DE20102531U1

DE20102531U1 - Implantatkörper

Info

Publication number: DE20102531U1
Application number: DE20102531U
Authority: DE
Original assignee: UNGER HEINZ DIETER
Current assignee: Profim Ltd De
Priority date: 2001-02-12
Filing date: 2001-02-12
Publication date: 2002-06-20
Anticipated expiration: 2011-02-13

Description

Busse & Busse Patentanwälte

European Patent and Trademark Attorneys

Dr. med. dent. Heinz-Dieter Unqer Dipi.-ing. Dr. iur. v. Busse

Kommenderlestraße124 gg*·; ^'^^n

49080 Osnabrück Dipl.-Ing. Ulrich Pott

Dipl.-Ing. Kristiana Engelmann

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12.02.2001 HB/Sr

Implantatkörper

Die Erfindung betrifft einen Implantatkörper, an dessen Kopfbereich ein Ankerteil zur Anmontage einer Suprakonstruktion halterbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 295 14 042 U1 ist ein Implantatkörper bekannt, in dessen Kopfbereich ein im wesentlichen kugelförmiges Aufnahmeteil für ein Ankerteil zur Anmontage einer Suprakonstruktion mittels einer in das Aufnahmeteil einschneidenden Madenschraube in einer ausgerichteten Winkelstellung halterbar ist. Hierfür ist ein präzises Einschneiden des Aufnahmeteils durch die sichernde Schraube erforderlich, was angesichts der in der Praxis sehr kleinen Ausdehnung und schwierigen Zugängljchkeit der Bauteile erhebliche Probleme bereitet.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das Implantieren zu vereinfachen.

Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 11 verwiesen.

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Mit dem erfindungsgemäßen Implantatkörper kann vor Aufsetzen der Suprakonstruktion auf eine Ausrichtung des Ankerteils verzichtet werden. Das Ankerteil ist beim Aufsetzen der Suprakonstruktion beweglich. Die Ausrichtung erfolgt durch das Aufsetzen der Suprakonstruktion auf dieses bewegliche Ankerteil. Da die Suprakonstruktion aufgrund ihres vorherigen Aufbaus auf einem an einem Meistermodell parallelisierten Ankerteilersatz mit einem axial gegenüber dem Implantatkörper ausgerichteten Innenkanal versehen ist, ist es nur noch erforderlich, die Ausrichtung des Ankerteils an die Ausrichtung des Innenkanals anzupassen. Mit dem erfindungsgemäßen Implantatkörper wird diese Ausrichtung des Ankerteils durch Aufsetzen des mit dem Innenkanal versehenden Zahnersatzes automatisch sichergestellt. Um die Beweglichkeit während des Aufsetzens der Suprakonstruktion sicherzustellen, ist zumindest eine Abgleitfläche ausgebildet, an der die Suprakonstruktion gegenüber dem koronalen Kopfbereich des Implantatkörpers relativbeweglich ist. Dadurch ist eine Verkantung der Teile gegeneinander oder eine sonstige Behinderung der Ausrichtung ausgeschlossen.

Die Fixierung der ausgerichteten Winkelstellung kann beispielsweise, insbesondere bei provisorischem Zahnersatz, durch ein Aufrasten einer Suprakonstruktion erfolgen, die in ihrem Innenkanal eine elastisch verformbare Engstelle aufweist, mit der sie hinter einen erweiternden Kopf des Ankerteils greift und dieses sichert.

Statt dessen kann besonders vorteilhaft, insbesondere für eine endgültige Fixierung, eine Schraube vorgesehen sein, die den erweiterten Kopf des Ankerteils untergreift und dadurch eine Zugkraft auf die Suprakonstruktion in Richtung des Implantatkörpers ausübt. Besonders vorteilhaft wird diese Kraft auf

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die Abgleitfläche eingetragen, auf der die Haube der Suprakonstruktion beweglich ist.

