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Die
Erfindung betrifft eine Salbe zur Behandlung trockener und entzündeter Nasenschleimhaut,
die als Zivilisationskrankheit weit verbreitet ist. Ursachen für eine derartige
Austrocknung sind insbesondere schädliche Umwelteinflüsse, künstlich
klimatisierte Raumluft, zu trockene Umgebungsluft, zu geringe Aufnahme
von Flüssigkeit
der betroffenen Personen, Arbeiten am Computer, all das entzieht
der Haut Feuchtigkeit und greift ihren natürlichen Säureschutzmantel an. Die Verwendung
von Schnupfen- und Nasensprays, die eine abschwellende Wirkung aufweisen,
trocknen die Nasenschleimhaut stark aus. Um ihr die verlorene Feuchtigkeit, aber
auch wertvolle Nährstoffe
wieder zuzuführen,
ist es wichtig, die Nasenschleimhaut regelmäßig mit Salbe zu pflegen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, Stoffe zur Verwendung in
der Herstellung von Mitteln zur therapeutischen Behandlung der trockenen,
entzündeten
und wunder Haut zur Verfügung
zu stellen. Den Entzündungsprozeß zu stoppen
bzw. umzukehren, die trockene Haut zu regenerieren, ihr die notwendige Feuchtigkeit
und Elastizität
wieder zu verleihen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
Verwendung oberflächenaktiver
Stoffe, gegebenenfalls unter Zusatz eines Konservierungsmittels
zur Behandlung der geschädigten
Haut gelöst.
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Die
Wirkung der erfindungsgemäßen Verwendung
sowie der Mittel könnte
in überraschenderweise darauf
beruhen, daß eine
Austrocknung bzw. Entzündung
der Haut in effektiver Weise verhindert wird.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Salbe einen Anteil Kürbiskernöl, einen Anteil
Sojaöl,
einen pflanzlichen Emulgator und einen öligen Geruchsstoff aufweist.
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Dabei
hat sich herausgestellt, dass die Kombination der zwei pflanzlichen
Wirkstoffe Kürbiskernöl und Sojaöl mit dem
Emulgator und dem öligen
Geruchsstoff hervorragend dazu geeignet ist, die Haut zu regenerieren.
Sie weisen einen synergistischen Effekt auf, der der Erfindung zugrunde
liegt.
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Kürbiskernöl ist reich
an Vitaminen, wie A, B1, B2, B6, C, D und E. Speziell der hohe Anteil
an Vitamin E bekämpft
und verhindert entzündliche
Prozesse im Organismus. Die Mineralstoffe Calcium, Kalium, Magnesium,
Eisen und Phosphor, sowie die Spurenelemente Selen und Zink stärken das
Immunsystem. Im Kürbiskernöl sind über 80 %
ungesättigte
Fettsäuren
wir Linol und Ölsäure enthalten – jedoch
kein Cholersterin.
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Kürbiskernöl besteht
aus Fettsäuren,
Eiweiß,
Vitaminen und Mineralien. Es enthält in einem hohen Anteil die
beiden für
die entzündete
Haut sehr wichtigen fettlöslichen
Vitamine Retinol und Tocopherol.
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Retinol
ist in diesem Zusammenhang für
den physiologischen Aufbau von Epithelien von besonderer Bedeutung.
Es besitzt eine sekretionssteigernde Wirkung, die über die
Beeinflussung des Stoffwechsels der Epithelzellen zustande kommt.
Weiterhin schützt
es die trockene Haut und erhöht
deren Infektionsabwehr. Ein Mangel macht sich bemerkbar durch Blässe, unreine
und zur Verhornung neigende Haut.
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Tocopherol
schützt
Membranen vor oxidativer und radikalischer Schädigung. Insbesondere in Verbindung
mit Retinol hat sich ein synergistischer Effekt gezeigt. Unter Vorhandensein
von Tocopherol wird die Wirkung von Retinol gesteigert und dessen
Resorption gefördert.
