DE202004002472U1 - Dentalchirurgisches Instrument mit einem Farbindikator - Google Patents

Dentalchirurgisches Instrument mit einem Farbindikator Download PDF

Info

Publication number
DE202004002472U1
DE202004002472U1 DE200420002472 DE202004002472U DE202004002472U1 DE 202004002472 U1 DE202004002472 U1 DE 202004002472U1 DE 200420002472 DE200420002472 DE 200420002472 DE 202004002472 U DE202004002472 U DE 202004002472U DE 202004002472 U1 DE202004002472 U1 DE 202004002472U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
dental surgical
color indicator
shaft
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420002472
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Busch & Co KG
Original Assignee
Busch & Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Busch & Co KG filed Critical Busch & Co KG
Priority to DE200420002472 priority Critical patent/DE202004002472U1/de
Publication of DE202004002472U1 publication Critical patent/DE202004002472U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment
    • A61L2/28Devices for testing the effectiveness or completeness of sterilisation, e.g. indicators which change colour
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0089Implanting tools or instruments

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Abstract

Dentalchirurgisches Instrument mit einem Grundkörper (1), umfassend einen Schaft (2) und einen an einem Ende des Schaftes (2) angeordneten Arbeitsbereich (3), dadurch gekennzeichnet, daß dieses weiterhin mindestens einen Farbindikator (4) umfaßt, der bei einer Sterilisierung des Instruments eine Farbveränderung aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein dentalchirurgisches Instrument mit einem Grundkörper, umfassend einen Schaft und ein an einem Ende des Schaftes angeordneten Arbeitsbereich.
  • Dentalchirurgische Instrumente der eingangs genannten Art sind vielfältig aus dem Stand der Technik bekannt. Diese umfassen insbesondere rotierende dentalchirurgische Instrumente wie Bohrer oder Fräsen. Diese sind beispielsweise bekannt aus der DE 201 05 015.3 , der DE 299 12 979.9 oder der DE 299 16 459.4 .
  • Derartige dentalchirurgische Instrumente weisen eine Vielzahl von Ausnehmungen, Nuten o.ä. auf, in welchen Verunreinigungen leicht haften bleiben. Deshalb müssen derartige dentalchirurgische Instrumente nach ihrer Benutzung sorgfältigst desinfiziert, gereinigt und in aller Regel sterilisiert werden. Die Sterilisation selbst birgt jedoch erhebliche Risiken, da bereits benutzte und anschließend sterilisierte dentalchirurgische Instrumente insbesondere durch unsachgemäße Durchführung der Sterilisation noch Bakterien o.ä. aufweisen können, die bei einem weiteren Einsatz der dentalchirurgischen Instrumente zu einer Infektion des zu Behandelnden führen können. Des weiteren können auch die Sterilisatoren selbst, welche in aller Regel als Dampf- bzw. Heißluftsterilisatoren ausgebildet sind, mit Keimen verunreinigt sein. Dies insbesondere auch im Hinblick auf Keime wie Prionen, deren Abtötung selbst bei ordnungsgemäßer Durchführung der Sterilisation nicht völlig sichergestellt ist.
  • Die vorgenannten Risiken könnten durch den Einsatz von dentalchirurgischen Einweg-Instrumenten behoben werden. Da diese aufgrund der verwendeten, notwendigerweise korrosionsbeständigen Materialien den dentalchirurgischen Mehrweg-Instrumenten äußerlich gleichen, ist wegen der in Zahnarztpraxen üblichen Aufteilung der jeweiligen Arbeiten eine eindeutige Trennung zwischen dentalchirurgischen Einweg- und Mehrweg-Instrumenten nicht zuverlässig durchzuführen, oder aber diese ist zumindest mit einem erheblichen Arbeitsaufwand und größter Sorgfalt verbunden.
  • Zur Lösung des vorgenannten Problems wurde vorgeschlagen, dentalchirurgische Instrumente mit einer Art Selbstzerstörungsmechanismus oder aber mit einer Wiederverwen dungssperre zu versehen. Hierbei ergab sich jedoch, daß derartig entwickelte dentalchirurgische Instrumente eine nicht den Anforderungen entsprechende ausreichend sichere Funktionsweise aufwiesen.