Geometrisch besonders günstige Verhältnisse werden erreicht, wenn das Halteteil für das Ankerteil im wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist und die Abgleitfläche konzentrisch hierzu abgerundet ist. Dann kann die Haube in auf das Ankerteil aufgesetzter Stellung um den Drehpunkt der Kugel für das Ankerteil geschwenkt werden, wobei dann durch Festziehen der o.g. Schraube die jeweils eingestellte Schwenkstellung fixierbar ist.

Weiterhin ist es besonders günstig, wenn die Abgleitschräge auf einem separaten Bauteil nach Art einer Unterlegscheibe ausgebildet ist. Dann braucht eine derart exakte Bearbeitung des Implantatkörpers nicht stattzufinden. Die Scheibe kann auf einen oberen Randbereich des Implantatkörpers aufgelegt werden und bietet dann mit ihren abgerundeten Außenflächen die Abgleitfläche für die Haube der Suprakonstruktion aus.

Dabei ist die Dicke der Scheibe vorzugsweise so gewählt, daß auch bei maximalem Schwenkwinkel kein Spalt zwischen der Haube und der Abgleitfläche gebildet ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen

Implantatkörper in zur Achse des Implantatkörpers fluchtender Stellung des Ankerteils,

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Fig. 2

eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 in zur Achse des Implantatkörpers abgewinkelter Stellung des Ankerteils,

Fig. 3

eine Explosionsdarstellung der Teile nach Fig. 1 sowie eines darauf zu montierenden Zahnersatzes,

Fig. 4

eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 eines Implantatkörpers mit angesetztem Ankerteil und darauf aufgerastetem Haltekörper zur Abdrucknahme oder Halterung eines provisorischen Zahnersatzes,

Fig. 5

den Haltekörper nach Fig. 4 in Ansicht,

Fig. 6

den Haltekörper nach Fig. 5 in Schnittdarstellung.

Der im Ausführungsbeispiel dargestellte und insgesamt mit 1 bezeichnete Implantatkörper weist zum Eindrehen in den Kieferknochen einen Schaftbereich auf, der zu seinem basalen Ende 4 leicht konisch zusammenläuft und ein selbstschneidendes Gewinde 5 umfaßt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel &agr; der Konizität des Schafts 3 gegenüber seiner Achse 6 etwas weniger als 3°. Die einzelnen Gewindegänge 5 weisen hingegen gegenüber der Achse einen Steigungswinkel &bgr; von etwa 45° auf.

Der Schaft 3 kann insgesamt aus einem biokompatiblen Metall, beispielsweise Titan, bestehen und vorzugsweise eine die Einheilung begünstigende und Hitzenekrosen vermeidende Oberflächenbeschichtung aufweisen.

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An seinem koronalen Kopfbereich 7 weist der Implantatkörper 1 eine Ausnehmung 8 auf, die einen rundzylindrischen Bereich 9 sowie einen daran in basaler Richtung 4 anschließenden Kugelkappenbereich 10 umfaßt. In der Ausnehmung 8 ist ein zumindest in seinem basalen Bereich kugelförmiges Aufnahmeteil 11 aufgenommen, in dem ein Ankerteil 12 abstützbar ist, das zur Anmontage einer Suprakonstruktion 13, von der in Fig. 1 die Haube 14 dargestellt ist, dient. Das kugelförmige Aufnahmeteil 11 weist ein Innengewinde 15 auf, in das das Ankerteil 12 mittels eines Außengewindes 16 eindrehbar ist.

Ebenso ist dem Aufnahmeraum 8 in seinem rundzylindrischen Bereich 9 ein Innengewinde 17 zugeordnet, in das ein Haltemittel 18 eindrehbar und dadurch halterbar ist. Das Haltemittel 18 ist als Ringkörper ausgebildet und hält das kugelförmige Aufnahmeteil 11 in der Ausnehmung 8, wobei es dieses bereichsweise koronal übergreift und dadurch gegen ein Herausziehen sichert. Dabei sind die Innenwandungen des Ringkörpers 18 an die kugelförmige Umrißgestalt des Aufnahmeteils 11 für das Ankerteil 12 angepaßt, klemmen dieses jedoch auch in zusammengesetzter Stellung der Teile 11,12 und 18 zunächst nicht. Dadurch und weil die Durchtrittsöffnung 19 des Ringkörpers 18 mit einem Übermaß gegenüber dem Durchmesser d des Ankerteils 12 ausgebildet ist, kann auch bei eingesetztem Aufnahmeteil 11 und Haltemittel 18 eine Verschwenkung des Ankerteils 12 gegenüber der Achse 6 des Implantatkörpers erfolgen.