Die Kombination von Retinol und Tocopherol hat sich besonders bei
atrophisierenden und degenerativen Prozessen der Haut bewährt. Während Retinol
die Reepithelisierung fördert,
schützt
Tocopherol die Haut vor oxidativen Noxen und stabilisiert die Zellmembran und
wirkt auf diese Weise ihrer frühzeitigen
Alterung entgegen.
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Im
Kürbiskernöl ist außerdem Karotin,
ein sekundärer
Pflanzen- und Farbstoff enthalten.
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Wie
inzwischen vielfach wissenschaftlich gezeigt wurde, kann Betakarotin,
die Vorstufe von Vitamin A, sowohl das Fortschreiten einer Krebserkrankung
verzögern
als auch den Krebsmechanismus selbst blockieren.
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Auch
Hautkrebs kann Betakarotin sehr effektiv vorbeugen, denn es schützt die
Haut vor den schädlichen
Einwirkungen der UV-Strahlen. Diese Wirkung ist unabhängig davon,
ob es sich in Vitamin A umwandelt oder nicht.
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Kürbiskernöl enthält auch
viele Mineralstoffe, unter anderem Kalium, das für die Weiterleitung von Nervenimpulsen
auf die Muskeln und für
die Ausscheidung von Wasser und Gewebeflüssigkeit wichtig ist.
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Kalzium
ist ein äußerst wichtiger
Baustoff und unerläßlich für die Blutgerinnung,
die Erregbarkeit von Nerven und Muskeln, sowie für die Durchlässigkeit
der Zellmembranen.
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Kürbiskernöl enthält folgende
für die
trockene, entzündete
und wunde Haut sehr wichtigen Vitamine:
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- Vitamin A sogenanntes "Schönheitsvitamin"
– unterstützt die
Sehfähigkeit
– wirkt
positiv auf Haut und Schleimhäute
– Sonnenschutz
- Vitamin C (Ascorbinsäure)
– stärkt die
Immunabwehr
– stimuliert
die Bildung von Bindegewebe
– regt die Verwertung von Eisen
an
– schützt das
Zellinnere vor der Zerstörung
durch Sauerstoff
- Vitamin E (Tocopherol)
– schützt vor Arteriosklerose
– fördert die
Bildung roter Blutkörperchen
– schützt vor
freien Radikalen
- Vitamin B-Komplex
– spielt
eine zentrale Rolle im Kohlehydrat -, Eiweiß und Fettstoffwechsel
– Regeneration
von Zellen und Gewebe
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So
ist es von gewichtigter Bedeutung, daß man das Vitamin C permanent
und in ausgewogener Menge in die biochemischen Reaktionen einfließen lässt.
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Auch
das wirkungsaktive Vitamin E wird durch das Kürbiskern Vitamin C aktiviert
und kann so als Zellschutz gegen freie Radikale oder primärer Regenerationsfaktor
bei der Geweberegeneration agieren.
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Die
vielen Spurenelemente im Kürbiskernöl nähren eine
große
Vielzahl biochemischer Reaktionen wie z.B. Stoffwechsel oder organische
Funktionsweisen. Ganz wichtig für
das Immunsystem sind die hohen Vorkommen an einfach- und mehrfach
ungesättigter
Fettsäuren,
deren Gleichgewicht entscheidend zur Immunleistung und organischer
Gesundheit beitragen.
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Vor
allem zur Meidung, aber auch zum sanften Abbau symptomatischer Auswirkungen
allergischer Reaktionen, liegt ein gesundes Gleichgewicht zugrunde.
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Das
fette Öl
des Kürbiskernöls fördert die
Wundheilung und Epithelisierung. Es ist für die Bildung des obersten
Hautgewebes von außerordentlicher
Bedeutung.
