DE2017225A1 - Verwendung eines Planetwalzen-Extruders zum kontinuierlichen Überführen von Elastomeren-Mischungen in die Granulatform - Google Patents
Verwendung eines Planetwalzen-Extruders zum kontinuierlichen Überführen von Elastomeren-Mischungen in die GranulatformInfo
- Publication number
- DE2017225A1 DE2017225A1 DE19702017225 DE2017225A DE2017225A1 DE 2017225 A1 DE2017225 A1 DE 2017225A1 DE 19702017225 DE19702017225 DE 19702017225 DE 2017225 A DE2017225 A DE 2017225A DE 2017225 A1 DE2017225 A1 DE 2017225A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- planetary
- planetary roller
- roller extruder
- mixture
- bodies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B9/00—Making granules
- B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
- B29B9/06—Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/30—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
- B29B7/34—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices
- B29B7/38—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary
- B29B7/46—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with more than one shaft
- B29B7/48—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with more than one shaft with intermeshing devices, e.g. screws
- B29B7/485—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices rotary with more than one shaft with intermeshing devices, e.g. screws with three or more shafts provided with screws
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/395—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using screws surrounded by a cooperating barrel, e.g. single screw extruders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/07—Flat, e.g. panels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/07—Flat, e.g. panels
- B29C48/08—Flat, e.g. panels flexible, e.g. films
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
Henkel ßtCie GmbH Düsseldorf, den 8, 4. I970
Patentabteilung 'Henkelstraße 67
Bor/St ■ ·.
Patentanmeldung D 3918
''Verwendung eines Planetwalzen-Extruders zum kontinuierlichen überführen von Elastomeren-Mischüngen in die Granulatform"
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Planetwalzen-Extruders
mit einer rotierenden Zentralwelle und diese umgebenden und mit ihr gewindeartig verzahnten Planetenkörpern
zürn kontinuierlichen Überführen einer aus getrennt einzuspeisenden
Komponenten bestehenden, einem Molekülarabbaü sowie einer Vernetzung zu unterwerfenden Mischung von Elastomeren
mit festen Zuschlagstoffen in die Granulatform mit Korngrößen von weniger als 5 mm, vorzugsweise für die Herstellung von
Lösüngsmittel^Kiebstoff*
Das Granulieren thermoplastischer Massen ist bekannt. Hierfür verwendet man im allgemeinen Extruder der verschiedensten Konstruktionsformen,
in denen das meist pulverförmig vorliegende Material zunächst plastifiziert und dann zu einem oder mehreren
Strängen geformt und ausgestoßen wird. Unmittelbar beim Austreten des Kunststoffstranges aus dem Extruder oder auch einige
Zelt später erfolgt dann mit Hilfe bekannter geeigneter Mittel dessen Zerkleinerung in Granulate.
Dieses bekannte kontinuierliche Verfahren ist jedoch für das Granulieren von Elastomeren, zu denen Kautschuk sowie Butadien-
und Chloroprenpolymerisate gehören, nicht ohne weiteres geeignet. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß bisher keine Extruder-^
Konstruktionen bekannt geworden sind, welche, imstance wären,,
die Elastomer-Mischung mit den erforderlichen festen Und meist grobstückig vorliegenden Zuschlagstoffen wie Oxide, z.B. ZnO,
MgO, TiO2, SiO2 oder auch Ruß, Asbestmehl, Silikate oder
ähnlichen Substanzen in einem Arbeitsgang nicht nur
109343/1553
Henkel & Ciö GmbH seit* 2 *><
f<Mx*<*m\*>*i t>
3918
/Ul
kontinuierlich homogen zu mischen, sondern vor allem den erforderlichen
Molekularabbau zu bewirken, so daß dann die Masse mit dem gewünschten Weichheitsgrad dem Granulierwerkzeug zugeführt
werden kann. Man war deshalb bisher gezwungen, diskontinuierlich j beispielsweise unter Verwendung sogenannter Innenmischer
oder auch Misehwalzwerke, zu arbeiten (siehe Üllmanns
Encyklopädie der technischen Chemie, 3* Auflage, Band 9, Sv 361).
