DE202004020484U1 - Nähmaschine - Google Patents
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Abstract
Nähmaschine
(1)
– mit einer Grundplatte (2),
– mit einem oberen Arm (3), in dem eine angetriebene Armwelle (5; 61) gelagert ist,
– mit einem die Grundplatte (2) und den oberen Arm (3) verbindenden Ständer (4),
– mit einem mit der Armwelle (5; 61) drehfest verbundenen und koaxial zu diesem angeordneten Handrad (14) zur manuellen Betätigung der Armwelle (5; 61),
– wobei der Antrieb der Armwelle (5; 61) durch einen im oberen Arm (3) untergebrachten Motor (12) gebildet ist, dessen Antriebswelle (11; 61) mit der Armwelle (5; 61) fluchtet,
dadurch gekennzeichnet, dass
– das Handrad (14) ein Lüfterrad (22) zu Kühlung des Motors (12) aufweist.
– mit einer Grundplatte (2),
– mit einem oberen Arm (3), in dem eine angetriebene Armwelle (5; 61) gelagert ist,
– mit einem die Grundplatte (2) und den oberen Arm (3) verbindenden Ständer (4),
– mit einem mit der Armwelle (5; 61) drehfest verbundenen und koaxial zu diesem angeordneten Handrad (14) zur manuellen Betätigung der Armwelle (5; 61),
– wobei der Antrieb der Armwelle (5; 61) durch einen im oberen Arm (3) untergebrachten Motor (12) gebildet ist, dessen Antriebswelle (11; 61) mit der Armwelle (5; 61) fluchtet,
dadurch gekennzeichnet, dass
– das Handrad (14) ein Lüfterrad (22) zu Kühlung des Motors (12) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Nähmaschine ist durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. Die Kühlung des im oberen Arm untergebrachten Motors bereitet bei den bekannten Nähmaschinen Probleme, die zum Beispiel dazu führen, dass die Motoren frühzeitig ausfallen bzw. dass nicht die volle Leistungsfähigkeit der Motoren genutzt werden kann.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nähmaschine der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine effizientere Kühlung des im oberen Arm untergebrachten Motors gegeben ist.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Nähmaschine mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
- Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine aktive Luftkühlung des Motors über ein Lüfterrad Stauwärme in der Umgebung des Motors effizient abführt. Die erfindungsgemäße Lösung, das Lüfterrad zum Bestandteil des ohnehin bei derartigen Nähmaschinen vorliegenden Handrades zu machen, führt dabei zu einer besonders kompakten und einfach zu montierenden Lösung. Mit dem Lüfterrad kann dabei entweder Kühlluft zum Motor hin transportiert oder von diesem angesaugt werden. Beide Varianten führen zu einer effizienten Motorkühlung, was dessen Lebensdauer bzw. dessen Leistungsfähigkeit erhöht. Die Integration von Lüfterrad und Handrad führt zudem zu einer Reduzierung der Anzahl von erforderlichen Bauteilen. Ein separater Lüfter entfällt.
- Eine Unterbringung des Lüfterrads im Handrad nach Anspruch 2 ermöglicht eine definierte Luftführung. Gleichzeitig ist eine Verletzungsgefahr am rotierenden Lüfterrad vermieden. Das Handrad stellt insoweit gleichzeitig eine Schutzabdeckung für das Lüfterrad dar.
- Eine Ausgestaltung des Lüfterrads nach Anspruch 3 gewährleistet eine besonders effiziente Führung der Kühlluft.
- Eine Ausgestaltung nach Anspruch 4 führt zu einem stabilen Lüfterrad. Die Anzahl zu montierender Teile ist hierbei vorteilhaft niedrig.
- Eine Ausgestaltung nach Anspruch 5 ermöglicht eine einfache Befestigung des Handrads an dem Handradträger.
- Mindestens ein Luftleitkanal nach Anspruch 6 gewährleistet eine definierte Führung der Kühlluft im Bereich des Motors.
