DE202004005610U1 - Computersystem - Google Patents

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Abstract

Computersystem mit
– Mitteln (108) zur Generierung von Rechnungsdaten (142) zur Abrechnung einer für einen Patienten erbrachten medizinischen Leistung,
– Mitteln (110) zur Erzeugung eines Schlüssels (144) für die Rechnungsdaten,
– Mitteln (114) zur Übertragung der Rechnungsdaten mit dem Schlüssel an eine Datenbank,
– Mitteln (112, 148; 114) zur Ausgabe des Schlüssels zur Mitteilung an den Patienten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Computersystem und eine digitales Speichermedium, insbesondere ein Praxis-EDV-System.
  • Grundlage für die Leistungsabrechnung im Gesundheitswesen für privat versicherte Patienten ist die Beauftragung des Arztes durch den Patienten, wobei der Patient dem Arzt seine Abrechnungsdaten, zum Beispiel mittels einer Chipkarte („PrivatCard") mitteilt. Der Arzt sammelt die während der Heilbehandlung entstehenden Abrechnungs-, Diagnose- und Therapiedaten üblicherweise mit Hilfe eines Praxis-EDV-Systems, welches für die Verwaltung und das Management der Praxisabläufe eingesetzt wird.
  • Die Bezahlung der zum Beispiel von dem Arzt erbrachten medizinischen Leistungen erfolgt, indem auf der Grundlage der Abrechnungs-, Diagnose- und Therapiedaten Dokumente (Rechnungen) generiert werden, die der Leistungserbringer dem Patient aushändigt. Dieser wiederum zahlt die Rechnung gegenüber dem Arzt und reicht die Rechnung zu einer evtl. Erstattung bei seiner Krankenkasse ein.
  • Die Krankenkasse erhält also papierbasiert die Grundlagen für eine Erstattungsentscheidung, was eine kostenintensive Verarbeitung dieser Dokumente erfordert und teilweise eine Prüfung unmöglich macht.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Computersystem, eine Datenbank und ein digitales Speichermedium für die Abrechnung medizinischer Leistungen zu schaffen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden jeweils mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Computersystem geschaffen, welches Mittel zur Generierung von Rechnungsdaten zur Abrechnung einer für einen Patienten erbrachten medizinischen Leistung, Mittel zur Erzeugung eines Schlüssels für die Rechnungsdaten, Mittel zur Übertragung der Rechnungsdaten mit dem Schlüssel an eine Datenbank und Mittel zur Ausgabe des Schlüssels zur Mitteilung an die Krankenkasse bzw. Krankenversicherung über den Patienten aufweist. Im weiteren werden die Begriffe Krankenkasse und Krankenversicherung synonym verwendet.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Computersystem um ein Praxis-EDV-System zur Verwendung für eine Arztpraxis. Aufgrund der in der Patientendatenbank des Praxis-EDV-Systems gespeicherten Patientendaten werden Rechnungsdaten für die Abrechnung der erbrachten medizinischen Leistungen generiert. Ferner wird ein eindeutiger Schlüssel generiert, der den Rechungsdaten zugeordnet wird.
  • Bei dem Schlüssel kann es sich zum Beispiel um einen so genannten Global Unique Identifier (GUID) handeln. Alternativ ist der Schlüssel zumindest aus dem Patientennamen, dem Geburtsdatum des Patienten, der Arzt- und Rechnungsnummer zusammengesetzt. Vorzugsweise geht der Zeitpunkt der Generierung der Rechnungsdaten mit in die Schlüsselerzeugung ein.
  • Die Rechnungsdaten mit dem Schlüssel werden aus dem Praxis-EDV-System heraus vorzugsweise über ein Netzwerk, insbesondere das Internet, verschlüsselt an ein Datenbanksystem übertragen. Dort werden die Rechnungsdaten mit dem Schlüssel zur Verwendung als Primärschlüssel für einen Datenbankzugriff abgespeichert.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das Computersystem einen Druckertreiber zum Ausdruck der Rechnungsdaten als Rechnung. Vorzugsweise wird der Schlüssel mit auf die Rechnung gedruckt. Dies erfolgt vorteilhafterweise in maschinenlesbarer Form, beispielsweise in Form eines Barcodes, sodass der Schlüssel für einen späteren Datenbankzugriff nicht manuell eingegeben werden muss.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das Computersystem eine Schnittstelle zur Übertragung zumindest des Schlüssels an einen Computer des Patienten. Auch diese Übertragung erfolgt vorzugsweise über ein Netzwerk, insbesondere das Internet.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Rechnungsdaten und der Schlüssel in Form einer Datei generiert, vorzugsweise einer Datei in einer Auszeichnungssprache, insbesondere der Extented Markup Language (XML).
