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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(a) Umfeld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Augenbehandlungsinstrument, insbesondere ein Behandlungsinstrument,
mit dem die Augen medizinisch oder physiologisch behandelt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kommt in erster Linie ein piezoelektrischer
keramischer Oszillator zur Erregung von Schwingplättchen mit
Hochfrequenzschwingungen zur Anwendung, worauf diese Schwingplättchen eine mechanische
Schwingung auf den genuteten Flüssigkeitsfilm
ausüben,
um atomisierte, flüssige
und dunstige Mikrotröpfchen
zu erzeugen, die dann von einer Stelle gesprüht werden, die sich am nächsten von
den Augen des Benutzers befindet. Das erfindungsgemäße Augenbehandlungsinstrument
weist außerdem
eine Konfiguration auf, mit der die strukturelle Zusammensetzung
eines angewendeten Medikaments zurückbehalten wird, sparsam funktioniert und
dennoch eine hohe Effizienz sicherstellt, so daß diese Ausführungsart
wirtschaftlich funktioniert, nur wenig Energie aufnimmt und gleichzeitig
einen effektiven Behandlungsvorgang erleichtert.
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(b) Beschreibung der bekannten
Ausführungsart
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Nach der Einführung der Kontaktlinsen für die Öffentlichkeit
wurden sie vorallem unter Brillenträgern wegen gewissen Vorteilen
beliebt. Das Tragen solcher Kontaktlinsen brachte jedoch auf die
Dauer bestimmte Probleme mit sich, da beim Tragen dieser Kontaktlinsen
die Feuchtigkeit in den Augen des Trägers kontinuierlich verdampft,
so daß die
Oberfläche der
Kontaktlinsen austrocknet. Dies führt einerseits zu einem unangenehmen
Gefühl
des Trägers
und andererseits zu einer verschlechterten Sicht, besonders wenn
sich der Träger
in einer staubigen oder trockenen Umgebung aufhält, worauf die Augen vermehrt
Tränen
erzeugen.
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Erschwerend kommt hinzu, daß sich der
Vorgang zum Reinigen, Pflegen und Sterilisieren der Kontaktlinsen
als aufwendig und kompliziert erweist. Artikel, die für ein Glänzen der
Augen des Kontaktlinsenträgers
routinemäßig gekauft
werden müssen, einschließlich Augenwasser
oder Heiltabletten für
die Pflege der Kontaktlinsen, können
nachfolgend kurz zusammengefaßt
werden:
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- 1. Reinigungsflüssigkeit mit einer guten Reinigungswirkung,
die einen vorteilhaften Steriliserungseffekt sicherstellt und die
Mikroorganismen, einschließlich
Amöbenarten,
abtötet.
- 2. Physiologische Salzlösung,
die ein Bakterienwachstum verhindern.
- 3. De-Albumin-Tabletten: Diese sind für den Gebrauch zur Enzymreinigung
klassifiziert und dienen zum Abbauen und Beseitigen des auf der Oberfläche der
Kontaktlinsen angesammelten Albumins.
- 4. Wasserstoffperoxid, der zum Sterilisieren dient. Die Wirksamkeit
des Wasserstoffperoxids wird jedoch bei der Berührung mit der Luft und bei
hohen Temperaturen drastisch abgeschwächt.
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Auch wenn einige der oben genannten
Medikamente wirksam sind und bestimmte Funktionen bewirken, weist
jede Methode angesichts dieser Medikamente für die Pflege der Kontaktlinsen
jedoch eine gemeinsame Eigenschaft bei der Verabreichung des Medikaments
auf, d. h. die Kontaktlinse muß jeweils
entfernt werden, um diese dann in die Lösung einzulegen. Besonders
bei einem benutzerspezifischen Instrument ist es erforderlich, die
Kontaktlinse jeweils gut zu spülen,
wonach nur dann die vollständige
Wirksamkeit der Medikamente sichergestellt werden kann.
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Neulichen Berichten aus Ärztekreisen
zufolge wird den Kontaktlinsenträgern,
die lange an Bildschirmen arbeiten, empfohlen, ein Glas mit warmem Wasser
vor den Computerbildschirm hinzustellen. Die Temperatur des Wassers
sollte dabei hoch genug sein, damit es leicht verdunsten kann, da
der vom warmen Wasser verdunstete Dampf hilft, die Augäpfel des
am Computer arbeitenden Benutzers feucht zu halten, um die Augen
besser zu schonen. Aus der modernen medizinischen Behandlung wurden
dabei unter Berücksichtigung
der beruflichen Tätigkeiten bereits
unterschiedliche Methoden zur Behandlung abgeleitet, wobei es seit
je her notwendig war, die Augen vor einem Austrocknen stets zu schützen.
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In den zuvor veröffentlichten taiwanesischen Patentschriften,
zum Beispiel in Patentschrift Nr. 83204854: "Gesichtsmaske für die Behandlung der Augen
und der Nase mit atomisiertem Medikament" und Nr. 91207965th: (Dampfmassagegerät für Augen),
kommen vorallem in der Patentschrift mit dem Titel "Dampfmassagegerät für Augen" ein Dampferzeuger
und eine Heizvorrichtung zur Anwendung, mit denen eine Flüssigkeit
in Dampf umgewandelt wird, der dann aus einer Düse gesprüht wird. Dabei werden die Medikamente
in den Dampferzeuger eingesetzt. Wegen der Reaktionswärme wird
dann der strukturelle Aufbau des Medikaments zerstört, was sich
für die
medizinische Behandlung der Augen als eher nachteilig erweist.
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Die in der Patentschrift Nr. 83204854
dargelegte Gesichtsmaske ist grundsätzlich in Form der Augen und
der Nasenpartie für
den Benutzer ausgebildet und liegt beim Tragen daher hauteng an.
Der Ausfluß wird über ein
T-förmiges
Teil mit einem Schalter und einem Eingangsdurchlaß abgeleitet. Der
Eingangsdurchlaß ist
dabei über
ein Leitröhrchen
mit einem Zerstäubungssprüher verbunden,
damit der zerstäubte
Spray durch das Verbinderöhrchen
und danach zum Eingangsdurchlaß geleitet wird.
