DE202004006722U1 - Sterilbehälter - Google Patents

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Abstract

Sterilbehälter, insbesondere zur Aufnahme und sterilen Aufbewahrung von chirurgischem Besteck oder chirurgischem Material, mit einem durch einen Behälterboden und Behälterwände gebildeten Aufnahmeraum, mit einem Deckel (10, 10a, 10b) zum Verschließen des Aufnahmeraums (22), mit einer Gasaustauschöffnung (24, 70), welche von einem in einer Filterhalterung (50, 52; 86) gehaltenen Sterilfilter (26) verschließbar ist, und mit mindestens einem Überdruckventil (26, 70), welches eine Ventilöffnung (70) und eine Ventilklappe (26) zum Öffnen und Schließen der Ventilöffnung (70) aufweist, wobei das Überdruckventil (26, 70) derart ausgebildet ist, daß es in einer Grundstellung eine Schließstellung einnimmt, in welcher die Ventilöffnung (24, 70) geschlossen ist und daß es bei einer Mindestdruckdifferenz zwischen im Aufnahmeraum (22) und in einer Umgebung (20) des Sterilbehälters herrschenden Drücken eine Durchlaßstellung einnimmt, in welcher die Ventilöffnung (70) mindestens teilweise geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustauschöffnung (24, 70) die Ventilöffnung (70) umfaßt, daß das Sterilfilter (26) die Ventilklappe (26) bildet und...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sterilbehälter, insbesondere zur Aufnahme und sterilen Aufbewahrung von chirurgischem Besteck oder chirurgischem Material, mit einem durch einen Behälterboden und Behälterwände gebildeten Aufnahmeraum, mit einem Deckel zum Verschließen des Aufnahmeraums, mit einer Gasaustauschöffnung, welche von einem in einer Filterhalterung gehaltenen Sterilfilter verschließbar ist und mit mindestens einem Überdruckventil, welches eine Ventilöffnung und eine Ventilklappe zum Öffnen und Schließen der Ventilöffnung aufweist, wobei das Überdruckventil derart ausgebildet ist, daß es in einer Grundstellung eine Schließstellung einnimmt, in welcher die Ventilöffnung geschlossen ist, und daß es bei einer Mindestdruckdifferenz zwischen im Aufnahmeraum und in einer Umgebung des Sterilbehälters herrschenden Drücken eine Durchlasstellung einnimmt, in welcher die Ventilöffnung mindestens teilweise geöffnet ist.
  • Sterilbehälter der eingangs beschriebenen Art sind in zahlreichen Varianten bekannt. Das Sterilfilter gestattet einen Fluidaustausch, das heißt einen Austausch von Gasen, Flüssigkeiten oder Gas-Flüssigkeits-Gemischen, insbesondere Luft, zwischen einer Umgebung und dem Aufnahmeraum des Sterilbehälters, verhindert aber gleichzeitig, daß Keime und Bakterien in den Aufnahmeraum gelangen können. Da ein Gasdurchsatz durch das Sterilfilter grundsätzlich begrenzt ist, kann es insbesondere beim Sterilisieren des Sterilbehälters vorkommen, daß große Druckgradienten zwischen einer Umgebung des Sterilbehälters und dem Aufnahmeraum entstehen können. Um sowohl eine Implosion als auch eine Explosion des Sterilbehälters zu vermeiden, ist es bekannt, unter normalen Bedingungen geschlossene Nebenstrompfade vorzusehen, die bei Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz zwischen Aufnahmeraum und Umgebung des Sterilbehälters öffnen, mindestens kurzzeitig ei nen erhöhten Luftmassenaustausch ermöglichen und so eine Beschädigung des Sterilbehälters vermeiden helfen. Nebenstrompfade können beispielsweise in Form von zusätzlichen, am Sterilbehälter vorgesehenen Öffnungen ausgebildet sein, welche z.B. selektiv mittels Überdruckventilen geschlossen werden können. Allerdings bedeutet das Vorsehen eines Überdruckventils einen zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung, verbunden mit einem zusätzlichen Wartungs- und Reinigungsaufwand, da die Funktion des Überdruckventils regelmäßig überprüft und das Ventil gereinigt werden muß, um eine Beschädigung des Sterilbehälters und das erwünschte Eindringen von Keimen durch das Ventil hindurch zu vermeiden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sterilbehälter der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß er einfach herzustellen und zu warten ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Sterilbehälter der eingangs beschriebenen Art endungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gasaustauschöffnung die Ventilöffnung umfaßt, daß das Sterilfilter die Ventilklappe bildet und daß ein Teil der Ventilklappe unbeweglich am Sterilbehälter gehalten ist.
