DE20122264U1 - Vorrichtung zum Herstellen von Datenträgern mit integriertem Transponder - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Herstellen von Datenträgern
mit integriertem Transponder, umfassend
Mittel zum Zuführen einer Bahn von Etiketten (5);
Mittel zum Zuführen einer Bahn (6) aus aneinander grenzenden Transpondern;
eine Verbindungsstation (11) zum Schneiden und Vereinzeln der Transponder (6a) von der Transponderbahn (6), die die Transponder (6a) von der Bahn (6) trennt und vereinzelt und an die Etikettenbahn (5) einzeln übergibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (11) eine Walze (15) umfaßt, die die vereinzelten Transponder durch Unterdruck fixiert.
Mittel zum Zuführen einer Bahn von Etiketten (5);
Mittel zum Zuführen einer Bahn (6) aus aneinander grenzenden Transpondern;
eine Verbindungsstation (11) zum Schneiden und Vereinzeln der Transponder (6a) von der Transponderbahn (6), die die Transponder (6a) von der Bahn (6) trennt und vereinzelt und an die Etikettenbahn (5) einzeln übergibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (11) eine Walze (15) umfaßt, die die vereinzelten Transponder durch Unterdruck fixiert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Datenträgern mit integriertem Transponder, umfassend Mittel zum Zuführen einer Bahn von Etiketten, Mittel zum Zuführen einer Bahn aus aneinander grenzenden Transpondern, und eine Verbindungsstation zum Schneiden und Vereinzeln der Transponder von der Transponderbahn, die die Transponder von der Bahn trennt und vereinzelt und an die Etikettenbahn einzeln übergibt.
- Aus der Praxis sind Verfahren und Vorrichtungen zum kontinuierlichen Herstellen von mit Transpondern ausgerüsteten selbstklebenden Etiketten bekannt, bei denen eine erste Bahn von mit einer Klebeseite versehenen Etiketten mit einer zweiten Bahn von Transpondern, die von einer endlosen Bahn zugeführt werden, belegt wird und die resultierende Bahn auf der dem Etikett abgewandten Seite der Transponder mit einem Doppelkleber belegt wird. Das bekannte Verfahren erlaubt die Herstellung großer Stückzahlen und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, ist jedoch mit einer Reihe von Unzulänglichkeiten behaftet. Ein erstes Problem besteht darin, daß es bei dem bekannten Verfahren nicht möglich ist, defekte Transponder im laufenden Betrieb auszusondern. Dadurch kommt es zu der Herstellung von defekten Etiketten, was besonders dann nachteilig ist, wenn die Etiketten bereits bedruckt und personalisiert sind. Die Ausschußware ist in aufwendiger Nacharbeit zu ersetzen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Doppelkleber auch auf solche Bereiche der Bahnen aufgetragen wird, die an sich Verschnitt darstellen oder den Transponder überragen und ohnehin kleben. Ein weiteres Problem besteht im Positionierungsaufwand, um bei kontinuierlichem Betrieb ein Verlaufen einer der Bahnen zu unterbinden. Zudem kommt es bei der Zuführung eines endlosen Bandes von Doppelkleber schnell zu Verunreinigungen in der Anlage, insbesondere bei Störungen, die zu beträchtlichem Stillstand und Wartungsaufwand führen. Außerdem ist ein späterer Schnitt der resultierenden Bahn wegen der stets vorgesehenen drei Lagen erschwert. Schließlich besteht ein weiteres Problem darin, daß aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Positionierung der Transponder die Packungsdichte der endlosen Bahn, in der die Transponder zu einer Rolle aufgewickelt sind, gering ist.
- DE-A-198 27 592 beschreibt eine Einrichtung zum Herstellen von mit Transpondern versehenen Etiketten, bei der auf einer Vorratsrolle aufgewickelte, mit einer Klebeschicht versehene und auf einer Schutzfolie unmittelbar benachbart angeordnete Sicherungselemente in einem größeren Abstand mit ihrer Klebeseite mittels einer mit Unterdruck arbeitenden Walze auf eine weitere Schutzfolie umgesetzt werden und in einer nachfolgenden Station mit einem bereits vereinzelten Etikett überklebt werden. Hierzu wird die kontinuierliche Umfangsgeschwindigkeit der Walze an die Fördergeschwindigkeit der anderen Schutzfolie angepaßt. Nachteilig bei der bekannten Einrichtung ist zunächst die Tatsache, daß ein Ausschleusen von defekten Sicherungselementen nicht vorgesehen ist. Zudem muß die erste Schutzfolie aufgewickelt werden. Des weiteren sind die Sicherungselemente in einem vorhergehenden Arbeitsprozeß mit einer Klebeschicht zu konfektionieren und zu vereinzeln. Die zum Einsatz gelangenden Klebemittel sind kostspielig, so daß bei defektem Sicherungselement erhöhte Kosten resultieren. Ferner findet die Verbindung der Sicherungselemente mit den Etiketten dadurch statt, daß die bereits auf der Schutzfolie aufgeklebten Sicherungselemente von einem einzelnen Etikett überklebt werden, was zu ungünstigen Toleranzen führt. Insgesamt sind die bereits vereinzelten Etiketten schwierig zu handhaben.
- WO-A-99 00 784 beschreibt eine Einrichtung zum Herstellen von mit Transpondern versehenen Etiketten, bei der auf einer Vorratsrolle aufgewickelte, mit einer Klebeschicht versehene und auf einer Schutzfolie unmittelbar benachbart angeordnete Sicherungselemente in einem größeren Abstand mit ihrer Klebeseite auf eine weitere Schutzfolie umgesetzt werden und in einer nachfolgenden Station mit einem bereits vereinzelten Etikett überklebt werden. Zwar ist ein diskontinuierlicher Betrieb möglich, jedoch erfordert dieser eine aufwendige Bahnkantenregelung. Im übrigen weist die bekannte Einrichtung gleichfalls die vorstehend aufgeführten Nachteile auf.
