DE202004005050U1 - Bipolares Doppelgelenkinstrument - Google Patents

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Abstract

Bipolares Doppelgelenkinstrument (1) mit zwei an einer gemeinsamen Zangenschenkelachse (2) verschwenkbar (Pf2) gelagerten Zangenschenkeln (3, 4), die durch jeweils wenigstens ein Kniehebelelement (5, 6, 7, 8) und eine in einem elektrisch leitenden Rohrschaft (9) in Längsrichtung (Pf1) bewegbare, an den Kniehebelelementen (5, 7) über eine zu der Zangenschenkelachse (2) parallele Zugstangenachse (10) angreifende, elektrisch leitende, gegenüber dem Rohrschaft (9) isolierte Zugstange (11) gegenläufig verschwenkbar sind, wobei die Zangenschenkel (3, 4) und die jeweiligen Kniehebelelemente (5, 6, 7, 8) aus biokompatiblem Metall bestehen und wobei die Zangenschenkel (3, 4) elektrisch gegeneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (11) und ein Kniehebelelement (5) eines ersten Zangenschenkels (3) elektrisch leitend miteinander verbunden sind, dass die Zugstange (11) und die Kniehebelelemente (5, 7) an der gemeinsamen Zugstangenachse (10) drehbar gelagert sind, dass die Zugstangenachse (10) zumindest an den Berührstellen der an ihr angreifenden Zugstange (11) und des Kniehebelelements (5) des ersten Zangenschenkels...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein bipolares Doppelgelenkinstrument mit zwei an einer gemeinsamen Zangenschenkelachse verschwenkbar gelagerten Zangenschenkeln, die durch jeweils wenigstens ein Kniehebelelement und eine in einem elektrisch leitenden Rohrschaft in Längsrichtung bewegbare, an den Kniehebelelementen über eine zu der Zangenschenkelachse parallele Zugstangenachse angreifende, elektrisch leitende, gegenüber dem Rohrschaft isolierte Zugstange gegenläufig verschwenkbar sind, wobei die Zangenschenkel und die jeweiligen Kniehebelelemente aus biokompatiblem Metall bestehen und wobei die Zangenschenkel elektrisch gegeneinander isoliert sind.
  • Das im Folgenden Zugstange genannte Bauteil dient zur Verschwenkung der beiden Zangenschenkel in beide Richtungen, wobei eine Zugbewegung der Zugstange ein Schließen der Zangenschenkel und eine Schubbewegung der Zugstange ein Öffnen der Zangenschenkel bewirkt, sodass die Zugstange als Zug- und Schubstange dient.
  • Derartige Doppelgelenkinstrumente haben Anschlüsse an die verschiedenen Pole einer Hochfrequenzspannungsquelle, so dass mit den je nach Anwendungszweck gestalteten Zangenschenkeln Hochfrequenzströme zum Koagulieren und/oder Schneiden von dazwischen liegendem Gewebe fließen können. In der DE 196 08 716 C1 wird beispielsweise ein derartiges bipolares Fassinstrument beschrieben, bei welchem zur gegenseitigen Isolierung der Zangenschenkel und damit der beiden elektrischen Pole ein besonders geformtes Isolierteil vorgesehen ist, welches gleichzeitig Bestandteil der Kraftübertragung beim Spreizen oder Schließen der Zangenschenkel ist, also einen Großteil der Anlenkkräfte beziehungsweise der Hebelkräfte bei der Betätigung des Instruments übertragen und dazu eine besondere und auch präzise Formgebung haben muss. Wird dieses aus isolierendem Werkstoff bestehende, zwischen Metallteilen angeordnete Isolierteil beschädigt, funktioniert also das Instrument nicht mehr.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein im Folgenden der Einfachheit halber als „Instrument" bezeichnetes bipolares Doppelgelenkinstrument der eingangs definierten Art zu schaffen, bei dem die wesentlichen Kräfte zur Betätigung der Zangenschenkel über im Wesentlichen aus Metall bestehende Teile übertragen werden und zur Isolierung dienende Teile allenfalls einem geringen Verschleiß ausgesetzt sind, so dass sich auch eine hohe Lebensdauer erreichen lässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung insbesondere vor, dass die Zugstange und ein Kniehebelelement eines ersten Zangenschenkels elektrisch leitend miteinander verbunden sind, dass die Zugstange und die Kniehebelelemente an der gemeinsamen Zugstangenachse drehbar gelagert sind, dass die Zugstangenachse zumindest an den Berührstellen der an ihr angreifenden Zugstange und des Kniehebelelements des ersten Zangenschenkels aus elektrisch isolierendem Werkstoff besteht, dass zwischen der Zugstange und einem Kniehebelelement eines zweiten Zangenschenkels wenigstens ein die Zugstange und das Kniehebelelement des ersten Zangenschenkels von dem Kniehebelelement des zweiten Zangenschenkels elektrisch isolierendes Zugstangenisolierteil vorgesehen ist, dass der zweite Zangenschenkel an der Zangenschenkelachse elektrisch leitend mit dem Rohrschaft verbunden ist und dass an der Zangenschenkelachse zwischen dem ersten Zangenschenkel und dem zweiten Zangenschenkel wenigstens ein die beiden Zangenschenkel elektrisch gegeneinander isolierendes Zangenschenkelisolierelement vorgesehen ist.