  • Diese Ausgestaltung macht es möglich, mit dem Sterilfilter einerseits zu verhindern, daß Keime und Bakterien in den Sterilbehälter gelangen können, und andererseits übermäßig hohe Druckgradienten aufzufangen, durch welche der Sterilbehälter beschädigt oder gar vollständig zerstört werden kann. Dadurch, daß mindestens ein Teil der Ventilklappe und damit ein Teil des Sterilfilters unbeweglich am Sterilbehälter gehalten ist, kann ein verbleibender Teil der Ventilklappe bei zu hohen Druckgradienten die Ventilöffnung, gemäß der vorlie genden Erfindung ein Teil der Gasaustauschöffnung, freigeben. Die Gasaustauschöffnung dient also gleichzeitig auch als Ventilöffnung, so daß keine weiteren Öffnungen am Sterilbehälter vorgesehen werden müssen. Ferner kann das Sterilfilter auch nicht verrutschen, da es zumindest teilweise unbeweglich am Sterilbehälter gehalten ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Sterilfilter auf einer Innenseite des Sterilbehälters angeordnet ist. Im Sterilbehälter ist es besonders gut gegen eine Beschädigung, insbesondere beim Transport des Sterilbehälters geschützt. Zusätzlich kann beispielsweise eine Schutzvorrichtung in Form eines die Gasaustauschöffnung von außen überdeckenden Schutzdeckels vorgesehen sein.
  • Damit die Funktionsfähigkeit der Ventilklappe in gewünschter Weise eingestellt werden kann, ist es günstig, wenn das Sterilfilter biegsam und/oder flexibel ausgebildet ist.
  • Um eine hundertprozentige Abdichtung des Sterilbehälters in der Schließstellung sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn die Ventilklappe eine Dichtung trägt, die in der Schließstellung die Ventilöffnung umgebend am Sterilbehälter anliegt. Auf diese Weise kann ein Gasaustausch zwischen dem Aufnahmeraum und einer Umgebung des Sterilbehälters in der Schließstellung nur durch das Sterilfilter hindurch erfolgen, welches eine Sterilbarriere für Keime und Bakterien bildet.
  • Ein Austausch des Sterilfilters, beispielsweise wegen Verschmutzung oder Beschädigung, kann auf einfach Weise erfolgen, wenn das Sterilfilter und die Filterhalterung lösbar verbindbar sind, wenn das Sterilfilter in einer Entnahme stellung von der Filterhalterung lösbar und in einer Verbindungsstellung an der Filterhalterung gehalten ist.
  • Vorteilhafterweise umfaßt das Sterilfilter einen Halterahmen und ein am Halterahmen gehaltenes Filtermedium. Der Halterahmen gestattet es, das Sterilfilter zu erfassen, ohne mit dem Filtermedium selbst in Berührung zu kommen. Dadurch wird das Filtermedium geschützt, insbesondere vor Verschmutzung oder Beschädigung.
  • Um die Funktionsweise der Ventilklappe in gewünschter Weise einstellen zu können, ist es günstig, wenn der Halterahmen biegsam und/oder flexibel ausgebildet ist. Dadurch läßt sich die insgesamt als federndes Element ausgebildete Ventilklappe in einer Weise ausgestalten, daß bei Druckdifferenzen unterhalb der Mindestdruckdifferenz die Ventilklappe die Schließstellung einnimmt, bei höheren Druckdifferenzen als die Mindestdruckdifferenz die Durchlasstellung.
  • Der Aufbau des Sterilfilters wird besonders einfach, wenn der Halterahmen die Dichtung trägt. Ferner wird dadurch die Wartung des Sterilbehälters erleichtert, da mit einem Austausch des Halterahmens auch gleichzeitig die Dichtung ausgewechselt werden kann.
  • Ein besonders stabiler Aufbau des Sterilfilters wird erreicht, indem der Halterahmen ein erstes und ein zweites Rahmenteil umfaßt und indem das Filtermedium zwischen den beiden Rahmenteilen gehalten ist. Auf diese Weise wird das Filtermedium zusätzlich geschützt.
