-
Die Erfindung betrifft eine bipolare
Koagulationszange mit einem festen Zangenschenkel, mit einer Schwenklagerung
und mit einem demgegenüber mittels
eines Schwenkelements verschwenkbaren und elektrisch isolierten
Zangenschenkel, wobei die Zangenschenkel im Wesentlichen aus biokompatiblem
Metall bestehen.
-
Derartige Koagulationszangen sind
bereits bekannt und erlauben beispielsweise in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
in der Orthopädie
oder in der Neurochirurgie insbesondere bei minimalinvasiven Eingriffen
Operationen auf engstem Raum. Das Gewebe wird dabei erfasst und
beispielsweise klemmend, schneidend oder knabbernd bearbeitet. Da
die Koagulationsinstrumente durch einen vergleichsweise engen Trokar
insbesondere mit einem Innendurchmesser von etwa 5 mm oder aber
durch möglichst
kleine Körper-Operationsöffnungen ähnlicher Größe in den
Operationsraum eingeführt
werden, müssen
die Abmessungen der Instrumente entsprechend gering sein. Zur besseren
Sicht wird in der Regel zusätzlich
eine Optik, beispielsweise ein Endoskop, verwendet, welche ebenfalls
neben dem Instrument eingeführt
wer den muss und die Notwendigkeit eines Instruments mit geringen
Abmessungen noch weiter erhöht.
-
Neben der zuverlässigen elektrischen Isolierung
der Zangenschenkel gegeneinander ist die Stabilität der Schwenklagerung
der Zangenschenkel für eine
lange Lebensdauer der Instrumente wichtig. Der oft eingebaute mechanische Überlastungsschutz kann
die Lebensdauer der Instrumente dabei nur unwesentlich verlängern.
-
Es besteht daher die Aufgabe, eine
bipolare Koagulationszange der eingangs definierten Art zu schaffen,
die bei den geforderten geringen Abmessungen eine hohe Stabilität aufweist,
wobei der feststehende Zangenschenkel gegenüber dem verschwenkbaren Zangenschenkel
elektrisch isoliert ist.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
insbesondere vor, dass das Schwenkelement im Wesentlichen aus biokompatiblem
Metall besteht und unmittelbar an dem beweglichen Zangenschenkel
angreift und dass an dem festen Zangenschenkel als Schwenklagerung
ein das Schwenkelement und den beweglichen Zangenschenkel gegenüber dem festen
Zangenschenkel elektrisch isolierender Isolierkörper angeordnet oder befestigt
ist, an dem der bewegliche Zangenschenkel mittels des Schwenkelements
gelagert ist. Aufgrund des Schwenkelements aus Metall kann dieses
relativ klein bemessen sein und dennoch hohe Kräfte aufnehmen. Das Schwenkelement
ist dabei an dem Isolierkörper
gelagert und dadurch mit dem verschwenkbaren Zangenschenkel gegenüber dem
festen Zangenschenkel auf einfache Weise elektrisch isoliert. Für eine Verwendung
in der Chirurgie ist der Einsatz von biokompatiblem Metall nötig, welches
insbesondere Edelstahl, Titan, Gold, Silber, eine Edelmetalllegierung
oder eine Wolfram-, Chrom- und/oder Nickel-Legierung oder dergleichen Hartmetalllegierung
sein kann. Derartige Metalle sind weder toxisch, noch gerinnungsfördernd und
lösen auch
keine Allergien oder andere immunologischen Reaktionen aus. Außerdem werden
sie durch Sterilisierungschemikalien nicht angegriffen.
-
Eine zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Koagulationszange
sieht vor, dass das Schwenkelement eine Achse oder welle ist, welche
vorzugsweise an ihren Endbereichen in etwa gegenüberliegenden Aufnahmelagern
in dem Isolierkörper
gelagert ist, und dass das Schwenkelement als durchgehende, insbesondere
einstückige
Achse oder Welle ausgebildet ist, deren beide Endbereiche in jeweils
einem Aufnahmelager des Isolierkörpers gelagert
sind. Ein solches durchgehendes Schwenkelement kann die an dem verschwenkbaren
Zangenschenkel angreifenden Kräfte
gleichmäßig in die
Aufnahmelager der Schwenklagerung leiten, wobei gleichzeitig eine
hohe Beweglichkeit des verschwenkbaren Zangenschenkels erreicht
werden kann.