- Eine Anordnung der Luftleitkanäle nach Anspruch 7 führt zu einer besonders effizienten Kühlung. Die Luftleitkanäle sind dabei insbesondere in Umfangsrichtung um die Längsachse der Antriebswelle gleichverteilt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer Nähmaschine aus Sicht eines Bedieners; -
2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in1 ; -
3 einen vergrößerten Ausschnitt gemäß Linie III-III in2 ; -
4 eine perspektivische, vergrößerte Ansicht eines Handrads der Nähmaschine nach den1 bis3 ; -
5 das Handrad nach4 aus einer anderen Perspektive; -
6 vergrößert einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in3 ; -
7 vergrößert einen Rotorkörper eines in6 dargestellten Armwellen-Antriebsmotors; -
8 einen Permanentmagneten des Rotors des Armwellen-Antriebsmotors in einer Stirnansicht; -
9 eine perspektivische Ansicht des Permanentmagneten nach8 ; -
10 eine Ausschnittsvergrößerung der Darstellung nach6 ; -
11 vergrößert einen Schnitt gemäß Linie XI-XI in3 ; -
12 einen Statorkörper des Armwellen-Antriebsmotors in einer Stirnansicht; und -
13 eine zu3 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführung einer Nähmaschine. - Die in den
1 bis13 dargestellte Nähmaschine1 umfasst eine gehäuseartige Grundplatte2 , einen oberen Arm3 und einen diese verbindenden Ständer4 . Die Nähmaschine1 ist also insgesamt etwa C-förmig ausgebildet. Im Arm3 ist eine Armwelle5 gelagert, über die eine Nadelstange6 mit einer Nadel7 mittels eines nicht im Detail dargestellten Kurbeltriebs auf- und abgehend antreibbar ist. Von der Armwelle5 wird über einen Riementrieb8 und eine in der Grundplatte2 gelagerte Welle9 ein in der Grundplatte2 gelagerter und der Nadel7 zugeordneter Greifer angetrieben, der ebenfalls nicht näher dargestellt ist. - Ein Flanschabschnitt
10 ist an der Armwelle5 auf Höhe des Riementriebs8 angeordnet. Über den Flanschabschnitt10 ist die Armwelle5 mit einer hierzu fluchtenden Antriebswelle11 eines Armwellen-Antriebsmotors12 drehfest verbunden. Benachbart zum Flanschabschnitt10 ist die Antriebswelle11 über ein Axial/Radiallager12a gelagert. Auf ein freies Ende13 der Antriebswelle11 ist ein Handrad14 aufgesteckt und über eine Radialschraube15 drehfest mit der Antriebswelle11 verbunden. Die Radialschraube15 ist dabei in einen Handradträgerkörper16 eingeschraubt, der wiederum auf das freie Ende13 der Antriebswelle11 aufgesteckt ist. Über insgesamt drei Befestigungsschrauben17 , die in Umfangsrichtung um eine Längsachse18 der Antriebswelle11 verteilt und sich parallel zu dieser erstreckend angeordnet sind, ist das Handrad14 mit dem Handradträgerkörper16 verschraubt. - Perspektivische, vergrößerte Ansichten des Handrads
14 zeigen die4 und5 . Ein Betätigungsabschnitt19 des Handrads14 ist als von außen frei zugänglicher Umfangsbund ausgestaltet. Dieser geht aus von einer zylindrischen äußeren Begrenzungswand20 des Handrads14 . Zwischen der äußeren Begrenzungswand20 und einer hiervon beabstandeten inneren Be grenzungswand21 des Handrads14 ist ein Lüfterrad22 angeordnet, welches der Kühlung des Armwellen-Antriebsmotors12 dient. Das Lüfterrad22 weist insgesamt zwölf Lüfterflügel23 auf. Das Lüfterrad22 ist im Handrad14 untergebracht. Zwischen den Begrenzungswänden20 ,21 ist ein Ringraum definiert, in dem die Lüfterflügel23 teilweise angeordnet sind. Jeder der Lüfterflügel23 ist einstückig sowohl mit der inneren Begrenzungswand20 als auch mit der äußeren Begrenzungswand21 verbunden. Die Lüfterflügel23 sind dort, wo sie einstückig in einen innerhalb des Betätigungsabschnitts19 angeordneten, sich kuppelförmig nach außen hin verjüngenden Endabschnitt24 der äußeren Begrenzungswand20 übergehen, schräg in Bezug auf Radialflächen zur Längsachse18 angestellt. Im Verlauf nach innen sind die Lüfterflügel23 innerhalb des Endabschnitts24 in einem inneren Bogenabschnitt25 so umgebogen, dass die inneren Enden der Bogenabschnitte25 in etwa radial zur Längsachse18 verlaufen. - In Umfangsrichtung um die Längsachse