Nach mehr oder weniger langer Verweilzeit hierin wird dann die m. Masse den Mischern chargenweise entnommen und !Zerkleinerungsbzw, Granulierungswerkaeugen gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines weiteren Walzwerkes äur Erzeugung einer Platte oder
Folie als Zwischenerzeugnis zugeführt.
Die Fachwelt glaubte bisher trotz der offenkundigen Nachteile,
dieses diskontinuierliiihe Prinzip auch deshalb nicht verlassen zu dürfen» weil die im einzelnen keineswegs Vollständig
geklärten Vorgänge beim Molekularabbau sowie beim Vernetzen
von Elastomeren definierte Verweiizeiten in den KnetzOnenerfordern.
Bekanntlich erteilen ja kontinuierlieh arbeitende
Extruder der geförderten Masse ein mehr öder weniger breites
Verweilzeitspsktrum der einzelnen Masseteilchen mit entsprechend unterschiedlichen Abbau- und Vernetzungsgraden sowie Mischwirkungen.
Ein wesentlicher Nachteil des Innenniischers besteht
auch in der nicht auszuschließenden sögenannfcön Nesterbildung*
Es handelt sich hierbei um heterogene Klumpen* welche sich In
Ecken und Kanten, vorzugsweise jedoch an den Khetwerkzeugen*
festsetzen* am Mischvorgang nicht teilnehmen und deshalb dann
zu Inhomogenitäten im Endprodukt führen. Diese unerwünschte
Tendenz wird noch dadurch gefördert» daß die Üblichen innenmischer beispielsweise nur mit Produktfüllungsgradert bis zal
maximal 60 % betrieben werden können* also ein erhebliches
"Leervölumen" während des Betriebes'.aufweisen»
■-" · BAD ORiGlNAL
1 0984 37IB S3
Henk'el'-a Cie GmbH ■■ uu» 3 »' Potonianmeidjng d 3918
Nun hat man allerdings auch schon kontinuierlich arbeitende · Extruder zum Fördern von Käutschukmasse verwendet.
Die hierfür eingesetzten Maschinen besaßen keine ausreichende Mischwirkung, so daß diese- von einem zusätzlichen Mischer
bewerkstelligt werden mußte." Auch die anschließende Granulierung mußte gesondert mit einer Zerkleinerungseinrichtung durchgeführt
werden. Es liegt auf der Hand, daß dieses Verfahren, insbesondere bei kontinuierlichem Betrieb, erhebliche zusätzliche
apparative Aufwendungen erfordert. "
Die Aufgabe vorliegender Erfindung bestand deshalb, darin, die
bekannten Verfahren zum überführen von Elastomeren-Mischungen
in die Granulatform Vorzugspreise für die Herstellung von Lösungsmittel-Klebstoff
nach Möglichkeit in einsr einzigen.Vorrichtung
kontinuierlich durchzuführen und dabei gleichzeitig die Qualität des Endproduktes durch Vermeidung von Inhomogenitäten
zu verbessern.
Angesichts des dargelegten Standes der Technik erschien es zwar nicht völlig ausgeschlossen, das vorliegende Granulierproblem
mit einer speziellen Extruder-Konstruktion doch kontinuierlich ^ zu bewältigen. Eine technisch brauchbare Lösung lediglich unter
Verwendung einer einzigen Vorrichtung zum Bewirken eines Molekularabbaus
sowie einer Vernetzung der aus getrennt zugeführten Komponenten bestehenden Elastomer-Mischung mit anschließendem
sofortigem Granulieren konnte.indessen bisher nicht gefunden
werden. Dies liegt an dem oben bereits dargelegten Umstand, daß die bekannten Extruder jeweils entweder nur zum Mischen oder
nur zum Granulieren der bereits vorgemischten und fertig abgebauten
Elastomer-Masse geeignet sind. Andererseits erfordern die bekannten Extruder vielfach auch besondere Einrichtungen,
1098^3/15.5^= ,
Henkel & Cie GmbH so». 4 zurPüiantcrtmoidung D 3918
um einen störungsfreien Einzug der einzuspeisenden Mischungskomponenten
zu gewährleisten. Schließlich gibt es Extruder mit einer oder mehreren Schneckenwellen sowie unterschiedlichen
Schneckenprofilen. Eine erfolgversprechende Auswahl war deshalb
nicht ohne weiteres möglich.