  • Damit nicht schon bei geringen Druckdifferenzen zwischen dem Aufnahmeraum und einer Umgebung des Sterilbehälters das Filtermedium in unerwünschter Weise gewölbt und unter Umständen beschädigt werden kann, kann günstigerweise vorgesehen sein, daß mindestens eines der beiden Rahmenteile die Gasaustauschöffnung mindestens teilweise übergreifende Auflageabschnitte zum Stützen des Filtermediums umfaßt. Dadurch kann zusätzlich eine Dicke des Filtermediums verringert werden, wodurch ein Gasaustausch zwischen dem Aufnahmeraum und der Umgebung des Sterilbehälters erleichtert wird.
  • Denkbar wäre es, den Halterahmen zweiteilig auszubilden und zwar derart, daß ein zwischen die beiden Rahmenteile einbringbares Filtermedium ausgetauscht werden kann. Da beim Austausch des Filtermediums dieses beschädigt oder beschmutzt werden kann, ist es für die Handhabbarkeit des Sterilbehälters besonders günstig, wenn das Filtermedium, das erste und das zweite Rahmenteil unlösbar miteinander verbunden sind, insbesondere verklebt, verklemmt oder verschweißt, und eine Filtereinheit bilden. Dies gestattet es, die Filtereinheit als Ganzes auszutauschen, also insbesondere die gesamte Ventilklappe, wenn deren Funktion nicht mehr gewährleistet werden kann.
  • Um Wartungsintervalle des Sterilbehälters zu verlängern, kann es vorteilhaft sein, wenn das Filtermedium ein Dauerfilter ist, insbesondere ein aus Polytetrafluorethylen (PTFE) hergestelltes.
  • Grundsätzlich könnte das Überdruckventil als Auslaßventil ausgebildet sein. Günstigerweise ist das Überdruckventil jedoch in Form eines Einlaßventils ausgebildet, welches die Durchlaßstellung einnimmt, wenn ein in der Umgebung des Sterilbehälters herrschender Druck einen im Aufnahmeraum herrschenden Druck um die Mindestdruckdifferenz übersteigt. Dadurch wird besonders der häufig vorkommenden Situation Rechnung getragen, daß während eines Sterilisiervorgangs in der Umgebung des Sterilbehälters ein deutlich höherer Druck herrscht als im Aufnahmeraum. Das Einströmen von Heißdampf in den Aufnahmeraum wird durch das Öffnen des Überdruckventils erleichtert.
  • Damit auch bei Druckdifferenzen zwischen dem Aufnahmeraum und der Umgebung des Sterilbehälters, die kleiner als die Mindestdruckdifferenz sind, das Überdruckventil in der Schließstellung bliebt und zudem auch ohne herrschende Druckdifferenz die Ventilöffnung sicher geschlossen werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Ventilklappe in der Schließstellung unter Vorspannung am Sterilbehälter gehalten ist. Insbesondere kann über die Vorspannung auch die gewünschte Mindestdruckdifferenz vorgegeben werden, bei welcher die Ventilklappe die Ventilöffnung freigibt.
  • Der Aufbau des Sterilbehälters wird besonders einfach, wenn das Sterilfilter und die Gasaustauschöffnung kreisförmig oder im wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Sterilfilter mindestens einen Halteabschnitt aufweist, daß die Filterhalterung mindestens ein Halteelement umfaßt und daß das mindestens eine Halteelement den mindestens einen Halteabschnitt unbeweglich am Sterilbehälter hält. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß mindestens ein Teil des Sterilfilters unbeweglich am Sterilbehälter gehalten ist. Infolge einer Druckdifferenz, welche höher als die Mindestdruckdifferenz ist, kann sich das Sterilfilter verformen, wodurch die Ventilöffnung geöffnet wird und ein Gasstrom zum Abbau der herrschenden Druckdifferenz durch die Ventilöffnung strömen kann.
  • Um einen sicheren Halt des Sterilfilters am Sterilbehälter zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn mindestens zwei Halteelemente vorgesehen sind.
