DE2004455A1 - Verfahren zur Herstellung eines einstükkige Teile verschiedener Wichte aufweisenden Sinterkörpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines einstükkige Teile verschiedener Wichte aufweisenden SinterkörpersInfo
- Publication number
- DE2004455A1 DE2004455A1 DE19702004455 DE2004455A DE2004455A1 DE 2004455 A1 DE2004455 A1 DE 2004455A1 DE 19702004455 DE19702004455 DE 19702004455 DE 2004455 A DE2004455 A DE 2004455A DE 2004455 A1 DE2004455 A1 DE 2004455A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sintered
- parts
- porous
- ring
- powder body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F3/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
- B22F3/10—Sintering only
- B22F3/11—Making porous workpieces or articles
- B22F3/1103—Making porous workpieces or articles with particular physical characteristics
- B22F3/1109—Inhomogenous pore distribution
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F2998/00—Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung eines einstückige Teile verschiedener Wichte aufweisenden Sinterkörpers.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines einstückige Teile verschiedener Wichte aufweisenden
verfestigten Körpers (wie z. B. eine-Sinterlegierung),
dessen Teile mit verschiedenen Wichten dadurch erzeugt werden, dass getrennte Teile des Körpers unter verschiedenen
Pressdruckverhältnissen gepresst werden.
Sinterkörper finden bei Filtern, öllosen Lagern usw. wegen
ihrer Porosität Einsatz, jedoch weisen sie verschiedene Nachteile auf, wie z. B. niedrige Festigkeit und
Zähigkeit, die auf die hohe Porosität zurückzuführen sind.
Es ist bekannt, bei der Herstellung hochporöserProdukte,
die gleichzeitig eine hohe Festigkeit und Zähigkeit auf weisen, das Material durch ein eine höhere Festigkeit auf-
weieended Material zu verstärken. Dennoch führt eine sol
che Verstärkung zu einem aufwendigen Herstellungsverfahren, das wegen des Verstarkungtmateri*li und der Verstärkungs-
btha*dlung zahlreiche Herattllungaetufen umfasst.
Di· vorliegende Erfindung aieht ein Verfahren zur Herstel
lung tinea verfeatigttn flinttrkörpera vor, der Teile mit
ytrachitdenen Eigtnachaftta und funktionen aufweist, das
dadurch gekennzeichnet tat, da·· tin Metall, eine Legie-
Kt
rung oder ein Cermetpulver gepresst wird, ^ etwa Gestalt und Grosse eines erwünschten Produkts zu geben,
gesintert wird, ein Teil des Körpers auf eine höhere Wichte gepresst wird, wodurch, ein Produkt ohne weiteres erzielt
wird, das einstückige poröse Teile niedriger Wichte und nicht poröse Teile hoher Wichte aufweist, wobei die hohe
Festigkeit und Zähigkeit der Teile hoher Wichte, die schwachen porösen Teile verstärkt. Durch das vorliegende
Verfahren entfällt die bekannte aufwendige Behandlung, wie z. B. eine Verstärkung mit festerem Material oder Einsetz, ι
hochfester Teile. Ein Teil des Produkts, der eine hohe Festigkeit und Zähigkeit aufweisen sollte, wird bei oder
unterhalb der Sintertemperatur zusammengepresst. Das Zusammenpressen
kann auch bei Zimmertemperatur erfolgen. Die Grenzfläche zwischen dem porösen Teil und dem Teil hoher
Wichte des Produkts wird in natürlicher Weise kontinuierlich verlängert, wodurch eine feste einstückige Verbindung
der Teile mit niedriger bzw. hoher Wichte entsteht. Dadurch wird der poröse Teil durch den Teil hoher Wichte verstärkt.
Die vorliegende Erfindung führt su einem Produkt, das die Vorteile der einfachen Behandlung, einer Erniedrigung der
Materialkosten und einer Steigerung der Produktion und 4«r
Wirtschaftlichkeit wegen des einstöckigen Verfahrens aufweist. s
Saraus folgt, dass dit Aufgabt der Irfinduaf in erster t»i-
alt daiim liegt, tia Verfahren iur Herstellung tines einstückig«
Teiles verschiedener Wiohtt aufwtistadtn Sinttr-
BAD ORIGfNAL
ο
009842/1083
Λ 20(Η455
körpers zu schaffen, das die Mängel und Nachteile "bekannter
Verfahren zur Herstellung solcher Produkte vermeidet.