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Die
ungesättigten
Fettsäuren
sind essentiell, d.h. lebensnotwendig und müssen unserem Körper mit der
Nahrung zugeführt
werden. Besonders fällt
der hohe Gehalt an Linolsäure
auf, aus der im Körper
durch ein Enzym die Gammalinolen und die Arachidonsäure entstehen,
die für
die Synthese von Prostaglandin E1 und E2 ( PGE 1 und PGE 2 ) die
Verantwortung tragen. Prostaglandine werden auch Gewebshormone genannt.
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Bei
der inneren Anwendung von Kürbiskernöl wirken
seine mehrfach ungesättigten
Fettsäuren,
z.B.: Linolsäure
harmonisierend auf das Immunsystem. Sie bewirken die Synthese von
Prostaglandin E 1, einem hormonähnlichen
Stoff, der die Freisetzung von allergischen Botenstoffen hemmt.
Gammalinolensäure
stabilisiert die Zellmembranen. Gemeinsam mit Prostaglandin E 2
stellt Prostaglandin E 1 eine Substanzgruppe dar, die das Immunsystem
harmonisiert.
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Dieses
verliert seine übersteuerte
Hyperaktivität
und wird auf ein harmonisches Niveau zurückgeführt.
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Dadurch
bessern sich die durch allergische Überempfindlichkeit (Hyperergie)
ausgelösten
Krankheiten wie Allergien, entzündliche
Erkrankungen, Hautekzeme, Gelenkentzündungen und viele andere.
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An
der Universität
Kairo wurde eine großangelegte
Untersuchungsreihe fertiggestellt. Dabei wurde Kürbiskernöl auf seine medizinische Wirkung
hin untersucht.
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Hier ein Auszug aus dem
Forschungsergebnis
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- – Der
hohe Anteil an ungesättigten
Fettsäuren
(mehr als 50%) ist eine wertvolle Ergänzung für eine vollwertige Ernährung. Es
wirkt sich auf die enzymatische Reaktion und die Immunreaktionen
auf zellulärer
Basis aus.
- – Durch
den hohen Anteil an Phytosterinen wirkt Kürbiskernöl vorallem gegen Protataleiden
und ist auch cholesterinsenkend.
- – Im
Pflanzenreich einzigartig ist auch der hohe Anteil an Squalen. Dies
wirkt positiv auf den Cholesterinhaushalt.
- – Die
Aminosäure
Citrullin beschleunigt den Amoniakabbau, dadurch wird das Gewebe
vermehrt entwässert
und Ödeme
schwellen leichter ab.
- – Selen
wirkt gegen Erkrankungen der Harnwege, Kalium entwässert. Wirkung
gegen Bandwürmer
wird der Aminosäure
Cucurbitae nachgesagt.
- – Der
hohe Vitamin E Gehalt hat einen positiven Einfluß auf Herz- Kreislauferkrankungen,
Sterilität,
Neigung zu Frühgeburten,
Muskelschwund, Wechselbeschwerden und Bindegewebsveränderungen.
- – Caratinoide
werden erfolgreich bei der Behandlung von Funktionsstörungen der
Blase und der Harnwege eingesetzt.
- – Bemerkenswert
erscheint der hohe Anteil von Vitamin B Komplex im Kürbiskernöl, der für den Stoffwechsel
im Körper
eine außerordentliche
Rolle spielt.
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Pantothensäure ist
ein Vitamin des B-Komplexes, welches für ein gesundes Wachstum und
eine gesunde Entwicklung notwendig ist. Durch die Nahrungsaufnahme
wird sie zum Bestandteil des Coenzyms A und der Fettsäuresynthese.
Die Freisetzung und Resorption findet im Magen und Darm statt. Der
Transport der Pantothensäure
zu den Geweben und in die Zellen erfolgt durch eine Proteinverbindung
auf dem Blut- und Lymphweg.