  • Ein besonders einfacher Aufbau des mindestens einen Halteelements wird erreicht, indem das mindestens eine Halteelement einen den Halteabschnitt überdeckenden Haltearm aufweist, welcher parallel oder im wesentlichen parallel zu einer die Gasaustauschöffnung umgebenden Wand des Sterilbehälters verlaufend angeordnet ist. Auf diese Weise kann zum Beispiel ein Teil des Sterilfilters in einem Klemmsitz zwischen einer Wand des Sterilbehälters und dem Haltearm unbeweglich gehalten werden.
  • Um eine Beschädigung des Filtermediums zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, wenn der Haltearm einen Halterahmenabschnitt des Halterahmens mindestens teilweise überdeckt. Das Sterilfilter wird auf diese Weise nicht am Filtermedium, sondern am Halterahmen gehalten.
  • Vorteilhaft ist es, wenn sich das mindestens eine Halteelement über einen Winkelbereich in Umfangsrichtung des Sterilfilters erstreckt. Damit wird sichergestellt, daß das Sterilfilter einerseits mindestens teilweise unbeweglich am Sterilbehälter gehalten ist, andererseits noch genügend Spielraum für eine Verformung des Sterilfilters zum Einnehmen der Durchlaßstellung bleibt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Winkelbereich Werte von 10° bis 180° aufweist. Insbesondere bei einem Winkelbereich von etwa 180° kann es ausreichen, ein einziges Halteelement vorzusehen, mit welchem das Sterilfilter dann etwa zur Hälfte unbeweglich am Sterilbehälter gehalten werden kann.
  • Ein besonders kleiner und kompakter Aufbau der Halterung wird möglich, wenn mehr als ein Halteelement vorgesehen ist und wenn der Winkelbereich einen Wert von 10° bis 30°, insbesondere 20° aufweist.
  • Um das Sterilfilter in einer definierten und möglichst zentrierten Stellung die Gasaustauschöffnung bedeckend zu halten, ist es günstig, wenn mindestens zwei Halteelemente vorgesehen sind, und wenn die mindestens zwei Halteelemente symmetrisch um die Gasaustauschöffnung herum angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß ein Halteelement vorgesehen ist und daß der Winkelbereich einen Wert von 180° oder in etwa 180° aufweist. Dies erlaubt es, das Sterilfilter beispielsweise parallel zu einer Wandfläche des Sterilbehälters in eine von dem einen Halteelement definierte Aufnahme einzuschieben.
  • Damit das Sterilfilter die Gasaustauschöffnung jederzeit vollständig überdeckt, ist es günstig, Zentrierungsanschläge vorzusehen zum Zentrieren des Sterilfilters über der Gasaustauschöffnung.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, die Gasaustauschöffnung an einer Behälterwand oder am Behälterboden vorzusehen. Vorzugsweise ist die Gasaustauschöffnung jedoch am Deckel vorgesehen. So läßt sich beispielsweise auch bei einem gefüllten Sterilbehälter das Filter auf einfache Weise austauschen, indem der Deckel abgenommen, das Sterilfilter entfernt und ein neues eingesetzt wird.
  • Um eine Beschädigung des Sterilfilters zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Anschlag vorgesehen ist, welcher eine Öffnungsbewegung der Ventilklappe von der Ventilöffnung weg begrenzt. Durch den Anschlag wird so auch eine maximale Öffnung der Ventilklappe in der Durchlaßstellung vorgegeben. Außerdem wird gleichzeitig eine übermäßige Verformung der Ventilklappe infolge einer erhöhten Druckdifferenz zwischen dem Aufnahmeraum und der Umgebung des Sterilbehälters verhindert.
  • Besonders einfach in der Herstellung und besonders leicht wird der Sterilbehälter, wenn der Deckel aus einem Kunststoff hergestellt ist, insbesondere aus Polyetheretherkethon (PEEK) oder Polyphenylensulfon (PPSU). Ferner läßt sich ein aus einem Kunststoff hergestellter Deckel nahezu in beliebiger Weise einfärben. Denkbar wäre es auch, den Kunststoff zu verstärken, beispielsweise durch Kohlefasern und/oder Glasfasern.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine Draufsicht auf eine Innenseite eines ersten Ausführungsbeispiels eines Containerdeckels;
  • 2: eine Schnittansicht längs Linie 2–2 in 1;
  • 3: eine Schnittansicht längs Linie 3–3 in 1;
  • 4: eine Draufsicht auf eine Innenseite eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Containerdeckels;
  • 5: eine Schnittansicht längs Linie 5–5 in 4;
  • 6: eine Schnittansicht längs Linie 6–6 in 4;
  • 7: eine Draufsicht auf eine Innenseite eines dritten Ausführungsbeispiels eines Containerdeckels; und
  • 8: eine Schnittansicht längs Linie 8–8 in 7.