18 weist jeder vierte Lüfterflügel23 einen einstückig an diesem angeformten Schraubkanal26 auf, in dem bei montiertem Handrad14 jeweils eine der drei Befestigungsschrauben17 aufgenommen ist. Zum Antriebsmotor12 hin gehen die Lüfterflügel23 radial innen einstückig in die innere Begrenzungswand21 des Handrads14 über. Die innere Begrenzungswand21 erweitert sich konusförmig zum Antriebsmotor12 hin. Eine Anschraubwand27 , die Teil der inneren Begrenzungswand21 ist, liegt flächig an einem Umfangsbund28 des Handradträgerkörpers16 an. Im Umfangsbund28 sind die Gewinde zum Einschrauben der Befestigungsschrauben17 ausgeführt. Zum Antriebsmotor12 hin liegt das freie Ende der inneren Begrenzungswand21 zusammen mit den über diese überstehenden Enden der Lüfterflügel23 an einer Führungskappe29 an, die ebenfalls drehfest mit der Antriebswelle11 verbunden ist. - Auf Höhe der Führungskappe
29 ist mit der Antriebswelle11 ein Positionierrad30 verbunden, welches eine Vielzahl von Positionsmarkierungen trägt. In einem Umfangsbereich taucht das Positionierrad30 in einen Sensorschlitz eines gehäusestarr montierten Drehsignalgebers31 ein. Der Drehsignalgeber31 gibt eine Positionsinformation zur momentanen Drehstellung der Antriebswelle11 an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Steuereinrichtung der Nähmaschine1 weiter. Der Drehsignalgeber31 ist an einer gehäusefest angebrachten Halteplatte32 befestigt. Längs der Antriebswelle11 nach innen, also zur Armwelle5 hin, ist der Halteplatte32 ein Stator33 des Antriebsmotors12 nachgeordnet. Die Halteplatte32 weist einen Durchbruch34 für die Antriebswelle11 auf. - Der Stator
33 ist in einer hohlzylindrischen Ausnehmung35 eines Motorgehäuses36 angeordnet, welches Teil des Nähmaschinengehäuses ist und vollständig innerhalb des Nähmaschinengehäuses angeordnet ist. Das Motorgehäuse36 ist einstückig im Nähmaschinengehäuse ausgeformt. In Umfangsrichtung um den Stator33 verteilt und zu diesem benachbart weist das Motorgehäuse36 eine Mehrzahl von Luftleitkanälen37 auf, die sich parallel zur Längsachse18 erstrecken. Der Schnitt nach2 zeigt die Luftleitkanäle37 in stirnseitiger Ansicht. Die Luftleitkanäle37 sind als Längsnuten in der dem Stator33 zugewandten Innenwand des Motorgehäuses36 ausgefüht. Im Schnitt nach3 sind die Luftleitkanäle37 durch gestrichelte Linien angedeutet. Über Durchgangsöffnungen38 auf Höhe der Halteplatte32 sind die Luftleitkanäle37 zum Lüfterrad22 hin mit dem von der äußeren Begrenzungswand20 des Handrads14 nach außen und der inneren Begrenzungswand20 sowie dem Führungskörper29 nach innen hin begrenzten Ringraum verbunden. Dieser Ringraum dient der Kühlluftführung zwischen dem Lüfterrad22 und den Luftleitkanälen37 . Das jeweils andere Ende der Luftleitkanäle37 mündet im Bereich des Flanschabschnitts10 ins Innere der Nähmaschine1 aus. In die Luftleitkanäle37 sind Blechstreifen38a eingelegt, welche eine nach außen abgedichtete Fluidverbindung zwischen den Durchgangsöffnungen38 und dem Inneren der Nähmaschine1 im Bereich des Flanschabschnitts10 schaffen. - Die Längserstreckung der Stators