Um dieses Verschwenken gegenüber der Achse 6 in jeder Richtung zu ermöglichen, ist eine die Achse 6 vollständig umlaufende Abgleitfläche 30 ausgebildet, auf der ein Teil der Suprakonstruktion 13, in diesem Fall die Haube 14, gleitend schwenkbeweglich ist. Die Haube 14 weist hierfür eine ebenfalls umlaufende, ihrem basalen Rand zugeordnete und komplementär zur Abgleitflä-

ehe 30 ausgebildete Führungsfläche 31 auf. Die Abgleitfläche 30 ist abgerundet und konvex ausgebildet, die Führungsfläche 31 hingegen konkav.

Die Abgleitfläche 30 ist Bestandteil einer separaten Unterlegscheibe 32, die auf den oberen Randbereich des Implantatkörpers 1 aufgelegt werden kann und dabei beispielsweise über innere Anformungen 33, die in entsprechende Ausnehmungen 34 des Implantatkörpers 1 eingreifen, verdrehsicherbar ist. Die Ausbildung einer separaten Scheibe 32 ist nicht zwingend. Diese ist jedoch besonders günstig, da sie in unterschiedlichen Ausbildungen, etwa auch mit seitlichen Schlüsselflächen 35 zur Anlage an entsprechende Schlüsselflächen 36 des Implantatkörpers 1 für die Halterung einer Einzelkrone lieferbar ist. Es kann daher sowohl für die Einzelkrone als auch für eine mehrere Ersatzzähne umfassende Konstruktion stets der gleiche Implantatkörper 1 verwendet werden, ohne daß dieser eine Umarbeitung erfahren müßte. Bei einer 32a der in Fig. 3 eingezeichneten Unterlegscheiben 32 sind die Schlüsselflächen 35 nicht ausgebildet, eine derartige Unterlegscheibe 32a ist beispielsweise für eine mehrere Ersatzzähne umfassende Brücke geeignet.

In montierter Stellung der Teile sind das kugelförmige Aufnahmeteil 11 und die Abgleitschräge 30 konzentrisch, d. h., daß der Mittelpunkt 37 des kugelförmigen Aufnahmeteils gleichzeitig der Mittelpunkt für eine weiter außen liegende Kugelfläche ist, von der die Abgleitfläche 30 einen Ausschnitt bildet.

Eine Festlegung des mit seinem Außengewinde 16 in das Innengewinde 15 des kugelförmigen Halteteils 11 einschraubbaren Ankerteils 12 erfolgt erst durch Aufsetzen der Haube 14 und das Einschrauben einer durch einen seitlichen Ansatzteil 24 durchgreifenden Schraube 25, die in zusammengesetzter Stellung der Teile einen konisch erweiterten Kopf 26 des Ankerteils 12 unter-

greift und dadurch eine in Richtung des Pfeils Z gerichtete Zugkraft auf das Ankerteil 12 ausübt. Da gleichzeitig das ringförmige Haltemittel 18 das Aufnahmeteil 11 gegen ein Herausziehen aus der Ausnehmung 8 sichert, wird somit das Ankerteil 12 zwischen der vorderen Konusfläche 27 der einzuführenden Schraube 25 und dem ringförmigen Haltemittel 18 verspannt. Gleichzeitig wird der erweiterte Kopf 26 des Ankerteils 12 in die Krümmung 29 der Haube 14 gezogen, wodurch eine entgegen der Kraftrichtung Z wirkenden Druckkraft P auf die Haube 14 resultiert und diese dadurch mit ihren Führungsflächen 31 auf die Abgleitfläche 30 gepreßt wird. Wie in Fig. 2 sichtbar ist, sind Abgleitfläche 30 und Führungsfläche 31 jeweils über einen derart großen Kreisbogenbereich erstreckt, daß auch in extrem abgewinkelter Stellung der Achse des Ankers 12 gegenüber der Achse 6 des Implantatkörpers 1 eine Dichtigkeit zwischen der Abgleitfläche 30 und der Führungsfläche 31 umlaufend erreicht ist.