- DE-A-197 22 327 beschreibt eine Einrichtung zum Herstellen eines mehrlagigen Etiketts, welche eine einseitig mit einer Klebeschicht versehene Trägerbahn mit von einer Vorratsrolle abgezogenen Abschnitten einer Beschichtungsbahn versieht, wobei das Abtrennen der Abschnitte von der Beschichtungsbahn mittels einer Schneidwalze während des Zusammenführens oder kurz vor dem Zusammenführen erfolgt. Da die Trägerbahn mit voreingestellter Geschwindigkeit gefördert wird, muß der abgetrennte Abschnitt jeweils auf die Geschwindigkeit der Trägerbahn beschleunigt werden. Hierdurch sind nur vergleichsweise langsame Fördergeschwindigkeiten bei noch hinnehmbaren Toleranzschwankungen möglich. Eine Prüfung und Aussonderung von fehlerhaften Abschnitten ist nicht vorgesehen, wodurch erst bei der Prüfung des mehrlagigen Etiketts fehlerhafte Teile zu höheren Kosten ausgesondert werden müssen.
- Aus der Praxis ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von mit einem Transponder ausgerüsteten Karten bekannt, bei dem der Transponder in einer Zwischenlage eines Kunststoffkartenrohlings angeordnet wird und die Kunststoffkarte anschließend durch Laminieren hergestellt wird. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung eines Datenträgers mit langer Lebensdauer, der gegen mechanische Beschädigungen kaum empfindlich ist, verursacht aber hohe Kosten und eignet sich folglich nicht für Einweg-Anwendungen.
- US-A-6 019 865 beschreibt die Herstellung von Etiketten mit Transpondern in verschiedenen Varianten, wobei von einer Rolle eine Transponderbahn abgezogen und von einer Schneideinrichtung ein Transponder vereinzelt und dieser auf einer Klebefläche einer Etikettenbahn abgelegt wird, wobei die dem Transponder abgewandte Seite noch mit einem Drucker bedruckt sein kann. Hierzu ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Datenträgern mit integrierten Transpondern mit Mitteln zum Zuführen einer Bahn von Etiketten und Mitteln zum Zuführen einer Bahn aus aneinandergrenzenden Transpondern vorgesehen, bei der eine Station zum Schneiden und Vereinzeln der Transponder von der Transponderbahn vorgesehen ist, die die Transponder von der Bahn trennt und vereinzelt und an die Etikettenbahn einzeln übergibt. Die Überprüfung der Transponder erfolgt während des Druckens und/oder des Aufbringens des Transponders.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine zuverlässige und kostengünstige Herstellung von Datenträgern mit integriertem Transponder ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche gelöst.
- Datenträger im Sinne der Erfindung können mit einer Klebeschicht versehene Etiketten sein, die z.B. eine beschriftbare oder bedruckbare Seite aufweisen, und die vorteilhaft zum Adressieren von Postsendungen oder zum Versehen von Waren mit Beschriftungen geeignet sind. Ferner können die Datenträger auch in der Art von Karten oder Tickets ausgestaltet sein, die ohne aufgeklebt zu werden genutzt werden, z.B. Eintrittskarten z.B. für ein Theater oder Kino, Busfahrkarten, aber auch Kundenkarten in der Art von Kreditkarten oder Mitarbeiterkarten, die z.B. zugleich die Legitimation zum Zutritt in bestimmte Räume eines Unternehmens drahtlos überprüfen.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, die Transponder bereits vor dem Verbinden mit der Etikettenbahn von einer aufgerollten Transponderbahn abzutrennen, wodurch unterschiedliche Abmessungen von Etikett und Transponder miteinander kombinierbar werden. Insbesondere ist es möglich, den Transponder an einer vorbestimmten Stelle des zugeordneten Etiketts zu positionieren, beispielsweise mittig oder im Bereich einer Ecke. Die Transponder können somit auf der Transponderbahn dicht benachbart angeordnet werden, wodurch der zur Verfügung stehende Platz günstig genutzt wird.
- Bei der Etikettenbahn handelt es sich vorzugsweise um eine einseitig klebende Papierbahn. Alternativ kann aber auch eine selbstklebende Folie aus Kunststoff eingesetzt werden. Insbesondere kommt eine bereits bedruckte Bahn, die z.B. vorgedruckte Felder zum Ausfüllen oder eine Produktbezeichnung aufweist, als Etikettenbahn in Betracht.
- Vorzugsweise werden die Transponder vor dem Zusammenführen mit dem Etikett auf Funktion überprüft, um die Verbindung eines funktionsunfähigen Transponders mit einem Etikett rechtzeitig zu unterbinden. Das Ergebnis der Funktionsprüfung entscheidet darüber, ob der einige Takte später als vorderster Transponder von der Transponderbahn abgeschnittene Transponder dem Etikett zugeführt wird, oder aber als Schlechtteil ausgesondert wird. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, bereits sehr früh in der Wertschöpfungskette defekte Transponder aus einer weiteren Verarbeitung heraus zu halten. Insbesondere wenn die Datenträger in besonderer Weise individualisiert oder personalisiert sind derart, daß jeder Datenträger einzigartig ist und keine Dublette aufweist, wird dadurch sichergestellt, daß nicht für den Austausch Fehler behafteter mit integriertem Transponder versehener Datenträger erhebliche Mühe aufgewandt werden muß. Die ausgeschleusten Transponder können gleichwohl einer Nachbearbeitung zugeführt werden, was nach dem Verarbeiten zu einem fertigen Etikett in der Regel nicht mehr möglich ist.
- Es ist möglich, einen Zwischenschnitt vor dem Abtrennen des Transponders vorzusehen, mit dem ein Abschnitt der Transponderbahn, der zwischen zwei benachbarten Transpondern vorgesehen ist, aus der Transponderbahn ausgeschnitten und dem Ausschußbehälter zugeführt wird. Der Abschnitt wird wie ein Schlechtteil abgeführt, und wenn ein Schlechtteil abgeführt wird vorzugsweise ohne Abtrennen mit dem defekten Transponder. Durch das Vorsehen eines Zwischenschnitts ist es möglich, das Gewicht der Datenträger soweit wie möglich zu reduzieren, und zugleich auch solche Transponderbahnen zu verarbeiten, die größere Abstände zwischen den Transpondern aufweisen als unbedingt erforderlich.