  • In 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehener Deckel für eine nicht dargestellte Behälterwanne eines den Deckel 10 und die Behälterwanne umfassenden Sterilbehälters dargestellt. Der Deckel ist im wesentlichen quadratisch ausgebildet und weist abgerundete Ecken 12 auf. Von einer im wesentlichen flachen Deckelfläche 16 steht ein Deckelrand 14 ab, welcher Seitenwände der Behälterwanne des Sterilbehälters teilweise überdeckt. Zur Verbindung des Deckels 10 mit der Behälterwanne sind zwei Verriegelungsklappen 18 symmetrisch an zueinander parallel verlaufenden Abschnitten des Deckelrandes 14 angeordnet.
  • Um einen Gasaustausch zwischen einer Umgebung 20 und einem Innenraum 22 des Sterilbehälters 10, welcher als Aufnahmeraum dient, beispielsweise für chirurgische Instrumente und chirurgisches Material, zu gestatten, ist der Deckel 10 mittig mit einer kreisförmigen Öffnung 24 versehen. Diese wird auf einer Innenseite des Deckels 10 von einer ebenfalls kreisförmigen Filtereinheit 26 vollständig überdeckt. Um die Stabilität des Deckels 10 zu erhöhen, sind die Öffnung 24 übergreifende und in einzelne Segmente unterteilende Stege 28 einstückig mit der Deckelfläche 16 verbunden.
  • Die Filtereinheit 26 wird gebildet durch zwei Rahmenhälften 30 und 32, zwischen denen ein in Form einer flachen Filterscheibe ausgebildeter Polytetrafluorethylen-(PTFE)-Dauerfilter gehalten ist. Die beiden Rahmenhälften 30 und 32 sind im wesentlichen identisch aufgebaut und umfassen einen äußeren Rahmenring 36 beziehungsweise 38, welche direkt aneinander anliegend miteinander verbunden sind, vorzugsweise verklebt oder verschweißt. Konzentrisch zu den äußeren Rahmenringen 36 und 38 sind ein Zentrum derselben umgebende innere Rahmenringe 40 und 42 vorgesehen, welche mit diesen über acht, symmetrisch angeordnete, sich in radialer Richtung erstreckende Stützstege 44 verbunden sind. Sie dienen im wesentlichen zur Stabilisierung der Rahmenringe 36 und 40 beziehungsweise 38 und 42 der Rahmenhälften 30 und 32 sowie zur Abstützung des Dauerfilters 34. Die inneren Rahmenringe 36 und 38 werden zusätzlich durch jeweils ein Stützkreuz 46 stabilisiert, welches zwei sich im Zentrum der beiden Rahmenhälften 30 und 32 treffende Stege umfaßt.
  • Zur leichteren Handhabbarkeit der Filtereinheit 26 weist diese insgesamt vier Griffflächen 48 auf, welche im wesentlichen parallel zum Dauerfilter 34 auf den äußeren Rahmenringen 40 und 42 jeweils paarweise angrenzend aneinander und diametral gegenüberliegend angeordnet und in Form eines in Richtung auf das Zentrum der Rahmenhälften 30 und 32 verbreiterten Ringabschnitts ausgebildet sind.
  • Die drei in den 1 bis 8 dargestellten Ausführungsformen stimmen hinsichtlich der oben beschriebenen Merkmale des Deckels 10 überein, unterscheiden sich jedoch in der Art und Weise, wie die Filtereinheit 26 am Deckel 10 gehalten ist. Daher werden nachfolgend bei einem in den 4 bis 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel eines Deckels 10a und bei einem in den 7 und 8 dargestellten dritten Ausführungsbeispiels eines Deckels 10b für identische Elemente identische Bezugszeichen verwendet.