Ein weiteres Zeil bzw. eine weitere Aufgabe der Erfindung
liegt darin, ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung
eines Sinterproduktes vorzusehen, das verschieden:, ^yHl'
kaiische Werte aufweist und einen breiten.Anwendungsbereich
besitzt.
Ein noch weiteres Ziel bzw. weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Sinterprodukt es vorzusehen, das einfach in der Ausführung ist und
billig und wirtschaftlich durchgeführt werden kann« ,
Die aeuartigen Merkmale, die als kennzeichnend für die
Erfindung betrachtet werden, eind in ihren Einzelheiten
in den angelangten Ansprüchen aufgestellt. Die Erfindung
selber« sowohl in ihrem Zusammenbau alt auch in ihrer Wirkungsweise zusammen mit weiteren Zielen und Vorteilen, ist
am beaten der folgenden Beschreibung verschiedener spezi fischer Ausfuhrungeformen und den zugeordneten beiliegendeil
Zeichungen zu entnehmen, worin gleiche Bezugszeichen glei che Teile in den verschiedenen Figuren bezelchen. Es zeigen:
Figur 1 «ine Formvorrichtung, die im Verfahren gemäss der
■ ' Erfindung benützt wird, um dal endgültige Produkt
als einen Teile verschiedener Wichte aufweisenden
Sinterkörper zu gestalten, im Schnitt;
0098A2/10B3 bad original
Figur 2 einen Querschnitt eines anfänglich, geformten
Körpers aus porösen Sintermaterial vor dem Einlegen in die Form gemäss Figur 1;
Figur 3 einen Querschnitt des endgültigen verfestigten
Produkts, wobei der Körper geinäss Figur 2 nach der Verfestigung in der Formvorrichtung gemäss
Figur 1 verfestigt wird;
Figur 4- ein Schliffbild eines Teiles des Produkts, ge-
f mäss Figur 3> und
Figur 5 ein vergrössertes Schliffbild der einstückigen
•Grenzfläche zwischen den Teilen hoher und niedriger Wichte gemäss Figur 4.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf das Formen eines Synchronisierrings eines Kraftfahrzeuggetriebes
beschrieben.
Eisen- und Kohlenstoffpulver werden in dem Verhältnis FeO,5 % C vermischt und in eine Matrize verfestigt, worauf
sie während 30 Minuten bei 1100° C gesintert werden, um den porösen Sinterring 40 zu bilden, der einen Hauptringteil
41 mit einer inneren Umfangeflache 43, einer äusseren
Umfangsflache 44 sowie eine Oberfläche 45 aufweisenden
Ringflansch bzw. -rand aufweist.
Eine weitere Probe des Rings 40 wurde aus Fe-2 % Cu-PuIyer
BAD ORIGWAL
4 009842/1063
2Q04455
gebildet, in dem das Pulver in der Matrize verfestigt
und anschliessend bei 1100° C während 15 Minuten gesintert wurde.
Der Randteil42 desporösen Sinterrings 40 wurde mit einer
grösseren Stärke begildet als die der entsprechenden Randpartie
des herzustellenden Produktes, Der Ring 40 wurde zwischen die Matrize 10 und den Stempel 20 gesetzt (Figur
1) und bei erhöhter Temperatur weiter verdichtet, wodurch
das Produkt mit der gewünschten Gestalt und Grosse unter
Schliessen der im Randteil 42 befindlichen Poren mit einem Rand hoher Wichte und verminderter Stärke entstand. Die
erhöhte Temperatur kann die Sintertemperatur oder eine niedrigere
Temperatur sein. Es besteht auch die Möglichkeit bei Zimmertemperatur zu arbeiten.
Die Formvorrichtung gemäss Figur 1 umfasst eine Metallmatrize 10 und einen Stempel 20, die eine untere Fläche 11,
eine innere zylindrische Fläche 12, die sich nach oben von
der unteren Fläche erstreckt, eine gestufte Fläche 13 bzw.
Schulter, die sich nach aussen von der Fläche 12 erstreckt
und die schräg nach innen und nach unten gerichtet wird,
eine SeitenfJäche 14 am Umfang, die sich nach oben senkrecht von dem Absatz 13 erstreckt, eine obere Endfläche 15,
die eich nach auesen unter einem rechten Winkel zu der Fläche
14 erstreckt, und eine Auedehnung 19 in der Fläche 15
aufweisen. . ■ - . V- -: \ .:.>.'■;.' ..-"_.'
