DE202004015821U1 - Vorrichtung zum Messen und Richten eines Bauelementes - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Richten eines Bauelementes Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
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    • B23K37/0426Fixtures for other work
    • B23K37/0452Orientable fixtures

Abstract

Vorrichtung (1) zum Messen und Richten eines mittels einer Aufnahme (5) vorübergehend aufgespannten Bauelementes (2), insbesondere einer Schweißbaugruppe, mit einem feststehenden ersten Rahmengestell (6) und einem relativ zum ersten Rahmengestell (6) beweglichen zweiten Rahmengestell (8) , wobei das erste Rahmengestell (6) und das zweite Rahmengestell (8) über zumindest sechs unabhängig voneinander in ihrer Länge verstellbare Streben (7) miteinander verbunden sind und das zweite Rahmengestell (8) eine Trägervorrichtung (12) mit einer Messeinrichtung (13) und einem Richtwerkzeug (14) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und Richten eines mittels einer Aufnahme vorübergehend aufgespannten Bauelementes, insbesondere einer Schweißbaugruppe.
  • Das genannte Bauelement bzw. die Schweißbaugruppe besteht aus einer Vielzahl von vorkonfektionierten und miteinander verschweißten Blechbauteilen. Ein typisches Beispiel für ein solches Bauelement ist ein Cockpit-Querträger, welcher ein mehrfach gebogenes Trägerrohr aufweist, an das zwischen zehn und zwanzig Befestigungselemente angeschweißt werden. Nach dem Schweißen werden die Querträger in einer Aufnahme einer Messmaschine angeordnet und die einzelnen Positionen der Befestigungselemente werden an etwa fünfzig Messpunkten überprüft.
  • Durch das Verschweißen der Befestigungselemente mit dem Trägerrohr entstehen Spannungen, welche zu einem nicht kontrollierbaren Verzug des Bauelementes bzw. des Cockpit-Querträgers und der Befestigungselemente führen. Durch diesen Verzug müssen annähernd alle gefertigten Querträger gerichtet werden.
  • Zum Richten werden die verzogenen Querträger in einer Aufnahme einer Richtvorrichtung angeordnet. Über Passdorne wird die Position der einzelnen Befestigungselemente überprüft. Entspricht die Position und/oder Orientierung der Befestigungselemente nicht den Soll-Werten, werden diese manuell nachgebogen, mittels Hammerschlägen gerichtet und teilwei se mittels Hebeln, beispielsweise Brecheisen, in die Soll-Position oder -Orientierung überführt.
  • Der Erfolg und die Dauer des Richtvorgangs beruht insbesondere auf der Erfahrung der durchführenden Mitarbeiter. Dabei kann ein Richtvorgang je nach zu richtendem Bauelement bis zu mehrere Minuten andauern. Je nach Fertigungsstückzahl werden pro Schicht bis zu fünf Mitarbeiter eingesetzt. Hierdurch stellt der Richtvorgang einen wesentlichen Kostenfaktor in der Fertigung der Querträger dar. Weiterhin ist durch die Handarbeit eine gleich bleibende Qualität nur sehr schwer zu realisieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen durch welche das Messen und Richten von Bauelementen wesentlich vereinfacht wird. Insbesondere soll eine gleich bleibende Qualität der Bauelemente gewährleistet werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Vorrichtung zum Messen und Richten eines mittels einer Aufnahme vorübergehend aufgespannten Bauelementes, insbesondere einer Schweißbaugruppe, vorgesehen, mit einem feststehenden ersten Rahmengestell und einem relativ zum ersten Rahmengestell beweglichen zweiten Rahmengestell, wobei das erste Rahmengestell und das zweite Rahmengestell über zumindest sechs unabhängig voneinander in ihrer Länge verstellbare Streben miteinander verbunden sind und das zweite