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Der
Syntheseweg ist im Schema dargestellt:
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Man
erkennt, daß die
Pantothensäure
durch eine spezielle Kinase in die 4-Phosphopantothensäure umgewandelt
wird, die sich in einer mehrstufigen Reaktionsfolge mit Cystein
zu 4-Phosphopantothenylcystein verbindet. Nach der Decarboxylierung
entsteht das 4-Phosphopantethin, das durch eine Pyrophosphorylase in
das Dephospho-Coenzym A umgewandelt wird. Dieses wird schließlich wiederum
durch eine Kinase zu Coenzym A aufgebaut. Man erkennt aus dem Schema,
daß zumindest
an vier Stellen ATP verbrauchende Reaktionen eingeschaltet sind.
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Als
Baustein von Coenzym A spielt Pantothensäure eine zentrale Rolle im
Kohlenhydrat-, Eiweiß und Fettstoffwechsel
und ist für
die Erhaltung und Regeneration von Zellen und Geweben von großer Bedeutung.
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Pantothensäure ist
beteiligt an: energieliefernden Reaktionen, der Synthese von lebenswichtigen
Stoffen wie Steroiden (z.B. Cholesterin), Hormonen (z.B. Wachstum-,
Streß-
und Sexualhormonen), Neurotransmitter (z.B. Acetylcholin). Phospholipiden
(Bestandteile der Zellmembran), Porphyrinen (nat. Farbstoffe, Bestandteil
von Hämoglobin,
dem Sauerstoffcarrier des Blutes) und Antikörpern sowie an der Metabolisierung von
Arzneistoffen. Darüber
hinaus ist Pantothensäure
eine prostbefische Gruppe des Acyl-Carrier-Proteins, das an der
Fettsäuresynthese
beteiligt ist.
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Ausgehend
von diesen Erkenntnissen durch orale Gabe von Kürbiskernöl war das Ziel der erfinderischen
Aufgabe, diesen pflanzlichen Stoff lokal anzuwenden.
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Äußerlich
auf die Haut und Schleimhaut aufgetragen, dringen die wertvollen
Inhaltsstoffe des kaltgepreßten
Steirischen Kürbiskernöl in das
Gewebe ein und wirken sich heilsam und förderlich auf die Haut und Schleimhaut
und die darunterliegenden Schichten aus.
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Auch
hier konnten wir eine antibakterielle, antivirale und antimykotische
Wirkung feststellen, so daß dieser
Stoff sich hervorragend mit seiner antiallergischen Komponente in
das Gesamtbild des zu erwartenden Wirkmechanismus eingliedert. Das
beeindruckende Ergebnis lautet, das Kürbiskernöl, ungesättigte essentielle Fettsäuren in
einmalig günstiger
Konstellation enthält
vorallem die mehrfach ungesättigte
Linolsäure,
die Defekte des körpereigenen
Immunsystem reparieren können
und somit durch Abwehrschwächen
entstandene Krankheiten lindern oder gar heilen. Auf faszinierende
Weise findet am Erfolgsorgan (Haut) ein genau geregeltes Zusammenspiel
von essentiellen Fettsäuren,
Vitaminen und Spurenelementen statt, die das Wachstum bzw. Verstärkung der
Widerstandsfähigkeit
und Erhaltung eines normalen Stoffwechsels der erkrankten Haut garantiert.
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Das
Ziel der erfinderischen Aufgabe war es eine Pflege-und Heilsalbe
aus rein pflanzlichen Wirkstoffen zu finden und eine optimale Wirksamkeit
durch Kombination zu suchen.
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Einen
pflanzlichen Wirkstoff zu benennen, der in der Vielfalt seiner Inhaltsstoffe,
Wirkungsweise, Akzeptanz und Verträglichkeit dem Kürbiskernöl ebenbürtig war.
Somit konnten wir auf chemisch hergestellte Wirkstoffe verzichten
bzw. auf eventuell auftretende Nebenwirkungen.
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Ein
weiteres Ziel der erfinderischen Aufgabe war es, die immunologischen
Aktivitäten
zu verbessern bzw. zu unterstützen.
Dieser Wirkstoff mußte
einen hohen Anteil an essentiell mehrfach ungesättigten Fettsäuren bzw.
Vitamin A, Carotin und Vitamin E enthalten.