ς 0 088*2/10S3
sere Umfangsflache 22, die sich, schräg nach aussen und
nach oben von der Fläche 23 erstreckt, eine gestufte Fläche 21 bzw. eine Schulter, die sich waagrecht nach aussen
von der Fläche 22 erstreckt. Dementsprechend bleibt beim Einfügen des Stempels 20 in die Metallmatrize 10, bis der
Matriaenansatz 15 gegen den Stempelansatz 21 zu liegen
kommt, ein Raum 30 zwischen dem Stempel und der Matrize
(Figur 1). Im Raum 30 entspricht der Abstand zwischen den
durch die Oberfläche der Matrize 12 und des Stempels 22 begrenzten Wänden 22 etwa der Stärke des Hauptringkörpers
41 (Figur 2).
Bei der Anwendung der Formvorrichtung wird der Stempel 20 aus der Matrize 10 und dem Ring 40 herausgehoben, bis auf
etwa 900 G erhitzt und soweit in die Matrize geschoben, dass die äussere Umfangsfläche 44 des Rings 40 die innere
Matrizenfläche 12 berührt. Sodann wird der Stempel 20 in die Metallmatrize 10 eingeschoben. Deageaäss entsteht aus
dem Ring 40 das Produkt 50 (Figur 3)» daa einen Hauptringkörper
51 besitzt, der eine innere Uafangsflache 53» eine
äussere Umfangsf1äshe 54· und eine Oberfläche 55 aufweist.
Da der Matrizenraum 30 dieselben Abmessungen wie der Ringkörper 41 aufweist, wird während der Presawirkung des Stempels
20 der Hauptringkörper 41 höchsten· geringfügig gepresst.
Eb entsteht jedoch eine erheblich· Pressung des Flansches 42, weil seine Stärk· erheblich grosser ist, de
der entsprechende Raum !wischen den Schultern 13 und 15·
Demzufolge weist der Hauptkörper 51 des Produkt··· 50 un-
BAD ORIGINAL
β 008142/1019
gefähr dieselbe Porosität wie der Teil 41 des Rings 40 auf,
während der gepresste Flansch 52 eine erheblich grössere
Wichte aufweist. In anderen Worten besitzt das sich ergebende Produkt einen porösen Teil 51-, sowie einen nicht porösen
Teil 52 hoher Wichte.
Die Temperatur während des Pressens durch den Stempel 20
kann zweckmässig bei Materialien, die eine hohe Pressbarkeit
aufweisen bei der Sintertemperatur oder etwas darunter liegen,
und bei Materialien, cLie ein kleines Pressverhältnis
aufweisen, bei Zimmertemperatur liegen.
ler Wichteunterschied zwischen den Teilen 51, 52 des Synchronisierrings
50 ist dem Schliffbild gemäss Figur 4 zu
entnehmen, das einen Querschnitt des Rings darstellt, der dadurch hergestellt wurde, dass ein Pressling aus Fe-O,-5 %
C-Pulver gesintert wurde, worauf lediglich der Randteil erfindungsgemäss
gepresst wurde. Im Schliffbild bezeichnen die schwarzen Punkte Poren. Daher entspricht eine grössere
Anzahl an schwarzen Punkten in einem bestimmten Oberflächenteil einen Teil höherer Porosität, während weniger schwarze
Punkte innerhalb einer vorgegebenen Fläche einen Teil höherer Wichte kennzeichnen* Eine überprüfung der Figur 4 zeigt,
dass der Hauptringkörper eine hohe Porosität besitzt, während der waagrechte Rand oder Flansch eine hohe Wichte aufweist.
Figur 5 stellt auf einem vergrösserten Masstab einen Teil
des Körpers 50 dar, der den äusseren gekrümmten Rand 57 .
zwischen dem Hauptringkörper 51 und dem Flansch 52 besitzt*
7 0098A2/T063
BAD ORIGINAL
Dies ist die Grenze zwischen dem porösen Ring 51 und dem
gepressten nicht porösen Flansch 52. Wie aus der Figur hervorgeht, ist diese Grenze nicht klar umrissen, wobei
die beiden Teile durch eine faserartige Struktur verbunden sind, die beweist, dass der poröse und die nicht porösen
Teile einstückig in einer kontinuierlichen und natürlichen Weise miteinander verbunden sind.