- Für die Herstellung der Verbindung zwischen Etikett und Transponder wird die Transponderbahn vorzugsweise radial einer Übergabewalze zugeführt, auf der der oder die vordersten Transponder gehalten werden und der vorderste Transponder von der Transponderbahn abgelängt wird. Durch das Abtrennen jeweils nur des vordersten Transponders ist sichergestellt, daß die Führung der Transponderbahn über Walzenpaare und dgl. vom Schneidvorgang unbeeinträchtigt bleibt. Für das Abtrennen wird die zugeführte Transponderbahn jeweils angehalten.
- Vorzugsweise ist die Übergabewalze als Hohlwalze ausgebildet, an deren Innenseite zum Teil ein Überdruck, zum Teil ein Unterdruck anliegt, wobei die örtlich herrschenden Druckverhältnisse über Löcher in der Hohlwalze auf den auf den Löchern aufliegenden Transponder bzw. das Transponderband übertragen werden. Insbesondere wird auf diese Weise der vorderste Transponder vermittels des durch die Löcher wirkenden Unterdrucks an die Hohlwalze angesaugt und kann auch ohne Gegenwalze eine Schwenkbewegung von ca. 90° ausführen.
- Auf diese Weise wird der vorderste, von der Transponderbahn abgetrennte Transponder in eine Stellung verlagert, in der sich dessen Vorderkante im wesentlichen parallel zum Verlauf der Etikettenbahn befindet, wobei zugleich darauf geachtet wird, daß die Vorderkante des Transponders zumindest in derselben Höhe angeordnet ist, in der der Transponder auf dem Etikett lagegenau aufgebracht werden soll. Eine Andrückwalze wird zum Zwecke der Berührung von Etikettenbahn und Transponder gegen die bedruckte Seite der Etikettenbahn in Richtung auf die Hohlwalze zugestellt, so daß die der Hohlwalze zugewandte Klebeseite der Etikettenbahn die vordere Stoßkante des Transponders berührt und bei einer anschließenden Verlagerung der Etikettenbahn mit führt. Die Andrückwalze wird nur so lange in Richtung auf die Walze verlagert, bis der Transponder von der Klebeseite der Etikettenbahn von der Hohlwalze abgenommen wurde, wodurch verhindert wird, daß die Klebeseite mit der Hohlwalze in Berührung gelangt.
- Um den Vorschub der Transponderbahn präzise zu steuern wird vorzugsweise die Position der Transponderbahn anhand von Markierungen, die ggf. zugleich Bestandteile des Transponders sind, zum Beispiel optisch oder induktiv in einer Positionskontrollstation überprüft. Wenn die Positionskontrollstation bei bekanntem Transponderabstand auf der Transponderbahn hinreichend nahe an der Übergabe zu der Etikettenbahn gelegen ist, kann mit ausreichender Genauigkeit die reproduzierbare Zuführung der Transponder sichergestellt werden. Im Falle eines Über- oder Unterschreitens der entsprechend vorgesehenen Markierung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Zuführung des Transponderbandes entsprechend korrigiert wird. Ebenso können Markierungen an der Etikettenbahn vorgesehen sein, auch auf der Rückseite, um eine Synchronisation des Arbeitstaktes sicherzustellen.
- Vorzugsweise wird in einer weiteren Station im Anschluß an das Aufbringen des Tansponders ein Nutzen von einer Doppelkleberbahn abgetrennt und auf den Transponder aufgelegt, wobei der Doppelkleber in der Regel zumindest die Fläche des Transponders belegt. Es ist möglich, den Bereich außerhalb des Transponders frei von Doppelkleber zu halten, wenn diese Etikettenfläche ohnehin klebend ausgebildet ist. Es ist aber alternativ möglich, einen Überstand des Doppelklebers vorzusehen, zum Beispiel um die Toleranzen zu erhöhen oder um einen allmählicheren Übergang in der Dicke des mit Transponder ausgebildeten Etiketts zu erreichen.
- Der Doppelkleber wird in der Regel in einer endlosen Bahn angeliefert und von dieser vorzugsweise in einer Schneide- und Übergabestation nur jeweils ein Nutzen abgetrennt, der gerade für das an der Station vorbeigeführte Etikett erforderlich ist. Dadurch wird verhindert, daß ein endloses Band Doppelkleber in eine Arbeitsstation mit dem Etikett zusammengebracht werden muß, was insbesondere deshalb vorteilhaft ist, weil bei Störungen im Bereich der Schneide- und Übergabestation mit Doppelkleber erhebliche Verunreinigungen dieser Arbeitsstation diese dauerhaft außer Betrieb setzen können.
- Der Schnitt des Transponders von der Transponderbahn bzw. des Doppelklebernutzens von der Doppelkleberbahn kann mit beliebigen Schneidmitteln erfolgen, zum Beispiel mittels Schneidrolle, Stanzmesser, Laser und dgl. Es ist hierbei vorzugsweise vorgesehen, daß die zu schneidende Bahn während des Schnitts steht, wobei die Standzeit sehr kurz bemessen sein kann. Hieraus resultiert, daß das Verfahren zur Herstellung der mit integrierten Transpondern ausgebildeten Etiketten kein kontinuierliches Verfahren ist, sondern ein getaktetes Verfahren, bei dem die Verlagerung der Etikettenbahn einerseits, des vordersten, von der Transponderbahn abgetrennten Transponders andererseits und des Nutzens, der von der Doppelkleberbahn abgetrennt wurde, synchronisiert sind. Gleichwohl erlaubt das Verfahren eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit von weit über 100 Zyklen oder Takte pro Minute.