33 ist geringer als diejenige des Motorgehäuses36 . Die Blechstreifen38a verhindert, dass über die über den Stator33 überstehenden Abschnitte der Luftleitkanäle37 beiderseits des Stators33 eine Verbindung der Luftleitkanäle37 zu zwei ringförmigen Verbindungsräumen39 gegeben ist. Ein Staubeintrag in dem Armwellen-Antriebsmotor12 ist dadurch verhindert. Der Rotor40 ist seinerseits drehfest mit der Antriebswelle11 verbunden. In3 rechts neben dem Rotorkörper41 ist ein ringförmig die Antriebswelle11 umgebender Wuchtkörper40a drehfest mit der Antriebswelle11 verbunden. Der Wuchtkörper40a trägt nicht im Einzelnen dargestellte Wuchtgewichte zum Auswuchten der Antriebswelle11 . Ein Rotorkörper41 des Rotors40 weist insgesamt vier Ausnehmungen42 bis45 auf, die zur Aufnahme von jeweils einem Permanentmagneten46 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen42 bis45 im Rotorkörper41 münden an den Stirnseiten des Rotors40 über jeweils eine Aufnahmeöffnung45a aus. Die Aufnahmeöffnungen45a sind bei montiertem Rotor40 in3 nach links über eine Stufe in der Antriebswelle11 und in3 nach rechts über den Wuchtkörper40a verschlossen. - Ein Permanentmagnet
46 ist in den8 und9 dargestellt. Der Permanentmagnet46 ist als flacher Quader ausgebildet, wobei die Magnetpole des Permanentmagneten46 derart angeordnet sind, dass im Permanentmagneten46 die Feldlinien senkrecht zwischen den beiden flächenmäßig größten Seitenwänden47 ,48 des Permanentmagneten46 verlaufen. Der Verlauf der magnetischen Feldlinien zwischen den magnetischen Polen Süd und Nord des Permanentmagneten46 ist in8 durch einen Pfeil49 angedeutet. Durch diesen Verlauf ist die magnetische Orientierung des Permanentmagneten46 festgelegt. - In der in
8 oben dargestellten Seitenwand47 weist der Permanentmagnet46 eine Längsnut50 mit bogen- bzw. teilkreisförmigem Grund auf. Hierzu komplementär weist jede der Ausnehmungen42 bis45 eine überstehende Längsnase51 auf. Diese Nut-Nase-Paarung erzwingt, dass der Permanentmagnet46 in eine der Ausnehmungen42 bis45 nur so eingeschoben werden kann, dass der Nordpol des Permanentmagneten der Längsnase51 zugewandt ist. Die Permanentmagneten46 können daher in die ihnen zugeordneten Ausnehmungen42 bis45 nur in genau einer magnetischen Orientierung aufgenommen werden. - Alternativ zur dargestellten Ausführungsform sind auch andere asymmetrische und zueinander komplementäre Ausgestaltungen der Formen der Permanentmagneten
46 einerseits und der Ausnehmungen42 bis45 andererseits möglich, die gewährleisten, dass jeder Permanentmagnet46 in der ihm zugeordneten Ausnehmung42 bis45 in genau einer magnetischen Orientierung aufgenommen ist. Zum Beispiel kann der Permanentmagnet46 eine Nase aufweisen, die in eine hierzu komplementäre Nut der Ausnehmungen42 bis45 eingreift. Bei weiteren Varianten zueinander komplementär asymmetrischer Paarungen von Permanentmagneten einerseits und Ausnehmungen andererseits können senkrecht zur Einschieberichtung der Permanentmagneten zueinander komplementäre Querschnittsgeometrien der Permanentmagneten einerseits und der Ausnehmungen andererseits vorliegen, die bei Drehung der Permanentmagneten um die Einschieberichtung um 180° nicht ineinander übergehen. - Wie in den
6 und7 dargestellt, sind die vier Permanentmagneten46 in den Ausnehmungen42 bis45 innerhalb des hohlzylindrischen Rotorkörpers41 in Umfangsrichtung um die Längsachse18 jeweils um 90° derart versetzt zueinander derart angeordnet, dass die flächenmäßig größten Seitenwände47 ,48 der Permanentmagneten46 mit Sehnenebenen einer von einer Außenwand52 des Rotorkörpers41 vorgegebenen Zylinderfläche zusammenfallen. Die Längsnasen51 der in der Orientierung des Rotorkörpers41 nach den6 und7 oben und unten liegenden Ausnehmungen42 ,44 sind mittig außen und die Längsnasen der beiden anderen Ausnehmungen43 ,45 mittig innen angeordnet. - Aufgrund der Quaderform der Permanentmagneten