  • Die Halterung der Filtereinheit 26 wird beim Deckel 10 mittels zweier Haltebügel 50 und 52 realisiert, welche identisch ausgebildet sind und einander diametral gegenüberliegend benachbart der Öffnung 24 angeordnet sind. Die beiden Haltebügel 50 und 52 sind jeweils einstückig ausgebildet und umfassen einen quaderförmigen, mit der Deckelfläche 16 verbundenen Teil 54 beziehungsweise 56 sowie jeweils einen von diesem abstehenden, parallel zur Deckelfläche 16 verlaufenden Vorsprung 58 beziehungsweise 60. Die Haltebügel 50 und 52 sind so angeordnet, daß die Vorsprünge 58 und 60 jeweils aufeinander zu weisen. Insgesamt bilden die Haltebügel 50 und 52 somit zwei nutartige Aufnahmen 62 beziehungsweise 64 für die Filtereinheit 26, in welche diese parallel zur Deckelfläche 16 eingeschoben werden kann. Die Vorsprünge 58 und 60 übergreifen dabei Abschnitte der äußeren Rahmenringe 36 und 38 der Rahmenhälften 30 und 32. Ein optimaler Klemmsitz der Filtereinheit 26 in den Aufnahmen 62 und 64 der Haltebügel 50 und 52 wird erreicht, durch einen in einer Ringnut 66 des Rahmenrings 36 eingesetzten Dichtring 62, welcher vom Rahmenring 38 in Richtung auf die Deckelfläche 16 hin etwas vorsteht. Der Dichtring 68 ist elastisch, so daß Fertigungstoleranzen sowohl bei den Haltebügeln 50 und 52 als auch bei der Filtereinheit 26 ausgeglichen werden können.
  • Die mittels der Haltebügel 50 und 52 am Deckel 10 gehaltene Filtereinheit 26 wirkt einerseits als Sterilbarriere, andererseits als Überdruckventil, dessen Funktion in Verbindung mit den 2 und 3 nachfolgend näher erläutert wird.
  • Die Filtereinheit 26 ist in den Aufnahmen 62 und 64 unbeweglich an der Deckelfläche 16 gehalten. Im übrigen ist die aufgrund einer federnden Ausgestaltung der Rahmenhälften 30 und 32 elastische und flexible als eine Ventilklappe dienende Filtereinheit 26 relativ zur Deckelfläche 16 beweglich. Übersteigt beispielsweise ein in der Umgebung 20 des Sterilbehälters herrschender Druck einen im Innenraum 22 herrschenden Druck um einen bestimmten Wert, so wölbt sich die Filtereinheit 26 durch, was dazu führt, daß die Rahmenhälften 30 und 32 bis auf ihre in den Aufnahmen 62 und 64 gehaltenen Abschnitte von der Deckelfläche 16 abheben und eine Ventilöffnung 70 freigeben, so daß ein Gasstrom von der Umgebung 20 durch die Öffnung 24 in den Innenraum 22 einströmen kann, um eine Druckdifferenz abzubauen.
  • Sinkt die Druckdifferenz zwischen der Umgebung 20 und dem Innenraum 22 wieder unter einen bestimmten Wert, dann geht die Filtereinheit 26 wieder in ihre ursprüngliche Form zurück und verschließt die Öffnung 24 vollständig, so daß ein Gasaustausch zwischen der Umgebung 20 und dem Innenraum 22 nur durch das Dauerfilter 34 hindurch möglich ist. Der Dichtring 68 liegt in dieser Schließstellung wieder auf seinem gesamten Umfang an der Deckelfläche 16 an.
  • Als Schutz für die Filtereinheit 26 ist ein auf einer Außenseite des Deckels 10 anclipsbarer Schutzdeckel 72 vorgesehen, welcher die Öffnung 24 vollständig überdeckt und aufgrund einer schwachen Wölbung verhindert, daß beispielsweise sich bildendes Kondensat direkt auf die Filtereinheit 26 gelangen kann und statt dessen von der Öffnung 24 weggeleitet wird.