- Um die Synchronisation der Arbeitsgänge des Verbindens des Transponders mit der Etikettenbahn und des Nutzens mit dem Transponder zu ermöglichen, ist vorzugsweise die Station, in der der Nutzen abgeschnitten und aufgebracht wird, in Richtung der Etikettenbahn verschiebbar ausgebildet, so daß bei sich ändernden Etikettengrößen bzw. Abständen der Transponder auf benachbarten Etiketten die Nutzen entsprechend im Takt an der richtigen Stelle aufgebracht werden können, ohne das hierfür die gesamte Rückseite des Etiketts mit einer Doppelkleberbahn belegt zu werden braucht.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, die mit Transpondern versehene Etikettenbahn auf ein Substrat aufzukaschieren, wobei die Verbindung mit dem Substrat wahlweise durch die über den Transponder überstehende Klebeschicht der Etikettenbahn, eine zusätzliche Klebeschicht der vorstehend beschriebenen Art und/oder eine auf dem Substrat angeordnete Klebeschicht erfolgen kann. Das Szubstrat, das vorzugsweise aus Karton oder Kunststoff besteht, ermöglicht die Schaffung eines Datenträgers, der in der Art einer Kundenkarte, eines Busfahrscheins oder eines Parkhausetiketts ausgestaltet ist, insbesondere nur für einen kurzfristigen Einsatz gestaltet ist und gleichwohl einen Transponder aufweist.
- Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Datenträgerbahn mit integrierten Transpondern weist als besondere Neuerung auf, daß sie ausschließlich aus Etiketten mit funktionsfähigen bzw. funktionsüberprüften Transpondern besteht, und daß keiner der Datenträger nachträglich aus der laufenden Bahn hinaus gelöst oder wieder hinein gefügt wurde. Hierdurch ist es möglich, die Datenträger auf der Datenträgerbahn in platzsparender Weise sehr eng anzuordnen, ohne Rücksicht auf das spätere Hinaustrennen von Datenträgern mit defekten Transpondern nehmen zu müssen. Hierdurch wird vorteilhaft eine hohe Packungsdichte der hergestellten Datenträgerbahn erzielt.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
-
1 zeigt schematisch einen bevorzugten Ablauf und Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von selbstklebenden Etiketten. -
2 zeigt die Verbindungsstation aus1 zu einem späteren Zeitpunkt im Arbeitstakt. -
3 zeigt die Verbindungsstation aus2 zu einem noch späteren Zeitpunkt im Arbeitstakt. -
4 zeigt die Verbindungsstation aus3 zu einem noch späteren Zeitpunkt im Arbeitstakt. -
5 zeigt eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung. - Die insgesamt mit Bezugszeichen
1 bezeichnete Vorrichtung zum Herstellen von selbstklebenden Etiketten mit einem integrierten Transponder umfaßt eine erste Rolle2 , auf der eine endlose Bahn5 von Etiketten aufgewickelt ist, eine zweite Rolle3 , auf der eine endlose Bahn6 von Transpondern aufgewickelt ist, und eine dritte Rolle4 , auf der eine endlose Bahn7 Doppelkleber aufgewickelt ist. Die endlose Etikettenbahn5 ist an ihrer Rückseite selbstklebend ausgebildet und in der Rolle2 mit einer Schutzfolie8 aus Silikon versehen, die von der Etikettenbahn5 abgezogen und zu einer Rolle9 aufgewickelt wird. Die Etikettenbahn5 besteht aus einer großen Anzahl von wahlweise bedruckten oder unbedruckten Etiketten, wobei die Etiketten bereits durch den vorgesehenen Aufdruck, beispielsweise ein Foto, eine Nummer oder dergleichen individualisiert sein können. Die Etikettenbahn5 wird über eine Umlenkrolle10 einer insgesamt mit Bezugszeichen11 bezeichneten Verbindungsstation zugeführt, die weiter unten noch näher erläutert wird. Um ein unbeabsichtigtes Abwickeln der Bahn2 zu unterbinden, sind weitere (nicht dargestellte) Führungs- und Umlenkwalzen vorgesehen. Die Führungs- und Umlenkwalzen bzw. -rollen sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Regel in bekannter Weise angetrieben, ohne daß diese jeweils erwähnt würde. - Der Verbindungsstation
11 wird ebenfalls die endlose Transponderbahn6 zugeführt, die mittels eines Führungswalzenpaares12 von der Rolle3 abgezo gen wird. Die Transponderbahn6 besteht aus einer Vielzahl von aufeinanderfolgend auf einer Kunststoffbahn, insbesondere aus Polyester wegen der günstigen Dehnfestigkeit des Materials, vorgesehenen Transpondern. Die Transponder weisen eine auf dem Kunststoff ausgebildete Antennenbahn auf, die zum Beispiel durch Bonden mit einem ebenfalls auf dem Kunststoff angeordneten Mikrochip verbunden sein kann, und dann einen berührungslosen Datenaustausch mit entsprechend ausgebildeten Schreib- und/oder Leseeinrichtungen ermöglicht. Die berührungslose Transpondertechnologie als solche ist bekannt und bedarf daher keiner näheren Beschreibung. - Vor dem Erreichen der Verbindungsstation
11 passiert die Transponderbahn6 eine Transponderprüfeinrichtung13 , in der die Transponder der Transponderbahn6 einzeln auf Funktion überprüft werden. Die Transponderprüfeinrichtung13 ist zweckmäßigerweise derart abgeschirmt, daß sie stets nur den gerade im Bereich der Prüfeinrichtung13 befindlichen Transponder überprüft. Das Ergebnis der Prüfung wird einer (nicht dargestellten) Steuerung der Vorrichtung1 übermittelt, damit eventuell defekte Transponder im Bereich der Verbindungsstation11 ausgesondert werden können, wie weiter unten noch näher erläutert wird. - Des Weiteren sind im Bereich der Transponderbahn
6 Positionskontrolleinrichtungen14 vorgesehen, die im einfachsten Fall die äußerste Leiterbahn jedes Transponders erfassen und damit eine Aussage über die Zuführgenauigkeit der Transponderbahn6 ermöglichen. - Die Verbindungsstation
11 umfaßt eine Hohlwalze15 , die antreibbar auf einem Zylinder16 sitzt, mit dem sie über Löcher15a in der Hohlwalze15 verbunden ist. Der Zylinder16 ist in zwei Kammern16a ,16b unterteilt, von denen die eine16a gegenüber der Umgebungsatmosphäre einen Unterdruck und die andere16b einen Überdruck aufweist, zum Beispiel über eine (nicht dargestellte) Vakuumpumpe. Die Kammern16a ,16b halbieren vorliegend den Zylinder16 , können aber auch z.B. zu zwei Dritteln Umfang des Zylinders mit Unterdruck und zu einem Drittel mit Überdruck abgeteilt ausgebildet sein. - Die Verbindungsstation