46 und der hierzu komplementären Ausnehmungen42 bis45 und aufgrund der beschriebenen Sehnen-Anordnung der Ausnehmungen42 bis45 im Rotorkörper41 liegen äußere Kantenbereiche53 der Permanentmagneten46 benachbart zur Außenwand des Rotorkörpers41 . Insgesamt liegen acht derartige Kantenbereiche53 vor. In Bereichen der Außenwand52 , die diesen Kantenbereichen53 benachbart sind, weist die Außenwand52 des Rotorkörpers41 konkave Längsausnehmungen54 auf. Insgesamt liegen acht Längsausnehmungen54 vor. Jede der Längsausnehmungen54 ist einem der acht Kantenbereiche53 zugeordnet. - Die Längsausnehmungen
54 verlaufen längs des gesamten Rotorkörpers41 parallel zur Längsachse18 . Die Längsausnehmungen54 sind als Nuten mit bogen- bzw. teilkreisförmigem Grund ausgebildet. Sie weisen eine Tiefe T auf, die zur verbleibenden Stärke S des Rotorkörpers41 zwischen den Längsausnehmungen54 und den Aufnahmen42 bis45 vergleichbar ist (vgl.7 ). - Der weitere Aufbau des Antriebsmotors
12 ist in den3 ,6 ,11 und12 dargestellt. Ein Statorkörper55 des Stators33 weist insgesamt zwölf Polschuhe56 auf, welche die Außenwand52 des Rotorkörpers41 in Umfangsrichtung um die Längsachse18 gleichverteilt umgeben. Den Polschuhen56 sind Erregerwicklungen57 (vgl.3 ) zugeordnet. - Die Anzahl der Polschuhe
56 des Stators33 ist größer als die Anzahl der Permanentmagneten46 , nämlich dreimal so groß. Alternativ sind auch andere Anzahlen von Polschuhen einerseits und von Permanentmagneten andererseits möglich. Bevorzugt ist die Anzahl der Polschuhe größer als die Anzahl der Permanentmagneten. Die Anzahl der Polschuhe kann zum Beispiel auch doppelt so groß sein wie die Anzahl der Permanentmagneten. - Die Befestigung des Statorkörpers
55 am Motorgehäuse36 ist im Detail in der Ausschnittsvergrößerung nach11 dargestellt. Der Statorkörper55 weist stirnseitig drei in Umfangsrichtung um die Längsachse18 gleichverteilt angeordnete Flanschabschnitte58 auf, die radial über den Statorkörper55 überstehen. Die Flanschabschnitte58 haben jeweils eine Durchgangsbohrung59 . Durch jede der Durchgangsbohrungen59 ist eine Befestigungsschraube60 gesteckt, die jeweils in einen parallel zur Längsachse18 verlaufenden Schraubkanal im Motorgehäuse36 eingeschraubt ist. Im Schnitt nach3 ist die Befestigung über die untere Befestigungsschraube60 nicht dargestellt. - Ein im Antriebsmotor
12 verlaufender magnetischer Fluss durch den Stator33 und den Rotor40 ist in10 beispielhaft anhand zweier magnetischer Feldlinien a, b dargestellt. Die geschlossene Feldlinie b liegt dabei vollständig innerhalb der geschlossenen Feldlinie a. Der Verlauf der Feldlinien a, b wird nachfolgend in Flussrichtung entsprechend den Richtungspfeilen49 in den Permanentmagneten46 beschrieben: - Die in den Rotorkörper
41 eindringenden Feldlinien a, b durchtreten im weiteren Verlauf einen ersten der Permanentmagneten46 , der in der Ausnehmung42 liegt. Die magnetische Polung dieses Permanentmagneten46 ist also derart, dass sein magnetischer Fluss49 nach innen in den Rotorkörper41 zeigt. Die aus diesem ersten Permanentmagneten46 austretenden Feldlinien a, b durchlaufen anschließend bogenförmig den Rotorkörper41 und treten nachfolgend von innen her in den in10 links benachbarten Permanentmagneten46 ein. Dieser liegt in der Ausnehmung45 , weist also eine magnetische Polung auf, die dazu führt, dass sein magnetischer Fluss49 aus dem Rotorkörper42 heraus gerichtet ist. Die beiden Feldlinien a, b treten aus diesem