  • Des weiteren wurde vorgeschlagen, die dentalchirurgischen Instrumente mit Materialien wie beispielsweise Wachs zu versehen, die sich bei erhöhten Temperaturen verflüssigen, so daß hierdurch eine entsprechende Markierung während der Sterilisation entfernt wurde. Hierdurch wurden jedoch die Sterilisatoren selbst verschmutzt, so daß dies auch keine gangbare wirtschaftliche Lösung darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher zur Aufgabe, ein dentalchirurgisches Instrument zur Verfügung zu stellen, welches im Hygienekreislauf einfach handhabbar und auffällig im Hinblick auf die Vermeidung einer mehrfachen Nutzung ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein dentalchirurgisches Instrument mit einem Grundkörper,umfassend einen Schaft und einen an einem Ende des Schaftes angeordneten Arbeitsbereich, wobei das Instrument weiterhin mindestens einen Farbindikator umfaßt, der bei einer Sterilisation des Instruments eine Farbveränderung aufweist. Die Farbveränderung kann dabei in vielen Farbkombinationen vorgesehen werden, bevorzugt werden jedoch Farbkombinationen verwendet, welche beim Benutzer eine größtmögliche Aufmerksamkeit auslösen. Insbesondere bevorzugt ist dabei eine Farbveränderung nach Weiß oder Gelb, insbesondere aus dem roten Farbspektrum. Der Vorteil des erfindungsgemäßen dentalchirurgischen Instruments gegenüber dem Stand der Technik liegt insbesondere darin, daß der Farbindikator selbst erhalten bleibt, so daß während der Sterilisation keine Verschmutzung der verwendeten Sterilisatoren erfolgt, andererseits eine sichere Funktionsweise ermöglicht ist. Durch die Farbveränderung des Farbindikators wird ein auffälliges optisches Signal erzeugt, welches dem Anwender in der Zahnarztpraxis einen deutlichen Hinweis darauf gibt, daß dieses Instrument nicht nochmalig für eine weitere Behandlung bei einem Patienten eingesetzt werden soll.
  • Vorzugsweise ist der Farbindikator temperatursensitiv ausgebildet, und vorzugsweise mit einer thermochromen Substanz gebildet, weiter bevorzugt aus einer Substanz, welche eine irreversible Thermochromie aufweist. Die Farbveränderung erfolgt bei dieser Ausführungsform dann bei der Sterilisation im Sterilisator in Abhängigkeit von der dort herr schenden Temperatur (Thermochromie), sei es bei Vorsehung einer Dampf-, sei es bei Vorsehung einer Heißluftsterilisation. Vorzugsweise erfolgt die Farbveränderung bei Temperaturen von mindestens 70°C, weiter bevorzugt in einem Bereich von 70°C bis 100°C. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Farbveränderung nicht schon bei sachgerechter Lagerung des erfindungsgemäßen dentalchirurgischen Instruments erfolgen kann.
  • Weiter vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen dentalchirurgischen Instrument ist insbesondere, daß keine weitere Arbeitsteilung in einer Zahnarztpraxis notwendig ist, da nach Verwendung des dentalchirurgischen Instruments dieses nicht gesondert behandelt werden muß, sondern zusammen mit den Mehrweg-dentalchirurgischen Instrumenten und sonstigen zu sterilisierenden Objekten wie üblich in einem Sterilisator sterilisiert werden kann und nachfolgend der Sterilisation einfach aussortiert und entsorgt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen dentalchirurgischen Instruments ist der Farbindikator im Bereich des Übergangs des Schaftes in den Arbeitsbereich des Grundkörpers des dentalchirurgischen Instruments angeordnet. Dieser Bereich liegt üblicherweise außerhalb des Spannbereiches des Schaftes etwa in der Mitte des Grundkörpers des dentalchirurgischen Instruments und ist daher gut einsehbar, so daß die Farbveränderung nach der Sterilisation vom Benutzer auch sicher festgestellt werden kann.
  • Der Farbindikator ist dabei vorzugsweise in der Umfangsebene des Schaftes bzw. des Übergangsbereichs angeordnet, und hier vorzugsweise ringförmig und/oder punktförmig. So können beispielsweise auch zwei punktförmig ausgebildete Farbindikatorfelder am äußeren Umfang des Übergangsbereichs um 180°C zueinander in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sein. Die äußerlich am Schaft angeordneten Farbindikatorfelder können erhaben ausgebildet sein oder den Farbindikator in entsprechend ausgeformten Ausnehmungen aufweisen, wobei dieser zusätzlich durch ein Schutzelement, beispielsweise eine temperaturstabile Kunststoffolie, gegen Abrieb o.ä. geschützt sein kann. Wesentlich dabei ist dann, daß das Schutzelement den bei der Sterilisation auftretenden Temperaturunterschied möglichst ungemindert an den Farbindikator weiterleitet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Farbindikator im Inneren des Schaftes und/oder des Arbeitsbereichs im Übergangsbereich angeordnet. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Farbindikator bei Benutzung des dentalchirurgischen Instruments im Mundraum des Patienten nicht freigesetzt wird, da oftmals Farbindikatoren auf chemischen Substanzen basieren, welche auch zu Reizungen führen könnten. Durch eine Anordnung des Farbindikators im Inneren des dentalchirurgischen Instruments ist eine Freisetzung unterbunden.