Ringproben aus Eisen-Kohlenstofflegierungen, wie oben erwähnt,
wurden in der beschriebenen Weise hergestellt. Der überflüssige Teil 56 des Flansches auf Jedem Hing wurde
anschliessend in an sich bekannter Weise abgeschnitten,
woraufhin Zähne in dem Flanschten 52 bearbeitet wurden, um Zahnräder herzustellen, die mit Hülsen in Kraftfahrzeuggetrieben
als fertige Synchronisierringe zusammenarbeiten sollen. Die fertigen Synchronisierringproben wurden auf
Abrieb, Festigkeit und praktiechen Streichabrieb (stroke
abrasion) mit den unten gegebenen Ergebnissen untersucht.
Um die Proben auf Abrieb weitgehendst unter dem Betrieb
entsprechenden Bedingungen zu untersuchen, wurde die innere TJmfangs fläche 55 des Synchronisierrings unterbrochen
gegen eine verjüngte Welle unter den folgenden Bedingungen gerieben; Reibungsgeschwindigkeit 4,4 m/sek.; Reibungsbelastung 15 kg; öltemperatur 40 - 50° C, Belastungazyklus
in der Minute, Belastungseeit 1,45 sek. pro Zyklus. Der
Zyklus wurde 5.000 mal wiederholt. Aa der durch das Verschleiss des Ringes verursachten Einschubbewegung der ver··
0 09842/1063^°™
jungten Welle wurde der Verschleissgrad gemessen. Die
verjüngte Welle wurde aus Chromstahl mit einer Härte von
Hv 600 (Hv = Vielter Härte) hergestellt.
Um die Festigkeit zu erproben, wurde die Kraftwirkung gemessen, die ausreichte, um bei eingesetzter verjüngter
Welle alle Zahne auf dem Plansch gleichzeitig zu verbiegen
und abzubrechen.
Die Streichabriebuntersuchung wurde dadurch durchgeführt, dass eine Synchronisierringprobe In ein Kraftfahrzeugge-
! triebe eingebaut wurde, das bei 2.600 U/min der Getriebe-
\ welle lief. Das Getriebe wurde zwischen 4.280 U/min und
2-600 U/min 32 mal in der Minute 5*000 mal geschaltet,
Das Verschleiss wurdedurch das Einfügen einer verjüngten
[- , Welle in den ausgebauten Ring wie oben beschrieben fest—
Die folgende Tabelle gibt die Versucheergebnisse bei den
^yÄCÄronieierringproben wieder, umeinen Vergleich mit
tine» bekannten Synchroniaierring, der aus Pe-0,5 %-C-Stahl
geschmiedet wurde, zuhaben.
BAD ORIGINAL
009842/1063
I | - | • | 10 | • | r | BUA | W | 3 | Härte | η | 7,8 | ω | 2004455 | HRB | |
Prob« Mater- | Ringteil | to | D | > | > | y | i | ||||||||
Nr. i'al | ) | t | 0,1( | y | ι J« |
7,8 | ΐ | 103 | |||||||
• | D | i |
(D
CO |
5 | W | ||||||||||
1. Pe-O,5 % C | i | 0,2C | I | et | i |
φ
CO |
0;
H |
100 | |||||||
verfestigte | C J. |
CQ | 1 | ·>' | et |
Ct
Φ |
|||||||||
Sinterkörper | D | j* | 7,8 | -J« | |||||||||||
2. Fe-2 % Cu | 3* | -I | 3* | ί | Ct | [J | |||||||||
verfestigte | et | Φ -J. |
0,2 | H | rt | φ | 107 | ||||||||
Sinterkörper | (D | EO | -I. et |
||||||||||||
3. Fe-O,5 % 0 | CQ | ||||||||||||||
herkömmlich | |||||||||||||||
geschmiedetes | |||||||||||||||
Material | |||||||||||||||
ton | |||||||||||||||
ton | |||||||||||||||
cSr | !2,3 | ||||||||||||||
0,09J | 9,0 | ||||||||||||||
6,5 | 2,0 | ||||||||||||||
0,10 | 6,3 | ||||||||||||||
6,6 | |||||||||||||||
2,7 | |||||||||||||||
0,08 | 10, | ||||||||||||||
7,8 | |||||||||||||||
CO | |||||||||||||||
et
I |
|||||||||||||||
I | |||||||||||||||
T ' | |||||||||||||||
J*
0 |
|||||||||||||||
1 | |||||||||||||||
■j | |||||||||||||||
j. | |||||||||||||||
I | |||||||||||||||
» | |||||||||||||||
J* | |||||||||||||||
φ -J« |
|||||||||||||||
CQ | |||||||||||||||
0) | |||||||||||||||
mm | |||||||||||||||
0,Oj | |||||||||||||||
0,06 | |||||||||||||||
0,4 | |||||||||||||||
(Rockwell Härte B)
Wie aus dieser Tabelle hervorgeht, weiet der poröse Ringteil
der Probe 1 keinen merklichen Unterschied in der Rei bungszahl mit BeBug auf Probe 3 *uf, die durch herkömmliche
Methoden aus demselben Material wie bei Probe 1 erhalten wurde, während das Verschleiee der Probe 1 towohl in dem
Abreibtest, wie auch in dem Streichabreibteit merklich ge-
008142/10It
BAD ORIGINAL
*;■■■*, ■'. - v H ■ . ·
Bei dem die hohe Wichte aufweisenden Plansch besitzen
beide Proben ungefähr dieselbe Festigkeit und Härte. Aus einem Vergleich der I robe 2 mit der herkömmlichen Probe
3 geht hervor, dass die Ergebnisse gerirgfügig besser
sind, bei Probe 2 als auch bei Probe 1.