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Nach
längerer
Forschung stellte sich Sojaöl
als synergistischer Wirkstoff in unserer Untersuchung dar. Es enthält vorallem
in einem hohen Anteil das Carotin, das g-Tocopherol, d-Tocopherol
und a-Tocopherol, sowie Vitamin E und A.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Nach
dreijähriger
Testung der erfindungsgemäßen Salbe
auf Akzeptanz, Verträglichkeit
und Erfolg, können
wir bestätigen,
daß alle
in sie gesetzten Erwartungen mit großer Zufriedenheit erfüllt worden
sind.
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Die
Inhaltsstoffe dieser vitaminreichen, feuchtigkeitsspendenden und
wundheilungsfördernden
Salbe sind optimal aufeinander abgestimmt, die Haut beim Aufbau
zu unterstützen,
geschmeidig zu halten und ihr die Widerstandsfähigkeit wieder zu geben bzw.
zu verstärken.
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Das
beeindruckende Ergebnis dieser erfindungsgemäßen Salbe lautet, das Kürbiskernöl und Sojaöl, mehrfach
ungesättigte
essentielle Fettsäuren
in einmalig günstiger
Konstellation enthalten, die Defekte des körpereigenen Immunsystems reparieren
können
und somit durch Abwehrschwächen
entstandene Krankheiten lindern oder gar heilen.
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Zu
den entscheidensten Neuheiten dieser Erfindung zählt der wahrscheinlich einmalige
Anteil von fettlöslichen.
und wasserlöslichen
Vitaminen.
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Vitamin
A stärkt
als entzündungshemmendes
Vitamin die körpereigene
Abwehr, indem es für
die Produktion von Lymphozyten in der Haut sorgt. Beta-Carotin wirkt
nachweislich gegen Krebs, indem es den Körper auf dreifache Weise schützt:
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- – Als
Antioxidans macht es freie Radikale unschädlich, die Krebs auslösen können.
- – In
der Haut bindet es durch zu starke UV-Bestrahlung entstehenden Sauerstoff,
der ebenfalls zu Krebs führen
kann.
- – Es
regt die körpereigene
Abwehr an, insbesondere die Makrophagen, die somit verstärkt Krebszellen
beseitigen.
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Seine
wichtigste Funktion erfüllt
Vitamin E durch seine antioxidative Wirkung gegen freie Radikale.
Da es fettlöslich
ist, schützt
dieses Vitamin die fetthaltigen Zellmembranen vor dem Angriff der
freien Radikale.
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Es
unterstützt
die Bildung von Antikörper
und Makrophagen und ist somit ein wichtiger Schutzfaktor für das Immunsystem.
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Dank
seiner antioxidativen Wirkung verlangsamt Vitamin E den Zellalterungsprozeß, was sich
in längerer
Hautfrische niederschlägt.
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Im
Immunsystem kommt dem Vitamin C (wasserlöslich) eine zentrale Rolle
zu. Es stärkt
die Abwehrkräfte
in doppelter Weise, zum einen ist es als Antioxidans ein wichtiger
Fänger
freier Radikale. Andererseits unterstützt es die Fähigkeit
der Makrophagen, Erreger und Schadstoffe in sich aufzunehmen und
zu vernichten.
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Als
Fänger
von freien Radikalen wirkt Vitamin C dem Krebs entgegen. Es verhindert
nämlich
deren Angriff auf die Zellmembran, so daß krebserregende Substanzen
nicht bis zu dem Zellkern und Erbmaterial vordringen können.
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Vitamin
C hängt
eng mit allen Wachstumsvorgängen
zusammen. Es stärkt
die Haut, das Bindegewebe und dadurch wird den Infektionserregern
das Eindringen in den Körper
erschwert.
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Vitamin
C begünstigt
die Wundheilung. Es aktiviert Folsäure und verhindert, daß viele
B-Vitamine, sowie die Vitamine A und B oxidieren. Vitamin C ist
mitverantwortlich für
die Eisenverwertung im Körper
und optimiert so die Zellatmung.