Hierbei kann dann mit dem Schalter am T-förmigen Teil bestimmt werden,
ob mit dem atomisierten Spray die Augen oder die Nase besprüht werden
sollen. Da das Verbinderöhrchen
eine bestimmte Länge aufweist,
wird durch den zerstäubten
Spray, der durch dieses Verbinderöhrchen geleitet wird, an den Innenwänden dieses
Röhrchens
einen Dunst gebildet, wobei diese Verdunstung an diesen Innenwänden den
Durchlaß des
zerstäubten
Sprays behindern. Wegen dieser Behinderung wird der Dunst kondensiert
und bildet eine Flüssigkeit,
die sich nachteilig auf den Druck beim Sprühen des Dunstes auswirkt. Wird
zudem ein anderes Medikament angewendet, verbleiben die Reste des
Augenwassers von der vorherigen Anwendung und lassen sich nur schlecht
entfernen.
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Weiter deckt die Gesichtsmaske beide
Augen und die Nasenpartie des Benutzers ab. Falls der Benutzer nur
seine Augen behandeln will, wird der Nasenrücken daher unnötig belastet,
was auch das Atmen erschwert. Zudem wird die Gesichtsmaske durch
die ausgeatmete Luft des Benutzers direkt beeinträchtigt.
Außerdem
deckt diese Gesichtsmaske die obere Gesichtshälfte vollständig ab. Falls nur die Augen
behandelt werden sollen so erweist sich die Gesichtsmaske als zu
groß,
so daß auch
die Menge des erforderlichen Medikaments entsprechend vergrößert werden
muß, was
wiederum eine Verschwendung dieser Mittel darstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Mit der vorliegenden Erfindung werden
atomisierte dunstige Mikrotröpfchen
von einem Dunsterzeuger auf die Augen des Benutzers über eine
möglichst
kurze Distanz dazwischen gesprüht,
wobei gleichzeitig sichergestellt wird, daß diese atomisierten dunstigen
Mikrotröpfchen
mit derselben Feinheit auf die Augen auftreffen. Eine Ausführungsart
nach der vorliegenden Erfindung besteht weiter aus einem Ultraschall-Atomisator,
der nur wenig Energie aufnimmt und mit dem das Augenwasser oder
die Flüssigkeit
zum Bilden der flüssigen
Mikrotröpfchen
mit einer Größe von 2–10 Mikronen
zerstäubt
wird. Eine ultraviolettlichtemittierende Diode strahlt Ultraviolettstrahlen
aus, mit denen Ozonspuren (O3) erzeugt werden,
um auf diese Weise die Steriliserung zu bewirken. Nach der oben
genannten Verarbeitung werden die flüssigen Mikrotröpfchen für die Reinigung, Schmierung
und Sterilisierung direkt auf die Kontaktlinsen gesprüht. Da die
erfindungsgemäße bevorzugte
Ausführungsart
extrem wenig Energie von ungefähr
nur 0,5 W aufnimmt, eignet sich ohne weiteres eine Batterie als
Stromquelle. Vorteilhaft kommt hinzu, daß der Umfang der vorliegenden
Erfindung auf die Maße
von üblichen
Brillen reduziert ist und daher leicht mitgenommen werden kann,
was weiter ein Reinigen und Behandeln überall und zu jeder Zeit deutlich
erleichtert, was eine extrem praktische Anwendbarkeit der vorliegenden
Erfindung ermöglicht.
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Die vorliegende Erfindung besteht
hauptsächlich
aus dem optimierten Ultraschall-Zerstäuber mit niedriger Energieaufnahme,
mit dem das Augenwasser oder die Flüssigkeit in Mikrotröpfchen mit
einer Größe von 2–10 Mikronen
umgewandelt wird. Mit der ultraviolettlichtemittierenden Diode (UV-LED) werden
danach diese Mikrotröpfchen
bestrahlt, um gleichzeitig Ozonspuren (O3)
zu erzeugen. Wegen der sehr geringen Größe dieser Mikrotröpfchen wird deren
Oberfläche
aufs Maximum bestrahlt, um die Reaktionszeit äußerst zu verkürzen. Zudem
werden nur sehr geringe Ozonspuren (O3)
von ungefähr 0,01–0,015 ppm
benötigt.
Nachdem die Mikrotröpfchen
mit den Ultraviolettstrahlen und dem Ozon (O3) bearbeitet
wurden werden sie danach zerstäubt
und gleichmäßig auf
die Kontaktlinsen besprüht.
Dank der hohen Oxidierfähigkeit
des Ozons (O3) wird zudem die Sterilisierung
bewirkt, um damit Mikroorganismen zu beseitigen und um das Albumin
abzubauen und um auf diese Weise ein weiteres Ansammeln von Albumin
wirksam zu verhindern. Da die zerstäubten Mikrotröpfchen mit
hoher Geschwindigkeit auf eine Oberfläche auftreffen können Verschmutzungen wirksam
entfernt werden, so daß sich
für den
Benutzer ein Auftragen von Augenwassertropfen auf die Augen erübrigt, zumal
auch die Wirksamkeit des Augenwassers wegen dem Blinken mit den
Augen als Folge von einfallenden Lichtstrahlen beim Auftragen dieses
Augenwassers beeinträchtigt
wird.
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Dementsprechend wurde die vorliegende
Erfindung so konfiguriert, daß sie
mit einer Abdeckung ausgeführt
ist, die mit ihrer Größe den Umkreis
der Augen abdeckt und die sich möglichst
nahe von einer Flüssigdunst-Erregervorrichtung
befindet, um eine gerade Linie von dieser Flüssigdunst-Erregervorrichtung
zu den Augen des Benutzers durch durchgehende Öffnungen in dieser Abdeckung
zu bilden. Diese Flüssigdunst-Erregervorrichtung
wendet einen piezoelektrischen keramischen Oszillator an, der eine Hochfrequenzschwingung
erzeugt, mit der die Schwingplättchen
direkt erregt werden, damit mit diesen Schwingplättchen der flüssige Dunst
von einer Außenseite
direkt auf die Augen des Benutzers gesprüht wird. Eine Seite der Flüssigkeitseingabe
befindet sich gegenüber
Flüssigkeitsfilmen,
die mit Flüssigkeitsführungselementen
gebildet sind, so daß daran
die Flüssigkeitsfilme
einer Mikro-Erregung ausgesetzt werden können. Mit den Flüssigkeitsführungselementen
wird die Flüssigkeit
von einer Kammer geleitet, wobei nach der Nutzung eines Kühlungseffekts
der flüssige
Dunst für
die Augenbehandlung über
die kürzeste
Distanz direkt auf die Augen gesprüht wird. Die oben beschriebenen
Darlegungen stellen daher eine Hauptaufgabenstellung der vorliegenden
Erfindung dar.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung einer Reaktionskammer mit einem
Steriliserungseffekt und die in einer Teilung zwischen der Schwingplättchen-Ausgabeseite
für den
flüssigen Dunst
und der durchgehenden Öffnung der
Abdeckung befindet. Die ultraviolettlichtemittierende Diode ist
innerhalb einer Reaktionskammer vorgesehen und dient zur Erzeugung
von Ultraviolettsrahlen. Da der erzeugte flüssige Dunst in Form von Mikrotröpfchen vorhanden
ist, bieten diese Mikrotröpfchen
eine maximale Reaktionsfläche
für die Ultraviolettstrahlen,
um die Oxidierung zu maximieren und um eine wirksame Sterilisierung
zu erzielen.
