DE202004011708U1

DE202004011708U1 - Vorrichtung zur Halterung einer Weißwandtafel

Info

Publication number: DE202004011708U1
Application number: DE200420011708
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-07-26
Filing date: 2004-07-26
Publication date: 2005-12-15
Anticipated expiration: 2014-07-27

Abstract

Vorrichtung zur Halterung einer Weißwandtafel oder dergleichen in im Wesentlichen vertikaler Gebrauchslage, gekennzeichnet durch ein Gurtsystem (10), das an den Flügel (30) einer Tür oder eines Fensters anlegbar ist und aus mindestens zwei im Wesentlichen vertikal über den Flügel gelegten Trägern (12, 13) und mindestens einem ringförmig geschlossenen im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Gurt (11) gebildet ist, und durch Klettverbindungsteile (14, 15) an den Trägern (12, 13), die ihrerseits mit Klettverbindungsteilen an der Rückseite der Weißwandtafel zusammenwirken, wobei Träger (12, 13) und Ringgurt (11) an Kreuzungsstellen (20) miteinander befestigt sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung einer Weißwandtafel oder dergleichen in im Wesentlichen vertikaler Gebrauchslage.
Der Begriff Weißwandtafel soll im Sinne dieser Anmeldung in weitestem Sinne verstanden werden, also Moderatorentafeln, Pinwände, Wandschilde, Magnettafeln, Whiteboards und dergleichen mit umfassen.
Weißwandtafeln werden zu Erläuterungszwecken in Seminaren und Gesprächsrunden gern eingesetzt, weil sich hier für alle Teilnehmer einer Veranstaltung gut sichtbar selbst komplizierte Vorgänge darstellen lassen. Für derartige Weißwandtafeln gibt es Staffeleien oder dergleichen, die entweder zusammenlegbar sind oder in Form eines Möbelstückes an der vorgesehenen Stelle aufgestellt werden. Der Platzbedarf für derartige Staffeleien ist relativ hoch, insbesondere wenn man bedenkt, dass derartige Weißwandtafeln nun nicht über den ganzen Tag verteilt benötigt werden. Nachteilig ist auch, dass der Transport der Weißwandtafel und auch der zugehörigen Staffelei entsprechende Transportgelegenheiten benötigt.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung an und will den Einsatz von Weißwandtafeln und dergleichen erleichtern und mehr oder weniger vom eigentlichen Ort unabhängig machen.
Erreicht wird dies bei einer Vorrichtung zur Halterung der eingangs genannten Art durch ein Gurtsystem, das an den Flügel einer Tür oder eines Fensters anlegbar ist und aus mindestens zwei im Wesentlichen vertikal über den Flügel gelegten Trägern und mindestens einem ringförmig geschlossenen im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Gurt gebildet ist, und durch Klettverbindungsteile an den Trägern, die ihrerseits mit Klettverbindungsteilen an der Rückseite der Weißwandtafel zusammenwirken, wobei Träger und Ringgurt an Kreuzungsstellen miteinander befestigt sind.
Im Prinzip lässt sich das Gurtsystem an Flügeln von Türen und Fenstern ohne weiteres bewerkstelligen, wobei der Transport der Halterung bzw. des Gurtsystems leicht, beispielsweise in einer Aktentasche, möglich ist.
Der Ringgurt wird um die Vorder- und Hinterseite eines Türblatts beispielsweise herumgelegt und bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ringteil mehrteilig aufgebaut, so dass er den Abmessungen der Tür entsprechend fest an diese Tür angelegt oder festgezurrt werden kann. Die eigentliche Halterung des Ringgurtes übernehmen die Träger und an der Außenseite der Träger oder auch an beiden nach außen weisenden Flächen der Träger sind Klettelemente angebracht, die wiederum mit Klettelementen an der Rückseite der Weißwandtafel zusammenwirken können.
Auf diese Art und Weise ist es ohne weiteres möglich, das Gurtsystem zunächst am Flügel einer Tür zu befestigen und sodann die Weißwandtafel über die Klettverbindungen dort festzulegen. Auf diese Art und Weise kann die Fläche des Flügels einer Tür ohne weiteres eingesetzt werden und ersetzt die sperrige Staffelei, die ansonsten erforderlich wäre.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
1 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Halterung gemäß der Erfindung.
2 zeigt eine Vorderansicht auf einen Türflügel, an der die Halterung gemäß der Erfindung befestigt ist.
Die Halterung gemäß der Erfindung ist allgemein mit der Bezugszahl 10 in der 1 versehen. Sie besteht aus einem ringförmig geschlossenen Gurt 11 und zwei Trägern 12 und 13. Die Träger 12 und 13 und der Ringgurt 11 sind an den mit 20 bezeichneten Stellen miteinander verbunden. Hierbei werden die üblichen Verbindungsmittel eingesetzt, die bei Traggurten von Taschen und dergleichen Anwendung finden.
Nicht gezeigt sind Verstellmittel im Ringgurt 11, aber auch in den Trägern 12 und 13, so dass die Abmessung des Ringgurts 11 beispielsweise so verändert werden kann, dass der Ring das Blatt einer Tür 30 eng anliegend umgibt.
Die Träger 12 und 13 sind an der Außenfläche bei 14 und 15 mit Klettverbindungsmitteln ausgebildet. Die nicht gezeigte Weißwandtafel ist an der Rückseite mit entsprechenden komplementären Klettverbindungsmitteln versehen. Daher kann auf den in 2 gezeigten Türflügel 30 eine Weißwandtafel aufgesetzt werden, wobei die Klettverbindungsteile dafür sorgen, dass die Weißwandtafel plan oder nahezu plan auf der Fläche des Flügels 30 aufruht. In dieser Lage ist die Weißwandtafel einsetzbar, und zwar ohne dass irgendwelche Befestigungsmittel wie Stifte, Nägel, Schrauben oder dergleichen verwendet werden müssen.
Je nach Länge der Trägergurte 12 und 13 kann die Weißwandtafel höher oder tiefer angebracht werden, also an die Körpergröße des Benutzers bzw. des Betrachters angepasst werden.