11 umfaßt ferner eine Schneideinheit17 , die von der Steuerung zum Ausführen einer Schnittbewegung antreibbar ist und die derart angesteuert wird, daß sie in einem Augenblick, in dem die Abzugsbewegung der Transponderbahn6 gestoppt ist, genau einen, nämlich den vordersten, Transponder6a , von der Transponderbahn6 ablängt. Die Schneideinheit17 kann als Schneiddraht, als quer zur Transponderbahn6 verlagerbares Messer, als Balkenmesser, aber auch als Schneidlaser oder anderes Schneidmittel ausgebildet sein. Der abgetrennte Abschnitt6a des Transponderbandes6 , der im Regelfall einen einzigen Transponder6a aufweisen wird, wird auf der Hohlwalze15 durch die in dieser vorgesehenen Löcher15a und des hierdurch übertragenen Saugeffekts gehalten. Damit ist ein positions- und lagegenaues Zuführen des Transponders6a zu der an der Hohlwalze15 vorbei geführten Etikettenbahn5 möglich. - Die Etikettenbahn
5 wird mit Ihrer Klebeseite der Hohlwalze15 zugewandt an dieser vorbeigeführt. Wenn aufgrund der Prüfung in der Transponder-Prüfstation13 der zur Verbindung mit dem nächsten Etikett anstehende Transponder6a als funktionsfähig befunden wurde, wird der abgetrennte Transponder6a von der Hohlwalze15 wie in2 bis4 gezeigt zunächst in Richtung auf eine solche Position verlagert, in der die Stirnseite des Transponders6a im Wesentlichen zu der Etikettenbahn5 parallel verläuft. Eine zur Verbindungsstation11 gehörende Andrückwalze19 wird dann in Richtung auf die Hohlwalze15 verlagert und bewirkt, daß die Stirnseite des abgetrennten Transponders6a mit der diesem zugewandten Klebefläche der Etikettenbahn5 in Berührung gelangt, wobei eine gleichzeitige Drehung der Hohlwalze15 zur Unterstützung möglich, aber nicht zwingend erforderlich ist. Es ist bei Drehung der Hohlwalze15 jedoch möglich, bereits die Transponderbahn6 für den nächsten Schritt vorzuschieben. Der Transponder6a wird durch die Klebeseite der Etikettenbahn5 gehalten und mit der Etikettenbahn5 durch das Walzenpaar19 ,15 hindurchgeführt, und es entsteht eine Verbindung der beiden genannten Teile. Im Anschluß hieran wird die Andrückwalze19 wieder in ihre in1 gezeigte Ausgangsstellung zurückgezogen. - Wenn die Steuerung aufgrund einer Fehlermeldung der Prüfeinrichtung
13 einen defekten Transponder6a meldet, wird anstelle eines Auslösens der Andrückwalze19 der defekte Transponder6a mit der Hohlwalze15 um 180° weitergedreht, wo die Druckseite des Zylinders16 die Löcher15a in der Hohlwalze15 beaufschlagt und den auszusondernden Transponder6a in ein Ausschußgefäß20 , das unter leichtem Unterdruck steht, abwirft. - Durch die Überprüfung der Transponder vor der Vereinzelung und die selektive Ansteuerung der Verbindungsstation
11 dahingehend, ob der Transponder6a aufgrund des Prüfergebnisses mit einem Etikett verbunden werden soll oder ausgeschieden werden soll, ist es möglich, nur funktionsfähige Transponder6a mit jeweils einem Etikett der Etikettenbahn5 zu verbinden und damit eine kostspielige Ausschußproduktion zu unterbinden. - Man erkennt, daß die Etiketten zumindest in einer Richtung eine wesentlich größere Erstreckung als die Transponder aufweisen können. Durch das Abtrennen eines Transponders
6a von der Transponderbahn6 ist es möglich, die Transponderbahn mit einer hohen Packungsdichte auf der Rolle3 anzuordnen, ohne die Abstände der Transponder in der Transponderbahn6 an die Länge der Etiketten der Etikettenbahn5 anpassen zu müssen. - Über eine Umlenkrolle
21 wird die mit den Transpondern versehene Etikettenbahn5 einer weiteren Arbeitsstation22 zugeführt, die auf einem Schlitten oder dergl. in Richtung der Bewegung der Bahn5 verlagerbar ist, um sie mit den Abmessungen der Etiketten5 bzw. der Transponder6a und den Übergabezyklen der Übergabestation11 taktweise abstimmen zu können. - Der Arbeitsstation
22 wird die Doppelkleberbahn7 zugeführt, die auf der Rolle4 aufgewickelt ist. Eine erste Schutzfolie23 wird im Anschluß an ein angetriebenes Führungswalzenpaar24 abgezogen und auf einer (nicht dargestellten) Rolle gespeichert. Von der Doppelkleberbahn7 , die einseitig mit einer weiteren Trägerfolie25 versehen ist, wird im Bereich der Station22 jeweils ein Nutzen7a vermittels eines als Schneidrolle27a ausgebildeten Schneidmittels abgeschnitten und auf die der Etikettenbahn5 abgekehrte Seite des an dem Etikett5 haftenden Transponders6a aufgeklebt. Der Nutzen7a wird hierbei über einen gegen die Trägerfolie25 gerichteten Vorsprung27 geführt, wobei zugleich eine Anpreßwalze26 derart gegen die Etikettenbahn5 drückt, daß der Nutzen7a den Transponder6a an der Etikettenbahn5 bedeckt. - Es ist zu bemerken, daß der Nutzen
7a unmittelbar vor dem Aufbringen von der Doppelkleberbahn7 abgeschnitten wird. Hierdurch wird einerseits sichergestellt, daß der einmal vorgenommene Schnitt aufgrund der Materialkonsistenz des Doppelklebers nicht wieder verläuft und eine unerwünschte Verbindung zwischen dem Nutzen7a und der Doppelkleberbahn7 bewirkt. Ferner ist sichergestellt, daß bei Störungen im Bereich der Arbeitsstation22 lediglich ein Nutzen7a des Doppelklebers verbleibt, wodurch der Wartungs- und Reinigungsaufwand entsprechend herabgesetzt ist. - Die Trägerfolie
