DE202004017971U1 - Einhandschutzvorrichtung für Kanülen und Injektionsspritzen - Google Patents

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    • A61M2005/325Means obstructing the needle passage at distal end of a needle protection sleeve

Abstract

Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einer über den vorderen Teil eines Spritzenkorpus bewegbaren Schutzhülle ( 06 ), wobei die Schutzhülle zum Korpus der Spritze weisenden Seite eine Öffnung aufweist, so dass die Schutzhülle über den Spritzenkorpus zurück-/ und vorgeschoben werden kann, und an der gegenüberliegenden Seite der Schutzhülle bis auf eine kleine Kanülenaustrittsöffnung ( 08 )geschlossen ist, wobei die Schiebebewegung der Schutzhülle so ausgeführt werden kann, dass die Schutzhülle entweder die an einer Spritze befindliche Kanüle vollständig verdeckt ( 1) oder teilweise oder vollständig freilegt ( 2 ) und in der Schutzhülle ein bewegliches Element ( 07 ) eingebracht ist, welches durch Veränderung seiner Erstposition über die Kanülenspitze ( 03a ) und/oder zwischen Kanülenspitze und Kanülenaustrittsöffnung ( 08 ) der Schutzhülle bewegt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Kanülen und Injektionsspritzen sowie Skalpelle aller Art, bestehend aus einer Führungshülse, einer Schutzhülle und einem verschiebbaren, beweglichen Element zur Sicherung der Kanüle oder Skalpells nach Gebrauch.
  • Stand der Technik
  • Beim Gebrauch von Injektionsspritzen mit Kanülen kommt es häufig zu Stichverletzungen, die beim medizinischen Personal, beim Anwender oder auch bei der Müllentsorgung enorme Folgeschäden nach sich ziehen.
  • Viele Pharmahersteller liefern Fertigspritzen in verschiedenen Größen.
  • Insbesondere kommen hierbei Fertigspritzen mit kleinem Volumeninhalt von ca. 0,3 bis 1 ml, in den Handel, wobei derartige Spritzen bereits vorbefüllt und meist mit fest integrierter Kanüle versehen sind. Über die Kanüle ist meist eine Schutzkappe aufgesteckt, welche vor dem Gebrauch entfernt bzw. abgezogen wird. Nach dem Gebrauch sollte aus Sicherheitsgründen der Kanülenschutz nicht wieder aufgesteckt werden, da hierbei die Gefahr der Stichverletzung enorm hoch ist. Auch sind derartige Schutzkappen meist aus flexiblem Material und meist nicht durchstichsicher. Eine relativ sichere Entsorgung derartiger Spritzen kann nur derart erfolgen, dass die gebrauchte Spritze insgesamt mit Kanüle in einem entsprechend durchstichsicheren Abfallbehälter entsorgt wird.
  • Zur Gefahrenminderung sind Spritzenvorrichtungen bekannt, wobei nach der Injektion die Kanüle in die Spritze zurückgezogen werden kann. Derartige Systeme sind relativ aufwendig und kostenintensiv. Auch werden zur Bedienung beide Hände benötigt, wodurch die Gefahren der Kontamination und einer Stichverletzung nicht vollständig und sicher ausgeschlossen werden können.
  • Andere bekannte Kanülenschutzvorrichtungen sind in Form von über den Spritzenkorpus verschiebbaren Schutzhüllen konzipiert, wobei die verschiebbaren Hüllen an einem Ende eine Öffnung aufweisen, durch welche die Kanüle beim Gebrauch herausragt. Nach dem Gebrauch wird die Schutzhülle wieder über die Kanüle vorgeschoben. Hierbei überdeckt zwar die Hülle die Kanüle, jedoch die Öffnung bleibt weiterhin offen. Eine absolute Sicherung besteht insofern hierbei nicht, da durch unglückliche und ungewollte Umstände durchaus die Schutzhülse in eine ungesicherte Kanülenposition gelangen kann.