Der Synchronisierring sollte auf der inneren Fläche des
Ringteiles eine gute Verschleissfestigkeit und eine hohe
Reibungszahl aufweisen, während der Flansch eine hohe. Festigkeit wegen des Abwälzens mit der Innenverzahnung tier
Hülse im Getriebe aufweisen sollte. Durch die obigen Tests und weitere in Kraftfahrzeugen geführten Tests ist bewiesen
worden, dass das gesinterte Produkt gemäss der Erfindung bei hochfesten Teilen Anwendung finden kann,
wie.aus der obigen Tabelle hervorgeht·
Obgleich der beschriebene Synchronisierring eil Beispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt, in welche die porösen
Teile und die Teile hoher Wichte zu beiden Seiten' vorgesehen sind, ist es möglich, ein Sinterprodukt in
dem die verschiedenen Teile abwechselnd angeordnet sind,
herzustellen. Es ist auch möglich, durch entsprechender
Ausbildung des Stempels verschiedene Presswirkungen in verschiedenen Oberflächen auszuüben und dadurch zwei Tel-Ie
verschiedener Wichte vorzusehen.
Bei dem Ausführungebeispiel eines Synchronisierrings wurde
die Presswirling lediglich auf den Flansch ausgeübt, während keine oder nur eine geringfügige Presewirkung, die
11 0 09842/1063 ooirlNAL
BAD ORlG"vlAl-
die Grosse der Poren nicht änderte, auf dem Hauptringteil
ausgeübt wurde. Bei anderen Produkten kann die ganze Gestalt und Grosse aller Teile durch die Pressung und
die Formung geändert werden.
Zwar is eine gewisse spezifische Ausführungsform der
Erfindung dargestellt und "beschrieben worden, es ist jedoch
naheliegend, dass viele andere Änderungen in der Erfindung möglich sein werden. Die Erfindung ist daher
nicht auf den genauen Inhalt der Zeichnungen und ihrer Beschreibung zu beschränken. Sie umfasst vielmehr entsprechende
und naheliegende Äquivalente.
009842/1063
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Sintergegenstand.es
mit einem porösen Teil niedriger'Wichte und einem nicht porösen Teil hoher Wichte, dadurch gekennzeichnet, dass
Metallpulver in eine Gestalt gesintert wird, die etwa der·
Gestalt des gewünschten Gegenstandes entspricht, der Sinterpulverkörper wird unter einem Druck geformt, wobei die
Di1UCkWirkung pro Flächeneinheit auf einem Teil des Körpers
hoher ist als auf. einem anderen, um den Teil höherer Wichte zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der genanrte Sinterpulverkörper unter Druck zwischen die iOrmoberfläche einer Matrize und der Formoberfläche eines
Stempels gepresst wird, wobei die Matrize und der Stempel so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie auf einem
Teil des Sinterpulverkörpers einen höheren Druck pro Flächeneinheit
ausüben. - .
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der eine genannte Teil des Sinterpulverkörpers stärker ist
als der nicht poröse Teil höherer Wichte, wobei der stärkere Teil während des Formens bis auf kleinere Abmessungen
gepresst wird.
4·. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Druckformen stattfindet, während der Sinterpulverkörper erhitzt wird.