zweiten Permanentmagneten im Kantenbereich53 von diesem aus. Aufgrund der dort in der Außenwand52 vorliegenden Längsausnehmung54 verläuft der Weg der inneren Feldlinie b durch einen aufgrund der Längsausnehmung54 vergrößerten Luftspalt im Zwischenraum zwischen dem Rotorkörper41 und dem Statorkörper55 . Die Längsausnehmung54 bewirkt eine Vergrößerung des Abstandes der Feldlinien a, b zueinander im Vergleich zu einer Flusssituation im Kantenbereich53 ohne die Längsausnehmung54 . Aufgrund der Längsausnehmung54 ist der Abstand zwischen den Feldlinien a, b zueinander weitgehend davon unabhängig, ob der Zwischenraum zwischen dem Rotorkörper41 und dem Statorkörper55 im Kantenbereich53 oder beabstandet zu diesem durchtreten wird. Eine Erhöhung des magnetischen Flusses im Kantenbereich53 im Vergleich zu den sonstigen Abschnitten der Außenwand52 wird daher durch die Längsausnehmungen54 praktisch vermieden bzw. weitgehend reduziert. Im weiteren Verlauf dringen die Feldlinien a, b über einen ersten Polschuh56 in den Statorkörper55 ein und verlassen diesen durch den rechts benachbarten Polschuh56 . - Im Ruhezustand des Antriebsmotors
12 , also im nicht bestromten Zustand der Erregerwicklungen57 , führt die beschriebene Vergleichmäßigung der Flussdichte im Bereich der Längsausnehmungen54 dazu, dass der Rotor40 im Stator33 leicht von Hand in eine bestimmte Relativ-Winkelposition um die Längsachse18 verdreht werden kann. In einer Relativ-Winkelstellung des Rotors40 zum Stator33 , in welcher bestimmte Kantenbereiche53 den Polschuhen56 benachbart sind, muss im Vergleich zu sonstigen Winkelstellungen kein besonders erhöhtes Drehmoment von Hand überwunden werden. Eine Verstellung des Rotors40 im Ruhezustand des Antriebsmotors12 aus einer von Hand eingestellten Relativstellung zwischen Rotor40 und Stator33 in eine verlagerte und aufgrund einer Inhomogenität des magnetischen Flusses erzwungene Stellung findet nicht statt. - Beim Betrieb des Antriebsmotors
12 wird über das in das Handrad14 integrierte Lüfterrad22 Kühlluft von außen über den Ringraum zwischen den Begrenzungswänden20 ,21 und die Luftleitkanäle37 dem Stator22 zugeführt. Kühlluft strömt längs der gesamten Luftleitkanäle37 außen am Statorkörper55 vorbei. Es resultiert eine effektive direkte Kühlung des Stators33 und eine effektive indirekte Kühlung des Rotors40 . - Eine weitere Ausführungsform einer Nähmaschine
1 ist in13 dargestellt. Diese wird nachfolgend nur dort beschrieben, wo sie sich von der Ausführung der Nähmaschine nach den1 bis12 unterscheidet. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die1 bis12 schon beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert. - Anstelle einer mit einer Armwelle fluchtenden Antriebswelle wie bei den Ausführungen nach den
1 bis12 weist die Ausführung nach13 eine durchgehende Armwelle61 auf. In einem in13 linken Armwellenabschnitt62 , welcher der Armwelle5 der Ausführung nach den1 bis12 entspricht, hat die Armwelle61 nach13 die gleiche Stärke wie die Armwelle5 nach den1 bis12 . Auf Höhe des Axial/Radiallagers12a verjüngt sich die Armwelle61 über eine Stufe63 . Ein sich an die Stufe63 in13 rechts anschließender weiterer Armwellenabschnitt64 entspricht der Antriebswelle11 der Ausführung nach den1 bis12 . Die Armwelle61 ist im Bereich des Flanschabschnitts10 und des Antriebsmotors12 in einer Trägerhülse65 angeordnet. Die Außenkontur der Trägerhülse65 entspricht derjenigen der Antriebswelle11 der Ausführung nach den1 bis12 . Die Trägerhülse65 ist drehfest mit der Armwelle61 verbunden. Die Trägerhülse65 trägt den drehfest mit dieser verbundenen Rotor40 .