  • Dabei wird die elektrische, insbesondere hochfrequente Energie beziehungsweise der elektrische Strom einerseits über die Zugstange, andererseits über den die Zugstange umgebenden Rohrschaft zu den Zangenschenkeln geleitet. Von der Zugstange gelangt der Strom über das Kniehebelelement des ersten Zangenschenkels zum ersten Zangenschenkel. Der zweite Zangenschenkel sowie das zugehörige Kniehebelelement sind an der Zugstangenachse durch das Zugstangenisolierteil und an der Zangenschenkelachse durch das Zangenschenkelisolierelement gegen den ersten Zangenschenkel und dessen Kniehebelelement elektrisch isoliert und erhalten den elektrischen Strom über den Rohrschaft und die mit dem Rohrschaft verbundene Zangenschenkelachse.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Zugstangenachse einen elektrisch isolierenden Überzug zur elektrischen Isolierung der Zugstange und des Kniehebelelements des ersten Zangenschenkels von der Zugstangenachse aufweist und/oder wenn die Zugstangenachse aus elektrisch isolierendem Werkstoff besteht. Insbesondere für eine hohe mechanische Festigkeit des erfindungsgemäßen Instruments kann der Überzug hülsenförmig und die Zangenschenkelachse beispielsweise aus Metall oder einem anderen stabilen, aber elektrisch leitendem Werkstoff bestehen, ohne dass die elektrische Funktion des Instruments beeinträchtigt wird. Der die Zugstangenachse längs zumindest teilweise umfassende Überzug kann dabei vorzugsweise als Hülse auf die Zugstangenachse aufgesteckt sein, sodass eine Mitbewegung der Hülse bei den Gelenkbewegungen an der Zugstangenachse möglich ist. Durch die im Allgemeinen geringen Kräfte bei diesen Bewegungen auf den elektrisch isolierenden Überzug kann auch dessen Verschleiß, beispielsweise durch Reibung gering sein, sodass eine Ausbildung des elektrisch isolierenden Überzugs als außenseitig auf die Zugstangenachse aufgebrachte, beispielsweise aus mechanisch hoch beanspruchbaren Kunststoff oder Keramik bestehende Isolierschicht ebenfalls denkbar ist.
  • Dabei wird von den isolierenden Bauteilen lediglich die Zugstangenachse und/oder deren elektrisch isolierender Überzug bei der Übertragung der Anlenkkräfte, insbesondere durch vergleichsweise geringe Scherkräfte durch die an der Zugstange angreifenden Kniehebelelemente, beansprucht. Besteht die Zugstangenachse aus isolierendem Werkstoff, kann der Durchmesser der bestehenden Zugstangenachse jedoch für eine hohe Stabilität ausreichend groß dimensioniert werden, ohne dass dabei die Außenabmessungen des erfindungsgemäßen Instruments insgesamt größer werden. Die anderen Bauteile aus isolierendem Werkstoff übertragen dabei praktisch keine Anlenkkräfte von der Zugstange oder dem Rohrschaft auf die Zangenschenkel, sondern isolieren zueinander weisende, keine Anlenkkräfte übertragenden Bereiche der kraftübertragenden Bauteile gegeneinander elektrisch.
