jeweiligen Betriebszustand informiert.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
  • In Weiterbildung der Neuerung besteht, gemäß Schutzanspruch 2, die Blitzschutzvorrichtung aus einem Gasentladungssensor, zwei Varistoren und zwei Schmelzsicherungen mit gemeinsamer LED-Anzeige und am Mittelabgriff der zwischen Phasenleiter und Rückstromleiter des Betriebsstromkreises liegenden Schmelzsicherungen ist der Gasentladungssensor angeschlossen, welcher andererseits am PE-Leiter anliegt.
  • Diese Weiterbildung der Neuerung weist den Vorteil auf, dass ein gestufter Grob-/ Feinschutz ermöglicht wird. Dabei schützt der Gasentladungssensor vor Blitzeinschlägen über eine Funkenlöschstrecke gegen den PE-Leiter (Protective Earth = Schutzleiter) und der hausinterne Fehlerstromschutzschalter wird ausgelöst. Die Varistoren schützen die angeschlossenen Geräte vor gefährlichen Spannungsspitzen (inklusive Blitzschutz) und bei Blitzeinschlägen mit höherer Spannung kann eine der beiden Schmelz-Sicherungen ansprechen, was dem Anwender durch eine beispielsweise rote LED angezeigt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung besteht, gemäß Schutzanspruch 3, der Spannungswandler aus einem Transformator und einer an der Sekundärwicklung des Transformators angeschlossenen Gleichrichterschaltung.
  • Diese Ausgestaltung der Neuerung weist den Vorteil auf, dass durch den Transformator die nachfolgenden Module der Vorrichtung sowie an die Vorrichtung angeschlossenen Sensoren galvanisch von 230V getrennt und eine Gefährdung des Anwenders durch ungewollten Kontakt mit stromführenden Leitungen ausgeschlossen ist. Mittels der Gleichrichterschaltung kann der gewünschte Gleichspannungswert gewählt werden.
  • In Weiterbildung der Neuerung ist, gemäß Schutzanspruch 4, die Schalteinrichtung als bistabiles Relais ausgestaltet.
  • Diese Weiterbildung der Neuerung weist den Vorteil auf, dass durch die Verwendung der bistabilen Technik nur für das Umschalten von einem Zustand in den anderen Zustand Energie benötigt wird. Ansonsten ist das Relais unbestromt (erhebliche Stromersparnis).
  • Darstellung der Erfindung
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Neuerung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung und
  • 2 die Ausführungsform einer Blitzschutzvorrichtung nach 1 im Detail.
  • Elektrische oder elektronische Geräte G, wie beispielsweise Fotokopiergeräte, Drucker, Messgeräte, Fernsehgeräte, Computer u.a., laufen in vielen Büros und Privatwohnungen den ganzen Tag und werden auch oft nachts nicht ausgeschaltet. Dabei sind diese großen Geräte oft Ursache für übermäßigen Stromverbrauch. Weiterhin sind Überspannungen in der Lage, elektrische bzw. elektronische Geräte G zu beschädigen oder sogar zu zerstören Die in 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat folgende Funktionen:
    • – Blitzschutz und Schutz vor Netzüberspannungen
    • – Alarmfunktion nach Bewegung
    • – Energiespargerät
    • – Steckerleiste mit Ein/Aus.
  • Im Einzelnen wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zwischen einer Netzsteckdose NST und dem Gerät G angeordnet und weist eine Blitzschutzvorrichtung B auf, welche einerseits mit der Netzsteckdose NST andererseits mit einem Spannungswandler SW verbunden ist. An den Spannungswandler SW ist eine Steuereinrichtung MC angeschlossen, welche mit mindestens einem Eingabemittel PS, ZS zur Programm- und/oder Zeitsteuerung und mit mindestens einem Anzeigemittel A zur Betriebszustandsanzeige verbunden ist. Weiterhin steht die Steuereinrichtung MC mit einer Schalteinrichtung R und mit mindestens einem Sensor BW in Verbindung steht. Vorzugsweise sind als Eingabemittel PS, ZS eine Tastatur und/oder Drehschalter, als Anzeigemittel A LED's und als Sensor ein Bewegungsmelder BS vorgesehen. Der Spannungswandler SW besteht aus einem Transformator T und einer an der Sekundärwicklung des Transformators T angeschlossenen Gleichrichterschaltung GL und die Schalteinrichtung R ist als bistabiles Relais ausgestaltet. Der Transformator T transformiert die 230V-Netzspannung auf 9V Wechselspannung herunter. Damit wird die Blitzschutzelektronik inklusive dem Bewegungsmelder BS galvanisch von 230V getrennt und eine Gefährdung des Anwenders durch ungewollten Kontakt mit stromführenden Leitungen ausgeschlossen. Aus der 9V Wechselspannung auf der Sekundarseite des Transformators T wird die Versorgung (SV Gleichspannung) für alle nachfolgenden elektronischen Komponenten (Steuereinrichtung MC, Bewegungsmelder BS, Relais R,...) generiert. Das bistabile Relais R wird von der Steuereinrichtung MC über die Steuerleitungen SL1, SL2 ein- und ausgeschalten und damit wird auch das Endgerät G aktiviert bzw. deaktiviert. Durch die Verwendung der bistabilen Technik wird nur für das Umschalten von dem einen Zustand in dem anderen Zustand Energie benötigt. Ansonsten ist das Relais R unbestromt (erhebliche Stromersparnis). Das Relais R ist beispielsweise ausgelegt für 16A bei 230V und erfüllt damit die Anforderungen für eine Standard-Steckdose.