  • Bevorzugt weist der Schaft und/oder der Arbeitsbereich im Übergangsbereich des erfindungsgemäßen dentalchirurgischen Instruments mindestens ein Fensterfeld auf, so daß die Farbveränderung des Farbindikators von außen sichtbar ist. Das Fensterfeld dient der Sichtbarmachung des äußerlich am Umfang des Übergangsbereichs oder im Inneren des Schaftes und/oder Arbeitsbereichs des Grundkörpers des dentalchirurgischen Instruments angeordneten Farbindikators. Das Fensterfeld kann dem Farbindikator entsprechen und kann mit einer Folie, Glas o.ä. nach außen versehen sein. Je nach eingesetztem Farbindikator kann jedoch auch auf die Vorsehung einer Folie o.ä. verzichtet werden.
  • Die Farbveränderung des Farbindikators durch Temperaturerhöhung bei der Sterilisation kann dergestalt erfolgen, daß bei vollkommenem Einschluß des Farbindikators im Inneren des Schaftes und/oder Arbeitsbereichs des Grundkörpers durch die Wärmeleitfähigkeit des den Farbkörper umgebenden Schaftmaterials bzw. Materials des Arbeitsbereichs ein ausreichender Kontakt sichergestellt ist, wodurch dann die Farbveränderung erfolgt. Alternativ könnte auch vorgesehen sein, daß beispielsweise bei Vorsehung eines Kühlkanals im dentalchirurgischen Instrument eine Verbindungsstelle zwischen dem beispielsweise im Schaft angeordneten Farbindikator und dem Kühlkanal geschaffen wird, wodurch eine erleichterte Temperaturübertragung bei der Sterilisation auf das Material des Farbindikators sichergestellt ist. Beispielsweise könnte hier insbesondere dann, wenn das für den Grundkörper verwendete Material keine hohe Temperaturleitfähigkeit aufweist, im Bereich des Farbindikators die Kühlmittelkanalwand ersetzt sein durch ein sehr temperaturleitfähiges Material, so daß hierdurch bei der Sterilisation des dentalchirurgischen Instruments die Farbveränderung des Farbindikators sichergestellt ist. Sollten dentalchirurgische Instrumente ohne Kühlmittelkanal verwendet werden, so können diese vorzugsweise eine Bohrung aufweisen in Richtung der Grundkörperachse, welche so weit in den Grundkörper hineinreicht, daß diese zumindest im Bereich des im Schaft und/oder Arbeitsbereich des Grundkörpers angeordneten Farbindikators endet oder sogar über diesen Bereich hinausgeht. Dann kann wiederum an der Bohrungsinnenwand, wie bereits oben für die Vorsehung eines Kühlmittelkanals beschrieben, eine Verbindung zwischen dem Farbindikator und der Bohrung vorgesehen werden, durch welche eine sichere Farbveränderung des Farbindikators sichergestellt ist bei Sterilisation. Da der Grundkörper üblicherweise über das dem Arbeitsbereich des Grundkörpers entgegengesetzte Ende mit einem Winkelstück verbunden wird, in welches bei dieser Ausführungsform dann entsprechend die Bohrung endet, ist hier bei einer Behandlung sichergestellt, daß kein Kontakt zwischen dem als Farbindikator verwendeten Material und dem zu behandelnden Patienten auftritt.
  • Vorzugsweise ist das Fensterfeld linien-, punkt-, ring- und/oder kreisförmig ausgebildet, es kann jedoch auch jede weitere beliebige Form aufweisen, beispielsweise diejenige einer Ellipse oder eines Quadrats.
  • Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Abbildung erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein als Bohrer ausgebildetes dentalchirurgisches Instrument;
  • 2 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen dentalchirurgischen Instruments.
  • 1 zeigt ein dentalchirurgisches Instrument mit einem Grundkörper 1, welcher einen Schaft 2 und einen Arbeitsbereich 3, der als Bohrer ausgebildet ist, aufweist. Der Grundkörper 1 ist über ein Winkelstück 15 mit dem dem Arbeitsbereich 3 entgegengesetzten Ende des Schaftes 2 verbunden. Im Inneren 5 des Schaftes 2 ist in einer Ausnehmung ein Farbindikator 4 angeordnet, welcher nach außen sichtbar ein Fensterfeld 14 aufweist, welches ein Schutzelement aus Glas aufweist. Im Inneren des Grundkörpers 1 verläuft entlang der Grundkörperachse 7 ein Kühlmittelkanal 11. Zwischen dem Kühlmittelkanal 11 und dem Farbindikator 4 ist eine Verbindungsstelle 17 angedeutet, wobei diese beispielsweise aus einem sehr temperaturleitfähigen Material bestehen kann, um bei der Sterilisation des dentalchirurgischen Instruments in einem Sterilisator eine sichere Farbveränderung des Farbindikators 4 zu erzeugen.
