DE2005305A1 - ?r 11.02.69 Dänemark 736-69 Verfahren zur Herstellung von Pulverkaffee und Vorrichtung zur Agglomeration gemäß diesem Verfahren - Google Patents
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Description
DR.-ING. H. FlNCKE "' EJnu FRSTA 51 5· FEB 19/Ü
DIPL-ING. H. BOHR ¥ ^nnr^^e
"Kaffeagglomerering" Aktieselskabet Niro Atomizer, Sjziborg, Däenmark
f -
Verfahren zur Herstellung von Pulverkaffee und Vorrichtung zur Agglomeration
gemäss diesem Verfahren.
Die Erfindung betrifft ein Verfahreizur Herstellung von Pulverkaffee
durch Trocknung, Z4B. Zerstäubungs- oder Gefriertrocknung, eines Kaffeeextrakts
zwecks Erzeugung eines Pulvers mit einem Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens
3,5% und sich <teran anschliessende Vermahlung, Agglomeration und Trocknung.
In def letzteren Jahren hat es sich erwiesen, dass Nachfrage ^nach einem
agglomerierten Pulverkaffeeprodukt besteht. Obwohl ein solches Produkt oft "
bessere sogenannte instante Eigenschaften besitzt, d.h. schneller in Lösung
geht j wenn es mit Wasser verrührt wird, als nicht agglomeriertes Pulver, ist
es wohl kaum diese Eigenschaft, die als die wesentlichste betrachtet werden
muss. Die WUnsche des Verbraucher scheinen eher auf die physikalischen
Eigenschaften, Aussehen, Partikelgrösse und Farbe', des Pulverkaffees selbst gerichtet zu sein, da die instanten Eigenschaften in der Regel zufriedenstellend
sind* Das Pulver sollte demnach ein grobkörniges Aussehen sowie dunkelbraune
Farbe haben und darf ruhig und stumpf wie gewöhnlicher, vermahlener Kaffee
sein. Ferner sollte das spezifische Gewicht des Pulvers zwischen ca. 200 und
300 g/l liegen und die mechanische Festigkeit der Agglomerate genügend gross
sein» damit das Pulver es vertragen kann, verpackt und transportiert zu werden.
Schliesslich soll der Wassergehalt 2-3,5% betragen. -i
Es ist der Zweck der Erfindung, ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung
eines Pulverkaffeeproduktes anzugeben, das den genannten Forderungen
genügt, und dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Extrakt zu
einem Pulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3,5-6,5%, vorzugsweise, 3,7-•5j
5%, getrocknet wird und die Agglomeration dadurch erfolgt, dass das vermahlene
Pulver von oben her in eine lotrechte, rohrförmige Agglomerationskammer eingeführt
wird, in welche im Gegenstrora Dampf eingeleitet wird.
Das Pulver hat in der Regel Zimmertemperatur oder auch etwas höhere
Temperatur,. wenn es direkt von der Zerstäubungstrocknungsanlage kommt doch ist
das Pulver unter allen Umständen wesentlich kälter als der Dampf. Infolgedessen
.schlagt sich Dampf auf der Oberfläche der Pulverpartikeln nieder, wodurch diese
, klebrig werden. Da gleichzeitig zahlreiche Partikeln miteinander kollidieren, und zwar teils aufgrund von Wirbelbildungen, teils weil die Partikeln v'er-
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schiedene Form und Grosse haben, findet eine Agglomeration statt.
Es ist bekannt, dass es erforderlich ist, das Rohsaterial zu vermählen
bevor es dem Agglomerationsprozess unterzogen wird. Bei einen bekannten
Prozess bedient man sich einer so kräftigen Vermahlung} dass bei 95 Gew.% der Partikeln der Partikeldurchmesser weniger als 5Ομ und bei 50 Gew.X weniger
als 2Ομ beträgt. ErfindungsgemMss hat es sich gezeigt, dass es ausreicht, das
Rohmaterial auf folgende Partikelgr'dssenverteilung zu vermählen:
95 Gew.% kleiner als ΙΙΟμ
35 Gew.% kleiner als 5Ομ
^ 3 Gew.% kleiner als 2Ομ
Die Feuchtigkeit, die ftlr die Agglomeration notwendig ist, befindet
sich vermutlich im wesentlichen an der Oberfläche der Partikeln, lässt
sich jedoch nur als Gesanttfeuchtigkeit bestimmen. Es hat sich erwiesen dass
optimale Bedingungen erreicht werden, wenn der Wassergesamtgehalt des Pulvers
bei der Agglomeration auf 4,5-10%, vorzugsweise auf 5,3-7%, erhöht wird.
Die Menge des Pulvers, das der Vorrichtung zugeführt wird, hat Einfluss auf die mechanische Festigkeit der Agglomerate. Beispielsweise hat es
sich gezeigt, dass die mechanische Festigkeit des fertigen, agglomerierten
höchstens 8,0, vorzugsweise höchstens 4,6 kg pro Stunde pro da des waagerechten Querschnitts zugeführt wird und die Geschwindigkeitj mit der sich
fe der Dampf durch das Rohr nach oben bewegt, 1-10, vorzugsweise 1-4 cm/sek
" beträgt.
Es sind keine einfachen Methoden zur genauen Bestimmung der mechanischen
Festigkeit der Agglomerate bekannt. Die mechanische Festigkeit ist von Bedeutung für die Stabilität des Pulvers beim Packen und beim Transport, und
bei den Versuchen, die der Festlegung der obengenannten Grenzen zugrunde
liegen, wurde deshalb versucht, die mechanischen Festigkeiten der verschiedenen Pulver auf folgende Weise relativ zu vergleichen: Partikeln mit einem
grösseren Durchmesser als 500μ wurden vorsichtig durch Sieben abgetrennt,
gewogen und auf ein 500 μ -Sieb gebracht, das dann 5 Minuten lang geschüttelt
wurde. Der prozentuale Anteil des Pulvers, der danach auf dem Sieb zurückgeblieben war, bildete ein Mass für die mechanische Festigkeit des Pulvers.
Gemäss einer bevorzugten AusfUhrungsform ist der Dampf trocken und
gesättigt und wird mit einer Temperatur eingeleitet, die genügend niedrig
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niedrig ist, so dass sich der Dampf auf den Partikeln niederschlägt.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur verfahrensgemSssen
Agglomeration, welche aus einem hauptsächlich lotrechten Rohr besteht das
oben offen und mit Mitteln zum Zuführen von Pulver und mit Mittel zum Einleiten von Dampf versehen ist.
Es sind derartige Vorrichtungen zur Agglomeration pulverförmiger
Materialien bekannt geworden, doch wird bei diesen bekannten Vorrichtungen
der Dampf nicht im Gegenstrom zum Pulver geleitet und sie eignen sich nicht
zur Herstellung von Pulverkaffee mit den gewünschten Eigenschaften.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
sie Mittel zum Leiten des Dampfes im Gegenstrom zu dem Pulver aufweist das
agglomeriert werden soll.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, zu verhindern, dass sich der
Dampf unten im Rohr mit Luft mischt, doch hat es sich erwiesen, dass die
besten Resultate mit Bezug auf den Agglomerationsgrad und die mechanische Festigkeit der Agglomerate erzielt werden, wenn das untere Ende des Rohres
mit einer Schleuse zum Entnehmen der Agglomerate verschlossen ist. Vermutlich sind die verbesserten Resultate eine Folge davon, dass nur reiner Dampf
an der Befeuchtung des Pulvers teilnimmt." Ausserdem erhält man auf diese
Weise auch eine gute Kontrolle der Geschwindigkeit:,, mit der der Dampf durch
das Rohr strömt.
Die Mittel zum Einführen von Dampf in das Rohr hinein können aus einer
oder meheren Düsen oder einfach aus einem Dampfrohr das in das Agglomerationsrohr in der NShe dessen unteren Ende hineingeführt und koaxial aufwärts
gebogen ist, bestehen.
I# hat tich gftstiit, 4μ· dU Veit«, ie *n ά— Tvlnx vea «tm tor in
da« Rohr «iogeloieet wird, Einfluss auf die AggloaMatto* ha«, and erfindungsgemSss hat es sich als besonders zweckdienlich erwiesen, dass die Mittel zum
Zuführen des Pulvers von einer Schüttelrutsche gebildet werden und dass sich
das Rohr an seinem oberen Ende schwach konisch erweitert. Beide Massnahmen
sind dazu mitwirkend, dass das Pulver gleichmässig auf den Querschnitt des
Rohres verteilt wird. <
Einer besonderen Ausführungsform gemäss ist die Vorrichtung mit Mitteln zum Beheizen des Rohres versehen. Hierdurch sichert man sich gegen ein.
Kondensieren des Wasserdampfes und damit gegen ein Festkleben von Pulver an
der Innenwand der Vorrichtung. Die Beheizung kann z.B. mit Hilfe eines mit
heisser Luft beschickten Mantels erfolgen, welche Luft bei ihrem Eintritt in
den Mantel auf einer Temperatur von ca. 150°C und beim Austritt auf 1200C
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gehalten wird. Kleinere Variationen dieser Temperaturen haben, wie es sich
geselgt hat» keinen Einfluss auf den Prosees.
Das vorausgehende Trocknen des Kaffeeextrakts kann, wie erwähnt, durch
Zerstäubungstrocknung oder Gefriertrocknung erfolgen . Zerstäubungstrocknung
ist besonders gut geeignet, da es möglich ist, mit Hilfe verhältnismässlg einfacher Mittel den Process so tu lenken, dass das auf diese Heise getrocknete Produkt den gewünschten Wassergehalt hat.
Zum Trocknen der Agglomerate werden Vorrichtungen bekannter Art ver·
wendet, s.B. solche, In denen das Pulver in einem Wirbelbett in einer Sektion
alt warmer Luft getrocknet und in einer anderen Sektion mit kalter Luft
gekühlt wird. Eine geeignete Temperatur für die warnte Luft ist 900C.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Bs zeigt
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur erfindungsgemässen Agglomeration.
Der Kaffeeextrakt wird durch eine Leitung 1 einer Düse 2 zugeführt,
durch welche er in eine Zerstäubungstrocknungskamraer 3 eingesprüht wird.
Trockenluft wird durch ein Gebläse 4 und einen Kalorifer 5 angesaugt und zusammen mit den feinen Partikeln entnommen, die in einem Zyklon 6 ausgeschieden werden. Die Trockenluft wird durch ein Gebläse 7 abgeblasen, während
die feinen Partikeln mit Hilfe eines Gebläses 9 durch eine Leitung 8 pneumatisch zur Zerstäubungstrocknungskammer zurückgeführt werden.
Der trockene Extrakt wird der Zerstäubungstrocknungskammer durch deren
Boden entnommen und in einem Silo 10 gesammelt, von wo aus er zu einer IfUhIe
11 und danach zu einem Silo 12 gelangt. Von diesem Silo 12 aus wird der Extrakt dann mit Hilfe einer Schnecke 13, die von einem Motor 14 angetrieben
wird, in Dosen an einen Speisebehälter 15 abgegeben, welcher mit einer Schüttelrutsche 16 versehen ist. Von hier aus fallt das Pulver durch ein
Agglomerationsrohr 17, in dem es mit Hilfe von Dampf befeuchtet wird, der
durch eine Leitung 18 eingeleitet wird. Das Pulver verlässt das Agglomeration^
rohr durch eine Schleuse 19 und fällt hinab auf eine Rutsche 20, die das Pulver einer Trockenvorrichtung 21 zuführt, in der die Agglomerate mit Hilfe
warmer Luft getrocknet werden, welche von einem Gebläse 22 und einem Kalorifer 23 aus durch Leitungen 24 und 25 in diese Trockenvorrichtung eingeleitet wird, woraufhin die Agglomerate mit Hilfe kalter Luft gekühlt werden.,
die dieser Vorrichtung durch ein Gebläse 26, einen Kühler 27 und eine Leitung 28 zugeführt wird.
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ν -
Die trockenen Agglomerate werden auf Sieben 29 und 30 fraktioniert.
Die Zwischenfraktion bildet das fertige Produkt, das bei 31 entnommen wird,
während die feinsten und gröbsten Fraktionen, die mit 32 bzw. 33 bezeichnet sind, zu einem Silo 35 geführt und von dort aus mit Hilfe eines Gebläses 36
pneumatisch durch eine Leitung 37 zu einem Zyklon 38 befördert werden, in
welchem das Pulver ausgeschieden und dann durch eine Leitung 39 zurück zum
Silo 10 geführt wird, während die Förderluft den Zyklon durch ein Gebläse
40 verlässt. Die Staubpartikeln, die in der Trockenvorrichtung 21 gebildet
werden, werden durch eine Leitung 41 und die Leitung 37 ebenfalls in den
Zyklon 38 gesaugt.
In Fig. 2, die die Konstruktion des Agglomerationsrohres ausführlicher
zeigt, bezeichnet 50 ein äusseres und 51 ein inneres hauptsächlich zylindrisches Rohr, die sich oben sqhwach konisch erweitern und unten einen
zylindrischen Teil mit etwas kürzerem Durchmesser aufweisen.
Das äussere Rohr 50 ist mit einer wärmeisolierenden Schicht 52 versehen
und der Raum zwischen den Rohren kann mit Hilfe von Heissluft beheizt
werden, die. durch nicht gezeigte Leitungen zugeführt wird.
Die Dampf wird unten in das Agglomerationsrohr durch ein Dampfrohr 63
hineingeleitet deren Ende 64 koaxial hinaufgebogen ist.
Das innere Rohre 51 endet am unten in einem Kasten 54 der mit einem
wagerechten Spalt 56 in der Seitewand 55 versehen ist. Dieser Spalt ist einstellbar mittels eines Schiebers 56. Der Boden 58 des Kastens ist
mit Vibrationsmitteln verbunden.
Durch geeignete Bemessung der Abstand £ und der Spaltöffnung kann
erreicht werden, dass ein Pulverschicht auf dem Boden aufrechterhaltet werden,
das die Mündung der Agglomerationsrohre übersteigt und dadurch als Schleuse
zur Hinderung vom Lufteintritt in das Agglomerationsrohr wirkt.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm entsprechend einem Teil der Fig. 1 jedoch
mit einer geänderten Ausführung der Mittel zum Hindern des Eindringens von Luft von unten in das Agglomerationsrohr hinein, indem eine Kontrollanordnung
vorgesehen ist, durch welche der Druck im Uebergang zwischen dem
Agglomerationsrohr und dem Trockner etwas .unter dem Atmosphärendruck
gehalten wird.
In dieser Figur sind die gleichen Bezeichnungen verwendet für
Komponenten, die denen in Fig. 1 ähnlich sind. Die Zerstäubunganordnung und die Fraktionierungsvorrichtung, die mit den in Fig. 1 identisch sind, sind
nicht gezeigt.
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In diesem Fall ist der Trockner in direkter Verbindung mit dem
Agglomerationsrohr so dass die Agglomerate, die das Rohr verlassen, in die Trocknungsvorrichtung fallen.
Ein DruckfUhler der kleinen Druckvariationen empfindlich ist, ist im
Gebiet zwischen dem Rohr 17 und dem Trockner 21 angeordnet. Der DruckfUhler
kontrolliert einen Servomotor der mit einer Klappe in dem Abgangsrohr für die Förderluft verbunden ist.
21 durch die Leitung 41 verlässt, aus Trocknungs- und Kühlluft besteht, die
t durch die Leitungen 24, 25 und 28 in den Trockner eingeführt wird. Falls
keine Massnahmen getroffen wurden, wäre der Gasdruck Über der Pulverschicht
m im Trockner 21 unter gewissen Umständen etwas Über dem AtomosphSrendruck,
mit dem Ergebnis,,dass Luft vom Trockner 21 in das Rohr fliessen würde,
so dass die Effektivität des Agglomerationsvorgangs schätlich beeinflusst wird.
Im Betrieb ist das Druckkontrolsystem daher so eingerichtet, dass der
Luftdruck am Fühler wenige WS unter dem Atmosphärendruck ist.
Dieses sichert, dass eine sehr kleine Menge von Dampf vom Rohr 17
zurück in den Trockner 21 gezogen wird, und dadurch einen Luftstrom in entgegengesetzter Richtung verhindernd.
Kaffeextrakt mit 30% Trockensubstanzgehalt wurde in einer herkömmlichen Zerstäubungstrocknungsanlage, bei der der Extrakt mit Hilfe oben in
der Kammer angebrachten Düsen zerstäubt wurde, getrocknet. Die Temperatur der Trockenluft betrug 240°C beim Eintritt und 95°C beim Austritt und der
Wassergehalt des getrockneten Produkts 5,2%.
Das Produkt wurde in einer Schlagmühle mit Sieb OO auf folgende Partikelgrössenverteilung vermählen:
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Mitlere Partifcelgrösse■ | feisSser | als | m | μ |
95 Gew.X | - Islelner | als. | Ho | μ |
35 Gew.% | als | - 'so | μ | |
3 Gew.% | 20 | μ | ||
Das vermahiene Produkt wurde in einem Agglomerationsrohr wie dem beschriebenen
mit einest Innendurchmesser von 0,235 m und einer Gesamtlänge von
3,46 m agglomeriert. Die Temperatur des Heizmantels betrug 12O-15O°C. Der Dampf
wurde doch durch eine Anzahl von Düsen, welche - vom unteren Ende des
Rohres gentessen -in einer Höhe von 0,66 m angebracht waren« Die Menge des
zugefUhrten Dampfes betrug 2 kg/h bei einem Druck von, 2 atm. Das Pulver
wurde mit Hilfe einer Schüttelrutsche mit einer Geschwindigkeit von 13,6 gk/h zugeführt und der Wassergehalt des agglomerierten Produkts betrug 6,55%.
Das agglomerierte Produkt hatte folgende Eigenschaften:
Farbe: dunkelbraun
Feuchtigkeitsgehalt: 6,55% Partikelgrössenverteilung;
Feuchtigkeitsgehalt: 6,55% Partikelgrössenverteilung;
9% grosser als 2000μ
41% grosser als ΙΟΟΟμ
48% grosser als 750μ
53% grosser als 500μ
73% grosser als 250μ
27% kleiner als 250μ Spezifisches Gewicht des Pulvers: lose 0,26 g/cm
Wirklich gute mechanische Festigkeit.
fest 0,37 g/cm3
Daraufhin wurde das Produkt einer sekundären Trocknung in einem Wirbeibett
ir.it Luft bei 90°C bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 3%
unterworfen, wodurch das spezifische Gewicht des Pulvers noch etwas herabgesetzt
und seine mechanische Festigkeit erhöht wurde.
Beisgielll
Kaffeeextrakt mit 30% Trockensubstanzgehalt wurde unter gleichen
Bedinsur.nen wie in Beispiel I zu einem Pulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 49%, getrocknet.
Das Produkt wurde in einer Schlagmühle mit einem Sieb mit Maschengrösse
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0,62 ram vermählen. Die Partikelgrössenverteilung war wahrscheinlich wie im
Beispiel I, wurde aber nicht gemessen.
Das vermahlene Produkt wurde in einem Agglomerationsrohr wie dem beschriebenen
mit einem Innendurchmesser von 1,00 m und einer Gesamtlänge von
7,49 m agglomeriert. Der Dampf wurde durch eine nah dem unteren Ende des Rohres und mit seiner Mlindung in der Achse des vertikalen Rohres angebrachte
Rohrleitung zugeführt. Der Innendurchmesser der Rohrleitung war 20 mm und
t" mittels einer Buchse war der Durchmesser in der Öffnung zu 15 mm reduziert.
Der Abstand zwischen der Öffnung der Rohrleitung und dem Boden des vertikalen
Rohres war 1,50 m.
Die Temperatur des Heizmantels betrug 110-140 C. Die Menge des zugeflihrten
Dampfes betrug 80 kg/h bei einem Druck von 1,5 atm. Das Pulver wurde Jf mit Hilfe einer Schüttelrutsche mit einer Geschwindigkeit von 100 kg/h
zugeführt und der Wassergehalt des agglomerierten Produkts betrug 6,1%.
Das agglomerierte Produkt hatte dasselbe spezifische Gewicht wie
das agglomerierte Produkt von Beispiel I, ein ganz ähnliches Aussehen und
wahrscheinlich eine ähnliche Partikelgrössenverteilung, obwohl diese nicht gemessen wurde.
Die mechanische Festigkeit war gut.
Daraufhin wurde das Produkt einer sekundären Trocknung in einem Wirbelbett
mit Luft bei 90°C bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 2,9%
unterworfen, wodurch dieselbe Aenderungen der Eigenschaften wie im Beispiel I angesehen erreicht wurden.
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Claims (10)
- - 9 PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Pulverkaffee durch Trocknung, z.B. Zerstäubungs- oder Gefriertrocknung, eines Kaffeeextrakts zwecks Erzeugung eines Pulvers mit einem Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens 3,5% und sich daran anschliessender Vermahlung, Agglomeration und Trocknung, dadurch gekennzeichnet, dass der Extrakt zu einem Pulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 3,5-6,5%, vorzugsweise 3,7-5,5%, getrocknet wird und die Agglomeration dadurch erfolgt, dass das vermahlene Pulver von oben her in eine lotrechte, rohrförmige Agglomerationskammer eingeführt wird, in welche im Gegenstrom Dampf eingeleitet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfmenge so auf die Pulvermenge abgestimmt wird, dass der Wassergesamtgehalt des Pulvers bei der Agglomeration auf 4,5-10%, vorzugsweise auf 5,3-7,0%, erhöht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver2 in einer Menge von 1,0-8,0, vorzugsweise 1,4-4,6 kg/h/dm des waagerechten Querschnitts zugeführt wird und dass die Geschwindigkeit, mit der sich der Dampf durch die rohrförmige Agglomerationskammer, nach oben bewegt, 1-10, vorzugsweise 1-4 cm/sek beträgt,
- 4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass trockener und gesättigter Dampf verwendet wird, der mit einer Temperatur eingeleitet wird, die genügend niedrig ist, damit sich der Dampf auf den Partikeln niederschlägt.
- 5. Vorrichtung zur Agglomeration von getrocknetem, vermahlenem Pulverkaffee nach Anspruch 1-4, die aus einem hauptsächlich lotrechten Rohr besteht, das oben offen und mit Mitteln zum Zuführen von Pulver versehen ist, dadurch gekennzeichnet t dass sie Mittel zum Leiten des Dampfes im Gegenstrom zu dem zu agglomerierenden Pulver aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einleiten von Dampf aus einer oder mehreren Düsen bestehen, die in einem in bezug auf den Rohrdurchmesser grossen Abstand vom oberen Ende des Rohres angebracht sind, und dass das untere Ende des Rohres (50, 51) mit einer Schleuse (54) zum Entnehmen der Agglomerate verschlossen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einleiten von Dampf aus einem Dampfrohr bestehen, das unten in das lotrechte Rohr (50, 51) eingeführt und in dessen Innerem koaxial nach oben umgebogen ist.009836/0 137
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine direkte Verbindung zwischen dem Agglomerierungsrohr und der Trockenvorrichtung und dass im Uebergangsbereich zwischen dem Rohr und der Trockenvorrichtung druckempfindliche Mittel vorgesehen sind, welche zur Steuerung des Drucks in der Trockenvorrichtung dienen derart, dass der Druck im Uebergangsbereich ein wenig unter dem Atmosphärendurck gehalten wirdι
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 5,6,7 oder S, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zuführen von Pulver von einer Schüttelrutsche (16) gebildet werden und dass sich das Rohr (50, 51) an seinem oberen Ende schwach konisch erweitert.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6,7,8oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass fc Mittel zum Beheizen des Rohres (50, 51) vorhanden sind.MTMTANWH.TIDIMNS.H.HNCM, DIi1L -IiI* H. BOHR DtPL-INCS-SlAKK009836/013 7
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- 1970-02-10 FR FR7004598A patent/FR2033322A1/fr not_active Withdrawn
- 1970-02-11 NL NL7001948A patent/NL7001948A/xx unknown
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