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Als
Baustein von Coenzym A spielt Pantothensäure eine zentrale Rolle im
Kohlehydrat-, Eiweiß und Fettstoffwechsel
und ist für
die Erhaltung und Regeneration von Zellen und Geweben von großer Bedeutung. Pantothensäure ist
beteiligt an: energieliefernden Reaktionen, der Synthese von lebenswichtigen
Stoffen, wie den Steroiden, Hormonen (z.B. Wachstumshormon) Neurotransmittern
(z.B. Acetylcholin) und Phospholipiden (Bestandteile der Zellmembran)
sowie Antikörpern.
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Das
wirkungsaktive Vitamin E des Sojaöls wird durch das Kürbiskern
Vitamin C aktiviert und kann so als Zellschutz gegen freie Radikale
oder primärer
Regenerationsfaktor bei der Geweberegeneration agieren. Dieser synergistische
Erfolg liegt der Erfindung zugrunde.
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Alle
in unserer Erfindung verwendeten Inhaltsstoffe bewirken, daß die Haut
seine übersteuerte
Hyperaktivität
verliert und auf ein harmonisches Niveau zurückgeführt wird. Dadurch bessern sich
die durch allergische Überempfindlichheit
(Hyperergie) ausgelösten
Krankheiten wie Allergien, entzündliche
Erkrankungen, Hautekzeme, Gelenkentzündungen und viele andere.
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Auf
faszinierende Weise findet am Erfolgsorgan (Haut) ein genau geregeltes
Zusammenspiel von ungesättigten
essentiellen Fettsäuren
Vitaminen und Spurenelementen statt, die das Wachstum bzw. Verstärkung der
Widerstandsfähigkeit
und Erhaltung eines normalen Stoffwechsels der erkrankten Haut garantiert.
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Dieser
synergistischer Effekt liegt der Erfindung zugrunde.
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Der
beabsichtigte Synergismus aller Wirk- und Inhaltsstoffe hat sich
erwartungsgemäß bestätigt. Bei der
Nachuntersuchung konnte bei einer größeren Anzahl der Patienten
eine
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Restitutio
ad integrum
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nachgewiesen
werden.
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Bei
chronisch verlaufenden Erkrankungen ist mit größter Wahrscheinlichkeit ein
längerer
bzw. ständiger
Behandlungsgedarf notwendig.
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Zusammenfassend
können
wir sagen, der Erfolg gibt uns Recht.
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Eine
besonders günstige
Ausführungsform
der Erfindung ist darauf gerichtet, oberflächenaktive Substanzen einzusetzen,
die gleichzeitig krampflösend,
d.h. die Nasenschleimhaut entspannen, durchblutungsfördernd,
antimikrobiell und stark entzündungshemmend,
wundheilungsfördernd,
d.h. die geschädigte
oberste Nasenschleimhaut zu epithelisieren und somit die Bildung
des obersten Hautgewebes zu fördern
bzw. zu regenerieren.
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In
diesem Fall ist der gesonderte Zusatz von bakteriziden oder fungiziden
bzw. anderer für
die trockene und entzündete
Nasenschleimhaut sehr wichtigen Stoffe, wie gefäßerweiternde, entzündungshemmende, wundheilungsfördernde
und oberflächenentspannende
Mittel nicht mehr erforderlich, da sie in ausreichender wirkungsvoller
Konzentration vorhanden sind.
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Außerdem hat
Kürbiskernöl und Sojaöl eine geschmeidig
machende bzw. erweichende Wirkung auf die Nasenschleimhaut und verhindert
somit die durch Austrocknung entstandenen Mikrorisse bzw. läßt sie abklingen,
löst zähes zur
Krusten- und Borkenbildung neigendes Sekret der Nasenschleimhaut
und befeuchtet sie in effektiverweise. Sie bilden einen gut haftenden
Schutzfilm, der die Feuchtigkeitsverdunstung reduziert, ohne die
Atmungsaktivität
der Schleimhaut einzuschränken.
