DE202004013775U1

DE202004013775U1 - Leuchte

Info

Publication number: DE202004013775U1
Application number: DE202004013775U
Authority: DE
Original assignee: Hund Helmut GmbH
Current assignee: Hund Helmut GmbH
Priority date: 2004-03-29
Filing date: 2004-09-04
Publication date: 2004-11-18
Anticipated expiration: 2014-09-05

Abstract

Leuchte mit wenigstens einer Leuchtdiode, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Leuchtdiode als Hochleistungsleuchtdiode (2) ausgebildet ist, und dass die Leuchte (1) einen an eine handelsübliche Fassung angepassten Sockel (3) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit wenigstens einer Leuchtdiode.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine Leuchte mit wenigstens einer Leuchtdiode anzugeben, die auf einfache Art und Weise herkömmliche Leuchtmittel ersetzt.
Dieses technische Problem wird durch eine Leuchte mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
Dadurch, dass die Leuchte wenigstens eine Leuchtdiode aufweist, wobei die Leuchtdiode als Hochleistungsleuchtdi ode ausgebildet ist, und dadurch, dass die Leuchte einen an eine handelsübliche Fassung angepassten Sockel aufweist, dient die erfindungsgemäße Leuchte zum direkten Ersatz von herkömmlichen Leuchtmitteln unter Ausnutzung der Vorteile von Hochleistungsleuchtdioden.
Dadurch, dass die erfindungsgemäße Leuchte einen gängigen Lampensockel aufweist, können zum Stand der Technik gehörende Leuchtmittel in einfacher Art und Weise gegen die erfindungsgemäße Leuchte ausgetauscht werden.
Die erfindungsgemäße Leuchte weist vorteilhaft einen Grundkörper auf, der als ein die in der Leuchte entstehende Wärme abführender Grundkörper ausgebildet ist.
Hierzu ist der Grundkörper vorteilhaft thermisch mit wenigstens einem Reflektor und/oder mit einem Lampengehäuse gekoppelt, so dass die durch die Hochleistungsleuchtdioden entstehende Wärme abgeführt wird.
Im Gegensatz zu dieser passiven Kühlung ist beispielsweise auch eine aktive Kühlung möglich, beispielsweise über Kühlrippen und Ventilatoren.
Es ist möglich, die erfindungsgemäße Leuchte in vorhandene Reflektoranordnungen einzubauen. In diesem Falle ist die erfindungsgemäße Leuchte beispielsweise in Ampelanlagen einsetzbar. Die erfindungemäße Leuchte kann jedoch ebenfalls Reflektoren aufweisen.
Zur Adaption an verschiedene Versorgungsspannungen kommen vorteilhaft elektrische und elektronische Schaltungen zum Einsatz. Diese können sowohl in der erfindungsgemäßen Leuchte als auch außerhalb untergebracht sein.
Wie schon ausgeführt, können vorhandene Reflektoren verwendet werden. Es ist auch möglich, diese durch neue oder zusätzliche Reflektoren zu ersetzen. Zusätzliche Optiken vor den Hochleistungsleuchtdioden können zur Anpassung an verschiedene Bedingungen adaptiert werden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Leuchte liegt in der Redundanz. Weist die Leuchte eine Vielzahl von Hochleistungsleuchtdioden auf, kommt es beim Ausfall einer Hochleistungsleuchtdiode nicht zum Totalausfall wie bei den zum Stand der Technik gehörenden Leuchten, sondern die Schaltung der Dioden kann so ausgebildet sein, dass bei Ausfall einer Leuchtdiode die restlichen Leuchtdioden weiterleuchten.
Der Einsatz von Hochleistungsleuchtdioden ist sehr vorteilhaft, da gerade beim Einsatz bei Ampeln eine hohe Effizienz auftritt. Es ist hier möglich, farbige Leuchtdioden zu verwenden, die eine der Leistung der Leuchtdiode entsprechende Abstrahlintensität aufweisen.
Es können Leuchtdioden verschiedenster Art und Form, auch auf organischer Basis, als Lichtquelle verwendet werden. Die Leuchtdioden haben den Vorteil, dass sie in vielen Farben verfügbar sind, wie zum Beispiel Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Weiß.
Die Stromversorgung erfolgt auf Gleichstrom- oder Wechselstrombasis in weiten Spannungsbereichen (Niedervolt oder Hochvolt) je nach Einsatzzweck.
Die erfindungsgemäße Leuchte kann in verschiedenen Sockelausführungen hergestellt werden, um eine direkte Aus tauschbarkeit gegen herkömmliche Leuchtmittel (zum Beispiel Glühlampen, Entladungslampen und dergleichen) zu erhalten.
Die Helligkeit der Leuchtdioden ist vorteilhaft einstellbar, zum Beispiel durch Phasenanschnitt, Pulse Wide Modulation (PWM) oder dergleichen.
Durch eine vorteilhafte Anordnung der einzelnen Leuchtdioden in oder an der Lampe können die Leuchteigenschaften optimiert werden. Der Leuchtkörper kann beliebige Formen aufweisen, zum Beispiel kann er rund, eckig, zylindrisch, kugelförmig oder dergleichen sein zur Optimierung der Leuchteigenschaften.
Eine Optimierung der Leuchteigenschaften ist auch durch zusätzliche optische Komponenten möglich, wie beispielsweise Linsen, Spiegel, Filter, Streuscheiben oder dergleichen.
Leuchtdioden haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie eine höhere Lebensdauer als die meisten zum Stand der Technik gehörenden Leuchtmittel aufweisen.
Der Leistungsbereich der Leuchtdioden ist groß und nach oben offen, da die Leuchtdiodentechnologien stetig weiterentwickelt werden.
Die erfindungsgemäße Leuchte mit den Leuchtdioden hat zusätzlich den Vorteil, dass die Leuchtdioden eine geringere Wärmeentwicklung aufweisen als die meisten herkömmlichen Leuchtmittel.
Darüber hinaus ist eine bessere Energienutzung als bei den meisten herkömmlichen Leuchtmitteln möglich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Leuchte nur beispielhaft dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte;
2 eine Draufsicht auf die Leuchte der 1;
3 einen Schnitt nach der Linie III–III der 2;
4 einen Schnitt nach der Linie IV–IV der 2.
1 zeigt eine Leuchte (1) mit Hochleistungsleuchtdioden (2), einem Sockel (3) und einem Gehäuse (4).
Wie in 2 zu erkennen ist, sind die Hochleistungsleuchtdioden (2) ringförmig auf einer Mantelfläche des Gehäuses (4) angeordnet.
Die 3 und 4 zeigen die Leuchte (1) mit dem Gehäuse (4) und den Hochleistungsleuchtdioden (2). Der Sockel (3) wird in einer handelsüblichen Fassung (nicht dargestellt), beispielsweise einer Ampel (nicht dargestellt), angeordnet. Die Leuchte (1) weist einen Grundkörper (5) auf. Gegenüber dem Grundkörper (5) ist das Gehäuse (4) in Richtung des Pfeiles (A) relativ verschiebbar. Über eine Feder (6) wird das Gehäuse (4) in der in den 3 und 4 dargestellten Position gegenüber dem Grundkörper (5) gehalten. Die Verschiebbarkeit ist vorgesehen, um ein Eindringen der Leuchte (1) in eine Fassung (nicht dargestellt) zu erleichtern und ein Fixieren der Leuchte in der Fassung zu ermöglichen.
In der Leuchte (1) ist eine Ansteuerelektronik (7) vorgesehen, über die beispielsweise gesteuert wird, dass bei Ausfall einer Hochleistungsleuchtdiode (2) die restlichen Leuchtdioden Weiterleuchten.
An dem Gehäuse (4) ist ein Reflektor (8) angeordnet. Neben der Optimierung der Lichteigenschaften hat der Reflektor (8) noch die Aufgabe, die in dem Gehäuse (4) vorhandene Wärme abzuführen.
An Kontakten (9, 10) sind Kabel (11, 12) angeschlossen, die zur Ansteuerelektronik (7) geführt sind. Kabel (13, 14) sind als Anschlusskabel für die Dioden (2) ausgebildet.