  • Für die elektrische Trennung der unterschiedlich gepolten, stromführenden Teile an der Zugstangenachse ist es vorteil haft, wenn zwei Isolierscheiben das Zugstangenisolierteil bilden und wenn die Isolierscheiben auf der Zugstangenachse jeweils zwischen der Zugstange mit dem Kniehebelelement des ersten Zangenschenkels und dem Kniehebelelement des zweiten Zangenschenkels angeordnet sind. Dadurch sind an der Zugstangenachse beide unterschiedlich gepolten, elektrischen Strom führenden Kniehebelelemente elektrisch vollständig voneinander getrennt beziehungsweise isoliert, wobei die Zugstangenachse selbst ebenfalls elektrisch isoliert.
  • Für die elektrische Trennung der unterschiedlich gepolten, stromführenden Teile an der Zangenschenkelachse ist es zweckmäßig, wenn die Zangenschenkelachse elektrisch leitend ist, dass der erste Zangenschenkel über eine Isolierhülse an der Zangenschenkelachse elektrisch von dieser isoliert gelagert ist, dass der zweite Zangenschenkel elektrisch leitend an der Zangenschenkelachse gelagert ist und dass die Zangenschenkelachse mit dem Rohrschaft elektrisch leitend verbunden ist. Der erste Zangenschenkel ist dabei an der Zangenschenkelachse einerseits durch die Isolierhülse und andererseits durch das Zangenschenkelisolierelement vollständig elektrisch von dem zweiten Zangenschenkel isoliert.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Zangenschenkelisolierelement aus zwei insbesondere einstückig miteinander verbundenen Isolierformteilen gebildet ist und dass das oder die Isolierformteil(e) vorzugsweise auf der Zangenschenkelachse jeweils zwischen den beiden Lagerstellen der Zangenschenkel angeordnet ist (sind). Das Isolierformteil isoliert dabei die zueinander weisenden Flächen der beiden Zangenschenkel elektrisch gegeneinander, wobei außer den auftretenden Gleitreibungskräften an den zueinander weisenden, längs zur Schwenkachse verlaufenden Flächen beim Verschwenken der beiden Zangenschenkel gegeneinander praktisch keine weiteren Kräfte auf das Isolierteil einwirken.
  • Die elektrische Isolierung zwischen Zugstange und Rohrschaft kann zweckmäßigerweise so ausgestaltet sein, dass die Zugstange mittels einer Isolierhülle oder eines isolierenden Überzugs gegen den Rohrschaft elektrisch isoliert ist.
  • Insbesondere für geringe äußere Abmessungen des erfindungsgemäßen Instruments ist es zweckmäßig, wenn die Zugstange an ihrer Anlenkstelle einen in Längsrichtung der Zugstange verlaufenden Schlitz aufweist, in den das Kniehebelelement des ersten Zangenschenkels mit einer Anlenkstelle eingreift. Dabei ist die Zugstange mit dem in den Schlitz eingreifenden Kniehebelelement elektrisch leitend verbunden, sodass eine außenseitige elektrische Isolierung der Zugstange auf der Zugstangenachse auch das Kniehebelelement in dem Schlitz der Zugstange elektrisch isoliert.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Zugstange und das Kniehebelelement des ersten Zangenschenkels an ihren Anlenkstellen von der Zugstangenachse quer zur Längsachse der Zugstange durchsetzt sind und wenn das Kniehebelelement des zweiten Zangenschenkels gabelförmig zweigeteilt ist und an der Zugstangenachse an deren Endbereichen angreift. Dadurch kann eine kompakte Bauform des Schwenkgelenks an der Zugstangenachse erreicht werden, wobei eine elektrische Isolierung der Zugstange und des darin eingreifenden Kniehebelelements des ersten Zangenschenkels gegen das Kniehebelelement des zweiten Zangenschenkels durch die auf der Zugstange zwischen diesen Bauteilen vorgesehenen Isolierscheiben auf einfache Weise und dabei ohne mechanische Beanspruchung der Isolierscheiben erfolgen kann.