25 wird ausgangs der Station22 über eine Umlenkwalze auf einer Speicherrolle29 abgelegt. Die aufgrund der vorstehend beschriebenen Arbeitschritte hergestellte Bahn30 aus selbstklebenden Datenträgern mit integrierten Transpondern wird auf ihrer Klebeseite mit einem Substrat, vorliegend eine Schutzfolie31 aus Silikon, die von einer Rolle32 abgezogen wird, belegt, wobei in einer Egalisierstation33 die resultierende geglättet wird. Die Bahn30 kann ohne weitere Funktionsprüfung wieder zu einer Rolle aufgewickelt werden. In der Egalisierstation33 sind mit Bezugszeichen34 angedeutete Stanzeinheiten vorgesehen, die das Etikett aus der Bahn30 ausstanzen oder zumindest soweit anschneiden, daß sich die Etiketten, die eine beliebige Außenkontur aufweisen können, leicht von der Schutzfolie31 ablösen lassen. - Mit dem vorstehend geschilderten Verfahren ist sichergestellt, daß keine defekten Transponder in die hergestellte Datenträgerbahn
30 eingearbeitet werden, die ein aufwendiges Heraustrennen und Nachbessern und anschließendes Wiederverbinden der Datenträgerbahn30 nach sich ziehen würden. - Die Vorrichtung
1 arbeitet getaktet, das heißt bei jedem Takt wird – vorausgesetzt ein funktionsfähiger Transponder6a steht zur Verbindung mit der Etikettenbahn5 an – ein Etikett in den Bereich der Station11 geführt, und dort gegebenenfalls durch kleine Schritte positioniert. Zu diesem Zwecke können die Umlenkwalzen angetrieben sein. Gleichzeitig wird jeweils ein Nutzen7a in der Station22 auf die Etikettenbahn5 aufgebracht, wobei der Arbeitstakt der Vorrichtung1 zu diesem Zwecke synchronisiert ist. Da im Bereich der Egalisierstation33 für das Ausstanzen eine sehr genaue Positionierung für den Schnitt erforderlich ist, kann zur Regelung der synchronisierten Vorschübe für die Bahnen5 ,6 ,7 und30 eine dort vorgesehene Druckbilderkennung herangezogen werden. - Im Anschluß an die Egalisierstation kann die Datenträgerbahn
30 auch gelocht und gefalzt werden. - Die Herstellung der Datenträgerbahn
30 ist vorstehend anhand eines Ausführungbeispiels erläutert worden, bei dem jeweils ein einziger Transponder6a auf eine Etikettenbahn5 aufgebracht wurde. Es ist aber möglich, eine Mehrzahl von Transponderbahnen6 parallel zueinander der Verbindungsstation11 zuzuführen, wobei die Transponder6a als Bahnen6 von einer entsprechenden Anzahl von Rollen3 abgezogen werden, und die Transponder6a wahlweise auf eine gemeinsame oder auf zwei ebenfalls parallel geführte Etikettenbahnen5 aufzubringen, vergl.5 . Es versteht sich, daß im Falle eines defekten Transponders die diesem zugeordnete Transponderbahn6 vor dem Erreichen der Schneideinheit17 alleine vorgezogen und abgetrennt und anschließend in das Ausschußgefäß20 abgeführt wird, während für die als funktionsfähig befundenen Transponder die Transponderbahnen6 angehalten und somit nicht vorgeschoben werden. Die hierdurch auftretenden Verzögerungen bei den parallelen Bahnen6 sind gering und beeinträchtigen die dann im Takt wieder ablaufende Verbindung der Transponder6a mit der Etikettenbahn5 nicht oder nur in vernachlässigbarem Umfang. Ebenso kann ein Zwischenschnitt vorgesehen werden, bei dem ein jeweils in der Transponderbahn6 vorgesehener Abschnitt zwischen zwei benachbarten Transpondern in der Station11 herausgetrennt und dem Ausschußbehälter20 zugeführt wird. Dies erfolgt zweckmäßigerweise bei mehreren parallelen Transponderbahnen jeweils simultan. Beim gleichzeitigen parallelen Herstellen mehrerer Datenträger erfolgt vorzugsweise die Verbindung mit einer einheitlichen Etikettenbahn5 , die erst im Bereich nach der Egalisierstation33 und nach erfolgtem Abgittern des Randes bei Bedarf zu mehreren Datenträgerbahnen längstgeschnitten wird. Auch die Doppelklebernutzen7a werden dann vorzugsweise auf einer gemeinsamen Trägerfolie mit ggf. mehreren Streifen Doppelkleber zugeführt. - Es ist somit vorteilhaft möglich, in der Verbindungsstation
11 mehrere Transponder6a gleichzeitig mit einer oder mehreren Etikettenbahnen5 zu verbinden, wobei die gleichzeitig im Takt zugeführten Transponderbahnen6 und auch die Doppelkleberbahnen7 synchronisiert angetrieben sind. Es versteht sich, daß ggf. die vorstehend für eine einzelne Datenträgerbahn30 erforderlichen Mittel entsprechend der Anzahl der herzustellenden Bahnen mehrfach vorgesehen werden müssen, aber die Verbindungsstation11 wird hierzu vorteilhaft und kostengünstig nur einfach benötigt. Vorzugsweise sind bis zu 5 Spuren für die gleichzeitige Zuführung von Transponderbahnen vorgesehen. Entsprechend kann die Vorrichtung1 universell für kleinformatige Datenträger ebenso wie für großformatige Datenträger eingesetzt werden Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei der die hergestellten Datenträger Etiketten sind. Ebenso gut können aber Datenträger in Gestalt von Karten im Kreditkartenformat oder in einem anderen Format hergestellt werden, indem die sich ergebende Bahn30 auf eine in einer vor der Egalisierstation33 angeordneten Kaschierstation auf eine endlose Kunststoff- oder Kartonbahn als Substrat aufgebracht wird. Die Klebeverbindung kann mittels des auf der Bahn30 vorgesehenen Doppelklebernutzens7a hergestellt werden, alternativ aber auch durch die klebende Überschußfläche des Etiketts5 oder durch eine Klebefläche des Substrats, wodurch die Station22 entbehrlich wird. Wird ein Sicherheitskleber eingesetzt, kann die Karte bei geringen Kosten als zerstörungssicherer Ausweis oder dgl. eingesetzt werden. Ebenso kann das Substrat aus Papier bestehen. Bei Kunststoffkarten kann im Anschluß an das Egalisieren ein Ausstanzen der Datenträger und anschließendes Stapeln erfolgen. Die auf diesem Weg hergestellte Karte ist gegenüber einer laminierten Karte wesentlich preiswerter in der Herstellung. Wird z.B. Karton oder Papier kaschiert, entsteht ein mit einem Transponder ausgestatteter Datenträger, der eine Gestalt vergleichbar einem konventionellen Ticket oder Label aufweist und somit in allen hierzu ausgebildeten, z.B. Rollen oder Leporellofaltungen verarbeitenden Automaten verarbeitet werden kann. Eine bevorzugte Anwendung für ein solches Ticket sind z.B. intelligente Bus- oder U-bahn-Fahrscheine. Eine bevorzugte Anwendung für einen selbstklebenden Datenträger sind z.B. Postgutbegleitkarten oder Preisetiketten in einem Supermarkt.