  • Der in den 4 bis 6 dargestellte Deckel 10a unterscheidet sich vom Deckel 10 lediglich dadurch, daß zusätzlich zu den Haltebügeln 50 und 52 zwei zu diesen ähnlich ausgebildete Anschläge 74 und 76 vorgesehen sind, die in gleicher Weise, jedoch relativ zu den Haltebügeln 50 und 52 in Umfangsrichtung jeweils um 90° versetzt, einander diametral gegenüberliegend benachbart der Öffnung 24 angeordnet sind. Sie unterscheiden sich von den Haltebügeln 50 und 52 dadurch, daß ein Abstand 78 zwischen den Vorsprüngen 58 beziehungsweise 60 und der Deckelfläche 16 kleiner ist als ein Abstand 80 zwischen Vorsprüngen 82 und 84 der Anschläge 74 beziehungsweise 76 und der Deckelfläche 16. Auf diese Weise wird eine Öffnungsbewegung der sich infolge eines in der Umgebung 20 wirkenden Überdrucks wölbenden Filtereinheit 26 begrenzt, und zwar dadurch, daß der äußere Rahmenring 36 an den Vorsprüngen 82 und 84 anschlägt. So wird eine maximale Ventilöffnung 70 vorgegeben, was bei dem Deckel 10, wie er in den 1 bis 3 dargestellt ist, nicht der Fall ist, denn beim Deckel 10 könnte sich die Filtereinheit 26 noch weiter wölben.
  • Bei dem in den 7 und 8 dargestellten Deckel 10b ist lediglich ein einziger Haltevorsprung 86 zum Halten der Filtereinheit 26 an der Deckelfläche 16 vorgesehen. Der Haltevorsprung 86 weist denselben Querschnitt wie die Haltebügel 50 und 52 auf, erstreckt sich jedoch nicht nur über einen in 1 mit den Bezugszeichen 88 beziehungsweise 90 versehenen Winkelbereich von etwa 20°, sondern erstreckt sich über einen Winkelbereich 92 von 180°. Auf diese Weise wird eine halbringförmige, nutartige Aufnahme 94 für die Filtereinheit 26 ausgebildet, in welche diese parallel zur Deckelfläche 16 eingeschoben werden kann und darin klemmend gehalten wird. Ähnlich den Vorsprüngen 58 und 60 übergreift ein Haltevorsprung 96 des Halteelements 86 den äußeren Haltering 36 der Rahmenhälfte 30, jedoch auf etwa der Hälfte des Umfangs des Rahmenrings 36.
  • Die Filtereinheit 26 ist in der Aufnahme 94 unbeweglich an der Deckelfläche 16 gehalten, sie kann jedoch die Funktion einer Ventilklappe erfüllen, da ein aus der Aufnahme 94 vorstehender Bereich der Filtereinheit 26 frei beweglich ist und sich infolge eines sich in der Umgebung 20 gegenüber dem Innenraum 20 wirkenden Überdrucks verformt und eine Ventilöffnung 70 freigibt.
  • Alle Elemente des Deckels mit Ausnahme der Verriegelungsklappe 18 sind aus einem Kunststoff hergestellt.

Claims (28)

  1. Sterilbehälter, insbesondere zur Aufnahme und sterilen Aufbewahrung von chirurgischem Besteck oder chirurgischem Material, mit einem durch einen Behälterboden und Behälterwände gebildeten Aufnahmeraum, mit einem Deckel (10, 10a, 10b) zum Verschließen des Aufnahmeraums (22), mit einer Gasaustauschöffnung (24, 70), welche von einem in einer Filterhalterung (50, 52; 86) gehaltenen Sterilfilter (26) verschließbar ist, und mit mindestens einem Überdruckventil (26, 70), welches eine Ventilöffnung (70) und eine Ventilklappe (26) zum Öffnen und Schließen der Ventilöffnung (70) aufweist, wobei das Überdruckventil (26, 70) derart ausgebildet ist, daß es in einer Grundstellung eine Schließstellung einnimmt, in welcher die Ventilöffnung (24, 70) geschlossen ist und daß es bei einer Mindestdruckdifferenz zwischen im Aufnahmeraum (22) und in einer Umgebung (20) des Sterilbehälters herrschenden Drücken eine Durchlaßstellung einnimmt, in welcher die Ventilöffnung (70) mindestens teilweise geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustauschöffnung (24, 70) die Ventilöffnung (70) umfaßt, daß das Sterilfilter (26) die Ventilklappe (26) bildet und daß ein Teil der Ventilklappe (26) unbeweglich am Sterilbehälter gehalten ist.
  2. Sterilbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sterilfilter (26) auf einer Innenseite des Sterilbehälters angeordnet ist.
  3. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sterilfilter (26) biegsam und/oder flexibel ausgebildet ist und.
  4. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (26) eine Dichtung (66) trägt, die in der Schließstellung die Ventilöffnung (70) umgebend am Sterilbehälter anliegt.
