DE202004020159U1 - Scheibenegge - Google Patents

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DE202004020159U1 DE200420020159 DE202004020159U DE202004020159U1 DE 202004020159 U1 DE202004020159 U1 DE 202004020159U1 DE 200420020159 DE200420020159 DE 200420020159 DE 202004020159 U DE202004020159 U DE 202004020159U DE 202004020159 U1 DE202004020159 U1 DE 202004020159U1
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B21/00Harrows with rotary non-driven tools
    • A01B21/08Harrows with rotary non-driven tools with disc-like tools
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Abstract

Scheibeneggen mit an einem Rahmen befestigten , gewölbten, glatten oder gezackten Hohlscheiben dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (2) mehrere Scheibenbatterien (7–14) mit jeweils nur wenigen, beispielsweise vier drehbaren Hohlscheiben (15–18) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenegge.
  • Eine Egge ist in der Landwirtschaft nach dem Pflug das am meisten verwendete Ackergerät. Sie lockert den Boden, vermischt Dünger und Bodensorten, krümelt den Boden, deckt die Saat zu und und bekämpft vor und nach der Saat auflaufende Unkräuter. Im Prinzip besteht die Urform einer Egge aus spitz zulaufenden, durch den Boden gezogenen Zähnen. Sprachlich wird der Name auf das indogermanische ok zurückgeführt, das „spitz" bedeutet. Moderne Eggen bestehen im wesentlichen aus einem oder mehreren, an einer Zugstange, dem sogenannten Eggenbalken, befestigten, Eggenfelder bildenden Rahmen mit meist nach vom gerichteten, spitz zulaufenden Zähnen. Diese Zähne sind vorzugsweise auf Lücke angeordnet.
  • Es ist eine Scheibenegge bekannt, die glatte oder gezackte, rotierende Hohlscheiben aufweist und für die Bearbeitung schwerer Böden eingesetzt wird. (Brockhaus 1966 Band 1 von 25, Ackergeräte, Seite 102).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenegge verbesserter Wirksamkeit zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet. Dadurch wird eine verbesserte, vergrößerte Einsatzmöglichkeit einer Scheibenegge erzielt.
  • Im Prinzip besteht die Erfindung bei einer Scheibenegge mit an einem Rahmen befestigten, gewölbten, glatten oder gezackten Hohlscheiben dann, dass am Rahmen mehrere Scheibenbatterien mit jeweils nur wenigen, beispielsweise vier drehbaren Hohlscheiben befestigt sind. Vorzugsweise sind die Scheibenbatterien um vertikale Achsen drehbar angeordnet: Dabei liegen die Drehpunkte der Scheibenbatterien direkt über der Drehachse der Welle, um die sich die Hohlscheiben drehen. Die Scheibenbatterie kann um gewünschte Winkel beispielsweise 10° – 15° stufenlos verdreht und in den Positionen feststellbar ausgebildet sein. Der oder die Winkel können den Arbeitsbedingungen entsprechend angepasst werden. Dar oder die Rahmen haben paralel zueinander verlaufende Rahmenteile, die im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung der Egge angeordnet sind und als Tragrohre ausgebildet sind. An beiden tragenden Rahmenteilen sind Scheibenbatterien angebracht. Die Zahl und Breite der nsbeneinanderliegenden Scheibenbatterien ist ein Maß für die Arbeitsbreite. Die Zahl der hintereinanderliegenden und somit hintereinanderlaufenden Tragrohre und Scheibenbatterien ist ein Maß für die Länge des Arbeitsgerätes. Sie bestimmt die Wirksamkeit der Egge auf den geeggten Boden. Vorzugsweise sind die Scheibenbatterien in den in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden Tragrohren gegeneinander versetzt angeordnet., so dass die Hohlscheiben auf Lücke wirksam sind. Vorzugsweise ist jede Scheibenbatterie mit dem Rahmen über eine Stahlblattfeder mit dem Rahmen verbunden. Durch Anbringen mehrerer Scheibenbatterien nebeneinander kann eine große Arbeitsbreite erreicht werden. Ein Rahmen zur Halterung der Scheibenbatterien kann auch mehr als zwei parallel angeordnete Tragrohre aufweisen. An einem nachfolgenden Tragrohr können die Scheibenbatterien um 180° geschwenkt angeordnet werden. Dadurch werfen beispielsweise die vorderen Hohlscheiben den Boden nach links oder rechts und die hinteren Scheiben nach rechts oder links. Die vorderen und hinteren Scheibenbatterien können beispielsweise in ihrer seitlichen Lage so eingestellt werden, dass insgesamt eine optimale Bodenbearbeitung bewirkt wird. Der Schnittwinkel sämtlicher Scheibenbatterien lässt sich über ein Steuergestänge von 0° bis 15° oder mehr stufenlos einstellen.