  • Die Steuereinrichtung MC führt zentral die Funktionen der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus. Es werden die Eingaben des Anwenders (Codierschalter...) ausgewertet, die Werte in die verschiedenen Programmmodi umgesetzt und der Einsatz des Endgerätes G geregelt. Zusätzlich werden die Daten aus dem Bewegungsmelder BS umgesetzt. Beispielsweise wird vom Benutzer mit einem Drehkodierschalter PS das Programm gewählt und mit einem Potentiometer ZS die Abschaltzeit. Das Programm kann während des Betriebs jederzeit gewechselt werden. Ein erneutes Ein- und Ausstecken der Vorrichtung ist nicht notwendig. Es gibt beispielsweise 10 Stellungen des Drehkodierschalter PS und somit 10 verschiedene Programme. Die Beschreibung der verschiedenen Programme zeigt die nachfolgende Programmtabelle, beispielsweise sind die Programme 2 bis 9 bei abgestecktem Sensor BS nicht aktiv und die Steckdose/Spannungsversorgung für das Gerät G ist dann immer aus.
  • Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Mit dem Drehschalter ZS können stufenlos die Abschaltzeiten für das Endgerät G eingestellt werden. Die minimalen und maximalen Werte (Abschaltzeiten) richten sich nach dem gewählten Programm. Beispiel: Programm Nr. 3 hat eine minimale Abschaltzeit von 1 Minute und eine maximale Abschaltzeit von 60 Minuten. Mit dem Drehschalter ZS können die Abschaltzeiten innerhalb dieser Grenzen gewählt werden.
  • Der Bewegungsmelder BS wird über ein Verlängerungskabel von beispielsweise 3 m an die Vorrichtung angeschlossen. Dadurch kann der Bewegungsmelder BS innerhalb dieser Reichweite frei im Raum platziert werden. Tritt ein Ereignis innerhalb der Reichweite des Bewegungsmelders BS ein, wird dies der Steuereinrichtung MC gemeldet und ausgewertet. Während eines solchen Ereignisses wird kurzzeitig mehr Strom verbraucht, ansonsten fließt nur ein geringer Standby-Strom durch die Vorrichtung. Sobald das Endgerät G bzw. die Anschlussbuchse aktiviert ist, leuchtet am Anzeigemittel A eine grüne LED auf. Damit erhält der Anwender ein Feedback vom aktuellen Zustand seiner Vorrichtung/Blitzschutzvorrichtung.
  • Die in 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Blitzschutzvorrichtung B besteht aus einem Gasentladungssensor GS, zwei Varistoren V1, V2 und zwei Schmelzsicherungen S1, S2 mit gemeinsamer LED-Anzeige LED. Am Mittelabgriff der zwischen Phasenleiter L und Rückstromleiter des Betriebsstromkreises N liegenden Schmelzsicherungen S1, S2 ist der Gasentladungssensor GS angeschlossen, welcher andererseits am PE-Leiter PE anliegt. Der Gasentladungssensor GS schützt vor Blitzeinschlägen über eine Funkenlöschstrecke (gegen PE = Schutzleiter), wobei der hausinterne Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) ausgelöst wird. Die Varistoren V1, V2 schützen die angeschlossenen Geräte G (inklusive Blitzschutz) vor gefährlichen Spannungsspitzen und bei Blitzeinschlägen mit höherer Spannung kann eine der beiden Schmelzsicherungen S1, S2 ansprechen. Dies wird dem Anwender durch eine rote LED angezeigt.
  • Die Stromaufnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt bei ca. 14 mA, die Leistungsaufnahme bei ca. max. 3,3 Watt, die Schaltspannung bei max. 250 V AC und der Schaltstrom bei 16 A Dauerstrom / 30 A Spitzenstrom.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zwischen dem oder den Endgeräten G und der Netzssteckdose NST geschaltet und schaltet das Endgerät G nach einer frei einstellbaren Ausschaltzeit (1 bis 60 Sekunden, 1 bis 60 Minuten, 1 bis 6 Stunden) ab und aktiviert das Endgerät G wieder, wenn über den Sensor BS, beispielsweise einen Bewegungssensor, gemeldet wird, dass sich eine Person dem Endgerät G nähert. Erfindungsgemäß ist die Steuereinrichtung MC auch fernsteuerbar, wobei zur Datenübertragung und/oder Kommunikation über das Stromversorgungsnetz oder über ein Bussystem oder über eine Amtsleitung eines Fernmelde- oder Datennetzes eine Schnittstellenschaltung mit einem Kommunikationsbaustein an den Spannungswandler SW angeschlossen ist, welcher mit der Steuereinrichtung MC in Verbindung steht (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Die Abschaltzeit kann ebenfalls individuell eingestellt werden und kann das gewohnte Verhalten des Nutzers berücksichtigen. Somit ist gewährleistet, dass das Gerät G in Zeiträumen mit hoher Nutzungsfrequenz nicht unnötig abgeschaltet wird und es jedes Mal wieder zu einem kostenintensiven Aufwärmvorgang (z.B. bei einem Kopierer) kommt. Der Bewegungssensor BS kann mit einem Klettband oder ähnlichem installiert werden.