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Zangenschenkelachse an ihren End bereichen in jeweils einem Aufnahmelager am distalen Endbereich des Rohrschafts quer zu dessen Längsachse gelagert ist und wenn der zweite Zangenschenkel eine Aufnahmeöffnung für die Zangenschenkelachse aufweist, wenn der zweite Zangenschenkel im Bereich der Aufnahmeöffnung in Längsrichtung gabelförmig zweigeteilt ist und wenn die zueinander weisenden Innenseiten der Gabelholme des zweiten Zangenschenkels von jeweils einem Isolierformteil überdeckt sind. Dadurch kann der elektrische Strom auf einfache Weise über die Zangenschenkelachse zu dem zweiten Zangenschenkel geleitet und die beiden Zangenschenkel elektrisch gegeneinander isoliert werden. Das in einer bevorzugten Ausführungsform einstückige und insbesondere U-förmige Isolierformteil deckt dabei die zu dem ersten Zangenschenkel weisenden Flächen des ersten Zangenschenkels vollständig ab, wobei für eine ungehinderte Verschwenkbarkeit der Zangenschenkel die Außenkonturen des Isolierformteils mit den Außenkonturen der Gabelholme des zweiten Zangenschenkels in etwa übereinstimmen können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der gemeinsamen Schwenklagerung der Zangenschenkel an der Zangenschenkelachse sieht vor, dass der erste Zangenschenkel eine Aufnahmeöffnung für die Zangenschenkelachse aufweist, dass der Bereich der Aufnahmeöffnung des ersten Zangenschenkels in einen Zwischenraum zwischen den Gabelholmen des zweiten Zangenschenkels eingreift und dass die Zangenschenkelachse die Aufnahmeöffnungen des ersten Zangenschenkels und des zweiten Zangenschenkels gemeinsam durchsetzt. Dadurch ist der auf der Zangenschenkelachse schwenkbar gelagerte erste Zangenschenkel bei der Schwenkbewegung durch die an ihm außenseitig angeordneten Gabelholme des zweiten Zangenschenkels gegen quer zur Schwenkrichtung der Zangenschenkel auftretende, seitliche Scherkräfte stabilisiert. Diese Stabilisierung wirkt sich dabei in ähnlicher Weise durch den zwischen die Gabelholme eingreifenden ersten Zangenschenkel vorteilhaft auf den zweiten Zangenschenkel aus. Durch diese gegenüber der Längsmitte des erfindungsgemäßen Instruments symmetrische Gestaltung der Zangenschenkel-Schwenklagerung kann das Instrument gegen seitliche Quer-Kräfte von beiden Seiten gleichermaßen stabil sein.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Kniehebelelemente des ersten Zangenschenkels und des zweiten Zangenschenkels jeweils mit einem Ende an der Zugstangenachse und mit dem anderen Ende an dem Kniehebelgelenk und einem mit dem jeweiligen Zangenschenkel insbesondere einstückig verbundenen zweiten Kniehebelelement angelenkt sind. Dadurch ist das jeweilige Kniehebelgelenk eines Zangenschenkels durch die Verbindungsstelle gebildet, an dem das an der Zugstange angreifende erste Kniehebelelement und das als hinteres Ende des Zangenschenkels ausgebildete zweite Kniehebelelement miteinander schwenkbar verbunden sind.
  • Das erste, in den Schlitz der Zugstange eingreifende erste Kniehebelelement greift mit seinem anderen Ende am ersten Kniehebelgelenk dabei in einen in Längsrichtung des ersten Zangenschenkels verlaufenden Schlitz ein. Dagegen greift das an der Zugstange angreifende, gabelförmige Kniehebelelement des zweiten Zangenschenkels mit seinem anderen Ende am zweiten Kniehebelgelenk zwischen die Gabelholme des zweiten Zangenschenkels ein. Dadurch können die das Kniehebelgelenk des ersten Zangenschenkels bildenden Teile teilweise in dem freien Zwischenraum zwischen den Gabelholmen des zweiten Zangenschenkels und des Kniehebelelements des zweiten Zangenschenkels bewegt werden, wodurch eine platzsparende Anordnung beider Kniehebelgelenke und durch die gegenüber der Längsmitte des Instruments symmetrische Ausgestaltung der Kniehebelgelenke eine vergleichsweise hohe Stabilität gegenüber seitlichen Quer-Kräften erreicht wird.