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Datenbanksystem zur Speicherung der Rechnungsdaten, die das Computersystem, zum Beispiel des Arztes, liefert. Hierzu hat das Datenbanksystem eine Schnittstelle zum Empfang der Rechnungsdaten mit den jeweiligen Schlüsseln sowie zum Empfang einer Abfrage der Rechnungsdaten unter Verwendung des Schlüssels. Ferner hat das Datenbanksystem einen Speicher zur Speicherung der Rechnungsdaten mit den zugeordneten Schlüsseln, wobei die Schlüssel vorzugsweise als Primärschlüssel dienen.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Computersystem, beispielsweise einer Krankenkasse. Das Computersystem hat Mittel zur Eingabe eines Schlüssels zum Zugriff auf Rechnungsdaten, Mittel zur Übertragung einer Abfrage der Rechnungsdaten, wobei mit der Abfrage der Schlüssel übermittelt wird, sowie Mittel zum Empfang der Rechnungsdaten und zur Veranlassung der Zahlung des Rechnungsbetrags.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das Computersystem der Krankenkasse Mittel zum maschinellen Einlesen des Schlüssels, beispielsweise einen Scanner zum Einscannen des auf die Rechnung aufgedruckten Barcodes.
  • Vorzugsweise wird zur Abrechnung einer von einem Arzt erbrachten medizinischen Leistung durch das Praxis-EDV-System des Arztes eine Rechnungsdatei generiert sowie ein eindeutiger Schlüssel für den Zugriff auf die Rechnungsdatei. Die Rechnungsdatei mit dem Schlüssel wird zum Beispiel über das Internet von dem Praxis-EDV-System an ein Datenbanksystem übertragen und dort unter Verwendung des Schlüssels als Primärschlüssel in einer Datenbanktabelle abgespeichert.
  • Ferner wird durch das Praxis-EDV-System eine Rechnung mit dem Schlüssel ausgedruckt, wobei der Ausdruck des Schlüssels auf der Rechnung vorzugsweise in maschinenlesbarer Form erfolgt. Der Patient reicht die Rechnung bei seiner Krankenkasse ein, die den auf die Rechnung aufgedruckten Schlüssel vorzugsweise maschinell erfasst.
  • Daraufhin wird eine Abfrage des Datenbanksystems mittels des Schlüssels durchgeführt. Als Antwort auf die Abfrage mit dem Schlüssel empfängt das Computersystem der Krankenkasse die Rechnungsdatei, welche dem Schlüssel zugeordnet ist. Auf dieser Grundlage veranlasst das Computersystem der Krankenkasse die Zahlung an den Patienten, wenn der Patient den Rechnungsbetrag verauslagt hat, wie das üblicherweise bei privaten Krankenversicherungen der Fall ist.
  • Alternativ kann die Übertragung des Schlüssels von dem Patienten an das Computersystem der Krankenkasse ebenfalls elektronisch erfolgen. Letzteres hat den Vorteil, dass der gesamte Vorgang medienbruchfrei ablaufen kann.
  • Im Weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen computerimplementierten Abrechnungssystems,
  • 2 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen computerimplementierten Abrechnungssystems,
  • 3 ein Flussdiagramm einer bevorzugten Arbeitsweise des Abrechnungssystems.
  • Die 1 zeigt ein Blockdiagramm eines computerimplementierten Abrechnungssystems 100. Dieses besteht aus einem Praxis-EDV-System 102 beispielsweise zur Verwendung in einer Arztpraxis. Das Praxis-EDV-System 102 hat eine Patientendatenbank 104 zur Speicherung von Abrechnungs-, Diagno se- und Therapiedaten. Ferner hat das Praxis-EDV-System 102 einen Prozessor 106.