Um so überraschender war die Feststellung, daß die vorliegende
Aufgabe erfolgreich durch die Verwendung eines .Planetwalz-en-Extruders
der Bauart Schalker Eisenhütte gelöst werden konnte. Der erfindungsgemäß zu verwendende Planetwalzen-Extruder.ist
ausgerüstet mit einer rotierenden Zentralwelle und diese umgebenden, zwischen Zentralwelle und dem Gehäuse angeordneten
Planetenkörpern und zwischen den Planetenkörpern angeordneten
Verdrängerkörpern, welch letztere jedoch .auch fehlen können, r wobei
die Planetenkörper mit der Zentralwelle gewindeartig .
verzahnt sind sowie mit einem austrittsseitigenj eine Lochschei;-be
mit davor rotierendem Schneidmesser besitzenden, gekühlten .
Granulierkopf (siehe Zeitschrift "Kunststoffe" 58, 19-68, Heft 1.,
S. 90 - 92). Dieser Planetwalzen-Extruder überführt -kontinkier.-.,.
lieh die aus getrennt einzuspeisenden Komponenten he.sjbe;hende, .,.,
und einem Molekularabbaau sowie einer Vernetzung., zu ,,pn^erwerfen-·
de Mischung von Elastomeren, vorzugsweise von Chloroprenp.olyjner.isaten
mit festen Zuschlagstoffen, in die erwünschte Granulatform mit Korngrößen von weniger als 5 mm, vorzugsweise, für ; · ,....*■.
die Herstellung von Lösungsmittel-Klebstoff.
Es wurde überraschend gefunden^ daß die Überführung der Elasto- .
mer-Mischung in die Granulatform durch die Verwendung eines ..
Planetwalzen-Extruders der Bauart Schalker Eisenhütte in einfacher Weise nicht nur ein kontinuierliches Verfahren gestattet,
sondern daß darüber hinaus die Mischung der getrennt zuzugebenden
Mischungskpmponenten zu einem homogenen und leicht, löslichen
Endprodukt führt, ein .Umstand,, der eine wesentliQhe Verrainderung;
^ 10 9 8 4 3/1^53
„'ς.
Henkel & CIe GmbH Sou, 5 *<" Patentanmeldung D 3918
der sonst beim Plastifizieren von thermoplastischen Kunststoffmassen
bekannten längeren Verweilzeiten in der Mischzone gestattete. Perrier zeigte es sich, daß der erreichte Abbau- sowie
Vernetaungsgrad des Elastomeren durch einfache Beeinflussung
der Produktverweilzeit in dem Planetwalzen-Extruder zuverlässig und reproduzierbar eingestellt werden kann. Schließlich ist es
möglich, das Elastomer unmittelbar beim Austritt aus dem Planetwalzen-Extruder
zu granulieren. Hierfür ist es allerdings zweckmäßig, den Granulierkopf, welcher im wesentlichen aus einer
Lochplatte und einem davor rotierenden Messer besteht, zu kühlen. Die Temperatur des Produktes an dieser Stelle soll produktabhängig
etwa 70° C bis l60° C betragen.
Granuliertes Produkt 1st besonders vorteilhaft, wenn weitere Verarbeitungsstufen damit beschickt werden müssen. Im Falle von
Elastomeren-Mischungen, welche für die Herstellung von Lösungsmittel-Klebstoff
in Betracht kommen, werden in der Praxis zwecks Erzielung einer möglichst großen Lösegeschwindigkeit durch große
Produktoberflächen Korngrößen von weniger als 5 mm, insbesondere
Von nicht weniger als 0,5 mm angewandt. Um diese Korngrößen
zu realisieren, verwendete man bisher geeignete Zerkleine rungs-;
einrichtungen, die jedoch bekanntermatoen zu ungleichförmigen
und damit schlecht riesel- und lösefähigen Teilchen führen.