  • Der Farbindikator 4 ist im Übergangsbereich 16 zwischen dem Schaft 2 und dem Arbeitsbereich 3 des Grundkörpers 1 angeordnet.
  • Das dentalchirurgische Instrument gemäß 1 weist weiterhin zwei nutförmige Abfuhrkanäle 6 auf. In dem dem Schaft 2 entgegengesetzten Ende des Arbeitsbereichs 3 ist der Schneidenbereich ausgebildet. Dieser ist durch einen quer zur Achse 7 des Grundkörpers 1 ausgerichteten Schneidenkörper 8 gebildet, der aus einem Hartmetall oder einem entsprechend für Schneidzwecke verwendbaren Hartstoff hergestellt ist. Der Schneidenkörper 8 kann jedoch in einer bevorzugten Art aus dem gleichen Material wie der Grundkörper 1 bestehen. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schneidenkörper 8 so geschliffen, daß zwei Seitenschneiden 9 vorhanden sind. Die den Seitenschneiden 9 zugeordneten Stirnflächen 9.1 laufen dachförmig im Bereich der Grundkörperachse 7 zusammen und sind so angeschliffen, daß sie jeweils für die zugehörige Seitenschneide 9 eine Freifläche bilden.
  • Die beiden Seitenschneiden 9 sind im Bereich der Spitze des Schneidenkörpers 8 über eine Hauptschneide 10 miteinander verbunden. Die Schnitthaltigkeit der Hauptschneide 10 bestimmt praktisch die Lebensdauer des Instruments.
  • Der Grundkörper 1 ist mit einem sich über seine ganze Länge erstreckenden Kühlmittelkanal 11 versehen, der im Bereich des Winkelstücks 15 mit einem nicht näher dargestellten Kühlmittelzulauf in Verbindung steht. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel verzweigt sich der Kühlmittelkanal 11 in der Nähe des Schneidenbereichs im Arbeitsbereich 3 des Grundkörpers 1 im Material desselben in zwei Teilkanäle 11.1 und 11.2, die in je eine Austrittsöffnung 12.1 und 12.2 ausmünden. Die beiden Teilkanäle 11.1 und 11.2 mit ihren Austrittsöffnungen 12.1 und 12.2 werden jeweils in einer der Stirnflächen 15 herausgeführt, so daß der aus Hartstoff bestehende Schneidenkörper 8 in seinem Querschnitt nicht geschwächt ist. Der Kühlmittelkanal 11 kann aber auch zentral in der Achse 7 münden, wenn der Bohrer lediglich zur Erweiterung kleinerer, bereits vorhandener Vorbohrungen verwendet wird.
  • 2 zeigt einen 1 entsprechenden Bohrer, wobei im Unterschied der Farbindikator 4 als ringförmiges Band umlaufend um den äußeren Umfang des Übergangsbereichs 16 erhaben angeordnet ist. Das Fensterfeld 14 ist bei dieser Ausbildung, insbesondere in seinen Abmessungen, identisch zu dem Farbindikatorfeld 4. Der Farbindikator 4 kann zusätzlich zum Schutz gegen Abrieb o.ä. mit einer Schutzfolie versehen sein. Diese in
  • 2 gezeigte Ausführungsform kann insbesondere auch verwirklicht werden bei dental chirurgischen Instrumenten, welche keinen Kühlmittelkanal 11 oder eine entsprechende Bohrung aufweisen.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die in 1 und 2 gezeigten speziellen Ausführungsform, sondern kann übertragen werden auf sämtliche Arten dentalchirurgischer Instrumente, insbesondere rotierender Bohrer oder Fräser mit oder ohne Kühlkanal. Bei Fräsern kann bei Nichtvorsehung eines Kühlmittelkanals lediglich eine Bohrung parallel zu der Grundkörperachse 7 vorgesehen werden, die bis in den Übergangsbereich 16 hineinragt, so daß hier bei Sterilisation des dentalchirurgischen Instruments eine ausreichende Kontaktfläche zu dem Farbindikator 4 gebildet ist, damit sicher eine Farbveränderung erfolgt. Gegebenenfalls kann in dem Fall, in welchem der Schaft 2 und/oder Arbeitsbereich 3 des Grundkörpers 1 nicht aus einem Material mit einer ausreichenden Temperaturleitfähigkeit ausgeführt ist, eine Verbindungsstelle 17 vorgesehen werden aus einem hochtemperaturleitfähigen Material, um die Farbveränderung des Farbindikators 4 sicherzustellen. Der Farbindikator 4 kann die Ausnehmung vollständig ausfüllen, d.h. es muß keine Beabstandung zu dem Fensterfeld 14 vorgesehen sein. Das Fensterfeld 14 kann nicht nur aus Glas, sondern auch aus anderen durchsichtigen Materialien gebildet sein, wobei hier bevorzugt solche Materialien Anwendung finden, welche ebenfalls eine hohe Temperaturleitfähigkeit aufweisen, um eine sichere Farbveränderung des Farbindikators 4 bei der Sterilisation herbeizuführen.