  • Eine solche Scheibenegge kann am ziehenden Antriebsgerät, dem Traktor, in Verbindung mit Stabwalzen oder anderen geeigneten Ackergeräten betrieben werden. Die erfindungsgemäße Scheibenegge kann aber auch in Verbindung mit einem schiebenden Traktor als Frontscheibenegge betrieben werden. Das war bisher mit den bekannten Scheibeneggen nicht möglich, weil diese keinen Geradeaus-Lauf ermöglichten. Beim Betrieb der erfindungsgemäßan Scheibenegge als Frontscheibenegge sind der Egge voranläufende Stützräder zugeordnet. Diese Stützräder sind höhenverstellbar. Sie gewährleisten eine exakte gleichmäßige Arbeitstiefe. Sie sind vorzugsweise selbststeuernd, indem das Rad gezogen wird. Die Scheibenbatterien der Frontscheibenegge werden im Betrieb so eingestellt, dass sie eine x-Form einnehmen mit dem Schnittpunkt der x- Linien in Gerätemitte. In einem solchen Fall arbeiten die gewölbten Scheiben symmetrisch und weichen nicht von der gewünschten Spur ab. Die Hohlscheiben werden bezüglich ihrer Wölbung so eingestellt oder gewählt, dass auch die Bodenbearbeitung der rotierenden Scheiben weitgehend symmetrisch ist. Die Wirkung der Wölbungen ist derart, dass der Boden jeweils in Richtung Oder Wölbung umgeworfen wird und anschließend durch die gegensinnige Wölbung der nachlaufenden Scheibenbatterien in die Gegenrichtung geworfen wird. Die Zähnung der Hohlscheiben begünstigt den Antrieb der Hohlscheiben und bewirkt zugleich einen besseren Mischbetrieb. Bei einer Frontscheibenegge ist die Druckwirkung des fahrenden Traktors auf die Frontscheibenegge maßgeblich. Es ist bei der erfindungsgemäßen Scheibenegge aber auch möglich, Druck und Zug zu kombinieren, indem ein vom Traktor in Fahrtrichtung gedrückter Hebel von vom mit der Frontscheibenegge verbunden ist, diese also auch ziehen kann. Der Angriffspunkt wird in diesem Fall so gewählt, dass auch eine Lenkung begünstigt wird.