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Die dritte Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung
besteht in der Anwendung einer zusätzlichen Einfüllmethode
zur Erfüllung
der Anforderungen zum Einfüllen
der Flüssigkeit
sowie in der Vereinfachung eines schnellen Auswechselns des Medikaments.
Weiter wird ein Behälter
benutzt, wobei in einer Basis dieses Behälters ein piezoelektrischer
Oszillator vorgesehen ist, der nach oben auf einen Mund des Behälters gerichtet
ist, damit der flüssige
Dunst direkt zur Abdeckung oben auf dem Flüssigkeitsbehälter geleitet
und daraufhin durch die durchgehenden Öffnungen in der Abdeckung gesprüht wird.
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Eine vierte Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Konfiguration,
die zwei Flüssigkeitskanäle aufweist,
die von der Flüssigkeitskammer
auseinander verlaufen und über
die die Flüssigkeit
zu den beiden Schwingplättchen
geführt
wird, woraufhin die beiden Schwingplättchen eine synchrone Zerstäubung des flüssigen Dunstes
bewirken und daher die synchrone Behandlung beider Augen des Benutzers
erleichtert wird.
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Eine fünfte Aufgabenstellung der vorliegenden
Erfindung besteht in der Schaffung einer Konfiguration von zwei
Schwingplättchen
mit derselben Masse auf zwei gegenüberliegenden Seitenflügeln des
Oszillators, damit mit dem einzelnen Oszillator in der Mitte eine
synchrone Schwingung der beiden Schwingplättchen ausgeführt und
somit ein Aufbau erhalten wird, der eine synchrone Erregung von
zwei Schwingplättchen
durch einen einzigen Oszillator ermöglicht.
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Eine sechste Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung besteht in der Konfigurierung eines einschiebbaren
und herausnehmbaren Aufbaus zwischen den Schwingplättchen und
dem Oszillator, mit dem die Schwingplättchen einfacher ausgewechselt
oder gereinigt werden können.
Unter Umständen müssen die
Schwingplättchen
durch genutete Schwingplättchen
mit unterschiedlicher Oberflächenform
ersetzt werden, wodurch die Ausgabemenge des flüssigen Dunstes verändert oder
die Mikrotröpfchen
verschieden geformt werden.
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Eine siebte Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung besteht in der Nutzung von Verbundringen
für den
Zusammenbau und die Sicherung der Flüssigkeitsführungselemente an der Flüssigkeitskammer.
Daher ermöglichen
die Verbundringe ein praktisches Auswechseln oder Reinigen der Flüssigkeitsführungselemente.
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Eine achte Aufgabenstellung der vorliegenden
Erfindung besteht in der Konfiguration eines Befestigungsmechanismus
mit Klammern zum Befestigen der Flüssigkeitskammer an den Hauptkörper, um das
erneute Auffüllen
der Flüssigkeit
in den Flüssigkeitsbehälter oder
das Auswechseln mit einem anderen medizinischen Augenwasser zu erleichtern.
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Eine neunte Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Ausführungsart,
in der neben den in den Schwingplättchen vorgesehenen Perkussionsöffnungen
linienförmige Perkussionsnuten
auf den Oberflächen
der Schwingplättchen
vorgesehen sein können,
wobei die Breite dieser Perkussionsnuten kleiner als die Breite
der möglichen
Staubpartikel und die Länge
dieser Nuten deutlich länger
als die möglichen
Staubpartikel ausgeführt
werden können,
um ein Blockieren durch solche Staubpartikel zu vermeiden. Eine
Verteilung dieser Perkussionsnuten mit verschiedenen Formen oder
in verschiedenen Anordnungen dieser geformten Linien, beispielsweise
gekurvte, gerade, gewinkelte Linien usw., kann zum Besprühen mit
den zerstäubten,
flüssigen
und dunstigen Mikrotröpfchen vorgesehen
werden.
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Eine zehnte Aufgabenstellung der
vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Flüssigdunst-Erregers,
der in erster Linie die Schwingplättchen mit dem piezoelektrischen
keramischen Oszillator erregt, wobei eine Vielzahl der Mikroperfussionsöffnungen
oder mehrere linienförmige
Perkussionsnuten auf einer Breitenfläche der Schwingplättchen vorhanden
sind. Beim Leiten der zerstäubten
Flüssigkeit
durch die Kapillarfasern wird diese zu einer Schnittstelle der Schwingplättchen geführt, um darauf
einen Flüssigkeitsfilm
zu bilden. Daraufhin werden mit einer über die Schwingplättchen übertragene
endliche Energie die Mikro-Flüssigkeitsfilme
erregt, um Mikrotröpfchen
daraus zu formen, wodurch diese Flüssigkeitsfilme atomisiert werden,
wobei sich diese Methode als sehr effizient erweist.
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Eine elfte Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung
besteht in der Konfiguration eines PS2- oder USB-Anschlusses am
Hauptkörper,
um ein externes Anschließen
an einen Hostrechner zu ermöglichen, über den
die benötigte
elektrische Energie geliefert wird. Bei der Arbeit am Computer erleichtert eine
solche Verbindung eine gleichzeitige Erzeugung von flüssigem Dampf,
um die Augen damit zu behandeln.
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Für
ein besseres Verständnis
der genannten Ziele und der technischen Methoden der vorliegenden
Erfindung folgt der nachstehenden Kurzbeschreibung der Zeichnungen
eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Allgemeinansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsart.
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2 zeigt
eine Schnittansicht des Aufbaus nach der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine vereinfachte Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsart
unter Anwendung eines scheibenförmigen
Oszillators.