Die Einspeisung des Elastomeren und der festen Zuschlagstoffe in den erfindungsgemäß zu verwendenden Planetwalzen-Extruder
erfolgt in bekannter Weise mittels geeigneter Zuteiler, wie beispielsweise Dosierschnecken, Vibratoren, sogenannter Einzugswalzwerken
u. dgl.
Zur übertragung der beim Bewirken des Molekularabbaus und des
Vernetzens sowie beim Mischen auftretenden Wärmemengen besitzt
der Planetwalzen-Extruder eine ausreichende wirksame innere Oberfläche, so daß ein isothermer Verfahrensverlauf gewähr-
- 6 r- 109843/1553
' BAD ORIGINAL
Henkel & Ci9 GmbH Seilo 6 zur Pataotanmaldung O 39j8
/ ■ . ■
leistet ist, vor allem auch deshalb, weil beim Planetwalaen-Extruder
im Gegensatz zum Innenmischer kein "Leervolumen"
vorhanden ist, welches den Wärmeübergang behindert. Die jeweils einzustellender* Betriebstemperaturen liegen produktabhängig
zwischen etwa 4OP C und 1200C.
Die Verweilzelt der Masse im Planetwalzen-Extruder richtet sich nach dem erwünschten Abbau- sowie Vernetzungsgrad der
Mischung, welcher in bekannter Weise durch die Mooney-Viskosität
nach DIN 53 523 ermittelt wird. Die Verweilzeit liegt
etwa zwischen 0,5 min und 2 min, Sie kann durch Variation der Wellendrehzahl .einreguliert werden. Die im Einzelfall erforrderliehe
Drehzahl kann durch einfachen Versuqh schnell ermittelt werden.
Die Vorteile bei der erfindungsgemäßen Verwendung desι Planetwalzen-Extruders
gegenüber der Verwendung eines innenmigchers mit
nachfolgender Granulierung in einer Schneidmühle werden durch
die folgenden Beispiele hervorgehoben: ■
BADORiGINAL
A 3/11 §13
Henkel S Cie GmbH s.u. 7 zur p«=ieniani„oidUng d 3918
Beispiel 1 .a ..
Eine Mischung von Polychlorbu£adien mit ZnO und MgO (Gewichtsverhältnis
Polymeres.zu Oxyd wie 10 : (0,55 ZnO und 0,45 MgO)
wurde im Planetwalzen-Extruder mit 14 Upm und einer Betriebstemperatur
von 80° C mit einer Verweilzeit von 90 see umgesetzt
und gleichzeitig zu Granulat von 1I mm 0 verarbeitet. Aus
diesem Granulat wurde eine 25 JSige Lösung in Toluol : Benzin ,
(80 - 110° C Sdp) hergestellt, wobei das Gemisch,85 % Toluol
enthielt.. Die Lösung zeigte nach einer längeren Standzeit praktisch keinen Bodensatz nicht gelöster Zuschlagstoffe.
Der zum Vergleich in einem Innenmischer hergestellte gleiche
Ansatz wurde 4 - 5 min geknetet und anschließend auf einem
Walzwerk zu einem Pell ausgewalzt, welches dann in einer
Schneidmühle geschnitzelt wurde. Die Verteilung der Zuschlagstoffe in der Mischung ist trotz der relativ langen Mischzeit
nicht homogen. Der aus diesem Produkt hergestellte Lösungsmittel-Klebstoffansatz
zeigte deshalb einen deutlich wahrnehmbaren Bodensatz nicht gelöster Zuschlagstoffe.
Das gleiche Gemisch wie im Beispiel 1 a (relativer Ausgangs·: mooneywert von 80 = 100 % bei 100° C; *j min nach DIN 53 523)
wurde bei einer Temperatur von 105° C und 30 Upm im Planetwalzen-Extruder
(Planetenteillänge 52 cm) mit einer Verweilzeit von 1,5 min umgesetzt und granuliert. Das erhaltene Produkt hatte
einen Mooneywert von 106 % vom Mooneywert des Ausgangsstoffes ^
welcher 85 Mooney-Einheiten betrug.
