DE20116512U1

DE20116512U1 - Betätigungsvorrichtung für einen elektrischen Schalter

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Publication number: DE20116512U1
Application number: DE20116512U
Authority: DE
Original assignee: Somfy SA
Current assignee: Somfy SA
Priority date: 2001-10-09
Filing date: 2001-10-09
Publication date: 2001-12-20
Anticipated expiration: 2011-10-10

Description

Betätigungsvorrichtung für einen elektrischen Schalter

Die Neuerung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für einen elektrischen Schalter, der in einem Gehäuse untergebracht ist, welches wenigstens in dem vor dem Schalter liegenden Bereich nicht magnetisch ist, mit einem äusseren Druckknopf, der verschiebbar in einem abnehmbar an der Aussenseite des Gehäuses befestigten Träger montiert ist und den Schalter mittels eines im Innern des Gehäuses liegenden beweglichen Elements betätigt, und mit einer Feder, die einem auf den Druckknopf ausgeübten Druck entgegenwirkt.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der Patentanmeldung DE 196 52 975 bekannt und wird als Endschalter für einen Rolladen verwendet, wobei das Gehäuse den elektrischen Motor und sein Untersetzungsgetriebe enthält. Dieses Gehäuse hat eine Öffnung, die durch eine Membran verschlossen ist, auf welche der Druckknopf einwirkt, um ein den Schalter betätigendes Zwischenteil zu verschieben. Wenn der Schalter im Gehäuse montiert wird, dann befestigt sich sein Träger durch Rastung auf einem Vorsprung des Gehäuses, und ein Teil des Trägers umgibt die Membran, genauer gesagt einen Wulst der Membran, durch welchen diese am Gehäuse befestigt wird. Es ist allerdings vorgesehen, das Gehäuse ohne den Druckknopf zu liefern, wobei die Membran lediglich durch ihren Wulst gehalten wird. In diesem Falle ist die Befestigung der Membran nicht mit absoluter Sicherheit garantiert. Ausserdem kann die Membran infolge ihrer wiederholten Verformung durch den Druckknopf und ihrer Ein-

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klemmung zwischen dem Druckknopf und dem Zwischenteil beschädigt werden.

Der vorliegende Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für eine Druckknopf-Betätigung eingerichtete Vorrichtung zu schaffen, die insbesondere dazu bestimmt ist, später ohne Zuhilfenahme einer Membran an und in einem Gehäuse installiert zu werden.

Zu diesem Zweck ist die Betätigungsvorrichtung nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf und das bewegliche Element je ein Teil aus magnetischem Material aufweisen und wenigstens eines dieser Teile ein Dauermagnet ist, derart, dass das bewegliche Element durch den Druckknopf verschoben wird, wenn dieser Druckknopf in Richtung auf das Gehäuse verschoben wird.

Es ist auf diese Weise möglich, das Gehäuses ohne Öffnung auszubilden, weil die magnetische Betätigung durch die Gehäusewand hindurch erfolgt; die einzige Bedingung besteht darin, dass diese Wand nicht magnetisch sein darf.

Gemäss einer Ausführungsform besteht das innere bewegliche Element aus einem rahmenförmigen Teil, das um den Schalter herum montiert ist und auf welchem ein Teil aus magnetischem Material befestigt ist. Der Schalter ist vorzugsweise so montiert, dass sich sein Drücker auf einer Seite des Schalters befindet, welche dem Teil aus magnetischen bzw. ferromagnetischem Material gegenüberliegt .

Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Neuerung und eine Variante.

Figur 1 ist eine Ansicht einer ersten Ausführungsforra im Schnitt längs I-I nach Figur 2, wobei der Schalter nicht geschnitten gezeigt ist.

Figur 2 ist eine Schnittansicht längs II-II nach Figur 1, wobei der Schalter ebenfalls nicht geschnitten gezeigt ist.

Figur 3 ist eine der Figur 1 analoge Ansicht, wobei sich der Druckknopf in der Betätigungsstellung befindet.

Figur 4 ist eine der Figur 1 analoge Ansicht, jedoch ohne die aus Druckknopf, seinem Träger und der Feder bestehende Untereinheit.

Figur 5 zeigt eine Variante in der Ruhestellung.

Figur 6 zeigt diese Variante in der Betätigungsstellung.