  • Eine in Front vor dem Traktor angeordnete Scheibenegge ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine sogenannte „Minimalbestelltechnik" angewendet wird. Dann kann die Scheibenegge an der Front des Traktors angebaut werden und hinter dem Traktor beispielsweise eine Mulchsaatdrille zum Einsatz kommen. Diese Frontscheibenegge kann auf schweren gepflügten Böden grobe Ackerschollen zerschneiden und in Verbindung mit verschiedenen Heck- Drillkombinationen diesen Heckkombinationen die Arbeit erheblich erleichtern.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
  • Diese zeigen in
  • 1 eine Draufsicht auf die Scheibenegge mit parallel angeordneten Hohlscheiben,
  • 2 eine Draufsicht auf die Scheibenegge mit winklig angeordneten Hohlscheiben,
  • 3 eine Seitenansicht der Scheibenegge,
  • 4 eine Seitenansicht der Scheibenegge mit Stützrad,
  • 5 eine Draufsicht auf die Scheibenegge mit winklig eingestellten Hohlscheiben und einer Steuermechanik für die Verstellung.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf die Scheibenanordnung einer Scheibenegge 1 mit einem Rahmen 2 aus zwei oder mehr parallel zueinander und quer zur Bewegungsrichtung der Egge 1 angeordneten Tragrohren 3, 4, die zusammen mit seitlichen Wangen 5, 6 den Rahmen bilden. Den Tragrohren 3, 4 sind Hohlscheibenbatterien 714 mit jeweils vier Hohlscheiben 1518 zugeordnet. Jede der Hohlscheibenbatterien 714 enthält eine in einem Lager 19a drehbare Welle 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, auf der die Hohlscheiben 1518 drehbar gelagert sind. Diese Welle wird umgeben von einem Lager 19a, das zusammen mit Verbindungsstücken 27, 28 praktisch das Gehäuse der Scheibenbatterie bildet. Die Darstellung ist so gewählt, dass sowohl die Tragrohre 3, 4 als auch die Hohlscheiben 1518 durchgezogen gezeichnet sind. Die Tragrohre 3, 4 liegen aber in der Zeichnung oberhalb der Hohlscheiben 1518 und der Wellen 19ff. Die Drehung der Hohlscheiben 1518 wird bei der Bewegung der Scheibenegge 1 durch den Kontakt des Umfanges der Hohlscheiben 1518 mit dem zu bearbeitenden Erdreich bewirkt. Das Lager 19a jeder Welle 19 ff wird mit dem ihr zugeordneten Tragrohr 3, 4 über ein oder mehrere Verbindungsstücke 27, 28 und eine Stahlfeder 29 verbunden. Die Stahlfeder 29 ist nur geschnitten gezeigt, wie an den schraffierten Federquerschnitten 30 zu erkennen ist. Die Lager 19a der Wellen 19 sind starr mit den Federn 29 verbunden, die Hohlscheiben sind auf den Wellen 19 drehbar. An den Tragrohren 3, 4, insbesondere an einem jeweils nachfolgenden Tragrohr 4, können die Scheibenbatterien 7 ff um 180° geschwenkt angeordnet werden. Dadurch werfen beispielsweise die vorderen Hohlscheiben den Boden nach links oder rechts und die hinteren Scheiben nach rechts oder links. Die vorderen und hinteren Scheibenbatterien können beispielsweise in ihrer seitlichen Lage so eingestellt werden, dass insgesamt eine optimale Bodenbearbeitung bewirkt wird.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Scheibenegge 1 mit Hohlscheiben 1418, die einen Winkel 31 mit der Bewegungsrichtung 32 einschließen. Die Scheibenbatterien 7 ff sind um vertikale Achsen 33 drehbar angeordnet. Die Scheibenbatterie kann um gewünschte Winkel beispielsweise 10° – 15° stufenlos verdreht und in den Positionen feststellbar ausgebildet sein. Der oder die Winkel können den Arbeitsbedingungen entsprechend angepasst werden.
  • 3 zeigt die Seitenansicht einer Scheibenegge 1 mit einer sichtbaren der an den Tragrohren 3, 4 des Rahmens 2 gelagerten Scheibenbatterien 714, auf denen gewölbte, glatte oder gezackte Hohlscheiben 15 ff drehbar gelagert sind.