  • Zur Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vom Benutzer der Stecker des Sensors BS in die Buchse der Vorrichtung gesteckt und dann kann der Bewegungssensor BS, beispielsweise mit einem Klettband, vorne am Kopiergerät G montiert werden. Danach wird der Netzstecker des Endgeräts G auf einen (der) Kombistecker der Vorrichtung gesteckt und schließlich wird dann die Vorrichtung in die Netzsteckdose NST gesteckt.
  • Schließlich können die Eingabe- und Anzeigemittel PS, ZS, A auch als berührungsempfindliches Eingabe-/Ausgabefeld mit einzelnen Tast- und/oder Anzeigeflächen ausgestaltet werden, welche sowohl zur Eingabe als auch zur Anzeige von Zeichen dienen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet eine einfache, funktionale, Kosten sparende und auch eine vielseitige Verwendbarkeit und reduziert ganz erheblich die Herstellungskosten.
  • In Weiterbildung kann die Steuereinrichtung MC auch von einer Fernbedienung bedienbar sein, wofür die Vorrichtung einen Empfänger, beispielsweise einen Infrarot-Empfänger aufweist; als Sensoren können auch Alarmkontakte (Reedkontakt als Öffnungskontakt) benutzt werden, wie diese als Fenster-/Türkontakt für Alarmanlagen oder Funkalarmanlagen bekannt sind; es können vom Benutzer auch Einschaltzeiten programmiert und diese angezeigt (MC in Verbindung mit ZS und A) werden; usw.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Schutz vor Überspannungen und zum automatischen Schalten eines elektrischen Geräts (G), welche zwischen einer Netzsteckdose (NST) und dem Gerät (G) angeordnet ist, mit • einer Blitzschutzvorrichtung (B), welche einerseits mit der Netzsteckdose (NST) andererseits mit einem Spannungswandler (SW) verbunden ist, • einer an den Spannungswandler (SW) angeschlossenen Steuereinrichtung (MC), welche mit mindestens einem Eingabemittel (PS, ZS) zur Programm- und/oder Zeitsteuerung und mit mindestens einem Anzeigemittel (A) zur Betriebszustandsanzeige verbunden ist und • einer mit der Steuereinrichtung (MC) verbundenen Schalteinrichtung (R), wobei die Steuereinrichtung (MC) mit mindestens einem Sensor (BW) und der Blitzschutzvorrichtung (B) in Verbindung steht und nach Maßgabe dieser das programm-/zeitgesteuerte Ein- oder Abschalten des Gerätes (G) vom Stromversorgungsnetz vornimmt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blitzschutzvorrichtung (B) aus einem Gasentladungssensor (GS), zwei Varistoren (V1, V2) und zwei Schmelzsicherungen (S1, S2) mit gemeinsamer LED-Anzeige (LED) besteht und dass am Mittelabgriff der zwischen Phasenleiter (L) und Rückstromleiter des Betriebsstromkreises (N) liegenden Schmelzsicherungen (S1, S2) der Gasentladungssensor (GS) angeschlossen ist, welcher andererseits am PE-Leiter (PE) anliegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungswandler (SW) aus einem Transformator (T) und einer an der Sekundärwicklung des Transformators (T) angeschlossenen Gleichrichterschaltung (GL) besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (R) als bistabiles Relais ausgestaltet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Eingabemittel (PS, ZS) eine Tastatur und/oder Drehschalter vorgesehen sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemittel (A) als LED ausgestaltet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensor ein Bewegungsmelder (BS) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe- und Anzeigemittel (PS, ZS, A) als berührungsempfindliches Eingabe-/Ausgabefeld mit einzelnen Tast- und/oder Anzeigeflächen ausgestaltet sind, welche sowohl zur Eingabe als auch zur Anzeige von Zeichen dienen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Datenübertragung und/oder Kommunikation über das Stromversorgungsnetz oder über ein Bussystem oder über eine Amtsleitung eines Fernmelde- oder Datennetzes eine Schnittstellenschaltung mit einem Kommunikationsbaustein an den Spannungswandler (SW) angeschlossen ist, welcher mit der Steuereinrichtung (MC) in Verbindung steht.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (MC) fernsteuerbar ist.
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