  • Des weiteren sind Vorrichtungen bekannt, wobei nach der Injektion eine Art Schutzschild über die Kanüle geschoben, geklappt oder gefaltet wird, wobei meist die Kanüle nur teilweise abgedeckt wird. Auch kann sich beim sichernden Zuklappen des Schutzschildes die Kanüle verbiegen, sodass dabei die Kanüle nicht sicher abgedeckt wird und eine entsprechende Überprüfung notwendig macht. In derartigen Fällen wird schon alleine die Korrektur des Schutzschildes zur großen Gefahr. Abgesehen von der Problematik der Anbringung an die Spritze, sind auch derartige Konstruktionen relativ aufwendig und gewähren keine absolute und endgültige, stabile Sicherheitsposition.
  • In allen Fällen ist nicht sichergestellt, dass der Kanülenschutz nach Gebrauch endgültig, stabil und irreversibel festgelegt wird, die Kanüle vollständig abgedeckt ist und nicht evtl. unbeabsichtigt nochmals freigelegt werden kann.
  • Ein weiterer großer Nachteil der bekannten Sicherheitsvorrichtungen ist, dass auch vor Benutzung eine zusätzliche Schutzkappe für die Kanüle erforderlich ist, welche vor dem Gebrauch der Spritze beidhändig von der Kanüle abgezogen werden muss, wobei immer die zweite Hand benötigt (Verletzungsgefahr), sodass eine totale einhändige Technik ausgeschlossen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirtschaftlich kostengünstige und einfach zu handhabende, total einhändig bedienbare Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Kanüle der Spritze bei Vorbereitung der Injektion schnell und sicher freigelegt und nach der Injektion schnell und sicher, durch einen Kanülenschutz wieder vollkommen abgedeckt, endgültig und irreversibel gesichert und, ohne dass dabei ein direkter Kontakt der Kanüle mit dem Anwender erfolgt, in einen derartigen Zustand versetzt werden kann, dass die Spritze nicht wieder verwendbar ist und ein Kontakt mit der Kanüle, auch z. B. für entsorgende Dienste, sicher ausgeschlossen wird und eine zusätzliche Kanülenschutzkappe, welche dennoch ein unsicheres und gefahrenbehaftetes Zweihandhandling erfordert und bei nahezu allen derzeit existenten Schutzvorrichtungen erforderlich ist, entfällt.
  • Dabei soll es möglich sein, dass insbesondere und vorzugsweise kleinere Spritzen und/oder Fertigspritzen, wie z.B. Insulin- und Tuberkulinspritzen, mit der Neuerung sowohl nachgerüstet, als auch produktionsseitig bereits entsprechend ausgerüstet werden können.
  • Beschreibung
  • Die Außenkonturen von Spritzen mit fest im Spritzenkorpus integrierten Kanülen werden im vorderen Bereich des Spritzenaußenkorpus ( 01) derart ausgebildet, dass darauf eine relativ kurze Schutzhülle ( 06 ) aufgesetzt werden kann.
  • Derartige Außenkonturen können sowohl bereits bei der Spritzenproduktion aufgebracht sein, als auch nachträglich in Form einer Führungshülse ( 04 ) auf die Spritze aufgebracht werden, wobei die Führungshülse derart ausgebildet sein kann, dass z.B. krallenartige Ausbildungen ( 05 ) der Führungshülse in bestehende Wulste ( 02a ) und/oder Einbuchtungen des Spritzenkorpus eingreifen. Ebenso können Führungshülsen ( 04 ) auf den vorderen Bereich des Spritzenkorpus aufgepresst, aufgeklebt, aufgeschrumpft oder anderweitig fest aufgebracht werden.
  • Auf den oben beschriebenen Außenkonturen von vorzugsweise Fertigspritzen oder auf einer darauf aufgebrachten Führungshülse wird eine Schutzhülle ( 06 ) aufgebracht, welche verschiebbar oder verdrehbar oder verschiebbar und verdrehbar gelagert ist und in ihrer Länge derart bemessen ist, dass die Schutzhülle in vorderster Stellung die Kanüle etwas überragend überdeckt. An seiner vordersten, von der Spritze abweisenden Stirnseite ist die Schutzhülle bis auf eine kleine Kanülenaustritts-Öffnung ( 08 ) geschlossen, so dass die Kanüle ( 03 ) beim Zurückführen der Schutzhülle ( 2 ) durch die Kanülenaustritts-Öffnung aus der Schutzhülle ganz oder teilweise herausragen/hindurchragen kann.