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4 zeigt
eine schematische Ansicht einer Reaktionskammer nach der vorliegenden
Erfindung.
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5 zeigt
einen Grundriß einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsart
für die
synchrone Behandlung von beiden Augen.
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6 zeigt
einen Grundriß eines
baulichen Verhältnisses
zwischen einer Erregervorrichtung für die synchrone Erregung zweier
Schwingplättchen und
einer Flüssigkeitskammer
nach der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine schematische Schnittansicht eines Zusammenbaus eines Verbundringes nach
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine schematische Schnittansicht der Schwingplättchen, die an einen Oszillator nach
der vorliegenden Erfindung angebracht sind.
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9 zeigt
eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Schwingplättchen,
die zudem mit Perkussionsnuten versehen sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSARTEN
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Wie dies in der 1 gezeigt ist, besteht eine Ausführungsart
nach der vorliegenden Erfindung aus einem kastenähnlichen Hauptkörper 1.
Auf einer Seite dieses Hauptkörpers 1 ist
eine Abdeckung 2 vorgesehen, wobei diese Abdeckung 2 aus einem
flexiblen Rand aufgebaut ist, der sich leicht um den Umfang der
Augen des Benutzers aufdrücken läßt. Die
Abdeckung 2 weist eine durchgehende Öffnung 21 auf, wobei
sich direkt innerhalb dieser durchgehenden Öffnung 21 eine Flüssigdunst-Erregervorrichtung 4 befindet.
Zum Aufbewahren der vorliegenden Erfindung wird eine Staubschutzkappe 20 auf
die durchgehende Öffnung 21 angebracht,
um ein Eindringen von Staub in diese durchgehende Öffnung 21 zu
vermeiden. Auf beiden Seiten des Hauptkörpers 1 befinden sich
Kammern 12, während
der Hauptkörper 1 oben
mit einem Schalter 11 ausgestattet ist. In diese Kammern 12 werden
entweder Batterien eingesetzt oder in sie können auf geeignete Weise Flüssigkeitsbehälter eingeschoben
werden. Mit dem Steuerschalter 11 wird die Funktion der
Erregervorrichtung 4 gesteuert.
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Die hier dargelegte vorliegende Erfindung verkörpert ein
Design mit einer einmaligen Konfiguration und Raffiniertheit.
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Die vorliegende Erfindung nutzt einen
piezoelektrischen keramischen Oszillator 41 (siehe 2), der im Hauptkörper 1 eingebaut
ist und mit dem ein Schwingplättchen 42 für den flüssigen Dunst direkt
erregt wird. Die Außenseite
des Schwingplättchens 42 mit
dem flüssigen
Dunst ist dabei so angebracht, daß es sich in möglichst
kurzer Distanz gegenüber
der Abdeckung 2 befindet. Auf einer Flüssigkeitseingabeseite des Schwingplättchens 42 ist
ein Flüssigkeitsführungselement 5 vorgesehen,
mit dem die Flüssigkeit
innerhalb der Flüssigkeitskammer 3 zum
Schwingplättchen 42 mit
Hilfe der Kapillarität
geleitet wird. Außerdem
wird mit der gegenseitigen Grenzflächenkohäsion zwischen dem Flüssigkeitsführungselement 5 und
dem Schwingplättchen 42 ein Flüssigkeitsfilm
geformt und auch dafür
gesorgt, daß mit
dem Schwingplättchen 42 der
Flüssigkeitsfilm zum
Sprühen
effektiv zerstäubt
wird. Der Abstand für die
Zerstäubung
der Flüssigkeit
bei der vorliegenden Erfindung beträgt ungefähr 8–10 cm (dies wurde drinnen
und ohne Durchzug getestet). Daher wird in Übereinstimmung mit der erfindungsgemäßen Konfiguration
die Flüssigdunst-Erregervorrichtung 4 so nahe
wie möglich
zur Abdeckung 2 vorgesehen, wobei die zerstäubte Flüssigkeit
zur Abdeckung 2 gesprüht
wird. Da zudem die Flüssigkeit
direkt über
den kürzesten
Abstand von der Flüssigkeitskammer 3 über das
Flüssigkeitsführungselement 5 zur
Abdeckung 2 geleitet wird, wird eine viskose Formung der Flüssigkeit
während
deren Versprühen
verhindert, um somit schließlich
sicherzusellen, daß die
ausgesprühten
Mikrotröpfchen
nicht kondensieren und daß die
Mikrotröpfchen
mit ihrer gleichmäßigen Feinheit gesprüht werden.
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Mit Bezugnahme auf die Flüssigdunst-Erregervorrichtung 4 wendet
der Hauptkörper 1 zum
Erregen eines Schwingkreises einen piezoelektrischen keramischen
Oszillator 41 mit einer angemessenen Frequenz an. Bei der
vorliegenden erfindung kommt insbesondere das quadratische Schwingplättchen 42 zur
Anwendung, dessen eine Kante an eine Seite des Oszillators 41 stößt und welche
der Erregung durch diesen Oszillator 41 ausgesetzt ist,
während
die anderen drei Kanten dieses Schwingplättchens 42 frei liegen.
Das Schwingplättchen 42 weist
auf seiner Breitenfläche
mehrere Mikro-Perkussionsöffnungen 421 oder
linienförmige
Perkussionsnuten auf (siehe 6),
wobei mit Hilfe dieser Seite dieses Schwingplättchens 42 die Flüssigkeit
durch das Flüssigkeitsführungselement 5 geleitet
wird. Wenn die Flüssigkeit eine
Endöffnung 51 des
Flüssigkeitsführungselements 5 erreicht
(siehe 7) wird diese
je nach der Oberflächenform
einer Faserstruktur des Flüssigkeitsführungselements 5 dreidmensional
verteilt. Bei der Erregung des Schwingplättchens 42 kommt der Flüssigkeitsfilm
mit dem Schwingplättchen 42 in
Berührung
und wird davon weggetragen. Die dabei weggetragene Flüssigkeit
ist in Form von Mikrotröpfchen
vorhanden und wird der Erregung ausgesetzt, woraufhin auf die Perkussionsöffnungen 421 einen Druck
ausgeübt
wird und die Mikrotröpfchen
nach außen
gesprüht
werden. Während
dem Erregungsverlauf wird mit einem Zwischenraum durch eine entsprechende
Verschiebung eine Lücke
zwischen dem Schwingplättchen 42 und
der Oberfläche
des Flüssigkeitsfilm
gebildet, wonach die Luft in diesen Zwischenraum einströmt. Beim
Ausüben
eines Drucks durch das oszillierende Zusammendrücken vom Schwingplättchen 42 werden
die Mikrotröpfchen,
die an den Perkussionsöffnungen 421 haften,
nach außen
gedrückt
und versprüht.