Claims (35)
- Vorrichtung zum Herstellen von Datenträgern mit integriertem Transponder, umfassend Mittel zum Zuführen einer Bahn von Etiketten (
5 ); Mittel zum Zuführen einer Bahn (6 ) aus aneinander grenzenden Transpondern; eine Verbindungsstation (11 ) zum Schneiden und Vereinzeln der Transponder (6a ) von der Transponderbahn (6 ), die die Transponder (6a ) von der Bahn (6 ) trennt und vereinzelt und an die Etikettenbahn (5 ) einzeln übergibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (11 ) eine Walze (15 ) umfaßt, die die vereinzelten Transponder durch Unterdruck fixiert. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (
11 ) eine Andrückrolle (19 ) umfaßt, die in Richtung auf die Walze (15 ) verlagerbar ist, um bei ausgefluchteter Stirnseite des abgetrennten Transponders (6a ) die Etikettenbahn (5 ) gegen die Walze (15 ) zu pressen und den Transponder (6a ) mitzunehmen. - Vorrichtung zum Herstellen von Datenträgern mit integriertem Transponder, insbesondere nach der vorhergehenden Ansprüche, umfassend Mittel zum Zuführen einer Bahn von Etiketten (
5 ); Mittel zum Zuführen einer Bahn (6 ) aus aneinander grenzenden Transpondern; eine Verbindungsstation (11 ) zum Schneiden und Vereinzeln der Transponder (6a ) von der Transponderbahn (6 ), die die Transponder (6a ) von der Bahn (6 ) trennt und vereinzelt und an die Etikettenbahn (5 ) einzeln übergibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Andrückwalze (19 ) vorgesehen ist, und daß die Etikettenbahn (5 ) von der Andrückwalze (19 ) in Richtung auf den vereinzelten und mit dieser ausgefluchtet gehaltenen Transponder (6a ) anteuerbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (
11 ) eine Walze (15 ) umfaßt, die die vereinzelten Transponder durch Unterdruck fixiert. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verbindungsstation (
11 ) eine Transponderprüfeinrichtung angeordnet ist, die die Transponder (6a ) auf Funktion prüft. - Vorrichtung zum Herstellen von Datenträgern mit integriertem Transponder, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend Mittel zum Zuführen einer Bahn von Etiketten (
5 ); Mittel zum Zuführen einer Bahn (6 ) aus aneinander grenzenden Transpondern; eine Verbindungsstation (11 ) zum Schneiden und Vereinzeln der Transponder (6a ) von der Transponderbahn (6 ), die die Transponder (6a ) von der Bahn (6 ) trennt und vereinzelt und an die Etikettenbahn (5 ) einzeln übergibt, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verbindungsstation (11 ) eine Transponderprüfeinrichtung angeordnet ist, die die Transponder (6a ) auf Funktion prüft. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (
11 ) eine Walze (15 ) umfaßt, die die vereinzelten Transponder durch Unterdruck fixiert. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (
11 ) eine Andrückrolle (19 ) umfaßt, die bei ausgefluchteter Stirnseite des abgetrennten Transponders (6a ) die Etikettenbahn (5 ) auf den vereinzelten Transponder (6a ) presst und den Transponder (6a ) mitnimmt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Schneiden des jeweils vordersten Transponders (
6a ) auf der Walze (6 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Walze (
15 ) die radial zugeführte Transponderbahn (6 ) gehalten wird. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Walze (
15 ) ein Ausschußsammelgefäß (20 ) vorgesehen ist, in die als schlecht erkannte Transponder (6a ) ausgestoßen werden. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (
15 ) mit Löchern (15a ) versehen ist, die einen an der Walze (15 ) anliegenden Über- bzw. Unterdruck zum Ansaugen bzw. Abstoßen der Transponderbahn (6 ) aufweisen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Walze (
15 ) eine Transponderprüfung (13 ) zugeordnet ist, und daß eine Steuerung der Walze (15 ) bei erkannten schlechten Transpondern (6a ) diese zum Ausstoßen des schlechten Transponders (6a ) veranlaßt. - Vorrichtung zum Herstellen von Datenträgern mit integriertem Transponder, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, umfassend Mittel zum Zuführen einer Bahn von Etiketten (
5 ); Mittel zum Zuführen einer Bahn (6 ) aus aneinander grenzenden Transpondern; eine Verbindungsstation (11 ) zum Schneiden und Vereinzeln der Transponder (6a ) von der Transponderbahn (6 ), die die Transponder (6a ) von der Bahn (6 ) trennt und vereinzelt und an die Etikettenbahn (5 ) einzeln übergibt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Bahnen (5 ,6 ,7 ,30 ) Mittel (14 ) zum Erkennen von Markierungen auf den Bahnen zugeordnet sind, die mit einer Steuerung verbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Transponderbahn (
6 ) mit Markierungen versehen ist, die eine Positionskontrolle und Korrektur ermöglichen. - Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bahnen (
5 ,6 ,7 ,30 ) nebeneinander verlaufen, und daß jede der Bahnen einzeln steuerbar ist. - Vorrichtung zum Herstellen von Datenträgern mit integriertem Transponder, insbesondere nach der vorhergehenden Ansprüche, umfassend Mittel zum Zuführen einer Bahn von Etiketten (