  • Innerhalb der Schutzhülle befindet sich ein weiteres bewegliches Element ( 07 ), welches bei vorgeschobener Schutzhülle ( 3 ) irreversibel festrastend über die Kanülenspitze ( 03a ) und/oder zwischen Kanülenspitze und Kanülenaustritts-Öffnung ( 08 ) bewegt werden kann und gleichzeitig der Versuch einer nachfolgenden Rückwärtsbewegung oder Zurückschieben der Schutzhülle vorzugsweise durch Klemmwirkung des beweglichen Elementes gesperrt wird.
  • Das bewegliche Element ( 07 ) kann derart ausgeführt sein, dass es zur Aktivierung eingedrückt und/oder schiebend in Längsrichtung innerhalb der Schutzhülle ( 06 ) bewegt wird. Bei der schiebenden Ausführung ist das bewegliche Element vorzugsweise derart ausgebildet, dass es in der Schutzhülle durch entsprechende Gleitführungen oder Gleitkonturen geführt wird, so dass es durch Richtungsveränderung und Krümmung über die Kanülenspitze quasi gebogen wird, wobei in diesem Falle das bewegliche Element vorzugsweise durch entsprechende Formgebungen wie z.B. Verjüngungen, Einkerbungen oder andere Konturen an definierten Stellen biegsam und verformbar ist.
  • Weiterhin kann das bewegliche Element vorzugsweise derart ausgebildet sein, dass bei seiner Aktivierung die Kanülenspitze derart in eine Einkerbung, Ausformung oder Aussparung eingreift, dass sich die Kanülenspitze in einen Teil des beweglichen Elementes verhakt.
  • Weiterhin kann das bewegliche Element vorzugsweise derart ausgebildet sein, dass bei seiner Aktivierung die Kanüle ( 03 ) ganz oder teilweise deformiert bzw. verbogen wird.
  • Ebenso kann das bewegliche Element derart ausgebildet sein, dass es als ein vorzugsweise abgewinkeltes, vorzugsweise federndes Element in der Schutzhülle eingebracht ist, welches nach Gebrauch der Spritze in vorderster Position der Schutzhülle innerhalb der Schutzhülle mit einem abgewinkelten Teil über die Kanülenspitze bewegt werden kann, sodass die Kanülenspitze dadurch überdeckt ist, wobei auch hierbei vorzugsweise gleichzeitig die Kanülenaustritts-Öffnung ( 08 ) verschlossen wird und gleichzeitig die Schutzhülle verklemmt wird und dadurch nicht wieder über die Kanüle zurückbewegt werden kann.
  • Das bewegliche Element kann elastische bzw. federnd wirkende Eigenschaften aufweisen und durch entsprechende Konturen an/in der Führungshülse und/oder an/in der Schutzhülle gesteuert und bewegt werden, aber auch manuell durch z.B. zusätzliche Druckmechanismen und/oder Schiebeelemente an der Schutzhülle oder an anderen Stellen der Vorrichtung erfolgen.