  • Der Prozessor 106 dient zur Ausführung einer Programmkomponente 108 zur Rechnungsstellung, einer Programmkomponente 110 zur Erzeugung eindeutiger Schlüssel sowie eines Druckertreibers 112. Vorzugsweise ist die Programmkomponente 110 zur Erzeugung sogenannter GUIDs ausgebildet. Insbesondere werden der Name eines Patienten, dessen Geburtsdatum und/oder der Zeitpunkt der Schlüsselerzeugung für die Erzeugung eines eindeutigen Schlüssels verwendet. Alternativ kann ein anderer Algorithmus zur Erzeugung weltweit einmaliger Schlüssel eingesetzt werden.
  • Das Praxis-EDV-System 102 hat ferner eine Schnittstelle 114 zur Kommunikation über das Internet 116 oder ein anderes Computernetzwerk.
  • Über das Internet 116 ist ein Datenbanksystem 118 mit dem Praxis-EDV-System 102 verbunden. Das Datenbanksystem 118 hat eine Schnittstelle 120 zur Kommunikation über das Internet 116. Ferner hat das Datenbanksystem 118 ein oder mehrere Datenbanktabellen 122 zur Abspeicherung von Rechnungsdateien mit den jeweils zugeordneten Schlüsseln. Ferner hat das Datenbanksystem 118 einen Prozessor 124 zur Ausführung eines Computerprogramms 126.
  • Ein weiteres Computersystem 128 ist über das Internet 116 mit dem Datenbanksystem 118 verbunden. Das Computersystem 128 hat eine Schnittstelle 130 zur Kommunikation über das Internet 116 und einen Prozessor 132 zur Ausführung der Programmkomponenten 134 und 136. Die Programmkomponente 134 dient zur Abfrage des Datenbanksystems 118 und die Programmkomponente 136 zur Veranlassung einer Zahlung.
  • Ferner hat das Computersystem 128 einen Scanner 138 oder ein anderes Barcode-Lesegerät. Das Computersystem 128 ist unmittelbar oder über das Inter net 116 mit einem Bank-Computer 140 zur Übertragung eines Zahlungsauftrags verbunden.
  • Im Betrieb des Praxis-EDV-Systems 102 erzeugt die Programmkomponente 108 eine Rechnungsdatei 142 durch Abfrage der für die Rechnungsstellung erforderlichen Daten aus der Patientendatenbank 104. Vorzugsweise handelt es sich bei der Rechnungsdatei 142 um eine Datei in einer Auszeichnungssprache, vorzugsweise in XML. Die Programmkomponente 110 erzeugt für die Rechnungsdatei 142 einen eindeutigen Schlüssel 144.
  • Die Rechnungsdatei 142 mit ihrem Schlüssel 144 wird dann von der Schnittstelle 114 des Praxis-EDV-Systems 102 über das Internet 116 an das Datenbanksystem 118 übermittelt und dort von der Schnittstelle 120 empfangen. Das Programm 126 speichert daraufhin die Rechnungsdatei 142 unter Verwendung des Schlüssels 144 als Primärschlüssel in dem Speicher des Datenbanksystems, das heißt in der Datenbanktabelle 122, ab.
  • Ferner erzeugt der Druckertreiber 112 aus der Rechnungsdatei 142 und dem Schlüssel 144 eine Drucker-Datei zum Ausdruck einer Rechnung 146 über den an dem Praxis-EDV-System 102 angeschlossenen Drucker 148. Der Schlüssel 144 wird in maschinenlesbarer Form als Barcode 150 auf die Rechnung 146 gedruckt.
  • Die Rechnung 146 wird beispielsweise per Post an den Patienten 152 geschickt. Der Patient 152 kann daraufhin die Rechnung 146 bei seiner Krankenkasse einreichen. Bei der Krankenkasse wird der Barcode 150 mittels des Scanners 138 eingescannt und der so von der Rechnung 146 gelesene Schlüssel in die Programmkomponente 134 eingegeben.
  • Diese generiert daraufhin eine Anfrage 154, beispielsweise in Form eines so genannten HTTP-Request mit dem Schlüssel 144. Die Anfrage 154 empfängt das Datenbanksystem 118 mit seiner Schnittstelle 120. Der Schlüssel 154 wird an das Programm 126 übergeben, welches daraufhin eine Datenbankabfrage der Datenbanktabelle 122 mit dem Schlüssel 144 durchführt. Dadurch wird auf die Rechnungsdatei 142 zugegriffen, die das Programm 126 über die Schnittstelle 120 und das Internet 116 an das Computersystem 128 als Antwort 156, beispielsweise in Form einer so genannten HTTP-Response überträgt.