Die Haube 14 kann in Endstellung alternativ oder zusätzlich zur Verschraubung festzementiert sein.

Insbesondere für eine vorübergehende Sicherung, etwa eines provisorischen Zahnersatzes, kommt auch eine in den Figuren 4 bis 6 gezeichnete aufrastbare Haube 40 in Betracht, die einen Innenkanal 41 aufweist, der mit einer Engstelle 42 versehen ist. Die Engstelle 42 ist beispielsweise durch einen Gummi- oder Silikonring 43 gebildet, der in der Haube 40 beispielsweise formschlüssig halterbar ist. Die Haube 40 kann insgesamt aus einem elastischen Kunststoff bestehen. Durch einfachen Druck in Richtung des Pfeils P kann daher ein einzelner Zahnersatz oder eine Brücke mit mehreren Zahnersatzteilen auf den oder mehrere nebeneinander angeordnete Implantatkörper aufgedrückt werden, wobei die die Engstelle 42 bildenden Ringkörper 43 jeweils hinter dem erweiterten Kopf 26 des Ankerteils 12 einrasten. Gleichzeitig stehen die basalen

Endbereiche 44 der Haube 40 auf einer Stufe des Schafts 3 auf, wodurch ein weiteres Eindrücken der Haube 40 verhindert ist.

Zum Einbringen eines erfindungsgemäßen Implantatkörpers in den Kieferknochen 2 und zum Aufbau einer Suprakonstruktion 13 auf diesem kann zunächst eine Bohrung im Kieferknochen 2 angefertigt werden, in die der Implantatkörper 1 mit seinem Schaft 3 eindrehbar ist. Hierzu kann das Gewinde 5 selbstschneidend eine radiale Erweiterung der Bohrung bewirken. Zur Herstellung und Ausrichtung der Suprakonstruktion 13 wird zunächst auf den oberen Bereich des Schafts 3 ein Transferkörper als Abdruckmodell aufgesetzt, der axial fluchend und lösbar mit dem Schaft 3 verbunden ist. Dieser Transferkörper kann ebenfalls durch die gezeichnete Haube 40 gebildet sein, die somit in Doppelfunktion einerseits zur Abdrucknahme und andererseits zur Halterung eines Zahnersatzes, entweder eines provisorischen oder auch eines endgültigen Zahnersatzes, dient.

Von dem Transferkörper (Haube 40) wird ein Abdruck genommen, in dem dieser steckenbleibt, so daß nun außerhalb der Patientensphäre im Technikerlabor an diesem Abdruckmodell umgekehrt ein Ersatzimplantat aufgesteckt werden kann, um damit ein sogenanntes Meistermodell des Kiefers anzufertigen. Dieses Meistermodell enthält ein Modell der umgebenden Zähne sowie das eingesteckt Ersatzimplantat mit der Ausrichtung, die das Originalimplantat im Kiefer hat.

Für den Aufbau des Zahnersatzes auf dem Meistermodell wird in dem Ersatzimplantat ein Ankerteilersatz gegenüber der Achse des Ersatzimplantats ausgerichtet und mit einem Ringkörper, der eine weite Durchtrittsöffnung umfaßt, die etwa einen Schwenkwinkel von 25° des Ankerteilersatzes ermöglicht, durch

Eindrehen in ein Gewinde des Ersatzimplantats klemmend festgelegt. Auf dem so ausgerichteten Ankerteilersatz wird der Zahnersatz aufgebaut, etwa durch Wachs modelliert. Das so gefertigte Zahnersatzmodell wird in Einbettmasse gedrückt, dann durch Erhitzen verdampft, die so entstandene Form wird beispielsweise mit Gold ausgegossen und anschließend eventuell verblendet.