-
Eine andere zweckmäßige Ausführung sieht vor,
dass das Schwenkelement in zwei etwa miteinander fluchtende Teile
unterteilt ist, welche zwischen sich einen Abstand haben und jeweils
in einem Aufnahmelager der Schwenklagerung gelagert sind und dass
die Aufnahmelager zwischen sich einen Schlitz und/oder einen lichten
Abstand haben. In dem lichten Abstand, welcher auch bei der Ausgestaltung
des Schwenkelements als Achse oder Welle zwischen den Aufnahmelagern
vorhanden ist, kann in vorteilhafter Weise ein Anlenkelement zum
Verschwenken des beweglichen Zangenschenkels angeordnet sein.
-
Vorteilhaft ist es dabei, wenn zum
Verschwenken des beweglichen Zangenschenkels eine Zug-/Schubstange
vorgesehen ist und wenn die Anlenkstelle der Zug-/Schubstange an
dem beweglichen Zangenschenkel zu dessen Schwenkachse exzentrisch
angeordnet ist. Durch die exzentrisch an dem verschwenkbaren Zangenschenkel
angreifende Zug-/Schubstange kann deren geradlinige Bewegung in
eine Dreh- beziehungsweise Schwenkbewegung des Zangenschenkels umgewandelt
werden, wobei ein vergleichsweise geringer Kraftaufwand nötig ist.
-
Besonders vorteilhaft ist es dabei,
wenn die Zug-/Schubstange im Bereich der Anlenkstelle an dem beweglichen
Zangenschenkel zumindest teilweise zwischen die Teile des Schwenkelements
und zwischen die Aufnahmelager eingreift. Dadurch kann die Anlenkstelle
der Zug-/Schubstange bei einem zweigeteilt ausgeführten Schwenkelement
zwischen den beiden Teilen des Schwenkelements besonders nahe an
der Schwenkachse des verschwenkbaren Zangenschenkels angeordnet
sein, wodurch die Abmessungen der Koagulationszange vor allem im
Gelenkbereich verringert werden kann. Je näher die Anlenkstelle der Zug-/Schubstange an der
Schwenkachse des Zangenschenkels angeordnet ist, desto mehr Kraft
ist zwar zum Bewegen der Zug-/Schubstange
und damit zum Verschwenken des Zangenschenkels nötig, aber um so geringer wird
dadurch die Abmessung der Anlenkung. Die Position der Anlenkstelle
der Zug-/Schubstange kann dabei also so gewählt werden, dass vergleichsweise
geringe Abmessungen im Gelenkbereich sowie eine ausreichend leichte
Bewegbarkeit der Zug-/Schubstange und damit des Zangenschenkels
möglich
sind.
-
Für
eine elektrische Isolierung der insbesondere metallischen Zug-/Schubstange
gegenüber dem
metallischen, festen Zangenschenkel ist es zweckmäßig, wenn
der Isolierkörper
zumindest im Bereich zwischen der Anlenkstelle der Zug-/Schubstange
und dem festen Zangenschenkel durchgehend, insbesondere einstückig, ausgebildet
ist. Dadurch kann selbst bei einer Berührung zwischen der Zug-/Schubstange
und dem festen Zangenschenkel die Isolierwirkung erhalten auch ein
möglicher
Fun kenschlag zwischen den sehr nahe beieinander liegenden Teilen
vermieden werden.
-
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen beweglichen
Zangenschenkels sieht vor, dass das zum Isolierkörper weisende Ende des beweglichen
Zangenschenkels als Schwenkelement zwei voneinander beabstandete
Lagerscheiben aufweist, dass die Lagerscheiben einen im Vergleich zum
Querschnitt des beweglichen Zangenschenkels etwa gleich großen oder
größeren Durchmesser
haben und dass die Lagerscheiben in jeweils einem als Isolierkörper ausgebildeten
Aufnahmelager der Schwenklagerung gelagert sind. Die Lagerscheiben bilden
dabei die Schwenkelemente des verschwenkbaren Zangenschenkels, welche
in dazu passenden Aufnahmelagern des Isolierkörpers gelagert sind und zusammen
ein Schwenkgelenk bilden, welches hohe Kräfte aufnehmen kann. Die Zug-/Schubstange
kann direkt an einer Lagerscheibe oder an beiden Lagerscheiben exzentrisch
angreifen, um ein Verschwenken des Zangenschenkels zu bewirken.