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Nur eine Kante des quadratischen
(oder rechteckigen) Schwingplättchens 42,
das bei der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt, stößt an den
Oszillator 41, während
die drei anderen Kanten freiliegen, so daß neben einem solchen vereinfachten
Aufbau eines speziellen Gehäuses
der Oszillator 41 ebenfalls entlastet ist. Während der
Ausgabe der Energie vom Oszillator 41 und der Übertragung
dieser Energie an einen außenliegenden
Punkt wird eine freie und flexible Verformung der Schwingplättchen 42 erzeugt,
wobei diese Verformung durch die anderen verbundenen Elemente nicht
beeinflußt wird,
so daß der
Verlust an kinetischer Energie im Oszillator 41 entsprechend
vermieden werden kann.
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Die Kraft vom zerstäubten Spray
ist groß genug,
daß der
flüssige
Dunst eine mechanische Energie beim Auftreffen erzeugen kann, die
allerdings mit einem Schalter geregelt und moduliert werden kann. Die
Erregervorrichtung 4 erregt das Schwingplättchen 42 mit
Hilfe des piezoelektrischen keramischen Oszillators 41,
der Schwingungen mit einer Hochfrequenz von 200–300 kHz erzeugt. Die durch
die Hochfrequenzschwingungen verursachte kinetische Energie ermöglicht daher
eine direkte Zerstäubung
der Flüssigkeit.
Während
dem Zerstäubungsverlauf
wird die Wärmeenergie,
die wegen der hohen Geschwindigkeit der Hochfrequenzschwingungen
erzeugt wird, durch den schnellen Austausch der Flüssigkeit,
die zerstäubt
wird, schnell abgeleitet, wobei eine entsprechend schnelle Abkühlung erzielt
wird. Daher ist die Temperatur des flüssigen Dunstes gering niedriger
als die Temperatur der Flüssigkeit
in der Flüssigkeitskammer 3.
Prinzipiell hat daher die Erregervorrichtung 4 ebenfalls
die Funktion zur Abkühlung
inne, so daß die
medizinischen Eigenschaften der Flüssigkeit in der Flüssigkeitskammer 3 nicht
beeinträchtigt werden.
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Die vorliegende Erfindung besteht
weiter aus einer Steriliserungs-Reaktionskammer 40,
die sich in einer Teilung zwischen dem Schwingplättchen 42 und der
Abdeckung 2 befindet. Diese Sterilisierungs-Reaktionskammer 40 ist
grundsätzlich
ein runder Innenkörper,
wobei die Steriliserfunktion dieser Reaktionskammer 40 auf
die ultraviolette Steriliserwirkung beruht. Mit den ultraviolettlichtemittierenden Leuchtdioden 410 werden
Ultraviolettstrahlen erzeugt, mit denen der flüssige Dunst bestrahlt wird und
die durch die Reaktionskammer 40 emittiert werden. Zusammen
mit dem zunehmenden Fortschritt der Halbleiterherstellung fand ebenfalls
ein deutlicher Fortschritt bei der Entwicklung von ultraviolettlichtemittierenden
Dioden statt. Daher besteht die Initiative der vorliegenden Erfindung
in der Nutzung von ultraviolettlichtemittierenden Leuchtdioden 410 für die Erzeugung
von Ozon (O3) innerhalb der Reaktionskammer 40.
Wegen der hohen Effizienz der ultraviolettlichtemittierenden Leuchtdioden
sind die Wellenlängen
sehr gleichmäßig, während der
Umfang dieser ultraviolettlichtemittierenden Leuchtdiode gering
ist, so daß sich
diese ultraviolettlichtemittierenden Leuchtdioden sehr als Quellen
von ultraviolettem Licht eignen und daher in tragbaren Produkten
eingebaut werden können,
womit einerseits Energie gespart werden kann und andererseits diese
Ausführungsart
ein raffiniertes Design aufweist. Zudem funktionieren die ultraviolettlichtemittierenden Leuchtdioden 410 in
Koordination mit dem kugelförmigen
Design der Reaktionskammer 40, um ein ungewolltes Verteilen
und Entweichen der Ultraviolettstrahlen zu verhindern. Das innerhalb
der Reaktionskammer 40 erzeugte Ozon (O3)
wird atomisiert und nach außen
gesprüht.
Mit einem 50%ig abwechselnden ARBEITSZYKLUS des Leuchtens und Erlöschens werden
die ultraviolettlichtemittierenden Leuchtdioden 410 betrieben,
damit die Leistung der Lichtemission dieser lichtemittierenden Leuchtdioden 40 möglichst
erhalten bleibt, da ein Ansteigen ihrer Temperatur ihre Leistung
beeinträchtigt.
Da außerdem
der Durchmesser der Mikrotröpfchen
nur 2–10 μm beträgt, weist
eine Einheit der Volumenmessung der Flüssigkeit nach ihrer Zerstäubung zum
Formen von flüssigen
und dunstigen Mikrotröpfchen,
die durch das Abbauen der Form und Struktur der Flüssigkeit
durch Zerstäubung
erhalten werden, eine sehr große
Gesamtfläche
des atomisierten flüssigen Dunstes,
die in Berührung
kommen muß,
auf. Daher werden nur 10 ppm Ozon (O3) benötigt, um
eine wirksame Steriliserungsreaktion, die schnell und gleichmäßig ist,
herbeizuführen.
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Auf ähnliche Weise kann die ultraviolettlichtemittierende
Leuchtdiode
410 der Konfiguration entsprechend ausgeführt sein
und zur Bestrahlung des transparenten Körpers der Flüssigkeitskammer 3 mit Ultraviolettstrahlung
dienen, so daß auf
die Flüssigkeit
in dieser Flüssigkeitskammer 3 auf
eine ähnliche Weise
der entsprechende Effekt der Ultraviolettstrahlen von der ultraviolettlichtemittierenden
Leuchtdiode 410 ausgeübt
wird.