- 8 -" 1 0 9 8 U 3 / 1 5 5 3, ... BAD ORIGINAL
■ '■ ; .■*" v„- „ . · :
Henkel & Cie GmbH s.it» 8 2ur Ραΐ^^βίΛη«, d 3918
Das zum Vergleich in einem Innenmischer mit 38 1 Totalinhalt
hergestellte Produkt gleicher Zusammensetzung wie im-Beispiel
2 a bewirkt bei 60 #iger Füllung des Mischers den gleichen
Mooneywert erst nach einer Verarbeitungszeit von 6 min.
Ein Gemisch wie im Beispiel 2 a mit einem Mooneywert von
80 Einheiten wird Im Dauerversuch im Planetwalzen-Extruder,
(Planetenteillänge 39 cm) mit einer Verweilzeit von 90 see
und einer Produktaustrittstemperatur von 130° C durch eine
4 mm Lochscheibe zu einem Granulat verarbeitet. Die im Verlauf von über 3 Betriebsstunden entnommenen Produktproben
ergaben einen durchschnittlichen Mooneywert von 77*3 Einheiten mit einer Schwankungsbreite von nur - 2 Einheiten.
Ein Gemisch wie im Beispiel 2 a wurde Im Planetwalzen-Extruder
(Planetenteillänge 30 cm) mit 25 Upm, einer Verweilzeit von
48 see sowie einer Produktaustrittstemperatur von 150° C über
eine Lochscheibe von 4 mm 0. mit 4O2 Löchern granuliert. Das
Granulat zeigte einen Mooneywert von JS Einheiten. Der Mooneywert
des Ausgangsproduktes war 78 Einheiten.
Beispiel 5 e .
6o. Teile eines Naturkautschuks mit einem Mooneywert (L - 2,5)
(nach DIN 53.523) von 90 Einheiten wurde mit 40 Teilen eines
-■-. .■ - ' ■ - - 9 TQ98 4 3/IE? St t ._.;-.
■ " ■' - . ' ■ . ■" " ' - ' "BAD-ORfGfNAL"""
& Cie QrnbH S^ifa 9 *»' Patentanmeldung D 3918
Gemisches von TiO2 und SiO2 im Plahetwalsen-Extruder bei
l}i Upm mit einer- Verweilzeit von 90 see zur Reaktion gebracht
und'mit Hil'fe einer 3 mrn Lochscheibe granuliert. Das erhaltene
Produkt hatte eine Produktaustrittstemperatur von 120° C und
einen Modney'wert (L - 2,5) von 1Ö7 Einheiten (bei 100° c).
Die Milschungskomponenten v/aren beim Verlassen des Extruders
im Granulat homogen verteilt.
Das gleiche Gemisch erforderte bei Verwendung eines Innenmischers eine Mischzeit von 17 min zur Erzielung des gleichen
Stoffverteilungsgrades. Die Produktaustrittstemperatur war
hierbei 130° C,
1Q98U/15B3
Claims (1)
- Pat ent anspruchVerwendung ejines Planetwalzen-Extruders der Bauart Schalter Eisenhütte mit einer rotierenden £entralwelle und diese um« gebenden, zwischen Steritralwelle und dem Gehäuse angeordneten Planetenkörpern und zwischen den Planetenkörpern angeordneten Verdrängerkörparn, welch letztere jedoch auch fehlen kennen, wobei die Planetenkörper mit der Zentralwelle gewindeartig verzahnt sind, mit einem austrittsseitigen, eine Lochscheibe mit davor rotierendem Messer besitzenden, gekühlten Granulierkopf sum kontinuierlichen überführen sinex* aus getrennt einzuspeisenden Komponenten bestehenden und einem Molekularabbau sowie einer Verhetzung aii unterwerfenden Mischung von Elastomeren, vorzugsweise von Ghloroprenpolymeri säten mit festen Zuschlagstoffen in die Granulatform mit Körngrößen von weniger als 5 mm, vorzugsweise für die Herstellung von Lösungsmittel-Klebstoff.,H EJ N KEi, I CIE. QmbH ppa· i.A., Arnol(Bornemann)10S84 3/T6S3
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017225 DE2017225A1 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Verwendung eines Planetwalzen-Extruders zum kontinuierlichen Überführen von Elastomeren-Mischungen in die Granulatform |
FR7112463A FR2089386A5 (en) | 1970-04-10 | 1971-04-08 | Planetary extruder used to produce homogenous |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017225 DE2017225A1 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Verwendung eines Planetwalzen-Extruders zum kontinuierlichen Überführen von Elastomeren-Mischungen in die Granulatform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017225A1 true DE2017225A1 (de) | 1971-10-21 |
Family
ID=5767713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702017225 Pending DE2017225A1 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Verwendung eines Planetwalzen-Extruders zum kontinuierlichen Überführen von Elastomeren-Mischungen in die Granulatform |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2017225A1 (de) |