  • Zum Verschieben und/oder Verdrehen der Schutzhülle können am entsprechenden Außenrand der Schutzhülle oder in Verlängerung derselben und/oder am Bedienteil des beweglichen Elementes eine oder mehrere griffige Ausbildungen angebracht sein Die gravierenden Vorteile der Neuerung sind:
    • – Minimalste Produktionskosten und Endproduktkosten
    • – Keine zusätzliche Kanülenschutzkappe erforderlich, dadurch kein gefährdendes beidhändiges Abziehen der Kanülenschutzkappe
    • – Vollkommene, sichere und einfache Einhand-Technik
    • – Absolute, sichere, irreversible, verschlossene und feste Endsicherung der Kanüle
    • – Die gesamte Kanüle ist vor und nach Gebrauch quasi unter vollständigem und sicherem Verschluss
    • – Sicherheit auch für Entsorgungsdienste
    • – Selbst bei z.B. Fehlabwurf der Spritze bleibt die Kanüle unter völlig sicherem Verschluss
    • – Einfachstes Handling, auch für Privatanwender, Handling-Fehler nahezu ausgeschlossen
    • – Keinerlei Lernbedarf/Erklärungsbedarf
  • 1 Spritzenkorpus (01) einer unveränderten kleinen handelsüblichen Glas-Fertigspritze mit aufgebrachter Führungshülse (04), mit laschenartigem, beweglichem Element (07) und aufgesetzter/aufgebrachter Schutzhülle (06); (Position: vor Gebrauch; Schutzhülle (06) vorgeschoben)
  • 2 wie 1, jedoch mit freigelegter Kanüle (03); ( Position: fertig zum Gebrauch einer Injektion; Schutzhülle (06) und bewegliches Element (07) zurückgeschoben oder zurückgezogen,)
  • 3 wie 1, jedoch mit vorgeschobenem beweglichem Element (07); (Position: Kanüle nach Injektion endgültig und irreversibel bedeckt und verschlossen bzw. abgeschlossen gesichert)
  • Legende zu den Figuren:
  • 01
    Spritzenkorpus
    02
    Konturen des Kanülenansatzes der Spritze mit
    02a
    überstehender Wulst des Kanülenansatzes
    03
    integrierte Kanüle
    03a
    Kanülenspitze
    04
    auf den Spritzenkorpus aufgebrachte Führungshülse
    (oder Führungs-Konturen des Spritzenkorpus bei produktionsseitig verändertem
    Spritzenkorpus)
    05
    krallenartige Ausbildungen
    06
    Schutzhülle
    07
    bewegliches Element (hier beispielsweise laschenartig und biegsam)
    08
    Kanülenaustrittsöffnung der Schutzhülle
    09
    Spritzenkolben
    10
    griffige Ausbildungen der Schutzhülle
    10a
    griffige Ausbildungen des beweglichen Elementes

Claims (18)

  1. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einer über den vorderen Teil eines Spritzenkorpus bewegbaren Schutzhülle ( 06 ), wobei die Schutzhülle zum Korpus der Spritze weisenden Seite eine Öffnung aufweist, so dass die Schutzhülle über den Spritzenkorpus zurück-/ und vorgeschoben werden kann, und an der gegenüberliegenden Seite der Schutzhülle bis auf eine kleine Kanülenaustrittsöffnung ( 08 )geschlossen ist, wobei die Schiebebewegung der Schutzhülle so ausgeführt werden kann, dass die Schutzhülle entweder die an einer Spritze befindliche Kanüle vollständig verdeckt ( 1) oder teilweise oder vollständig freilegt ( 2 ) und in der Schutzhülle ein bewegliches Element ( 07 ) eingebracht ist, welches durch Veränderung seiner Erstposition über die Kanülenspitze ( 03a ) und/oder zwischen Kanülenspitze und Kanülenaustrittsöffnung ( 08 ) der Schutzhülle bewegt werden kann.
  2. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand des Spritzenkorpus Konturen, Flächen, Aussparungen, Erhebungen oder Einkerbungen oder dgl. aufweist, so dass die Schutzhülle ( 06 ) und/oder das bewegliche Element ( 07 ) auf dem Spritzenkorpus bewegt werden können und eine Führung erhalten.
  3. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Außenwand des Spritzenkorpus eine Führungshülse ( 04 ) aufgebracht wird, so dass darauf eine Schutzhülle ( 06 ) und ein bewegliches Element ( 07 ) bewegt werden kann, wobei die Führungshülse derart ausgebildet ist, dass diese nach Aufsetzen , Aufpressen , Aufkleben oder Aufschrumpfen oder dgl. auf dem vorderen Teil der Spritze festliegt.
  4. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (04 ) mit krallenähnlichen Ausbildungen ( 05 ) und/oder einem überstehenden Wulst des Kanülenansatzes oder in den Konturen der Spritze einrastenden Verengung ausgestattet ist, wodurch sich die Führungshülse am Spritzenkorpus festlegen lässt.