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Falls die Flüssigkeitskammer 3 aus
einem hitzebeständigen
Material aufgebaut ist kann darin ebenfalls eine Flüssigkeit
mit hoher Temperatur aufbewahrt werden. Beim Erregen des Schwingplättchens 42 weist
der flüssige
Dunst, der von der heißen Flüssigkeit
erzeugt wird, wegen der hohen Geschwindigkeit die entsprechend hohe
Temperatur auf, wonach dieser Dunst für die Gesichtspflege z. B. in
einer physiotherapeutischen Behandlung verwendet werden kann. Der
Flüssigkeitsbehälter 3 kann
zudem mit einer Heizvorrichtung ausgestattet sein. Da eine Aufgabenstellung
der vorliegenden Erfindung darin besteht, die Ausführungsart
leicht tragbar auszuführen
und auch so zu konfigurieren, daß sie sich möglichst
einfach herstellen läßt, besteht
der hauptsächliche
Hintergrund der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines auserwählten Designs
mit den praktischen Vorteilen, daß diese erfindungsgemäße Ausführungsform
ebenfalls im Freien verwendet werden kann.
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Da die Leistung der elektrischen
Energie für einen
genauen Betrieb der Erregervorrichtung 4, die bei der vorliegenden
Erfindung zur Anwendung kommt, ungefähr 50 mA beträgt, kann
an einer Eingangsklemme der Stromversorgung eine Anschlußstelle
vorgesehen sein, die sich mit einer PS2-, USB- oder einer gleichwertigen
Anschlußstelle
eines Computers verbinden läßt, damit
beim Arbeiten am Computer der Hostrechner als Stromquelle der Erregervorrichtung 4 dienen
kann.
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Der erfindungsgemäße piezoelektrische keramische
Oszillator 41 nutzt eine lineare Umwandlungsmethode, um
einen piezoelektrischen Streifen zu erregen, so daß die vorliegende
Erfindung die Effizienz eines Stromkreises besitzt, um eine Leistung η > 85% zu erzielen. Während der
Inbetriebnahme nutzt die vorliegende Erfindung einen Direktstrom
mit einer Arbeitsspannung von 3 V, wobei die hauptsächliche
Stromaufnahme 0,5 Watt/Stunde beträgt, um auf diese Weise eine
Standard-Zerstäubung
von 100 cc pro Stunde zu erreichen.
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Der elektrische Stromkreis nutzt
eine KONSTANTSPANNUNG (KV), wobei durch die Überwachung und Steuerung der
geringeren Belastung und Stromaufnahme der Erregervorrichtung 4 ein
Meßfehler
bei der Lastenregelung von nur 1% erzielt, während ebenfalls ein Leitungsregelungsbereich
von mindestens ±50%
erreicht werden kann.
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Zusätzlich können eine Frequenzkonstante und
eine Konstante der Ausgangsleistung durch Variieren des spezifischen
Widerstands verändert
werden, um somit den atomisierten Zustand wahlweise zu regeln und
um die vorliegende Erfindung auf diese Weise praktischer auszuführen.
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Um das Auswechseln der Flüssigkeit
weiter zu erleichtern wird bei der vorliegenden Erfindung ein Behälter (siehe 3) verwendet, wobei auf
der Basis entweder innerhalb oder außerhalb dieses Behälters 8 ein piezoelektrischer
Oszillator 420 vorgesehen ist. Ist dieser piezoelektrische
Oszillator 420 auf der Basis außerhalb des Behälters 8 konfiguriert, muß das Material
dieses Behälters 8 flexibel
sein, um eine gesamte Last wirksam zu tragen und um ein Oszillieren
der Flüssigkeit
zu ermöglichen,
damit diese zerstäubt
wird. Der piezoelektrische Oszillator 420, der die gleichen
Spezifikationen wie der oben genannte piezoelektrische Oszillator 41 (der
in der 2 gezeigt ist)
aufweist, kann in Form einer Scheibe mit einer axialen Schwingungskraft
ausgeführt (siehe 3) und auf der Basis innerhalb
des Behälters 8 vorgesehen
sein. Nach dem Einfüllen
der Flüssigkeit
in den Flüssigkeitsbehälter 8 wird
die mechanische Energie der durch die axiale Kraft erzeugten Schwingung
durch die Flüssigkeit
zur Oberfläche
der Flüssigkeit
getragen, woraufhin mit den durch diese Schwingung erzeugten Wellen
auf der Oberfläche der
Flüssigkeit
diese Flüssigkeit
erregt und daraus flüssiger
Dunst erzeugt wird. Eine solche Konfiguration ist in denen Situationen
sinnvoll, in denen eine unbewegliche Zerstäubung erforderlich ist, beispielsweise
bei der Anwendung zu Hause oder drinnen usw. Die Abdeckung 2 ist
senkrecht auf dem und so nahe wie möglich zum Mund des Flüssigkeitsbehälters 8 angebracht.
Der Benutzer schaut für
die Behandlung mit seinem Gesicht nach unten und nimmt eine Stellung
ein, so daß sich
die Augen für
das Besprühen
gleich über
der Abdeckung 2 befinden.
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Der oben genannte, scheibenförmige piezoelektrische
Oszillator 420 kann ebenfalls in der Basis außerhalb
des Flüssigkeitsbehälters 8 vorgesehen sein,
um die für
die elektrische Isolation notwendige Verarbeitung zu reduzieren,
wobei das Material, aus welchem der Behälter 8 besteht, flexibel
sein muß. Daher
wird die axiale Größe der Schwingung
des scheibenförmigen
piezoelektrischen Oszillators 420 über die Basis und durch die
Flüssigkeit
im Behälter 8 übertragen,
um gleichzeitig eine gleichmäßige Schwingung
zu erzielen.
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In der 4 wird
eine Reaktionskammer 40 der vorliegenden Erfindung dargestellt,
die grundsätzlich
in der Form eines Innenkörpers
ausgeführt ist.
Auf einer Seite dieser Reaktionskammer 40 ist ein Schwingplättchen 42 angebracht.
Das Flüssigkeitsführungselement 5 ist
dabei auf einer Seite dieses Schwingplättchens 42 vorgesehen,
wobei ersteres als einen Eingangsklemmenkanal für die Flüssigkeit für deren Durchlassen dient.