  • Für eine mechanisch und elektrisch langzeitig stabile elektrische Isolierung der unterschiedlich gepolten, stromführenden Teile ist es vorteilhaft, wenn die Zugstangenachse und/oder der elektrisch isolierende Überzug, die Zugstangenisolierteile, die Isolierhülse und die Isolierformteile aus elektrisch isolierendem Kunststoff oder Keramik sind und wenn die Zugstangen-Isolierhülle oder der Zugstangen-Überzug aus elektrisch isolierendem Kunststoff ist.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen bipolaren Doppelgelenkinstruments in einer Ausführungsform als bipolare Doppelgelenkzange mit geschlossenen Zangenschenkeln mit einem Rohrschaft, einer darin bewegbaren Zugstange und zwei Handgriffen zur Zug- und Schubbewegung der Zugstange gegenüber dem Rohrschaft in Längsrichtung,
  • 2 eine vergrößerte, detaillierte Teilansicht des distalen Endes der Doppelgelenkzange mit geöffneten Zangenschenkeln,
  • 3 eine vergrößerte, detaillierte, teilweise seitlich aufgerissene Teilansicht gemäß 2,
  • 4 eine vergrößerte, detaillierte Explosionsdarstellung gemäß 2,
  • 5 eine Ansicht von unten des distalen Endes der Doppelgelenkzange,
  • 6 eine Seitenansicht des distalen Endes der Doppelgelenkzange mit zwei Schnittlinien A–A und B–B durch die beiden Haupt-Gelenkachsen der Doppelgelenkzange,
  • 7 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie A–A in 6 sowie
  • 8 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie B–B in 7.
  • Ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes bipolares Doppelgelenkinstrument ist in den 1 bis 8 in einer bevorzugten Ausführungsform als bipolare Doppelgelenkzange dargestellt und weist zwei an einer gemeinsamen Zangenschenkelachse 2 verschwenkbar (Doppelpfeil Pf2) gelagerte Zangenschenkel 3, 4 auf. Die Zangenschenkel 3, 4 sind durch jeweils zwei Kniehebelelemente 5, 6 und 7, 8 und eine in einem Rohrschaft 9 in Längsrichtung (Doppelpfeil Pf1) bewegbare, an den Kniehebelelementen 5, 7 über eine zu der Zangenschenkelachse 2 parallele Zugstangenachse 10 angreifende Zugstange 11 gegenläufig verschwenkbar. Die Zugstange 11 kann dabei mit Hilfe von am proximalen Ende der Zugstange 11 an dieser angreifenden Handgriffen 31, 32 in Zug- oder Schubrichtung (Doppelpfeil Pf1) bewegt werden. Die beiden verschiedene elektrische Polaritäten aufweisenden Zangenschenkel 3, 4 sind gegeneinander elektrisch isoliert, wobei die Zangenschenkel 3, 4 und die Kniehebelelemente 5, 6, 7, 8 aus biokompatiblem Metall bestehen. Ebenso ist die Zugstange 11 gegenüber dem elektrisch anders gepolten Rohrschaft 9 mittels einer Isolierhülle 28 elektrisch isoliert.
  • Für eine Versorgung eines ersten Zangenschenkels 3 mit elektrischer Energie ist die Zugstange 11 und ein Kniehebelelement 5 des ersten Zangenschenkels 3 elektrisch leitend miteinander verbunden, wobei das Kniehebelelement 5 und das Kniehebelelement 7 an der in dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel aus elektrisch isolierendem Werkstoff bestehenden Zugstangenachse 10 drehbar gelagert sind und von dieser quer zur Längsrichtung der Zugstange 11 durchsetzt sind. Die Zugstangenachse 10 kann in einer nicht näher dargestellten Ausführungsform auch mit Hilfe eines die Zugstangenachse 10 in Längsrichtung außenseitig zumindest teilweise umschließenden elektrisch isolierenden Überzugs gegenüber der Zugstange 11 und dem Kniehebelelement 5 elektrisch isoliert sein.
  • Zur elektrischen Isolierung der Zugstange 11 und des Kniehebelelements 7 an der Zugstangenachse 10 voneinander ist jeweils zwischen der Außenseite der Zugstange 11 und den zur Zugstange 11 weisenden Seiten des Kniehebelelements 7 zwei Zugstangenisolierteile 12, 13 vorgesehen. Dies ist in 3 und besonders deutlich in der Schnittdarstellung der 8 erkennbar.