-
Eine alternative Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen beweglichen
Zangenschenkels sieht vor, dass das zum Isolierkörper weisende Ende des beweglichen
Zangenschenkels als Schwenkelemente zwei voneinander beabstandete
Lagerzapfen aufweist, dass die Lagerzapfen einen im Vergleich zum Querschnitt
des beweglichen Zangenschenkels kleineren Durchmesser haben und
dass die Lagerzapfen in jeweils einem als Isolierkörper ausgebildeten
Aufnahmelager der Schwenklagerung gelagert sind. Ebenso wie die
Lagerscheiben bilden die Lagerzapfen die Schwenkelemente des verschwenkbaren Zangenschenkels.
Die mit den Aufnahmelagern der Lagerzapfen gebildete Schwenklagerung
hat vergleichsweise geringe Abmessungen.
-
Vorteilhaft ist es, wenn der Schlitz
oder Abstand zwischen den Schwenkelementen etwa mit der Längsachse
der Zug-/Schubstange
fluchtet und dass die Längsmitte
des Schlitzes oder Abstands zwischen den Schwenkelementen und die
Längsmitte des
lichten Abstands zwischen den Aufnahmelagern der Schwenklagerung
sowie die Längsachse
der Zug-/Schubstange in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, die rechtwinklig
zur Schwenkachse der Schwenkelemente angeordnet ist. Dadurch kann
die entlang ihrer Längsachse
und der Längsachse
der Koagulationszange bewegbare Zug-/Schubstange bei dieser Bewegung
in den in derselben Ebene wie die Längsachse der Zug-/Schubstange längs verlaufenden
freien Abstand oder Schlitz zwischen den Aufnahmelagern der Schwenklagerung
und gegebenenfalls in den ebenfalls in dieser Ebene längs verlaufenden
Schlitz zwischen den Schwenkelementen ein- und an der Anlenkstelle
angreifen.
-
Für
eine einfache Montage der erfindungsgemäßen Koagulationszange ist es
besonders zweckmäßig, wenn
das oder die Schwenkelement(e) des beweglichen Zangenschenkels in
die Aufnahmelager des Isolierkörpers
steckbar oder verrastbar oder einclipsbar ausgebildet sind.
-
Für
den Aufbau des Schwenk-Gelenks aus möglichst wenigen Einzelteilen
insbesondere für
eine einfache Montage und auch für
eine hohe Festigkeit ist es vorteilhaft, wenn das oder die Schwenkelement(e)
des beweglichen Zangenschenkels mit dem beweglichen Zangenschenkel
einstückig
verbunden sind. Insbesondere für
eine leichte Sterilisierbarkeit der erfindungsgemäßen Koagulationszange
ist ein einfacher mechanischer Aufbau zweckmäßig, sodass filigrane Strukturen,
in denen sich beispielsweise Gewebereste verfangen können, vermieden
werden können.
-
Alternativ zu dem einstückig mit
dem beweglichen Zangenschen kel verbundenen Schwenkelement kann das
oder die Schwenkelemente) des beweglichen Zangenschenkels mit dem
beweglichen Zangenschenkel form- und/oder kraftschlüssig verbunden
sein.
-
Für
eine besonders hohe Festigkeit des Gelenkbereichs ist es vorteilhaft,
wenn der Isolierkörper ein
gegenüber
dem festen Zangenschenkel elektrisch isoliertes Metallteil ist und
vorzugsweise eine die Aufnahmelager für das oder die Schwenkelement(e)
gegenüber
dem festen Zangenschenkel elektrisch isolierende Materialschicht
aufweist. Die elektrisch isolierende Materialschicht kann dabei
aus Kunststoff oder vorzugsweise aus Keramik bestehen, um als Oberfläche der
Aufnahmelager vor allem gegen dort auftretende Reibungskräfte langzeitig
stabil und abriebfest zu sein.
-
Für
eine besonders gute Isolierwirkung ist es zweckmäßig, wenn der Isolierkörper aus
elektrisch isolierendem Material besteht und wenn das isolierende
Material vorzugsweise Keramik oder Kunststoff ist. Insbesondere
Keramik weist neben der starken Isolierung eine hohe Festigkeit
auf, wodurch eine hohe Gesamtstabilität des Gelenkbereichs erreicht werden
kann.