Rahmengestell eine Trägervorrichtung mit einer Messeinrichtung und einem Richtwerkzeug aufweist. Durch die Ausbildung der Vorrichtung als Hexapode wird entgegen eines Vorurteils der Fachwelt erstmals eine Möglichkeit geschaffen das Messen und Richten mittels einer einzigen Vorrichtung durchzuführen. Durch die sechs in ihrer Länge verstellbaren Streben können translatorische und rotatorische Bewegungen der Trägervorrichtung bzw. des Richtwerkzeuges und der Messeinrichtung erzeugt werden. Dadurch werden sechs Freiheitsgrade erreicht. Jede Position der Trägervorrichtung entspricht einer definierten Kombination der sechs "Streben". Durch simultane Steuerung aller sechs Streben ergeben sich beliebige räumliche Bewegungsabläufe der Trägervorrichtung bzw. der Messeinrichtung und des Richtwerkzeuges. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können einerseits große Kräfte für das Richten des Bauelementes zur Verfügung gestellt werden und andererseits ist mittels der Vorrichtung eine sehr präzise Ansteuerung der Trägervorrichtung möglich, welche insbesondere für das Messen des Bauelementes erforderlich ist. Weiterhin zeichnet sich die Vorrichtung durch sehr schnelle Bewegungen, eine hohe Steifigkeit und ein gutes Schwingungsverhalten aus. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein automatisches Messen und Richten von Bauelementen ermöglicht. Dabei können auch die Be- bzw. Entladevorgänge der Aufnahme mit den Bauelementen durch die Vorrichtung selbst erfolgen. Die sehr zeit- und kostenaufwändigen manuellen Tätigkeiten nach dem Stand der Technik können weitestgehend vermieden werden, wodurch ein Prozess mit einer hohen Wiederholungsgenauigkeit gewährleistet und ein Produkt mit gleich bleibender Qualität zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Dabei erweist es sich als besonders praxisnah, dass die Aufnahme zur schwenkbeweglichen Fixierung des Bauelementes ausgeführt ist. Hierdurch wird eine verbesserte Zugänglichkeit zu dem zu richtenden Bauelement bzw. zu den angeschweißten Befestigungselementen erreicht. Beispielsweise kann eine Spanneinrichtung derart in der Aufnahme gelagert sein, dass das mittels der Spanneinrichtung aufgespannte Bauelement um eine Längsachse gedreht werden kann.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Vorrichtung wird auch dadurch geschaffen, dass mittels der Messeinrichtung die räumliche Position und/oder Orientierung von einzelnen Messpunkten ermittelbar ist. Hierdurch kann der durch das Schweißen verursachte Verzug in dem Bauelement und Fehlstellungen der einzelnen Befestigungselemente untereinander ermittelt werden.
  • Dieser Erfindungsgedanke lässt sich dadurch ergänzen, dass die Messeinrichtung zumindest einen Messfühler aufweist. Durch die berührende Messung mittels eines Messfühlers wird ein besonders prozesssicheres Messverfahren zur Überprüfung der Messpunkte zur Verfügung gestellt.
  • In einer abgewandelten ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform weist die Messeinrichtung zumindest ein berührungslos messendes, insbesondere optisches Messmittel auf. Eine berührungslose Messung, beispielsweise eine optische Mustererkennung, hat den Vorteil einer schnellen Messwertermittlung und verkürzt das gesamte Mess- und Richtverfahren des Bauelementes erheblich.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, dass das Richtwerkzeug auswechselbar an der Trägervorrichtung fixiert ist. Die für das Richten erforderlichen Richtwerkzeuge und/oder Greifer können hierdurch an die jeweilige Geometrie des zu richtenden Bauelementes bzw. der geschweißten Befestigungselemente variabel angepasst werden.