  • Die Explosionsdarstellung in 4 zeigt, dass die Zugstangenisolierteile durch zwei Isolierscheiben 12, 13 gebildet sind, welche auf der Zugstangenachse 10 angeordnet sind. Das Kniehebelelement 5 greift dabei an der Zugstange 11 in einen in Längsrichtung der Zugstange 11 verlaufenden Schlitz 14 ein und ist dort an der Zugstangenachse 10 gelagert. Das zur Zugstange 11 weisende Ende des Kniehebelelements 7 ist gabelförmig zweigeteilt und greift dadurch jeweils an den Endbereichen der elektrisch isolierenden Zugstangenachse 10 an dieser an und ist durch die Isolierscheiben 12, 13 elektrisch von der Zugstange 11 isoliert. Da der Rohrschaft 9 dieselbe elektrische Polarität aufweist wie das Kniehebelelement 7, ist eine mögliche Berührung dieser beiden benachbarten Bauteile oder eine starke Annäherung beider Bauteile ohne beeinträchtigende Auswirkung auf die elektrische Funktion des erfindungsgemäßen Instruments 1.
  • Wie die 2, 3, 5 und 6 zeigen, ist das Kniehebelelement 5 an einem Kniehebelgelenk 15 mit dem ein zweites Kniehebelelement 6 des ersten Zangenschenkels 3 bildenden Ende des ersten Zangenschenkels 3 drehbar und elektrisch leitend über eine erste Kniehebelgelenkachse 16 verbunden, wodurch einerseits eine Verschwenkung des ersten Zangenschenkels 3 mit Hilfe der Zug- und Schubbewegung (Doppelpfeil Pf1) der Zugstange 11 möglich ist und andererseits der elektrische Strom zum Zangenschenkel 3 gelangt. Dabei greift das Kniehebelelement 5 in einen in Längsrichtung des Zangenschenkels 3 verlaufenden Schlitz 17 ein und ist dort an der Kniehebelgelenkachse 16 gelagert. Der erste Zangenschenkel 3 ist drehbar an der Zangenschenkelachse 2 gelagert und weist dazu eine Aufnahmeöffnung 18 auf, die von der Zangenschenkelachse 2 quer zur Längsachse des Zangenschenkels 3 durchsetzt ist.
  • Für eine Versorgung eines zweiten Zangenschenkels 4 mit elektrischer Energie ist die elektrisch leitende Zangenschenkelachse 2 mit ihren Enden in jeweils einem Aufnahmelager 19, 20 am distalen Ende des Rohrschafts 9 quer zu dessen Längsachse elektrisch leitend und insbesondere drehfest gelagert. Um die beiden an der Zangenschenkelachse 2 drehbar gelagerten Zangenschenkel 3, 4 gegeneinander elektrisch zu isolieren, ist dabei zwischen den zueinander weisenden Seiten der beiden Zangenschenkel 3, 4 ein Zangenschenkelisolierelement sowie eine den ersten Zangenschenkel 3 von der Zangenschenkelachse 2 elektrisch trennende Isolierhülse 21 auf der Zangenschenkelachse 2 vorgesehen. Dies zeigt besonders deutlich die Schnittdarstellung in 7 und auch 3.
  • In 4 ist ein das Zangenschenkelisolierelement bildendes, einstückiges Isolierformteil 22 erkennbar, welches auf der Zangenschenkelachse 2 zwischen dem ersten Zangenschenkel 3 und dem zweiten Zangenschenkel 4 angeordnet ist. Der zweite Zangenschenkel 4 ist im Bereich einer Aufnahmeöffnung 23 gabelförmig zweigeteilt, wobei die zueinander weisenden Innenseiten seiner Gabelholme 24, 25 von dem entsprechend U-förmigen Isolierformteil 22 überdeckt sind. Dabei entsprechen die Außenkonturen des Isolierformteils 22 etwa den Außenkonturen der Gabelholme 24, 25, sodass die Schwenkbewegungen der Zangenschenkel 3, 4 nicht durch das Isolierformteil 22 behindert werden.
  • Die Gabelholme 24, 25 bilden gemeinsam ein zweites Kniehebelelement 8 des zweiten Zangenschenkels 4. Zwischen die Enden des Kniehebelelements 8 greift das Ende des ersten Kniehebelelements 7 des zweiten Zangenschenkels 4 ein, wodurch die Verbindungsstelle der beiden Kniehebelelemente 7, 8 ein zweites Kniehebelgelenk 24 zur Verschwenkung des zweiten Zangenschenkels 4 bildet, wie dies insbesondere in den 2 und 3 erkennbar ist. Die beiden Kniehebelelemente 7, 8 sind an dem Kniehebelgelenk 24 durch eine Kniehebelgelenkachse 25 drehbar und elektrisch leitend miteinander verbunden.