1: Leuchte
2: Hochleistungsleuchtdioden
3: Sockel
4: Gehäuse
5: Grundkörper
6: Feder
7: Ansteuerelektronik
8: Reflektor
9: Kontakte
10: Kontakte
11: Kabel
12: Kabel
13: Kabel
14: Kabel
A: Pfeil

Claims

Leuchte mit wenigstens einer Leuchtdiode, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Leuchtdiode als Hochleistungsleuchtdiode (2) ausgebildet ist, und dass die Leuchte (1) einen an eine handelsübliche Fassung angepassten Sockel (3) aufweist.
Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper (5) und/oder ein Gehäuse (4) der Leuchte (1) als Wärme abführender Grundkörper (5) und/oder Gehäuse (4) ausgebildet ist.
Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) und/oder das Gehäuse (4) thermisch mit wenigstens einem Reflektor und/oder mit einem Lampengehäuse gekoppelt ausgebildet ist.
Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) als eine in einer Reflektoranordnung angeordnete Leuchte (1) ausgebildet ist.
Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte wenigstens einen Reflektor (8) aufweist.
Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) als eine in einer Ampel anordbare Leuchte (1) ausgebildet ist.
Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ansteuerelektronik (7) in der Leuchte (1) angeordnet ist oder dass eine externe Ansteuerelektronik vorgesehen ist.
Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine aktive Wärmeableitung vorgesehen ist.