  5. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine zerstörbare Festlegung der Schutzhülle ( 06 ) aufweist, wodurch die Schutzhülle vor dem ersten Gebrauch in vorderster Position festgelegt oder verriegelt ist und die Schutzhülle erst nach manueller Zerstörung der Festlegung (z.B. Abbruch der Verriegelung) bewegt werden kann.
  6. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens ein bewegliches Element ( 07 ) aufweist, nach dessen manueller Betätigung oder Aktivierung die Schutzhülle ( 06 ) in vorderster, kanülenüberdeckender Position endgültig und irreversibel festgelegt wird.
  7. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle ( 06 ) Aussparungen und/oder Führungskonturen und/oder Gleitkonturen und/oder Gleitführungen aufweist, in/durch welche/n mindestens ein bewegliches Element ( 07 ) eingefügt und geführt werden kann.
  8. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schutzhülle ( 06 ) gekrümmte Aussparungen und/oder Führungskonturen und/oder Gleitkonturen und/oder Gleitführungen ausgebildet sind, in/durch welche/n mindestens ein bewegliches Element ( 07 ) richtungsändernd bewegt und geführt werden kann.
  9. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens ein bewegliches Element ( 07 ) aufweist, welches zur Aktivierung über die Kanülenspitze ( 03a ) oder zwischen Kanülenspitze und Kanülenaustrittsöffnung der Schutzhülle ( 08 ) bewegt werden kann und bei inaktiver Position sich beim Zurückziehen der Schutzhülle ( 06 ) zwischen/in Ausformungen der Schutzhülle und/oder in Ausformungen an der Außenseite der Führungshülse ( 04 ) und/oder in Ausformungen des Spritzenkorpus einfügt.
  10. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element ( 07 ) laschenartig ausgebildet ist und biegsam ist, so dass es bei seiner Bewegung über/durch Krümmungen und entsprechenden Gleitführungen in der Schutzhülle ( 06 ) richtungsändernd umgelenkt oder verbogen werden kann, wodurch sich das laschenartige bewegliche Element in definierter Position über die Kanülenspitze ( 03a ) oder zwischen Kanülenspitze und Kanülenaustrittsöffnung der Schutzhülle (08 ) schiebt.
  11. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element ( 07 ) bei vorgeschobener Schutzhülle ( 06 ) von der Außenseite der Vorrichtung bedienbar ist und nach deren Betätigung/Aktivierung fest einrastet und die Kanülenspitze ( 03a ) und/oder die Kanülenaustrittsöffnung der Schutzhülle ( 08 ) irreversibel verdeckt.
  12. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element ( 07 ) an entsprechender Stelle Einkerbungen und/oder anderweitige Ausformungen/Profilgebungen aufweist, in welche die Kanülenspitze ( 03a ) bei aktivierter Position des beweglichen Elementes ( 07 ) eingreift/einhakt und dabei die Kanülenspitze und/oder das beweglichen Element in einer beabsichtigten Endposition festlegt.
  13. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element ( 07 ) bei dessen Betätigung die Kanüle ( 03 ) irreversibel deformiert/verbiegt.
  14. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 und 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Element ( 07 ) nach dessen Betätigung/Aktivierung zur Festlegung der Kanülenspitze ( 03a ) die Schutzhülle ( 06 ) gegen ein nachfolgendes Zurückführen verklemmt, wobei das Verklemmen/Sperren des beweglichen Elementes ( 07 ) gegen oder mit der Schutzhülle und/oder gegen oder mit der Führungshülse und/oder gegen oder mit dem Spritzenkorpus erfolgen kann..
  15. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine lösbare Sperre aufweist, welche vor einer ersten Betätigung/Bewegung der Schutzhülle ein unbeabsichtigtes Bewegen der Schutzhülle verhindert.
  16. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle ( 06 ) und/oder das bewegliche Element ( 07 ) an den Bedienstellen griffige Ausbildungen (10 und 10a ) aufweist.
  17. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung aus Kunststoff, Glas oder Metall besteht.
  18. Schutzvorrichtung für Kanülen und Spritzen nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in entsprechender Form auch für andere scharfe und spitze Gegenstände wie ein Skalpellhalter mit Skalpellklingen ausgebildet ist.
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