  • In dem in den 1 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel überdeckt das Isolierformteil 22 die das Kniehebelelement 8 bildenden Gabelholme 24, 25 vollständig, sodass das Isolierformteil 22 dadurch am Kniehebelgelenk 26 mit der Kniehebelgelenkachse 27 verbunden ist. Dies erhöht die Lagestabilität des Isolierformteils 22 an den Gabelholmen 24, 25 durch die Befestigung des Isolierformteils 22 an zwei beabstandeten Achsen (2, 27). Die Isolierwirkung des Isolierformteils 22 an dem Kniehebelgelenk 26 ist aber für die Funktion des erfin dungsgemäßen bipolaren Instruments 1 nicht vonnöten, da die zweite Kniehebelgelenkachse 27 wie auch die erste Kniehebelgelenkachse 16 elektrisch leitend ist und insbesondere aus biokompatiblem Metall besteht.
  • Wie in den 2, 4, 4 und 6 erkennbar ist, weisen die Zangenschenkel 3, 4 an den Zangeninnenflächen 29, 30 eine Profilierung in Form einer Rasterung oder Riffelung auf, die im geschlossenen Zustand der Zangenschenkel 3, 4 insbesondere gegensinnig ineinander greifen können. Dadurch kann beim Erfassen beispielsweise von zu behandelndem Gewebe ein Abrutschen verhindert werden. Außerdem wird eine Vergrößerung der Oberfläche der Zangeninnenflächen 27, 28 erreicht, sodass der elektrische Strom besonders gut in das Gewebe eingetragen werden kann.

Claims (13)

  1. Bipolares Doppelgelenkinstrument (1) mit zwei an einer gemeinsamen Zangenschenkelachse (2) verschwenkbar (Pf2) gelagerten Zangenschenkeln (3, 4), die durch jeweils wenigstens ein Kniehebelelement (5, 6, 7, 8) und eine in einem elektrisch leitenden Rohrschaft (9) in Längsrichtung (Pf1) bewegbare, an den Kniehebelelementen (5, 7) über eine zu der Zangenschenkelachse (2) parallele Zugstangenachse (10) angreifende, elektrisch leitende, gegenüber dem Rohrschaft (9) isolierte Zugstange (11) gegenläufig verschwenkbar sind, wobei die Zangenschenkel (3, 4) und die jeweiligen Kniehebelelemente (5, 6, 7, 8) aus biokompatiblem Metall bestehen und wobei die Zangenschenkel (3, 4) elektrisch gegeneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (11) und ein Kniehebelelement (5) eines ersten Zangenschenkels (3) elektrisch leitend miteinander verbunden sind, dass die Zugstange (11) und die Kniehebelelemente (5, 7) an der gemeinsamen Zugstangenachse (10) drehbar gelagert sind, dass die Zugstangenachse (10) zumindest an den Berührstellen der an ihr angreifenden Zugstange (11) und des Kniehebelelements (5) des ersten Zangenschenkels (3) aus elektrisch isolierendem Werkstoff besteht, dass zwischen der Zugstange (11) und einem Kniehebelelement (7) eines zweiten Zangenschenkels (4) wenigstens ein die Zugstange (11) und das Kniehebelelement (5) des ersten Zangenschenkels (3) von dem Kniehebelelement (7) des zweiten Zangenschenkels (4) elektrisch isolierendes Zugstangenisolierteil vorgesehen ist, dass der zweite Zangenschenkel (4) an der Zangenschenkelachse (2) elektrisch leitend mit dem Rohrschaft (9) verbunden ist und dass an der Zangenschenkelachse (2) zwischen dem ersten Zangenschenkel (3) und dem zweiten Zangenschenkel (4) wenigstens ein die beiden Zangenschenkel (3, 4) elektrisch gegeneinander isolierendes Zangenschenkelisolierelement (21, 22) vorgesehen ist.
  2. Doppelgelenkinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstangenachse (10) einen elektrisch isolierenden Überzug zur elektrischen Isolierung der Zugstange (11) und des Kniehebelelements (5) des ersten Zangenschenkels (3) von der Zugstangenachse (10) aufweist und/oder dass die Zugstangenachse (10) aus elektrisch isolierendem Werkstoff besteht.