Die ultraviolettlichtemitterenden Leuchtdioden 410 sind
innerhalb der Reaktionskammer 40 auf der gegenüberliegenden
Seite angebracht und strahlen ultraviolette Strahlen aus. Wenn der
durch das Schwingplättchen 42 ausgesprühte flüssige Dunst
durch die Reaktionskammer 40 geleitet wird, wird die maximale
Oberfläche
dieses flüssigen
Dunstes den Ultraviolettstrahlen ausgesetzt, wonach dieser flüssige Dunst
durch eine zusammenziehbare Öffnung 45 zum
Gesicht des Benutzers gesprüht
wird. Zwischen der zusammenziehbaren Öffnung 45 und den
ultraviolettlichtemittierenden Leuchtdioden 410 ist eine
Schattentafel vorgesehen, mit dem die Augen vor einem direkten Einfallen des
Lichtes von der Ultraviolettstrahlung geschützt werden. Da die Reaktionskammer 40 als
einen runden Körper
mit einem spezifischen Auffassungsvermögen ausgeführt ist, ermöglicht der
dadurch fließende
flüssige
Dunst eine teilweise kondensationsverhindernde Wirkung, wobei die
kondensierte Flüssigkeit
weg gewischt werden kann, um eine Ansammlung der Flüssigkeit
zu beseitigen. Ein Flüssigkeitsauslaß 43 kann
zum Leiten der restlichen Flüssigkeit
ebenfalls eingesetzt werden. Dieser Flüssigkeitsauslaß 43 kann
ebenfalls so ausgeführt
sein, um einen Kapillareffekt zu nutzen oder irgendeine Vorrichtung
zum Aufnehmen der Flüssigkeit
anzuwenden. Auf eine eingehendere Beschreibung dieses Aufbaus soll
daher hier verzichtet werden.
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Wie dies aus der 5 ersichtlich ist, ist der Hauptkörper 1 der
vorliegenden Erfindung mit einem Paar Öffnungen mit einer verhältnismäßig passenden
Größe versehen.
Weiter weist der Hauptkörper 1 eine
länglich
ausgeführte
Augenabdeckung 2 auf, wobei die beiden durchgehenden Öffnungen 21 der Länge nach
in dieser Augenabdeckung 2 angeordnet sind und jede dieser
beiden durchgehenden Öffnungen 21 einen
Durchlaß zum
jeweiligen Schwingplättchen 42 aufweist.
Die Reaktionskammern 40 können auf je einer Seite des
Hauptkörpers 1 zwischen
dem Schwingplättchen 42 und
der durchgehenden Öffnung 21 konfiguriert
sein. Auf einer Seite des Hauptkörpers 1 ist
eine Stromversorgung 6 vorgesehen, während dieser Hauptkörper 1 ebenfalls
eine mit der Flüssigkeitskammer 3 verbundene
Befestigungsvorrichtung aufweist. Oben auf der Flüssigkeitskammer 3 ist
ein Druckausgleichsventil 31 vorgesehen, der auf den Luftdruck
entsprechend reagiert. Ein Reglerschalter 13 ist auf einer
Seite des Hauptkörpers 1 vorgesehen,
der die manuelle Bedienung der vorliegenden Erfindung erleichtert.
Auf jeder der beiden Seiten des Hauptkörpers 1 sind Stoßlaschen 14 angebracht,
mit denen ein beliebiger Riemen für das sichere Befestigen der
vorliegenden Erfindung am Kopf des Benutzers angebunden werden kann.
Da die Stromaufnahme der vorliegenden Erfindung extrem niedrig ist,
wird eine 3-Volt-Batterie (Gleichstrombetrieb) als Stromquelle benutzt.
Bei einer Anwendung der vorliegenden Erfindung zu Hause kann die
Stromspannung vom Netz in Gleichstrom umgewandelt werden. Außerdem kann
ebenfalls ein von Hand zu bedienendes Dynamo zur Erzeugung der elektrischen
Energie verwendet werden, um dieses als Stromquelle für die Stromversorgung 6 der
vorliegenden Erfindung zu benutzen. Da die Augenabdeckung 2 die
Form einer länglichen Öffnung aufweist, die
mit den Gesichtsformen entsprechen, ist die Vertiefung 22 in
der Mitte in einer unteren Kante der Augenabdeckung 2 vorgesehen,
um mit dem Nasenrücken
angepaßt
zu werden, wodurch das Tragen dieser Ausführungsform erleichtert wird.
Die Vertiefung 22 weist ebenfalls eine Öffnung für das Positionieren des Nasenrückens darin.
Das Material dieser Augenabdeckung 2 ist flexibel, so daß mit dem
leichten Aufdrücken
ihres peripheralen Rands auf die Gesichtsfläche des Benutzers diese Augenabdeckung dicht
angesetzt werden kann, um ein sicheres Befestigen sicherzustellen.
Die Flüssigkeitskammer 3 kann mit
einer Klammer ausgeführt
sein, mit der der Hauptkörper 1 befestigt
wird, wobei diese Klammer auf einem allgemeinen Mechanismus nach
einer herkömmlichen
Kopplungsmethode beruht, auf die hier nicht weiter eingegangen werden
soll.
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Die 6 zeigt
eine Konfiguration mit zwei Kanälen 30 für die Flüssigkeit,
die von der Flüssigkeitskammer 3 auseinander
laufen und die die Flüssigkeit
separat zu den beiden Flüssigkeitsführungselementen 5 leiten.
Nach dem Verlaufen durch diese Flüssigkeitsführungselemente 5 bildet
die Flüssigkeit den
Flüssigkeitsfilm
auf jeder Fläche
der Endöffnungen 51 (siehe 7) mit Hilfe des Kapillareffekts,
wobei die Flüssigkeitsfilme
für die
Schwingplättchen 42 gebildet
werden. Diese Schwingplättchen 42 sind entsprechend
auf gegenüberliegenden
Seitenflügeln des
piezoelektrischen keramischen Oszillators 41 montiert und
so positioniert, daß sie
sich direkt gegenüber
den Endöffnungen 51 der
Flüssigkeitsführungselemente 5 befinden.
Der piezoelektrische keramische Oszillator 41 erregt daher
synchron die beiden Schwingplättchen 42,
die sodann einen Schwingungseffekt auf die Flüssigkeit ausüben, die
durch die Flüssigkeitsführungselemente 5 läuft. Die
nach diesen Schwingungen gebildeten Flüssigkeitsfilme werden danach
durch die Perkussionsöffnungen 421 in
den Schwingplättchen 21 geleitet,
wo sie dann unter Druck zerkleinert werden, um diesen Flüssigkeitsfilm
zu atomisieren. Die aufbauliche Konfiguration und die Masse der
beiden Schwingplättchen 42 sind identisch,
um einen gleichmäßigen Dunst
zu erzeugen. Dementsprechend kann die Konfiguration der oben beschriebenen
Erregervorrichtung 4 zur Erregung innerhalb der Flüssigkeitskammer 3 dienen; siehe 4.