  • Am Rahmen 2 sind somit mehrere Scheibenbatterien 7 ff mit jeweils nur wenigen, beispielsweise vier drehbaren Hohlscheiben 15ff befestigt. Eine komplette Scheibenegge 1 kann aus mehreren solcher Rahmen 2 zusammengesetzt sein, um größere Breiten zu erzielen. Alle diese Rahmen 2 haben parallel zueinander verlaufende Tragrohre 3, 4, auch zusätzliche im rahmen 2 angeordnete Tragrohre, die alle im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung der Egge 1 angeordnet sind. An beiden oder auch weiteren Tragrohren 3, 4 sind die Scheibenbatterien 7 ff angebracht, die hintereinander und versetzt angeordnet sind, so dass die Hohlscheiben 1115 einer hinteren Scheibenbatterie 7 ff in der entsprechenden Lücke der vor ihr laufenden Scheibenbatterie wirksam sind. Die Anordnung hintereinander laufender Scheibenbatterien verlängert die Länge der Scheibenegge, erhöht aber ihre Wirksamkeit bei der Bodenbearbeitung. Der Boden wird besser abgearbeitet. Vorzugsweise ist jede Scheibenbatterie mit dem Rahmen 2 über die Stahlblattfeder 29 mit dem Rahmen 2 bzw dem zugeordneten Tragrohr verbunden. Durch Anbringen mehrerer Scheibenbatterien nebeneinander kann eine große Arbeitsbreite erreicht werden, durch die Kombination mit weiteren Rahmen 2 noch größere Arbeitsbreiten. Ein Rahmen zur Halterung der Scheibenbatterien kann auch mehr als zwei parallel angeordnete Tragrohre aufweisen. Der Schnittwinkel sämtlicher Scheibenbatterien lässt sich über ein Steuergestänge von 0° bis 15° oder mehr stufenlos einstellen. Es sind in 3 mehrere Hohlscheiben sichtbar, um zu zeigen, dass eine mit einer Feder 29 an den Tragrohren 3, 4 befestigte Scheibenbatterie nur eine kleine Anzahl von Hohlscheiben trägt. Die beiden an den Tragrohren 3, 4 befestigten und in 3 sichtbaren Scheibenbatterien 7 und 11 sind jeweils über die sie tragenden Stahlfedern 29 und einen die Stahlfeder 29 tragenden Hebel 34 mit einem Stellglied 35 verbunden, das eine Verdrehung der Scheibenbatterie um die Achse 33 ermöglicht. Die beiden Tragrohre 3, 4 sind durch die Wangen 5, 6 zum Rahmen verbindbar. Ein Steuerhebel 36 dient der Verstellung der Winkelposition der Scheibenbatterien, vorzugsweise über hydraulischen Antrieb vom Traktor aus.
  • Eine solche Scheibenegge kann am ziehenden Antriebsgerät in Verbindung mit Stabwalzen oder anderen geeigneten Ackergeräten betrieben werden. Die Scheibenegge kann aber insbesondere auch als Frontscheibenegge betrieben werden, was mit den bekannten Scheibeneggen nicht der Fall ist, weil sie keinen Geradeaus-Lauf ermöglichten.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht einer solchen Frontscheibenegge. Das in 3 gezeigte Tragwerk 37, 38 ist hier durch eine Hebelanordnung 39 so ergänzt, die an der Vorderseite eine Lageranordnung 40 für ein Stützrad 41 aufweist, Beim Betrieb als Frontscheibenegge sind der Egge voranlaufende Stützräder 41 zugeordnet, von denen hier nur eines sichtbar ist. Diese Stützräder 41 sind höhenverstellbar, beispielsweise durch Anhebung des Hebels 39. Sie gewährleisten eine exakte gleichmäßige Arbeitstiefe. Sie sind vorzugsweise selbststeuernd.
  • Eine in Front vor dem Traktor angeordnete Scheibenegge ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine sogenannte „Minimalbestelltechnik" angewendet wird. Dann kann die Scheibenegge an der Front des Traktors angebaut werden und hinter dem Traktor beispielsweise eine Mulchsaatdrille zum Einsatz kommen. Diese Frontscheibenegge kann auf schweren gepflügten Böden grobe Ackerschollen zerschneiden und in Verbindung mit verschiedenen Heck-Drillkombinationen diesen Heckkombinationen die Arbeit erheblich erleichtern.