FR (1) | FR2089386A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015116185B3 (de) * | 2015-07-27 | 2017-01-26 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Herstellung eines plattenförmigen Werkstoffes, eines spritzgieß- oder extrudierfähigen Granulats daraus und Granulat |
EP3124192A2 (de) | 2015-07-27 | 2017-02-01 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur herstellung eines plattenförmigen werkstoffes, eines spritzgiess- oder extrudierfähigen granulats daraus und granulat |
-
1970
- 1970-04-10 DE DE19702017225 patent/DE2017225A1/de active Pending
-
1971
- 1971-04-08 FR FR7112463A patent/FR2089386A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015116185B3 (de) * | 2015-07-27 | 2017-01-26 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Herstellung eines plattenförmigen Werkstoffes, eines spritzgieß- oder extrudierfähigen Granulats daraus und Granulat |
EP3124192A2 (de) | 2015-07-27 | 2017-02-01 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur herstellung eines plattenförmigen werkstoffes, eines spritzgiess- oder extrudierfähigen granulats daraus und granulat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2089386A5 (en) | 1972-01-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1324869B1 (de) | Mehrwellen-extruder und verfahren zur aufbereitung und/oder verarbeitung von mit füllstoff versetzten elastomeren | |
EP0490056B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur einstufigen, kontinuierlichen Herstellung einer Kautschukgrund- und -fertigmischung für Fahrzeugreifen, Antriebsriemen, Transportbänder sowie für technische Gummiartikel in nur einer Mischung | |
EP0231034B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von peroxidhaltigen Pasten bzw.plastischen Massen | |
EP2852480B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines holz-kunststoff-verbundwerkstoffs | |
WO2003024683A1 (de) | Elastomermischungen für die gummiherstellung | |
DE60225057T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung einer elastomeren zusammensetzung | |
EP0424490B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines dreibasigen treibladungspulvers | |
DE2608775C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Formmassenmischung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE69010790T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Explosivstoffen. | |
WO2021115678A1 (de) | Verfahren zur devulkanisation einer vulkanisierten kautschukmischung, vorrichtung zur durchführung des verfahrens und die verwendung der vorrichtung zur devulkanisation einer vulkanisierten kautschukmischung | |
DE102005052770A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit wenigstens einem Thermoplast umhüllten Holzteilchen und nach diesem Verfahren hergestellte Mischung | |
DE2152718A1 (de) | Verarbeitungsvorrichtung fuer Kunstharzabfall | |
DE10134701A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Kautschukmischungen | |
DE2316538B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gudol- Pulver | |
DE2017225A1 (de) | Verwendung eines Planetwalzen-Extruders zum kontinuierlichen Überführen von Elastomeren-Mischungen in die Granulatform | |
DE3405185C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Kompaktlingen aus Polymeren und Additiven | |
EP1743905B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von phlegmatisiertem Cellulosenitrat | |
WO1998055536A1 (de) | Verfahren zur herstellung von weich-pvc | |
DE4425049C1 (de) | Verfahren zur Reaktivierung von bereits zerkleinerten Altgummiteilchen oder zerkleinerten Gummiabfällen | |
EP1417998B1 (de) | Verfahren zum Mischen von festen und flüssigen Komponenten in einer Mischvorrichtung, Anwendung des Verfahrens und Mischvorrichtung | |
EP0000872B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Gummimischungen in Pulverform | |
DE4012294C1 (de) | ||
DE3544979A1 (de) | Verfahren zum herstellen von kunststoffgranulat und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE69319729T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum mischen von russ und polymermaterial | |
DE102004027239A1 (de) | Rotationsspaltgranulation |