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Um
einen angenehmen und beruhigenden Geruch der Salbe zu erhalten,
kann weiterhin vorgesehen sein, ölige
Geruchsstoffe zuzuführen,
die einen therapeutischen Effekt aufweisen, was der Zielstellung
der erfindungsgemäßen Salbe
ist.
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Als
besonders bevorzugtes Mittel hat sich Grapefruitöl herausgestellt, daß eine sekretolytisch,
hyperämisierende
und antiseptische Wirkung aufweist, somit kommt es zu einer verbesserten
Durchblutung der Nasenschleimhaut. Die sekretolytische Wirkung unterstützt das
Lösen des
zähen Schleimes
auf der Nasenschleimhaut.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, pflanzliche Stoffe zur
Verwendung in der Herstellung von Mitteln zur therapeutischen Behandlung
von trockener und entzündeter
Nasenschleimhaut zur Verfügung zu
stellen, die Mehrzahl von vorteilhaften Wirkungen auszunutzen, um
hierdurch die Zahl der Ingredienzien gering zu halten.
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Für die trockene
und entzündete
Nasenschleimhaut hat sich folgende Rezeptur als besonders wirksam
erwiesen.
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Vorteilhafterweise
kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, das der Anteil Sojaöl
siebzehn Gewichtsprozent der Salbe beträgt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beträgt
der Anteil Kürbiskernöl dreizehn
Gewichtsprozent der Salbe.
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Als
besonders bevorzugtes öliges
und einen angenehmen Geruch aufweisendes Mittel hat sich Grapefruitöl herausgestellt.
Dabei beträgt
der Anteil Grapefruitöl
vorteilhafterweise zwei Gewichtsprozent der Salbe.
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Als
bevorzugter pflanzlicher Emulgator hat sich Sojalecithin empfohlen.
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Ein
besonders wirkungsvolles Mischverhältnis der Salbe weist einen
Anteil von ein Gewichtsprozent Sojalecithin auf.
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Als
Salbengrundstoff hat sich Adipis lanae anhydricum als besonders
vorteilhaft erwiesen.
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Eine
sehr geeignete und bevorzugte Salbe weist folgende Zusammensetzung
auf:
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- siebzehn Gewichtsprozent Sojaöl
dreizehn Gewichtsprozent
Kürbiskernöl
zwei
Gewichtsprozent Grapefruitöl
ein
Gewichtsprozent Sojalecithin
siebenundsechzig Gewichtsprozent
Adipis lanae anhydricum
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Eine
derartige Salbe ist rezeptfrei zu erhalten. Sie weist keine Nebenwirkungen
auf. Sie besteht vorteilhafterweise aus natürlich vorkommenden Stoffen.
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Sie
wirkt entzündungshemmend
und antimikrobiell auf die Nasenschleimhaut, ist heilungsfördernd, desinfizierend
und erweitert die Blutgefäße, führt zum
lösen der
Borken und Krusten und zur Befeuchtung bzw. Pflege der Nasenschleimhaut.
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Sie
eignet sich besonders auch für
Kurzzeitbehandlungen. Aufgrund der hervorragenden Verträglichkeit
der Salbe ist eine derartige Mischung auf für die Behandlung von Nasenschleimhäuten von
Kindern und Kleinkindern geeignet.
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Die
erfindungsgemäße Salbe
findet insbesondere zur Regenerationsbehandlung von akut oder chronisch
trockenen bzw. entzündeten
Nasenschleimhäuten
Verwendung. Hierbei ist eine Intervallbehandlung bei Verwendung
von Vaskonstriktoren vorgesehen.
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Die
erfindungsgemäße Salbe
kann weiterhin bei trockenen Rhinitisformen mit Schleimhautatrophien, Rhinopathia
atrophicans (Ozäna)
und bei Nachbehandlung von Septumoperationen vorteilhafterweise
Verwendung finden.
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Alle
in der Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale
können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.