  • Das Computersystem 128 empfängt die Antwort 156 mittels seiner Schnittstelle 130. Die Rechnungsdatei 142 wird in die Programmkomponente 136 eingegeben, sodass diese die Zahlung des Rechnungsbetrags veranlasst. Hierzu versendet die Programmkomponente 136 beispielsweise über die Schnittstelle 130 einen Zahlungsauftrag an den Bank-Computer 140.
  • Durch den Bank-Computer wird daraufhin der Rechnungsbetrag an den Leistungserbringer, das heißt den behandelnden Arzt des Patienten 152, überwiesen. Für den Fall, dass es sich bei dem Patienten 152 um einen Privatpatienten handelt, der den Rechnungsbetrag verauslagt hat, erfolgt die Überweisung des Rechnungsbetrags auf das Konto des Patienten 152. Die entsprechenden Steuerinformationen, das heißt beispielsweise die Kontonummer des behandelnden Arztes, ist in der Rechnungsdatei 142 beinhaltet.
  • Die 2 zeigt eine alternative Ausführungsform des Abrechnungssystems 100 der 1. Elemente der Ausführungsform der 2, die Elementen der Ausführungsform der 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Im Unterschied zu der Ausführungsform der 1 wird zumindest der Schlüssel 144 über die Schnittstelle 114 des Praxis-EDV-Systems 102 elektronisch, vorzugsweise über das Internet 116, an einen Computer 158 des Patienten 152 übermittelt und von dessen Schnittstelle 160 empfangen. Der Computer 158 hat einen Prozessor 162 zur Ausführung einer Programmkomponente 164 und des Druckertreibers 112.
  • Im Unterschied zu der Ausführungsform der 1 wird bei dem Abrechnungssystem 100 der 2 der Druckertreiber 112 also von dem Prozessor 162 des Computers 158 des Patienten 152 ausgeführt und nicht von dem Prozessor 106 des Praxis-EDV-Systems 102. Ferner ist im Unterschied zu der Ausführungsform der 1 der Drucker 148 mit dem Computer 158 des Patienten 152 verbunden.
  • Vorzugsweise empfängt der Patient 152 über das Internet 116 auf seinem Computer 158 die Rechnungsdatei 142 und deren zugeordneten Schlüssel 144. Von dem Programm 164 wird der Druckertreiber 112 aufgerufen, um die Rechnung 146 mit dem Barcode 150 auf den Drucker 158 auszudrucken. Daraufhin kann der Patient 152 die Rechnung 146 bei seiner Krankenkasse einreichen. Der weitere Zahlungsablauf unter Verwendung des Computersystems 128 und des Datenbanksystems 118 ist so wie oben mit Bezugnahme auf die 1 erläutert.
  • Alternativ kann die Übertragung des Schlüssels 144 zu dem Computersystem 128 auch medienbruchfrei erfolgen, indem der Schlüssel 144 von dem Programm 164 über die Schnittstelle 160 des Computers 158 und das Internet 116 an das Computersystem 128 übertragen wird, welches es mit seiner Schnittstelle 130 empfängt, um es in die Programmkomponente 134 einzugeben.
  • Die 3 zeigt ein Flussdiagramm einer möglichen Arbeitsweise einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abrechnungssystems.
  • In dem Schritt 300 erfolgt die Rechnungsstellung zur Abrechnung der zum Beispiel durch einen Arzt in einer Arztpraxis für einen Patienten erbrachten medizinischen Leistung mit Hilfe eines Praxis-EDV-Systems (vgl. Praxis-EDV-System 102 der 1 und 2). Durch das Praxis-EDV-Computerprogramm wird dabei eine Rechnungsdatei durch Zugriff auf die Patientendatenbank erzeugt. Ferner wird für die Rechnungsdatei in dem Schritt 302 ein eindeutiger Schlüssel generiert, beispielsweise eine sogenannte GUID. Die Rechnungsdatei mit dem Schlüssel wird in dem Schritt 304 an eine Datenbank übertragen. In der Datenbank erfolgt die Speicherung der Rechnungsdatei mit dem Schlüssel in dem Schritt 306.