Claims (7)
- Nähmaschine (
1 ) – mit einer Grundplatte (2 ), – mit einem oberen Arm (3 ), in dem eine angetriebene Armwelle (5 ;61 ) gelagert ist, – mit einem die Grundplatte (2 ) und den oberen Arm (3 ) verbindenden Ständer (4 ), – mit einem mit der Armwelle (5 ;61 ) drehfest verbundenen und koaxial zu diesem angeordneten Handrad (14 ) zur manuellen Betätigung der Armwelle (5 ;61 ), – wobei der Antrieb der Armwelle (5 ;61 ) durch einen im oberen Arm (3 ) untergebrachten Motor (12 ) gebildet ist, dessen Antriebswelle (11 ;61 ) mit der Armwelle (5 ;61 ) fluchtet, dadurch gekennzeichnet, dass – das Handrad (14 ) ein Lüfterrad (22 ) zu Kühlung des Motors (12 ) aufweist. - Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (
22 ) im Handrad (14 ) untergebracht ist. - Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (
22 ) eine Mehrzahl von Lüfterflügeln (23 ) aufweist, die zumindest teilweise in einen Ringraum zwischen einer äußeren (20 ) und einer inneren (21 ) Begrenzungswand des Handrads (14 ) angeordnet sind. - Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Lüfterflügel (
23 ) einstückig mit den beiden den Ringraum begrenzenden Wandabschnitten (20 ,21 ) des Handrads (14 ) verbunden ist. - Nähmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einzelnen der Lüfterflügel (
23 ) Schraubkanäle (26 ) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (17 ) zur Befestigung des Handrads (14 ) an einem antriebswellenseitigen Handradträger (16 ) angeformt sind. - Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Lüfterrad (
22 ) mindestens ein Luftleitkanal (37 ) in Fluidverbindung steht, welcher den Motor (12 ) umgibt. - Nähmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von den Motor (
12 ) in Umfangrichtung um eine Längsachse (18 ) der Antriebswelle (11 ;61 ) umgebenden und parallel zu dieser verlaufenden Luftleitkanälen (37 ).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202004020484U DE202004020484U1 (de) | 2004-03-29 | 2004-03-29 | Nähmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004015717 | 2004-03-29 | ||
DE202004020484U DE202004020484U1 (de) | 2004-03-29 | 2004-03-29 | Nähmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202004020484U1 true DE202004020484U1 (de) | 2005-07-21 |
Family
ID=34809622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202004020484U Expired - Lifetime DE202004020484U1 (de) | 2004-03-29 | 2004-03-29 | Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202004020484U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2602371A1 (de) | 2011-12-09 | 2013-06-12 | Dürkopp Adler AG | Nähmaschine |
-
2004
- 2004-03-29 DE DE202004020484U patent/DE202004020484U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2602371A1 (de) | 2011-12-09 | 2013-06-12 | Dürkopp Adler AG | Nähmaschine |
DE102011088177A1 (de) | 2011-12-09 | 2013-06-13 | Dürkopp Adler AG | Nähmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20050825 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20070605 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20100604 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20120613 |
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |