DE2005305A1 - ?r 11.02.69 Dänemark 736-69 Verfahren zur Herstellung von Pulverkaffee und Vorrichtung zur Agglomeration gemäß diesem Verfahren - Google Patents

?r 11.02.69 Dänemark 736-69 Verfahren zur Herstellung von Pulverkaffee und Vorrichtung zur Agglomeration gemäß diesem Verfahren

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DE2005305A1 DE19702005305 DE2005305A DE2005305A1 DE 2005305 A1 DE2005305 A1 DE 2005305A1 DE 19702005305 DE19702005305 DE 19702005305 DE 2005305 A DE2005305 A DE 2005305A DE 2005305 A1 DE2005305 A1 DE 2005305A1
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DE19702005305
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English (en)
Inventor
Martin Andreas Gronlund Kopenhagen; Kruse Flemming Farum; Christiansen Ove Brdkner Dipl.-Ing. Stenldse; Schölte»! (Dänemark)
Original Assignee
Aktleselskabet Niro Atomizer, 3v~ borg (Dänemark)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/24Extraction of coffee; Coffee extracts; Making instant coffee
    • A23F5/36Further treatment of dried coffee extract; Preparations produced thereby, e.g. instant coffee
    • A23F5/38Agglomerating, flaking or tabletting or granulating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE , > < · Λ : MQNGHEN S KCCD 1Q7i>
DR.-ING. H. FlNCKE "' EJnu FRSTA 51 5· FEB 19/Ü
DIPL-ING. H. BOHR ¥ ^nnr^^e
DIPL-ING.S. STAEGER 2005305
"Kaffeagglomerering" Aktieselskabet Niro Atomizer, Sjziborg, Däenmark
f -
Verfahren zur Herstellung von Pulverkaffee und Vorrichtung zur Agglomeration gemäss diesem Verfahren.
Die Erfindung betrifft ein Verfahreizur Herstellung von Pulverkaffee durch Trocknung, Z4B. Zerstäubungs- oder Gefriertrocknung, eines Kaffeeextrakts zwecks Erzeugung eines Pulvers mit einem Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens 3,5% und sich <teran anschliessende Vermahlung, Agglomeration und Trocknung.
In def letzteren Jahren hat es sich erwiesen, dass Nachfrage ^nach einem agglomerierten Pulverkaffeeprodukt besteht. Obwohl ein solches Produkt oft "
bessere sogenannte instante Eigenschaften besitzt, d.h. schneller in Lösung geht j wenn es mit Wasser verrührt wird, als nicht agglomeriertes Pulver, ist es wohl kaum diese Eigenschaft, die als die wesentlichste betrachtet werden muss. Die WUnsche des Verbraucher scheinen eher auf die physikalischen Eigenschaften, Aussehen, Partikelgrösse und Farbe', des Pulverkaffees selbst gerichtet zu sein, da die instanten Eigenschaften in der Regel zufriedenstellend sind* Das Pulver sollte demnach ein grobkörniges Aussehen sowie dunkelbraune Farbe haben und darf ruhig und stumpf wie gewöhnlicher, vermahlener Kaffee sein. Ferner sollte das spezifische Gewicht des Pulvers zwischen ca. 200 und 300 g/l liegen und die mechanische Festigkeit der Agglomerate genügend gross sein» damit das Pulver es vertragen kann, verpackt und transportiert zu werden. Schliesslich soll der Wassergehalt 2-3,5% betragen. -i
Es ist der Zweck der Erfindung, ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Pulverkaffeeproduktes anzugeben, das den genannten Forderungen genügt, und dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Extrakt zu einem Pulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3,5-6,5%, vorzugsweise, 3,7-•5j 5%, getrocknet wird und die Agglomeration dadurch erfolgt, dass das vermahlene Pulver von oben her in eine lotrechte, rohrförmige Agglomerationskammer eingeführt wird, in welche im Gegenstrora Dampf eingeleitet wird.
Das Pulver hat in der Regel Zimmertemperatur oder auch etwas höhere Temperatur,. wenn es direkt von der Zerstäubungstrocknungsanlage kommt doch ist das Pulver unter allen Umständen wesentlich kälter als der Dampf. Infolgedessen .schlagt sich Dampf auf der Oberfläche der Pulverpartikeln nieder, wodurch diese , klebrig werden. Da gleichzeitig zahlreiche Partikeln miteinander kollidieren, und zwar teils aufgrund von Wirbelbildungen, teils weil die Partikeln v'er-
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schiedene Form und Grosse haben, findet eine Agglomeration statt.
Es ist bekannt, dass es erforderlich ist, das Rohsaterial zu vermählen bevor es dem Agglomerationsprozess unterzogen wird. Bei einen bekannten Prozess bedient man sich einer so kräftigen Vermahlung} dass bei 95 Gew.% der Partikeln der Partikeldurchmesser weniger als 5Ομ und bei 50 Gew.X weniger als 2Ομ beträgt. ErfindungsgemMss hat es sich gezeigt, dass es ausreicht, das Rohmaterial auf folgende Partikelgr'dssenverteilung zu vermählen:
Mittlere Partikelgrösse 64μ
95 Gew.% kleiner als ΙΙΟμ
35 Gew.% kleiner als 5Ομ
^ 3 Gew.% kleiner als 2Ομ
Die Feuchtigkeit, die ftlr die Agglomeration notwendig ist, befindet sich vermutlich im wesentlichen an der Oberfläche der Partikeln, lässt sich jedoch nur als Gesanttfeuchtigkeit bestimmen. Es hat sich erwiesen dass optimale Bedingungen erreicht werden, wenn der Wassergesamtgehalt des Pulvers bei der Agglomeration auf 4,5-10%, vorzugsweise auf 5,3-7%, erhöht wird.
Die Menge des Pulvers, das der Vorrichtung zugeführt wird, hat Einfluss auf die mechanische Festigkeit der Agglomerate. Beispielsweise hat es sich gezeigt, dass die mechanische Festigkeit des fertigen, agglomerierten
Produkts besonders zufriedenstellend ist, wenn das Pulver in einer Menge von
höchstens 8,0, vorzugsweise höchstens 4,6 kg pro Stunde pro da des waagerechten Querschnitts zugeführt wird und die Geschwindigkeitj mit der sich
fe der Dampf durch das Rohr nach oben bewegt, 1-10, vorzugsweise 1-4 cm/sek
" beträgt.
Es sind keine einfachen Methoden zur genauen Bestimmung der mechanischen Festigkeit der Agglomerate bekannt. Die mechanische Festigkeit ist von Bedeutung für die Stabilität des Pulvers beim Packen und beim Transport, und bei den Versuchen, die der Festlegung der obengenannten Grenzen zugrunde liegen, wurde deshalb versucht, die mechanischen Festigkeiten der verschiedenen Pulver auf folgende Weise relativ zu vergleichen: Partikeln mit einem grösseren Durchmesser als 500μ wurden vorsichtig durch Sieben abgetrennt, gewogen und auf ein 500 μ -Sieb gebracht, das dann 5 Minuten lang geschüttelt wurde. Der prozentuale Anteil des Pulvers, der danach auf dem Sieb zurückgeblieben war, bildete ein Mass für die mechanische Festigkeit des Pulvers. Gemäss einer bevorzugten AusfUhrungsform ist der Dampf trocken und gesättigt und wird mit einer Temperatur eingeleitet, die genügend niedrig
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niedrig ist, so dass sich der Dampf auf den Partikeln niederschlägt.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur verfahrensgemSssen Agglomeration, welche aus einem hauptsächlich lotrechten Rohr besteht das oben offen und mit Mitteln zum Zuführen von Pulver und mit Mittel zum Einleiten von Dampf versehen ist.
Es sind derartige Vorrichtungen zur Agglomeration pulverförmiger Materialien bekannt geworden, doch wird bei diesen bekannten Vorrichtungen der Dampf nicht im Gegenstrom zum Pulver geleitet und sie eignen sich nicht zur Herstellung von Pulverkaffee mit den gewünschten Eigenschaften.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Leiten des Dampfes im Gegenstrom zu dem Pulver aufweist das agglomeriert werden soll.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, zu verhindern, dass sich der Dampf unten im Rohr mit Luft mischt, doch hat es sich erwiesen, dass die besten Resultate mit Bezug auf den Agglomerationsgrad und die mechanische Festigkeit der Agglomerate erzielt werden, wenn das untere Ende des Rohres mit einer Schleuse zum Entnehmen der Agglomerate verschlossen ist. Vermutlich sind die verbesserten Resultate eine Folge davon, dass nur reiner Dampf an der Befeuchtung des Pulvers teilnimmt." Ausserdem erhält man auf diese Weise auch eine gute Kontrolle der Geschwindigkeit:,, mit der der Dampf durch das Rohr strömt.
Die Mittel zum Einführen von Dampf in das Rohr hinein können aus einer oder meheren Düsen oder einfach aus einem Dampfrohr das in das Agglomerationsrohr in der NShe dessen unteren Ende hineingeführt und koaxial aufwärts gebogen ist, bestehen.
I# hat tich gftstiit, 4μ· dU Veit«, ie *n ά— Tvlnx vea «tm tor in da« Rohr «iogeloieet wird, Einfluss auf die AggloaMatto* ha«, and erfindungsgemSss hat es sich als besonders zweckdienlich erwiesen, dass die Mittel zum Zuführen des Pulvers von einer Schüttelrutsche gebildet werden und dass sich das Rohr an seinem oberen Ende schwach konisch erweitert. Beide Massnahmen sind dazu mitwirkend, dass das Pulver gleichmässig auf den Querschnitt des Rohres verteilt wird. <
Einer besonderen Ausführungsform gemäss ist die Vorrichtung mit Mitteln zum Beheizen des Rohres versehen. Hierdurch sichert man sich gegen ein. Kondensieren des Wasserdampfes und damit gegen ein Festkleben von Pulver an der Innenwand der Vorrichtung. Die Beheizung kann z.B. mit Hilfe eines mit heisser Luft beschickten Mantels erfolgen, welche Luft bei ihrem Eintritt in den Mantel auf einer Temperatur von ca. 150°C und beim Austritt auf 1200C
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gehalten wird. Kleinere Variationen dieser Temperaturen haben, wie es sich geselgt hat» keinen Einfluss auf den Prosees.
Das vorausgehende Trocknen des Kaffeeextrakts kann, wie erwähnt, durch Zerstäubungstrocknung oder Gefriertrocknung erfolgen . Zerstäubungstrocknung ist besonders gut geeignet, da es möglich ist, mit Hilfe verhältnismässlg einfacher Mittel den Process so tu lenken, dass das auf diese Heise getrocknete Produkt den gewünschten Wassergehalt hat.
Zum Trocknen der Agglomerate werden Vorrichtungen bekannter Art ver· wendet, s.B. solche, In denen das Pulver in einem Wirbelbett in einer Sektion alt warmer Luft getrocknet und in einer anderen Sektion mit kalter Luft gekühlt wird. Eine geeignete Temperatur für die warnte Luft ist 900C.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Bs zeigt
Fig. 1 ein Prozessdiagramm und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur erfindungsgemässen Agglomeration.
Der Kaffeeextrakt wird durch eine Leitung 1 einer Düse 2 zugeführt, durch welche er in eine Zerstäubungstrocknungskamraer 3 eingesprüht wird. Trockenluft wird durch ein Gebläse 4 und einen Kalorifer 5 angesaugt und zusammen mit den feinen Partikeln entnommen, die in einem Zyklon 6 ausgeschieden werden. Die Trockenluft wird durch ein Gebläse 7 abgeblasen, während die feinen Partikeln mit Hilfe eines Gebläses 9 durch eine Leitung 8 pneumatisch zur Zerstäubungstrocknungskammer zurückgeführt werden.
Der trockene Extrakt wird der Zerstäubungstrocknungskammer durch deren Boden entnommen und in einem Silo 10 gesammelt, von wo aus er zu einer IfUhIe 11 und danach zu einem Silo 12 gelangt. Von diesem Silo 12 aus wird der Extrakt dann mit Hilfe einer Schnecke 13, die von einem Motor 14 angetrieben wird, in Dosen an einen Speisebehälter 15 abgegeben, welcher mit einer Schüttelrutsche 16 versehen ist. Von hier aus fallt das Pulver durch ein Agglomerationsrohr 17, in dem es mit Hilfe von Dampf befeuchtet wird, der durch eine Leitung 18 eingeleitet wird. Das Pulver verlässt das Agglomeration^ rohr durch eine Schleuse 19 und fällt hinab auf eine Rutsche 20, die das Pulver einer Trockenvorrichtung 21 zuführt, in der die Agglomerate mit Hilfe warmer Luft getrocknet werden, welche von einem Gebläse 22 und einem Kalorifer 23 aus durch Leitungen 24 und 25 in diese Trockenvorrichtung eingeleitet wird, woraufhin die Agglomerate mit Hilfe kalter Luft gekühlt werden., die dieser Vorrichtung durch ein Gebläse 26, einen Kühler 27 und eine Leitung 28 zugeführt wird.
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ν -
Die trockenen Agglomerate werden auf Sieben 29 und 30 fraktioniert. Die Zwischenfraktion bildet das fertige Produkt, das bei 31 entnommen wird, während die feinsten und gröbsten Fraktionen, die mit 32 bzw. 33 bezeichnet sind, zu einem Silo 35 geführt und von dort aus mit Hilfe eines Gebläses 36 pneumatisch durch eine Leitung 37 zu einem Zyklon 38 befördert werden, in welchem das Pulver ausgeschieden und dann durch eine Leitung 39 zurück zum Silo 10 geführt wird, während die Förderluft den Zyklon durch ein Gebläse 40 verlässt. Die Staubpartikeln, die in der Trockenvorrichtung 21 gebildet werden, werden durch eine Leitung 41 und die Leitung 37 ebenfalls in den Zyklon 38 gesaugt.
In Fig. 2, die die Konstruktion des Agglomerationsrohres ausführlicher zeigt, bezeichnet 50 ein äusseres und 51 ein inneres hauptsächlich zylindrisches Rohr, die sich oben sqhwach konisch erweitern und unten einen zylindrischen Teil mit etwas kürzerem Durchmesser aufweisen.
Das äussere Rohr 50 ist mit einer wärmeisolierenden Schicht 52 versehen und der Raum zwischen den Rohren kann mit Hilfe von Heissluft beheizt werden, die. durch nicht gezeigte Leitungen zugeführt wird.
Die Dampf wird unten in das Agglomerationsrohr durch ein Dampfrohr 63 hineingeleitet deren Ende 64 koaxial hinaufgebogen ist.
Das innere Rohre 51 endet am unten in einem Kasten 54 der mit einem wagerechten Spalt 56 in der Seitewand 55 versehen ist. Dieser Spalt ist einstellbar mittels eines Schiebers 56. Der Boden 58 des Kastens ist mit Vibrationsmitteln verbunden.
Durch geeignete Bemessung der Abstand £ und der Spaltöffnung kann erreicht werden, dass ein Pulverschicht auf dem Boden aufrechterhaltet werden, das die Mündung der Agglomerationsrohre übersteigt und dadurch als Schleuse zur Hinderung vom Lufteintritt in das Agglomerationsrohr wirkt.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm entsprechend einem Teil der Fig. 1 jedoch mit einer geänderten Ausführung der Mittel zum Hindern des Eindringens von Luft von unten in das Agglomerationsrohr hinein, indem eine Kontrollanordnung vorgesehen ist, durch welche der Druck im Uebergang zwischen dem Agglomerationsrohr und dem Trockner etwas .unter dem Atmosphärendruck gehalten wird.
In dieser Figur sind die gleichen Bezeichnungen verwendet für Komponenten, die denen in Fig. 1 ähnlich sind. Die Zerstäubunganordnung und die Fraktionierungsvorrichtung, die mit den in Fig. 1 identisch sind, sind nicht gezeigt.
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In diesem Fall ist der Trockner in direkter Verbindung mit dem Agglomerationsrohr so dass die Agglomerate, die das Rohr verlassen, in die Trocknungsvorrichtung fallen.
Ein DruckfUhler der kleinen Druckvariationen empfindlich ist, ist im Gebiet zwischen dem Rohr 17 und dem Trockner 21 angeordnet. Der DruckfUhler kontrolliert einen Servomotor der mit einer Klappe in dem Abgangsrohr für die Förderluft verbunden ist.
Es ist zu verstehen, dass der grössere Teil der Luft, der den Trockner
21 durch die Leitung 41 verlässt, aus Trocknungs- und Kühlluft besteht, die
t durch die Leitungen 24, 25 und 28 in den Trockner eingeführt wird. Falls
keine Massnahmen getroffen wurden, wäre der Gasdruck Über der Pulverschicht m im Trockner 21 unter gewissen Umständen etwas Über dem AtomosphSrendruck, mit dem Ergebnis,,dass Luft vom Trockner 21 in das Rohr fliessen würde, so dass die Effektivität des Agglomerationsvorgangs schätlich beeinflusst wird.
Im Betrieb ist das Druckkontrolsystem daher so eingerichtet, dass der Luftdruck am Fühler wenige WS unter dem Atmosphärendruck ist.
Dieses sichert, dass eine sehr kleine Menge von Dampf vom Rohr 17 zurück in den Trockner 21 gezogen wird, und dadurch einen Luftstrom in entgegengesetzter Richtung verhindernd.
Kaffeextrakt mit 30% Trockensubstanzgehalt wurde in einer herkömmlichen Zerstäubungstrocknungsanlage, bei der der Extrakt mit Hilfe oben in der Kammer angebrachten Düsen zerstäubt wurde, getrocknet. Die Temperatur der Trockenluft betrug 240°C beim Eintritt und 95°C beim Austritt und der Wassergehalt des getrockneten Produkts 5,2%.
Das Produkt wurde in einer Schlagmühle mit Sieb OO auf folgende Partikelgrössenverteilung vermählen:
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Mitlere Partifcelgrösse■ feisSser als m μ
95 Gew.X - Islelner als. Ho μ
35 Gew.% als - 'so μ
3 Gew.% 20 μ
Das vermahiene Produkt wurde in einem Agglomerationsrohr wie dem beschriebenen mit einest Innendurchmesser von 0,235 m und einer Gesamtlänge von 3,46 m agglomeriert. Die Temperatur des Heizmantels betrug 12O-15O°C. Der Dampf wurde doch durch eine Anzahl von Düsen, welche - vom unteren Ende des Rohres gentessen -in einer Höhe von 0,66 m angebracht waren« Die Menge des zugefUhrten Dampfes betrug 2 kg/h bei einem Druck von, 2 atm. Das Pulver wurde mit Hilfe einer Schüttelrutsche mit einer Geschwindigkeit von 13,6 gk/h zugeführt und der Wassergehalt des agglomerierten Produkts betrug 6,55%.
Das agglomerierte Produkt hatte folgende Eigenschaften:
Farbe: dunkelbraun
Feuchtigkeitsgehalt: 6,55% Partikelgrössenverteilung;
9% grosser als 2000μ
41% grosser als ΙΟΟΟμ
48% grosser als 750μ
53% grosser als 500μ
73% grosser als 250μ
27% kleiner als 250μ Spezifisches Gewicht des Pulvers: lose 0,26 g/cm
Wirklich gute mechanische Festigkeit.
fest 0,37 g/cm3
Daraufhin wurde das Produkt einer sekundären Trocknung in einem Wirbeibett ir.it Luft bei 90°C bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 3% unterworfen, wodurch das spezifische Gewicht des Pulvers noch etwas herabgesetzt und seine mechanische Festigkeit erhöht wurde.
Beisgielll
Kaffeeextrakt mit 30% Trockensubstanzgehalt wurde unter gleichen Bedinsur.nen wie in Beispiel I zu einem Pulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 49%, getrocknet.
Das Produkt wurde in einer Schlagmühle mit einem Sieb mit Maschengrösse
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0,62 ram vermählen. Die Partikelgrössenverteilung war wahrscheinlich wie im Beispiel I, wurde aber nicht gemessen.
Das vermahlene Produkt wurde in einem Agglomerationsrohr wie dem beschriebenen mit einem Innendurchmesser von 1,00 m und einer Gesamtlänge von 7,49 m agglomeriert. Der Dampf wurde durch eine nah dem unteren Ende des Rohres und mit seiner Mlindung in der Achse des vertikalen Rohres angebrachte Rohrleitung zugeführt. Der Innendurchmesser der Rohrleitung war 20 mm und
t" mittels einer Buchse war der Durchmesser in der Öffnung zu 15 mm reduziert.
Der Abstand zwischen der Öffnung der Rohrleitung und dem Boden des vertikalen Rohres war 1,50 m.
Die Temperatur des Heizmantels betrug 110-140 C. Die Menge des zugeflihrten Dampfes betrug 80 kg/h bei einem Druck von 1,5 atm. Das Pulver wurde Jf mit Hilfe einer Schüttelrutsche mit einer Geschwindigkeit von 100 kg/h zugeführt und der Wassergehalt des agglomerierten Produkts betrug 6,1%.
Das agglomerierte Produkt hatte dasselbe spezifische Gewicht wie das agglomerierte Produkt von Beispiel I, ein ganz ähnliches Aussehen und wahrscheinlich eine ähnliche Partikelgrössenverteilung, obwohl diese nicht gemessen wurde.
Die mechanische Festigkeit war gut.
Daraufhin wurde das Produkt einer sekundären Trocknung in einem Wirbelbett mit Luft bei 90°C bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 2,9% unterworfen, wodurch dieselbe Aenderungen der Eigenschaften wie im Beispiel I angesehen erreicht wurden.
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Claims (10)

  1. - 9 Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Pulverkaffee durch Trocknung, z.B. Zerstäubungs- oder Gefriertrocknung, eines Kaffeeextrakts zwecks Erzeugung eines Pulvers mit einem Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens 3,5% und sich daran anschliessender Vermahlung, Agglomeration und Trocknung, dadurch gekennzeichnet, dass der Extrakt zu einem Pulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3,5-6,5%, vorzugsweise 3,7-5,5%, getrocknet wird und die Agglomeration dadurch erfolgt, dass das vermahlene Pulver von oben her in eine lotrechte, rohrförmige Agglomerationskammer eingeführt wird, in welche im Gegenstrom Dampf eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfmenge so auf die Pulvermenge abgestimmt wird, dass der Wassergesamtgehalt des Pulvers bei der Agglomeration auf 4,5-10%, vorzugsweise auf 5,3-7,0%, erhöht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver
    2 in einer Menge von 1,0-8,0, vorzugsweise 1,4-4,6 kg/h/dm des waagerechten Querschnitts zugeführt wird und dass die Geschwindigkeit, mit der sich der Dampf durch die rohrförmige Agglomerationskammer, nach oben bewegt, 1-10, vorzugsweise 1-4 cm/sek beträgt,
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass trockener und gesättigter Dampf verwendet wird, der mit einer Temperatur eingeleitet wird, die genügend niedrig ist, damit sich der Dampf auf den Partikeln niederschlägt.
  5. 5. Vorrichtung zur Agglomeration von getrocknetem, vermahlenem Pulverkaffee nach Anspruch 1-4, die aus einem hauptsächlich lotrechten Rohr besteht, das oben offen und mit Mitteln zum Zuführen von Pulver versehen ist, dadurch gekennzeichnet t dass sie Mittel zum Leiten des Dampfes im Gegenstrom zu dem zu agglomerierenden Pulver aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einleiten von Dampf aus einer oder mehreren Düsen bestehen, die in einem in bezug auf den Rohrdurchmesser grossen Abstand vom oberen Ende des Rohres angebracht sind, und dass das untere Ende des Rohres (50, 51) mit einer Schleuse (54) zum Entnehmen der Agglomerate verschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einleiten von Dampf aus einem Dampfrohr bestehen, das unten in das lotrechte Rohr (50, 51) eingeführt und in dessen Innerem koaxial nach oben umgebogen ist.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine direkte Verbindung zwischen dem Agglomerierungsrohr und der Trockenvorrichtung und dass im Uebergangsbereich zwischen dem Rohr und der Trockenvorrichtung druckempfindliche Mittel vorgesehen sind, welche zur Steuerung des Drucks in der Trockenvorrichtung dienen derart, dass der Druck im Uebergangsbereich ein wenig unter dem Atmosphärendurck gehalten wirdι
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5,6,7 oder S, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zuführen von Pulver von einer Schüttelrutsche (16) gebildet werden und dass sich das Rohr (50, 51) an seinem oberen Ende schwach konisch erweitert.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6,7,8oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass fc Mittel zum Beheizen des Rohres (50, 51) vorhanden sind.
    MTMTANWH.TI
    DIMNS.H.HNCM, DIi1L -IiI* H. BOHR DtPL-INCS-SlAKK
    009836/013 7
DE19702005305 1969-02-11 1970-02-05 ?r 11.02.69 Dänemark 736-69 Verfahren zur Herstellung von Pulverkaffee und Vorrichtung zur Agglomeration gemäß diesem Verfahren Pending DE2005305A1 (de)

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