  3. Doppelgelenkinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Isolierscheiben (12, 13) das Zugstangenisolierteil bilden und dass die Isolierscheiben (12, 13) auf der Zugstangenachse (10) jeweils zwischen der Zugstange (11) mit dem Kniehebelelement (5) des ersten Zangenschenkels (3) und dem Kniehebelelement (7) des zweiten Zangenschenkels (4) angeordnet sind.
  4. Doppelgelenkinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenschenkelachse (2) elektrisch leitend ist, dass der erste Zangenschenkel (3) über eine Isolierhülse (21) an der Zangenschenkelachse (2) elektrisch von dieser isoliert gelagert ist, dass der zweite Zangenschenkel (4) elektrisch leitend an der Zangenschenkelachse (2) gelagert ist und dass die Zangenschenkelachse (2) mit dem Rohrschaft (9) elektrisch leitend verbunden ist.
  5. Doppelgelenkinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zangenschenkelisolierelement aus zwei insbesondere einstückig miteinander verbundenen Isolierformteilen (22) gebildet ist und dass das oder die Isolierformteil(e) (22) vorzugsweise auf der Zangenschenkelachse (2) jeweils zwischen den beiden Lagerstellen (18, 23) der Zangenschenkel (3, 4) angeordnet ist (sind).
  6. Doppelgelenkinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (11) mittels einer Isolierhülle (28) oder eines isolierenden Überzugs gegen den Rohrschaft (9) elektrisch isoliert ist.
  7. Doppelgelenkinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (11) an ihrer Anlenkstelle einen in Längsrichtung der Zugstange (11) verlaufenden Schlitz (14) aufweist, in den das Kniehebelelement (5) des ersten Zangenschenkels (3) mit einer Anlenkstelle eingreift.
  8. Doppelgelenkinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (11) und das Kniehebelelement (5) des ersten Zangenschenkels (3) an ihren Anlenkstellen von der Zugstangenachse (10) quer zur Längsachse der Zugstange (11) durchsetzt sind und dass das Kniehebelelement (7) des zweiten Zangenschenkels (4) gabelförmig zweigeteilt ist und an der Zugstangenachse (10) an deren Endbereichen angreift.
  9. Doppelgelenkinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenschenkelachse (2) an ihren Endbereichen in jeweils einem Aufnahmelager (19, 20) am distalen Endbereich des Rohrschafts (9) quer zu dessen Längsachse gelagert ist und dass der zweite Zangenschenkel (4) eine Aufnahmeöffnung (23) für die Zangenschenkelachse (2) aufweist.
  10. Doppelgelenkinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zangenschenkel (4) im Bereich der Aufnahmeöffnung (23) in Längsrichtung gabelförmig zweigeteilt ist und dass die zueinander weisenden Innenseiten der Gabelholme (24, 25) des zweiten Zangenschenkels (4) von jeweils einem Isolierformteil (22) überdeckt sind.
  11. Doppelgelenkinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zangenschenkel (3) eine Aufnahmeöffnung (18) für die Zangenschenkelachse (2) aufweist, dass der Bereich der Aufnahmeöffnung (18) des ersten Zangenschenkels (3) in einen Zwischenraum zwischen den Gabelholmen (24, 25) des zweiten Zangenschenkels (4) eingreift und dass die Zangenschenkelachse (2) die Aufnahmeöffnungen (18, 23) des ersten Zangenschenkels (3) und des zweiten Zangenschenkels (4) gemeinsam durchsetzt.
  12. Doppelgelenkinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebelelemente (5, 7) des ersten Zangenschenkels (3) und des zweiten Zangenschenkels (4) jeweils mit einem Ende an der Zugstangenachse (10) und mit dem anderen Ende an dem Kniehebelgelenk (15, 26) und einem mit dem jeweiligen Zangenschenkel (3, 4) insbesondere einstückig verbundenen zweiten Kniehebelelement (6, 8) angelenkt sind.
  13. Doppelgelenkinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstangenachse (10) und/oder der elektrisch isolierende Überzug, die Zugstangenisolierteile (12, 13), die Isolierhülse (21) und die Isolierformteile (22) aus elektrisch isolierendem Kunststoff oder Keramik sind und dass die Zugstan gen-Isolierhülle (28) oder der Zugstangen-Überzug aus elektrisch isolierendem Kunststoff ist.
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