  • In dem Schritt 308 wird von dem Praxis-EDV-System die Rechnung auf der Grundlage der zuvor erzeugten Rechnungsdatei ausgedruckt. Dabei wird auch der Schlüssel in maschinenlesbarer Form mit auf die Rechnung gedruckt. Die Rechnung wird dann an den Patienten übergeben, indem sie ihm beispielsweise per Post übersendet wird (Schritt 310). Der Patient reicht dann die Rechnung bei seiner Krankenkasse ein (Schritt 312).
  • Seitens der Krankenkasse wird der auf der Rechnung aufgedruckte maschinenlesbare Schlüssel beispielsweise durch Scannen maschinell erfasst (Schritt 314). Die Datenbank wird dann mit Hilfe des Schlüssels in dem Schritt 316 abgefragt, um die zuvor in der Datenbank abgespeicherten Rechnungsdaten, die dem Schlüssel zugeordnet sind, abzurufen. In dem Schritt 318 werden die Rechnungsdaten von dem Computersystem der Krankenkasse empfangen, sodass die Zahlung des Rechnungsbetrags in dem Schritt 320 veranlasst werden kann.
  • Von besonderem Vorteil ist bei diesem System, dass es mit minimalem administrativem und technischem Aufwand umgesetzt werden kann, und dass ferner sowohl der Datenschutz als auch der Schutz gegen Betrugsversuche gegeben ist. Einerseits erhält die Krankenkasse bzw. Krankenversicherung nur diejenigen Patientendaten, die für die Abrechnung wirklich benötigt werden. Andererseits ist durch die parallele Übergabe der Rechnungsdateien an das Datenbanksystem und an den Patienten, beispielsweise in Form einer ausgedruckten Rechnung, gewährleistet, dass seitens des Patienten keine Manipulationen an der Rechnung vorgenommen werden können.
  • Die oben genannten Computerprogramme werden üblicherweise auf einem digitalen Speichermedium gespeichert, also z.B. auf einem magnetischen oder optischen Datenträger oder einem flüchtigen oder nicht-flüchtigen Halbleiterspeicher.
  • 100
    Abrechnungssystems
    102
    Praxis-EDV-System
    104
    Patientendatenbank
    106
    Prozessor
    108
    Programmkomponente
    110
    Programmkomponente
    112
    Druckertreibers
    114
    Schnittstelle
    116
    Internet
    118
    Datenbanksystem
    120
    Schnittstelle
    122
    Datenbanktabellen
    124
    Prozessor
    126
    Computerprogramms
    128
    Computersystem
    130
    Schnittstelle
    132
    Prozessor
    134
    Programmkomponente
    136
    Programmkomponente
    138
    Scanner
    140
    Bank-Computer
    142
    Rechnungsdatei
    144
    Schlüssel
    146
    Rechnung
    148
    Drucker
    150
    Barcode
    152
    Patienten
    154
    Schlüssel
    156
    Antwort
    158
    Computer
    160
    Schnittstelle
    162
    Prozessor
    164
    Programmkomponente

Claims (18)

  1. Computersystem mit – Mitteln (108) zur Generierung von Rechnungsdaten (142) zur Abrechnung einer für einen Patienten erbrachten medizinischen Leistung, – Mitteln (110) zur Erzeugung eines Schlüssels (144) für die Rechnungsdaten, – Mitteln (114) zur Übertragung der Rechnungsdaten mit dem Schlüssel an eine Datenbank, – Mitteln (112, 148; 114) zur Ausgabe des Schlüssels zur Mitteilung an den Patienten.
  2. Computersystem nach Anspruch 1, wobei die Mittel zur Übertragung der Rechnungsdaten zum Anschluss an ein Netzwerk (116) ausgebildet sind.
  3. Computersystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Mittel zur Ausgabe des Schlüssels einen Druckertreiber (112) zum Ausdrucken des Schlüssels aufweisen.
  4. Computersystem nach Anspruch 3, wobei die Mittel zur Ausgabe zum maschinenlesbaren Ausdruck des Schlüssels ausgebildet sind.
  5. Computersystem nach Anspruch 4, wobei die Mittel zur Ausgabe des Schlüssels zum Ausdruck des Schlüssels in Form eines Barcodes ausgebildet sind.
  6. Computersystem nach einem dem vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mittel zur Ausgabe des Schlüssels zur Übertragung des Schlüssels an einen Computer des Patienten ausgebildet sind.
