DE20119755U1 - Fahrzeugwarnsystem - Google Patents
FahrzeugwarnsystemInfo
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/30—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating rear of vehicle, e.g. by means of reflecting surfaces
- B60Q1/302—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating rear of vehicle, e.g. by means of reflecting surfaces mounted in the vicinity, e.g. in the middle, of a rear window
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugwarnsystem mit einem Detektor, der Gefahrensituationen feststellt und daraufhin eine nach außen wirkende Warneinrichtung betätigt.
Ein großer Teil der Verkehrsunfälle beruht auf zu langsamem Reagieren der Autofahrer und auf zu dichtem Auffahren. Das Aufleuchten der Bremsleuchten eines Fahrzeugs signalisiert keine akute Gefahrensituation. Der nachfolgende Fahrer, der sieht, dass bei einem vorausfahrenden Fahrzeug die Bremsleuchten aufleuchten, weiß nicht, ob es sich um eine vorsorgliche moderate Abbremsung oder um eine Notbremsung handelt.
Telefon: (0221) 9165äo ·· »Telefax:. <&Ogr;2*21&Idigr; 13J*297:· Tfelefdx: ^G#te|jb22t).9>1 333.01 · eMail: mail@dompatent.de
Zur Kenntlichmachung von Gefahrensituationen sind Fahrzeugwarnsysteme entwickelt worden, die imstande sind, spezielle Gefahrensituationen gesondert anzuzeigen. So beschreibt die Patentanmeldung EP 1 059 201 A2 des Anmelders ein Fahrzeugwarnsystem, das im Falle einer Gefahrensituation selbsttätig anspricht und eine besondere Signalleuchte aufleuchten lässt, die an der Heckscheibe angeordnet ist und dem nachfolgenden Fahrer eine Gefahrensituation signalisiert.
Die Anbringung einer speziellen Signalleuchte in einem Bereich der Heckscheibe des Fahrzeugs ist nur unzureichend geeignet, um auf eine brisante Gefahrensituation hinzuweisen und andere Verkehrsteilnehmer hinreichend zu alarmieren. Dies liegt daran, dass es weitgehend üblich ist, als Zusatz Bremsleuchten an der Heckscheibe anzuordnen. Das Aufleuchten einer normalen Signalleuchte an der Heckscheibe ist daher nicht geeignet, besondere Aufmerksamkeit zu erwecken und einen nachfolgenden Fahrer zur unverzüglichen Reaktion zu veranlassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugwarnsystem zu schaffen, das im Gefahrenfall eine hochwirksame Warnanzeige mit hoher Aufmerksamkeitswirkung liefert, wobei die Anzeige der Gefahrensituation sich deutlich erkennbar von der Anzeige eines normalen Bremsvorgangs unterscheidet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Hiernach ist die Warneinrichtung eine Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung, die die Heckscheibe im wesentlichen über ihre gesamte Höhe großflächig beleuchtet.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugwarnsystem wird die Heckscheibe derart beleuchtet, dass sie wie ein Bildschirm wirkt
und eine flächige Strahlungsquelle darstellt. Die Beleuchtung erfolgt mit farbigem Licht, insbesondere rotem Licht. Dann leuchtet bei Aktivierung der Warneinrichtung die Heckscheibe rot auf. Das gesamte großflächige Aufleuchten der Heckscheibe unterscheidet sich deutlich von dem Leuchten eines einzigen Signallichts, wie beispielsweise einer Bremsleuchte.
Die Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung kann relativ einfach installiert werden. Sie enthält eine langgestreckte Lichtquelle oder mehrere einzelne Lichtquellen, die über die Breite der Heckscheibe angeordnet sind.
Vorzugsweise ist die Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung im Fahrzeuginnern im Abstand von der Heckscheibe angeordnet und sie strahlt schräg von unten gegen die Heckscheibe. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeugs nicht direkt in die Lichtquelle blickt. Vielmehr wird das Licht projektionsartig auf die Heckscheibe geworfen und diese leuchtet ihrerseits. Dabei spielen auch Streu- und Brechungseffekte der Heckscheibe eine Rolle.
Die Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung ist sowohl bei Klarglas anwendbar als auch bei getöntem Glas der Heckscheibe.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Heckansicht eines Fahrzeugs, das mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugwarnsystem ausgestattet ist,
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Fig. 2 eine Ansicht der Heckscheibe mit der davor angeordneten Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung vom Fahrzeuginnern her,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Heckscheibe mit Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung bei einer ersten Ausführungsform, und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht ähnlich derjenigen von Figur 3 bei einer zweiten Ausführungsform.