5 ); Mittel zum Zuführen einer Bahn (6 ) aus aneinander grenzenden Transpondern; eine Verbindungsstation (11 ) zum Schneiden und Vereinzeln der Transponder (6a ) von der Transponderbahn (6 ), die die Transponder (6a ) von der Bahn (6 ) trennt und vereinzelt und an die Etikettenbahn (5 ) einzeln übergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstation (11 ) eine nachgelagerte, in Richtung der Verlagerungsbewegung des Etikettenbahn (5 ) verschiebbare Arbeitssation (22 ) angeordnet ist, in der der an der Etikettenbahn (5 ) haftende Transponder (6a ) mit einem Nutzen (7a ) aus Doppelkleber (7 ) belegt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstation (
22 ) eine Anpreßwalze (26 ) umfaßt, mit der die Etikettenbahn (5 ) mit dem daran haftenden Transponder (6a ) gegen den abgetrennten Nutzen (7a ) verlagerbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Zuführen eines bahnförmigen Doppelklebers (
7 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkleber in einem endlosen Band (
7 ) einer Schneide- und Übergabestation (22 ) zugeführt wird, in der der Doppelkleber den Transponder (6a ) und das Etikett (5 ) auf seiner der Druckseite abgewandten Seite belegt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Transponder (
6a ) vor dem Zusammenführen mit dem Etikett (5 ) auf Funktion geprüft werden, und daß funktionsunfähige Transponder (6a ) nach dem Vereinzeln aus der Fertigung ausgestoßen werden. - Vorrichtung zum Herstellen von Datenträgern mit integriertem Transponder, insbesondere nach der vorhergehenden Ansprüche, umfassend Mittel zum Zuführen einer Bahn von Etiketten (
5 ); Mittel zum Zuführen einer Bahn (6 ) aus aneinander grenzenden Transpondern; eine Verbindungsstation (11 ) zum Schneiden und Vereinzeln der Transponder (6a ) von der Transponderbahn (6 ), die die Transponder (6a ) von der Bahn (6 ) trennt und vereinzelt und an die Etikettenbahn (5 ) einzeln übergibt, dadurch gekennzeichnet, die für die Verlagerung der Bahnen (5 ,6 ,7 ,30 ) ausgebildeten Antriebe getaktet ansteuerbar sind und von einer Steuerung synchronisiert werden. - Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Walze (
15 ) eine Transponderprüfung (13 ) zugeordnet ist, und daß die Steuerung der Walze (15 ) bei erkannten schlechten Transpondern (6a ) die Walze (15 ) zum Ausstoßen des schlechten Transponders (6a ) veranlaßt. - Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Bahnen (
5 ,6 ,7 ,30 ) Mittel (14 ) zum Erkennen von Markierungen auf den Bahnen zugeordnet sind, die mit der Steuerung verbunden sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (
11 ) eine von der Steuerung betätigte Walze (15 ) umfaßt, die die vereinzelten Transponder durch Unterdruck fixiert. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (
11 ) eine von der Steuerung betätigte Andrückrolle (19 ) umfaßt, die in Richtung auf die Walze (15 ) verlagerbar ist, um bei ausgefluchteter Stirnseite des abgetrennten Transponders (6a ) die Etikettenbahn (5 ) gegen die Hohlwalze (15 ) zu pressen und den Transponder (6a ) mitzunehmen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Walze (
6 ) eine Schneideinheit (17 ) angeordnet ist, die den jeweils vordersten Transponder (6a ) von der Transponderbahn (6 ) abtrennt. - Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Walze (
15 ) ein Ausschußsammelgefäß (20 ) vorgesehen ist, in die als schlecht erkannte Transponder (6a ) ausgestoßen werden. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zumindest der Verbindungsstation (
11 ) nachgelagerte Kaschierstation vorgesehen ist, der ein bahnförmiges Substrat zugeführt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat die Unterseite des Datenträgers definiert, und daß die Druckseite der Etikettenbahn (
5 ) die Oberseite des Datenträgers definiert. - Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat wenigstens teilweise mit einer Klebeoberfläche versehen ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zumindest der Verbindungsstation (
11 ) nachgelagerte Egalisierstation vorgesehen ist, in der ein Stanzwerkzeug angeordnet ist, um die hergestellten Datenträger wenigstens teilweise von der Datenträgerbahn (30 ) durch Stanzen (33 ) zu trennen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bahnförmige Material (
31 ) ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Kunststoff, Papier, Karton und Silikon. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Transpondern (
6a ) versehene Etikettenbahn (5 ) auf ein Substrat aufgeklebt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat ein bahnförmiges Material (
31 ) ist, das der mit den Transpondern versehene Etikettenbahn (5 ) zuführbar ist.
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Cited By (2)
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EP2730407A1 (de) * | 2012-11-13 | 2014-05-14 | Bundesdruckerei GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrlagigen Sicherheitsproduktes |
-
2001
- 2001-04-06 DE DE20122264U patent/DE20122264U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2730409A1 (de) * | 2012-11-13 | 2014-05-14 | Bundesdruckerei GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrlagigen Sicherheitsproduktes |
EP2730407A1 (de) * | 2012-11-13 | 2014-05-14 | Bundesdruckerei GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrlagigen Sicherheitsproduktes |
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