  7. Computersystem nach einem dem vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mittel zur Generierung der Rechnungsdaten zur Erzeugung einer Datei in einer Auszeichnungssprache zur Speicherung der Rechnungsdaten ausgebildet sind.
  8. Computersystem nach Anspruch 7, wobei es sich bei der Auszeichnungssprache um eine Extented Markup Language (XML) handelt.
  9. Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es sich um ein Praxis-EDV-System für eine Arztpraxis handelt.
  10. Datenbank mit – einer Schnittstelle (120) zum Empfang von Rechnungsdaten (142) zur Abrechnung einer für einen Patienten erbrachten medizinischen Leistung mit einem Schlüssel (144) und zum Empfang einer Abfrage (154) der Rechnungsdaten mittels des Schlüssels, – einem Speicher (122) zur Speicherung von Rechnungsdaten mit dem jeweiligen Schlüssel.
  11. Datenbank nach Anspruch 10, wobei die Schnittstelle zum Anschluss an ein Netzwerk (116) ausgebildet ist.
  12. Computersystem mit – Mitteln ( 138) zur Eingabe eines Schlüssels (144) zum Zugriff auf Rechnungsdaten (142) zur Abrechnung einer für einen Patienten erbrachten medizinischen Leistung, – Mitteln (130) zur Übertragung des Schlüssels an eine Datenbank zur Abfrage der zu dem Schlüssel gehörenden Rechnungsdaten, – Mitteln (130) zum Empfang der Rechnungsdaten von der Datenbank, – Mitteln (136) zur Veranlassung der Zahlung des Rechnungsbetrags.
  13. Computersystem nach Anspruch 12, wobei die Mittel zur Eingabe des Schlüssels zum maschinellen Einlesen des Schlüssels ausgebildet sind.
  14. Computersystem nach Anspruch 13, wobei die Mittel zur Eingabe des Schlüssels zum Einscannen eines Dokuments (146), auf welches der Schlüssel in maschinenlesbarer Form aufgedruckt ist, ausgebildet sind.
  15. Computersystem nach einem dem vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, wobei die Mittel zur Eingabe des Schlüssels zum Empfang des Schlüssels von einem Computer (158) des Patienten über ein Netzwerk ausgebildet sind.
  16. Digitales Speichermedium zur Speicherung von Programminstruktionen zur Verfügungstellung von: – Mitteln (108) zur Generierung von Rechnungsdaten (142) zur Abrechnung einer für einen Patienten erbrachten medizinischen Leistung, – Mitteln (110) zur Erzeugung eines Schlüssels (144) für die Rechnungsdaten, – Mitteln (114) zur Übertragung der Rechnungsdaten mit dem Schlüssel an eine Datenbank, Mitteln (112, 148; 114) zur Ausgabe des Schlüssels zur Mitteilung an den Patienten.
  17. Digitales Speichermedium zur Speicherung von Programminstruktionen für eine Datenbank zur Verfügungstellung von – einer Schnittstelle (120) zum Empfang von Rechnungsdaten (142) zur Abrechnung einer für einen Patienten erbrachten medizinischen Leistung mit einem Schlüssel (144) und zum Empfang einer Abfrage (154) der Rechnungsdaten mittels des Schlüssels, – einem Speicher (122) zur Speicherung von Rechnungsdaten mit dem jeweiligen Schlüssel.
  18. Digitales Speichermedium zur Speicherung von Programminstruktionen zur Verfügungstellung von – Mitteln ( 138) zur Eingabe eines Schlüssels (144) zum Zugriff auf Rechnungsdaten (142) zur Abrechnung einer für einen Patienten erbrachten medizinischen Leistung, – Mitteln (130) zur Übertragung des Schlüssels an eine Datenbank zur Abfrage der zu dem Schlüssel gehörenden Rechnungsdaten, – Mitteln (130) zum Empfang der Rechnungsdaten von der Datenbank, – Mitteln (136) zur Veranlassung der Zahlung des Rechnungsbetrags.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004048893A1 (de) * 2004-10-07 2006-04-20 Klaproth, Christian, Dr. Eingabe und Speicherung von definierten ärztlichen Prozeduren und Leistungen mit einem Lesegerät zur Entschlüsselung optischer Datenträger
WO2009117981A1 (de) * 2008-03-14 2009-10-01 Robert Niggl System zum dokumentenbasierten datenaustausch zwischen mindestens zwei datenträgern über papier oder dfü

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