-
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in
zum Teil schematisierter Darstellung:
-
1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen bipolaren Koagulationszange
mit nach oben gebogen ausgeführten
Zangenschenkeln und einer durchgehenden einstückigen Achse als Schwenkelement,
-
2 einen
Teilschnitt entsprechend der Schnittlinie A–A in 1 durch das Schwenkelement und einen
dieses lagernden Isolierkörper,
-
3 eine
teilgeschnittene Seitenansicht entsprechend der Schnittlinie C–C in 2,
-
4 eine
perspektivische Detailansicht der geöffneten Zangenschenkel,
-
5 eine
Explosionsdarstellung entsprechend 4,
-
6 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen bipolaren
Koagulationszange mit nach oben gebogen ausgeführten Zangenschenkeln und zwei
mit dem verschwenkbaren Zangenschenkel einstückig verbundenen Lagerzapfen
als Schwenkelemente,
-
7 einen
Teilschnitt entsprechend der Schnittlinie B–B in 6 durch die Lagerzapfen und einen diese
lagernden Isolierkörper,
-
8 eine
teilgeschnittene Seitenansicht entsprechend der Schnittlinie D–D in 7,
-
9 eine
perspektivische Detailansicht der geöffneten Zangenschenkel sowie
-
10 eine
Explosionsdarstellung entsprechend 9.
-
Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete
bipolare Koagulationszange ist in ihrer Gesamtheit besonders gut
in den 1 und 6 zu erkennen und weist einen festen
Zangenschenkel 2, eine Schwenklagerung 3 und eine
gegenüber
der Schwenklagerung 3 mittels eines Schwenkelements verschwenkbaren
und elektrisch isolierten Zangenschenkel 4 auf. Die Zangenschenkel 2, 4 bestehen
dabei für
eine hohe Festigkeit und zum Abgeben von elektrischem Strom an das
zu bearbeitende Gewebe im Wesentlichen aus biokompatiblem Metall.
-
Das Schwenkelement besteht, ebenfalls
für eine
hohe Festigkeit und Stabilität,
aus biokompatiblem Metall und greift unmittelbar an dem beweglichen Zangenschenkel 4 an.
Dies ist besonders deutlich in den 2 und 7 dargestellt. An dem festen
Zangenschenkel 2 ist ein das Schwenkelement und den beweglichen
Zangenschenkel 4 gegenüber
dem festen Zangenschenkel 2 elektrisch isolierender Isolierkörper 5a, 5b angeordnet,
wobei der bewegliche Zangenschenkel 4 mittels des Schwenkelements
an dem Isolierkörper 5a, 5b gelagert
ist.
-
In den gezeigten Ausführungsformen
weisen die Zangenschenkel 2, 4 eine nach oben
gebogene beziehungsweise abgewinkelte Form auf. Andere Formen, beispielsweise
gerade nach vorn gestreckte Zangenschenkel oder Zangenschenkel mit
löffelförmigen Maulteilen
sind aber ebenso denkbar und können
mit der erfindungsgemäßen Schwenklagerung 3 miteinander
verbunden werden.
-
In der in den 1 bis 5 gezeigten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Koagulationszange 1 ist
das Schwenkelement eine einstückige
Achse 6, welche an ihren Endbereichen in zwei gegenüberliegenden
Aufnahmelagern 7a in dem Isolierkörper 5a gelagert ist.
In den 4 und 5 ist erkennbar, dass der
Durchmesser der Achse 6 je nach Anforderung an die Stabilität der Schwenkverbindung
noch größer als
in dem dargestellten Beispiel sein kann, da an dem Isolierkörper 5a und
an dem beweglichen Zangenschenkel 4 dafür ausreichend Platz zur Verfügung steht.
Sind die Anforderungen an die Stabilität der Schwenkverbindung geringer,
können
dadurch andererseits bei einer Verwendung einer Achse 6 mit ähnlichen
oder geringeren Dimensionen wie in den 4 und 5 die
Abmessungen des Isolierkörpers 5a weiter
verringert werden. Dadurch kann eine Verringerung des Gesamtdurchmessers
der erfindungsgemäßen Koagulationszange 1 in
diesem Bereich und damit eine noch bessere Handhabbarkeit, insbesondere
eine bessere Einführbarkeit
in Trokare oder enge Operationsöffnungen
erreicht werden.
-
Die Achse 6 ist mit dem
beweglichen Zangenschenkel 4 unmittelbar und formschlüssig verbunden.