13 009842/1083
5. Gesinterter Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass er einen porösen Teil niedriger Wichte und einen nicht
porösen Teil höherer Wichte aufweist, die einstückig und gleichzeitig durch das Verfahren gemäss Anspruch 1 hergestellt
sind.
14 009842/1063
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44007607A JPS524482B1 (de) | 1969-01-31 | 1969-01-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004455A1 true DE2004455A1 (de) | 1970-10-15 |
DE2004455B2 DE2004455B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2004455C3 DE2004455C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=11670476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2004455A Expired DE2004455C3 (de) | 1969-01-31 | 1970-01-31 | Verfahren zur Herstellung eines Synchronisierringes |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS524482B1 (de) |
CA (1) | CA918462A (de) |
DE (1) | DE2004455C3 (de) |
GB (1) | GB1292007A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4708912A (en) * | 1984-07-18 | 1987-11-24 | Sintermetallwerk Krebsoege Gmgh | Sintered metal body with at least one toothing |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19809039B4 (de) * | 1998-03-04 | 2007-08-16 | PMG Füssen GmbH | Verfahren zur Herstellung einer metallischen Schiebemuffe mit Innenverzahnung |
WO2023096600A1 (en) * | 2021-11-27 | 2023-06-01 | Si̇nter Metal İmalat San. A.Ş. | Development in the production process of synchromesh gear and the production mechanism of synchromesh gear applying this process |
-
1969
- 1969-01-31 JP JP44007607A patent/JPS524482B1/ja active Pending
-
1970
- 1970-01-20 CA CA072625A patent/CA918462A/en not_active Expired
- 1970-01-21 GB GB3064/70A patent/GB1292007A/en not_active Expired
- 1970-01-31 DE DE2004455A patent/DE2004455C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4708912A (en) * | 1984-07-18 | 1987-11-24 | Sintermetallwerk Krebsoege Gmgh | Sintered metal body with at least one toothing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA918462A (en) | 1973-01-09 |
JPS524482B1 (de) | 1977-02-04 |
GB1292007A (en) | 1972-10-11 |
DE2004455C3 (de) | 1979-02-08 |
DE2004455B2 (de) | 1976-04-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60007857T2 (de) | Verfahren zum Verdichten der Wand einer Öffnung eines Rohlings aus metallischem Pulver | |
EP0565160B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Sintereisen-Formteilen mit porenfreier Zone | |
DE1527908B2 (de) | Verfahren zum Formen eines Blechbehälters | |
DE2737248A1 (de) | Bauteil hoher festigkeit mit komplizierter geometrischer form und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2219856B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von in einem Arbeitsgang geschmiedeten Sinterschmiedewerkstücken | |
DE2805729C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Vorwerkstücken für Achskörperhälften von Nutzfahrzeugen | |
DE3235115C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Flanschwelle und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE10308274A1 (de) | Herstellungsverfahren für ein eisenhaltiges Schmiedeteil mit hoher Dichte | |
DE60131945T2 (de) | Verfahren zum Sintern und Schmieden von Rohstoffmaterial | |
DE60116760T2 (de) | Gesintertes zahnrad | |
DE69804744T2 (de) | Metallbearbeitungsverfahren | |
DE2333136A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines sintermetallerzeugnisses | |
DE2004455A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines einstükkige Teile verschiedener Wichte aufweisenden Sinterkörpers | |
DE2911542C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Metallkörpern hoher Präzision | |
DE112007003626T5 (de) | Verfahren zum Erhalten eines geschmiedeten, aufgekohlten Pulvermetallteils | |
DE1758080B2 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen herstellung stranggepresster verbundkoerper | |
DE2633739A1 (de) | Verfahren zur anbrindung von fittings an eine schraubenfeder | |
DE69112621T2 (de) | Verfahren zur herstellung von rohren. | |
DE1927317A1 (de) | Verfahren zur Herstellung ringfoermiger Behaelter aus zaehen Werkstoffen | |
DE2114068A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehaeuse-Rohlings | |
AT103454B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Metall. | |
DE613432C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bestecken aus gegossenen Rohlingen | |
DE69808025T2 (de) | Korrosionsbeständiger Sinterkörper, diesen benützender Sensorring und Verbindungsteil | |
DE2838067C3 (de) | Verfahren zur Herstellung des Kernes und der Polplatte eines magnetischen Kreises von Schallwandlern | |
DE973831C (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von verwickelten Werkstuecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |