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Die
Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung, insbesondere zum Wischen
von Fahrzeugscheiben, mit einem antreibbaren Wischarm, mit einem
an dem Wischarm anordenbaren Flachwischblatt, welches ein Wischgummi
mit einer der zu wischenden Scheibe zugewandten Wischlippe, zwei
das Wischgummi aufnehmende, bandartig langgestreckte Federschienen
und ein mit den Federschienen gekoppeltes Verbindungselement umfasst,
wobei das Verbindungselement eine in der der Scheibe abgewandten
Richtung offene Aussparung aufweist, die zur Aufnahme von wenigstens
einem an dem freien Ende des Wischarms angeordneten Lagerelement
vorgesehen ist. Das Lagerelement ist insbesondere als mit dem Wischarm
drehfest verbundener, weitgehend parallel zur Scheibe und weitgehend
quer zur Längsachse des
Flachwischblatts verlaufender Lagerstift ausgebildet. Ferner können an
dem freien Ende des Wischarms angeordnete Lagerzapfen das Lagerelement
bilden.
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Bei
einer beschriebenen Wischvorrichtung gewährleisten die bandartigen,
langgestreckten Federschienen eine optimale Verteilung der vom Wischarm
ausgehenden Wischblatt-Anpresskraft an die Scheibe. Dazu sind die
Federschienen im unbelasteten Zustand, wenn also das Wischblatt
nicht an der Scheibe anliegt, entsprechend vorgebogen und weisen
eine u.a. von der Krümmung
der zu wischenden Scheibe abhängige
Krümmung
auf. Die Federschienen ersetzten somit die aufwendige Tragbügelkonstruktion,
wie sie beispielsweise aus der
DE
15 05 397 bekannt geworden ist.
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Gattungsgemäße Wischvorrichtungen
sind aus der
DE 199
07 629 A1 bekannt. Nachteilig bei derartigen Wischvorrichtungen
ist, dass Kontaktkorrosion zwischen dem Lagerelement und dem Verbindungselement
im Bereich der Aussparung auftreten kann. Eine Werkstoffauswahl,
die zwar den auf die Lagerstelle wirkenden Belastungen gerecht wird, kann
eine zusätzliche
Kontaktkorrosion mit sich bringen. Die sich berührenden, relativ zueinander
bewegten Lagerteile unterliegen zudem einem hohen Verschleiß.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Wischvorrichtung bereitzustellen, welche den genannten Nachteilen
des bekannten Standes der Technik abhilft.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Wischvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass ein auf dem Lagerelement drehbar gelagertes Hülsenelement
angeordnet ist, wobei die der Aussparung zugewandte Oberflächenkontur
des Hülsenelements
wenigstens abschnittweise komplementär zu der Oberflächenkontur
der Aussparung ausgebildet ist.
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Dies
hat den Vorteil, dass die Schwenkbewegung des Flachwischblatts gegenüber dem Wischarm
innerhalb einer definierten Lagerung zwischen dem Hülsenelement
und dem vorzugsweise stiftartig ausgebildeten Lagerelement erfolgt.
Das Material des Hülsenelements
wird vorteilhafterweise so gewählt,
dass es den Ansprüchen
an einen Lagerwerkstoff genügt
und zudem aus Korrosionsgründen der
Trennung von dem Lagerelement und dem Verbindungselement dient.
Außerdem
ist es möglich,
zur Verringerung von Verschleiß und
Reibung die sich relativ zueinander bewegenden Lagerflächen zu schmieren.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Oberflächenkontur
des Hülsenelements
ein sich in Axialrichtung des Hülsenelements erstreckenden
kreisrunden Querschnitt auf. Dies hat den Vorteil, dass das Hülsenelement
in jeder beliebigen Lage in die entsprechend komplementär ausgebildete
Aussparung eingeführt
werden kann. Ein fehlerhaftes, zu Funktionsstörungen der Wischvorrichtung
führendes
Montieren ist demnach ausgeschlossen.
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Bei
einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Oberflächenkontur
des Hülsenelements
wenigstens abschnittsweise einen Bereich aufweist, der gegenüber einer
komplementären
Oberflächenkontur
der Aussparung rotationshemmend ausgebildet ist. Hierdurch wird
in erster Linie unterbunden, dass eine unerwünschte Rotationsbewegung zwischen
dem Verbindungselement und dem Hülsenelement
stattfindet. Es wird gewährleistet,
dass bei einem Verschwenken des Flachwischblatts gegenüber dem Wischarm
eine Relativbewegung ausschließlich
zwischen den hierfür
vorgesehenen Bauteilen stattfindet. Dies trägt zu einer längeren Lebensdauer
der Wischvorrichtung bei.
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Vorteilhafterweise
weist die Oberflächenkontur
des Hülsenelements
zusätzlich
wenigstens abschnittsweise einen Bereich auf, der selbstfindend
in einer komplementären
Oberflächenkontur
der Aussparung ausgebildet ist. Hierdurch wird gewährleistet,
dass ein unkorrektes Montieren bzw. Fügen des Wischarms mit dem Flachwischblatt
ausgeschlossen wird. Vielmehr wird gewährleistet, dass das Hülsenelement
selbsttätig
in die vorgesehene Position in die Aussparung gelangt.
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Ein
derartiger, rotationshemmender und/oder selbstfindender Bereich
der Oberflächenkontur
des Hülsenelements
weist insbesondere einen ellipsenförmigen, dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt
auf. Entsprechend dem jeweiligen Querschnitt bzw. des jeweiligen
Bereichs des Hülsenelements
ist die Oberflächenkontur
der Aussparung komplementär
hierzu ausgebildet. Insbesondere vorteilhaft haben sich Ausgestaltungen
des Hülsenelements
erwiesen, bei denen der Kraftverlauf zwischen Flachwischblatt und
Wischarm über
ebene Flächen
erfolgt. Hierdurch werden hohe Materialbelastungen, wie sie beispielsweise
bei Linienlasten auftreten, vermieden. Insbesondere trapezförmige Querschnitte
eignen sich für
die Realisierung derartiger Flächenlasten.
Die Verwendung von dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitten hat außerdem den
Vorteil, dass Fertigungstoleranzen aufgrund der keilartig zufügenden Bauteile
ausgeglichen werden können.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin
denkbar, dass zwischen dem Lagerelement und dem Hülsenelement
Lagermittel zur Verbesserung der Qualität der Lagerung vorgesehen werden
können.
Derartige Lagermittel können
beispielsweise an den beiden einander abgewandten Öffnungen
des Hülsenelements
drehfest angeordnete Lagerringelemente sein. Die Verwendung derartiger
Lagermittel hat den Vorteil, dass für das Lagerelement Materialien
ohne Berücksichtigung
des Materials des Hülsenelements, und umgekehrt,
verwendet werden können.
Die Verwendung der zusätzlichen
Lagermittel führt
zu einer größeren Werkstoffauswahl
von Lagerelement und Hülsenelement.
Ferner kann eine abgedichtete Lagerung mit geringerer Reibung und
besseren Trockenlaufeigenschaften realisiert werden.
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Zur
Anordnung des Flachwischblatts an dem Wischarm kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass die Wischvorrichtung eine Verriegelungseinheit umfasst,
mittels welcher die offene Aussparung des Verbindungselements auf
der der Scheibe abgewandten Seite verschließbar ist. Nachdem das an dem
freien Ende des Wischarms angeordnete Hülsenelement zur Verbindung
des Wischarms mit dem Flachwischblatt in die Aussparung des Verbindungselements
gegeben wird, kann über
eine derartige Verriegelungseinheit das Flachwischblatt an dem Wischarm
dauerhaft verschwenkbar gehalten werden.
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Vorteilhafterweise
umgibt das Verriegelungselement das Verbindungselement weitgehend.
Dies hat den Vorteil, dass das Verbindungselement mit zugehöriger Lagerstelle
vor Umwelteinflüssen
geschützt
wird. Insbesondere wird verhindert, dass sich Verunreinigungen ansammeln,
die zu einer Verschlechterung der Verschwenkbarkeit des Flachwischblatts
gegenüber
dem Wischarm und damit zu einer Verschlechterung der Wischqualität führen können.
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Vorteilhafterweise
kann erfindungsgemäß weiterhin
vorgesehen sein, dass die Verriegelungseinheit das Verbindungselement
seitlich um- und/oder hintergreifende Führungsstege aufweist, die mit
an dem Verbindungselement vorhandenen Führungsnuten zusammenwirken. Über derartige Führungsnuten,
die vorteilhafterweise weitgehend parallel zur Wischblattlängsrichtung
verlaufen, kann die Verriegelungseinheit auf das Verbindungselement
aufgeschoben werden.
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Außerdem kann
die der Aussparung zugewandte Seite der Verriegelungseinheit derart
ausgebildet sein, dass das Hülsenelement
weitgehend spielfrei in der Aussparung halterbar ist. Dadurch wird
gewährleistet,
dass ein Wackeln oder Kippen des Hülsenelements in der Aussparung
nicht stattfinden kann. Insbesondere ein Kippen des Wischblatts gegenüber dem
Wischarm und um dessen Längsachse
würde zu
einer verminderten Wischqualität,
zu Geräuschen
und zu einem höheren
Verschleiß führen.
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Zur
verbesserten und funktionssichereren Halterung des Hülsenelements
in der Aussparung kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Verriegelungseinheit
auf der der Aussparung zugewandten Seite ein Federelement umfasst,
welches dazu geeignet ist, das in der Aussparung anordenbare Hülsenelement
mit einer Federkraft zu beaufschlagen. Durch die Beaufschlagung
des Hülsenelements mit
einer in Richtung der Scheibe wirkenden Federkraft wird eine spielfreie
Anordnung des Hülsenelements
in der Aussparung gewährleistet.
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Um
zu gewährleisten,
dass die Verriegelungseinheit in ihrer Montageposition verharrt,
kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass das Federelement auf der dem Hülsenelement zugewandten Seite
wenigstens eine federnd nachgiebige Erhebung aufweist, die mit einer
an dem Hülsenelement angeordneten
Vertiefung zusammenwirkt. Bei Erreichen der Montageposition greift
die Erhebung in die Vertiefung ein. Um die Verriegelungseinheit
aus der Montageposition bzw. die Erhebung aus der Vertiefung herauszuführen, ist
ein erhöhter
Kraftaufwand notwendig.
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Eine
andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an der Verriegelungseinheit
bzw. an dem zur Verriegelungseinheit gehörenden Federelement ein Anschlagmittel
vorgesehen ist, welches temporär
mit einem am Verbindungselement vorgesehenen Gegenanschlagmittel
zusammenwirkt, um ein ungewolltes Entfernen der Verriegelungseinheit von
dem Verbindungselement zu verhindern. Dieses ist in besonders einfacher
Weise dadurch realisierbar, dass die an der Verriegelungseinheit
ohnehin vorhandene Federzunge temporär die Funktion des Anschlagmittels
und eine an dem Verbindungselement ohnehin vorhandene Rampe die
Funktion des Gegenanschlagmittels übernimmt.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an der Verriegelungseinheit
bzw. an dem zur Verriegelungseinheit gehörenden Federelement ein Rastmittel
vorgesehen ist, welches temporär
mit einem am Verbindungselement vorgesehenen Gegenrastmittel zusammenwirkt,
um die Verriegelungseinheit in einem Zeitraum, in welchem das Flachwischblatt
nicht am Wischarm montiert ist, in geöffneter Stellung am Verbindungselement
zu arretieren. Diese Maßnahmen
bringt insbesondere eine Montageerleichterung mit sich, da die Verriegelungseinheit
nicht vor dem Zusammenfügen
von Wischarm und Flachwischblatt erst in die geöffnete Stellung gebracht werden
muß.
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Im
Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen Maßnahme ist es vorteilhaft,
die ohnehin an der Verriegelungseinheit vorhandene Federzunge temporär die Funktion
des Rastmittels und eine an dem Verbindungselement ausgebildete
Rastvertiefung die Funktion des Gegenrastmittels übernimmt.
Die Rastvertiefung ist vorzugsweise unmittelbar in dem Bereich des
Verbindungselementes angeordnet ist, der sich, in Längsrichtung
des Flachwischblattes gesehen, an die zur Mitte des Verbindungselementes
weisende Seite einer am Verbindungselement vorhandenen Rampe anschließt.
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Ferner
kann erfindungsgemäß vorgesehen sein,
dass das Federelement das Verbindungselement um- und hintergreifende
Führungsstege
aufweist, die mit an dem Verbindungselement vorhandenen Federnuten
zusammenwirken. Hierdurch wird ein sicheres Führen der Verriegelungseinheit über das
Federelement gegenüber
dem Verbindungselement gewährleistet.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Verbindungselement ein Überstand
bzw. eine Ausnehmung angeordnet ist, die mit einer an dem freien
Ende des Wischarms angeordneten Ausnehmung bzw. einem Überstand
zur Schwenkwinkelbegrenzung des Flachwischblatts gegenüber dem
Wischarm zusammenwirkt. Hierdurch wird insbesondere vermieden, dass
durch eine Überschwenkbewegung
des Flachwischblatts ein Lösen
des Flachwischblatts durch Verschieben der Verriegelungseinheit
aus der Montageposition erfolgen kann. Außerdem wird verhindert, dass
die Wischvorrichtung unsachgemäß derart
auf die Scheibe geklappt werden kann, dass nicht das Wischgummi,
sondern ein Ende des Flachwischblattes bzw. eine am Ende des Flachwischblattes
angebrachte Abdeckkappe oder die der Wischlippe abgewandte Seite
des Flachwischblatts gegen die Scheibe schlägt.
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Vorteilhafterweise
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der Überstand
bzw. die Ausnehmung auf der dem Wischblatt zugewandten Seite unterhalb des
Hülsenelements
an dem Wischarm angeordnet ist.
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Die
eingangs genannte Aufgabe wird außerdem durch ein im Vorhergehenden
beschriebenes Flachwischblatt sowie durch einen im Vorhergehenden
beschriebenen Wischarm gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung sind
der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben
und erläutert
ist.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Wischvorrichtung
in Explosionsdarstellung;
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2–5:
verschiedene erfindungsgemäße Anbindungsmöglichkeiten
des Wischblatts an den Wischarm;
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6 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 1;
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7a–c, verschiedene
Ansichten des an den Wischarm teil- bzw. montierten Wischblattes und
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8a–c, verschiedene
Schwenkstellungen des Wischblatts am Wischarm.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Wischvorrichtung
mit einem antreibbaren Wischarm 10 und einem an dem Wischarm 10 zumindest
bedingt verschwenkbar anordenbaren Flachwischblatt 12.
Das Flachwischblatt 12 umfasst ein Wischgummi 14 mit einer
der zu wischenden Scheibe zugewandten Wischlippe 16. Auf
der der Wischlippe 16 abgewandten Seite weist das Wischgummi 14 einen
spoilerartigen Ansatz 18 auf. Das Wischblatt 12 umfasst
ferner zwei bandartig langgestreckte Federschienen 20 sowie
zwei zur Anordnung an den freien Enden der Federschiene 20 und
dem Wischgummi 14 vorgesehene Abdeckkappen 22.
Das Flachwischblatt 12 sieht ferner ein Verbindungselement 24 vor,
welches im montierten Zustand die beiden Federschienen 20 hält. Das
Verbindungselement 24 weist eine in der der Scheibe abgewandten
Richtung offene Aussparung 26 auf. Im montierten Zustand
der Wischvorrichtung dient die Aussparung 26 zur Aufnahme
eines an dem Wischarm 10 drehbar gelagert angeordneten Hülsenelements 28.
Die Wischvorrichtung weist ferner eine Verriegelungseinheit 30 auf,
die zur Verriegelung des Hülsenelements 28 in
der Aussparung 26 vorgesehen ist. Zwischen dem Verriegelungselement 30 und
dem Hülsenelement 28 ist
an dem Verriegelungselement 30 ein Federelement 32 vorgesehen, dass
vorzugsweise aus einem federmetallischen Werkstoff ist.
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Die 2–5 zeigen
verschiedene Arten der Ausgestaltung der Anbindung des Verbindungselements 24 an
den Wischarm 10. Dargestellt ist das dem Flachwischblatt 12 zugewandte
freie Ende des Wischarms 10. Der Wischarm 10 weist
im Endbereich zwei parallel zueinander angeordnete, sich in Wischarmlängsrichtung
erstreckende Laschen 34 bzw. Seitenwände auf. Die beiden Laschen 34 bzw. Seitenwände weisen
jeweils ein Durchgangsloch 36 auf. Die beiden Durchgangslöcher 36 liegen
hierbei in einer Linie, die weitgehend parallel zur Scheibe und
weitgehend quer zur Längsrichtung
des Flachwischblatts 12 verläuft. Die beiden Durchgangslöcher 36 sind
zur Aufnahme eines Lagerstifts 38 vorgesehen. Der Lagerstift 38 wird
vorteilhafterweise zur drehfesten Anordnung mit dem Wischarm 10 verpresst
oder verstemmt. Denkbar wäre
auch, anstelle eines durchgängigen
Lagerstifts 38, an den einander zugewandten Seiten der
beiden Laschen 34 Lagerzapfen vorzusehen. Die Lagerzapfen
könnten vorteilhafterweise
einstückig
mit dem freien Ende des Wischarms 10 ausgebildet sein.
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Ferner
dient in den 2–5 der Lagerstift 38 bzw.
die Lagerzapfen zur Aufnahme des mit der Bezugszahl 28a, 28b, 28c,
und 28 bezeichneten Hülsenelements.
Das Hülsenelement 28a, 28b, 28c, und 28 ist
gegenüber
dem Lagerstift 38 drehbar angeordnet. Es sieht ein Durchgangsloch 44 zur
Aufnahme des Lagerstifts 38 vor.
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Der
Abstand der beiden Laschen 34 bzw. Seitenwände ist
geringfügig
größer als
die Breite des Verbindungselements 24a, 24b, 24c und 24.
Die beiden einander zugewandten Seiten der Laschen 34 können deshalb
vorteilhafterweise in Verbindung mit den gegenüberliegenden Längsseiten
des Verbindungselements 24a, 24b, 24c und 24 als
Anlage- und Gleitflächen
während
des Wischvorganges bzw. während
einer Verschwenkung des Flachwischblatts 12 gegenüber dem
Wischarm 10 dienen. Weitere Führungsmittel sind nicht erforderlich.
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Im
Hinblick auf 2 weist das Hülsenelement 28a eine
in Axialrichtung des Hülsenelements 28a sich
nicht verändernde
kreisförmige
Oberflächenkontur
auf. In montiertem Zustand der Wischvorrichtung ist das Hülsenelement 28a in
der Aussparung 26a des Verbindungselements 24a angeordnet. Die
U-förmige
Aussparung 26a erstreckt sich quer zu der Längsachse
des Flachwischblatts 12, weist zwei parallel bzw. weitestgehend
parallel zueinander verlaufende Seitenwände 40 sowie einen
halbrunden Grund 42 auf. Die der Aussparung 26a zugewandte Oberflächenkontur
des Hülsenelements 28a ist
komplementär
zu der Oberflächenkontur
der Aussparung 26a, insbesondere zu der Oberflächenkontur
des Grundes 42 der Aussparung 26a.
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Die
in der 2 gezeigte Ausführungsform hat den Vorteil,
dass eine Schwenkbewegung zwischen dem Flachwischblatt 12 bzw.
dessen Verbindungselement 24a und dem Wischarm 10 zwischen dem
Hülsenelement 28a und
dem Lagerstift 38 stattfindet. Für das Hülsenelement 28a wird
vorteilhafterweise ein Material gewählt, das dem Anspruch eines Lagerwerkstoffs
genügt
und zudem aus Korrosionsgründen
der Trennung von dem Lagerstift 38 und dem Verbindungselement 24a dient.
Zur Verringerung von Verschleiß und
Reibung zwischen dem Lagerstift 38 und dem Hülsenelement 28a ist
eine Schmierung denkbar. Außerdem
kann aufgrund der kreisförmigen
Außenkontur
des Hülsenelements 28a dieses
in jeder beliebigen Lage in die Aussparung 26a des Verbindungselements 24a eingeführt werden.
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Die
in den 3 bis 5 dargestellten Ausführungsformen
unterscheiden sich von der in 2 dargestellten
Ausführungsform
durch speziell ausgebildete Hülsenelemente 28b, 28c und 28 sowie damit
einhergehende Aussparung 26b, 26c und 26.
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Das
Hülsenelement 28b gemäß 3 weist einen
Bereich 46 auf, der im Querschnitt weitgehend ellipsenförmig ist.
Die Aussparung 26b des Verbindungselements 24b sieht
einen zu dem Bereich 46 des Hülsenelements 28b komplementären, zur
formschlüssigen
Aufnahme des Hülsenelements 28b geeigneten
Bereich 48 vor. In montiertem Zustand wird über das
Zusammenwirken der Bereiche 46 und 48 verhindert,
dass sich das Hülsenelement 28b gegenüber dem
Verbindungselement 24b verdrehen kann. Dadurch wird eine
Rotationshemmung des Hülsenelements 28b gegenüber dem
Verbindungselement 24b erreicht.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 4 findet
ein Hülsenelement 28c Verwendung,
das einen trapezförmigen
Querschnitt aufweist. Die Aussparung 26c des Verbindungselements 24c weist
keilförmig
in Richtung der Scheibe aufeinander zulaufende Seitenwände 40 auf.
Der Winkel, mit dem die Seitenwände 40 aufeinander
zulaufen, entspricht dem Winkel, mit welchem die beiden voneinander
abgewandten Seiten 50 des Hülsenelements 28c aufeinander zulaufen.
In montiertem Zustand ist demnach das Hülsenelement 28c entsprechend
einem Keil in der Aussparung 26 des Verbindungselements 24c angeordnet.
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Im
Gegensatz zu den Ausführungsformen gemäß 2 und 3 hat
die Ausführungsform
gemäß 4 den
Vorteil, dass zwischen dem Wischarm 10 und dem Verbindungselement 24 wirkende
Kräfte über die
aneinander grenzenden Flächen 50 und 40 übertragen
werden. Aufgrund der gleichmäßigen Verteilung
der wirkenden Lasten über die
Flächen 50 und 40 wird
die Ausbildung von Spannungsspitzen an den einander angrenzenden
Bauteilen vermieden. Bei den Ausführungsformen gemäß 2 und 3 treten
aufgrund der rund ausgebildeten Oberflächenkonturen der Hülsenelemente 28a und 28b sowie
den komplementär
dazu ausgebildeten, mit den Oberflächenkonturen der Hülsenelemente 28a und 28b zusammenwirkenden
Aussparungen 26a und 26b in der Praxis relativ
hohe Linienlasten auf. Diese Linienlasten führen im Vergleich mit den Ausführunsformen
gemäß 4 und 5 zu
einem schnelleren Verschleiß der
Bauteile. Damit verringert sich die Lebensdauer der Wischvorrichtung
dementsprechend.
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Die
Hülsenelemente 28, 28a, 28b und 28c haben
den Vorteil, dass sie derart ausgebildet sind, dass sie im Zusammenwirken
mit der komplementären
Oberflächenkontur
der jeweiligen Aussparung im Verbindungselement selbstfindend sind.
Beim Einführen
des drehbar gelagerten Hülsenelements 28, 28a, 28b und 28c in
die entsprechende Aussparung 26, 26a, 26b und 26c dreht
sich das Hülsenelement 28, 28a, 28b und 28c selbsttätig in die
vorgesehene Montageposition. Damit wird verhindert, dass eine fehlerhafte
Montage erfolgen kann.
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Für die Ausführungsformen
gemäß der 4 und 5 kann
die Selbstfindung der Montageposition allerdings nur dann erfolgen,
wenn das Hülsenelement 28 bzw. 28c nicht
zu stark gegenüber der
Montageposition verdreht ist.
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5 zeigt
die Ausführungsform
der Erfindung gem. 1 vergrößert, bei der Lagermittel 52 zur
Verbesserung der Qualität
der Lagerung des Hülsenelements 28 gegenüber dem
Lagerstift 38 vorgesehen sind. Die Lagermittel 52 sind
als Lagerringelemente ausgebildet, die an den beiden einander abgewandten Öffnungen
des Durchgangslochs 44 des Hülsenelements 28 drehfest
angeordnet werden. Die Verdrehung des Hülsenelements 28 gegenüber dem Lagerstift 38 erfolgt
durch eine Relativbewegung zwischen dem Lagerstift 38 und
den Lagermitteln 52. Damit kann vorteilhafterweise für den Lagerstift 38 als
auch für
das Hülsenelement 28 ein
Werkstoff Verwendung finden, der den Anforderungen an die Gegebenheiten
gerecht wird. Insbesondere kann die Lagerung durch die Lagermittel
auch abgedichtet werden. Die Reibung wird verringert und die Trockenlaufeigenschaften
der Lagerstelle werden verbessert. Die Lagerstelle wird ferner gegen
Schmutz unempfindlicher.
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Das
Hülsenelement 28 gemäß 5 entspricht
im Wesentlichen dem Hülsenelement 28c gemäß 4.
Es weist an seiner Oberseite eine besondere Gestaltung auf, auf
die in der Beschreibung zu den 6 und 7 eingegangen wird.
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In
der 6 ist das freie Ende des Wischarms 10 in
montiertem Zustand dargestellt. Das Lagerstift 38 ist hierbei
drehfest in den Durchgangslöchern 36 angeordnet.
Ferner umfasst das Hülsenelement 28 die
beiden, in 5 dargestellten Lagermittel 52,
die mit dem Lagerstift 38 zusammenwirken.
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An
seiner Oberseite sieht das Hülsenelement 28 im
mittleren Bereich eine Vertiefung 54 vor. Vor und hinter
der Vertiefung 54, in Wischblattlängsrichtung, ist jeweils eine
Abschrägung 56 vorgesehen.
Die Abschrägung 56 erstreckt
sich dabei von der Oberseite des Hülsenelements 28 in
flachem Winkel hin zu den einander gegenüberliegenden Seiten 50.
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Das
Verbindungselement 24 sieht an seiner Oberseite vier sich
in Wischblattlängsrichtung
erstreckende Stege 58 und 60 vor, die jeweils
einen L-förmigen
Querschnitt aufweisen. Die beiden Stege 58 sowie die beiden
Stege 60 sind jeweils entlang einer Linie angeordnet. Außerdem liegen
die Stege 58 den Stegen 60 gegenüber. Durch
die Stege 58 und 60 werden zwei nach oben offene,
entlang einer Linie liegende nutenförmige Aussparungen 62 an
der Oberseite des Verbindungselements 24 gebildet.
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Die
Stege 58 und 60 bilden ferner sich in Wischblattlängsrichtung
erstreckende Führungsnuten 64,
die an den einander gegenüberliegenden Längsseiten
des Verbindungselements 24 angeordnet sind.
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Die
Verriegelungseinheit 30, bzw. das zu der Verriegelungseinheit 30 gehörende Federelement 32,
ist entlang den Führungsnuten 64 gegenüber dem
Verbindungselement 24 verschiebbar. Dazu weist das an sich
flach ausgebildete Federelement 32 an seinen Längskanten
um 180°,
in Richtung Verbindungselement 24 abgebogene Führungsstege 68 auf.
Die Führungsstege 68 umgreifen
im montieren Zustand die Stege 58 und 60 des Verbindungselements 24,
wobei die freien Längskanten
der Führungsstege 68,
wie der 7a bis 7c entnommen
werden kann, in die Führungsnuten 64 des
Verbindungselements 24 eingreifen.
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Das
Verriegelungselement 30 sieht zwei sich in Längsrichtung
erstreckende Seitenwandungen 70, eine Stirnwandung 72 und
eine obere Wandung 74 vor. Die Stirnwandung 72 weist
hierbei eine der Kontur des spoilerartigen Ansatzes 18 des
Wischgummis 14 entsprechende Aussparung 76 auf.
In montiertem Zustand ist das Federelement 32 an der Innenseite der
oberen Wandung 74 der Verriegelungseinheit 30 befestigt.
Zur Befestigung an der oberen Wandung 74 weist das Federelement 32 im
Bereich seiner Mittellängsachse
eine Aussparung 78 auf. Diese kann so ausgebildet sein,
dass sie sich mit einem auf der Innenseite der oberen Wandung 74 angeformten Überstand
verbeißt.
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Das
Federelement 32 sieht ferner auf seiner Unterseite zwei
sich nach unten, in montiertem Zustand in Richtung des Hülsenelements 28,
erstreckende Federnasen 80 auf. Die Federnasen 80 sind hierbei
in Form von Ausbuchtungen in den um 180° gebogenen Abschnitten der Führungsstege 68 ausgeführt. Über diese
Federnasen 80 wird das sich in montiertem Zustand in der
Aussparung 26 befindende Hülsenelement 28 mit
einer Federkraft beaufschlagt, die das Hülsenelement 28 in
die keilartige Aussparung 26 drücken. Die Federnasen 80 greifen hierbei
an den in 6 mit dem Bezugszeichen 82 versehenen
Flächen
der Oberseite des Hülsenelements 28 an.
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Das
Federelement 32 sieht in seinem mittleren Bereich eine
Federzunge 84 vor, die quer zur Längsrichtung des Flachwischblatts 12 entlang
einer Linie mit den beiden Federnasen 80 verläuft. In
montiertem Zustand greift die Federzunge 84, wie in 7c dargestellt,
in die Vertiefung 54 des Hülsenelements 28 ein.
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Zur
Montage der Wischvorrichtung wird das Hülsenelement 28, das
an dem freien Ende des Wischarms 10 angeordnet ist, in
die Aussparung 26 eingesetzt. Zum Halten des Wischblatts
an dem Wischarm wird die Verriegelungseinheit 30 mit dem Federelement 32,
wie in 7a dargestellt, in Längsrichtung
des Flachwischblattes 12 auf das Verbindungselement 24 aufgeschoben.
Dabei greifen, wie bereits erwähnt,
die Führungsstege 68 des
Federelements 32 in die Führungsnuten 64 des
Verbindungselements 24. Beim Aufschieben der Verriegelungseinheit 30 auf
das Verbindungselement 24 wird die Federzunge 84 über eine
Rampe 86 angehoben und gelangt in die hinter der Rampe 86 (6)
liegende nutartige Aussparung 62. Das Federelement 32 bzw. die
Verriegelungseinheit 30 ist im weiteren aufgrund der sich
in der Nut 62 befindenden Federzunge 84 gefangen.
Die Federzunge 84 kann also temporär als Gegenanschlagmittel funktionieren
und im Zusammenwirken mit der zur Mitte des Verbindungselementes 24 weisenden
Seite der Rampe 86, die als Anschlagmittel funktioniert,
das Abgleiten der Verriegelungseinheit 30 bzw. des zu ihr
gehörenden
Federelementes 32 von dem Verbindungselement 24 verhindern.
Dieses Abgleiten könnte
ansonsten insbesondere dann erfolgen, wenn die Verriegelungseinheit
in ihre geöffnete
Stellung verschoben wird. In diesem Zustand bilden das Flachwischblatt 12 einschließlich Verbindungselement
und Verriegelungseinheit 30 mit Federelement 32 eine
Baueinheit. Ein Lösen
der Verriegelungseinheit 30 von dem Verbindungselement 24 ist,
wenn überhaupt,
nur mit erhöhtem
Kraftaufwand, bei welchem die Federzunge 84 aus der Nut 62 gehoben
wird, möglich.
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In
dem sich unmittelbar an die in Richtung Mitte des Verbindungselementes 24 weisende
Innenseite der Rampe 86 anschließenden Bereich ist eine Rastvertiefung 96 eingearbeitet,
welche bei geöffneter
Stellung die Federzunge 84 rastend aufnehmen kann. Dadurch
ist es möglich,
die Verriegelungseinheit 30 temporär in ihrer geöffneten
Stellung zu arretieren. Diese ist vorteilhaft für den Prozeß der Montage des Flachwischblattes 12 an
den Wischarm 10. Auf diese Weise könnte auch ein Voraussetzung
für eine
maschinelle Montage geschaffen sein. Es ergibt sich auch eine Montageerleichterung,
wenn die Wischarm-Wischblatt-Verbindung erst beim Fahrzeughersteller
vorgenommen wird. Die Flachwischblätter können so mit in geöffneter
Stellung befindlicher Verriegelungseinheit angeliefert werden.
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Zur
endgültigen
Montage wird die Verriegelungseinheit 30 soweit in Längsrichtung
des Flachwischblattes 12 auf das Wischarmende zu verschoben,
bis die Federzunge 84 über
die an dem Hülsenelement 28 angeordnete
Abschrägung 56 in
die Vertiefung 54 rastet. In dieser Montagestellung beaufschlagen
die beiden Federnasen 80 das Hülsenelement 28 an
den beiden Bereichen 82 mit der jeweiligen Federkraft.
Das Hülsenelement 28 wird
damit über
die Federkraft der Federnasen 80 in der Aussparung 26,
wie in 7c dargestellt, gehalten.
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Die
Beaufschlagung des Hülsenelements 28 mit
einer Federkraft hat den Vorteil, dass eine spielfreie Lagerung
des Hülsenelements 28 in
der Aussparung 26 des Verbindungselements 24 realisiert werden
kann. Auftretende Fertigungstoleranzen, die ein unterschiedlich
tiefes Eingreifen des Hülsenelements 28 in
die Aussparung 26 zur Folge haben können, können derart ausgeglichen werden.
Außerdem werden über die
Federnasen 80 bzw. über
das Federelement 32 Kräfte
zwischen dem Verbindungselement 24 und dem Hülsenelement 28 übertragen. Über die
beiden symmetrisch angeordneten Federnasen 80 wird insbesondere
ein Kippen des Wischblatts 12 gegenüber des Wischarms 10 um
dessen Längsachse
unterbunden. Ein Auftreten von Kippbewegungen würde eine verminderte Wischqualität, Geräusche sowie
einen höheren
Verschleiß mit
sich bringen.
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Während des
Betriebs der Wischvorrichtung wird über die in die Vertiefung 54 eingreifende
Federzunge 84 gewährleistet,
dass die Verriegelungseinheit 30 nicht selbsttätig aus
ihrer Verriegelungsposition, wie sie in 7c dargestellt
ist, gerät.
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Zum
Lösen des
Flachwischblatts 12 von dem Wischarm 10 wird die
Verriegelungseinheit 30 nach der dem Wischarm 10 abgewandten
Seite in Längsrichtung
des Flachwischblattes verschoben. Dazu ist zunächst eine erhöhte Entriegelungskraft
erforderlich, durch welche die Federzunge 84 aus der Vertiefung 54 geführt wird.
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Wie
aus den 8a bis 8c deutlich
hervorgeht, weist das Verbindungselement 24 an seinen voneinander
abgewandten Längsseiten
einen definierten Überstand 88 auf.
Der Überstand 88 wirkt
mit einer wenigstens an einer der beiden Laschen 34 bzw.
Seitenwände
des Wischarmes 10 vorgesehenen Ausnehmung 90 zusammen,
wobei die Ausnehmung 90 an der der Scheibe zugewandten
Seite der Laschen 34 bzw. Seitenwände angeordnet ist. In montiertem
Zustand greift der Überstand 88 in
die Ausnehmung 90 bzw. greifen die Überstände 88 in die Ausnehmungen 90 ein.
Die Ausnehmungen 90 werden von zwei gegenüber liegenden
Kanten 92 und 94 begrenzt. Der Überstand 80 wirkt
mit der Ausnehmung 90 bzw. mit den beiden Kanten 92 und 94 zur
Begrenzung des Schwenkwinkels des Flachwischblatts 12 gegenüber dem
Wischarm 10 zusammen. Eine Begrenzung des Schwenkwinkels
hat hierbei den Vorteil, dass ein Überdrehen der Lagerung zwischen
Wischarm und Flachwischblatt 12 unterbunden wird. Ein derartiges Überdrehen
könnte
ansonsten zur Folge haben, dass der Wischarm 10 die Verriegelungseinheit 30 aus
ihrer, in 7c dargestellten verriegelten
Lage drückt,
die Verriegelungseinheit also unbeabsichtigt und möglicherweise
unbemerkt geöffnet
wird. Durch die Begrenzung des Schwenhwinkels wird außerdem verhindert,
dass die Wischvorrichtung versehentlich aus einer, beispielsweise
zur Durchführung
einer manuellen Scheibenreinigung, von der Scheibe abgeklappten
Stellung derart auf die Scheibe zurückklappt, dass nicht das Wischgummi 14 mit
der Wischlippe 16 sondern ein Ende des Flachwischblattes 12 bzw.
eine am Ende des Flachwischblattes 12 angebrachte Abdeckkappe 22 oder
die der Wischlippe 16 abgewandte Seite des Flachwischblatts 12 gegen
die Scheibe schlägt.
Das könnte
zur Beschädigung
der Scheibe oder des Flachwischblattes führen.
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In
der 8a ist eine neutrale Mittellage des Flachwischblatts 12 gegenüber dem
Wischarm 10 dargestellt. In der 8b ist
eine Extremlage dargestellt, bei welcher der Überstand 88 an der
Kante 92 der Ausnehmung 90 anschlägt. Ein
weiteres Verschwenken des Flachwischblatts 12 um den Lagerstift 38 wird
demnach verhindert. In 8c ist die andere Extremlage
des Wischarms 10 gegenüber
dem Flachwischblatt 12 dargestellt. Dabei wird ein weiteres
Verschwenken des Flachwischblatts 12 aufgrund des Anschlagens
des Überstands 88 an
der Kante 94 der Ausnehmung 90 unterbunden.
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Alle
in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können
sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.