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Um die unterschiedlichen Eigenschaften
und Merkmale aufzunehmen, die zwischen den Endöffnungen 51 und den
Schwingplättchen 42 durch
die Flüssigkeitsführungselemente 5 vorhanden
sind, wobei es den Schwingplättchen 42 immer
noch ermöglicht
wird, die Flüssigkeitsfilme
einer konstanten Form zu erregen, ist zwischen dem Flüssigkeitsführungselement 5 und
dem Schwingplättchen 42 auf
jeder Seite der Erregervorrichtung 4 je ein genutetes Diffusionsteil 510 vorgesehen.
Diese Diffusionsteile 510 besitzen ebenfalls die Kapillarfunktion
zur Führung
der Flüssigkeit,
wobei die Diffusionsteile 510 eine spezifische Form, einen
spezifischen Aufbau und ein spezifisches Material aufweisen und
zusammen mit den Grenzflächen
der Schwingplättchen 42 einen
Flüssigkeitsfilm
mit einer spezifischen Form und Struktur erzeugen können, der
dann zu den Schwingplättchen 42 geleitet
wird. Zudem sind die Rückseiten
der Schwingplättchen 42 direkt
den Endöffnungen 51 der Flüssigkeitsführungselementen 5 gegenüber angeordnet.
Die Flüssigkeitsführungselemente 5 sind
aus einem beliebigen Material hergestellt und so ausgelegt, damit
die Flüssigkeit
zu den Endöffnungen 51 geführt wird.
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Die 7 zeigt
die Flüssigkeitskammer 3 und
die Flüssigkeitsführungselemente 5,
die auf eingebettete Weise zusammengebaut sind, wobei diese Flüssigkeitsführungselemente 5 mit
einem Ende in die Röhrchenöffnungen 32 eingebettet
sind, während sie
mit dem anderen Ende an die Endöffnungen 51 anstoßen. Zwischen
der Röhrchenöffnung 32 und
der Endöffnung 51 auf
jeder Seite der Erregervorrichtung 4 sind Verbundringe 33 vorgesehen,
um erstens damit die Flüssigkeitsführungselemente 5 festzuklemmen
und um zweitens einen Zusammenbau auf den Röhrchenöffnungen 32 der Flüssigkeitskammer 3 zu errichten,
wobei ebenfalls ein Anbringen der Flüssigkeitsführungselemente 5 an
die Flüssigkeitskammer 3 und
ihr entfernen davon erleichtert wird, währenddem die Wasserdichtheit
damit ebenfalls sichergestellt wird. Die dargelegte Möglichkeit
zum Einsetzen und Entfernen des Zusammenbaus ermöglicht daher ein einfaches
Auswechseln oder Reinigen der Flüssigkeitsführungselemente 5.
Weiter wird die Wasser- und Luftdichtheit zwischen den Flüssigkeitsführungselementen 5 und
den Röhrchenöffnungen 32 dank den
Verbundringen 33 indirekt verstärkt.
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Wie dies in der 8 gezeigt ist, die einen Zusammenbau
des piezoelektrischen keramischen Oszillators 41 und der
Schwingplättchen 42 nach
der vorliegenden Erfindung darstellt, kann der piezoelektrische
keramische Oszillator 41 durch Anlöten eine andere Anhaftmethode
an die Schwingplättchen 42 befestigt
werden. Um jedoch das Auswechseln der Schwingplättchen 42 weiter zu
erleichtern kann die vorliegende Erfindung ebenfalls mit einem Kopplungsmechanismus 7 versehen
sein, der auf einer Oberfläche
dieses piezoelektrischen keramischen Oszillators 41 angebracht
ist, um auf diese Weis eine Befestigungsmethode zu erhalten, die
das Auswechseln der Schwingplättchen 42 erleichtert.
Der Kopplungsmechanismus 7 besitzt Klammern 71,
mit denen die Schwingplättchen 42 festgehalten
werden, um somit einen Aufbau zu erhalten, der ein praktisches Einsetzen
und Entfernen der Schwingplättchen 42 ermöglicht.
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Ein Ziel des Zusammenbaus zum Einsetzen und
Entfernen besteht darin, daß der
Benutzer die Schwingplättchen 42 auf
einfache Weise entfernen, einsetzen oder reinigen kann. Je nach
Bedarf können diese
Schwingplättchen 42 ebenfalls
durch Schwingplättchen 42 mit
Löchern
in anderen Formen ersetzt werden (siehe 9), wobei anstelle der Perkussionsöffnungen 421 in
den Schwingplättchen 42 – wie in
der 6 gezeigt – die Oberflächen dieser Schwingplättchen 42 mit
linienförmigen
Perkussionsnuten 422 versehen sein kann. Diese Perkussionsnuten 422 können kurvenförmig, in
geraden Linien, gewinkelt usw. ausgeführt sein, wobei die Breite
dieser Perkussionsnuten 422 geringer ist als die der allgemein
vorkommenden Staubpartikel (die durch solche Staubpartikel hervorgerufenen
Augenverletzungen hängen
von der Beschaffenheit und der Größe dieser Staubpartikel ab),
wobei die Länge
der Perkussionsnuten 422 deutlich größer ist als die der Staubpartikel.
Daher wird dank dem Vorhandensein der linienförmigen Perkussionsnuten 422 die
Wahrscheinlichkeit einer Blockierung der Schwingplättchen 42 durch
Staubpartikel beträchtlich
verringert. Falls eine der Perkussionsnuten 422 durch einen Staubpartikel
blockiert wird, weil die Länge
der Perkussionsnuten 422 deutlich länger ist als die der Staubpartikel,
kann der Staubpartikel nicht alle Perkussionsnuten 422 blockieren,
so daß eine
ungehinderte Zerstäubung
weiter sichergestellt wird.
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Es ist selbstverständlich,
daß die
hier beschriebene Ausführungsform
lediglich als Beispiel der Prinzipien und Merkmale der vorliegenden
Erfindung dienen soll und daß dem
Fachmann auf diesem Gebiet durchführbare unterschiedliche Abänderungen
und Modifizierungen offenbar werden, ohne dabei vom Sinn und Zweck
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie dies weiterhin mit den
nachfolgenden Schutzansprüchen
dargelegt wird.