  5. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sterilfilter (26) und die Filterhalterung (50, 52; 86) lösbar verbindbar sind, daß das Sterilfilter (26) in einer Entnahmestellung von der Filterhalterung (50, 52; 86) lösbar und in einer Verbindungsstellung an der Filterhalterung (50, 52; 86) gehalten ist.
  6. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sterilfilter (26) einen Halterahmen (30, 32) und ein am Halterahmen (30, 32) gehaltenes Filtermedium (34) umfaßt.
  7. Sterilbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (30, 32) biegsam und/oder flexibel ausgebildet ist.
  8. Sterilbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (30, 32) die Dichtung (66) trägt.
  9. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (30, 32) ein erstes und ein zweites Rahmenteil (30, 32) umfaßt und daß das Filtermedium (34) zwischen den beiden Rahmenteilen (30, 32) gehalten ist.
  10. Sterilbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Rahmenteile (30, 32) die Gasaustauschöffnung (24, 70) mindestens teilweise übergreifende Auflageabschnitte (44) zum Stützen des Filtermediums (34) umfaßt.
  11. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermedium (34), das erste und das zweite Rahmenteil (30, 32) unlösbar miteinander verbunden sind, insbesondere verklebt, verklemmt oder verschweißt, und eine Filtereinheit (26) bilden.
  12. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermedium (34) ein Dauerfilter ist, insbesondere ein aus Polytetrafluorethylen (PTFE) hergestelltes.
  13. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (26, 70) in Form eines Einlaßventils (26, 70) ausgebildet ist, welches die Durchlaßstellung einnimmt, wenn ein in der Umgebung (20) des Sterilbehälters herrschender Druck einen im Aufnahmeraum (22) herrschenden Druck um die Mindestdruckdifferenz übersteigt.
  14. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (26) in der unter Vorspannung am Sterilbehälter gehalten ist.
  15. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sterilfilter (26) und die Gasaustauschöffnung (24, 70) kreisförmig oder im wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind.
  16. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sterilfilter (26) mindestens einen Halteabschnitt (36, 38) aufweist, daß die Filterhalterung (50, 52; 86) mindestens ein Halteelement (50, 52; 86) umfaßt und daß das mindestens eine Halteelement (50, 52; 86) den mindestens einen Halteabschnitt (36, 38) unbeweglich am Sterilbehälter hält.
  17. Sterilbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Halteelemente (50, 52) vorgesehen sind.
  18. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Halteelement (50, 52; 86) einen den Halteabschnitt überdeckenden Haltearm (58, 60; 96) aufweist, welcher parallel oder im wesentlichen parallel zu einer die Gasaustauschöffnung (24, 70) umgebenden Wand (16) des Sterilbehälters verlaufend angeordnet ist.
  19. Sterilbehälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (58, 60; 96) einen Halterahmenabschnitt (36, 38) des Halterahmens (30, 32) mindestens teilweise überdeckt.
  20. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich das mindestens eine Halteelement (50, 52; 86) über einen Winkelbereich (88, 90, 92) in Umfangsrichtung des Sterilfilters (26) erstreckt.
  21. Sterilbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich (88, 90, 92) Werte von 10° bis 180° aufweist.
  22. Sterilbehälter nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein Halteelement vorgesehen ist und daß der Winkelbereich (88, 90) einen Wert von etwa 20° aufweist.
  23. Sterilbehälter nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Halteelemente (50, 52) vorgesehen sind und daß die mindestens zwei Halteelemente (50, 52) symmetrisch um die Gasaustauschöffnung (24, 70) herum angeordnet sind.
  24. Sterilbehälter nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteelement (86) vorgesehen ist und daß der Winkelbereich (92) einen Wert von 180° oder in etwa 180° aufweist.
  25. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zentrierungsanschläge (50, 52, 74, 76; 86) vorgesehen sind zum Zentrieren des Sterilfilters (26) über der Gasaustauschöffnung (24, 70).
  26. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustauschöffnung (24, 70) am Deckel (10, 10a, 10b) vorgesehen ist.
  27. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (74, 76) vorgesehen ist, welcher eine Öffnungsbewegung der Ventilklappe (26) von der Ventilöffnung (70) weg begrenzt.
  28. Sterilbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10, 10a, 10b) aus einem Kunststoff hergestellt ist, insbesondere aus Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyphenlylensulfon (PPSU).
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