  • Als besonders praxisnah hat es sich dabei erwiesen, dass der Trägervorrichtung eine Speichereinheit für mehrere Richtwerkzeuge zugeordnet ist. Hierdurch können Rüstzeiten zur Anpassung der Vorrichtung an die Geometrie des Bauelementes erheblich reduziert werden.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Vorrichtung wird durch eine Auswerte- und Steuereinheit geschaffen, welche die ermittelte räumliche Position und/oder Orientierung der Messpunkte speichert, mit vorgegebenen Soll-Werten vergleicht und aus einer ermittelten Abweichung Korrekturwerte für das Richten des Bauelementes ermittelt. Hierdurch wird eine Möglichkeit geschaffen, den gesamten Mess- und Richtvorgang inklusive Be- und Entladevorgang automatisiert mittels einer einzigen Vorrichtung durchzuführen. Mittels der ermittelten Korrekturwerte erfolgt das Richten des Bauelementes durch die Greifer und Richtwerkzeuge der Vorrichtung, welche die Befestigungselemente in die Soll-Position oder -Orientierung drücken. Hierbei beinhaltet der Korrekturwert zusätzlich zur Abweichung des Ist-Wertes vom Soll-Wert auch einen Ausgleichswert für das elastische Verhalten des Bauelementes oder der Befestigungselemente. Beim Richten wird die Soll-Position also überfahren, um nach dem Zurückfedern die gewünschte Soll-Position zu erreichen. Der Ausgleichswert stellt das Maß der Rückfederung und Elastizität dar, ist abhängig von der individuellen Geometrie, den Schweißnähten und dem Material und muss für die jeweilige Richtstrategie individuell ermittelt werden. Zum Erlernen der individuellen Richtstrategie für jedes einzelne Befestigungselement kommt ein System zum Einsatz, welches mittels einer Software aus der Erfahrung der bereits ausgeführten Richtvorgänge die Richtung und den Kraft- /Wegaufwand ermittelt und hierdurch mit zunehmend weniger Iterationen die einzelnen Befestigungselemente ausrichtet. Dabei beruht die Software auf einem neuronalen Netzwerk und der Fuzzy-Logic Methode.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Diese zeigt in
  • 1 eine erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen und Richten eines Bauelementes in einer Seitenansicht;
  • 2 eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Messen und Richten eines Bauelementes 2 in einer Seitenansicht. Das Bauelement 2 ist als Cockpit-Querträger ausgebildet und besteht aus einem mehrfach gebogenen Trägerrohr 3 und einer Vielzahl angeschweißter Befestigungselemente 4. Das Bauelement 2 ist in einer Aufnahme 5 schwenkbeweglich aufgespannt und fixiert. Ein feststehendes erstes Rahmengestell 6 ist über sechs in ihrer Länge unabhängig voneinander verstellbare Streben 7 mit einem zweiten Rahmengestell 8 verbunden. Beide Rahmengestelle 6, 8 weisen eine dreieckige Struktur auf, wobei jeder Eckpunkt 9 eines jeweiligen Rahmengestells 6, 8 über zwei Streben 7 mit zwei Eckpunkten 9 des jeweils anderen Rahmengestells 6, 8 verbunden ist. Hierdurch ist das zweite Rahmengestell 8 relativ zum ersten Rahmengestell 6 beweglich ausgebildet. Zur Verstellung der Länge weist jede der Streben 7 einen eigenen Antrieb 10 auf. Die Aufnahme 5 mit dem aufgespannten Bauelement 2 ist in einem von den beiden Rahmengestellen 6, 8 und den sechs Streben 7 begrenzten Arbeitsraum 11 angeordnet. Ebenenfalls in dem Arbeitsraum 11 ist eine Trägervorrichtung 12 mit einer Messeinrichtung 13 und einem Richtwerkzeug 14 angeordnet, wobei die Trägervorrichtung 12 über mehrere Stangen 15 mit dem zweiten Rahmengestell 8 verbunden ist.
  • Zum Messen und Richten der bereits geschweißten Bauelemente 2 werden diese manuell oder mittels eines Roboters in die Aufnahme 5 der Vorrichtung 1 eingelegt und durch eine in der Figur nicht dargestellte Spannvorrichtung fixiert. Die Be- und Entladung der Aufnahme 5 kann auch durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 selbst erfolgen. Hierzu weist die Trägervorrichtung 12 ein ebenfalls nicht dargestelltes, entsprechend ausgebildetes Greifelement auf, welches das Bauelement 2 aufnimmt und in die Aufnahme 5 einlegt bzw. der Aufnahme 5 nach dem Richtvorgang wieder entnommen wird. Um die Zugänglichkeit des Richtwerkzeugs 14 und der Messeinrichtung 13 zu dem Bauelement 2 bzw. zu den angeschweißten Befestigungselementen 4 zu gewährleisten, ist das Bauelement 2 um eine Längsachse drehbar in der Aufnahme 5 gelagert.
  • Anschließend wird mittels der Messeinrichtung 13 die räumliche Position von einzelnen Messpunkten des Bauelementes 2 ermittelt. Diese Ermittlung erfolgt entweder durch Berühren mittel eines Messfühlers oder durch ein berührungslos messendes Messmittel, beispielsweise durch eine optische Mustererkennung. Die derart ermittelten Messwerte werden in einer der Vorrichtung 1 zugeordneten Auswerte- und Steuereinheit abgespeichert und mit den hinterlegten Sollpositionen der Messpunkte verglichen. Eine Software ermittelt dann aus der Abweichung zwischen Soll-Position und Ist-Position der einzelnen Messpunkte entsprechende räumliche Korrekturwerte für den anschließend folgenden Richtvorgang des Bauelementes 2.