In einem Gehäuse 1, beispielsweise einem Gehäuse eines Rolladens, ist ein Schalter 2 montiert, dessen Drücker 3 in den Figuren 1 bis 4 nach oben gerichtet ist. Ein rechteckiges rahmenförmiges Teil 4 umgibt den Schalter 2 und ist in einer Nut 5 geführt, welche in einer Innenwand 6 des Gehäuses 1 vorgesehen ist. Am unteren Ende des rahmenförmigen Teils 4 ist ein Teil 7 aus magnetischem bzw. ferromagnetischem Material befestigt.
Unterhalb des rahmenförmigen Teils 4 befindet sich eine Gehäusewand 18 in Form einer nach innen vorspringenden Stufe, die an ihrer Unterseite eine ins Gehäuseinnere

gerichtete Vertiefung 8 bildet, in welcher ein Träger 9 für einen Druckknopf 13 durch Rastung befestigt ist. Dieser Träger 9 ist zu diesem Zweck mit flexiblen Haken 10 versehen, die in Nuten 11 und 12 einrasten, welche in den die Vertiefung 8 seitlich begrenzen Wandabschnitten der stufenförmigen Wand 18 vorgesehen sind.

Der Träger 9, der eine allgemein zylindrische Form hat, hält den ebenfalls zylindrischen Duckknopf 13, welcher an seiner dem Gehäuse 1 zugewandten Seite einen nach aussen vorspringenden Kragen 14 aufweist, mit dem er sich in der Ruhestellung auf einer Auflagefläche des Trägers 9 abstützt. Der Druckknopf 13 hat innen einen Kern 15, in welchem ein Teil 16 aus magnetischem Material befestigt ist, und wird von einer Feder 17 umgeben, die sich gegen die Wand 18 des Gehäuses abstützt und so einem auf den Druckknopf 13 ausgeübten Druck entgegenwirkt.

Das Teil 16 ist beispielsweise ein Dauermagnet, und das Teil 7 ist ein Weicheisenteil. Umgekehrt kann das Teil 7 auch ein Magnet und das Teil 16 ein Weicheisenteil sein. Ferner können beide Teile 7 und 16 Dauermagneten sein. Ganz allgemein können für diese beiden Teile alle Kombinationen von Materialien verwendet werden, die eine Anziehung oder eine Abstossung bewirken.

Der Abstand des Teils 7 von den Wand 18 ist so gewählt, dass beim Eindrücken des Druckknopfs 13 die Anziehungskraft zwischen beiden Teilen 7 und 16 ausreicht, um das Teil 7 gegen die Wand 18 zu ziehen und damit den Schalter 2 durch Verschieben seines Drückers 3 zu betätigen. Wenn der Druckknopf 13 losgelassen wird, dann wird der

Drücker 3 des Schalters durch dessen Innenfeder zurückgestossen.

Die Wand 18 kann durch einen Schraubverschluss ersetzt werden, und der Träger 9 des Druckknopfs 13 kann auf irgendeine andere Weise am Gehäuse 1 befestigt sein.

Die Vorrichtung kann auch, wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt, so ausgebildet sein, dass sie durch Abstossung arbeitet. In diesem Falle nimmt der Schalter 2 die umgekehrte Position ein, in der sich sein Drücker 3 an der Unterseite des Schalters befindet und beim Eindrücken des Druckknopfs 13 (Figur 6) durch die abstossende Wirkung zwischen den Teilen 7 und 16 betätigt wird.

Claims

1. Betätigungsvorrichtung für einen elektrischen Schalter (2), der in einem Gehäuse (1) untergebracht ist, welches wenigstens im Bereich vor dem Schalter (2) nicht magnetisch ist, mit einem äusseren Druckknopf (13), der verschiebbar in einem abnehmbar an der Aussenseite des Gehäuses (1) befestigten Träger (9) montiert ist und den Schalter (2) mittels eines beweglichen Elements (4) betätigt, das sich im Inneren des Gehäuses (1) befindet, und mit einer Feder (17), die einem auf den Druckknopf (13) ausgeübten Druck entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, das der Druckknopf (13) und das bewegliche Element (4 je ein Teil (7; 16) aus magnetischem Material aufweisen, von denen wenigstens eines der Teile ein Dauermagnet ist, derart, dass das bewegliche Element (4) durch den Druckknopf (13) verschoben wird, wenn dieser Druckknopf (13) in Richtung auf das Gehäuse (1) verschoben wird.

2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere bewegliche Element (4) aus einem rahmenförmigen Teil besteht, welches um den Schalter (2) herum montiert ist und an welchem ein Teil (7) aus ferromagnetischem Material befestigt ist.

3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (17) innerhalb des Druckknopfs (13) montiert ist.

4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (9) des Druckknopfs (13) am Gehäuse durch Rastung befestigt ist.

5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Anziehung arbeitet.

6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Abstossung arbeitet.