  • 5 zeigt eine Weiterbildung der 2. Hier ist zusätzlich das Prinzip der Steuerung der Winkellage der Scheibenbatterie dargestellt. Die Scheibenbatterien der Frontscheibenegge werden im Betrieb so eingestellt, dass sie eine x-Form einnehmen mit dem Schnittpunkt der x- Linien in Gerätemitte. In einem solchen Fall arbeiten die gewölbten Scheiben symmetrisch und weichen nicht von der gewünschten Spur ab. Die Hohlscheiben werden bezüglich ihrer Wölbung so eingestellt oder gewählt, dass auch die Bodenbearbeitung der rotierenden Scheiben weitgehend symmetrisch ist. Die Wirkung der Wölbungen ist derart, dass der Boden jeweils in Richtung der Wölbung umgeworfen wird und anschließend durch die gegensinnige Wölbung der nachlaufenden Scheibenbatterien in die Gegenrichtung geworfen wird. Die Zähnung der Hohlscheiben begünstigt den Antrieb der Hohlscheiben und bewirkt zugleich einen besseren Mischbetrieb. Die Winkelposition der Hohlscheiben ist maßgeblich an der schaufelnden Wirkung der Hohlscheiben beteiligt. Es ist daher vorgesehen, vom Traktor aus die Winkelstellungen einstellbar zu machen. Das geschieht in 5 über Hydraulikzylinder 42 und ein oder mehrere Steuerhebel 43, an denen Stellhebel 44, 45, 46, 47 angebracht sind, deren freies Ende an den Scheibenbatterien zentral angebracht sind. Beim Längsverschieben des Steuerhebels 43 werden die Stellhebel mitgenommen und die Scheibenbatterien entsprechend gedreht. Es kann vorteilhaft sein, die vorlaufenden und die nachlaufenden Scheinbatterien auf unterschiedliche Postionen einzustellen. Für diesen fall werden zweckmäßigerweise zwei parallele Steuerhebel vorgesehen die entweder die vorlaufenden oder die nachlaufenden Scheibenbatterien bedienen.
  • Eine in Front vor dem Traktor angeordnete Scheibenegge ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine sogenannte „Minimalbestelltechnik" angewendet wird. Dann kann die Scheibenegge an der Front des Traktors angebaut werden und hinter dem Traktor beispielsweise eine Mulchsaatdrille zum Einsatz kommen. Diese Frontscheibenegge kann auf schweren gepflügten Böden grobe Ackerschollen zerschneiden und in Verbindung mit verschiedenen Heck-Drillkombinationen diesen Heckkombinationen die Arbeit erheblich erleichtern.
  • Bei einer Frontscheibenegge ist die Druckwirkung des fahrenden Traktors auf die Frontscheibenegge maßgeblich. Es ist bei der erfindungsgemäßen Scheibenegge aber auch möglich, Druck und Zug zu kombinieren, indem ein vom Traktor in Fahrtrichtung gedrückter Hebel von vom mit der Frontscheibenegge verbunden ist, diese also auch ziehen kann. Der Angriffspunkt wird in diesem Fall so gewählt, dass auch eine Lenkung begünstigt wird, also im Bereich des Hebels 34 in 3
  • 1
    Scheibenegge
    2
    Rahmen
    53
    Tragrohr
    4
    Tragrohr
    5
    Wange (zur Vervollständigung des Rahmens 2
    6
    Wange (zur Vervollständigung des Rahmens 2
    7
    Scheibenbatterie
    108
    Scheibenbatterie
    9
    Scheibenbatterie
    10
    Scheibenbatterie
    11
    Scheibenbatterie
    12
    Scheibenbatterie
    1513
    Scheibenbatterie
    14
    Scheibenbatterie
    15
    Hohlscheibe
    16
    Hohlscheibe
    17
    Hohlscheibe
    2018
    Hohlscheibe
    19
    Welle
    19a
    Lager für die Welle 19
    20
    Welle
    21
    Welle
    22
    Welle
    2523
    Wege
    24
    Welle
    25
    Welle
    26
    Welle
    27
    Verbindungsstück
    3028
    Verbindungsstück
    29
    Stahlfedern
    30
    Querschnitt von 29
    31
    Winkel
    32
    Fahrichtung
    3533
    Schwenkachse
    34
    Hebel
    35
    Stellglied
    36
    Verbindungsstücke
    37
    Tragwerk
    4038
    Tragwerk
    39
    Hebelanordnung
    40
    Lageranordnung
    41
    Stützrad
    42
    Hydraulikzylinder
    4543
    Steuerhebels
    44
    Stellhebel
    45
    Stellhebel
    46
    Stellhebel
    47
    Stellhebel

Claims (21)

  1. Scheibeneggen mit an einem Rahmen befestigten , gewölbten, glatten oder gezackten Hohlscheiben dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (2) mehrere Scheibenbatterien (714) mit jeweils nur wenigen, beispielsweise vier drehbaren Hohlscheiben (1518) befestigt sind.