-
Zum Verschwenken des beweglichen
Zangenschenkels 4 ist eine Zug-/Schubstange 8 vorgesehen,
welche an einer exzentrisch zur Schwenkachse des beweglichen Zangenschenkels 4 angeordneten
Anlenkstelle 9 an dem beweglichen Zangenschenkel 4 angreift
und in den 3 und 5 erkennbar ist. Die Zug-/Schubstange 8 ist
dabei mit einer Anlenkachse 14 an der Anlenkstelle 9 befestigt.
Die Aufnahmelager 7a haben zwischen sich einen lichten Abstand 10a,
den die mit ihrer Längsachse
in derselben Ebene wie die Längsmitte
des lichten Abstands 10a befindliche Zug-/Schubstange 8 in
Längsrichtung
durchgreift. Dabei fluchten die Anlenkstelle 9 sowie die
Längsachse
der Zug-/Schubstange 8 miteinander.
-
Wie in 5 erkennbar
ist, ist der Isolierkörper 5a im
Bereich der Anlenkstelle 9 der Zug-/Schubstange 8 und
dem festen Zangenschenkel 2 durchgehend und in der gezeigten
Ausführung
als einstückiges
Teil ausgebildet, sodass auch bei einer Berührung von Zug-/Schubstange 8 und
festem Zangenschenkel 2 die elektrische Isolierwirkung
erhalten bleibt.
-
Die 6 bis 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel,
bei dem das Schwenkelement in zwei miteinander fluchtende Teile
unterteilt und als Lagerzapfen 11, 12 ausgebildet
ist, welche in jeweils einem Aufnahmelager 7b des Isolierkörpers 5b gelagert
sind. Die Lagerzapfen 11, 12 haben dabei einen
im Vergleich zum Querschnitt des beweglichen Zangenschenkels 4 kleineren
Durchmesser und sind mit dem beweglichen Zangenschenkel 4 einstückig verbunden.
-
Wie in 10 erkennbar
ist, haben die Aufnahmelager 7b zwischen sich einen mit
seiner Längsachse
zur Längsachse
der Zug-/Schubstange 8 parallelen lichten Abstand 10b.
Die Zug-/Schubstange 8 durchgreift
den in dem Isolierkörper 5b vorgesehenen
lichten Abstand 10b in Längsrichtung und ist an der
mit der Längsachse
der Zug-/Schubstange 8 fluchtenden Anlenkstelle 9 an
dem beweglichen Zangenschenkel 4 mittels einer Anlenkachse 14 exzentrisch
befestigt.
-
Die Lagerzapfen 11, 12 haben
zwischen sich im Bereich zwischen den Aufnahmelagern 7b einen mit
seiner Längsmitte
mit der Längsachse
der Zug-/Schubstange 8 in derselben Ebene angeordneten
Schlitz 13, welcher in den 7 und 10 erkennbar ist, in den
die Zug-/Schubstange 8 teilweise eingreifen kann. Dadurch
kann die Anlenkstelle 9 näher an der Schwenkachse des
beweglichen Zangenschenkels 4 angeordnet sein, wodurch
die exzentrische Auslenkung der Zug-/Schubstange 8 bei
der Bewegung des beweglichen Zangenschenkels 4 geringer
ist, sodass eine Verringerung der Baugröße in diesem Bereich erreicht
wird.
-
Der Teilschnitt in 7 zeigt eine Ausführungsform der Schwenklagerung 3,
bei der die Lagerzapfen 11, 12 einstückig mit
dem beweglichen Zangenschenkel 4 verbunden sind. Entsprechend der
Schnittlinie B–B
ist insbesondere der bewegliche Zangenschenkel 4 und der
Isolierkörper 5b teilweise geschnitten.
-
Wie im Ausführungsbeispiel mit durchgehender
Achse 6 ist auch in der Ausführung mit Lagerzapfen 11, 12 der
Isolierkörper 5b im
Bereich zwischen der Anlenkstelle 9 der Zug-/Schubstange 8 und
dem festen Zangenschenkel 2 einstückig ausgebildet, wie dies
auch 10 zeigt.
-
Die Aufnahmelager 7b sind,
wie in den 9 und 10 erkennbar ist, als Einrastmechanismus
ausgebildet. Die Lagerzapfen 11, 12 lassen sich
dadurch bei der Montage der erfindungsgemäßen Koagulationszange 1 durch
Einclipsen in den Aufnahmelagern 7b befestigen.