Der dadurch gefertigte Zahnersatz, etwa die Krone 37, kann dann unmittelbar über die Unterlegscheibe 32 auf den Implantatkörper 1 beim Patienten übertragen werden. Das Zwischensetzen von Keilen oder anderen Richtungshilfen ist entbehrlich. In jedem Fall kann bei Übertragung einer derartigen Suprakonstruktion 13 auf den Patienten eine Ausrichtung des dort frei schwenkbaren Ankerteils 12 durch das Aufsetzen der Suprakonstruktion 13, insbesondere der Haube 14, erfolgen, da in diesem die korrekte Abwinklung zu der Achse 6 des Schafts 3 vorgenommen wurde. Dabei ist das Aufnahmeteil 11 bereits mit dem Ankerteil 12'verbunden, der Ringkörper 18 ist zwischengesetzt und in der Ausnehmung 8 des Schafts 3 über ein Gewinde 17 gehalten. Da das Aufnahmeteil 11 durch das Haltemittel 18 nicht klemmend festgelegt ist, bleibt die Schwenkbarkeit des Aufnahmeteils 11 sowie des darin eingreifenden Ankerteils 12 trotz der Festlegung erhalten. Die Ausrichtung erfolgt dann durch die auf das Ankerteil 12 aufzusetzende Suprakonstruktion 13. Die Festlegung kann dann über Zementieren, Verschrauben und/oder Aufrasten erfolgen.

Claims

1. Implantatkörper (1) mit einem koronalen Kopfbereich (7), an dem ein Ankerteil (12) zur Anmontage einer Suprakonstruktion (13) halterbar ist, wobei zur Halterung ein gegenüber der Achse (6) des Implantatkörpers (1) abwinkelbares Aufnahmeteil (11) und ein Haltemittel (18) vorgesehen sind, das das Aufnahmeteil (11) an dem Kopfbereich (7) des Implantatkörpers (1) hält, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (18) das Aufnahmeteil (11) schwenkbar an dem Kopfbereich (7) hält und dem Kopfbereich (7) zumindest eine Abgleitfläche (30) zugeordnet ist, auf der zumindest ein Teil der Suprakonstruktion (13) schwenkbeweglich abstützbar ist.

2. Implantatkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (11) im wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist und das Haltemittel (18) das Aufnahmeteil (11) zumindest bereichsweise übergreift.

3. Implantatkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleitfläche (30) als äußerer Randbereich einer an dem Implantatkörper (1) abstützbaren und symmetrisch zu deren Achse (6) halterbaren Scheibe (32) ausgebildet ist.

4. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleitfläche (30) abgerundet ist.

5. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleitfläche (30) und das kugelförmige Aufnahmeteil (11) konzentrisch ausgebildet sind.

6. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine an dem Ankerteil (12) festlegbare Haube (14), die eine umlaufende, komplementär zur Abgleitfläche (30) ausgebildete Führungsfläche (31) aufweist.

7. Implantatkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (14) gegenüber dem Ankerteil (12) verspannbar ist.

8. Implantatkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verspannung eine einen erweiterten Kopf (26) des Ankerteils (12) untergreifende und daher eine Zugkraft (Z) bewirkende Schraube (25) dient.

9. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (18) als an dem Kopfbereich (7) des Implantatkörpers (1) festlegbarer Ringkörper mit einer Durchtrittsöffnung (19) für das Ankerteil (12) ausgebildet ist.

10. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (19) für das Ankerteil (12) mit Übermaß gegenüber dessen Durchmesser (d) ausgebildet ist.

11. Implantatkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer, dem Aufnahmeteil zugewandter Wandungsbereich des Ringkörpers (18) an den Radius des Aufnahmeteils (11) angepaßt ist und dieses klemmfrei übergreift.