In Figur 1 ist das Heck eines Fahrzeugs dargestellt, welches die üblichen Bremsleuchten 10 und in diesem Fall eine Zusatzbremsleuchte 11 am Kofferraumdeckel aufweist. Die Heckscheibe des Fahrzeugs ist mit.12 bezeichnet. Sie dient als Projektionswand zur Darstellung eines großen Leuchtfleckes 13 aus rotem Licht. Der Leuchtfleck 13 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Höhe und die gesamte Breite der Heckscheibe 12. Figur 1 zeigt die Darstellung des Leuchtfleckes 13 so wie sie der Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeugs sieht, nämlich etwa aus der Sichthöhe der Heckscheibe 12.
Der Leuchtfleck 13 auf der Heckseheibe 12 wird von mehreren Lichtquellen 14 erzeugt, die im Fahrzeuginnern angeordnet sind und eine Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung 15 bilden. Die Lichtquellen 14 sind beispielsweise Leuchtdioden. Sie sind so angeordnet, dass sie bei horizontalem Blick durch die Heckscheibe 12 nicht sichtbar sind, d.h. dass der nachfolgende Fahrer nicht unmittelbar in die Lichtquellen 14 hineinsieht. Hierzu kann am unteren Rand der Heckscheibe 12 ein undurchsichtiger Schirmstreifen 16 (Figur 3) angebracht sein, der- den direkten Einblick in die Lichtquellen 14 verhindert.
Die Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung 15 ist im Abstand von der Heckscheibe 12 angeordnet und zwar nahe dem vorderen Ende der Hutablageplatte 17, über der sich die Heckscheibe 12 befindet. Die Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung 15 sendet Licht nur in dem Höhenwinkelbereich aus, den die Heckscheibe 12 einnimmt .
Bei dem Ausführungsbeispiel von Figur 3 sind die Lichtquellen 14 der Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung 15 jeweils in einem Gehäuse 19 angeordnet, das auf der Hutablageplatte 17 montiert ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Figur 4 sind die Lichtquellen 14 der Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung 15 in einer Vertiefung 18 der Hutablageplatte 17 angeordnet, sodass sie durch die Heckscheibe 12 kein horizontales Licht aussenden können.
Die Lichtquellen der Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung 15 werden sämtlich synchron betrieben. Die Steuerung erfolgt durch einen (nicht dargestellten) Detektor, beispielsweise einen Beschleunigungsmesser, der anspricht, wenn die Verzögerung des Fahrzeugs einen Grenzwert übersteigt, beispielsweise bei Vollbremsung. Alternativ kann auch das Auslösen des ABS-Systems des Fahrzeugs als Kriterium für die Aktivierung der Warneinrichtung genutzt werden.
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Claims (5)
1. Fahrzeugwarnsystem mit einem Detektor, der Gefahrensituationen feststellt und daraufhin eine nach außen wirkende Warneinrichtung betätigt dadurch gekennzeichnet, dass die Warneinrichtung eine Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung (15) ist, die die Heckscheibe (12) im wesentlichen über ihre gesamte Höhe großflächig beleuchtet.
2. Fahrzeugwarnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung (15) im Fahrzeuginnern im Abstand von der Heckscheibe (12) angeordnet ist und schräg von unten gegen die Heckscheibe (12) strahlt.
3. Fahrzeugwarnsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung (15) mehrere Lichtquellen (14) aufweist, die nahe dem vorderen Ende der Hutablageplatte (17) angeordnet sind.
4. Fahrzeugwarnsystem nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung (15) Licht nur in dem Höhenwinkelbereich aussendet, den die Heckscheibe (12) einnimmt.
5. Fahrzeugwarnsystem nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckscheiben-Beleuchtungseinrichtung (15) derart angeordnet ist, dass nur Licht, das schräg nach oben gerichtet ist, auf die Heckscheibe (12) trifft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20119755U DE20119755U1 (de) | 2001-12-06 | 2001-12-06 | Fahrzeugwarnsystem |
Applications Claiming Priority (1)
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DE20119755U DE20119755U1 (de) | 2001-12-06 | 2001-12-06 | Fahrzeugwarnsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE20119755U1 true DE20119755U1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7964826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20119755U Expired - Lifetime DE20119755U1 (de) | 2001-12-06 | 2001-12-06 | Fahrzeugwarnsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE20119755U1 (de) |
-
2001
- 2001-12-06 DE DE20119755U patent/DE20119755U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20100701 |