  • Auf Basis der zuvor ermittelten Korrekturwerte erfolgt dann das Richten des Bauelementes 2. Hierzu werden die Befestigungselemente 4 durch das Richtwerkzeug 14 und/oder entsprechend geformte Greifelemente in die Sollposition gebogen und gedrückt. Aufgrund der Elastizität der einzelnen Befestigungselemente 4, welche von der Geometrie, den Schweißnähten und dem Material anhängig ist, wird die eigentliche Soll-Position überfahren, um dann nach dem Zurückfedern die gewünschte Soll-Position zu erreichen.
  • Das derart gerichtete Bauelement 2 wird im Anschluss mit dem gleichen Messverfahren erneut kontrolliert. Wenn die räumliche Position der Messpunkte nunmehr der Soll-Position entspricht, wird das Bauelement 2 einem weiterführenden Fertigungsprozess zugeführt. Sollte immer noch eine Abweichung zwischen Ist-Position und Soll-Position ermittelt werden, wird der Richtvorgang wiederholt, bis die erforderlichen Soll-Positionen der Befestigungselemente 4 erreicht sind. Die ermittelten Messwerte werden in einem Protokoll festgehalten.
  • 2 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in einer Seitenansicht. Die über mehrere Stangen 15 mit dem beweglichen Rahmengestell 8 verbundene Trägervorrichtung 12 weist hierbei zwei Richtwerkzeuge 14 und eine als Arbeitsoptik ausgebildete Messeinrichtung 13 auf. Das Rahmengestell 8 mit der Trägervorrichtung 12, sowie den Richtwerkzeugen 14 und der Messeinrichtung 13 ist relativ zum ersten Rahmengestell 6 beweglich ausgebildet. Das in der 2 nicht dargestellte Bauelement 2 ist in der Aufnahme 5 um eine Drehachse 16 drehbar gelagert und weist einen Rotationsbereich 17 auf. Weiterhin ist dem Bauelement 2 bzw. der Aufnahme 5 eine Vielzahl von weiteren Messeinrichtungen 18 zugeordnet. Diese als Messoptiken ausgebildeten Messeinrichtungen 18 sind an einem gemeinsamen Optikträger 19 fixiert bzw. werden von diesem aufgenommen. Die Messeinrichtungen 18 bzw. der Optikträger 19 sind in dem Arbeitsraum 11 der Vorrichtung 1 angeordnet. Durch diese Anordnung wird die Vorrichtung 1 in zwei Bereiche 20, 21 unterteilt und zwar in einen ersten Bereich 20 unterhalb einer Trennebene 22 für die optische Messung und einen zweiten Bereich 21 oberhalb der Trennebene 22 für die Richtoperationen.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (1) zum Messen und Richten eines mittels einer Aufnahme (5) vorübergehend aufgespannten Bauelementes (2), insbesondere einer Schweißbaugruppe, mit einem feststehenden ersten Rahmengestell (6) und einem relativ zum ersten Rahmengestell (6) beweglichen zweiten Rahmengestell (8) , wobei das erste Rahmengestell (6) und das zweite Rahmengestell (8) über zumindest sechs unabhängig voneinander in ihrer Länge verstellbare Streben (7) miteinander verbunden sind und das zweite Rahmengestell (8) eine Trägervorrichtung (12) mit einer Messeinrichtung (13) und einem Richtwerkzeug (14) aufweist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (5) zur schwenkbeweglichen Fixierung des Bauelementes (2) ausgeführt ist.
  3. Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Messeinrichtung (13) die räumliche Position und/oder Orientierung von einzelnen Messpunkten ermittelbar ist.
  4. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (13) zumindest einen Messfühler aufweist.
  5. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (13) zumindest ein berührungslos messendes, insbesondere optisches Messmittel aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Richtwerkzeug (14) auswechselbar an der Trägervorrichtung (12) fixiert ist.
  7. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägervorrichtung (12) eine Speichereinheit für mehrere Richtwerkzeuge (14) zugeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Auswerte- und Steuereinheit, welche die ermittelte räumliche Position und/oder Orientierung der Messpunkte speichert, mit vorgegebenen Soll-Werten vergleicht und aus einer ermittelten Abweichung Korrekturwerte für das Richten des Bauelementes (2) ermittelt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017209997A1 (de) * 2017-06-14 2018-12-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Richtwerkzeug und Richtverfahren

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