Claims (6)

  1. Dentalchirurgisches Instrument mit einem Grundkörper (1), umfassend einen Schaft (2) und einen an einem Ende des Schaftes (2) angeordneten Arbeitsbereich (3), dadurch gekennzeichnet, daß dieses weiterhin mindestens einen Farbindikator (4) umfaßt, der bei einer Sterilisierung des Instruments eine Farbveränderung aufweist.
  2. Dentalchirurgisches Instrument gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbindikator (4) temperatursensitiv ausgebildet ist.
  3. Dentalchirurgisches Instrument gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbindikator (4) im Bereich des Übergangs (16) des Schaftes (2) in den Arbeitsbereich (3) angeordnet ist.
  4. Dentalchirurgisches Instrument gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbindikator (4) im Inneren (5) des Schaftes (2) und/oder im Bereich des Übergangs (16) angeordnet ist.
  5. Dentalchirurgisches Instrument gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) im Übergangsbereich (16) und(oder der Arbeitsbereich (3) mindestens ein Fensterfeld (14) aufweist, durch welches der Farbveränderung des Farbindikators (4) von außen sichtbar ist.
  6. Dentalchirurgisches Instrument gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fensterfeld (14) linien-, ring-, punkt- und/oder kreisförmig ausgebildet ist.
DE200420002472 2004-02-18 2004-02-18 Dentalchirurgisches Instrument mit einem Farbindikator Expired - Lifetime DE202004002472U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420002472 DE202004002472U1 (de) 2004-02-18 2004-02-18 Dentalchirurgisches Instrument mit einem Farbindikator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420002472 DE202004002472U1 (de) 2004-02-18 2004-02-18 Dentalchirurgisches Instrument mit einem Farbindikator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004002472U1 true DE202004002472U1 (de) 2004-04-29