  2. Scheibenegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenbatterien (714) um vertikale Achsen (33) drehbar angeordnet sind.
  3. Scheibenegge nach Anspruch 1 oder v2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenbatterie(n) um gewünschte Winkel, vorzugsweise 10° – 15° stufenlos verdrehbar sind.
  4. Scheibenegge nach Anspruch 1, 2 oder v3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenbatterie(n) für verschiedene Winkelpositionen schwenkbar sind und dass sie in den eingestellten Positionen feststellbar ausgebildet sind.
  5. Scheibenegge nach einem der ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Winkel (31) den Arbeitsbedingungen entsprechend anpassbar sind.
  6. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Rahmen (2) parallel zueinander verlaufende Rahmenteile, insbesondere Tragrohre (3,4) aufweisen, die im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung (32) der Egge angeordnet sind.
  7. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 6, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Tragrohren (3,4) Scheibenbatterien angebracht sind, die in Fahrtrichtung im wesentlichen hintereinander laufen.
  8. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 7, dadurch gekennzeichnet dass die hintereinander angeordneten Scheibenbatterien (7,11) gegeneinander versetzt angeordnet und dass die Hohlscheiben (1518) auf Lücke wirksam sind.
  9. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Scheibenbatterie mit dem Rahmen (2) über eine Stahlblattfeder (29) verbunden ist.
  10. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Scheibenbatterien nebeneinander angeordnet sind.
  11. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rahmen (2) mit Scheibenbatterien nebeneinander angeordnet sind.
  12. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Rahmen (2) zur Halterung der Scheibenbatterien mehr als zwei parallel angeordnete Tragrohre (3, 4) angeordnet sind.
  13. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenbatterien um 180° schwenkbar angeordnet sind.
  14. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei hintereinander angeordneten Scheibenbatterien die vorderen Hohlscheiben ihre Wölbung nach links oder rechts und die hinteren Scheiben nach rechts oder links haben.
  15. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittwinkel einiger oder sämtlicher Scheibenbatterien über ein Steuergestänge von 0° bis 15° oder mehr stufenlos einstellbar ist.
  16. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 15. dadurch gekennzeichnet, dass sie am ziehenden Antriebsgerät in Verbindung mit Stabwalzen oder anderen geeigneten Ackergeräten betrieben wird.
  17. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Frontscheibenegge betrieben wird.
  18. Scheibenegge nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Egge voranlaufende höhenverstellbare Stützräder zugeordnet sind.
  19. Scheibenegge nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Front vor dem Traktor angeordnet ist , und dass hinter dem Traktor Drillkombinationen eingesetzt sind, insbesondere eine Mulchsaatdrille.
  20. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit der die Scheibenbatterien in ihrer Winkellage einstellbar sind.
  21. Scheibenegge nach einem der Ansprüche 1 – 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung ein oder mehrere Hydraulisch angetriebene Steuerstangen aufweist, an denen Steuerhebel drehbar gelagert sind, deren jeweil anderes Ende fest mit dem Lager der Scheibenbatterie verbunden ist.
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