Family

ID=32240852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420002472 Expired - Lifetime DE202004002472U1 (de) 2004-02-18 2004-02-18 Dentalchirurgisches Instrument mit einem Farbindikator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004002472U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007090387A2 (de) * 2006-02-08 2007-08-16 Hegedues Viktor Markierung für medizinische instrumente, verfahren zur markierung von medizinischen instrumenten, medizinisches instrument mit einer markierung
CN109247997A (zh) * 2018-11-15 2019-01-22 南宁宝莱医疗器械有限公司 一次性洁牙机工作尖
WO2019110119A1 (en) * 2017-12-08 2019-06-13 Marcus Abboud Bone drill bit and handpiece for using the bone drill bit
CN115255845A (zh) * 2022-08-20 2022-11-01 上海惠而顺精密工具股份有限公司 一种导电金刚石铣刀的制备方法及其刀具

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007090387A2 (de) * 2006-02-08 2007-08-16 Hegedues Viktor Markierung für medizinische instrumente, verfahren zur markierung von medizinischen instrumenten, medizinisches instrument mit einer markierung
WO2007090387A3 (de) * 2006-02-08 2007-09-20 Viktor Hegedues Markierung für medizinische instrumente, verfahren zur markierung von medizinischen instrumenten, medizinisches instrument mit einer markierung
WO2019110119A1 (en) * 2017-12-08 2019-06-13 Marcus Abboud Bone drill bit and handpiece for using the bone drill bit
CN109247997A (zh) * 2018-11-15 2019-01-22 南宁宝莱医疗器械有限公司 一次性洁牙机工作尖
CN115255845A (zh) * 2022-08-20 2022-11-01 上海惠而顺精密工具股份有限公司 一种导电金刚石铣刀的制备方法及其刀具
CN115255845B (zh) * 2022-08-20 2024-01-02 上海惠而顺精密工具股份有限公司 一种导电金刚石铣刀的制备方法及其刀具

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2823921C2 (de) Absaugsteuervorrichtung für ein Endoskop
EP0373111B1 (de) Einrichtung zur Behandlung eines Knochens, insbesondere Kieferknochens, und/oder Zahns
DE69822887T2 (de) Trokar mit abnehmbarer, auswechselbarer spitze
DE2158409A1 (de) Operationshandschuh
DE202009017470U1 (de) Chirurgisches Instrument zur lösbaren Verbindung eines Handstückes mit einem chirurgischen Werkzeug
DE102005052545A1 (de) Verschluß für eine medizinische Spritze
EP2877107B1 (de) Medizinische einführhilfe mit gezogenem einführkanal
DE102007046397A1 (de) Medizinisches Instrument zum Ausstanzen von Gewebe
DE202004002472U1 (de) Dentalchirurgisches Instrument mit einem Farbindikator
DE102017100865B4 (de) Schutzkappe und Endoskop mit einer solchen Schutzkappe
EP2996586A1 (de) Konnektierung für einen morcellator
DE202014104902U1 (de) Gerät zum Reinigen von Ohren
EP3373793B1 (de) Steriladapter
WO1994028947A1 (de) Sterilisationstestvorrichtung mit poren
DE102008041521A1 (de) Vorrichtung mit abgeschlossenem Arbeitsraum mit verbesserter Reinigungsmöglichkeit
DE102017123905A1 (de) Arbeitskanaldichtung
EP3104928B1 (de) Vorrichtung zum sterilen verbinden von medizinischen einwegartikeln
DE1766823C3 (de) Zahnärztliches Instrument, insbesondere Hand- oder Winkelstück
DE3921730C2 (de)
DE4210984C2 (de) Trokar für minimal invasive Chirurgie
EP0271597B1 (de) Rückschlagventil für den Einbau in den Fluidkanal eines medizinischen Gerätes
EP0655000A1 (de) Sterilisationstestvorrichtung mit gewinde
EP3345578A1 (de) Beleuchtbarer medizinischer retraktor
DE102005010062B4 (de) Gasinsufflationsvorrichtung
DE2208704A1 (de) Gegen Verfälschung oder Verschmutzung sichere und wiederverwendbare sterile Verschlußvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20040603

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20070901